„Hans von Gontard“ – Versionsunterschied

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Der Militär war der Sohn des Gutsbesitzers und königlich preußischen Oberst Otto von Gontard (1819–1895) und der Elisabeth von de Haas (1823–1889). Sein Urgroßvater war der Architekt und preußische Baubeamte Carl von Gontard.
Der Militär war der Sohn des Gutsbesitzers und königlich preußischen Oberst Otto von Gontard (1819–1895) und der Elisabeth von de Haas (1823–1889). Sein Urgroßvater war der Architekt und preußische Baubeamte Carl von Gontard.


Gonhard selbst war ab 1904 zunächst [[Flügeladjutant]] Kaiser [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelms II.]] und später dessen diensttuender General [[à la suite]]. Als solcher wurde Gontard am 17. Februar 1914 zum Generalleutnant befördert. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] stieg er zum diensttuenden Generaladjutanten auf und bekleidete auch das Amt des Hausmarschalls.
Gontard selbst war ab 1904 zunächst [[Flügeladjutant]] Kaiser [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelms II.]] und später dessen diensttuender General [[à la suite]]. Als solcher wurde Gontard am 17. Februar 1914 zum Generalleutnant befördert. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] stieg er zum diensttuenden Generaladjutanten auf und bekleidete auch das Amt des Hausmarschalls.


Nach der Abdankung des Monarchen folgte Gontard ihm in das Exil nach [[Haus Doorn|Doorn]] und wirkte als [[Hofmarschall]].<ref name="KWII.imWWI.">[[Holger Afflerbach]]: ''Kaiser Wilhelm II. als oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg: Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914–1918.'' Oldenbourg Verlag, München 2005. ISBN 3-486-57581-3.</ref>
Nach der Abdankung des Monarchen folgte Gontard ihm in das Exil nach [[Haus Doorn|Doorn]] und wirkte als [[Hofmarschall]].<ref name="KWII.imWWI.">[[Holger Afflerbach]]: ''Kaiser Wilhelm II. als oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg: Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914–1918.'' Oldenbourg Verlag, München 2005. ISBN 3-486-57581-3.</ref>
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== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1928''. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 20. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1927, S. 179 f.
* ''[[Gothaischer Hofkalender|Gothaisches Genealogisches Taschenbuch]] der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1928''. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 20. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1927, S. 179 f.
* ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B (Briefadel) 1936.'' Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, 28. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha Anfang Oktober 1935, S. 232 f.
* ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B (Briefadel) 1936.'' Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, 28. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha Anfang Oktober 1935, S. 232 f.

== Weblinks ==
* [https://collections.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/HisBest_derivate_00002201/Delbrueck_96_0175.tif Telegramm an Clemens von Delbrück, Doorn 30. Januar 1921], Thüringer Universitäts-und Landesbibliothek Jena


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 30. Juni 2024, 14:07 Uhr

Hans Albrecht von Gontard (* 28. Januar 1861 in Wesel; † 20. Juni 1931 auf dem Gut Großwudicke bei Rathenow) war ein preußischer Generalleutnant.

Der Militär war der Sohn des Gutsbesitzers und königlich preußischen Oberst Otto von Gontard (1819–1895) und der Elisabeth von de Haas (1823–1889). Sein Urgroßvater war der Architekt und preußische Baubeamte Carl von Gontard.

Gontard selbst war ab 1904 zunächst Flügeladjutant Kaiser Wilhelms II. und später dessen diensttuender General à la suite. Als solcher wurde Gontard am 17. Februar 1914 zum Generalleutnant befördert. Während des Ersten Weltkriegs stieg er zum diensttuenden Generaladjutanten auf und bekleidete auch das Amt des Hausmarschalls.

Nach der Abdankung des Monarchen folgte Gontard ihm in das Exil nach Doorn und wirkte als Hofmarschall.[1]

Er blieb unvermählt, das Gut des Vaters[2] betreute sein Bruder Paul von Gontard.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1928. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 20. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1927, S. 179 f.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B (Briefadel) 1936. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, 28. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha Anfang Oktober 1935, S. 232 f.

Einzelnachweise

  1. Holger Afflerbach: Kaiser Wilhelm II. als oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg: Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914–1918. Oldenbourg Verlag, München 2005. ISBN 3-486-57581-3.
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B 1941. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, Justus Perthes, Gotha Ende Oktober 1940, S. 186.