„Felsritzungen von Herand“ – Versionsunterschied

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Die '''Felsritzungen von Herand''' in Bakko, 500 m östlich von Herand in [[Jondal]] im [[Fylke]] [[Vestland]] in [[Norwegen]] bestehen aus etwa 150 [[Petroglyphen]].
Die '''Felsritzungen von Herand''' in Bakko (500 m östlich von Herand in [[Jondal]] im [[Fylke]] [[Vestland]] in [[Norwegen]]) bestehen aus etwa 150 [[Petroglyphen]].


Das Feld liegt in einem etwa 7,5 m langen und maximal 4,0 m breiten [[Aufschluss (Geologie)|Aufschluss]] nahe der Straße 550 nach [[Utne]]. Es gibt Boote, [[Fußsohle (Felsritzung)|Fußsohlen]], 23 Menschen, Ringe und [[Schalenstein|Schälchen]]. Das dargestellte Boot mit fünf Besatzungsmitgliedern ist sehr flach, verwittert und schwer zu sehen und ist vielleicht der Rest einer Bootsfigur. Das Feld ist aufgrund der vielen erotischen Motive ungewöhnlich. Es wird angenommen, dass die Ritzungen aus der jüngeren [[Bronzezeit]] (1100–500 v. Chr.) stammen. Der erste Bericht 1903 über die Felsritzungen stammt vom Lokalhistoriker und Pfarrer von Ullensvang Olaf Olafsen (1843–1932).
Das Feld liegt in einem etwa 7,5 m langen und maximal 4,0 m breiten [[Aufschluss (Geologie)|Aufschluss]] nahe der Straße 550 nach [[Utne]]. Es gibt Boote, [[Fußsohle (Felsritzung)|Fußsohlen]], 23 Menschen, Ringe und [[Schalenstein|Schälchen]]. Das dargestellte Boot mit fünf Besatzungsmitgliedern ist sehr flach, verwittert und schwer zu sehen und ist vielleicht der Rest einer Bootsfigur. Das Feld ist aufgrund der vielen erotischen Motive ungewöhnlich. Es wird angenommen, dass die Ritzungen aus der jüngeren [[Bronzezeit]] (1100–500 v. Chr.) stammen. Der erste Bericht 1903 über die Felsritzungen stammt vom Lokalhistoriker und Pfarrer von Ullensvang Olaf Olafsen (1843–1932).


Bei mehreren Untersuchungen wurden neue Felsritzungen gefunden. Die Ritzungen wurden mit Metallwerkzeugen oder hartem Gestein in die Felsoberfläche geschlagen. Ursprünglich waren sie nicht ausgemalt, um die Motive klarer hervorzuheben werden sie heute aber von Restauratoren farbig hervorgehoben.
Bei mehreren Untersuchungen wurden neue Felsritzungen gefunden. Die Ritzungen wurden mit Metallwerkzeugen oder hartem Gestein in die Felsoberfläche geschlagen. Ursprünglich waren sie nicht ausgemalt. Um die Motive klarer darzustellen, werden sie heute farbig hervorgehoben.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.grind.no/en/hardanger/jondal/bakko Beschreibung (engl.) und Bild]
* [https://www.grind.no/en/hardanger/jondal/bakko Beschreibung (engl.) und Bild]

Aktuelle Version vom 19. März 2024, 23:02 Uhr

Felsritzungen von Herand

Die Felsritzungen von Herand in Bakko (500 m östlich von Herand in Jondal im Fylke Vestland in Norwegen) bestehen aus etwa 150 Petroglyphen.

Das Feld liegt in einem etwa 7,5 m langen und maximal 4,0 m breiten Aufschluss nahe der Straße 550 nach Utne. Es gibt Boote, Fußsohlen, 23 Menschen, Ringe und Schälchen. Das dargestellte Boot mit fünf Besatzungsmitgliedern ist sehr flach, verwittert und schwer zu sehen und ist vielleicht der Rest einer Bootsfigur. Das Feld ist aufgrund der vielen erotischen Motive ungewöhnlich. Es wird angenommen, dass die Ritzungen aus der jüngeren Bronzezeit (1100–500 v. Chr.) stammen. Der erste Bericht 1903 über die Felsritzungen stammt vom Lokalhistoriker und Pfarrer von Ullensvang Olaf Olafsen (1843–1932).

Bei mehreren Untersuchungen wurden neue Felsritzungen gefunden. Die Ritzungen wurden mit Metallwerkzeugen oder hartem Gestein in die Felsoberfläche geschlagen. Ursprünglich waren sie nicht ausgemalt. Um die Motive klarer darzustellen, werden sie heute farbig hervorgehoben.

Commons: Herand petroglyphs – Sammlung von Bildern

Koordinaten: 60° 20′ 41,9″ N, 6° 22′ 54,1″ O