„Eberhard Graf von Kalckreuth“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Er besuchte das evangelische Realgymnasium in [[Zielona Góra|Grünberg]]. Nach der Schule schlug er die Offizierslaufbahn ein und wurde vier Jahre aktiver [[Offizier]] im 2. Garde-Feldartillerie-Regiment. Am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nahm er von 1914 bis 1917 als Batterieführer teil. Nach dem Krieg übernahm er die Leitung des väterlichen Besitzes. Bald wurde er Vorstandsmitglied des [[Reichslandbund]]es, dem er 1924–1928 und 1930–1933 als Präsident vorstand. Im September 1928 wurde er 1. Vorsitzender der Viehzentrale G.m.b.H. Außerdem war er Mitglied des Zentralausschusses der [[Reichsbank]]. Am 11. Oktober 1931 nahm er an der Tagung der [[Harzburger Front]] teil. Er gehörte zu den Unterzeichnern der [[Industrielleneingabe]] an [[Paul von Hindenburg]], die die Reichskanzlerschaft [[Adolf Hitler]]s forderte. Im Januar 1933 agitierte er gegen den Kanzler [[Kurt von Schleicher]] wegen dessen „Agrarbolschewismus“ und bahnte damit bei Hindenburg den Weg Hitlers an die Macht.<ref>[[Gotthard Jasper]]: ''Die gescheiterte Zähmung. Wege zur Machtergreifung Hitlers 1930-1934.'' Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-51-8112-70-8, S. 123. [https://d-nb.info/870015753/04 Inhaltsverzeichnis]</ref>
Er besuchte das evangelische Realgymnasium in [[Zielona Góra|Grünberg]]. Nach der Schule schlug er die Offizierslaufbahn ein und wurde vier Jahre aktiver [[Offizier]] im 2. Garde-Feldartillerie-Regiment. Am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nahm er von 1914 bis 1917 als Batterieführer teil. Nach dem Krieg übernahm er die Leitung des väterlichen Besitzes. Bald wurde er Vorstandsmitglied des [[Reichslandbund]]es, dem er 1924–1928 und 1930–1933 als Präsident vorstand. Im September 1928 wurde er 1. Vorsitzender der Viehzentrale G.m.b.H. Außerdem war er Mitglied des Zentralausschusses der [[Reichsbank]]. Am 11. Oktober 1931 nahm er an der Tagung der [[Harzburger Front]] teil. Er gehörte zu den Unterzeichnern der [[Industrielleneingabe]] an [[Paul von Hindenburg]], die die Reichskanzlerschaft [[Adolf Hitler]]s forderte. Im Januar 1933 agitierte er gegen den Kanzler [[Kurt von Schleicher]] wegen dessen „Agrarbolschewismus“ und bahnte damit bei Hindenburg den Weg Hitlers an die Macht.<ref>[[Gotthard Jasper]]: ''Die gescheiterte Zähmung. Wege zur Machtergreifung Hitlers 1930-1934.'' Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-518-11270-8, S. 123. [https://d-nb.info/870015753/04 Inhaltsverzeichnis]</ref>

Nach 1928 wurde Kalckreuth mit seiner Frau Mitglied der Landesabteilung Schlesien der Deutschen Adelsgenossenschaft.<ref>''Anschriftenbuch der Deutschen Adelsgenossenschaft 1940'', Landesabteilung Schlesien, Abt. 1, Schlieffen-Verlag, Berlin 1940, S. 285.</ref>

Ende der 1930er Jahre bewirtschafte er von Schloß Nieder-Siegersdorf aus seine zwei Rittergüter, die im Kreis Freystadt lagen. Hauptgut war das Rittergut Freystadt Nieder Siegersdorf I, seit 1680 in Familienhand, Grö0e 625 ha. Dazu gehörte noch mit 171 ha das Rittergut Ober Zyrus, als Vorwerk zu Nieder Siegersdorf. Den Gutsbetrieb leiteten ein Inspektor, ein Förster, der Brennereiverwalter, der Ziegelmeister und die Sekretärin. Des Weiteren war Graf Kalckreuth Pächter von Nieder Siegersdorf II, 403 ha, mit zwei Vorwerken, welches seit 1815 der Familie Schwerdtfeger gehörte.<ref>Güter: 2237, 2268, 2295, In: ''Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichniß sämtlicher Rittergüter sowie der größeren Landgüter der Provinzen Nieder- und Oberschlesien''. 15. Ausgabe, Wilhelm Gottlob Korn, Breslau Juni 1937, S. 350–359. ([https://www.sbc.org.pl/de/dlibra/publication/316681 PDF])</ref>


== Familie ==
== Familie ==
Die Eltern waren der Gutsherr auf Nieder-Siegersdorf Theobald Graf von Kalckreuth (* 28. Juni 1846 in Nieder-Siegersdorf; † 10. März 1926 in Nieder-Siegersdorf) und Elisabeth Schack von Wittenau (* 23. Februar 1851 in Uschütz; † 4. April 1934 in Nieder-Siegersdorf), sie heirateten 1879 in Beuthen. Zum genealogischen ''Kalckreuth-Haus Nieder-Siegersdorf'' gehören auch die Generäle [[Ludwig von Kalckreuth]] und sein Sohn [[Richard von Kalckreuth]].
Die Eltern waren der Gutsherr auf Nieder-Siegersdorf Theobald Graf von Kalckreuth (* 28. Juni 1846 in Nieder-Siegersdorf; † 10. März 1926 in Nieder-Siegersdorf) und Elisabeth Schack von Wittenau (* 23. Februar 1851 in Uschütz; † 4. April 1934 in Nieder-Siegersdorf), sie heirateten 1879 in Beuthen. Zum genealogischen ''Kalckreuth-Haus Nieder-Siegersdorf'' gehören auch die Generäle [[Ludwig von Kalckreuth]] und sein Sohn [[Richard von Kalckreuth]].


Eberhard Graf von Kalckreuth heiratete in Petkus bei Baruth (Mark) am 4. Oktober 1906 Anna von Lochow (* 23. Dezember 1885 in Petkus; † 16. Oktober 1971 in Bad Vilbel),<ref>[[Jost von Lochow]]: ''Geschichte des Geschlechts von Lochow.'' 2. erw. Auflage, Eigenverlag, Wörrstadt 1997, {{DNB|95324251X}}, S. 138.</ref> Tochter der Anna von Bülow und des Saatzüchters und Gutsherrn [[Ferdinand von Lochow (Pflanzenzüchter)|Ferdinand III. von Lochow-Petkus]]. Das Ehepaar hatte vier Kinder:
Eberhard Graf von Kalckreuth heiratete in Petkus bei [[Baruth/Mark|Baruth (Mark)]] am 4. Oktober 1906 Anna von Lochow (* 23. Dezember 1885 in Petkus; † 16. Oktober 1971 in Bad Vilbel),<ref>[[Jost von Lochow]]: ''Geschichte des Geschlechts von Lochow.'' 2. erw. Auflage, Eigenverlag, Wörrstadt 1997, {{DNB|95324251X}}, S. 138.</ref> Tochter der Anna von Bülow und des Saatzüchters und Gutsherrn [[Ferdinand von Lochow (Pflanzenzüchter)|Ferdinand III. von Lochow-Petkus]]. Das Ehepaar hatte vier Kinder:
* Ingeborg (* 27. August 1908 in Kassel), verh. m. Klaus Haacke († 1945), Gutsbesitzer in Schlabendorf, Kreis Luckau
* Ingeborg (* 27. August 1908 in Kassel), verh. m. Klaus Haacke († 1945), Gutsbesitzer in Schlabendorf, Kreis Luckau
* Joachim (* 22. März 1915 in Petkus), Ger. Ass.
* Joachim (* 22. März 1915 in Petkus), Ger. Ass., Rechtsanwalt, verh. m. Gerti Sassenroth (gesch.)
* Dietrich (* 4. November 1917 in [[Kasel (Kasel-Golzig)|Kasel]]), Landwirt, verh. m. Anna Margarete von Rohr, Tochter des Oberst Otto von Rohr u. d. Margarete von Rochow-Stülpe
* Dietrich (* 4. November 1917 in [[Kasel (Kasel-Golzig)|Kasel]]), Landwirt, verh. m. Anna Margarete von Rohr, Tochter des Oberst Otto von Rohr u. d. Margarete von Rochow-Stülpe
* Ewald (* 3. Mai 1919 in Kassel; † 27. September 1943 in [[Krementschuk|Krementschug]], Sowjetunion), Leutnant d. R.
* Ewald (* 3. Mai 1919 in Kassel; † 27. September 1943 in [[Krementschuk|Krementschug]], Sowjetunion), Leutnant d. R.<ref>223. Inf. - Div., In: [[Matthias von Schmettow|Matthias Graf v. Schmettow]], Ingrid Gräfin v. Schmettow (Hrsg.): ''Gedenkbuch des deutschen Adels'', (Hauptband), In: ''Aus dem Deutschen Adelsarchiv'', 3, C. A. Starke, Limburg (Lahn), 1967, ISBN 3-7980-0698-9, S. 156.</ref>


== Genealogie ==
== Genealogie ==
* [[Hans Friedrich von Ehrenkrook]], Jürgen Thiedicke von Flotow, Friedrich Wilhelm Euler, [[Walter von Hueck]], [[Johann Georg von Rappard]], [[Hans-Jürgen von Witzendorff]], et al.: ''Genealogisches Handbuch der Gräflichen Häuser. A (Uradel) 1955''. Band II, Band 10 der Gesamtreihe ''[[Genealogisches Handbuch des Adels|GHdA]]'', Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Glücksburg (Ostsee) 1955, S. 178–179.
* [[Hans Friedrich von Ehrenkrook]], Jürgen Thiedicke von Flotow, Friedrich Wilhelm Euler, [[Walter von Hueck]], [[Johann Georg von Rappard]], [[Hans-Jürgen von Witzendorff]], et al.: ''Genealogisches Handbuch der Gräflichen Häuser. A (Uradel) 1955''. Band II, Band 10 der Gesamtreihe ''[[Genealogisches Handbuch des Adels|GHdA]]'', Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Glücksburg (Ostsee) 1955, S. 178–179.
* ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräfliche Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der [[Deutsche Adelsgenossenschaft|Deutschen Adelsgenossenschaft]]. Teil A (Uradel). 115. Jahrgang 1942.'' Druck 27. Oktober1941, Verlag Justus Perthes, Gotha November 1941, S. 272–273. ([https://www.google.de/books/edition/Gothaisches_genealogisches_Taschenbuch_d/_BIaAAAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Kalckreuth+1942+Gotha&pg=PA272&printsec=frontcover Digitalisat])
* ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräfliche Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der [[Deutsche Adelsgenossenschaft|Deutschen Adelsgenossenschaft]]. Teil A (Uradel). 115. Jahrgang 1942.'' Druck 27. Oktober 1941, Verlag Justus Perthes, Gotha November 1941, S. 272–273. ([https://www.google.de/books/edition/Gothaisches_genealogisches_Taschenbuch_d/_BIaAAAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Kalckreuth+1942+Gotha&pg=PA272&printsec=frontcover Digitalisat])

== Werke ==
* ''Ernährung und Schutzzoll'', In: ''Wirtschaftsfragen der Zeit''; H. 3, R. Hobbing, Berlin 1926.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Cuno Horkenbach: ''Das Deutsche Reich von 1918 bis heute''. Verlag für Presse, Wirtschaft und Politik, Berlin 1930, S. 518.
* [[Cuno Horkenbach]]: ''Das Deutsche Reich von 1918 bis heute''. Verlag für Presse, Wirtschaft und Politik, Berlin 1930, S. 518.
* George Wenzel: ''[[Deutscher Wirtschaftsführer]]. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit''. Hanseatische Verlags-Anstalt, Hamburg, Berlin, Leipzig 1929, S. 1087.
* Walter Görlitz: ''Die Junker. Adel und Bauer im deutschem Osten. Geschichtliche Bilanz von 7 Jahrhunderten.'', 4. Auflage, C. A. Starke, Limburg (Lahn) 1981, ISBN 3-7980-0499-3, S. 357, S. 394.
* Volker Köhler: ''Genossen Freunde Junker. Die Mikropolitik personeller Entscheidungen im politischen Handeln der Weimarer Republik''. Wallstein, Göttingen 2018, ISBN 978-3-8353-4212-5, S. 210., S. 213 f., S. 242.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Pressemappe|FID=pe/009067}}
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* [https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1997_4_5_hoppe.pdf Bert Hoppe IFZ 1997 über Reichslandbund und Hindenburg] (PDF; 1,4&nbsp;MB)
* [https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1997_4_5_hoppe.pdf Bert Hoppe IFZ 1997 über Reichslandbund und Hindenburg] (PDF), In: [[Institut für Zeitgeschichte|IfZ]]
* [https://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/00a/adr/adrhl/kap1_4/para2_12.html Kalckreuth, Eberhard Graf von. Akten der Reichskanzlei], In: [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchiv]]
* [https://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/1110/adr/adrhl/kap1_4/para2_12.html Kalckreuth, Eberhard Graf von. Biogramm.], In: Bundesarchiv
* [https://www.deutsche-biographie.de/pnd133513874.html Kalckreuth, Eberhard Graf von.], In: Deutsche Biographie


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 19. Oktober 2024, 12:37 Uhr

Graf Kalckreuth

Hans Alexander Theobald Eberhard Graf von Kalckreuth (* 21. Oktober 1881 in Nieder-Siegersdorf, Niederschlesien; † 13. September 1941 ebenda[1]) war ein deutscher Rittergutsbesitzer. In der Weimarer Republik war er Präsident des Reichslandbundes.

Leben

Er besuchte das evangelische Realgymnasium in Grünberg. Nach der Schule schlug er die Offizierslaufbahn ein und wurde vier Jahre aktiver Offizier im 2. Garde-Feldartillerie-Regiment. Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1914 bis 1917 als Batterieführer teil. Nach dem Krieg übernahm er die Leitung des väterlichen Besitzes. Bald wurde er Vorstandsmitglied des Reichslandbundes, dem er 1924–1928 und 1930–1933 als Präsident vorstand. Im September 1928 wurde er 1. Vorsitzender der Viehzentrale G.m.b.H. Außerdem war er Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank. Am 11. Oktober 1931 nahm er an der Tagung der Harzburger Front teil. Er gehörte zu den Unterzeichnern der Industrielleneingabe an Paul von Hindenburg, die die Reichskanzlerschaft Adolf Hitlers forderte. Im Januar 1933 agitierte er gegen den Kanzler Kurt von Schleicher wegen dessen „Agrarbolschewismus“ und bahnte damit bei Hindenburg den Weg Hitlers an die Macht.[2]

Nach 1928 wurde Kalckreuth mit seiner Frau Mitglied der Landesabteilung Schlesien der Deutschen Adelsgenossenschaft.[3]

Ende der 1930er Jahre bewirtschafte er von Schloß Nieder-Siegersdorf aus seine zwei Rittergüter, die im Kreis Freystadt lagen. Hauptgut war das Rittergut Freystadt Nieder Siegersdorf I, seit 1680 in Familienhand, Grö0e 625 ha. Dazu gehörte noch mit 171 ha das Rittergut Ober Zyrus, als Vorwerk zu Nieder Siegersdorf. Den Gutsbetrieb leiteten ein Inspektor, ein Förster, der Brennereiverwalter, der Ziegelmeister und die Sekretärin. Des Weiteren war Graf Kalckreuth Pächter von Nieder Siegersdorf II, 403 ha, mit zwei Vorwerken, welches seit 1815 der Familie Schwerdtfeger gehörte.[4]

Familie

Die Eltern waren der Gutsherr auf Nieder-Siegersdorf Theobald Graf von Kalckreuth (* 28. Juni 1846 in Nieder-Siegersdorf; † 10. März 1926 in Nieder-Siegersdorf) und Elisabeth Schack von Wittenau (* 23. Februar 1851 in Uschütz; † 4. April 1934 in Nieder-Siegersdorf), sie heirateten 1879 in Beuthen. Zum genealogischen Kalckreuth-Haus Nieder-Siegersdorf gehören auch die Generäle Ludwig von Kalckreuth und sein Sohn Richard von Kalckreuth.

Eberhard Graf von Kalckreuth heiratete in Petkus bei Baruth (Mark) am 4. Oktober 1906 Anna von Lochow (* 23. Dezember 1885 in Petkus; † 16. Oktober 1971 in Bad Vilbel),[5] Tochter der Anna von Bülow und des Saatzüchters und Gutsherrn Ferdinand III. von Lochow-Petkus. Das Ehepaar hatte vier Kinder:

  • Ingeborg (* 27. August 1908 in Kassel), verh. m. Klaus Haacke († 1945), Gutsbesitzer in Schlabendorf, Kreis Luckau
  • Joachim (* 22. März 1915 in Petkus), Ger. Ass., Rechtsanwalt, verh. m. Gerti Sassenroth (gesch.)
  • Dietrich (* 4. November 1917 in Kasel), Landwirt, verh. m. Anna Margarete von Rohr, Tochter des Oberst Otto von Rohr u. d. Margarete von Rochow-Stülpe
  • Ewald (* 3. Mai 1919 in Kassel; † 27. September 1943 in Krementschug, Sowjetunion), Leutnant d. R.[6]

Genealogie

Werke

  • Ernährung und Schutzzoll, In: Wirtschaftsfragen der Zeit; H. 3, R. Hobbing, Berlin 1926.

Literatur

  • Cuno Horkenbach: Das Deutsche Reich von 1918 bis heute. Verlag für Presse, Wirtschaft und Politik, Berlin 1930, S. 518.
  • George Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlags-Anstalt, Hamburg, Berlin, Leipzig 1929, S. 1087.
  • Walter Görlitz: Die Junker. Adel und Bauer im deutschem Osten. Geschichtliche Bilanz von 7 Jahrhunderten., 4. Auflage, C. A. Starke, Limburg (Lahn) 1981, ISBN 3-7980-0499-3, S. 357, S. 394.
  • Volker Köhler: Genossen Freunde Junker. Die Mikropolitik personeller Entscheidungen im politischen Handeln der Weimarer Republik. Wallstein, Göttingen 2018, ISBN 978-3-8353-4212-5, S. 210., S. 213 f., S. 242.

Einzelnachweise

  1. Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Gräflichen Häuser 1983. A (Uradel). Band XI, Band 82 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1983, ISBN 3-7980-0782-9, S. 129.
  2. Gotthard Jasper: Die gescheiterte Zähmung. Wege zur Machtergreifung Hitlers 1930-1934. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-518-11270-8, S. 123. Inhaltsverzeichnis
  3. Anschriftenbuch der Deutschen Adelsgenossenschaft 1940, Landesabteilung Schlesien, Abt. 1, Schlieffen-Verlag, Berlin 1940, S. 285.
  4. Güter: 2237, 2268, 2295, In: Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichniß sämtlicher Rittergüter sowie der größeren Landgüter der Provinzen Nieder- und Oberschlesien. 15. Ausgabe, Wilhelm Gottlob Korn, Breslau Juni 1937, S. 350–359. (PDF)
  5. Jost von Lochow: Geschichte des Geschlechts von Lochow. 2. erw. Auflage, Eigenverlag, Wörrstadt 1997, DNB 95324251X, S. 138.
  6. 223. Inf. - Div., In: Matthias Graf v. Schmettow, Ingrid Gräfin v. Schmettow (Hrsg.): Gedenkbuch des deutschen Adels, (Hauptband), In: Aus dem Deutschen Adelsarchiv, 3, C. A. Starke, Limburg (Lahn), 1967, ISBN 3-7980-0698-9, S. 156.