„Institut für Medien- und Kommunikationspolitik“ – Versionsunterschied

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Hachmeister kündigte bereits in seiner ankedotisch gehaltenen Eröffnungsrede seinen Rückzug aus dem Institut an: ''„Ich werde mich sehr intensiv um das Institut kümmern, aber letztlich darauf hinarbeiten, mich überflüssig zu machen, damit die Forscher, die jetzt Mitte Dreißig sind, irgendwann die Leitung übernehmen können.“'' (FAZ, 16. Feb. 2006)
Hachmeister kündigte bereits in seiner ankedotisch gehaltenen Eröffnungsrede seinen Rückzug aus dem Institut an: ''„Ich werde mich sehr intensiv um das Institut kümmern, aber letztlich darauf hinarbeiten, mich überflüssig zu machen, damit die Forscher, die jetzt Mitte Dreißig sind, irgendwann die Leitung übernehmen können.“'' (FAZ, 16. Feb. 2006)

== Siehe auch ==
*[[Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Forschungsinstitut]]
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[[Kategorie:Medienwissenschaft]]
[[Kategorie:Medienwissenschaft]]
[[Kategorie:Wissenschaft (Berlin)]]

Version vom 22. März 2006, 08:46 Uhr

Das Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) wurde im Herbst 2005 als unabhängige Forschungseinrichtung gegründet und im Februar 2006 in Berlin-Charlottenburg eröffnet.

Träger

Das Institut mit einem Jahresetat von 850.000 Euro wird von führenden Unternehmen der deutschen Medienbranche finanziell gefördert, unter anderem von ZDF, RTL, premiere, Ufa, Springer, Holtzbrinck sowie von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Dem wissenschaftlichen Beirat des IfM gehören rund 20 renommierte Forscher an, die sich in den vergangenen Jahren durch Publikationen zur Medien- und Kommunikationspolitik ausgewiesen haben. Gründungsdirektor ist der Publizist und Medienforscher Lutz Hachmeister.

Aufgaben

Das Institut für Medien- und Kommunikationspolitik möchte ein hochrangiges Forum für die Medienbranche, die Kommunikationsforschung und die handelnde Politik sein. Als einzige Forschungseinrichtung in Europa beschäftigt sich das IfM ausschließlich mit dem medien- und kommunikationspolitischen Feld. Es hat den Anspruch, konkrete Modelle und Optionen für die Lösung medienpolitischer Aufgaben anzubieten und will diese mit politischen Vertretern diskutieren. Damit möchte man beitragen, der „Medienpolitik“ jenen strategischen Stellenwert zuzuordnen, der ihr aus publizistischen und wirtschaftlichen Gründen tatsächlich zukäme.

Im Kern wird das IfM eine ständig aktualisierte online-Datenbank zur Medienwirtschaft der deutschen und internationalen Presse, Hörfunk und Fernsehen, Kino, Online-Medien, Musikmarkt zur Verfügung stellen;
- medien- und kommunikationspolitische Modelle des Auslands beobachten und mit den deutschen Verhältnissen abgleichen;
- ein Graduiertenprogramm für Medien- und Kommunikationspolitik für zwei bis drei Stipendiaten als Berufseinstieg anbieten und
- an grundlegenden Begriffen und Positionen der Medienpolitik arbeiten. Aktuelle Forschungsprojekte und Kolloquien zur Medienpolitik werden die Arbeit des IfM erweitern und ergänzen.

Das Institut hat seinen Hauptsitz in Berlin-Charlottenburg und unterhält eine Forschungsabteilung in Köln. Es ist als gemeinnützige GmbH konstituiert und dient keinen wirtschaftlichen, partei- oder verbandspolitischen Zwecken. Als Förderer konnte Hachmeister zahlreiche Unternehmen der Medienbranche (privat wie öffentlich-rechtlich) und öffentliche Institutionen (Ministerien, Landesmedienanstalten) gewinnen. Das Kuratorium der Förderer sowie der Beirat mit korrespondierenden Wissenschaftlern begleiten und beraten die Aktivitäten des Instituts.

Hachmeister kündigte bereits in seiner ankedotisch gehaltenen Eröffnungsrede seinen Rückzug aus dem Institut an: „Ich werde mich sehr intensiv um das Institut kümmern, aber letztlich darauf hinarbeiten, mich überflüssig zu machen, damit die Forscher, die jetzt Mitte Dreißig sind, irgendwann die Leitung übernehmen können.“ (FAZ, 16. Feb. 2006)

Siehe auch