Prüfungsordnung Medizinische Informatik Ba (2020!06!18)
Prüfungsordnung Medizinische Informatik Ba (2020!06!18)
Prüfungsordnung Medizinische Informatik Ba (2020!06!18)
Der Rektor der Universität Heidelberg hat am 18. Juni 2020 seine Zustimmung erteilt.
Der Rektor der Hochschule Heilbronn hat am 18. Juni 2020 seine Zustimmung erteilt.
Abschnitt I: Allgemeines
§ 1 Zweck des Studiums und der Prüfung
§2 Bachelorgrad
§3 Regelstudienzeiten, Studienaufbau, Umfang des Lehrangebots, Teilzeitstudium
§ 4 Module, Leistungspunkte, Zwischenzeugnis
§ 5 Prüfungsausschuss
§ 6 Prüfer und Prüferinnen, Beisitzer und Beisitzerinnen
§ 7 Anerkennung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen sowie Studien-
abschlüssen
§ 8 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß
§ 9 Arten der studienbegleitenden Prüfungsleistungen
§ 10 Studienbegleitende mündliche Prüfungsleistungen
§ 11 Studienbegleitende schriftliche Prüfungsleistungen
§ 12 Bewertung der Prüfungsleistungen und Prüfungsvorleistungen
Abschnitt I I I : Schlussbestimmungen
§ 21 Ungültigkeit von Prüfungen
§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten
§ 23 Inkrafttreten und Übergangsregelung
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Abschnitt I: Allgemeines
Der bzw. die Studierende kann Veranstaltungen, die zu diesem Profil passen, aus ei-
nem Wahlpflichtmodul auswählen. Die Anzahl der tatsächlich angebotenen Profile
kann zwischen eins und drei liegen. Die Wünsche der Studierenden werden hierzu
entsprechend § 4 Absatz 8 einbezogen.
(2) Durch die Bachelorprüfung soll festgestellt werden, ob die Studierenden die
Grundlagen des Faches Medizinische Informatik beherrschen, die Zusammenhänge
der einzelnen Disziplinen überblicken und die für den Übergang in die Berufspraxis
notwendigen Grundlagen und methodischen und praktischen Fähigkeiten erworben
haben.
(3) Die Ausbildung für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik wird von der
Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn getragen. Die Lehrveranstaltun-
gen finden an der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn statt. Die Stu-
dierenden des Bachelorstudiengangs Medizinische Informatik sind an beiden Hoch-
schulen immatrikuliert. Der Verwaltungskostenbeitrag ist an die Hochschule Heilbronn
zu entrichten. Die Zulassung zum Studium wird in einer gesonderten Zulassungsord-
nung geregelt.
§ 2 Bachelorgrad
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§ 3 Regelstudienzeit, Studienaufbau, Umfang des Lehrangebots, Teilzeitstudium
(1) Die Regelstudienzeit für den Bachelorstudiengang beträgt einschließlich der Prü-
fungszeiten sechs Semester. Der für einen erfolgreichen Abschluss des Bachelor-
studiums erforderliche Gesamtumfang im Pflicht- und Wahlbereich beträgt 180
Leistungspunkte (ECTS).
(2) Das Bachelorstudium ist modular aufgebaut und umfasst Fachstudien (148 Leis-
tungspunkte), übergreifende Kompetenzen (20 Leistungspunkte) und die Bachelor-
arbeit (12 Leistungspunkte). Die zu absolvierenden Module und zugehörigen Lehr-
veranstaltungen sind in der Anlage aufgeführt. Der Katalog der Wahlpflichtveranstal-
tungen für die Module B19 und B21 gemäß der Anlage ist nicht abschließend; Näheres
regelt das Modulhandbuch. Weitere Wahlpflichtveranstaltungen genehmigt auf Antrag
der für die betreffende Lehrveranstaltung verantwortlichen Lehrperson hin der Prü-
fungsausschuss nach Beteiligung der Studienkommission. Wird der Wahlkatalog er-
weitert, so gilt dieser ab dem auf die Veröffentlichung der geänderten Fassung des
Modulhandbuchs folgenden Semester, frühestens jedoch für das zeitlich nächstfolgen-
de Semester, in dem die betreffende Lehrveranstaltung angeboten wird.
(3) Spätestens bis zum Ende des zweiten Semesters ist eine Orientierungsprüfung
abzulegen. Diese findet studienbegleitend statt und besteht aus der erfolgreichen
Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Grundlagen der Praktischen Informatik 1". Auf
Antrag der für die betreffende Lehrveranstaltung verantwortlichen Lehrperson, die in
der Regel Prüfer gemäß § 6 Abs. 2 ist, hin kann der Prüfungsausschuss genehmigen,
dass Prüfungsleistungen ganz oder teilweise in englischer Sprache zu erbringen sind.
Die erfolgreiche Teilnahme umfasst eine Klausur, die mit mindestens "ausreichend"
(4,0) bewertet worden sein muss.
(4) Die Orientierungsprüfung kann, wenn sie nicht bestanden ist, einmal im darauf-
folgenden Semester wiederholt werden. Wer die Orientierungsprüfung nicht spätes-
tens bis zum Ende des dritten Semesters erbracht hat, verliert den Prüfungsan-
spruch, es sei denn, er hat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten.
(7) Ein Teilzeitstudium im Sinne der Satzung für ein Studium in individueller Teilzeit der
Hochschule Heilbronn oder der Ordnung zur Regelung des Teilzeitstudiums an der
Universität Heidelberg ist nicht möglich.
(1) Ein Modul ist eine thematisch und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit,
die sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungen zusammensetzen kann. Es besteht
nicht nur aus den zu besuchenden Lehrveranstaltungen, sondern umfasst auch
die zu erbringenden Studienleistungen, die für die erfolgreiche Absolvierung eines
Moduls notwendig sind.
(2) Die Bachelorarbeit stellt ein eigenes Modul dar. Die übergreifenden Kompetenzen
können ganz oder teilweise in die Fachstudien integriert sein.
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(3) Studierende wählen mindestens ein Profil, in dem sie Wahlfächer im Umfang von 9
Leistungspunkten absolvieren, die diesem Profil zugerechnet werden können.
(5) Für das Bestehen eines Moduls müssen alle Teilleistungen innerhalb des Moduls
mit mindestens „ausreichend" (4,0) bewertet worden sein (= Modulteilnoten).
(6) Für erfolgreich absolvierte Module mit ihren Teilleistungen werden Leistungspunkte
vergeben. Dabei entspricht ein Leistungspunkt einem zeitlichen Arbeitsaufwand für
die Studierenden von 30 Stunden.
(7) Am Ende eines jeden Semesters wird eine Daten- und Notenabschrift (Transcript of
records) ausgestellt. Darin werden alle bestandenen Modul- und Teilprüfungen zu-
sammen mit den jeweiligen Leistungspunkten und den Noten verzeichnet.
(8) Studierende dürfen einmalig während des Studiums zu genau einem Profil ihr Interes-
se bekunden. Der Zeitraum für die Bekundung ist mindestens einmal jährlich und wird
von der bzw. von dem Geschäftsführenden Prüfungsausschussvorsitzenden bekannt
gegeben. Die Bekundung wird für das zeitlich nächste Semester berücksichtigt, in dem
Profile angeboten werden sollen. Ein Rechtsanspruch darauf, dass ein Profil mit den
entsprechenden Lehrveranstaltungen im Folgesemester angeboten wird, wird durch
die Interessenbekundung nicht begründet. Es werden mindestens zwei Profile im Um-
fang von 9 Leistungspunkte im 6. Semester angeboten; es sei denn, im vorausgehen-
den Bekundungszeitraum gem. Satz 1 und 2 gab es für zwei Profile weniger als 5 Be-
kundungen. Wenigstens ein Profil wird jedoch immer im 6. Semester angeboten.
§ 5 Prüfungsausschuss
(1) Für die Organisation der Prüfungen und die durch diese Prüfungsordnung zuge-
wiesenen Aufgaben wird ein Prüfungsausschuss mit sechs Mitgliedern gebildet.
Fünf der Mitglieder sind Professorinnen bzw. Professoren, ein Mitglied ist eine Stu-
dierende/ein Studierender mit beratender Stimme. Die Amtszeit der Mitglieder, die
Professoren bzw. Professorinnen sind, beträgt drei Jahre, die Amtszeit der/des
Studierenden beträgt ein Jahr. Der Prüfungsausschuss bedient sich zur Wahrneh-
mung seiner Aufgaben eines Prüfungsamtes, das an der Hochschule Heilbronn ein-
gerichtet wird. Der bzw. die Vorsitzende und zwei Mitglieder des Prüfungsausschus-
ses werden von der Medizinischen Fakultät Heidelberg bestellt. Der Stellvertreter
bzw. die Stellvertreterin des bzw. der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und
ein weiteres Mitglied werden von der Fakultät für Informatik der Hochschule Heil-
bronn bestellt. Der Stellvertreter bzw. die Stellvertreterin des bzw. der Vorsitzenden
ist Geschäftsführender Vorsitzender bzw. Geschäftsführende Vorsitzende des
Prüfungsausschusses. Bei vorzeitigem Ausscheiden eines Mitgliedes des Prü-
fungsausschusses wird ein neues Mitglied für den Rest der Amtszeit bestellt.
(2) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die Bestimmungen der Prüfungs-
ordnung eingehalten werden und gibt Anregungen zur Reform des Studienplans und
der Prüfungsordnung. Er bestellt die bei den Prüfungen mitwirkenden Prüfer und
Beisitzer bzw. Prüferinnen und Beisitzerinnen. Der Prüfungsausschuss kann die Be-
stellung auf den Geschäftsführenden Vorsitzenden bzw. die Geschäftsführende Vor-
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sitzende übertragen. Er kann zu allen die Prüfungen betreffenden Fragen angerufen
werden.
(3) Der bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende führt die Geschäfte des Prüfungsaus-
schusses und bereitet die Sitzungen vor, der bzw. die Vorsitzende leitet sie und
entscheidet bei Stimmengleichheit.
(4) Der Prüfungsausschuss kann weitere Aufgaben des Prüfungsausschusses auf den
bzw. die Geschäftsführende(n) Vorsitzende(n) jederzeit widerruflich übertragen,
soweit gesetzliche Bestimmungen nicht entgegenstehen. Der Prüfungsausschuss ist
über deren Erledigung regelmäßig zu unterrichten.
(5) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das Recht, der Abnahme von Prü-
fungen beizuwohnen.
(6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses, die Prüfer und Beisitzer bzw. die Prüfe-
rinnen und Beisitzerinnen unterliegen der Amtsverschwiegenheit. Sofern sie nicht
im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch den Vorsitzenden bzw. die Vorsitzen-
de zur Verschwiegenheit zu verpflichten.
(7) Ablehnende Entscheidungen des Prüfungsausschusses oder des bzw. der Vor-
sitzenden sind dem Prüfling unverzüglich schriftlich mit Begründung mitzuteilen und
mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
(1) Zur Abnahme der Prüfungen, die nicht studienbegleitend in Verbindung mit einzel-
nen Lehrveranstaltungen durchgeführt werden, sind in der Regel nur Professoren
oder Professorinnen, Hochschul- und Privatdozenten oder Hochschul- und Privat-
dozentinnen sowie akademische Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, denen die Prü-
fungsbefugnis übertragen wurde, befugt. Für den Fall, dass nicht genügend Prü-
fungsberechtigte zur Verfügung stehen, können ausnahmsweise auch akademische
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Lehrbeauftragte, denen die Prüfungsbefugnis
übertragen worden ist, zu Prüfern und Prüferinnen bestellt werden.
(2) Bei studienbegleitenden Prüfungsleistungen ist in der Regel die für die entsprechende
Lehrveranstaltung verantwortliche Lehrperson Prüfer bzw. Prüferin.
(3) Zum Beisitzer bzw. zur Beisitzerin darf nur bestellt werden, wer die entsprechen-
de Bachelorprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt hat.
(4) Der Prüfling kann für die Bachelorarbeit einen Prüfer bzw. eine Prüferin vorschlagen;
ein Rechtsanspruch auf Zuweisung eines bestimmten Prüfers oder einer be-
stimmten Prüferin wird dadurch nicht begründet.
(5) Der bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses sorgt da-
für, dass dem Prüfling die Namen der Prüfenden rechtzeitig bekannt gegeben
werden.
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§ 7 Anerkennung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen sowie Stu-
dienabschlüssen
(2) Die Teilnahme an anerkannten Fernstudieneinheiten wird wie das entsprechende Prä-
senzstudium auf die Studienzeit angerechnet.
(3) Es obliegt dem Antragsteller, die erforderlichen Informationen über die anzuerkennen-
de Leistung bereitzustellen. Die Beweislast dafür, dass ein Antrag die Voraussetzun-
gen für die Anerkennung nicht erfüllt, liegt bei der Stelle, die das Anerkennungsverfah-
ren durchführt.
(4) Soweit Vereinbarungen und Abkommen der Bundesrepublik Deutschland mit anderen
Staaten über Gleichwertigkeiten im Hochschulbereich (Äquivalenzabkommen) Studie-
rende ausländischer Staaten abweichend von Absatz 1 und § 35 Absatz 3 LHG be-
günstigen, gehen die Regelungen der Äquivalenzabkommen vor.
(5) Studien- und Prüfungsleistungen sollen auf der Grundlage eines Leistungspunktesys-
tems bewertet werden, das die Anrechnung erbrachter Leistungen auf gleiche oder
verwandte Studiengänge derselben oder anderer Hochschulen ermöglicht; entspre-
chendes gilt für Berufsakademien, soweit Gleichwertigkeit gegeben ist.
(6) Außerhalb des Hochschulsystems erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten sind auf ein
Hochschulstudium anzurechnen, wenn
1. zum Zeitpunkt der Anrechnung die für den Hochschulzugang geltenden Voraus-
setzungen erfüllt sind,
3. die Kriterien für die Anrechnung im Rahmen einer Akkreditierung überprüft worden
sind.
(7) Die Bachelorarbeit ist von der Anerkennung ausgeschlossen. Wenn für die Anerken-
nung bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten erforderliche einzelne Leistungen fehlen,
kann der Prüfungsausschuss eine Einstufungsprüfung nach Absatz 9 vorsehen.
(8) Bei Kontaktstudien können für Studien- und Prüfungsleistungen Leistungspunkte ver-
geben werden. Für die Anrechnung von Leistungspunkten aus Kontaktstudien auf ein
Hochschulstudium gelten Absatz 2 und 5 sowie Absatz 6 Satz 1 Nummer 1 entspre-
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chend. Für die Anrechnung von außerhalb des Hochschulsystems erworbenen Kennt-
nisse und Fähigkeiten auf Kontaktstudien gilt Absatz 6 entsprechend.
(9) Eine in der Regel mündliche Einstufungsprüfung erfolgt bei Antrag zur Anrechnung
von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen nach Absatz 6, wenn bei
diesen keine Bewertung im Sinne des Absatzes 5 gegeben ist. Die §§ 6, 8, 10 und 12
gelten für diese Prüfung entsprechend.
(10) Die Antragsstellung durch die Studierenden zur Anrechnung von Studienzeiten,
Studienleistungen und Prüfungsleistungen erfolgt beim Prüfungsausschuss. Dieser
entscheidet über die Anerkennung. Bei Ablehnung sind die Gründe dem/der Antrags-
steller/in schriftlich mitzuteilen. Bei Ablehnung eines Antrags zur Anrechnung von Stu-
dienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen kann Widerspruch beim Prü-
fungsausschuss eingelegt werden.
(2) Eine Prüfungsleistung gilt als mit "nicht ausreichend" (5,0) bewertet, wenn der Prüf-
ling zu einem Prüfungstermin ohne triftigen Grund nicht erscheint oder wenn er nach
Beginn der Prüfung ohne triftigen Grund zurücktritt. Dasselbe gilt, wenn eine schrift-
liche Prüfungsleistung nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit erbracht wird, es sei
denn, der Prüfling hat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten.
(3) Bis drei Tage vor einer Prüfung kann sich ein Prüfling von einer Prüfung abmel-
den. Bei einem Rücktritt innerhalb von drei Tagen vor der Prüfung müssen die für
den Rücktritt oder das Versäumnis geltend gemachten Gründe dem Prüfungsaus-
schuss schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden. Ein Rücktritt von einer
Prüfung ist nach deren Beginn nicht mehr möglich. Bei Krankheit eines vom Prüfling
überwiegend allein zu versorgenden Kindes ist ein ärztliches Attest vorzulegen.
(4) Bei seiner Entscheidung, ob die Überschreitung einer Frist für die Anmeldung oder
Ablegung von Prüfungen vom Prüfling zu vertreten ist, hat der Prüfungsausschuss
die Schutzbestimmungen entsprechend dem Mutterschutzgesetz und den gesetz-
lichen Bestimmungen über die Elternzeit zu beachten und deren Inanspruchnahme
zu ermöglichen. Entsprechendes gilt für Studierende mit Behinderungen oder chro-
nischen Erkrankungen sowie für Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen im
Sinne von § 7 Abs. 3 des Pflegezeitgesetzes.
(5) Versucht der Prüfling das Ergebnis der Prüfungsleistung durch Täuschung oder Be-
nutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, wird die betreffende Prü-
fungsleistung mit "nicht ausreichend" (5,0) bewertet. Ein Prüfling, der den ord-
nungsgemäßen Ablauf der Prüfung stört, kann von dem bzw. der Prüfungsberech-
tigten oder Aufsichtsführenden von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausge-
schlossen werden; in diesem Fall wird die betreffende Prüfungsleistung mit "nicht
ausreichend" (5,0) bewertet. ln schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsaus-
schuss den Prüfling von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen.
(6) Der Prüfling kann innerhalb einer Frist von einer Woche verlangen, dass die Ent-
scheidungen nach Abs. 5 Satz 1 und 2 vom Prüfungsausschuss überprüft werden.
Belastende Entscheidungen sind dem Prüfling unverzüglich schriftlich mitzuteilen,
zu begründen und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
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§9 Formen von studienbegleitenden Prüfungen
1. mündlichen Prüfungen,
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(2) Macht der Prüfling durch ein ärztliches Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger
andauernder oder ständiger gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht in der Lage
ist, Prüfungsleistungen ganz oder teilweise in der vorgesehenen Form zu erbrin-
gen, kann der Prüfungsausschuss gestatten, gleichwertige Prüfungsleistungen in
einer anderen Form zu erbringen. Entsprechendes gilt für Studienleistungen.
(1) Durch mündliche Prüfungsleistungen soll der Prüfling nachweisen, dass die Zu-
sammenhänge des Prüfungsgebietes erkannt werden und spezielle Fragestellungen
in diese Zusammenhänge eingeordnet werden können. Ferner soll festgestellt wer-
den, ob der Prüfling über ein dem Studium entsprechendes Grundlagenwissen ver-
fügt.
(1) ln den schriftlichen Prüfungsleistungen soll der Prüfling nachweisen, dass er in be-
grenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln mit den gängigen Methoden des Fa-
ches ein Problem erkennen und Wege zu seiner Lösung finden kann.
(2) Die Dauer der Klausurarbeiten beträgt zwischen 40 und 180 Minuten. Aufgaben im
Antwort-Wahl-Verfahren (multiple choice) sind zulässig.
(3) Aufgaben im Antwort-Wahl-Verfahren (Multiple choice) werden in der Regel durch den
vom Prüfungsausschuss bestellten Verantwortlichen der Lehrveranstaltung bzw. die
bestellte Verantwortliche gestellt. Die Prüfungsaufgaben müssen auf die durch die
Lehrveranstaltung vermittelten Kenntnisse abgestimmt sein und zuverlässige Prü-
fungsergebnisse liefern. Die Prüfungsaufgaben sind durch die in Satz 1 genannten
Verantwortlichen vor Feststellung des Prüfungsergebnisses zu überprüfen, ob sie Abs.
4 Satz 2 genügen. Ergibt diese Überprüfung, dass einzelne Prüfungsaufgaben fehler-
haft sind, so sind diese nicht zu berücksichtigen. Die gestellte Anzahl der Aufgaben
vermindert sich entsprechend, bei der Bewertung ist von der verminderten Anzahl
auszugehen. Die Verminderung der Zahl der Prüfungsaufgaben darf sich nicht zum
Nachteil des Prüflings auswirken.
Hat der Prüfling die für das Bestehen der Prüfung erforderliche Bestehensgrenze er-
reicht, so sind die Leistungen der Multiple choice-Fragen wie folgt zu bewerten. Im Fal-
le der Gleitklausel wird die Bewertungsskala linear um die Differenz zwischen absolu-
ter und relativer Bestehensgrenze verschoben.
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Prozent entspricht Note:
≥ 50 – 55 4,0
> 55 – 60 3,7
> 60 – 65 3,3
> 65 – 70 3,0
> 70 – 75 2,7
> 75 – 80 2,3
> 80 – 85 2,0
> 85 – 90 1,7
> 90 – 95 1,3
> 95 – 100 1,0
(4) Sofern eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit oder einer praktischen Prüfung
gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 Ziff. 3 oder Ziff. 4 erbracht wird, hat der Prüfling zu versi-
chern, dass er diese selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen
Hilfsmittel verwendet hat. Die Kriterien zur Erfüllung der Prüfungsleistung durch prakti-
sche Arbeit müssen in den ersten drei Wochen nach Vorlesungsbeginn bekannt gege-
ben werden.
(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen werden von den jeweiligen Prüfern
bzw. Prüferinnen festgesetzt. Für die Bewertung der Leistungen sind folgende Noten
zu verwenden:
(2) Aus den ungerundeten Modulteilnoten wird eine Modulendnote entsprechend der
Anzahl der Leistungspunkte ermittelt. Hierbei werden die Modulteilnoten mit der
Anzahl der Leistungspunkte gewichtet. Ist in einem Modul eine Modul-
abschlussprüfung abzulegen, so bildet die Note der Modulabschlussprüfung die
Note für dieses Modul. Ist eine Prüfung Vorleistung einer anderen Prüfung, so wer-
den die Leistungspunkte der Vorleistung der Prüfung zugerechnet, für die diese
Prüfung Vorleistung ist.
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(3) Eine Modulendnote und die Gesamtnote der Bachelorprüfung lautet:
(4) Bei der Bildung der Modulendnoten und der Gesamtnote der Bachelorprüfung gemäß
Abs. 3 wird nur die erste Stelle hinter dem Komma berücksichtigt, alle weiteren
Stellen werden ohne Rundung gestrichen.
(6) Prüfungsvorleistungen werden vom Prüfer bzw. der Prüferin bewertet. In der Bewer-
tung ist zu unterscheiden zwischen „bestanden“ und „nicht bestanden“. Auf begründe-
ten Antrag können Studierende eine Benotung nach den Regeln der Absätze 1 und 2
verlangen, sofern dies vor Prüfungsbeginn dem Prüfer bzw. der Prüferin bekannt ge-
macht wurde.
(7) Die Studierenden, die die Bachelorprüfung erfolgreich abgelegt haben, erhalten zu-
sätzlich zu der Abschlussnote nach deutschem System eine relative Note auf Basis
der ECTS-Benotung entsprechend dem jeweils gültigen ECTS User’s Guide.
1. an der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn für den Bachelor-
studiengang Medizinische Informatik eingeschrieben ist,
(2) Für die Zulassung zur Bachelorarbeit sind Bescheinigungen über die erfolgreich be-
standenen in der Anlage bzw. im Modulhandbuch aufgeführten Lehrveranstaltungen
im Umfang von mindestens 120 Leistungspunkten vorzulegen.
§ 14 Zulassungsverfahren
(1) Der Antrag auf Zulassung ist schriftlich an den Geschäftsführenden Vorsitzenden
bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses zu richten. Dem
Antrag sind beizufügen:
1. der Nachweis über das Vorliegen der in § 13 Abs. 1 Punkt 1 genannten Zulas-
sungsvoraussetzungen,
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dizinischen Informatik oder einem verwandten Studiengang mit im Wesentlichen
gleichem Inhalt bereits eine Bachelorprüfung nicht bestanden hat oder sich in
einem solchen Studiengang in einem Prüfungsverfahren befindet.
(2) Kann der Prüfling die erforderlichen Nachweise nicht in der vorgeschriebenen Wei-
se beibringen, so kann der Prüfungsausschuss gestatten, die Nachweise auf eine
andere Art zu führen.
(3) Aufgrund des Antrages entscheidet der Prüfungsausschuss über die Zulassung.
Eine Ablehnung ist schriftlich mitzuteilen, zu begründen und mit einer Rechts-
behelfsbelehrung zu versehen.
(4) Der Antrag auf Zulassung darf nur abgelehnt werden, wenn
2. die Unterlagen gemäß Abs. 1 unvollständig sind und trotz Aufforderung nicht
vervollständigt wurden oder
1. der erfolgreichen Teilnahme an den in der Anlage aufgeführten Modulen mit ih-
ren Lehrveranstaltungen
2. der Bachelorarbeit
(2) Die Prüfungen zu Abs. 1 Nr. 1 werden im Rahmen der jeweiligen Lehrveranstal-
tungen abgelegt und erfolgen schriftlich, mündlich oder durch eine praktische Arbeit.
Form und Umfang der Prüfungsleistung sind im Modulhandbuch geregelt.
§ 16 Bachelorarbeit
(1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, innerhalb einer
vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Gebiet der Medizinischen Informatik
selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.
(2) Die Bachelorarbeit kann von jedem Prüfungsberechtigten gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1
ausgegeben und betreut werden. Die Ausgabe und Betreuung durch einen Prüfungs-
berechtigten einer anderen Fachrichtung an der Universität Heidelberg oder der Hoch-
schule Heilbronn oder einer anderen Hochschule bedarf der vorherigen Genehmigung
durch den Prüfungsausschuss. Die Bachelorarbeit kann mit Zustimmung des Prü-
fungsausschusses an einer Einrichtung außerhalb einer Hochschule angefertigt wer-
den, wenn die Betreuung durch einen Prüfungsberechtigten gemäß Satz 1 erfolgt.
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(3) Der Prüfling muss die Bachelorarbeit spätestens im Folgesemester beginnen, nach-
dem er 140 Leistungspunkte erreicht hat oder einen Antrag auf Zuteilung eines
Themas der Bachelorarbeit oder einen Verlängerungsantrag bei dem oder der Ge-
schäftsführenden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses stellen. Hat der Prüfling
diese Frist versäumt, gilt die Bachelorarbeit als mit "nicht ausreichend" (5,0) bewer-
tet, es sei denn, der Prüfling hat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten.
(4) Das Thema der Bachelorarbeit wird im Benehmen mit dem Prüfling von dem Betreu-
er bzw. von der Betreuerin der Arbeit festgelegt unter der Voraussetzung, dass der
zweite Prüfer bzw. die zweite Prüferin dem Thema zustimmt. Auf Antrag sorgt der
bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses dafür, dass der
Prüfling rechtzeitig ein Thema für die Bachelorarbeit erhält. Dem Prüfling ist Gele-
genheit zu geben, für das Thema Vorschläge zu machen; ein Rechtsanspruch wird
nicht begründet. Die Ausgabe des Themas erfolgt über den Prüfungsausschuss,
der Zeitpunkt der Ausgabe ist aktenkundig zu machen.
(5) Die Zeit von der Ausgabe des Themas bis zur Abgabe beträgt 16 Wochen. ln Aus-
nahmefällen kann die Frist vom Prüfungsausschuss um bis zu 4 Wochen verlän-
gert werden. Wird die Bearbeitungsfrist nicht eingehalten, so gilt die Bachelorarbeit
als mit "nicht ausreichend" bewertet, es sei denn, der Prüfling hat die Fristüber-
schreitung nicht zu vertreten. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb der
ersten zwei Wochen der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden.
(7) Die Bachelorarbeit kann in deutscher oder englischer Sprache angefertigt werden.
Andere Sprachen sind mit Zustimmung beider Prüfer und des Prüfungsausschusses
möglich.
(1) Die Bachelorarbeit ist form- und fristgemäß beim Prüfungsamt einzureichen; der
Abgabezeitpunkt ist aktenkundig zu machen. Die Arbeit soll eine Zusammenfas-
sung enthalten.
(2) Bei der Abgabe der Bachelorarbeit hat der Prüfling eidesstattlich schriftlich zu ver-
sichern, dass er die Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die ange-
gebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet hat.
(3) Die Bachelorarbeit wird von zwei Prüfern bzw. Prüferinnen bewertet, von denen min-
destens eine Prüfperson zur Abnahme von Prüfungen gem. § 6 Abs. 1 berechtigt sein
muss. Die andere Prüfperson kann mit Zustimmung des Prüfungsausschusses auch
eine Person sein, die nicht der Universität Heidelberg oder der Hochschule Heilbronn
angehört; diese muss mindestens die durch die Bachelorprüfung im Studiengang fest-
zustellende oder eine gleichwertige Qualifikation besitzen. Der erste Prüfer bzw. die
erste Prüferin soll der Betreuer bzw. die Betreuerin der Arbeit sein. Der zweite Prüfer
bzw. die zweite Prüferin wird vom Prüfungsausschuss bestimmt; der Prüfling hat ein
Vorschlagsrecht, das jedoch keinen Rechtsanspruch begründet. Das Bewertungsver-
fahren soll sechs Wochen nicht überschreiten.
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(4) Die Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel beider Bewertungen; § 12 gilt
entsprechend. Bei Abweichungen von mehr als einer Note setzt der Prüfungsaus-
schuss nach Anhören beider Prüfer bzw. Prüferinnen die Note der Bachelorarbeit
fest. Er kann in diesen Fällen einen dritten Prüfer bzw. eine dritte Prüferin hinzu-
ziehen.
(2) Bei der Berechnung der Bachelornote gemäß § 12 Abs. 3 werden die Modulnoten
entsprechend ihren Leistungspunkten gewichtet. Dabei werden die Modulnoten mit
ihrem numerischen Wert vor einer Rundung gemäß § 12 Abs. 3 für die Berech-
nung der Gesamtnote herangezogen.
(1) Prüfungsleistungen, die nicht bestanden sind oder als nicht bestanden gelten, können
höchstens zweimal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholung der Bachelorarbeit
ist nicht zulässig. Die Wiederholung einer Prüfungsleistung, die in Form einer Kombi-
nierten Prüfung gem. § 9 Abs. 1 Satz 2 Ziff. 6 bis 8 erbracht wurde, umfasst die Wie-
derholung aller Teilprüfungsleistungen.
(4) Das endgültige Nichtbestehen eines Pflichtmoduls oder eines Wahlpflichtmoduls führt
zum Ausschluss aus dem Studium, bei Wahlmodulen kann das Nichtbestehen durch
die erfolgreiche Absolvierung eines anderen Wahlmoduls ausgeglichen werden.
(1) Nach Ablegen der Prüfung wird über die bestandene Bachelorprüfung innerhalb
von acht Wochen ein Zeugnis ausgestellt, das die Bezeichnung der einzelnen Modu-
le mit den in ihnen erzielten Noten (Note gem. § 12 Abs. 3 und numerischer
Wert), das Thema und die Note der Bachelorarbeit und die Gesamtnote der Ba-
chelorprüfung enthält. Das Zeugnis trägt das Datum, an dem die letzte Prüfungsleis-
tung erbracht worden ist, und ist vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und
vom Geschäftsführenden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu unterzeich-
nen.
(2) In dem Zeugnis wird jedes Profil ausgewiesen, zu dem Wahlfächer im Umfang von 9
Leistungspunkten erfolgreich absolviert wurden.
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(3) Dem Zeugnis wird ein "Diploma Supplement" in deutscher und englischer Sprache
beigefügt, das ergänzende Informationen über Studieninhalte und Studienverlauf ent-
hält und sich inhaltlich an den im "European Diploma Supplement Model" festge-
legten Rahmen hält.
(4) Gleichzeitig mit dem Zeugnis wird eine zweisprachig in Deutsch und Englisch ge-
fasste Bachelorurkunde mit dem Datum des Zeugnisses ausgehändigt. Darin wird die
Verleihung des akademischen Grades "Bachelor of Science" beurkundet. Die Ur-
kunde wird vom Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg und dem Dekan der
Fakultät für Informatik der Hochschule Heilbronn unterzeichnet und mit dem Siegel
der Medizinischen Fakultät Heidelberg versehen.
(5) Wurde die Bachelorprüfung nicht bestanden, wird auf Antrag und gegen Vorlage der
entsprechenden Nachweise sowie der Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheini-
gung ausgestellt, die die erbrachten Prüfungsleistungen und deren Noten sowie die
noch fehlenden Prüfungsleistungen enthält und erkennen lässt, dass die Bachelorprü-
fung nicht bestanden ist.
(1) Hat der Prüfling bei einer Prüfungsleistung getäuscht und wird diese Tatsache erst
nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so kann der Prüfungsausschuss nach-
träglich die Noten für diejenigen Prüfungsleistungen, bei deren Erbringung getäuscht
worden ist, entsprechend berichtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für nicht
bestanden erklären.
(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne
dass der Prüfling hierüber täuschen wollte und wird diese Tatsache erst nach Aus-
händigung des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der
Prüfung geheilt. Wurde die Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, so entscheidet
der Prüfungsausschuss.
(3) Dem Prüfling ist vor einer Entscheidung Gelegenheit zur Äußerung zu geben.
(4) Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ein neues zu er-
teilen. Mit dem unrichtigen Prüfungszeugnis ist auch die zugehörige Bachelorurkun-
de einzuziehen, wenn die Prüfung aufgrund einer Täuschung für „nicht bestanden"
erklärt wurde. Eine Entscheidung nach Abs. 1 und Abs. 2 Satz 2 ist nach einer
Frist von fünf Jahren ab dem Datum des Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.
Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird dem Prüfling auf schriftlichen Antrag in an-
gemessener Frist Einsicht in die Prüfungsunterlagen gewährt. Der Antrag ist innerhalb
eines Jahres nach Abschluss des Prüfungsverfahrens zu stellen. Der bzw. die Ge-
schäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt Zeit und Ort der Ein-
sichtnahme.
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§ 23 Inkrafttreten und Übergangsregelung
(1) Die vorstehenden Änderungen treten am ersten Tag des auf die Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg folgenden Monats bzw. durch
Aushang an der Hochschule Heilbronn, spätestens am 1. September 2020 in Kraft und
gelten ab Wintersemester 2020/2021.
(2) Studierende, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens bereits an der Universität Heidelberg
und an der Hochschule Heilbronn für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik
eingeschrieben sind, können auf Antrag die noch fehlenden Prüfungsleistungen nach
dieser Prüfungsordnung ablegen. Dieser Antrag muss spätestens in dem Semester,
das dem Inkrafttreten nachfolgt, gestellt werden. Neun Semester nach Inkrafttreten die-
ser Prüfungsordnung tritt die Prüfungsordnung der Universität Heidelberg und der
Hochschule Heilbronn für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik vom
23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg vom 23. Mai
2016, S. 743 ff.), zuletzt geändert am 23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der
Universität Heidelberg vom 14. Juli 2016, S. 741 ff.) außer Kraft, und die Studierenden
wechseln ohne Antrag in diese Prüfungsordnung über.
Heidelberg, den 18. Juni 2020 Heilbronn, den 18. Juni 2020
Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel Prof. Dr. Oliver Lenzen
Rektor Rektor
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Anlage: Module und Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiums
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Betriebssys- 3. Betriebssysteme 5 2 2 171350
teme 4. Systemprogrammierung 5 1 1 171351
B16 171352 IT & Gesell- 1. IT und Gesellschaft 4 2 2 171353
schaft 2. Ökonomie des Gesundheits- 5 2 2 171354
wesens
3. Recht in der IT 5 3 3 171355
B17 171356 Medizinische 1. Informationssysteme des Ge- 5 2 3 171357
Informatik 2 sundheitswesens
2. Anwendungsbezogene Medi- 5 3 5 171358
zinische Informatik
B18 171359 Medizinische 1. Grundl. der Med. Bildverarbei- 5 2 2 171360
Bild & Signal- tung
verarbeitung 1 2. Grundl. der Med. Signalverar- 5 2 2 171361
beitung
B19 171362 Wahlpflicht 1 Ein Fach aus dem Wahlkatalog 5 2 3
B20 171363 Profile Fächer aus dem Wahlkatalog, 6 6 9
die mindestens ein Profil bilden
unter folgenden 3 Profilen:
1. Diagnose & Therapiesysteme
2. IT Management im Gesund-
heitswesen
3. Software Entwicklung
B21 171364 Wahlpflicht 2 Weitere Fächer aus dem Wahl- 6 6 9
katalog
Therapieplanung 1 3 1 171367
Assistenzsysteme 1 3 1 171368
IT Governance 3 2 171370
Krankenhausinformationssysteme 3 2 171372
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Komponentenbasierte Softwareentwicklung 3 3 171376
Multimediatechnologie 3 171383
Arbeitstechniken 3 LP
IT und Gesellschaft 2 LP
Recht in der IT 3 LP
Veröffentlicht im Mittelungsblatt des Rektors vom 14. Juli 2016, S. 743 ff., geändert am
23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg vom 14. Juli 2016,
S. 741) und zuletzt geändert am 18. Juni 2020 (Mitteilungsblatt des Rektors vom 27. Juli
2020, S. 357 ff.).
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