Ge-

Ge-

im Subst, sehr produktiv
1. verwendet, um aus einem Verb ein Substantiv zu machen; das Gebell (= das Bellen), das Gebrüll (= das Brüllen) <des Löwen>, das Geflüster, das Geheul <der Wölfe>, das Geläut, das Gemetzel, das Gemurmel, das Geplapper, das Geraschel, das Gerangel, das Geschrei, das Geschwätz, das Gezwitscher
|| NB: meist hat Ge- einen negativen Charakter. Bei einigen Begriffen kann durch Anhängen von -e am Ende des Wortes das Pejorative verstärkt werden: das Gebelle, das Gekläffe
2. besonders gespr pej; verwendet, um auszudrücken, dass die genannte Handlung lästig ist, dass sie oft geschieht od. lange dauert ≈ -ei (3); das Gebrabbel, das Gedudel, das Gefasel, das Gegrinse, das Gehämmer(e), das Gehupe, das Gejammer, das Gekicher, das Geklimper, das Gelärme, das Gemecker, das Genuschel, das Gequassel, das Gequatsche, das Geschwafel, das Getuschel
|| NB: auch mit zusammengesetzen Verben: das Herumgehopse
3. etwas, das durch die genannte Handlung entsteht; das Gedränge, das Gedrängel, das Gekritzel, das Gemisch, das Geschmier, das Gestammel, das Gewimmel
4. Kollekt; verwendet, um eine Gruppe von Dingen, Tieren o. Ä. zu bezeichnen; das Geäst (= die Äste eines Baumes), das Gebäck, das Gebälk, das Gebüsch, das Gedärm, das Getier (= die Tiere, besonders kleine Tiere), das Gewässer
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