Ernst Gerhardt

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Ernst Heinz Gerhardt (* 10. September 1921 in Frankfurt-Bockenheim) ist ein ehemaliger deutscher Kommunalpolitiker der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU).

Werdegang

Ab 1936 machte er eine kaufmännische Lehre bei der Frankfurter Braun AG. Im Zweiten Weltkrieg diente er bei der Marine in Kiel. Im August 1945 kehrte er nach Frankfurt zurück.[1] Er arbeitete bis 1960 bei der Braun AG, zuletzt als Prokurist (kaufmännischer Leiter des Kundendienstes).[2]

Er wurde 1956 in die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt am Main gewählt. 1960 wurde er hauptamtliches Magistratsmitglied, tätig als Dezernent für Gewerbe und öffentliche Einrichtungen, dann im Sozial- und Gesundheitsressort.[2] Von 1978 bis 1989 war er Stadtkämmerer.

Nachhaltig setzte er sich für die Universität der Frankfurter Partnerstadt Tel Aviv ein.

Politik

Gerhard war Mitglied der katholischen Jugend, ab 1946 in der Katholischen jungen Mannschaft.[1] 1953 trat Gerhardt in die CDU ein.[2] Als Vorbilder sah er Walter Dirks und Eugen Kogon.[1] Von 1961 bis 1972 war er deren Kreisvorsitzender, nach seinem Ausscheiden als Stadtkämmerer war er Ehrenvorsitzender der Partei.[2]

Privates

Ernst Gerhardt war mit seiner Frau 77 Jahre lang, bis zu ihrem Tod im April 2021, verheiratet. Er hat drei Kinder und ist katholischen Glaubens.[2]

Ehrungen

Literatur

  • Sabine Börchers: Ernst Gerhardt – Der Frankfurter Pontifex, in: Clemens Greve, Franziska Vorhagen (Hrsg.): Mäzene, Stifter, Stadtkultur, Bd. 11, Verlag der Frankfurter Bürgerstiftung, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-934123-18-2.
  • Claus-Jürgen Göpfert: Schwarze Eminenz, in: Frankfurter Rundschau, 5. September 2011

Einzelnachweise

  1. a b c www.fr.de, „Hoffnung in der Trümmerwüste“, 7. Februar 2021. Abgerufen am 11. April 2022
  2. a b c d e www.top-magazin-frankfurt.de, „Ernst Gerhardt: Der Jahrhundertmann aus Frankfurt“, 10. September 2021. Abgerufen am 11. April 2022