„Jahnatal“ – Versionsunterschied
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=== Gemeinderat === |
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Seit der [[Kommunalwahlen in Sachsen 2024|Kommunalwahl am 9. Juni 2024]] verteilten sich die 18 Sitze im Gemeinderat folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gemeinde-ostrau.de/politik/gremien/gremientyp/1/ebenentyp/5/titel/Gemeindevertretungen |titel=Schnellmeldung |hrsg=Gemeinde Jahnatal |abruf=2024-06-14}}</ref> |
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Der Gemeinderat von Jahnatal setzt sich bis zum Ablauf der aktuellen Wahlperiode im Jahr 2024 aus den bisherigen 16 Gemeinderäten aus Ostrau und den 12 Gemeinderäten aus Zschaitz-Ottewig zusammen. Zusätzlich wird der bisherige ehrenamtliche Bürgermeister von Zschaitz-Ottewig Mitglied des Gemeinderates. Der Gemeinderat hat dementsprechend 29 Mitglieder. |
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* Freie nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung Ostrau: 5 Sitze |
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* [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]: 4 Sitze |
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* Mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung des Gewerbeverbandes Jahnatal & Umgebung: 3 Sitze |
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* Freie Wähler Zschaitz: 3 Sitze |
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* [[Freie Sachsen]]: 2 Sitze |
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* 1 Sitz bleibt unbesetzt. |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
Version vom 14. Juni 2024, 12:19 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 12′ N, 13° 10′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Mittelsachsen | |
Höhe: | 215 m ü. NHN | |
Fläche: | 70,96 km2[1] | |
Einwohner: | 4787 (31. Dez. 2023)[2][3] | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 04749 | |
Vorwahlen: | 034324, 034362 | |
Kfz-Kennzeichen: | FG, BED, DL, FLÖ, HC, MW, RL | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 22 275 | |
Gemeindegliederung: | 37 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Karl-Marx-Straße 8 04749 Jahnatal | |
Website: | www.gemeinde-jahnatal.de | |
Amtsverweser: | Dirk Schilling (CDU) | |
Lage der Gemeinde Jahnatal im Landkreis Mittelsachsen | ||
Jahnatal ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen im Freistaat Sachsen, die zum 1. Januar 2023 aus der Fusion der Gemeinden Ostrau und Zschaitz-Ottewig entstanden ist.[4] Es ist die nördlichste Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen.
Geographie
Die Gemeinde liegt ca. 8 km nördlich der Stadt Döbeln und ca. 17 km südlich von Riesa, im Tal des kleinen Flusses Jahna und den umliegenden Höhenrücken im Nordwesten der Lommatzscher Pflege.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Jahnatal gehören folgende Ortsteile:
- Ostrau mit Auerschütz, Beutig, Delmschütz, Merschütz, Münchhof, Niederlützschera, Oberlützschera, Schmorren, Trebanitz, Wutzschwitz und Zschochau
- Ortschaft Kiebitz mit Kiebitz, Obersteina und Töllschütz
- Ortschaft Noschkowitz mit Noschkowitz, Rittmitz, Kattnitz und Schlagwitz
- Ortschaft Schrebitz mit Schrebitz, Sömnitz und Döhlen
- Ortschaft Zschaitz-Ottewig mit Auterwitz, Baderitz, Dürrweitzschen, Glaucha, Goselitz, Lüttewitz, Lützschnitz, Mischütz, Möbertitz, Ottewig, Zschaitz und Zunschwitz
- Ortschaft Jahna-Pulsitz mit Binnewitz, Jahna, Goldhausen, Pulsitz und Clanzschwitz
Nachbargemeinden
Mügeln (Landkreis Nordsachsen) | Mügeln, Naundorf (beide Landkreis Nordsachsen) | Stauchitz (Landkreis Meißen) |
Großweitzschen | Stauchitz, Lommatzsch (beide Landkreis Meißen) | |
Großweitzschen | Döbeln | Döbeln |
Geschichte
Zum 1. Januar 2023 schlossen sich die Gemeinden Ostrau und Zschaitz-Ottewig zur Gemeinde Jahnatal zusammen. Die Verwaltungsgemeinschaft Ostrau, der beide Gemeinden angehörten, wurde gleichzeitig aufgelöst.
Eingemeindungen
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
---|---|---|
Auerschütz[5] | 1. Januar 1993 | Eingemeindung nach Ostrau |
Auterwitz[6][7] | 1. Januar 1952 | Eingemeindung nach Dürrweitzschen |
Baderitz[8] | vor 1875 | Eingemeindung nach Lüttewitz |
Beutig[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Trebanitz |
Binnewitz[10][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Jahna |
Clanzschwitz[9] | 1. Oktober 1937 | Eingemeindung nach Pulsitz |
Däbritz[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Schrebitz |
Delmschütz[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Auerschütz |
Döhlen[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Görlitz |
Dürrweitzschen[5] | 1. März 1994 | Zusammenschluss mit Zschaitz zu Zschaitz-Ottewig |
Gaschütz[9][10][7] | vor 1880
1. Juli 1950 |
Eingemeindung nach Sömnitz,
Umgliederung nach Auerschütz |
Glaucha[9] | 1. April 1938 | Eingemeindung nach Ottewig |
Görlitz[9] | 1. April 1936 | Eingemeindung nach Schrebitz |
Gohris[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Ostrau |
Goldhausen[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Jahna |
Goselitz[6] | 1. Januar 1969 | Eingemeindung nach Zschaitz |
Jahna[10] | 15. September 1961 | Zusammenschluss mit Pulsitz zu Jahna-Pulsitz |
Jahna-Pulsitz[5] | 1. Januar 1994 | Eingemeindung nach Ostrau |
Kattnitz[10][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Noschkowitz |
Kiebitz[5] | 1. Januar 1999 | Eingemeindung nach Ostrau |
Lützschera[9] | 1. April 1938 | Eingemeindung nach Auerschütz |
Lützschnitz[9] | 1. April 1938 | Eingemeindung nach Ottewig |
Lüttewitz (bei Döbeln)[6][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Zschaitz |
Merschütz[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Oberwutzschwitz |
Mischütz[6][7] | 1. Juli 1950
01.01.1968 |
Eingemeindung nach Simselwitz,
Umgliederung nach Zschaitz |
Möbertitz[9] | 1. April 1937 | Eingemeindung nach Zschaitz |
Münchhof[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Trebanitz |
Niederlützschera[9] | vor 1880 | Zusammenschluss mit Oberlützschera zu Lützschera |
Niedersteina[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Oberwutzschwitz |
Niederwutzschwitz[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Oberwutzschwitz |
Noschkowitz[5] | 1. Januar 1999 | Eingemeindung nach Ostrau |
Oberlützschera[9] | vor 1880 | Zusammenschluss mit Niederlützschera zu Lützschera |
Obersteina[10][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Kiebitz |
Oberwutzschwitz[9] | 19. September 1919 | Umbenennung in Wutzschwitz |
Ostrau[11] | 1. Januar 2023 | Zusammenschluss mit Zschaitz-Ottewig zu Jahnatal |
Ottewig[6] | 1. Januar 1962 | Eingemeindung nach Zschaitz |
Pulsitz[10] | 15. September 1961 | Zusammenschluss mit Jahna zu Jahna-Pulsitz |
Rittmitz[10] | 1. Januar 1973 | Eingemeindung nach Noschkowitz |
Schlagwitz[9] | vor 1880 | Eingemeindung nach Rittmitz |
Schmorren[9] | 1. Oktober 1937 | Eingemeindung nach Pulsitz |
Schrebitz[5] | 1. Januar 1999 | Eingemeindung nach Ostrau |
Sömnitz[10][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Schrebitz |
Töllschütz[9] | 1. April 1938 | Eingemeindung nach Kiebitz |
Trebanitz[10][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Ostrau |
Wutzschwitz[10][7] | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Ostrau |
Zschaitz[5] | 1. März 1994 | Zusammenschluss mit Dürrweitzschen zu Zschaitz-Ottewig |
Zschaitz-Ottewig[12] | 1. Januar 2023 | Zusammenschluss mit Ostrau zu Jahnatal |
Zschochau[10] | 1. April 1968 | Eingemeindung nach Ostrau |
Zunschwitz[9] | 1. April 1921 | Eingemeindung nach Ottewig |
Politik
Bürgermeister
Am 23. April 2023 wurde Dirk Schilling (CDU) mit 95,6 % zum Bürgermeister gewählt.[13] Zuvor war er vom Gemeinderat am 3. Januar 2023 als Amtsverweser der neuen Gemeinde bestellt.
Wahl | Bürgermeister | Vorschlag | Wahlergebnis (in %) |
---|---|---|---|
2023 | Dirk Schilling | CDU | 95,6 |
Neugründung (siehe Ostrau, Zschaitz-Ottewig) |
Gemeinderat
Seit der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 verteilten sich die 18 Sitze im Gemeinderat folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:[14]
- Freie nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung Ostrau: 5 Sitze
- CDU: 4 Sitze
- Mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung des Gewerbeverbandes Jahnatal & Umgebung: 3 Sitze
- Freie Wähler Zschaitz: 3 Sitze
- Freie Sachsen: 2 Sitze
- 1 Sitz bleibt unbesetzt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Trinitatiskirche Ostrau, erbaut 1903
- Kirche zu Jahna, erbaut 1677
- Kalköfen in Münchhof, in Ostrau am Kalkgrund und am Ostrauer Bahnhof
- Plattendolomitwand
- Schloss Noschkowitz
- Dorfkirche zu Kiebitz, erbaut 1773–1774[15]
- Rittergut Obersteina, Ersterwähnung 1350 als „Rittergut zu dem Steine“, Herrenhaus 1751 renoviert[16]
- Waldstadion mit Gaststätte
- Naherholungszentrum mit Freilichtbühne
- Umweltzentrum Ökohof Auterwitz e. V.
- Stausee Baderitz
- Kirche Zschaitz
Persönlichkeiten
- Klaus Beuchler (1926–1992), Journalist und Schriftsteller
- Franz-Emil Keller (1843–1925), Ostrau Orgelbaumeister
- Werner Mummert (1897–1950), General der Wehrmacht
- Karl Naumann (1905–1976), Politiker, Gutsbesitzer in Lützschera
- Rudolf Reuther (1912 in Münchhof–2008), Physiker und Hochschullehrer
- Gert Roßberg (1932–2016), Politiker (SPD)
- Heinrich Conrad Schleinitz (1802–1881), Jurist und Tenor
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stand nach Fusion
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2024. (Hilfe dazu).
- ↑ Stand nach Fusion
- ↑ Jahnataler Echo vom 26. Januar 2022, aufgerufen am 13. August 2022
- ↑ a b c d e f g Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen
- ↑ a b c d e Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ a b c d e f g h i j Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber: Ministerium des Innern des Landes Sachsen
- ↑ Gemeinde- und Ortsverzeichnis für das Königreich Sachsen, 1904, Herausgeber: Statistische Bureau des königlichen Ministeriums des Inneren
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
- ↑ a b c d e f g h i j k Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ Jahnataler Echo vom 26. Januar 2022, aufgerufen am 13. August 2022
- ↑ Jahnataler Echo vom 26. Januar 2022, aufgerufen am 13. August 2022
- ↑ Wahlergebnis der Bürgermeisterwahl am 23. April 2023
- ↑ Schnellmeldung. Gemeinde Jahnatal, abgerufen am 14. Juni 2024.
- ↑ Kiebitz ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) bei Gemeinde-Ostrau.
- ↑ Rittergut Obersteina bei Sachsens Schlösser; Obersteina auf der Gemeindewebsite