Golf 2 FK39 ABE
Golf 2 FK39 ABE
Golf 2 FK39 ABE
TEILEGUTACHTEN
366-2476-00 MURD
über die Vorschriftsmäßigkeit eines Fahrzeuges bei bestimmungsgemäßem Ein- oder Anbau
von Teilen gemäß § 19 Abs. 3 Nr. 4 StVZO
Der Wert der Aufbautieferlegung wurde an einem Prüffahrzeug ermittelt. Aufgrund fahrzeugs-
pezifischer Toleranzen und unterschiedlicher Fahrzeugausführungen kann die tatsächliche
Tieferlegung im Einzelfall abweichen. Die Absenkung des Fahrzeugaufbaues wird durch Än-
derung der Fahrwerkfedern erzielt.
Durch die vorgenommene Änderung erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges, wenn
nicht unverzüglich die gemäß StVZO § 19 Abs. 3 vorgeschriebene Änderungsabnahme
durchgeführt und bestätigt wird oder festgelegte Auflagen nicht eingehalten werden !
Nach der Durchführung der technischen Änderung ist das Fahrzeug unter Vorlage des vorlie-
genden Teilegutachtens unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder
Prüfer einer Technischen Prüfstelle oder einem Prüfingenieur einer amtlich anerkannten
Überwachungsorganisation zur Durchführung und Bestätigung der vorgeschriebenen Ände-
rungsabnahme vorzuführen.
Die unter III. und IV. aufgeführten Hinweise und Auflagen sind dabei zu beachten.
Nach der durchgeführten Abnahme ist der Nachweis mit der Bestätigung über die Ände-
rungsabnahme mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen und zuständigen Personen auf Ver-
langen vorzuzeigen; dies entfällt nach erfolgter Berichtigung der Fahrzeugpapiere.
I. Verwendungsbereich
Fahrzeughersteller: VW
Fahrzeuge späterer Nachträge sind eingeschlossen, soweit sie in Lenkungs- und Fahrwerk-
teilen, Achslasten und Motorleistung nicht verändert wurden.
Typ: FK VW 005
Der Einbau erfolgt entsprechend den serienmäßigen Federn nach den Angaben des Fahr-
zeugherstellers. Dabei dürfen die serienmäßigen Endanschläge nicht verändert werden
1. Beim Anbau von Spoilern und Türschwellern, Schalldämpferanlagen o.ä. darf die ge-
forderte Mindestbodenfreiheit (siehe Auflage IV.9.) nicht unterschritten werden.
2. Beim Anbau einer Kupplungskugel mit Halterung ist auf die vorgeschriebene Höhe der
Kugel über der Fahrbahn zu achten; bei zulässigem Gesamtgewicht des Fahrzeugs
minimal 350 mm, maximal 420 mm. Dieser Wert ist bei der Abnahme zu überprüfen.
1. Bei der Abnahme nach §19(3) StVZO ist unverzüglich der vorschriftsmäßige Zustand
des Fahrzeuges durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für
den Kraftfahrzeugverkehr oder einen Kraftfahrzeugsachverständigen oder einen An-
gestellten nach Abschnitt 7.4a der Anlage VIII zur StVZO unter Angabe von
Fahrzeughersteller,
Fahrzeugtyp und
Fahrzeugidentifizierungsnummer
auf einer Anbaubestätigung bescheinigen zu lassen.
2. Am umgerüsteten Fahrzeug sind die Spur- und Sturzwerte gemäß bzw. annähernd
den Herstellerangaben neu einzustellen. Hierbei darf ein maximaler Sturzwert von
-4° bei den zulässigen Achslasten nicht überschritten werden.
Bei Nichteinhaltung des Grenzwertes ist eine entsprechende Bestätigung des Reifen-
herstellers vorzulegen.
6. Auf die Mindesthöhe des amtlichen Kennzeichens über der Fahrbahn ist zu achten
(vorn 200 mm / hinten 300 mm Unterkante).
7. Die Bezieher der Umrüstung sind auf die eingeschränkte Bodenfreiheit des Fahrzeu-
ges hinzuweisen.
9. In allen Fällen ist abweichend von dem VdTÜV Merkblatt 751 auf eine Mindestboden-
freiheit von 80 mm (bzw. 70 mm bei formelastischen Bauteilen) zu achten.
10. Die Verwendung der Umrüstung ist nur zulässig an Fahrzeugausführungen die ohne
Niveauausgleich ausgerüstet sind.
11. Im Fahrzeugbrief ist unter Ziffer 16 die zulässige Hinterachslast auf 670 kg zu begren-
zen, ebenso ist unter Ziffer 12 die Anzahl der Sitzplätze auf 4 zu reduzieren.
unter Ziffer 33
Die Prüfungen wurden gemäß der, jeweils zum Zeitpunkt der Abnahme, gültigen Fassung des
VdTÜV-Merkblatts 751 "Begutachtung von baulichen Veränderungen am PKW und PKW-
Kombi unter besonderer Berücksichtigung der Betriebsfestigkeit" durchgeführt. Bei Verwen-
dung der beschriebenen Fahrzeugteile in Verbindung mit verschiedenen
Rad/Reifenkombinationen wurde kein kritischer Fahrzustand festgestellt. Kriterien des Fahr-
komforts wurden nicht berücksichtigt.
2. Festigkeitsnachweis:
3. Achsmeßwerte:
Das Prüffahrzeug wurde bis zu den zulässigen Achslasten beladen, hierbei lagen die gemes-
senen Sturzwerte, bezogen auf die Reifentragfähigkeit, innerhalb des zulässigen Bereiches.
VI. Anlagen
Rad/Reifen-Kombinationen
VII. Schlußbescheinigung
Der Hersteller FK Automotive GmbH hat den Nachweis (Reg. - Nr. 70 100 M 2479 TMS)
erbracht, dass er ein Qualitätssicherungssystem gemäß Anlage XIX, Abschnitt 2 StVZO un-
terhält.
Das Teilegutachten umfaßt die Blätter 1 – 6 zuzüglich der unter VI. Aufgeführten Anlagen und
darf nur im vollen Wortlaut vervielfältigt und weitergegeben werden.
Das Teilegutachten verliert seine Gültigkeit bei technischen Änderungen am Fahrzeugteil oder
wenn vorgenommene Änderungen an dem beschriebenen Fahrzeugtyp die Verwendung des
Teiles beeinflussen sowie bei Änderung der gesetzlichen Grundlagen.
1. Geprüfte Rad/Reifen-Kombinationen
366) Gegebenenfalls ist durch Begrenzen des Lenkeinschlages oder durch Nachar-
beit der vorderen Radhäuser im Bereich der Radinnenseite eine ausreichende
Freigängigkeit der Rad/Reifen-Kombination herzustellen.