„Jill Tweedie“ – Versionsunterschied

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'''Jill Sheila Tweedie''' (* [[22. Mai]] [[1936]] in [[Kairo]], [[Ägypten]]; † [[12. November]] [[1993]] in [[London]], [[England]]) war eine einflussreiche [[Vereinigtes Königreich|britische]] [[Feministin]], [[Autor]]in und [[Rundfunkmoderator|Rundfunksprecherin]].
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'''Jill Sheila Tweedie''' (* [[22. Mai]] [[1936]] in [[Kairo]], [[Ägypten]]; † [[12. November]] [[1993]] in [[London]], [[England]]) war eine einflussreiche britische Feministin, Autorin und Rundfunksprecherin.


== Leben ==
== Leben ==
Tweedie ging auf die unabhängige [[Croydon High School]] in [[London Borough of Croydon|Croydon]], Süd-London. Sie ist vor allem für ihre Kolumne ''Briefe einer schwachen Feministin'' (1969–1988)<ref>{{Literatur |Autor=Guardian Research Department |Titel=1975: Guardian columnist Jill Tweedie says sex is boring |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2011-06-02 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/theguardian/from-the-archive-blog/2011/jun/02/guardian190-jill-tweedie-1975 |Abruf=2019-11-22}}</ref> im [[The Guardian|Guardian]] über feministische Themen und für ihre Autobiografie ''Eating Children'' (1993) bekannt. Sie trat als Nachfolgerin von Mary Stott als Hauptkolumnistin auf der Frauenseite des Guardian an. Ihr leichter Stil und ihre linksgerichtete Einstellung spiegeln den Geist des britischen Feminismus in den 1970er und 1980er Jahren wider.
Tweedie ging auf die unabhängige [[Croydon High School]] in [[London Borough of Croydon|Croydon]], Süd-London. Sie ist vor allem für ihre Kolumne ''Briefe einer schwachen Feministin'' (1969–1988)<ref>{{Literatur |Autor=Guardian Research Department |Titel=1975: Guardian columnist Jill Tweedie says sex is boring |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2011-06-02 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/theguardian/from-the-archive-blog/2011/jun/02/guardian190-jill-tweedie-1975 |Abruf=2019-11-22}}</ref> im [[The Guardian|Guardian]] über feministische Themen und für ihre Autobiografie ''Eating Children'' (1993) bekannt. Sie trat als Nachfolgerin von Mary Stott als Hauptkolumnistin auf der Frauenseite des Guardian an. Ihr leichter Stil und ihre linksgerichtete Einstellung spiegeln den Geist des britischen Feminismus in den 1970er und 1980er Jahren wider.


Im November 2005 war sie eine von nur fünf Frauen, die in der 40-köpfigen Galerie der einflussreichsten britischen Journalisten der ''Press Gazette'' vertreten waren. Sie war Autorin der BBC-Sitcom ''The Fainthearted Feminist'' von 1984.<ref>{{Webarchiv| url=http://www.bbc.co.uk/comedy/guide/talent/t/tweedie_jill.shtml| wayback=20041226061220| text=''Jill Tweedie, as Writer: 1984, The Fainthearted Feminist.'' BBC Guide to Comedy}}.</ref><ref>{{Webarchiv| wayback=20041209183138| url=http://www.bbc.co.uk/comedy/guide/articles/f/faintheartedfemi_1299001103.shtml| text=''The Fainthearted Feminist, UK, BBC, Sitcom, Colour, 1984.'' BBC Guide to Comedy}}.</ref> Sie ist auf einem [[Gruppenporträt]] in der [[National Portrait Gallery (London)|National Portrait Gallery]] (NPG6247) mit anderen Mitarbeitern der Guardian ''Women’s Page,'' [[Mary Stott]], [[Polly Toynbee]], [[Posy Simmonds]] und [[Liz Forgan]], zu sehen.<ref>{{Literatur |Autor=Liz Forgan |Titel=For the love of a faint hearted feminist |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2000-04-18 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/world/2000/apr/18/gender.uk |Abruf=2019-11-22}}</ref>
Im November 2005 war sie eine von nur fünf Frauen, die in der 40-köpfigen Galerie der einflussreichsten britischen Journalisten der ''Press Gazette'' vertreten waren. Sie war Autorin der BBC-Sitcom ''The Fainthearted Feminist'' von 1984.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.bbc.co.uk/comedy/guide/talent/t/tweedie_jill.shtml |wayback=20041226061220 |text=''Jill Tweedie, as Writer: 1984, The Fainthearted Feminist.'' BBC Guide to Comedy}}.</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.bbc.co.uk/comedy/guide/articles/f/faintheartedfemi_1299001103.shtml |wayback=20041209183138 |text=''The Fainthearted Feminist, UK, BBC, Sitcom, Colour, 1984.'' BBC Guide to Comedy}}.</ref> Sie ist auf einem [[Gruppenporträt]] in der [[National Portrait Gallery (London)|National Portrait Gallery]] (NPG6247) mit anderen Mitarbeitern der Guardian ''Women’s Page,'' [[Mary Stott]], [[Polly Toynbee]], [[Posy Simmonds]] und [[Liz Forgan]], zu sehen.<ref>{{Literatur |Autor=Liz Forgan |Titel=For the love of a faint hearted feminist |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2000-04-18 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/world/2000/apr/18/gender.uk |Abruf=2019-11-22}}</ref>
=== Privates===
=== Privates ===
Tweedie war dreimal verheiratet: 1954 heiratete sie den ungarischen Grafen [[Bela Cziraky]], mit dem sie zwei Kinder hatte. Aus einer Ehe 1963 mit [[Bob d’Ancona]]ging ein weiteren Sohn hervor. Im Jahr 1973 heiratete sie schließlich den Journalisten [[Alan Brien]], der bis zu ihrem Tod an einer [[Motoneuron-Krankheit]] im Jahr 1993 ihr Partner blieb.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.independent.co.uk/news/people/obituary-jill-tweedie-1503933.html |titel=Obituary: Jill Tweedie |datum=1993-11-13 |abruf=2019-11-22 |sprache=en}}</ref>
Tweedie war dreimal verheiratet: 1954 heiratete sie den ungarischen Grafen [[Bela Cziraky]], mit dem sie zwei Kinder hatte. Aus einer Ehe 1963 mit [[Bob d’Ancona]] ging ein weiterer Sohn hervor. Im Jahr 1973 heiratete sie schließlich den Journalisten [[Alan Brien]], der bis zu ihrem Tod an einer [[Motoneuron-Krankheit]] im Jahr 1993 ihr Partner blieb.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.independent.co.uk/news/people/obituary-jill-tweedie-1503933.html |titel=Obituary: Jill Tweedie |datum=1993-11-13 |abruf=2019-11-22 |sprache=en}}</ref>


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
* ''In the name of love.'' Cape, London 1979 (dt. Ausgabe: ''Die sogenannte Liebe.'' Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1982, ISBN 3-498-06474-6).
* ''In the name of love.'' Cape, London 1979 (dt. Ausgabe: ''Die sogenannte Liebe.'' Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1982, ISBN 3-498-06474-6).
* ''It’s only me: pieces from a column.'' Robson Books, London 1980, ISBN 0860511235.
* ''It’s only me: pieces from a column.'' Robson Books, London 1980, ISBN 0-86051-123-5.
* ''Bliss.'' Heinemann, London 1984, ISBN 0434799831.
* ''Bliss.'' Heinemann, London 1984, ISBN 0-434-79983-1.
* ''Jewels.'' W. Morrow, New York 1984, ISBN 0688041817.
* ''Jewels.'' W. Morrow, New York 1984, ISBN 0-688-04181-7.
* ''Eating Children.'' Penguin Books, London 1994, ISBN 0140177671.
* ''Eating Children.'' Penguin Books, London 1994, ISBN 0-14-017767-1.


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 16:35 Uhr

Jill Sheila Tweedie (* 22. Mai 1936 in Kairo, Ägypten; † 12. November 1993 in London, England) war eine einflussreiche britische Feministin, Autorin und Rundfunksprecherin.

Tweedie ging auf die unabhängige Croydon High School in Croydon, Süd-London. Sie ist vor allem für ihre Kolumne Briefe einer schwachen Feministin (1969–1988)[1] im Guardian über feministische Themen und für ihre Autobiografie Eating Children (1993) bekannt. Sie trat als Nachfolgerin von Mary Stott als Hauptkolumnistin auf der Frauenseite des Guardian an. Ihr leichter Stil und ihre linksgerichtete Einstellung spiegeln den Geist des britischen Feminismus in den 1970er und 1980er Jahren wider.

Im November 2005 war sie eine von nur fünf Frauen, die in der 40-köpfigen Galerie der einflussreichsten britischen Journalisten der Press Gazette vertreten waren. Sie war Autorin der BBC-Sitcom The Fainthearted Feminist von 1984.[2][3] Sie ist auf einem Gruppenporträt in der National Portrait Gallery (NPG6247) mit anderen Mitarbeitern der Guardian Women’s Page, Mary Stott, Polly Toynbee, Posy Simmonds und Liz Forgan, zu sehen.[4]

Tweedie war dreimal verheiratet: 1954 heiratete sie den ungarischen Grafen Bela Cziraky, mit dem sie zwei Kinder hatte. Aus einer Ehe 1963 mit Bob d’Ancona ging ein weiterer Sohn hervor. Im Jahr 1973 heiratete sie schließlich den Journalisten Alan Brien, der bis zu ihrem Tod an einer Motoneuron-Krankheit im Jahr 1993 ihr Partner blieb.[5]

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. Guardian Research Department: 1975: Guardian columnist Jill Tweedie says sex is boring. In: The Guardian. 2. Juni 2011, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 22. November 2019]).
  2. Jill Tweedie, as Writer: 1984, The Fainthearted Feminist. BBC Guide to Comedy (Memento vom 26. Dezember 2004 im Internet Archive).
  3. The Fainthearted Feminist, UK, BBC, Sitcom, Colour, 1984. BBC Guide to Comedy (Memento vom 9. Dezember 2004 im Internet Archive).
  4. Liz Forgan: For the love of a faint hearted feminist. In: The Guardian. 18. April 2000, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 22. November 2019]).
  5. Obituary: Jill Tweedie. 13. November 1993, abgerufen am 22. November 2019 (englisch).