QMZF
QMZF
QMZF
Definition
Qualität:
Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objektes Anforderungen erfüllt(ISO 9000:2015)
Qualitätsmanagement
Umfasst aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Führen und Steuern einer Organisation bezüglich
Qualität
Qualitätssicherung
Teil des QM, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, die Anforderungen zu erfüllen
Qualitätsmerkmale
Korrektheit
Benutzerfreundlichkeit
Zuverlässigkeit
Kompatibilität
Performance
Sicherheit
Wartbarkeit
Portabilität
ISO 900x Normen
ISO9000: Grundlagen und Begriffe des QMSystem
ISO9001: Anforderung an QM-System
ISO9004: Leitfaden für Effizient und Wirksamkeit einer Organisation
Anwendung
Leistungsverbesserung einer Organisation
Zertifizierung als Nachweis der Qualitätsfähigkeit
Qualitätsmanagementsystem
Fokus:
Verstehen und Erfüllen der Anforderung
Ständige Verbesserung, gefordert durch sich ändernde Erfordernisse und Erwartungen der
Kunden
Leiten und Lenken zahlreicher Wechselwirkungen stehenden Tätigkeiten des Unternehmens
Qualitätskostenbetrachtung
Betrachtung:
Klassisch:
Ziel: Minimierung qualitativbezogenen Kosten
Strategie: Festlegen des für den jeweiligen Geschäftszweck zu erreichenden Qualitätsgrads!
Modern:
Qualität an sich verursacht keine zusätzlichen Kosten
Fehlende Qualität verursacht Kosten
Konformitätskosten:
- Kosten, die für Übereinstimmung des Produkteigenschaften mit Kundenanforderungen
aufgewendet werden müssen
- Wertsteigende Investitionen mit Ziel zukünftiger Qualitätsverbesserung
Nicht-Konformitätskosten:
- Aufwand durch Nichterfüllen der Anforderungen
- Interne/externe Fehlerkosten
- Durch Fehler verursachte Prüfkosten
QS im Projekt
Bereiche:
QPlanung:
Auswahl Qualitätsmerkmale und Festlegung geforderten und zulässigen Merkmalswerte bei Erzeugnis
oder Tätigkeit
Planung Prüfmittel und Prüfmethoden
QLenkung:
Planung, Überwachung und Korrektur der Ausführung eines Produkts oder Tätigkeit mit Ziel, im
Anschluss an Qualitätsplanung unter Verwendung der Ergebnisse der QPrüfung und/oder anderer
Daten mit vorgegebenen Anforderungen zu erfüllen
QVerbesserung
Veranlassen, Überwachen und Sicherstellen von Maßnahmen zur Erfüllung von QPlanung
festgelegten Anforderungen sowie Treffen von Regelentscheidungen unter Verwendung der
Ergebnisse der QPrüfung
Fehlererkennung und behebung
Konstruktive QS Maßnahmen: Systematisches Vorgehen
Analytische QS Maßnahme: Methodisches Umgehen
QS Planung:
Berücksichtigt:
- Anforderung an Qualität des Produkts
- Anforderung an QS im Projekt
- Anforderung des Unternehmens
Inhalte:
- Kurzbeschreibung Projekt
- QSAnforderungen
- QSMaßnahmen
- Entwicklungsprozess
- Richtlinien
- Berichtwesen
- Zweck
Q7
- Fehlersammelliste
- Histogramm
- Korrelationsdiagramm
- Qualitätsregelkarte
- Pareto Diagramm
- Flussdiagramm
- Ursache Wirkungs Diagramm
Modul 2
Anforderungen
Klassifizierung von Anforderungen
- Funktionale Anforderungen: Anforderungen an die Funktion des Produktes
- Nichtfunktionale Anforderungen: wie das produkt funktionieren soll(Performance,
Ausfallzeiten, Einhaltung gesetzl. Bestimmungen, Bedienungsfreundlichkeit, Erlernbarkeit)
Anforderung an Projekt:
- Anfoderung an Projektabwicklung
- QSAnfoderung
- Andere Anfoderungen (Arbeitssicherheit, Umweltschutz)
Anforderungsmanagement
Umfasst
- Wissen, was der Kunde möchte (Requirements Development)
- Sicherstellen, dass entwickelte Lösung Anforderung erfüllt (Requirements Management)
Req. Dev
- Ermittlung relevanten Anforderungen
- Identifikation des Kontextes
- Dokumentation dieser Info in Form von Spezifikation
Req. Man
Verwaltung Requirements im Projektverkauf:
- Dokumentation von Änderungen
- Verknüpfung von Requirements mit Ergebnissen
- Sicherstellen, dass alle Requirements erfüllt werden
Traceability:
Sicherstellen, dass alle Requirements (Anforderungen) erfüllt werden
- Vertikal: jederzeit im Projekt klar sein muss, an welcher Anforderung gerade gearbeitet wird
- Horizontal: überprüft werden muss, ob Projektergebnisse bzw das Projekt Anforderungen
erfüllt
V-Modell
2- 3 gängige CM-Tools
GIT: verbreitetes modernes Versionskontollsystem, das Entwicklerteam ermöglicht, Änderung an Code
lokal zu speichern & später zusammenführen. Bietet leistungsstarke Tools für Branching, staging und
Versionshistorie, was Zusammenarbeit und parallele Entwicklung erleichtert
JIRA: anpassbares und vielseitiges PM-Tool, das von vielen agilen Teams genutzt wird. Unterstützt
Verwaltung von Aufgaben, Zuweisung von Verantwortlichkeit und bietet klare Übersicht durch Kanban
boards, was Produktivität und Übersichtlichkeit fördert
SVN: gängige Versionsverwaltungssystem, welche in Softwareentwicklung eingesetzt werden. Eignet
sich besonders für Projekte mit klarer Versionshistorie und erlaubt bestimmte Versionen oder Zweige
zu sperren, um Konflikte zu vermeiden
Risikoprioritätszahl
Bewertung der Risikofaktoren auf einer Skala von 1 -10:
A: Wahrscheinlichkeit des Auftretens (1: unwahrscheinlich, 10 sehr wahrscheinlich)
B: Bedeutung des Fehlers (1: kaum wahrnehmbar, 10: massive Auswirkungen)
E: Entdeckungswahrscheinlichkeit (1: hoch, 10: nicht möglich) (vor Auslieferung zum_r
Kunden_in)
Risikoprioritätszahl RPZ = A * B * E
Ablauf
Systembeschreibung und Strukturanalyse
Abgrenzung und Glieerung
Fehleranalyse
• Wo könnte ein Fehler auftreten?
• Wie würde sich der Fehler äußern bzw. wie tritt der Fehler auf?
• Was für eine Fehlerfolge könnte sich einstellen?
• Warum kann der Fehler/die Fehlerfolge auftreten?
Risikobeurteilung
Risikoprioritätszahl RPZ = A * B * E
Maßnahmenvorschläge
Aktivität, Verantwortliche/r
Ergebnisbeurteilung
Risikoprioritätszahl RPZ nach getroffenen Maßnahmen
Modul 6
QS Planung im Projekt
Qualitätssichernde Maßnahmen
Stellen das Erfüllen der Anforderung da -> müssen aus Anforderungen abgeleitet werden
QM Modelle
CMMI (Capability Maturity Model Integration)
Systems zur Bewertung der Reife von Softwareentwicklungsprozessen.
Ziel war Methode zu gewinnen, mit der Lieferantenbewertung durchgeführt werden kann
Heute: Anwendung vor allem in projektorientierten Organisationen, wie man sie beispielsweise in
Branchen wie IT, Bauwesen, etc
1. Initial
2. Managed
3. Defined
4. Quantitetively managed
5. Optimizing
ITIL (IT Infrastructure Library)
Framework mit Best Practises, basierend auf Funktionen, Rollen und Prozessen für Management und
Services IT-Betriebes,
Sammlung von Verfahrensanweisungen,
gilt inzwischen als internationaler De-facto-Standard im Bereich IT-Geschäftsprozesse.
Ziel: Optimales Abstimmen der IT auf Geschäftsbetrieb und damit Kosten sparen
Phasen service lifecycle
Service Strategy (Servicestrategie)
Service Design (Entwicklung von IT-Dienstleistungen)
Service Transition (Roll-Out/Einführung der Services)
Service Operation (Servicebetrieb)
Continual Service Improvement (Kontinuierliche Verbesserung der Services)
Modul 7
8D Methode
Standardisiertes Verfahren (u.a. durch Verband der Automobil-industrie)
Angewendet bei Reklamationen zwischen Lieferanten und Kunden (oft vertraglich vereinbart) oder bei
Problemen, deren Ursachen nicht unmittelbar erkennbar sind
besteht aus klar definierten Schritten zur Analyse des Problems und zur Lösungsfindung und aus dem
standardisierten 8D-Report (einheitliche Dokumentation der Vorgangsweise und der Ergebnisse)
Ziel der 8D Methode
Kunde möglichst rasch zufrieden stellen (sein Problem lösen)
Verhindern, dass das gleiche Problem wieder auftritt
Schritte
1. Teambildung
2. Problemdefinition und Beschreibung (aus Sicht Lieferant)
3. Sofortmaßnahmen festlegen
4. Auswahl und Verifizierung der Problemursache(n)
5. Auswahl und Verifizierung der Abstellmaßnahme(n)
6. Realisierung und Validierung der Abstellmaßnahme(n)
7. Verhinderung des Wiederauftretens des Problems
8. Anerkennung des Teambeitrages und Würdigung der Leistung Einzelner