Quelltext der Seite Königstein im Taunus

{{Infobox Gemeinde in Deutschland
|Art               = Stadt
|Wappen            = Wappen Königstein im Taunus.svg
|Breitengrad       = 50/10/59.25/N
|Längengrad        = 08/27/48.75/E<!--Zentraler Platz in der Altstadt, Hauptstraße 49-->
|Lageplan          = Königstein im Taunus in HG.svg
|Bundesland        = Hessen
|Regierungsbezirk  = Darmstadt
|Landkreis         = Hochtaunuskreis
|Höhe              = 362
|PLZ               = 61462
|Vorwahl           = 06174, [[Mammolshain|06173]]
|Gemeindeschlüssel = 06434005
|Gliederung        = 4 [[Stadtteil]]e
|Adresse           = Burgweg 5<br />{{nowrap|61462 Königstein im Taunus}}
|Website           = [https://www.koenigstein.de/ www.koenigstein.de]
|Bürgermeistertitel= Bürgermeisterin
|Bürgermeister     = Beatrice Schenk-Motzko
|Partei            = [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]
}}
[[Datei:Königstein im Taunus logo.svg|mini|Logo der Stadt Königstein im Taunus]]

'''Königstein im Taunus''' ist eine [[Liste der Städte und Gemeinden in Hessen|Stadt]] und ein [[heilklimatischer Kurort]] mit {{EWZ|DE-HE|06434005}}&nbsp;Einwohnern ({{EWD|DE-HE}}) im [[Hessen|hessischen]] [[Hochtaunuskreis]] im [[Regierungsbezirk Darmstadt]]. Die Stadt liegt am südlichen Rand der waldreichen Hänge des [[Taunus]] im [[Umland]] der Stadt [[Frankfurt am Main]] im [[Rhein-Main-Gebiet]].

Königstein im Taunus ist wie die Nachbarstadt [[Kronberg im Taunus]] für seine bevorzugten und teuren [[Wohnlage]]n mit einer Reihe von [[Villa|Villen]] bekannt. Zudem wies die Stadt Königstein im Taunus im Jahr 2020 einen weit überdurchschnittlichen [[Kaufkraft (Konsum)#Kaufkraftindex|Kaufkraftindex]] von 203,8 des Bundesdurchschnitts auf und belegt damit einen bundesweiten Spitzenwert.<ref name="Kaufkraftindex">{{Internetquelle |url=https://www.frankfurt-main.ihk.de/images/broschueren/IHK-Bezirk%20in%20Zahlen%202020-2021.pdf |titel=IHK-Bezirk Frankfurt in Zahlen 2019&#124;2020 |werk=frankfurt-main.ihk.de |hrsg=[[IHK Frankfurt am Main|Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main]] |datum=2021-04 |seiten=9 |format=PDF; 1,1&nbsp;MB |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210624202617/https://www.frankfurt-main.ihk.de/images/broschueren/IHK-Bezirk%20in%20Zahlen%202020-2021.pdf |archiv-datum=2021-06-24 |abruf=2021-06-22}}</ref>

== Geographie ==
=== Nachbargemeinden ===
Königstein grenzt im Norden an die Gemeinde [[Schmitten im Taunus]] und die Stadt [[Oberursel (Taunus)]], im Osten an die Städte [[Kronberg im Taunus]] und [[Schwalbach am Taunus]], im Süden an die Städte [[Bad Soden am Taunus]] und [[Kelkheim (Taunus)]] (alle drei [[Main-Taunus-Kreis]]) sowie im Westen an die Gemeinde [[Glashütten (Taunus)|Glashütten]].

=== Gliederung ===
Königstein umfasst außer der Kernstadt drei Stadtteile: [[Falkenstein (Königstein)|Falkenstein]], [[Mammolshain]] und [[Schneidhain]]. Falkenstein ist seit 2002 ebenfalls mit dem Prädikat ''Heilklimatischer Kurort'' versehen; eine bundesweit einzigartige Konstellation, dass ein Stadtteil einer Kurstadt über eine eigenständige Prädikatisierung verfügt.

== Geschichte ==
[[Datei:Koenigstein im Taunus Stadt von Burg.jpg|mini|Blick von der Burgruine Königstein auf die Stadt]]
[[Datei:Burgruine-koenigstein001.jpg|mini|Blick auf die Burgruine]]
[[Datei:Koenigstein002.jpg|mini|Königstein mit Burgruine vom [[Atzelberg]]turm gesehen]]

{{Hauptartikel|Geschichte von Königstein im Taunus}}

Einer örtlichen Sage nach soll König [[Chlodwig&nbsp;I.]] um 500 die [[Burg Königstein]] und eine Kapelle errichtet haben.<ref>[[Aloys Henninger]]: [https://books.google.de/books?id=1-9KAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false ''Nassau in seinen Sagen, Geschichten und Liedern fremder und eigner Dichtung'', Band&nbsp;1.] Wiesbaden 1845, ''Die Entstehung der Burg Königstein'' S.&nbsp;116–121.</ref>

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Königstein 1215. Zu dieser Zeit befand sich die Burg im Besitz der Herren von [[Hagen-Münzenberg]]. Als dieses Geschlecht im Jahr 1255 erlosch, kam Königstein in den Besitz der [[Falkenstein (hessisches Adelsgeschlecht)|Falkensteiner]]. Unter ihrer Herrschaft erhielt Königstein 1313 die [[Stadtrecht]]e.

1418 mit dem Tod von [[Werner von Falkenstein]] erlosch auch das Geschlecht der Falkensteiner im Mannesstamm, und die [[Eppstein (Adelsgeschlecht)|Eppsteiner]] traten deren Erbe in Königstein an. Am 6.&nbsp;August 1505 erhielten die dem Haus Eppstein angehörenden Brüder Eberhard, Georg und Philipp vom [[Römisch-deutscher König|römisch-deutschen König]] und späteren Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian&nbsp;I.]] das Recht, den Titel „Grafen von Königstein“ zu führen. Damit war die [[Grafschaft Königstein]] begründet. Am 25.&nbsp;Mai 1535 starb [[Eberhard IV. von Eppstein]], und sein Universalerbe [[Ludwig zu Stolberg|Graf Ludwig zu Stolberg]] kam in den Besitz von Stadt und Burg Königstein. 1581 kam Königstein an [[Kurmainz]]. Mit der [[Säkularisation]] durch den [[Reichsdeputationshauptschluss]] 1803 wurde die weltliche Herrschaft des Mainzer Erzbischofs aufgehoben und sein Besitz aufgeteilt, wodurch Königstein dem Fürstentum [[Nassau-Usingen]] zugeschlagen wurde, das 1806 zum [[Herzogtum Nassau]] kam.

1851 wurde eine Kaltwasserheilanstalt errichtet, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte. 1866 wurde Königstein nach dem für das Herzogtum Nassau verlorenen [[Deutscher Krieg|Preußisch-Österreichischen Krieg]] mit der [[Preußische Annexionen 1866|Annexion Nassaus]] preußisch. 1935 wurde die Stadt zum „Heilklimatischen Kurort“ erklärt.

Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kam Königstein zur [[Amerikanische Besatzungszone|Amerikanischen Besatzungszone]] und wurde Teil des 1946 neugegründeten Bundeslandes Hessen.

Vom 17. bis 21.&nbsp;Januar 1947 wurde das erste Deutschlandtreffen der [[Junge Union|Jungen Union]] in Königstein im Taunus veranstaltet. Der Ort gilt daher als Gründungsort der Jungen Union, der Jugendorganisation der [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] und der [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]].

Am 1.&nbsp;Januar 1977 erhielt die Stadt ihren heutigen amtlichen Namen ''Königstein im Taunus''.<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982">{{BibISBN|3-17-003263-1|Seite=374, 382}}</ref>

=== Eingemeindungen ===
Anlässlich der [[Gebietsreform in Hessen]] genehmigte die [[Hessische Landesregierung]] mit Wirkung vom 1.&nbsp;April 1972 die Eingliederung der Gemeinde [[Schneidhain|<nowiki>Schneidhain/Ts.</nowiki>]] in die Stadt ''Königstein i. Ts.'' im [[Obertaunuskreis]].<ref>{{HessAmtsBL |typ=STAZ |hrsg=Der Hessische Minister des Inneren |titel=Gebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden |fundstelle=Punkt 497 Abs. 4 |nr=16 |jahr=1972 |datum=1972-03-29 |seite=5 |seiten=701 |kbytes=3650}}</ref> Am 1.&nbsp;August 1972 wurden kraft Gesetzes die Gemeinden [[Falkenstein (Königstein)|Falkenstein]] und [[Mammolshain]] eingegliedert.<ref>{{HessAmtsBL |typ=GVBL |hrsg=Der Hessische Minister des Innern |titel=Gesetz zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen (GVBl. II 330-18) |nr=17 |jahr=1972 |datum=1972-07-11 |seite=13 |seiten=227 |fundstelle=§&nbsp;5 |kbytes=1190}}</ref> Zudem wurde ein Gebiet der Nachbarstadt Bad Soden mit damals knapp 200&nbsp;Einwohnern eingegliedert.<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982" /> Dieses Gebiet mit Namen Johanniswald, eine Siedlung des zu Bad Soden gehörenden Ortes Altenhain, wurde dem Königsteiner Stadtteil Schneidhain zugeteilt.

Für das Gebiet der drei eingegliederten Gemeinden wurden per Hauptsatzung [[Ortsbezirk]]e mit [[Ortsbeirat]] und [[Ortsvorsteher]] errichtet. Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.koenigstein.de/ksn/K%C3%B6nigstein/Rathaus/Stadtrecht/02%20HauptsatzungNeu.pdf |titel=Hauptsatzung |titelerg=§&nbsp;5 |werk=Webauftritt |hrsg=Stadt Königstein im Taunus |format=PDF;&nbsp;16&nbsp;?B |abruf=2022-03}}</ref>

=== Religions- und Kirchengeschichte ===
[[Datei:Königstein, Denkmal Kirchenväter, Kaller und Werenfreid.jpg|mini|hochkant|Denkmal für die Königsteiner Kirchenväter]]

==== Orden und religiöse Gemeinschaften ====
Beeinflusst von [[Gabriel Biel]] berief Eberhard&nbsp;III. von Eppstein-Königstein 1466 die [[Brüder vom gemeinsamen Leben]], auch „Kugelherren“ genannt, nach Königstein; sie waren Anhänger der [[devotio moderna]] („zeitgemäße Frömmigkeit“). Das [[Kugelherrenstift Königstein]] bestand bis 1540.

Graf [[Ludwig zu Stolberg]] führte Mitte des 16.&nbsp;Jahrhunderts die [[Reformation]] lutherischer Prägung ein und löste 1540 das Kugelherrenstift auf. Mit der Übernahme der Stadt durch Kurmainz kam es ab 1601 zur [[Gegenreformation]]. Zwischen 1646 und 1813 bestand das [[Kapuzinerkloster Königstein]], das spätere Hotel Pfaff.

1884/1891 wurde das [[Ursulinen]]kloster gegründet, deren Schwestern es sich zur Aufgabe machten, die Sonntagsschule auszubauen. Aus diesem Vorhaben ging die ''St.-Angela-Schule'' hervor.

==== Philosophisch-Theologische Hochschule Königstein ====
{{Hauptartikel|PTH Königstein}}

Am 29.&nbsp;April 1949 wurde in Königstein eine ''[[Philosophisch-theologische Hochschule|Philosophisch-Theologische Hochschule]] Königstein'' als selbständige katholische Universität offiziell gegründet und von der hessischen Landesregierung „zur Kenntnis genommen“. Der erste Vertriebenenbischof [[Maximilian Kaller]] berief den Philosophieprofessor [[Erich Kleineidam]] Ende Mai 1947 als Professor an die neu gegründete Hochschule. 1948 wurde er zusätzlich [[Regens]], 1949 Rektor der Hochschule. Neben Kleineidam lehrten an der kirchlichen Hochschule auch [[Anton Janko]], [[Philipp Schäfer (Theologe)|Philipp Schäfer]], [[Eduard Kroker]] und [[Leo Scheffczyk]]. Zu den bekannten Absolventen gehören [[Karl Gabriel]], [[Johannes Gründel]], [[Ehrenfried Schulz]] und [[Gerhard Pieschl]]. Aus der Hochschule sind 417 Priester hervorgegangen, die vor allem für den Einsatz in osteuropäischen Ländern vorgesehen waren. Die Hochschule wurde am 15.&nbsp;Februar 1978 aufgelöst.

==== Jüdische Gemeinde ====
[[Datei:Haus der jüdischen Kulturgemeinde - Stolpersteine in Königstein - Siegfried und Rebekka Wetzler - Ölmühlweg 19 - Bild 001.jpg|mini|Haus der jüdischen Kulturgemeinde und des Rabbiners Siegfried Wetzler – Ölmühlweg 19]]

Sowohl in Falkenstein als auch in Königstein befanden sich bis zur Auslöschung in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] jüdische Gemeinden. Während die [[Synagoge (Falkenstein)|Synagoge in Falkenstein]] erhalten ist, wurde die [[Synagoge (Königstein im Taunus)|Synagoge Königstein im Taunus]] beim [[Novemberpogrom 1938]] niedergebrannt. Seit 1996 erinnert ein Bronzemodell der Synagoge an das Verbrechen. Der [[Jüdischer Friedhof (Falkenstein)|Jüdische Friedhof in Falkenstein]] steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

In der Stadt Königstein erinnern daneben etliche [[Stolpersteine]] an frühere jüdische Familien, die Opfer des [[Nationalsozialismus|NS]]-[[Regime]]s wurden. Mit öffentlicher Anteilnahme vieler Bürger wurden 2013 erstmals zur Erinnerung 18 Stolpersteine an verschiedenen Gedenkstellen im Stadtgebiet verlegt. Im Jahr 2015 kamen 24 weitere hinzu.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Wir-holen-unsere-Mitbuerger-zurueck;art48711,1308288 |text=Taunus Zeitung.de – Wir holen unsere Mitbürger zurück |wayback=20181003221205}}</ref> Das Haus der jüdischen Kulturgemeinde befand sich bis Ende der 30er Jahre im Ölmühlweg 19.<ref>[http://www.stolpersteine-koenigstein.de/index.php/familie-wetzler Stolpersteine Königstein.de – Familie Wetzler]</ref> [[Rabbiner]] und Lehrer war bis zu seiner Verschleppung Siegfried Wetzler.<ref>[https://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Und-ploetzlich-waren-sie-weg;art48711,2672372 Taunus Zeitung.de – „Und-plötzlich waren sie weg“]</ref>

=== Stolpersteine ===
<gallery>
 Stolpersteine Siegfried und Rebekka Wetzler - Ermordet in Auschwitz - Bild 001.jpg|Stolpersteine Siegfried und Rebekka Wetzler – [[Mord|Ermordet]] in [[KZ Auschwitz|Auschwitz]]
 Königstein, Hauptstraße 11-13 , Stolpersteine Katzenstein.jpg|Stolpersteine Familie Katzenstein – Flucht in die USA
 Königstein, Klosterstraße 2, Stolpersteine Hess.jpg|Stolpersteine Hess – Cahn – Mayer
</gallery>

== Bevölkerung ==
=== Einwohnerstruktur 2011 ===
Nach den Erhebungen des [[Zensus 2011]] lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Königstein im Taunus 15.718 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 3114 Einwohner unter 18 Jahren, 6216 zwischen 18 und 49, 3015 zwischen 50 und 64 und 3375 Einwohner waren älter.<ref name="Z2011E" /> Unter den Einwohnern waren 2257 (14,4 %) Ausländer, von denen 1186 aus dem [[Europäische Union|EU]]-Ausland, 403 aus anderen <abbr title="Inklusive Russische Föderation, Türkei und die ehemaligen Staaten „Jugoslawien (Gesamtjugoslawien)“">Europäischen Ländern</abbr> und 668 aus anderen Staaten kamen.<ref name="Z2011A" /> Von den deutschen Einwohnern hatten 14,6 % einen [[Migrationshintergrund]].<ref name="Z2011M" /> (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 19,7 %.<ref name="Hstat" />) Die Einwohner lebten in 7044 Haushalten. Davon waren 2337 [[Alleinstehender|Singlehaushalte]], 1974 [[Ehe|Paare]] ohne Kinder und 2058 Paare mit Kindern, sowie 531 [[Alleinerziehender|Alleinerziehende]] und 144 [[Wohngemeinschaft]]en. In 1614 Haushalten lebten ausschließlich [[Senior]]en und in 4719 Haushaltungen lebten keine Senioren.<ref name="Z2011E" />

=== Einwohnerentwicklung ===
{{LAGIS Einwohner Diagramm|Name=Königstein im Taunus |width=450|float=none|maxEinwohner=16600
|1123|1274|1372|1544|1646|1539|1361|1491|1714|2025|2460|2768|2903|3658|5452|6140|6143|7278|8745
|vor1834=
|nach1967=(1970,7992)(1973,16102)(1975,16263)(1980,16538)(1985,16098)(1990,15839)(1995,15563)(2000,15594)(2005,15959)(2010,15946)(2011,15718)(2015,16393)(2020,16608 )
|quelle=LAGIS<ref name="lagis" />; Hessisches Statistisches Informationssystem<ref name="Hstat">[https://statistik.hessen.de/unsere-zahlen/datenbank-hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis)] In: Statistik.Hessen.</ref>; [[Zensus 2011]]<ref name="Z2011A" /><br />Ab 1972 einschließlich der im Zuge der [[Gebietsreform in Hessen]] eingegliederten Orte.
}}

=== Historische Religionszugehörigkeit ===
{| class="toptextcells"
| •&nbsp;1885: || {{0}}303 [[Evangelische Kirche|evangelische]] (= 17,68 %), 1358 [[Römisch-katholische Kirche|katholische]] (= 79,23 %), 53 [[Judentum|jüdische]] (= 3,09 %) Einwohner<ref name="lagis" />
|-
| •&nbsp;1961: || 3139 [[Evangelische Kirche in Deutschland#Geschichte|evangelische]] (= 43,13 %), 3772 katholische (= 51,83 %) Einwohner<ref name="lagis" />
|-
| •&nbsp;1987: || 5596 evangelische (= 37,9 %), 6249 katholische (= 42,3 %), 2925 sonstige (= 19,8 %) Einwohner<ref name="Z2011S" />
|-
| •&nbsp;2011: || 5440 evangelische (= 34,6 %), 5000 katholische (= 31,8 %), 5600 sonstige (= 35,6 %) Einwohner<ref name="Z2011S" />
|}

== Politik ==
=== Stadtverordnetenversammlung ===
Die [[Kommunalwahlen in Hessen 2021|hessische Kommunalwahl am 14.&nbsp;März 2021]] lieferte folgendes Ergebnis,<ref>{{KW21-Hessen|434005}}</ref> in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:<ref>{{KW16-Hessen|434005 |wayback=20160407040626}}</ref><ref>{{KW11-Hessen|434005 |titel=Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2011 und 2006 |wayback=20160704131909}}</ref><ref>{{KW01-Hessen|434005 |titel=Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2001 und 1997  |wayback=20160419063918}}</ref>

{{Sitzverteilung
| float = right
| Überschrift = Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
| Klima|SPD|GRÜNE|ALK|FDP|CDU|AfD
| Klima = 1
| SPD   = 2
| GRÜNE = 4
| ALK   = 12
| ALK Farbe = FF4500
| FDP   = 6
| CDU   = 11
| AfD = 1
}}

{| class="wikitable zebra" style="background:#F6F6F6;"
|-
! colspan="2"| Wahlvorschläge
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #FF4500;"| ALK<ref>[https://www.alk-koenigstein.de/VorstellungALK.htm Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein]</ref>
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|CDU|dunkel|DE}};" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|DE}};" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|SPD|dunkel|DE}};" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|GRÜNE|dunkel|DE}};" | [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|Klima|dunkel|DE}};"| Klimaliste<ref>[https://klimaliste-koenigstein.de/ Klimaliste Königstein]</ref>
! style="width:4em;border-bottom:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|AfD|dunkel|DE}};" | [[Alternative für Deutschland|AfD]]
! style="border-bottom:4px solid #AAAAAA;"| Sitzverteilung
|-
! 2021 || Stimmanteil{{FN|a}}
| 33,5 || 30,9 || 15,4 || 5,9 || 9,8 || 2,8 || 1,8
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<!-- Sitze 2021 -->
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}}
|- style="text-align:left;"
! !! Sitze <span style="font-weight:normal">(von 37)</span>
| 12 || 11 || 6 || 2 || 4 || 1 || 1
|- style="border-top:3px solid #999999;"
! 2016 || Stimmanteil{{FN|a}}
| 35,5 || 31,0 || 17,4 || 9,3 || 6,8 || – || –
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|- style="text-align:left;"
! !! Sitze <span style="font-weight:normal">(von 37)</span>
| 13 || 12 || 6 || 3 || 3 || – || –
|- style="border-top:3px solid #999999;"
! 2011 || Stimmanteil{{FN|a}}
| 32,0 || 37,2 || 11,8 || 10,9 || 7,9 || – || –
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|- style="text-align:left;"
! !! Sitze <span style="font-weight:normal">(von 37)</span>
| 12 || 14 || 4 || 4 || 3 || – || –
|- style="border-top:3px solid #999999;"
! 2006 || Stimmanteil{{FN|a}}
| 33,2 || 37,3 || 13,6 || 13,0 || 2,9 || – || –
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|- style="text-align:left;"
! !! Sitze <span style="font-weight:normal">(von 37)</span>
| 12 || 14 || 5 || 5 || 1 || – || –
|- style="border-top:3px solid #999999;"
! 2001{{FN|i}} || Stimmanteil{{FN|a}}
| 23,7 || 44,4 || 13,0 || 14,9 || 3,9 || – || –
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|- style="text-align:left;"
! !! Sitze <span style="font-weight:normal">(von 37)</span>
| 9 || 16 || 5 || 6 || 1 || – || –
|- style="border-top:3px solid #999999;"
! 1997 || Stimmanteil{{FN|a}}
| 22,4 || 45,8 || 10,1 || 16,1 || 5,6 || – || –
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{{Graph:Chart
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<!-- Sitze 1997 -->
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|- style="text-align:left;"
! !! Sitze <span style="font-weight:normal">(von 37)</span>
| 8 || 17 || 4 || 6 || 2 || – || –
|-
! colspan="2" style="border-left:solid #FFFFFF; border-bottom:solid #FFFFFF; background:#FFFFFF;"|
! style="border-top:6px solid #FF4500;"| ALK
! style="border-top:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|CDU|dunkel|DE}};" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]
! style="border-top:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|DE}};" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]]
! style="border-top:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|SPD|dunkel|DE}};" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
! style="border-top:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|GRÜNE|dunkel|DE}};" | [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]]
! style="border-top:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|Klima|dunkel|DE}};" | Klimaliste
! style="border-top:6px solid #{{Wahldiagramm/Partei|AfD|dunkel|DE}};" | [[Alternative für Deutschland|AfD]]
! style="border-top:4px solid #AAAAAA;"| Sitzverteilung
|}

{{FNZ|a|<sub>prozentualer Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen</sub>}}
{{FNZ|i|<sub>Seit der Wahl 2001 besteht die Möglichkeit zum [[Kumulieren]] und [[Panaschieren]]. Die 5-Prozent-Hürde wurde abgeschafft.</sub>}}

=== Bürgermeister ===
[[Datei:Koenigstein Rathaus0590.jpg|mini|Rathaus der Stadt Königstein im Taunus]]
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der [[Bürgermeister (Hessen)|Bürgermeister]] für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer [[Direktwahl]], und ist Vorsitzender des [[Magistrat (Deutschland)#Hessen|Magistrats]], dem in der Stadt Königstein im Taunus neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein [[Beigeordneter#Begriff|Erster Stadtrat]] und acht weitere [[Stadtrat#Deutschland|Stadträte]] angehören.<ref name="mag">[https://www.koenigstein.de/rathaus-politik/verwaltung-politik/gremienarbeit/#Magistrat Gremien: Magistrat der Stadt]</ref> Bürgermeisterin ist seit dem 1. Juni 2024 ''Beatrice Schenk-Motzko'' (CDU).<ref name="bsm" />
Sie wurde als Nachfolgerin von Leonhard Helm, der nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte,<ref name="lh" /> am 18. Februar 2024 in einer Stichwahl bei 49,62 Prozent Wahlbeteiligung mit 53,65 Prozent der Stimmen gewählt.<ref>[https://votemanager-da.ekom21cdn.de/2024-01-28/06434005/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=682&stimmentyp=0&id=ebene_-481_id_528 Votemanager: Bürgermeisterstichwahl Stadt Königstein im Taunus 2024]</ref>

;Amtszeiten der Bürgermeister<ref>{{Webarchiv |url=http://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/wahlen/daten/direktwahlen/koenigstein-im-taunus-st/index.html |text=Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Königstein im Taunus |wayback=20160417093522}}; Hinweis: Einzelergebnisse sind nicht archiviert - [https://votemanager-da.ekom21cdn.de/06434005/index.html Votemanager: Wahltermine Stadt Königstein im Taunus, seit 2004]</ref>
* 2024–2030 Beatrice Schenk-Motzko (CDU) <small>(* 1986)</small><ref name="bsm">{{Internetquelle |url=https://www.taunus-nachrichten.de/koenigstein/nachrichten/beatrice-schenk-motzko-buergermeisterin-koenigstein-id156911.html |titel=Beatrice Schenk-Motzko wird Bürgermeisterin von Königstein |werk=Taunus-Nachrichten |datum=2024-02-19 |abruf=2024-07-18 |zitat=Die Amtszeit … beginnt am 1. Juni 2024.}}</ref>
* 2006–2024 Leonhard Helm <small>(* 1964)</small><ref name="lh">{{Internetquelle |autor=Stefan Jung |url=https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/koenigstein-ort53593/koenigsteins-buergermeister-leonhard-helm-nimmt-2024-abschied-aus-dem-rathaus-91896261.html |titel=Königsteins Bürgermeister Leonhard Helm nimmt 2024 Abschied aus dem Rathaus |werk=FNP |datum=2022-11-05 |abruf=2024-07-18}}</ref>
* 2000–2006 [[Siegfried Fricke]] (CDU) <small>(* 1954)</small>
* 1991–2000 Bertram Huke (CDU) <small>(* 1959)</small>
* 1972–1991 Antonius Weber (CDU) <small>(1930–2022)</small><ref>[https://trauer-rheinmain.de/traueranzeige/antonius-weber Traueranzeigen Antonius Weber] – erster Bürgermeister nach der Gebietsreform</ref>
* 1966–1972 Ehrenfried Wilke (CDU)<ref>{{Literatur |Titel=Königstein: Von Faßbenders Kurstädtchen zur Kernstadt für alle |Sammelwerk=Taunuszeitung |Datum=2024-01-13 |Seiten=12}}</ref>
* 1945–1966 Hubert Faßbender (CDU) <small>(1899–1981)</small><ref>{{Internetquelle |url=https://www.konrad-adenauer.de/quellen/audios/seite/hubert-fassbender-erinnerungen-an-die-treffen-mit-konrad-adenauer/ |titel=Hubert Faßbender – Erinnerungen an die Treffen mit Konrad Adenauer |hrsg=Konrad-Adenauer-Stiftung e.&nbsp;V. |abruf=2024-07-18 |kommentar=seit 1966 Ehrenbürger von Königstein, die Hubert-Faßbender-Anlage trägt seinen Namen}}</ref>

=== Wappen ===
{{Wappenbeschreibung
 |Titel = 
 |Wappenbild = Wappen Königstein im Taunus.svg
 |Größe = 
 |Kurzdarstellung = Wappen der Stadt Königstein im Taunus
 |Blasonierung = In Rot zwischen zwei silbernen Türmen mit Zeltdächern ein geteilter und oben gespaltener Schild; oben vorne in Gold ein linksgewendeter, rot bewehrter schwarzer Löwe, hinten geteilt von Rot und Gold; unten in Silber drei rote Sparren.
 |Zusatz = 
 |Quelle = Klemens Stadler: ''Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland.'' Band 3: ''Die Gemeindewappen des Landes Hessen.'' Bremen 1967, S.&nbsp;57.
 |ref = Stadler
 |Quelle_2 = 
 |ref_2 = 
 |Begründung = Das Wappen ist seit 1907 offiziell und ist nach dem Gerichtssiegel von 1535 gestaltet. Die Türme symbolisieren die [[Reichsburg]], das von Rot und Gold geteilte Feld ist das Wappen der Herren von Münzenberg-Falkenstein als Ortsherren; als deren Rechtsnachfolger seit 1418 sind die Herren von Eppstein mit dem [[Sparren (Heraldik)|Sparrenschild]] vertreten. Der [[Löwe (Wappentier)|Löwe]] weist möglicherweise auf die Grafen von [[Nürings (Adelsgeschlecht)|Nürings]] hin, zu deren Bereich der Ort im 12.&nbsp;Jahrhundert gehörte.<ref name="Stadler" />
}}

=== Städtepartnerschaften ===
[[Datei:Straßenschild - Stadt Königstein - Kreis Sächschische Schweiz - Bild 001.jpg|mini|Straßenschild – Stadt Königstein – Kreis Sächschische Schweiz – Partnerstadt]]

Die Stadt Königstein im Taunus unterhält [[Gemeindepartnerschaft|Städtepartnerschaften]] mit [[Le Cannet]]-Rocheville<ref>{{Internetquelle |url=http://www.le-cannet.de/index.php?action=Ueber_Uns |titel=Förderkreis der Städtepartnerschaft e.&nbsp;V. Königstein im Taunus |abruf=2022-06-04}}</ref>, einem Vorort von [[Cannes]] (also soziologisch passend) an der [[Côte d’Azur]] in [[Frankreich]], [[Königstein/Sächsische Schweiz|Königstein]] in der [[Sächsische Schweiz|Sächsischen Schweiz]]<ref>{{Internetquelle |autor=Stadt Königstein |url=https://www.koenigstein-sachsen.de/Stadt-Königstein/Gemeinschaft/Partnerstädte/?La=1&NavID=3334.87 |titel=Partnerstädte |sprache=de |abruf=2022-06-04}}</ref>, seit Juli 2005 mit der polnischen Stadt [[Kórnik]] (Kurnik) und seit April 2022 mit der englischen Kleinstadt Faringdon (Oxfordshire). Der Stadtteil Falkenstein hat zudem eine Partnerschaft mit dem [[Normandie|normannischen]] [[Le Mêle-sur-Sarthe]] in Frankreich. Freundschaftliche Beziehungen bestehen darüber hinaus zu [[Königstein (Oberpfalz)|Königstein]] in der [[Oberpfalz]].

== Wirtschaft und Verkehr ==
=== Kaufkraft ===
[[Datei:Königstein Sunrise.jpg|mini|Kursana Villa Königstein, Seniorenheim]]

Königsteins Bevölkerung verfügt über eine weit überdurchschnittliche Kaufkraft. Im Jahr 2020 betrug der Kaufkraftindex 203,8 des Bundesdurchschnitts.<ref name="Kaufkraftindex" /> Grund hierfür ist, dass Königstein eine bevorzugte und teure Wohnlage für [[Pendler]] in das nahe Frankfurt ist. Königstein und seine Stadtteile umfassen eine Reihe von Wohngebieten mit Villenbebauung und ein Seniorenheim des Unternehmens [[Kursana]].

=== Unternehmen ===
Königstein ist vor allem vom Dienstleistungsgewerbe geprägt, in dem über 80 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig sind. Zu den größeren Betrieben gehören die verschiedenen Kurkliniken (u.&nbsp;a. [[Asklepios Kliniken|Asklepios]], [[Klinik Königstein der KVB|KVB]]), die [[Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn|Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn AG]] und [[Seeger-Orbis]], ein metallverarbeitender Betrieb mit ca. 200 Beschäftigten.<ref>Stadt Königstein im Taunus: [https://www.koenigstein.de/ksn/K%F6nigstein/Handel%20&%20Gewerbe/Wirtschaftsdaten/ Wirtschaftsdaten], abgerufen am 7. Juli 20221</ref> Außerdem sind in Königstein zahlreiche selbständige Unternehmens- und Personalberater ansässig, oftmals ehemalige Führungskräfte aus der Wirtschaft.

=== Verkehr ===
Königstein liegt für den motorisierten Individualverkehr verkehrsgünstig. Über die [[Bundesstraße 8|Bundesstraßen&nbsp;8]] und [[Bundesstraße 455|455]], die sich hier in einem [[Kreisverkehr|Kreisel]] schneiden, ist in wenigen Minuten die [[Bundesautobahn&nbsp;66]] an der Anschlussstelle Frankfurt-Höchst zu erreichen, die [[Bundesautobahn 661|A&nbsp;661]] an der Anschlussstelle Oberursel und die [[Bundesautobahn 3|A&nbsp;3]] (Anschlussstelle Niedernhausen). Die verkehrsgünstige Lage beschert Königstein regelmäßig morgens und abends im [[Berufsverkehr]] lange Staus vor dem Kreisel. Der Kreisverkehr wurde dafür mit [[Ampel|Lichtzeichenanlagen]] und anderen baulichen Maßnahmen bis Januar 2007 ertüchtigt. Die Lichtzeichenanlagen wurden nach einiger Zeit außer Betrieb genommen, da sie den Verkehrsfluss eher behindern. Lange Zeit wurde die Fortführung der vierspurigen Bundesstraße&nbsp;8 vom derzeitigen Ausbauende bei Kelkheim-Hornau um Königstein herum bis zum [[Pässe im Taunus#Eselseck (oder auch Eselsheck)|Eselheck]] kontrovers diskutiert. Mit der Entscheidung des Regierungspräsidenten gegen den Ausbau wurde diese Planung Ende 2009 endgültig beendet.

[[Datei:DSC06084 FKE LINT 41 vor Burg Königstein.jpg|mini|Triebwagen des Typs [[Alstom Coradia LINT#LINT 41|LINT&nbsp;41]] der [[Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn]] unterhalb der [[Burg Königstein]] auf der Fahrt nach Frankfurt]]
Die Linie RB&nbsp;12 der [[Königsteiner Bahn]] verbindet Königstein über den in der Kernstadt befindlichen Endbahnhof sowie den Bahnhof im Ortsteil Schneidhain in 40&nbsp;Minuten mit dem [[Frankfurt (Main) Hauptbahnhof|Frankfurter Hauptbahnhof]]. Diese Linie verkehrt an Werktagen alle 30&nbsp;Minuten. Weitere Verbindungen mit [[Frankfurt am Main|Frankfurt]] bestehen durch die Buslinien zu den S-Bahn-Stationen [[Kronberg im Taunus#Verkehr|Kronberg]] ([[Liste der Linien der S-Bahn Rhein-Main|S4]]) sowie [[Bad Soden am Taunus#Verkehr|Bad Soden]] (S3). Somit besteht eine gute Anbindung an das Schienennetz des [[Rhein-Main-Verkehrsverbund]]s. Kronberg ist mit der Buslinie&nbsp;85 (alle 30&nbsp;Minuten) oder der Linie 261 (alle 15 bis 30&nbsp;Minuten) in etwa 15&nbsp;Minuten erreichbar. Die Linie&nbsp;261 führt über Kronberg hinaus, über Oberursel (S5) zur Kreisstadt [[Bad Homburg vor der Höhe]] (S5). Der Bahnhof von Bad Soden kann alle 30&nbsp;Minuten durch die Linie 253 in 15&nbsp;Minuten erreicht werden. Diese Linie stellt eine wichtige Achse zwischen [[Frankfurt-Höchst|Höchst]], [[Main-Taunus-Zentrum]] und Königstein her. Mit dem Fahrplanwechsel 2009 entfielen zwei Stadtbuslinien, die regelmäßig [[Mammolshain]] und [[Schneidhain]] mit der Königsteiner Innenstadt verbunden haben. Dafür wurde der Stadtbus&nbsp;84 eingeführt, der Falkenstein über Königstein Stadtmitte mit dem Bahnhof verbindet. Dieser Bus fährt fünf neue Busstationen an, die sich südlich des Bahnhofes befinden. Königstein ist Startpunkt für regionale Busverbindungen in den Taunus, zum Beispiel der Linie&nbsp;223 nach [[Idstein]].

Der nächste Flughafen ist der internationale [[Flughafen Frankfurt Main]].

=== Staatliche Einrichtungen ===
Königstein ist Sitz eines [[Amtsgericht Königstein im Taunus|Amtsgerichts]] und einer Dienststelle der [[Deutsche Rentenversicherung Hessen|Deutschen Rentenversicherung Hessen]].

=== Bildung ===
[[Datei:Königstein BNS.jpg|mini|Bischof-Neumann-Schule]]

==== Grundschulen ====
* Grundschule Königstein
* Grundschule Falkenstein
* Grundschule Mammolshain
* Grundschule Schneidhain
* Kids Camp – zweisprachige Grundschule

==== Weiterführende Schulen ====
* [[Taunusgymnasium]], vorher Taunusschule
* Friedrich-Stoltze-Schule, Haupt- und Realschule
* [[Bischof-Neumann-Schule]], staatlich anerkannte Privatschule (Gymnasium) mit Kollegkirche<ref>{{Internetquelle |autor=Esther Fuchs |url=https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/koenigstein-ort53593/koenigstein-sakraler-ort-mit-viel-geschichte-93155540.html |titel=Königstein – Sakraler Ort mit viel Geschichte |werk=Frankfurter Neue Presse |datum=2024-06-28 |abruf=2024-07-18}}</ref>
* [[St. Angela-Schule (Königstein)|St.&nbsp;Angela-Schule]], staatlich anerkannte Privatschule (Gymnasium und Realschule für Mädchen)

==== Weitere Schulen ====
* Musikschule Königstein, Mitglied im Verband deutscher Musikschulen

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Kurort ===
Als anerkannter [[Heilklimatischer Kurort]]<ref>Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung: ''80.&nbsp;Sitzung des Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 14.&nbsp;Oktober 2014''. Staatsanzeiger für das Land Hessen 7/2015, S.&nbsp;148.</ref> verfügt Königstein über einen Kurpark und ein Kurhaus, die [[Villa Borgnis]].

==== Kurbad ====
[[Datei:Königstein Kurbad Frontansicht.JPG|mini|Kurbad]]
{{Hauptartikel|Kurbad Königstein}}

Von der Stadt durch die B&nbsp;8 getrennt liegt das Kurbad der Stadt. Das Bad ist durch seine blau-orange Farbgebung vor dem Grün der umgebenden Landschaft unübersehbar und mit der [[Burg Königstein]] sowie der [[Villa Andreae]] einer der drei stadtbildprägenden Bauten der Königsteiner Kernstadt. Es ist seit seiner Erbauung nahezu unverändert erhalten und damit bis in die Einzelheiten ein authentischer Zeuge des Zeitgeists der [[Westdeutschland|westdeutsch-bundesrepublikanischen]] 1970er Jahre. Beim Bau des Kurbads wurde die blau-orange Farbwahl des Stuttgarter Künstlers [[Otto Herbert Hajek]] 1977 kontrovers diskutiert. Die architektonische Gestaltung übernahm nach einem Wettbewerb das Stuttgarter Büro Rudolf und Ingeborg Geier, das sich u.&nbsp;a. mit Projekten in [[Bad Bevensen]] auf den Bäderbau spezialisiert und oft mit Hajek zusammengearbeitet hatte.<ref>Karin Berkemann: [https://www.moderne-regional.de/das-kurbad-koenigstein/ ''Das Kurbad Königstein.''] in: ''Moderne Regional''&nbsp;1, 2014.</ref>

Neben Innenbecken sowie Sauna findet eine Reihe von Kureinrichtungen im Gebäude Platz, 1989 kam ein Außenbecken hinzu. Von der Liegeterrasse und den Becken aus hat man einen weiten Blick über Ort und Burg nach Westen und Norden. Vor dem Bad befindet sich ein Ausgangspunkt in den Heilklimapark Hochtaunus. Das Bad gehört der Königsteiner Kur-GmbH. In den letzten Jahren wurde es als eines der „außergewöhnlichsten Bäder in Mitteleuropa“<ref>Iris Meder: ''Badefreuden. Eine Reise zu den außergewöhnlichsten Bädern in Mitteleuropa.'' Wien 2011, S.&nbsp;14.</ref> neu entdeckt und steht seit 2013 unter Denkmalschutz (siehe die [[Liste der Kulturdenkmäler in Königstein im Taunus]] bzw. [[Kurbad Königstein]]). Im April 2014 meldete die ''Frankfurter Rundschau'',<ref>Götz Nawroth: [https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/koenigstein-ort53593/alte-kurbad-soll-saniert-werden-11216388.html ''Königstein Kurbad. Das alte Kurbad soll saniert werden.''] In: ''Frankfurter Rundschau.'' 8.&nbsp;April 2014.</ref> dass eine Sanierung des Kurbads vorgesehen ist.

==== Gesundheit ====
[[Datei:Königstein St. Josefs Krankenhaus.jpg|mini|St.-Josef-Krankenhaus]]

Es gibt in Königstein ein umfangreiches Gesundheitsangebot. Dazu zählen neben dem Kurbad auch verschiedene Kliniken, unter anderem: [[Klinik Königstein der KVB]] unterhalb des [[Hardtberg (Taunus)|Hardtberges]], Migräne- und Kopfschmerzklinik, Spezialklinik für psychosomatische Erkrankungen, Herzklinik, Neurologische Klinik und das Schmerzzentrum Taunus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.koenigstein.de/ksn/K%C3%B6nigstein/Leben/Gesundheit/Kliniken/ |titel=Kliniken {{!}} Stadt Königstein |abruf=2022-06-04}}</ref>

Das 1912 gegründete St.-Josef-Krankenhaus in der Woogtalstraße ist ein Krankenhaus der Grundversorgung mit 45&nbsp;Betten. Ihm angeschlossen ist eine durch das Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation betriebene Dialysestation mit 16&nbsp;ambulanten Plätzen. Die Klinik wurde bis 1991 von der Kongregation [[Arme Dienstmägde Jesu Christi]] betrieben, seitdem ist die Stadt Trägerin.

Die beiden Kurorte Königstein und Falkenstein bilden ein Eingangsportal zum ersten [[Heilklimapark]] Deutschlands. Von hier aus gehen zahlreiche Wanderwege in die Wälder rund um Falkenstein bis hinauf zu den Höhen von [[Altkönig]] und [[Großer Feldberg|Großem Feldberg]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.koenigstein.de/ksn/K%C3%B6nigstein/Kur%20&%20Tourismus/Wandertipps/ |titel=Wandertipps |hrsg=Stadt Königstein |abruf=2022-06-04}}</ref>

1924 wurde das [[Waldschwimmbad|Freibad im Woogtal]] eingeweiht. Die Planungen für ein solches Bad waren schon in der Kaiserzeit aufgenommen worden. Erst durch eine großzügige Spende der holländischen Kurpatientin Lili Mannheimer konnte der Bau umgesetzt werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Esther Fuchs |url=https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/koenigstein-ort53593/koenigstein-badevergnuegen-seit-100-jahren-93057681.html |titel=Königstein – Badevergnügen seit 100 Jahren |werk=Frankfurter Neue Presse |datum=2024-05-08 |abruf=2024-07-18}}</ref>

=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
Größtes Volksfest in Königstein ist das jährlich stattfindende „[[Burgfest (Königstein im Taunus)|Burgfest]]“ auf der Burgruine Königstein. Im Frühjahr und Sommer finden darüber hinaus weitere Veranstaltungen auf der Burg statt: „[[Ritterturnier (Königstein im Taunus)|Ritterturnier]]“ des „Vereins Ritter von Königstein“ im Mai, das von der „Rock Arbeitsgemeinschaft e.&nbsp;V.“ ehrenamtlich organisierte Festival „[[Rock auf der Burg]]“ im August,<ref>{{Internetquelle |url=https://rockaufderburg.de/ |titel=Rock auf der Burg – Open Air Festival |abruf=2018-01-16}}</ref> „Theater auf der Burg“ sowie verschiedene Musik- und Kinoveranstaltungen. Der Verein „Stadtwache“ versuchte sich von 2005 bis 2007 mit der Konzertreihe „Mittelalter rockt die Burg“, welche seit 2009 unter neuer Führung fortgesetzt wird.

Der Verein „[[Historische Eisenbahn Frankfurt]]“ richtet seit 1981 jährlich zu Pfingsten das „[[Bahnhofsfest Königstein]]“ aus. In diesem Rahmen finden Sonderfahrten mit Dampfzügen statt.

=== Bauwerke ===
{{Hauptartikel|Liste der Kulturdenkmäler in Königstein im Taunus}}

Neben dem Wahrzeichen der Stadt, der [[Burg Königstein|Burgruine Königstein]], sind vor allem die auf des Mittelalter zurückgehende Altstadt mit der ''evangelischen Kirche'' (erbaut 1887 vom Kirchenbaumeister [[Ludwig Hofmann (Architekt)|Ludwig Hofmann]]) sowie dem ''[[Altes Rathaus (Königstein im Taunus)|Alten Rathaus]]'' (heute ein stadtgeschichtliches Museum), und die [[Burgruine Falkenstein (Taunus)|Burgruine Falkenstein]] herausragend.

Königstein ist ebenfalls bekannt für seine idyllische Altstadt. Hier befindet sich das Haus Hauptstraße&nbsp;37, eine Fachwerkkonstruktion, die dendrochronologisch auf das Jahr 1537 datiert werden konnte. Es gilt als das erste nach der Stadterweiterung um 1535 erbaute Haus und ist zurzeit (Stand 2010) vom Abriss bedroht.<ref>Beate Großmann-Hofmann, Hans-Curt Köster: ''Königstein im Taunus – Geschichte und Kunst.'' Königstein 2010, ISBN 978-3-7845-0778-1, S.&nbsp;111.</ref>

Rund 100 Meter südlich der Burgruine Falkenstein befindet sich der unter Denkmalschutz stehende [[Aussichtspunkt]] ''Dettweiler-Tempel''. 1896 wurde dieser zu Ehren [[Peter Dettweiler (Mediziner)|Peter Dettweilers]] auf der sogenannten „Teufelskanzel“ oder „Huch[[Ley|lay]]“ erbaut. Von hier reicht der Blick über [[Wetterau]] und [[Vogelsberg]] im Nordosten, [[Frankfurt am Main|Frankfurt]] und die umliegenden Orte, den [[Spessart]] im Südosten sowie den [[Odenwald]] im Süden.<ref>{{BibISBN|978-3-8062-2905-9|Seite = 276}}</ref><ref>Hermin Herr: Lexikon vom hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 21</ref>

Der Hochaltar der ''[[St. Marien (Königstein im Taunus)|Pfarrkirche St.&nbsp;Marien]]'' wurde vom kurmainzischen Hofstuckateur [[Johann Peter Jäger]] aus Mainz 1758 geschaffen, er weist auf das Patrozinium hin.

[[Datei:Luxemburgisches Schloss Koenigstein Vorderseite.jpg|mini|Vorderseite des Luxemburgischen Schlosses]]
Das ehemalige Schloss des [[Adolph (Luxemburg)|Herzogs Adolph von Nassau]], seit 1890 ''Luxemburgisches Schloss'' genannt, wird heutzutage als [[Amtsgericht Königstein im Taunus|Amtsgericht]] genutzt.<ref>Ingrid Berg: ''Das Luxemburgische Schloß in Königstein und seine Nutzung.'' In: ''[[Heimat]] Hochtaunus''. Kramer, Frankfurt 1988, ISBN 3-7829-0375-7, S.&nbsp;397–399.</ref>

Am Fuß des Burgberges, umgeben von einem Park, durch den der Woogbach fließt und an den sich das weite Woogtal anschließt, befindet sich das [[Ursulinen]]kloster St.&nbsp;Angela, das 1884 gegründet wurde und zu dem eine gleichnamige staatlich anerkannte [[Privatschule]] gehört.

==== Villen ====
Stadtbildprägend ist auch die 1891 von dem Frankfurter Bankier [[Albert Andreae de Neufville]] erbaute ''[[Villa Andreae]]'', die von 1957 bis 1987 ein Schülerheim des [[Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau|Evangelischen Vereins für Innere Mission]] beherbergte.<ref>''Villa Andreae.'' In: {{Webarchiv |url=http://www.evangelische-kirche-koenigstein.de/IB_Maerz_Mai_08.pdf |text=''Immanuel-Bote.'' |wayback=20110719001923}} (PDF-Datei), S. 7.</ref>
''Villa Andreae'' war bis zu seiner Aufsehen erregenden Milliardenpleite 1994 Firmensitz und privater Wohnsitz des Immobilienunternehmers [[Jürgen Schneider (Bauunternehmer)|Jürgen Schneider]].

Die [[Villa Rothschild]], 1884 als Sommerresidenz von [[Wilhelm Carl von Rothschild]] errichtet, wurde von 1948 bis 1949 als Tagungshaus des [[Parlamentarischer Rat|Parlamentarischen Rates]], des Wirtschaftsrates der [[Bizone]] und der westdeutschen Ministerpräsidenten genutzt, danach wurde sie zum ''Hotel Sonnenhof''.

Seine Villenviertel (auch im Stadtteil Falkenstein) kennzeichnen in erster Linie [[Historismus]] und [[Jugendstil]] sowie dessen vom Heimatstil beeinflusste Abweichung, bei den neueren der Chic der 60er-Jahre ([[Bungalow]]s). Im Jahre 1961 errichtete der US-amerikanische Architekt [[Richard Neutra]] für den Direktor des Pädagogischen Seminars der [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Universität Frankfurt am Main]] das ''Haus Rang'', dessen Wohnräume stufenlos in den Garten übergehen. Die Grundstücksgrößen sind aufgrund der Raumneuordnung und der daraus folgenden Bebauungspläne jedoch nicht mit ähnlichen Wohnlagen in anderen Städten vergleichbar.

Die von dem Architekten [[Bruno Paul]] 1910 erbaute [[Villa Gans (Königstein)|Villa Gans]] war Altersruhesitz von Adolf Gans, Erholungsheim für weibliche Postbedienstete, Klinik Hainerberg und derzeit Verwaltungssitz der Deutschen Rentenversicherung. 1939 wurde die Villa auf einer Briefmarke der [[Reichspost]] verewigt.

==== Haus der Begegnung ====
Ein für seine Zeit ein bedeutender architektonischer und historischer Zeuge ist das 1954/1955 errichtete ''Haus der Begegnung''. In den Jahren 1955 bis 1968 waren hier die [[Kapellenwagen]] der [[Kirche in Not]]/Ostpriesterhilfe des „Speckpaters“ [[Werenfried van Straaten]] stationiert, mit denen [[Heimatvertriebene]] in der westdeutschen Diaspora geistlich, anfangs auch materiell, versorgt wurden. 1968 hat hier die Deutsche [[Bischofskonferenz]] die „[[Königsteiner Erklärung]]“ zur Enzyklika ''[[Humanae vitae]]'' Papst [[Paul VI.|Pauls&nbsp;VI]]. verabschiedet. Zahlreiche überregional bedeutende Kongresse fanden hier statt.

Die Zukunft des seit 1998 im Eigentum der Stadt stehenden Gebäudekomplexes war in der Königsteiner Kommunalpolitik umstritten. Während zunächst nach dem Willen der CDU/FDP-Mehrheit im Stadtparlament ein Abriss und Neubau beschlossen wurde, ergab sich am 30.&nbsp;Oktober 2008 eine knappe Mehrheit von 18 zu 17&nbsp;Stimmen bei einer Enthaltung für eine Sanierung. Demzufolge würde das Haus, das größtenteils noch über seine Innenausstattung von 1955 verfügt, denkmalgerecht und energieeffizient erhalten werden. Dies war bereits die Forderung eines Bürgerbegehrens für die Sanierung des HdB aus dem Juni 2006. Für das Konzept erhielt die Stadt im November 2009 den Nationalen „Green Building Award“ der EU-Kommission in der Kategorie „Sanierte Gebäude“,<ref>[https://www.taunus-nachrichten.de/system/files/content/epaper/2009/koenigsteiner_woche_kw_51.pdf Königsteiner Woche 17. Dezember 2009] fnp.de</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.zukunft-haus.info/de/projekte/greenbuilding-nwg/machen-sie-mit/nationaler-greenbuilding-award-2009.html |text=zukunft-haus.info |wayback=20100613232029}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.koenigstein.de/sis/aktuell/rathausinfo/news,2645.html |text=koenigstein.de |wayback=20110828045939}}</ref> im Jahr 2011 den ''European Green Building Award'' der EU-Kommission.<ref>Hans-Curt Köster (Hrsg.): ''Ein Denkmal wird «<!-- sic! -->European Green Building»<!-- sic! -->: Neue Begegnung: Das Haus der Begegnung in Königstein im Taunus.'' Königstein 2012, ISBN 978-3-7845-6305-3, S.&nbsp;6f.</ref> Die Sanierung wurde im Frühjahr 2010 begonnen, der Saalbau wurde am 23.&nbsp;März 2012 wieder eröffnet, der Gästetrakt wurde abgerissen.<ref>''Tagungs-Kathedrale im Stil der fünfziger Jahre.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]].'' 19.&nbsp;März 2012, S.&nbsp;37.</ref>

<gallery>
 Hochaltar St.Marien.jpg|Hochaltar von [[St. Marien (Königstein im Taunus)|St.&nbsp;Marien]]
 DSC06266 Lipstempel Blick auf Burghain Falkenstein.jpg|Blick vom [[Altkönig#Schutzhütten|Lips-Tempel]] auf [[Burghain Falkenstein|Burghain]] und [[Burgruine Falkenstein (Taunus)|Burgruine Falkenstein]], rechts dahinter die [[Klinik Königstein der KVB]], hinten links am Horizont der [[Melibokus]] im [[Odenwald]]
 DSC06697 Dettweiler Tempel Sonnenuntergang.jpg|Aussichtspunkt ''Dettweiler-Tempel'' bei Sonnenuntergang
 Königstein, Villa Rothschild, Rückseite.JPG|Rückseite der Villa Rothschild
 Königstein, Haus der Begegnung nach der Sanierung.JPG|Haus der Begegnung
</gallery>

=== Museen ===
Das Burg- und Stadtmuseum befindet sich im historischen Alten Rathaus.

=== Musik ===
Die überregional erfolgreiche Musik- und Showband des ''Fanfarencorps 1966 Königstein'' errang Pfingsten 2006 die deutsche Meisterschaft in der [[Brassband]]klasse.<ref>[http://www.fanfarencorps-koenigstein.de/ Fanfarencorps Königstein]</ref>

=== Eugen-Kogon-Preis ===
Seit 2002 verleiht die Stadt regelmäßig den [[Eugen-Kogon-Preis]].

=== Literaturwerk ===
[[Gerdt von Bassewitz]]’ Werk ''Peterchens Mondfahrt'' soll nach mündlichen Überlieferungen aus zweiter oder dritter Hand 1911 während einer Kur in Königstein im Taunus entstanden sein.<ref>Magistrat der Stadt Königstein im Taunus (Hrsg.): ''150 Jahre Kur in Königstein: von den Anfängen bis zur Gegenwart; 1851–2001.'' Königstein 2001; ''Das ehemalige Sanatorium von Dr. Oskar Felix Kohnstamm in Königstein.'' In: ''Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt.'' 4/2008, S. 39.</ref>

=== Denkmäler ===
[[Datei:Königstein-Stele-mit-falscher-Inschrift.jpg|mini|hochkant|[[Stauferstele]] 2015]]

2015 wurde an der [[Burg Königstein]] eine [[Stauferstele]] errichtet, die an [[Kuno I. von Münzenberg]] erinnert, der ein Reichskämmerer der [[Staufer]] war. Er kam durch seine Ehe mit Luckharde von Nürings in den Besitz der Burg,<ref>[https://www.stauferstelen.net/stele-koenigstein.htm ''Stauferstele Königstein''] auf stauferstelen.net. Abgerufen am 15.&nbsp;September 2015.</ref> wird aber auf der Stele fälschlich als deren Erbauer bezeichnet.<ref>Zu dieser Frage auch {{Webarchiv |url=http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Info-Stauferstele-fuer-die-Burg-geplant;art48711,1194210 |text=''Info: Stauferstele für die Burg geplant.'' |wayback=20160304082640}} In: ''Taunus-Zeitung.'' 30.&nbsp;Dezember 2014, abgerufen am 13.&nbsp;September 2015 und [[Diskussion:Geschichte von Königstein im Taunus]]</ref>

=== Fußball ===
Der 1. FC-TSG Königstein spielt mit seiner 1. Mannschaft mit einer kurzen Unterbrechung seit 2001 in der Gruppenliga Frankfurt-West. Er ist der Zusammenschluss aus dem 1. FC Königstein und dem Stadtteilverein TSG Falkenstein. Zu den Spielstätten gehören sowohl ein Kunstrasen- als auch ein Naturrasenplatz, der anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zweiwöchige Trainingsstätte der [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|brasilianischen Fußballnationalmannschaft]] war. Der 1. FC-TSG hat 3 Seniorenteams und 26 Jugendmannschaften und ist für seine ebenso ambitionierte wie erfolgreiche Jugendarbeit im Rhein-Main-Gebiet bekannt.

== Persönlichkeiten ==
[[Datei:Denkmal Herzogs Adolph von Nassau in Königstein.jpg|mini|hochkant|Denkmal Herzog Adolphs von Nassau in Königstein im Taunus]]
<!--Sortierung jeweilsnach Geburtsjahr aufsteigend-->
=== In Königstein geboren ===
* [[Anna von Eppstein-Königstein]] (1481–1538), Gräfin von Königstein
* [[Caspar Dietrich von Fürstenberg]] (1615–1675), Dompropst in Mainz, Alchimist, Oberst der Kavallerie und Künstler
* [[Friedrich von Fürstenberg (Diplomat)|Friedrich von Fürstenberg]] (1618–1662), Domherr, Rat des Herzogtum Westfalen und Diplomat
* [[Adolf Johann Karl von Bettendorf]] (1640–1705), Burggraf und Oberamtmann
* [[Ottmar Fuchs (Berghauptmann)|Ottmar Fuchs]] (1862–1941), Reichskommissar für die Kohlenverwaltung und Berghauptmann
* [[Eduard Maurer (Chemiker)|Eduard Maurer]] (1886–1969), Chemiker und Metallurge (hat den [[Edelstahl#V2A|V2A]]-Stahl entwickelt)
* [[Christof Drexel]] (1886–1979), Maler
* [[Walther Amelung]] (1894–1988), Klinikdirektor und Ehrenbürger
* [[Helmut Mommsen]] (1896–1983), Kinderarzt und Pionier der Naturheilkunde
* [[Fritz Hahn (Mediziner)|Fritz Hahn]] (1907–1982), Mediziner und Pharmakologe, Hochschullehrer
* [[Richard Musgrave|Richard Abel Musgrave]] (1910–2007), Ökonom
* [[Hermann Uhtenwoldt]] (1911–1944), Historiker
* [[Friedel Heymann]] (1919–1945), Leutnant, Opfer eines Endphasenverbrechens
* [[Eberhard Amelung]] (1926–2008), Theologe
* [[Michael Sell (Musiker)|Michael Sell]] (* 1942), Jazztrompeter
* [[Gerda Uhlemann]] (* 1945), Leichtathletin
* [[Manfred Seel]] (1946–2014), mutmaßlicher Serienmörder
* [[Ursula Meyer (Autorin)|Ursula Meyer]] (* 1947), Schriftstellerin
* [[Christoph Herle]] (* 1955), Leichtathlet, Langstreckenläufer
* [[Barbara Beyer]] (* 1956), Opernregisseurin
* [[Andreas Beyer]] (* 1957), Kunsthistoriker
* [[Zoltan Spirandelli]] (* 1957), Regisseur
* [[Inge Schwank]] (* 1959), Mathematikdidaktikerin
* [[Birgit Friedmann]] (* 1960), Leichtathletin
* [[Christoph Neubronner]] (* 1960), Jazzpianist
* [[Thomas Schwarz (Musiker)|Thomas Schwarz]] (* 1960), Organist und Kirchenmusiker
* [[Matthias P. Gibert]] (* 1960), Romanautor
* [[Eva Pfaff]] (* 1961), Tennisspielerin
* [[Robert von Friedeburg]] (* 1961), Historiker
* [[Ralf Kötter]] (1963–2009), Professor für Nachrichtentechnik an der Technischen Universität München
* [[Matthias Gaudron]] (* 1965), Priester der Priesterbruderschaft St. Pius X., Dogmatiker
* [[Angela Ganninger]] (* 1965), Diplomatin
* [[Eric Walz]] (* 1966), Schriftsteller
* [[Marcus Sendlinger]] (* 1967), Künstler
* [[Peter Knaack]] (* 1968), Schauspieler
* [[Kader Kesek]] (* 1968), Musiker
* [[Henriette Tomasi]] (* 1969), bildende Künstlerin
* [[Thomas Borsch]] (* 1969), Botaniker
* [[Markus Koch (Journalist)|Markus Koch]] (* 1971), Fernsehjournalist und Sachbuchautor
* [[Felix Bohnke]] (* 1974), Schlagzeuger
* [[Sebastian Jung]] (* 1990), Fußballspieler

=== Mit Königstein verbunden ===
* [[Caroline Schelling|Caroline Schlegel-Schelling]] (1763–1809), im Jahre 1793 Gefangene auf der [[Burg Königstein]]
* [[Georg Pingler]] (1815–1892), Medizinalrat und Begründer des Kurwesens in Königstein
* [[Adolph (Luxemburg)|Adolph von Nassau-Weilburg]] (1817–1905), Herzog von Nassau
* [[Sigismund Kohn-Speyer]] (1830–1895), Kaufmann und Bankier, bedeutender Förderer von Wissenschaft und Kultur
* [[Mathilde von Rothschild]] (1832–1924), Mäzenin und Ehrenbürgerin von Königstein im Jahre 1900
* [[Adolf Sabor]] (1841–1907), Reichstagsabgeordneter und Kurgast in Königstein
* [[Johann Carl Weck]] (1841–1914), in Schneidhain, Erfinder der Weck-Gläser zum Haltbarmachen von Lebensmitteln
* [[Johannes Gad]] (1842–1926), Physiologe, Autor eines Lehrbuchs, das im 19. und 21. Jahrhundert aufgelegt wurde
* [[Albert Andreae de Neufville]] (1854–1940), Bankier und Erbauer der [[Villa Andreae]]
* [[Curt Abel-Musgrave]] (1860–1938), Chemiker, Mediziner, Pädagoge, Journalist, Autor, Übersetzer und Publizist
* [[Julius Blau]] (1861–1939), Rechtsanwalt, Mitbegründer vieler sozialer und kultureller Einrichtungen
* [[Hilda von Nassau]] (1864–1952), Großherzogin von [[Großherzogtum Baden|Baden]]
* [[Max Dessoir]] (1867–1947), Psychologe und Kunsthistoriker
* [[Hermann Wronker]] (1867–1942), Kaufmann, Unternehmer, Vorstandsvorsitzender der Hermann Wronker AG
* [[Stefan George]] (1868–1933), Dichter und Mittelpunkt des [[George-Kreis]]es
* [[Max Neisser]] (1869–1938), Bakteriologe und Hygieniker
* [[Oskar Kohnstamm]] (1871–1917), Neurologe, Psychologe und Kunsttheoretiker, Betreiber eines Sanatoriums
* [[Ida Wronker]] (1871–1942), Kauffrau und Philanthropin
* [[Karl Robert Langewiesche]] (1874–1931), Verleger der Blauen Bücher
* [[Franz Halder]] (1884–1972), General der Wehrmacht
* [[Ernst Majer-Leonhard]] (1889–1966), in Falkenstein im Taunus, Pädagoge und Gründer des [[Taunusgymnasium]]s
* [[L. Albert Hahn]] (1889–1968), Bankier und Nationalökonom
* [[Herbert Kranz|Herbert Karl Ludwig Kranz]] (1891–1973), Schriftsteller
* [[Max Wronker]] (1892–1966), Kaufmann, Unternehmer, Vorstandsvorsitzender der Hermann Wronker AG
* [[Walter Christaller]] (1893–1969), Geograph
* [[Hans Mettel]] (1903–1966), in Falkenstein im Taunus, Bildhauer
* [[Eugen Kogon]] (1903–1987), Publizist, Soziologe und Politikwissenschaftler
* [[Bruno Beger]] (1911–2009), Anthropologe und Hauptsturmführer der SS
* Pater [[Werenfried van Straaten]] (1913–2003), genannt ''Speckpater'', Gründer des internationalen Hilfswerks ''Kirche in Not / Ostpriesterhilfe''
* Pater [[Eduard Kroker]] (1913–2007), Theologe
* [[Leo Scheffczyk|Leo Kardinal Scheffczyk]] (1920–2005)
* [[August Henne]] (1921–2006), Forstmann
* [[Rudolf Radke]] (1925–2015), Journalist und Publizist
* [[Walter Mayer (Physiker)|Walter Mayer]] (1926–2015), Physiker und Fernsehpionier, geboren und aufgewachsen in Falkenstein
* [[Heinz Sauer]] (* 1932), Jazzsaxophonist
* [[Jürgen Schneider (Bauunternehmer)|Jürgen Schneider]] (* 1934), Bau-Spekulant (Durch den Prozess war das Königsteiner Amtsgericht wochenlang in den überregionalen Medien.)
* [[Nikolaus B. Enkelmann]] (1936–2017), Rhetorik- und Persönlichkeitstrainer
* [[Bernd Otto]] (* 1940), ehemaliger Vorstandsvorsitzender der [[co op AG]]
* [[Norbert Kühne]] (* 1941), Schriftsteller und Publizist, Abitur am Taunusgymnasium
* [[Volker Reiche]] (* 1944), Comiczeichner
* [[Rainer Schandry]] (* 1944), Professor für Biopsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Autor wissenschaftlicher Publikationen; naturwissenschaftlich orientierter Psychologe, Abitur am [[Taunusgymnasium]]
* [[Jean Frankfurter]] (* 1948), Komponist und Musikproduzent
* [[Charly Körbel]] (* 1954), Rekordbundesligaspieler von Eintracht Frankfurt
* [[Patrick Brauns]] (* 1955), Autor und Journalist
* [[Hans Zimmer]] (* 1957), Filmkomponist und Oscar-Preisträger
* [[Jürgen Hardt]] (* 1963), Politiker, Bundestagsabgeordneter der CDU
* [[Michael Groß]] (* 1964), Schwimmer

== Literatur ==
* {{MerianTopo |Titel=Königstein |Band=6 |Seite=17}}
* {{MerianTopo |Titel=Königstein |Band=7 |Seite=XIV}}
* Beate Großmann-Hofmann, Hans-Curt Köster: ''Königstein im Taunus: Geschichte und Kunst.'' (= Die Blauen Bücher). [[Verlag Langewiesche]], Königstein 2010, ISBN 978-3-7845-0778-1.
* Rudolf Krönke: ''Die Festung Königstein im Taunus – Kurze Geschichte der Stadt und Burg Königstein und Beschreibung der Festungsruine'', Verein für Heimatkunde e.&nbsp;V., Königstein/Ts., 4. Aufl. 1974.
* Rudolf Krönke: ''Königstein: Menschen und Ereignisse.'' Sutton, Erfurt 1997, ISBN 3-89702-040-8.
* Heinz Sturm-Godramstein: ''Juden in Königstein.'' Königstein, 1983, ISBN 3-9800793-0-9.
* Hans-Curt Köster (Hrsg.): ''Ein Denkmal wird «<!-- sic! -->European Green Building»<!-- sic! -->: Neue Begegnung: Das Haus der Begegnung in Königstein im Taunus.'' Verlag Langewiesche, Königstein 2012, ISBN 978-3-7845-6305-3.
* Rainer Bendel: ''Hochschule und Priesterseminar Königstein: Ein Beitrag zur Vertriebenenseelsorge der katholischen Kirche.'' Verlag Köln, Böhlau 2014, ISBN 978-3-412-21083-0.
* {{HessBib |HBP=Königstein |GND=4031559-9}}
* {{DNB-Portal|4031559-9}}

== Weblinks ==
{{Schwesterprojekte |commonscat=Königstein im Taunus |wikt=Königstein im Taunus |voy=Königstein im Taunus |d=Q569661}}
* [https://www.koenigstein.de/ Offizielle Webpräsenz der Stadt Königstein im Taunus]
* {{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=434005020|titel=Königstein im Taunus, Hochtaunuskreis}}
* {{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Hessen/Landkreise/Hochtaunuskreis/Städte_und_Gemeinden/Königstein,_Taunus|Königstein im Taunus}}

{{Absatz}}
== Einzelnachweise ==
<references responsive>
<ref name="lagis">
{{LAGIS|ref=nein|DB=OL|ID=434005020|titel=Königstein im Taunus, Hochtaunuskreis |datum=2021-10-06}}
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{{Zensus-BRD |jahr=2011 |tabelle=Staat |gemeinde=Stadt Königstein im Taunus}}
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{{Internetquelle
 |url=https://statistik.hessen.de/sites/statistik.hessen.de/files/AO_VZ_2011_4_a.pdf#page=24
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<ref name="Z2011S">
{{Internetquelle
 |url=https://statistik.hessen.de/sites/statistik.hessen.de/files/AO_VZ_2011_S1.pdf#page=80
 |titel=Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden
 |werk=Zensus2011
 |hrsg=[[Hessisches Statistisches Landesamt]]
 |seiten=77
 |format=PDF;&nbsp;1,8&nbsp;MB
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 |abruf=2022-03
 |abruf-verborgen=1}}
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<ref name="Z2011M">
{{Zensus-BRD |jahr=2011 |tabelle=Mig-HG |gemeinde=Stadt Königstein im Taunus}}
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</references>

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[[Kategorie:Ort im Hochtaunuskreis]]
[[Kategorie:Königstein im Taunus| ]]
[[Kategorie:Kurort in Hessen]]
[[Kategorie:Ehemaliger Residenzort in Hessen]]
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[[Kategorie:Stadt in Hessen]]
[[Kategorie:Stadtrechtsverleihung 1313]]