Prüfungsordnung Medizinische Informatik Ba (2020!06!18)

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Prüfungsordnung der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn

für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik

vom 23. Mai 2016, geändert am 23. Mai 2016


und zuletzt geändert am 18. Juni 2020

Aufgrund von § 32 des Gesetzes über die Hochschulen in Baden-Württemberg (Landeshoch-


schulgesetz – LHG), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes zur Weiterentwicklung des
Hochschulrechts (HRWeitEG) vom 13. März 2018 (GBl. vom 29. März 2018, S. 85 ff), haben
der Senat der Universität Heidelberg am 16. Juni 2020 und der Senat der Hochschule Heil-
bronn am 17. Juni 2020 die zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Universi-
tät Heidelberg und der Hochschule Heilbronn für den Bachelorstudiengang Medizinische In-
formatik vom 23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg vom 14.
Juli 2016, S. 743 ff.), zuletzt geändert am 23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der Uni-
versität Heidelberg vom 14. Juli 2016, S. 741), beschlossen.

Der Rektor der Universität Heidelberg hat am 18. Juni 2020 seine Zustimmung erteilt.
Der Rektor der Hochschule Heilbronn hat am 18. Juni 2020 seine Zustimmung erteilt.

Abschnitt I: Allgemeines
§ 1 Zweck des Studiums und der Prüfung
§2 Bachelorgrad
§3 Regelstudienzeiten, Studienaufbau, Umfang des Lehrangebots, Teilzeitstudium
§ 4 Module, Leistungspunkte, Zwischenzeugnis
§ 5 Prüfungsausschuss
§ 6 Prüfer und Prüferinnen, Beisitzer und Beisitzerinnen
§ 7 Anerkennung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen sowie Studien-
abschlüssen
§ 8 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß
§ 9 Arten der studienbegleitenden Prüfungsleistungen
§ 10 Studienbegleitende mündliche Prüfungsleistungen
§ 11 Studienbegleitende schriftliche Prüfungsleistungen
§ 12 Bewertung der Prüfungsleistungen und Prüfungsvorleistungen

Abschnitt II: Bachelorprüfung


§ 13 Zulassungsvoraussetzungen zur Bachelorprüfung
§ 14 Zulassungsverfahren
§ 15 Umfang und Art der Prüfung
§ 16 Bachelorarbeit
§ 17 Abgabe und Bewertung der Bachelorarbeit
§ 18 Bestehen der Prüfung, Gesamtnote
§ 19 Wiederholung der Prüfungsleistungen, Fristen
§ 20 Bachelorzeugnis und Urkunde

Abschnitt I I I : Schlussbestimmungen
§ 21 Ungültigkeit von Prüfungen
§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten
§ 23 Inkrafttreten und Übergangsregelung

Anlage: Module und Lehrveranstaltungen

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Abschnitt I: Allgemeines

§ 1 Zweck des Studiums und der Prüfungen

(1) Gegenstand des Bachelorstudiengangs Medizinische Informatik sind Auswahl und


Anwendung von Systemen, Methoden und Werkzeugen zur Informationsverarbei-
tung im Gesundheitswesen. Das Bachelorstudium Medizinische Informatik bildet
Studierende mit dem Ziel aus, eine angestellte oder selbständige Berufstätigkeit im
Bereich des Gesundheitswesens oder in der Wirtschaft zu übernehmen. Das Studi-
um vermittelt Prinzipien der Medizinischen Informatik und eine berufliche Qualifika-
tion, die sicherstellt, dass Absolventinnen und Absolventen aus einer Vielzahl un-
terschiedlicher beruflicher Laufbahnen wählen können. Die vermittelten Informatik-
kenntnisse sind so umfangreich, dass auch berufliche Tätigkeiten außerhalb des
Gesundheitswesens kompetent wahrgenommen werden können.

Der Bachelorstudiengang soll den Studierenden zu einem ersten berufsqualifizie-


renden Abschluss verhelfen und sie zu eigenständigen Problemlösungen befähi-
gen. Um den Studierenden im 6. Studiensemester die Möglichkeit zu geben, inhaltli-
che Schwerpunkte auszubilden, werden drei fachliche Profile angeboten, von denen
der bzw. die Studierende mindestens eines auswählt. Diese Profile sind:

• Diagnose und Therapiesysteme,


• IT-Management im Gesundheitswesen,
• Software Entwicklung.

Der bzw. die Studierende kann Veranstaltungen, die zu diesem Profil passen, aus ei-
nem Wahlpflichtmodul auswählen. Die Anzahl der tatsächlich angebotenen Profile
kann zwischen eins und drei liegen. Die Wünsche der Studierenden werden hierzu
entsprechend § 4 Absatz 8 einbezogen.

(2) Durch die Bachelorprüfung soll festgestellt werden, ob die Studierenden die
Grundlagen des Faches Medizinische Informatik beherrschen, die Zusammenhänge
der einzelnen Disziplinen überblicken und die für den Übergang in die Berufspraxis
notwendigen Grundlagen und methodischen und praktischen Fähigkeiten erworben
haben.

(3) Die Ausbildung für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik wird von der
Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn getragen. Die Lehrveranstaltun-
gen finden an der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn statt. Die Stu-
dierenden des Bachelorstudiengangs Medizinische Informatik sind an beiden Hoch-
schulen immatrikuliert. Der Verwaltungskostenbeitrag ist an die Hochschule Heilbronn
zu entrichten. Die Zulassung zum Studium wird in einer gesonderten Zulassungsord-
nung geregelt.

§ 2 Bachelorgrad

Nach bestandener Bachelorprüfung verleiht die Universität Heidelberg den akademischen


Grad "Bachelor of Science" (abgekürzt B.Sc.).

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§ 3 Regelstudienzeit, Studienaufbau, Umfang des Lehrangebots, Teilzeitstudium

(1) Die Regelstudienzeit für den Bachelorstudiengang beträgt einschließlich der Prü-
fungszeiten sechs Semester. Der für einen erfolgreichen Abschluss des Bachelor-
studiums erforderliche Gesamtumfang im Pflicht- und Wahlbereich beträgt 180
Leistungspunkte (ECTS).

(2) Das Bachelorstudium ist modular aufgebaut und umfasst Fachstudien (148 Leis-
tungspunkte), übergreifende Kompetenzen (20 Leistungspunkte) und die Bachelor-
arbeit (12 Leistungspunkte). Die zu absolvierenden Module und zugehörigen Lehr-
veranstaltungen sind in der Anlage aufgeführt. Der Katalog der Wahlpflichtveranstal-
tungen für die Module B19 und B21 gemäß der Anlage ist nicht abschließend; Näheres
regelt das Modulhandbuch. Weitere Wahlpflichtveranstaltungen genehmigt auf Antrag
der für die betreffende Lehrveranstaltung verantwortlichen Lehrperson hin der Prü-
fungsausschuss nach Beteiligung der Studienkommission. Wird der Wahlkatalog er-
weitert, so gilt dieser ab dem auf die Veröffentlichung der geänderten Fassung des
Modulhandbuchs folgenden Semester, frühestens jedoch für das zeitlich nächstfolgen-
de Semester, in dem die betreffende Lehrveranstaltung angeboten wird.

(3) Spätestens bis zum Ende des zweiten Semesters ist eine Orientierungsprüfung
abzulegen. Diese findet studienbegleitend statt und besteht aus der erfolgreichen
Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Grundlagen der Praktischen Informatik 1". Auf
Antrag der für die betreffende Lehrveranstaltung verantwortlichen Lehrperson, die in
der Regel Prüfer gemäß § 6 Abs. 2 ist, hin kann der Prüfungsausschuss genehmigen,
dass Prüfungsleistungen ganz oder teilweise in englischer Sprache zu erbringen sind.
Die erfolgreiche Teilnahme umfasst eine Klausur, die mit mindestens "ausreichend"
(4,0) bewertet worden sein muss.

(4) Die Orientierungsprüfung kann, wenn sie nicht bestanden ist, einmal im darauf-
folgenden Semester wiederholt werden. Wer die Orientierungsprüfung nicht spätes-
tens bis zum Ende des dritten Semesters erbracht hat, verliert den Prüfungsan-
spruch, es sei denn, er hat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten.

(5) Die Orientierungsprüfung ist ein vorgezogener Teil der Bachelorprüfung.

(6) Unterrichts- und Prüfungssprache ist grundsätzlich Deutsch. Lehrveranstaltungen


können auch in englischer Sprache abgehalten werden.

(7) Ein Teilzeitstudium im Sinne der Satzung für ein Studium in individueller Teilzeit der
Hochschule Heilbronn oder der Ordnung zur Regelung des Teilzeitstudiums an der
Universität Heidelberg ist nicht möglich.

§ 4 Module, Leistungspunkte, Zwischenzeugnis

(1) Ein Modul ist eine thematisch und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit,
die sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungen zusammensetzen kann. Es besteht
nicht nur aus den zu besuchenden Lehrveranstaltungen, sondern umfasst auch
die zu erbringenden Studienleistungen, die für die erfolgreiche Absolvierung eines
Moduls notwendig sind.

(2) Die Bachelorarbeit stellt ein eigenes Modul dar. Die übergreifenden Kompetenzen
können ganz oder teilweise in die Fachstudien integriert sein.

3
(3) Studierende wählen mindestens ein Profil, in dem sie Wahlfächer im Umfang von 9
Leistungspunkten absolvieren, die diesem Profil zugerechnet werden können.

(4) Es wird unterschieden zwischen

• Pflichtmodulen: Diese müssen von allen Studierenden absolviert werden.


• Wahlpflichtmodulen: Die Studierenden können aus einem begrenzten Be-
reich auswählen.

(5) Für das Bestehen eines Moduls müssen alle Teilleistungen innerhalb des Moduls
mit mindestens „ausreichend" (4,0) bewertet worden sein (= Modulteilnoten).

(6) Für erfolgreich absolvierte Module mit ihren Teilleistungen werden Leistungspunkte
vergeben. Dabei entspricht ein Leistungspunkt einem zeitlichen Arbeitsaufwand für
die Studierenden von 30 Stunden.

(7) Am Ende eines jeden Semesters wird eine Daten- und Notenabschrift (Transcript of
records) ausgestellt. Darin werden alle bestandenen Modul- und Teilprüfungen zu-
sammen mit den jeweiligen Leistungspunkten und den Noten verzeichnet.

(8) Studierende dürfen einmalig während des Studiums zu genau einem Profil ihr Interes-
se bekunden. Der Zeitraum für die Bekundung ist mindestens einmal jährlich und wird
von der bzw. von dem Geschäftsführenden Prüfungsausschussvorsitzenden bekannt
gegeben. Die Bekundung wird für das zeitlich nächste Semester berücksichtigt, in dem
Profile angeboten werden sollen. Ein Rechtsanspruch darauf, dass ein Profil mit den
entsprechenden Lehrveranstaltungen im Folgesemester angeboten wird, wird durch
die Interessenbekundung nicht begründet. Es werden mindestens zwei Profile im Um-
fang von 9 Leistungspunkte im 6. Semester angeboten; es sei denn, im vorausgehen-
den Bekundungszeitraum gem. Satz 1 und 2 gab es für zwei Profile weniger als 5 Be-
kundungen. Wenigstens ein Profil wird jedoch immer im 6. Semester angeboten.

§ 5 Prüfungsausschuss

(1) Für die Organisation der Prüfungen und die durch diese Prüfungsordnung zuge-
wiesenen Aufgaben wird ein Prüfungsausschuss mit sechs Mitgliedern gebildet.
Fünf der Mitglieder sind Professorinnen bzw. Professoren, ein Mitglied ist eine Stu-
dierende/ein Studierender mit beratender Stimme. Die Amtszeit der Mitglieder, die
Professoren bzw. Professorinnen sind, beträgt drei Jahre, die Amtszeit der/des
Studierenden beträgt ein Jahr. Der Prüfungsausschuss bedient sich zur Wahrneh-
mung seiner Aufgaben eines Prüfungsamtes, das an der Hochschule Heilbronn ein-
gerichtet wird. Der bzw. die Vorsitzende und zwei Mitglieder des Prüfungsausschus-
ses werden von der Medizinischen Fakultät Heidelberg bestellt. Der Stellvertreter
bzw. die Stellvertreterin des bzw. der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und
ein weiteres Mitglied werden von der Fakultät für Informatik der Hochschule Heil-
bronn bestellt. Der Stellvertreter bzw. die Stellvertreterin des bzw. der Vorsitzenden
ist Geschäftsführender Vorsitzender bzw. Geschäftsführende Vorsitzende des
Prüfungsausschusses. Bei vorzeitigem Ausscheiden eines Mitgliedes des Prü-
fungsausschusses wird ein neues Mitglied für den Rest der Amtszeit bestellt.

(2) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die Bestimmungen der Prüfungs-
ordnung eingehalten werden und gibt Anregungen zur Reform des Studienplans und
der Prüfungsordnung. Er bestellt die bei den Prüfungen mitwirkenden Prüfer und
Beisitzer bzw. Prüferinnen und Beisitzerinnen. Der Prüfungsausschuss kann die Be-
stellung auf den Geschäftsführenden Vorsitzenden bzw. die Geschäftsführende Vor-

4
sitzende übertragen. Er kann zu allen die Prüfungen betreffenden Fragen angerufen
werden.

(3) Der bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende führt die Geschäfte des Prüfungsaus-
schusses und bereitet die Sitzungen vor, der bzw. die Vorsitzende leitet sie und
entscheidet bei Stimmengleichheit.

(4) Der Prüfungsausschuss kann weitere Aufgaben des Prüfungsausschusses auf den
bzw. die Geschäftsführende(n) Vorsitzende(n) jederzeit widerruflich übertragen,
soweit gesetzliche Bestimmungen nicht entgegenstehen. Der Prüfungsausschuss ist
über deren Erledigung regelmäßig zu unterrichten.

(5) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben das Recht, der Abnahme von Prü-
fungen beizuwohnen.

(6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses, die Prüfer und Beisitzer bzw. die Prüfe-
rinnen und Beisitzerinnen unterliegen der Amtsverschwiegenheit. Sofern sie nicht
im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch den Vorsitzenden bzw. die Vorsitzen-
de zur Verschwiegenheit zu verpflichten.

(7) Ablehnende Entscheidungen des Prüfungsausschusses oder des bzw. der Vor-
sitzenden sind dem Prüfling unverzüglich schriftlich mit Begründung mitzuteilen und
mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

§ 6 Prüfer bzw. Prüferinnen und Beisitzer bzw. Beisitzerinnen

(1) Zur Abnahme der Prüfungen, die nicht studienbegleitend in Verbindung mit einzel-
nen Lehrveranstaltungen durchgeführt werden, sind in der Regel nur Professoren
oder Professorinnen, Hochschul- und Privatdozenten oder Hochschul- und Privat-
dozentinnen sowie akademische Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, denen die Prü-
fungsbefugnis übertragen wurde, befugt. Für den Fall, dass nicht genügend Prü-
fungsberechtigte zur Verfügung stehen, können ausnahmsweise auch akademische
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Lehrbeauftragte, denen die Prüfungsbefugnis
übertragen worden ist, zu Prüfern und Prüferinnen bestellt werden.

(2) Bei studienbegleitenden Prüfungsleistungen ist in der Regel die für die entsprechende
Lehrveranstaltung verantwortliche Lehrperson Prüfer bzw. Prüferin.

(3) Zum Beisitzer bzw. zur Beisitzerin darf nur bestellt werden, wer die entsprechen-
de Bachelorprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt hat.

(4) Der Prüfling kann für die Bachelorarbeit einen Prüfer bzw. eine Prüferin vorschlagen;
ein Rechtsanspruch auf Zuweisung eines bestimmten Prüfers oder einer be-
stimmten Prüferin wird dadurch nicht begründet.

(5) Der bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses sorgt da-
für, dass dem Prüfling die Namen der Prüfenden rechtzeitig bekannt gegeben
werden.

5
§ 7 Anerkennung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen sowie Stu-
dienabschlüssen

(1) Studien- und Prüfungsleistungen sowie Studienabschlüsse, die in Studiengängen an


anderen staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen und Berufsakademien
der Bundesrepublik Deutschland oder in Studiengängen an ausländischen staatlichen
oder staatlich anerkannten Hochschulen erbracht worden sind, werden anerkannt, so-
fern hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen kein wesentlicher Unterschied zu den
Leistungen oder Abschlüssen besteht, die ersetzt werden. Die Anerkennung dient der
Fortsetzung des Studiums, dem Ablegen von Prüfungen, der Aufnahme eines weiteren
Studiums oder der Zulassung zur Promotion.

(2) Die Teilnahme an anerkannten Fernstudieneinheiten wird wie das entsprechende Prä-
senzstudium auf die Studienzeit angerechnet.

(3) Es obliegt dem Antragsteller, die erforderlichen Informationen über die anzuerkennen-
de Leistung bereitzustellen. Die Beweislast dafür, dass ein Antrag die Voraussetzun-
gen für die Anerkennung nicht erfüllt, liegt bei der Stelle, die das Anerkennungsverfah-
ren durchführt.

(4) Soweit Vereinbarungen und Abkommen der Bundesrepublik Deutschland mit anderen
Staaten über Gleichwertigkeiten im Hochschulbereich (Äquivalenzabkommen) Studie-
rende ausländischer Staaten abweichend von Absatz 1 und § 35 Absatz 3 LHG be-
günstigen, gehen die Regelungen der Äquivalenzabkommen vor.

(5) Studien- und Prüfungsleistungen sollen auf der Grundlage eines Leistungspunktesys-
tems bewertet werden, das die Anrechnung erbrachter Leistungen auf gleiche oder
verwandte Studiengänge derselben oder anderer Hochschulen ermöglicht; entspre-
chendes gilt für Berufsakademien, soweit Gleichwertigkeit gegeben ist.

(6) Außerhalb des Hochschulsystems erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten sind auf ein
Hochschulstudium anzurechnen, wenn

1. zum Zeitpunkt der Anrechnung die für den Hochschulzugang geltenden Voraus-
setzungen erfüllt sind,

2. die auf das Hochschulstudium anzurechnenden Kenntnisse und Fähigkeiten den


Studien- und Prüfungsleistungen, die sie ersetzen sollen, nach Inhalt und Niveau
gleichwertig sind und

3. die Kriterien für die Anrechnung im Rahmen einer Akkreditierung überprüft worden
sind.

Außerhalb des Hochschulsystems erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten dürfen


höchstens 50 Prozent des Hochschulstudiums ersetzen. Der Umfang der Anrechnung
wird im Rahmen einer Einstufungsprüfung nach Absatz 9 festgelegt.

(7) Die Bachelorarbeit ist von der Anerkennung ausgeschlossen. Wenn für die Anerken-
nung bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten erforderliche einzelne Leistungen fehlen,
kann der Prüfungsausschuss eine Einstufungsprüfung nach Absatz 9 vorsehen.

(8) Bei Kontaktstudien können für Studien- und Prüfungsleistungen Leistungspunkte ver-
geben werden. Für die Anrechnung von Leistungspunkten aus Kontaktstudien auf ein
Hochschulstudium gelten Absatz 2 und 5 sowie Absatz 6 Satz 1 Nummer 1 entspre-

6
chend. Für die Anrechnung von außerhalb des Hochschulsystems erworbenen Kennt-
nisse und Fähigkeiten auf Kontaktstudien gilt Absatz 6 entsprechend.

(9) Eine in der Regel mündliche Einstufungsprüfung erfolgt bei Antrag zur Anrechnung
von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen nach Absatz 6, wenn bei
diesen keine Bewertung im Sinne des Absatzes 5 gegeben ist. Die §§ 6, 8, 10 und 12
gelten für diese Prüfung entsprechend.

(10) Die Antragsstellung durch die Studierenden zur Anrechnung von Studienzeiten,
Studienleistungen und Prüfungsleistungen erfolgt beim Prüfungsausschuss. Dieser
entscheidet über die Anerkennung. Bei Ablehnung sind die Gründe dem/der Antrags-
steller/in schriftlich mitzuteilen. Bei Ablehnung eines Antrags zur Anrechnung von Stu-
dienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen kann Widerspruch beim Prü-
fungsausschuss eingelegt werden.

§ 8 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß

(1) Zur Teilnahme an einer Prüfung ist eine Anmeldung erforderlich.

(2) Eine Prüfungsleistung gilt als mit "nicht ausreichend" (5,0) bewertet, wenn der Prüf-
ling zu einem Prüfungstermin ohne triftigen Grund nicht erscheint oder wenn er nach
Beginn der Prüfung ohne triftigen Grund zurücktritt. Dasselbe gilt, wenn eine schrift-
liche Prüfungsleistung nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit erbracht wird, es sei
denn, der Prüfling hat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten.

(3) Bis drei Tage vor einer Prüfung kann sich ein Prüfling von einer Prüfung abmel-
den. Bei einem Rücktritt innerhalb von drei Tagen vor der Prüfung müssen die für
den Rücktritt oder das Versäumnis geltend gemachten Gründe dem Prüfungsaus-
schuss schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden. Ein Rücktritt von einer
Prüfung ist nach deren Beginn nicht mehr möglich. Bei Krankheit eines vom Prüfling
überwiegend allein zu versorgenden Kindes ist ein ärztliches Attest vorzulegen.

(4) Bei seiner Entscheidung, ob die Überschreitung einer Frist für die Anmeldung oder
Ablegung von Prüfungen vom Prüfling zu vertreten ist, hat der Prüfungsausschuss
die Schutzbestimmungen entsprechend dem Mutterschutzgesetz und den gesetz-
lichen Bestimmungen über die Elternzeit zu beachten und deren Inanspruchnahme
zu ermöglichen. Entsprechendes gilt für Studierende mit Behinderungen oder chro-
nischen Erkrankungen sowie für Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen im
Sinne von § 7 Abs. 3 des Pflegezeitgesetzes.

(5) Versucht der Prüfling das Ergebnis der Prüfungsleistung durch Täuschung oder Be-
nutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, wird die betreffende Prü-
fungsleistung mit "nicht ausreichend" (5,0) bewertet. Ein Prüfling, der den ord-
nungsgemäßen Ablauf der Prüfung stört, kann von dem bzw. der Prüfungsberech-
tigten oder Aufsichtsführenden von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausge-
schlossen werden; in diesem Fall wird die betreffende Prüfungsleistung mit "nicht
ausreichend" (5,0) bewertet. ln schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsaus-
schuss den Prüfling von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen ausschließen.

(6) Der Prüfling kann innerhalb einer Frist von einer Woche verlangen, dass die Ent-
scheidungen nach Abs. 5 Satz 1 und 2 vom Prüfungsausschuss überprüft werden.
Belastende Entscheidungen sind dem Prüfling unverzüglich schriftlich mitzuteilen,
zu begründen und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

7
§9 Formen von studienbegleitenden Prüfungen

(1) Studienbegleitende Prüfungen können abgelegt werden in Form von

1. mündlichen Prüfungen,

2. schriftlichen Prüfungen, gegebenenfalls in elektronischer Form,

3. praktischen Prüfungen sowie

4. Mischformen der unter 1. bis 3. genannten Prüfungsformen.

Die Zuordnung der Prüfungsformen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen gemäß der


Anlage regelt das Modulhandbuch. Änderungen der Zuordnung einer Prüfungsform zu
einer Lehrveranstaltung genehmigt auf Antrag der für die betreffende Lehrveranstal-
tung verantwortlichen Lehrperson hin der Prüfungsausschuss nach Beteiligung der
Studienkommission. Der Antrag ist an den Geschäftsführenden Vorsitzenden bzw. an
die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses zu stellen. Die Ände-
rung der Zuordnung einer Prüfungsform zu einer Lehrveranstaltung gilt ab dem auf die
Veröffentlichung der geänderten Fassung des Modulhandbuchs folgenden Semester,
frühestens jedoch für das zeitlich nächstfolgende Semester, in dem betreffende Lehr-
veranstaltung angeboten wird.

Studienbegleitende Prüfungsleistungen werden insbesondere durch folgende Prü-


fungsformen erbracht:

1. lehrveranstaltungsbegleitende Klausur (LK)

2. lehrveranstaltungsbegleitende mündliche Prüfung (LM)

3. lehrveranstaltungsbegleitende Laborarbeit (LL)

4. lehrveranstaltungsbegleitendes Referat (LR)

5. lehrveranstaltungsbegleitende praktische Arbeit (LA)

6. lehrveranstaltungsbegleitende Kombinierte Prüfung mit Klausur als abschließender


Prüfung (LKBK)

7. lehrveranstaltungsbegleitende Kombinierte Prüfung mit mündlicher abschließender


Prüfung (LKBM)

8. lehrveranstaltungsbegleitende Kombinierte Prüfung mit Referat als abschließender


Prüfung (LKBR)

9. lehrveranstaltungsübergreifende Klausur (PK)

10. lehrveranstaltungsübergreifende mündliche Prüfung (PM)

11. lehrveranstaltungsübergreifendes Referat (PR)

12. lehrveranstaltungsübergreifende praktische Arbeit (PA)

13. Projektarbeit als Prüfungsvorleistung (SP)

8
(2) Macht der Prüfling durch ein ärztliches Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger
andauernder oder ständiger gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht in der Lage
ist, Prüfungsleistungen ganz oder teilweise in der vorgesehenen Form zu erbrin-
gen, kann der Prüfungsausschuss gestatten, gleichwertige Prüfungsleistungen in
einer anderen Form zu erbringen. Entsprechendes gilt für Studienleistungen.

§ 10 Studienbegleitende mündliche Prüfungen

(1) Durch mündliche Prüfungsleistungen soll der Prüfling nachweisen, dass die Zu-
sammenhänge des Prüfungsgebietes erkannt werden und spezielle Fragestellungen
in diese Zusammenhänge eingeordnet werden können. Ferner soll festgestellt wer-
den, ob der Prüfling über ein dem Studium entsprechendes Grundlagenwissen ver-
fügt.

(2) Die Dauer mündlicher Prüfungsleistungen beträgt zwischen 15 und 45 Minuten.

§ 11 Studienbegleitende schriftliche und praktische Prüfungen bzw. Mischformen

(1) ln den schriftlichen Prüfungsleistungen soll der Prüfling nachweisen, dass er in be-
grenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln mit den gängigen Methoden des Fa-
ches ein Problem erkennen und Wege zu seiner Lösung finden kann.

(2) Die Dauer der Klausurarbeiten beträgt zwischen 40 und 180 Minuten. Aufgaben im
Antwort-Wahl-Verfahren (multiple choice) sind zulässig.

(3) Aufgaben im Antwort-Wahl-Verfahren (Multiple choice) werden in der Regel durch den
vom Prüfungsausschuss bestellten Verantwortlichen der Lehrveranstaltung bzw. die
bestellte Verantwortliche gestellt. Die Prüfungsaufgaben müssen auf die durch die
Lehrveranstaltung vermittelten Kenntnisse abgestimmt sein und zuverlässige Prü-
fungsergebnisse liefern. Die Prüfungsaufgaben sind durch die in Satz 1 genannten
Verantwortlichen vor Feststellung des Prüfungsergebnisses zu überprüfen, ob sie Abs.
4 Satz 2 genügen. Ergibt diese Überprüfung, dass einzelne Prüfungsaufgaben fehler-
haft sind, so sind diese nicht zu berücksichtigen. Die gestellte Anzahl der Aufgaben
vermindert sich entsprechend, bei der Bewertung ist von der verminderten Anzahl
auszugehen. Die Verminderung der Zahl der Prüfungsaufgaben darf sich nicht zum
Nachteil des Prüflings auswirken.

Werden Antwort-Wahl-Verfahren Fragen eingesetzt, so gilt die Prüfung als bestanden,


wenn mindestens 50 Prozent der Fragen richtig beantwortet wurden oder wenn die
Zahl der vom Prüfling richtig beantworteten Fragen um nicht mehr als 22 % die durch-
schnittlichen Prüfungsleistungen der Prüflinge unterschreitet. (Gleitklausel).

Hat der Prüfling die für das Bestehen der Prüfung erforderliche Bestehensgrenze er-
reicht, so sind die Leistungen der Multiple choice-Fragen wie folgt zu bewerten. Im Fal-
le der Gleitklausel wird die Bewertungsskala linear um die Differenz zwischen absolu-
ter und relativer Bestehensgrenze verschoben.

9
Prozent entspricht Note:

≥ 50 – 55 4,0
> 55 – 60 3,7
> 60 – 65 3,3
> 65 – 70 3,0
> 70 – 75 2,7
> 75 – 80 2,3
> 80 – 85 2,0
> 85 – 90 1,7
> 90 – 95 1,3
> 95 – 100 1,0

(4) Sofern eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit oder einer praktischen Prüfung
gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 Ziff. 3 oder Ziff. 4 erbracht wird, hat der Prüfling zu versi-
chern, dass er diese selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen
Hilfsmittel verwendet hat. Die Kriterien zur Erfüllung der Prüfungsleistung durch prakti-
sche Arbeit müssen in den ersten drei Wochen nach Vorlesungsbeginn bekannt gege-
ben werden.

(5) Das Bewertungsverfahren für schriftliche Prüfungsleistungen soll vier Wochen


nicht überschreiten.

§ 12 Bewertung der Prüfungsleistungen und Prüfungsvorleistungen

(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen werden von den jeweiligen Prüfern
bzw. Prüferinnen festgesetzt. Für die Bewertung der Leistungen sind folgende Noten
zu verwenden:

1 = sehr gut = eine hervorragende Leistung;


2 = gut = eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen
Anforderungen liegt;
3 = befriedigend = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen
entspricht;
4 = ausreichend = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen
genügt;
5 = nicht ausreichend = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den
Anforderungen nicht mehr genügt.

Zur differenzierten Bewertung der Prüfungsleistungen können Zwischenwerte durch


Verringern oder Erhöhen der einzelnen Noten um 0,3 gebildet werden; die Note 0,7
und Zwischenwerte über 4,0 sind ausgeschlossen.

(2) Aus den ungerundeten Modulteilnoten wird eine Modulendnote entsprechend der
Anzahl der Leistungspunkte ermittelt. Hierbei werden die Modulteilnoten mit der
Anzahl der Leistungspunkte gewichtet. Ist in einem Modul eine Modul-
abschlussprüfung abzulegen, so bildet die Note der Modulabschlussprüfung die
Note für dieses Modul. Ist eine Prüfung Vorleistung einer anderen Prüfung, so wer-
den die Leistungspunkte der Vorleistung der Prüfung zugerechnet, für die diese
Prüfung Vorleistung ist.

10
(3) Eine Modulendnote und die Gesamtnote der Bachelorprüfung lautet:

bei einem Durchschnitt bis 1,5 sehr gut


bei einem Durchschnitt von 1,6 bis 2,5 gut
bei einem Durchschnitt von 2,6 bis 3,5 befriedigend
bei einem Durchschnitt von 3,6 bis 4,0 ausreichend

(4) Bei der Bildung der Modulendnoten und der Gesamtnote der Bachelorprüfung gemäß
Abs. 3 wird nur die erste Stelle hinter dem Komma berücksichtigt, alle weiteren
Stellen werden ohne Rundung gestrichen.

(5) Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn alle vorgesehenen Prüfungsleistungen


jeweils mit mindestens "ausreichend" (4,0) bewertet worden sind. Die Berechnung
der Gesamtnote der Bachelorprüfung erfolgt gemäß § 18 Abs. 2.

(6) Prüfungsvorleistungen werden vom Prüfer bzw. der Prüferin bewertet. In der Bewer-
tung ist zu unterscheiden zwischen „bestanden“ und „nicht bestanden“. Auf begründe-
ten Antrag können Studierende eine Benotung nach den Regeln der Absätze 1 und 2
verlangen, sofern dies vor Prüfungsbeginn dem Prüfer bzw. der Prüferin bekannt ge-
macht wurde.

(7) Die Studierenden, die die Bachelorprüfung erfolgreich abgelegt haben, erhalten zu-
sätzlich zu der Abschlussnote nach deutschem System eine relative Note auf Basis
der ECTS-Benotung entsprechend dem jeweils gültigen ECTS User’s Guide.

Abschnitt II: Bachelorprüfung

§ 13 Zulassungsvoraussetzungen zur Bachelorprüfung

(1) Zu einer Bachelorprüfung im Fach Medizinische Informatik kann nur zugelassen


werden, wer

1. an der Universität Heidelberg und der Hochschule Heilbronn für den Bachelor-
studiengang Medizinische Informatik eingeschrieben ist,

2. seinen Prüfungsanspruch weder im Bachelorstudiengang Medizinische Informa-


tik noch in einem verwandten Studiengang mit im Wesentlichen gleichem Inhalt
verloren hat.

(2) Für die Zulassung zur Bachelorarbeit sind Bescheinigungen über die erfolgreich be-
standenen in der Anlage bzw. im Modulhandbuch aufgeführten Lehrveranstaltungen
im Umfang von mindestens 120 Leistungspunkten vorzulegen.

§ 14 Zulassungsverfahren

(1) Der Antrag auf Zulassung ist schriftlich an den Geschäftsführenden Vorsitzenden
bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses zu richten. Dem
Antrag sind beizufügen:

1. der Nachweis über das Vorliegen der in § 13 Abs. 1 Punkt 1 genannten Zulas-
sungsvoraussetzungen,

2. eine Erklärung darüber, ob der Prüfling in einem Bachelorstudiengang der Me-

11
dizinischen Informatik oder einem verwandten Studiengang mit im Wesentlichen
gleichem Inhalt bereits eine Bachelorprüfung nicht bestanden hat oder sich in
einem solchen Studiengang in einem Prüfungsverfahren befindet.

(2) Kann der Prüfling die erforderlichen Nachweise nicht in der vorgeschriebenen Wei-
se beibringen, so kann der Prüfungsausschuss gestatten, die Nachweise auf eine
andere Art zu führen.

(3) Aufgrund des Antrages entscheidet der Prüfungsausschuss über die Zulassung.
Eine Ablehnung ist schriftlich mitzuteilen, zu begründen und mit einer Rechts-
behelfsbelehrung zu versehen.

(4) Der Antrag auf Zulassung darf nur abgelehnt werden, wenn

1. die Voraussetzungen gemäß § 13 nicht erfüllt sind oder

2. die Unterlagen gemäß Abs. 1 unvollständig sind und trotz Aufforderung nicht
vervollständigt wurden oder

3. der Prüfling die Bachelorprüfung im Studiengang Medizinische Informatik oder


die Bachelorprüfung in einem Studiengang der Informatik endgültig nicht be-
standen hat oder den Prüfungsanspruch verloren hat oder

4. der Prüfling sich in einem solchen Studiengang in einem laufenden Prüfungs-


verfahren befindet.

§ 15 Umfang und Form der Prüfung

(1) Die Bachelorprüfung besteht aus

1. der erfolgreichen Teilnahme an den in der Anlage aufgeführten Modulen mit ih-
ren Lehrveranstaltungen

2. der Bachelorarbeit

(2) Die Prüfungen zu Abs. 1 Nr. 1 werden im Rahmen der jeweiligen Lehrveranstal-
tungen abgelegt und erfolgen schriftlich, mündlich oder durch eine praktische Arbeit.
Form und Umfang der Prüfungsleistung sind im Modulhandbuch geregelt.

§ 16 Bachelorarbeit

(1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, innerhalb einer
vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Gebiet der Medizinischen Informatik
selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

(2) Die Bachelorarbeit kann von jedem Prüfungsberechtigten gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1
ausgegeben und betreut werden. Die Ausgabe und Betreuung durch einen Prüfungs-
berechtigten einer anderen Fachrichtung an der Universität Heidelberg oder der Hoch-
schule Heilbronn oder einer anderen Hochschule bedarf der vorherigen Genehmigung
durch den Prüfungsausschuss. Die Bachelorarbeit kann mit Zustimmung des Prü-
fungsausschusses an einer Einrichtung außerhalb einer Hochschule angefertigt wer-
den, wenn die Betreuung durch einen Prüfungsberechtigten gemäß Satz 1 erfolgt.

12
(3) Der Prüfling muss die Bachelorarbeit spätestens im Folgesemester beginnen, nach-
dem er 140 Leistungspunkte erreicht hat oder einen Antrag auf Zuteilung eines
Themas der Bachelorarbeit oder einen Verlängerungsantrag bei dem oder der Ge-
schäftsführenden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses stellen. Hat der Prüfling
diese Frist versäumt, gilt die Bachelorarbeit als mit "nicht ausreichend" (5,0) bewer-
tet, es sei denn, der Prüfling hat die Fristüberschreitung nicht zu vertreten.

(4) Das Thema der Bachelorarbeit wird im Benehmen mit dem Prüfling von dem Betreu-
er bzw. von der Betreuerin der Arbeit festgelegt unter der Voraussetzung, dass der
zweite Prüfer bzw. die zweite Prüferin dem Thema zustimmt. Auf Antrag sorgt der
bzw. die Geschäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses dafür, dass der
Prüfling rechtzeitig ein Thema für die Bachelorarbeit erhält. Dem Prüfling ist Gele-
genheit zu geben, für das Thema Vorschläge zu machen; ein Rechtsanspruch wird
nicht begründet. Die Ausgabe des Themas erfolgt über den Prüfungsausschuss,
der Zeitpunkt der Ausgabe ist aktenkundig zu machen.

(5) Die Zeit von der Ausgabe des Themas bis zur Abgabe beträgt 16 Wochen. ln Aus-
nahmefällen kann die Frist vom Prüfungsausschuss um bis zu 4 Wochen verlän-
gert werden. Wird die Bearbeitungsfrist nicht eingehalten, so gilt die Bachelorarbeit
als mit "nicht ausreichend" bewertet, es sei denn, der Prüfling hat die Fristüber-
schreitung nicht zu vertreten. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb der
ersten zwei Wochen der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden.

(6) Thema, Aufgabenstellung und Umfang der Bachelorarbeit sind so zu begrenzen,


dass die Frist zur Bearbeitung eingehalten werden kann.

(7) Die Bachelorarbeit kann in deutscher oder englischer Sprache angefertigt werden.
Andere Sprachen sind mit Zustimmung beider Prüfer und des Prüfungsausschusses
möglich.

§ 17 Abgabe und Bewertung der Bachelorarbeit

(1) Die Bachelorarbeit ist form- und fristgemäß beim Prüfungsamt einzureichen; der
Abgabezeitpunkt ist aktenkundig zu machen. Die Arbeit soll eine Zusammenfas-
sung enthalten.

(2) Bei der Abgabe der Bachelorarbeit hat der Prüfling eidesstattlich schriftlich zu ver-
sichern, dass er die Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die ange-
gebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet hat.

(3) Die Bachelorarbeit wird von zwei Prüfern bzw. Prüferinnen bewertet, von denen min-
destens eine Prüfperson zur Abnahme von Prüfungen gem. § 6 Abs. 1 berechtigt sein
muss. Die andere Prüfperson kann mit Zustimmung des Prüfungsausschusses auch
eine Person sein, die nicht der Universität Heidelberg oder der Hochschule Heilbronn
angehört; diese muss mindestens die durch die Bachelorprüfung im Studiengang fest-
zustellende oder eine gleichwertige Qualifikation besitzen. Der erste Prüfer bzw. die
erste Prüferin soll der Betreuer bzw. die Betreuerin der Arbeit sein. Der zweite Prüfer
bzw. die zweite Prüferin wird vom Prüfungsausschuss bestimmt; der Prüfling hat ein
Vorschlagsrecht, das jedoch keinen Rechtsanspruch begründet. Das Bewertungsver-
fahren soll sechs Wochen nicht überschreiten.

13
(4) Die Note ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel beider Bewertungen; § 12 gilt
entsprechend. Bei Abweichungen von mehr als einer Note setzt der Prüfungsaus-
schuss nach Anhören beider Prüfer bzw. Prüferinnen die Note der Bachelorarbeit
fest. Er kann in diesen Fällen einen dritten Prüfer bzw. eine dritte Prüferin hinzu-
ziehen.

§ 18 Bestehen der Prüfung, Gesamtnote

(1) Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn alle Prüfungsleistungen gemäß § 15


Abs. 1 jeweils mit mindestens ausreichend (4,0) bewertet wurden.

(2) Bei der Berechnung der Bachelornote gemäß § 12 Abs. 3 werden die Modulnoten
entsprechend ihren Leistungspunkten gewichtet. Dabei werden die Modulnoten mit
ihrem numerischen Wert vor einer Rundung gemäß § 12 Abs. 3 für die Berech-
nung der Gesamtnote herangezogen.

§ 19 Wiederholung der Prüfungsleistungen, Fristen

(1) Prüfungsleistungen, die nicht bestanden sind oder als nicht bestanden gelten, können
höchstens zweimal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholung der Bachelorarbeit
ist nicht zulässig. Die Wiederholung einer Prüfungsleistung, die in Form einer Kombi-
nierten Prüfung gem. § 9 Abs. 1 Satz 2 Ziff. 6 bis 8 erbracht wurde, umfasst die Wie-
derholung aller Teilprüfungsleistungen.

(2) Die Wiederholung einer bestandenen Prüfungsleistung ist nicht möglich.

(3) Nicht bestandene Klausuren in Pflichtveranstaltungen müssen spätestens im folgen-


den Semester wiederholt werden. Alle anderen Prüfungsleistungen müssen zum frü-
hestmöglichen Zeitpunkt wiederholt werden. Bei Versäumen dieser Frist erlischt der
Prüfungsanspruch, es sei denn, der Prüfling hat das Versäumnis nicht zu vertreten.

(4) Das endgültige Nichtbestehen eines Pflichtmoduls oder eines Wahlpflichtmoduls führt
zum Ausschluss aus dem Studium, bei Wahlmodulen kann das Nichtbestehen durch
die erfolgreiche Absolvierung eines anderen Wahlmoduls ausgeglichen werden.

§ 20 Bachelorzeugnis und Urkunde

(1) Nach Ablegen der Prüfung wird über die bestandene Bachelorprüfung innerhalb
von acht Wochen ein Zeugnis ausgestellt, das die Bezeichnung der einzelnen Modu-
le mit den in ihnen erzielten Noten (Note gem. § 12 Abs. 3 und numerischer
Wert), das Thema und die Note der Bachelorarbeit und die Gesamtnote der Ba-
chelorprüfung enthält. Das Zeugnis trägt das Datum, an dem die letzte Prüfungsleis-
tung erbracht worden ist, und ist vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und
vom Geschäftsführenden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu unterzeich-
nen.

(2) In dem Zeugnis wird jedes Profil ausgewiesen, zu dem Wahlfächer im Umfang von 9
Leistungspunkten erfolgreich absolviert wurden.

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(3) Dem Zeugnis wird ein "Diploma Supplement" in deutscher und englischer Sprache
beigefügt, das ergänzende Informationen über Studieninhalte und Studienverlauf ent-
hält und sich inhaltlich an den im "European Diploma Supplement Model" festge-
legten Rahmen hält.

(4) Gleichzeitig mit dem Zeugnis wird eine zweisprachig in Deutsch und Englisch ge-
fasste Bachelorurkunde mit dem Datum des Zeugnisses ausgehändigt. Darin wird die
Verleihung des akademischen Grades "Bachelor of Science" beurkundet. Die Ur-
kunde wird vom Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg und dem Dekan der
Fakultät für Informatik der Hochschule Heilbronn unterzeichnet und mit dem Siegel
der Medizinischen Fakultät Heidelberg versehen.

(5) Wurde die Bachelorprüfung nicht bestanden, wird auf Antrag und gegen Vorlage der
entsprechenden Nachweise sowie der Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheini-
gung ausgestellt, die die erbrachten Prüfungsleistungen und deren Noten sowie die
noch fehlenden Prüfungsleistungen enthält und erkennen lässt, dass die Bachelorprü-
fung nicht bestanden ist.

Abschnitt III: Schlussbestimmungen

§ 21 Ungültigkeit von Prüfungen

(1) Hat der Prüfling bei einer Prüfungsleistung getäuscht und wird diese Tatsache erst
nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so kann der Prüfungsausschuss nach-
träglich die Noten für diejenigen Prüfungsleistungen, bei deren Erbringung getäuscht
worden ist, entsprechend berichtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für nicht
bestanden erklären.

(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne
dass der Prüfling hierüber täuschen wollte und wird diese Tatsache erst nach Aus-
händigung des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der
Prüfung geheilt. Wurde die Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, so entscheidet
der Prüfungsausschuss.

(3) Dem Prüfling ist vor einer Entscheidung Gelegenheit zur Äußerung zu geben.

(4) Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ein neues zu er-
teilen. Mit dem unrichtigen Prüfungszeugnis ist auch die zugehörige Bachelorurkun-
de einzuziehen, wenn die Prüfung aufgrund einer Täuschung für „nicht bestanden"
erklärt wurde. Eine Entscheidung nach Abs. 1 und Abs. 2 Satz 2 ist nach einer
Frist von fünf Jahren ab dem Datum des Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.

§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten

Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird dem Prüfling auf schriftlichen Antrag in an-
gemessener Frist Einsicht in die Prüfungsunterlagen gewährt. Der Antrag ist innerhalb
eines Jahres nach Abschluss des Prüfungsverfahrens zu stellen. Der bzw. die Ge-
schäftsführende Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt Zeit und Ort der Ein-
sichtnahme.

15
§ 23 Inkrafttreten und Übergangsregelung

(1) Die vorstehenden Änderungen treten am ersten Tag des auf die Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg folgenden Monats bzw. durch
Aushang an der Hochschule Heilbronn, spätestens am 1. September 2020 in Kraft und
gelten ab Wintersemester 2020/2021.

(2) Studierende, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens bereits an der Universität Heidelberg
und an der Hochschule Heilbronn für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik
eingeschrieben sind, können auf Antrag die noch fehlenden Prüfungsleistungen nach
dieser Prüfungsordnung ablegen. Dieser Antrag muss spätestens in dem Semester,
das dem Inkrafttreten nachfolgt, gestellt werden. Neun Semester nach Inkrafttreten die-
ser Prüfungsordnung tritt die Prüfungsordnung der Universität Heidelberg und der
Hochschule Heilbronn für den Bachelorstudiengang Medizinische Informatik vom
23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg vom 23. Mai
2016, S. 743 ff.), zuletzt geändert am 23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der
Universität Heidelberg vom 14. Juli 2016, S. 741 ff.) außer Kraft, und die Studierenden
wechseln ohne Antrag in diese Prüfungsordnung über.

Heidelberg, den 18. Juni 2020 Heilbronn, den 18. Juni 2020

Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel Prof. Dr. Oliver Lenzen
Rektor Rektor

Anlage: Module und Lehrveranstaltungen

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Anlage: Module und Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiums

Modul Mo- Name Veranstaltung Sem. SWS LP Veranst.-


dulnr. Nr.
B1 171300 Informatik 1 1. Arbeitstechniken 1 2 3 171301
2. Programmieren 1 1 4 8 171302
3. Software Engineering 1 1 4 4 171303
B2 171304 Medizin 1 1. Medizin 1 1 2 3 171305
2. Einführung in die Biomedizini- 1 2 2 171306
sche Informatik
B3 171307 Mathematik 1 1. Analysis 1 1 6 6 171308
2. Diskrete Mathematik 1 4 4 171309
B4 171310 Informatik 2 1. Programmieren 2 2 4 6 171311
2. Algorithmen und Datenstruktu- 2 4 5 171312
ren
B5 171313 Medizin 2 1. Medizin 2 2 2 3 171314
2. Praktikum Einrichtungen des 2 1 2 171315
Gesundheitswesens
B6 171316 Mathematik 2 1. Analysis 2 2 6 6 171317
2. Lineare Algebra 2 6 6 171318
B7 171319 Techn. Infor- 1. Technische Informatik 2 2 2 171320
matik 2. Rechnerstrukturen 3 2 2 171321
3. Rechnernetze 3 2 3 171322
4. Praktikum Technische Infor- 3 2 3 171323
matik
B8 171324 Informatik 3 1. Software Engineering 2 3 2 2 171325
2. Software Labor 1 3 2 3 171326
3. Einführung in C++ 3 2 2 171327
B9 171328 Datenbanken 1. Datenbanken 1 3 4 5 171329
2. Datenbanken 2 4 2 3 171330
B10 171331 Medizinische 1. Grundlagen der Medizinischen 3 3 4 171332
Informatik 1 Informatik
2. Grundlagen der Medizinischen 3 1 2 171333
Dokumentation
B11 171334 Medizinische 1. Medizinische Physik 3 2 2 171335
Physik 2. Elektrotechnik und Mess- 3 2 2 171336
wertanalyse
3. Praktikum Elektrotechnik und 4 2 3 171337
Messwertanalyse
B12 171338 Informatik 4 1. Grundl. der Mensch- 4 2 3 171339
Computer-Interaktion
2. Software Labor 2 4 4 6 171340
3. Verteilte Systeme 4 2 3 171341
B13 171342 Theoretische 1. Theoretische Informatik 4 4 5 171343
Informatik
B14 171344 Methoden 1. Stochastik 4 3 4 171345
empirischer 2. Biometrie und Epidemiologie 5 2 3 171346
Wissenschaft
B15 171347 Informations- 1. Kryptographie 4 2 2 171348
sicherheit und 2. Informationssicherheit 5 2 3 171349

17
Betriebssys- 3. Betriebssysteme 5 2 2 171350
teme 4. Systemprogrammierung 5 1 1 171351
B16 171352 IT & Gesell- 1. IT und Gesellschaft 4 2 2 171353
schaft 2. Ökonomie des Gesundheits- 5 2 2 171354
wesens
3. Recht in der IT 5 3 3 171355
B17 171356 Medizinische 1. Informationssysteme des Ge- 5 2 3 171357
Informatik 2 sundheitswesens
2. Anwendungsbezogene Medi- 5 3 5 171358
zinische Informatik
B18 171359 Medizinische 1. Grundl. der Med. Bildverarbei- 5 2 2 171360
Bild & Signal- tung
verarbeitung 1 2. Grundl. der Med. Signalverar- 5 2 2 171361
beitung
B19 171362 Wahlpflicht 1 Ein Fach aus dem Wahlkatalog 5 2 3
B20 171363 Profile Fächer aus dem Wahlkatalog, 6 6 9
die mindestens ein Profil bilden
unter folgenden 3 Profilen:
1. Diagnose & Therapiesysteme
2. IT Management im Gesund-
heitswesen
3. Software Entwicklung
B21 171364 Wahlpflicht 2 Weitere Fächer aus dem Wahl- 6 6 9
katalog

B22 171365 Bachelorarbeit 6 12

Wahlkatalog für B19 und B21 und Profilzugehörigkeit:

Veranstaltung LP Profil Veranst.-


Nr.
Diagnosesysteme 1 3 1 171366

Therapieplanung 1 3 1 171367

Assistenzsysteme 1 3 1 171368

Diagnose- und Therapiesysteme Labor 3 1 171369

IT Governance 3 2 171370

Prozessmanagement im Gesundheitswesen 3 2 171371

Krankenhausinformationssysteme 3 2 171372

Interoperabilität und Prozesse Labor 3 2 171373

Grundl. der sicheren Software-Entwicklung 3 3 171374

Praktikum sichere Software-Entwicklung 3 3 171375

18
Komponentenbasierte Softwareentwicklung 3 3 171376

Höhere Programmiertechniken 3 3 171377

Vertiefung statistischer Methoden 3 171378

Elektro-, Sensortechnik und Messwertanalyse 2 3 171379

Physiolog. Grundlagen der Signalverarbeitung 3 171380

Grundlagen der künstlichen Intelligenz 3 171381

Visualisierung und C-Grafik 3 171382

Multimediatechnologie 3 171383

Als übergreifende Kompetenzen gem. § 3 Abs. 2, § 4 Abs. 2 werden folgende Lehrver-


anstaltungen gewertet:

Arbeitstechniken 3 LP

Praktikum Einrichtungen des Gesundheitswesens 2 LP

IT und Gesellschaft 2 LP

Ökonomie des Gesundheitswesens 2 LP

Recht in der IT 3 LP

Übergreifende Kompetenzen werden integriert in den folgenden Lehrveranstaltungen bzw.


Modulen vermittelt:
1. Analysis 1 und Lineare Algebra (Lern- und Arbeitstechniken, Modellbildung; 2 Leis-
tungspunkte)
2. Stochastik, Biometrie und Epidemiologie (Wissenschaftliches Arbeiten; 2 Leistungs-
punkte)
3. Software Labor 1 und 2 (Projektmanagement; 1 Leistungspunkt)
4. Praktikum Elektrotechnik und Messwertanalyse (Teamarbeit, Präsentationstechniken;
1 Leistungspunkt)
5. Grundlagen der Medizinischen Dokumentation (Dokumentationstechniken, 1 Leis-
tungspunkt)
6. Praktikum Technische Informatik (Teamarbeit, Präsentationstechniken; 1 Leistungs-
punkt)

Veröffentlicht im Mittelungsblatt des Rektors vom 14. Juli 2016, S. 743 ff., geändert am
23. Mai 2016 (Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg vom 14. Juli 2016,
S. 741) und zuletzt geändert am 18. Juni 2020 (Mitteilungsblatt des Rektors vom 27. Juli
2020, S. 357 ff.).
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