„August Glesius“ – Versionsunterschied

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'''August Glesius''' (* [[2. Juli]] [[1903]] in [[Zeltingen-Rachtig|Zeltingen]]; † [[25. März]] [[1963]] in [[Edenkoben]]) war ein deutscher Politiker ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]).
'''August Glesius''' (* [[2. Juli]] [[1903]] in [[Zeltingen-Rachtig|Zeltingen]]; † [[25. März]] [[1963]] in [[Edenkoben]]) war ein deutscher Politiker ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]).


Glesius arbeitete zunächst als landwirtschaftlicher Berufsschuloberlehrer und übernahm später als Diplomweinbaudirektor das elterliche Weingut. Zum 1. Mai 1937 trat er der [[NSDAP]] bei.<ref>Helmut Gewalt: Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige Rheinland-Pfälzische-Landtagsabgeordnete [https://web.archive.org/web/20221125164345/http://www.niqolas.de/bredel/news/rheinland.pdf online]</ref> 1962 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Edenkobener Karnevalsvereins ''Frohsinn'' gewählt, dessen Präsident er seit der Wiedergründung 1949 gewesen war.<ref>[https://www.kvfrohsinn.com/historie/ Text zum 125-jährigen Bestehen des KV Frohsinn auf dessen Website], abgerufen am 3. Juni 2011.</ref>
Glesius arbeitete zunächst als landwirtschaftlicher Berufsschuloberlehrer und übernahm später als Diplomweinbaudirektor das elterliche Weingut. Zum 1. Mai 1937 trat er der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] bei.<ref>Helmut Gewalt: Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige Rheinland-Pfälzische-Landtagsabgeordnete [https://web.archive.org/web/20221125164345/http://www.niqolas.de/bredel/news/rheinland.pdf online]</ref> 1962 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Edenkobener Karnevalsvereins ''Frohsinn'' gewählt, dessen Präsident er seit der Wiedergründung 1949 gewesen war.<ref>[https://www.kvfrohsinn.com/historie/ Text zum 125-jährigen Bestehen des KV Frohsinn auf dessen Website], abgerufen am 3. Juni 2011.</ref>


Glesius gehörte von 1955 bis zu seinem Tode für die FDP dem [[Landtag Rheinland-Pfalz|Rheinland-Pfälzischen Landtag]] an. Der Landtag wählte ihn zum Mitglied der dritten [[Bundesversammlung (Deutschland)|Bundesversammlung]], die 1959 [[Heinrich Lübke]] zum [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsidenten]] wählte.<ref>{{BibISBN|9783000207037 |Titel=Glesius, August |Fundstelle=G |Seiten=377 |KBytes=297}}</ref>
Glesius gehörte von 1955 bis zu seinem Tode für die FDP dem [[Landtag Rheinland-Pfalz|Rheinland-Pfälzischen Landtag]] an. Der Landtag wählte ihn zum Mitglied der dritten [[Bundesversammlung (Deutschland)|Bundesversammlung]], die 1959 [[Heinrich Lübke]] zum [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsidenten]] wählte.<ref>{{BibISBN|9783000207037 |Titel=Glesius, August |Fundstelle=G |Seiten=377 |KBytes=297}}</ref>

Aktuelle Version vom 6. November 2024, 20:45 Uhr

August Glesius (* 2. Juli 1903 in Zeltingen; † 25. März 1963 in Edenkoben) war ein deutscher Politiker (FDP).

Glesius arbeitete zunächst als landwirtschaftlicher Berufsschuloberlehrer und übernahm später als Diplomweinbaudirektor das elterliche Weingut. Zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei.[1] 1962 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Edenkobener Karnevalsvereins Frohsinn gewählt, dessen Präsident er seit der Wiedergründung 1949 gewesen war.[2]

Glesius gehörte von 1955 bis zu seinem Tode für die FDP dem Rheinland-Pfälzischen Landtag an. Der Landtag wählte ihn zum Mitglied der dritten Bundesversammlung, die 1959 Heinrich Lübke zum Bundespräsidenten wählte.[3]

Gedenkstein an August Glesius bei Rhodt unter Rietburg

Einzelnachweise

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  1. Helmut Gewalt: Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige Rheinland-Pfälzische-Landtagsabgeordnete online
  2. Text zum 125-jährigen Bestehen des KV Frohsinn auf dessen Website, abgerufen am 3. Juni 2011.
  3. Glesius, August. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Gaa bis Gymnich] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 377, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 297 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).