„Eberhard von Wiese“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Eberhard von Wiese studierte die Fächer Philologie und Kunstgeschichte<ref name="Aufarbeitung" /> und in Berlin Literatur und Zeitungswissenschaft.<ref name="Westermann" />
Seine Eltern waren der spätere Major a. D. Walter von Wiese und Kaiserswaldau und Else von Woikowsky-Biedau, die in Baden-Baden heirateten und in den 1930er Jahren Berlin lebten. Eberhard von Wiese studierte die Fächer Philologie und Kunstgeschichte<ref name="Aufarbeitung" /> und in Berlin Literatur und Zeitungswissenschaft.<ref name="Westermann" />


Er arbeitete unter anderem beim [[Ullstein-Verlag]], bei der [[Vossische Zeitung|Vossischen Zeitung]], [[B.Z. am Mittag]]<ref name="Aufarbeitung" /> und als [[Feuilleton]]-Leiter beim [[Hamburger Abendblatt]], wo er regelmäßig unter der Überschrift ''Herr und Frau Biedermeier in Hamburg'' publizierte.<ref name="Westermann" />
Er arbeitete unter anderem beim [[Ullstein-Verlag]], bei der [[Vossische Zeitung|Vossischen Zeitung]], [[B.Z. am Mittag]]<ref name="Aufarbeitung" /> und als [[Feuilleton]]-Leiter beim [[Hamburger Abendblatt]], wo er regelmäßig unter der Überschrift ''Herr und Frau Biedermeier in Hamburg'' publizierte.<ref name="Westermann" /> Eberhard von Wiese verfasste unter anderem den mit dem Schauspieler [[Hans Albers]] verfilmten Roman ''[[Das Herz von St. Pauli (Film)|Das Herz von St. Pauli]]''. Sein Band ''Hamburg. Menschen, Schicksale'' wurde in ''[[Westermanns Monatshefte]]n'' rezensiert<ref name="Westermann" /> und erschien 1970 in dritter Auflage.<ref>[https://opac.k10plus.de/DB=2.299/PPNSET?PPN=515900052&PRS=HOL&HILN=888&INDEXSET=21 Angaben] über den [[Karlsruher Virtueller Katalog|Karlsruher Virtuellen Katalog]]</ref>


Eberhard von Wiese heiratete 1931 Elisabeth Stülpnagel, 1903 in Berlin geboren, die Familie lebte in den 1940er Jahren in Hamburg.<ref>''Hamburger Adressbuch 156. Ausgabe 1943'', Druck Vereinigte Druckereien Hermanns Erben Johs. Krögers Buchdruckerei, Hamburger Adreßbuch-Verlag Dumrath & Fassnacht Komm.- Ges., Hamburg 1943, [https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:458357&sdid=c1:460032 S. 1943.]</ref>
Von Wiese verfasste unter anderem den mit dem Schauspieler [[Hans Albers]] verfilmten Roman ''[[Das Herz von St. Pauli (Film)|Das Herz von St. Pauli]]''. Sein Band ''Hamburg. Menschen, Schicksale'' wurde in ''[[Westermanns Monatshefte]]n'' rezensiert<ref name="Westermann" /> und erschien 1970 in dritter Auflage.<ref>[https://opac.k10plus.de/DB=2.299/PPNSET?PPN=515900052&PRS=HOL&HILN=888&INDEXSET=21 Angaben] über den [[Karlsruher Virtueller Katalog|Karlsruher Virtuellen Katalog]]</ref>


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==

Version vom 29. Mai 2024, 08:39 Uhr

Eberhard von Wiese (geboren 11. November 1908 in Karlsruhe; gestorben im Juni 1982 in Hamburg) war ein deutscher Journalist[1] und Schriftsteller.[2]

Leben

Seine Eltern waren der spätere Major a. D. Walter von Wiese und Kaiserswaldau und Else von Woikowsky-Biedau, die in Baden-Baden heirateten und in den 1930er Jahren Berlin lebten. Eberhard von Wiese studierte die Fächer Philologie und Kunstgeschichte[1] und in Berlin Literatur und Zeitungswissenschaft.[2]

Er arbeitete unter anderem beim Ullstein-Verlag, bei der Vossischen Zeitung, B.Z. am Mittag[1] und als Feuilleton-Leiter beim Hamburger Abendblatt, wo er regelmäßig unter der Überschrift Herr und Frau Biedermeier in Hamburg publizierte.[2] Eberhard von Wiese verfasste unter anderem den mit dem Schauspieler Hans Albers verfilmten Roman Das Herz von St. Pauli. Sein Band Hamburg. Menschen, Schicksale wurde in Westermanns Monatsheften rezensiert[2] und erschien 1970 in dritter Auflage.[3]

Eberhard von Wiese heiratete 1931 Elisabeth Stülpnagel, 1903 in Berlin geboren, die Familie lebte in den 1940er Jahren in Hamburg.[4]

Schriften (Auswahl)

  • Nach den Sternen muss man greifen. Vom Kupferschmied zum Kammersänger. Erinnerungen des Kammersängers Carl Günther von der Hamburgischen Staatsoper, mit Zeichnungen von Wilhelm M. Busch, Verlag Christians, Hamburg 1956.
  • Das Herz von St. Pauli, Bertelsmann, Gütersloh 1958.
  • Hamburg. Menschen, Schicksale, mit Bildern von Karl Gröning, 3. Auflage, Ullstein, Berlin [u. a.] 1970.

Hörspiele

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Christof Schneider: Nationalsozialismus als Thema im Programm des Nordwestdeutschen Rundfunks. (1945 - 1948), in: Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 23, zugleich Dissertation 1995 an der Universität Münster, 1. Auflage, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1999, S. 267. ISBN 978-3-932981-25-8 und ISBN 3-932981-25-1. Online
  2. a b c d Westermanns Monatshefte, Hefte 1–6 (1969), Selbstverlag, Berlin 1969, S. 130. ISSN 0043-3438 Online
  3. Angaben über den Karlsruher Virtuellen Katalog
  4. Hamburger Adressbuch 156. Ausgabe 1943, Druck Vereinigte Druckereien Hermanns Erben Johs. Krögers Buchdruckerei, Hamburger Adreßbuch-Verlag Dumrath & Fassnacht Komm.- Ges., Hamburg 1943, S. 1943.
  5. ARD-Hörspieldatenbank (Akazienallee 4, NWDR Hamburg 1946)