„Gägelow“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
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'''Gägelow''' hat sich nach 1990 stark entwickelt.
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'''Neu Weitendorf:''' Das südöstlich gelegene Großsteingrab ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur, die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. entstanden ist.
'''Neu Weitendorf:''' Das südöstlich gelegene Großsteingrab ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur, die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. entstanden ist.

'''Proseken:''' Die gotische [[Dorfkirche Proseken]] wurde 1230 im [[Ratzeburger Zehntregister]] erwähnt.
'''Proseken:''' Die gotische [[Dorfkirche Proseken]] wurde 1230 im [[Ratzeburger Zehntregister]] erwähnt.


'''Weitendorf''' Die [[Gotik|gotische]] [[Kapelle Weitendorf]] wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister aufgeführt. Gutsbesitzer waren u.a. die Familien Johann Flemming, von [[Manteuffel|Manteuffel]], von [[Plessen (Adelsgeschlecht)|Plessen]], von [[Versen (Adelsgeschlecht)|Fersen]], von [[Negendank (Adelsgeschlecht)|Negendanck]] (ab um 1350), von [[Both (Adelsgeschlecht)|Both]] (ab 1764) und [[Biel (mecklenburgisches Adelsgeschlecht)|Biel]] (ab 1784)
'''Weitendorf''' Die [[Gotik|gotische]] [[Kapelle Weitendorf]] wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister aufgeführt. Gutsbesitzer waren u.a. die Familien Johann Flemming, von [[Manteuffel]], von [[Plessen (Adelsgeschlecht)|Plessen]], von [[Versen (Adelsgeschlecht)|Fersen]], von [[Negendank (Adelsgeschlecht)|Negendanck]] (ab um 1350), von [[Both (Adelsgeschlecht)|Both]] (ab 1764) und [[Biel (mecklenburgisches Adelsgeschlecht)|Biel]] (ab 1784)


== Wappen ==
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* [[Dorfkirche Proseken]]
* [[Dorfkirche Proseken]]
* [[Kapelle Weitendorf]]
* [[Kapelle Weitendorf]]
* Auf dem ''Kunstweg'' nach Weitendorf sind Skulpturen ausgestellt.<ref>{{Internetquelle | zugriff= 2015-10-06 | url=http://www.fluidr.com/photos/patrickscholl/sets/72157628348561429 | titel= Kunstweg Weitendorf}}</ref>
* Auf dem ''Kunstweg'' nach Weitendorf sind Skulpturen ausgestellt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.fluidr.com/photos/patrickscholl/sets/72157628348561429 |titel=Kunstweg Weitendorf |zugriff=2015-10-06}}</ref>
* Zwei Gräber auf dem ''Friedhof'' des Ortsteiles ''Proseken'' für namentlich bekannte [[sowjetisch]]e [[Zwangsarbeiter]], die 1941/42 Opfer der Zwangsarbeit wurden. Der ihnen geltende Gedenkstein wurde 1991 von Unbekannten auf eine daneben befindliche Grabstätte für drei deutsche [[Wehrmacht]]ssoldaten versetzt
* Zwei Gräber auf dem ''Friedhof'' des Ortsteiles ''Proseken'' für namentlich bekannte [[sowjetisch]]e [[Zwangsarbeiter]], die 1941/42 Opfer der Zwangsarbeit wurden. Der ihnen geltende Gedenkstein wurde 1991 von Unbekannten auf eine daneben befindliche Grabstätte für drei deutsche [[Wehrmacht]]ssoldaten versetzt
* Das Gutshaus in Gressow wurde 1789 auf Geheiß Friedrich II. errichtet und diente als Sitz des Gutsverwalters. Inzwischen wieder vollständig in privater Hand wird es derzeit saniert.
* Das Gutshaus in Gressow wurde 1789 auf Geheiß Friedrich II. errichtet und diente als Sitz des Gutsverwalters. Inzwischen wieder vollständig in privater Hand wird es derzeit saniert.

Version vom 7. Januar 2017, 19:57 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Gägelow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gägelow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 54′ N, 11° 23′ OKoordinaten: 53° 54′ N, 11° 23′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Nordwestmecklenburg
Amt: Grevesmühlen-Land
Höhe: 30 m ü. NHN
Fläche: 22,67 km2
Einwohner: 2551 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 113 Einwohner je km2
Postleitzahl: 23968
Vorwahl: 03841
Kfz-Kennzeichen: NWM, GDB, GVM, WIS
Gemeindeschlüssel: 13 0 74 022
Adresse der Amtsverwaltung: Rathausplatz 1
23936 Grevesmühlen
Website: www.grevesmuehlen.eu
Bürgermeister: Uwe Wandel (SPD)
Lage der Gemeinde Gägelow im Landkreis Nordwestmecklenburg
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Karte

Gägelow ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird seit dem 1. April 2005 vom Amt Grevesmühlen-Land mit Sitz in der Stadt Grevesmühlen, die eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem Amt bildet, verwaltet. Der Ort ist Teil der Metropolregion Hamburg.

Geografie

Gägelow liegt in leicht hügeligem, zur Wismarer Bucht hin abfallendem Gelände unmittelbar an der westlichen Stadtgrenze der Hansestadt Wismar. Die Entfernung zu den Badestränden der Eggers Wiek beträgt nur wenige Kilometer.

Zu Gägelow gehören die Ortsteile Gressow, Jamel, Neu Weitendorf, Proseken, Sternkrug, Stofferstorf, Voßkuhl, Weitendorf und Wolde.

Geschichte

Kirche Proseken

Gägelow hat sich nach 1990 stark entwickelt.

Gressow: Die Dorfkirche Gressow ist ein Bau der Backsteingotik aus dem 14. Jahrhundert, die 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt wurde. Gutshaus Gressow stammt von 1789. 1950 wurden Jamel und Wolde eingemeindet.

Jamel: wurde 1230 als Jamene erstmals erwähnt und gehörte zum Kirchspiel Gressow.

Neu Weitendorf: Das südöstlich gelegene Großsteingrab ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur, die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. entstanden ist.

Proseken: Die gotische Dorfkirche Proseken wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt.

Weitendorf Die gotische Kapelle Weitendorf wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister aufgeführt. Gutsbesitzer waren u.a. die Familien Johann Flemming, von Manteuffel, von Plessen, von Fersen, von Negendanck (ab um 1350), von Both (ab 1764) und Biel (ab 1784)

Wappen

Das Wappen wurde am 4. November 1996 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 116 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Blau eine goldene Spitze, belegt mit einer halben roten Spitze, darin eine zwölfblättrige goldene Rosette; oben rechts und links je ein goldener Felsbrocken.“

Das Wappen wurde von dem Weimarer Heraldiker Michael Zapfe gestaltet.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche Gressow
  • Dorfkirche Proseken
  • Kapelle Weitendorf
  • Auf dem Kunstweg nach Weitendorf sind Skulpturen ausgestellt.[2]
  • Zwei Gräber auf dem Friedhof des Ortsteiles Proseken für namentlich bekannte sowjetische Zwangsarbeiter, die 1941/42 Opfer der Zwangsarbeit wurden. Der ihnen geltende Gedenkstein wurde 1991 von Unbekannten auf eine daneben befindliche Grabstätte für drei deutsche Wehrmachtssoldaten versetzt
  • Das Gutshaus in Gressow wurde 1789 auf Geheiß Friedrich II. errichtet und diente als Sitz des Gutsverwalters. Inzwischen wieder vollständig in privater Hand wird es derzeit saniert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bemerkenswert ist die Ansiedlung sehr vieler Firmen in den Gewerbegebieten der Gemeinde. Die Grundlage dafür liegt nicht zuletzt in der guten Infrastruktur Gägelows vor den Toren Wismars: die Lage an den Bundesstraßen 105 und 106 sowie an der Verbindungsstraße von Wismar in die Kleinstadt Klütz. Südlich von Gägelow verläuft die Bundesautobahn 20. Der nächste Bahnhof liegt in Wismar.

Commons: Gägelow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Kunstweg Weitendorf. Abgerufen am 6. Oktober 2015.