„Kai Wessel (Regisseur)“ – Versionsunterschied

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Kai wessel (Diskussion | Beiträge)
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1999 leitete Wessel nach dem Drehbuch von [[Peter Steinbach (Drehbuchautor)|Peter Steinbach]] die Dreharbeiten zur vielbeachteten 12-teiligen Fernsehserie ''Klemperer – Ein Leben in Deutschland''. In dieser Reihe verfilmte er die Tagebücher des jüdischen Literaturprofessors [[Victor Klemperer]] (dargestellt von [[Matthias Habich]]), ein Zeugnis über den Alltag des jüdischen Intellektuellen während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] und Dokument der zunehmenden Ausgrenzung und Verfolgung der Juden in der 12-jährigen NS-Diktatur, die in den [[Holocaust]] mündete.
1999 leitete Wessel nach dem Drehbuch von [[Peter Steinbach (Drehbuchautor)|Peter Steinbach]] die Dreharbeiten zur vielbeachteten 12-teiligen Fernsehserie ''Klemperer – Ein Leben in Deutschland''. In dieser Reihe verfilmte er die Tagebücher des jüdischen Literaturprofessors [[Victor Klemperer]] (dargestellt von [[Matthias Habich]]), ein Zeugnis über den Alltag des jüdischen Intellektuellen während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] und Dokument der zunehmenden Ausgrenzung und Verfolgung der Juden in der 12-jährigen NS-Diktatur, die in den [[Holocaust]] mündete.


Für den Fernsehfilm ''Mein Bruder, der Idiot'' über Menschen mit Behinderung erhielt Wessel zusammen mit Heike Richter-Karst und [[Beate Langmaack]] 2001 den Kasseler Bürgerpreis [[Das Glas der Vernunft]]. Sein Film ''[[Hat er Arbeit?]]'' wurde 2001 beim Filmfest München mit dem [[VFF TV-Movie Award]] als bester Fernsehfilm ausgezeichnet und im Folgejahr unter anderem für den [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]] nominiert. In den Kategorien Drehbuch (Beate Langmaack) und Kamera ([[Holly Fink]]) gewann er den [[Deutscher Fernsehpreis 2002|Deutschen Fernsehpreis 2002]]. Im Jahr 2006 entstand das Drama ''[[Das Geheimnis im Moor]]'' mit [[Sebastian Blomberg]] und [[Anna Loos]]. Ebenfalls 2006 drehte Wessel den Zweiteiler ''[[Die Flucht (2007)|Die Flucht]]'' für die ARD. Das Drama mit [[Maria Furtwängler]] in der Hauptrolle schildert die Erlebnisse einer ostpreußischen Gutsbesitzerin, die im Winter 1945 vor den anrückenden sowjetischen Truppen aus Ostpreußen flieht. Auf dem Sender [[arte]] ausgestrahlt, stellte der Film ''Die Flucht'' mit 2,4 Millionen Zuschauer einen Quotenrekord des Kulturkanals auf.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Arte-ist-seit-20-Jahren-auf-Sendung-1585566.html arte-Quotenrekord mit ''Die Flucht''], heise.de, 29. Mai 2012</ref>
Für den Fernsehfilm ''Mein Bruder, der Idiot'' über Menschen mit Behinderung erhielt Wessel zusammen mit Heike Richter-Karst und [[Beate Langmaack]] 2001 den Kasseler Bürgerpreis [[Das Glas der Vernunft]]. Sein Film ''[[Hat er Arbeit?]]'' wurde 2001 beim Filmfest München mit dem [[VFF TV-Movie Award]] als bester Fernsehfilm ausgezeichnet und im Folgejahr unter anderem für den [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]] nominiert. In den Kategorien Drehbuch (Beate Langmaack) und Kamera ([[Holly Fink]]) gewann er den [[Deutscher Fernsehpreis 2002|Deutschen Fernsehpreis 2002]], sowie in der Kategorie Fernsehen den [[Robert-Geisendörfer-Preis]] 2002. Im Jahr 2006 entstand das Drama ''[[Spreewaldkrimi: Das Geheimnis im Moor|Das Geheimnis im Moor]]'' mit [[Sebastian Blomberg]] und [[Anna Loos]]. Ebenfalls 2006 drehte Wessel den Zweiteiler ''[[Die Flucht (2007)|Die Flucht]]'' für die ARD. Das Drama mit [[Maria Furtwängler]] in der Hauptrolle schildert die Erlebnisse einer ostpreußischen Gutsbesitzerin, die im Winter 1945 vor den anrückenden sowjetischen Truppen aus Ostpreußen flieht. Auf dem Sender [[arte]] ausgestrahlt, stellte der Film ''Die Flucht'' mit 2,4 Millionen Zuschauer einen Quotenrekord des Kulturkanals auf.<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Arte-ist-seit-20-Jahren-auf-Sendung-1585566.html arte-Quotenrekord mit ''Die Flucht''], heise.de, 29. Mai 2012</ref>


Mit Schauspielerin [[Heike Makatsch]] in der Hauptrolle nahm sich Kai Wessel der Verfilmung von [[Hildegard Knef]]s Autobiografie ''Der geschenkte Gaul'' an, die 2009 unter dem Titel ''[[Hilde (Film)|Hilde]]'' in den Kinos startete. Für die Serie ''[[Zeit der Helden]]'' erhielt er den [[Grimme-Preis 2014]]. Mehrfach ausgezeichnet wurde der Fernsehfilm ''[[Spreewaldkrimi: Mörderische Hitze|Mörderische Hitze]]'' aus der Reihe ''[[Spreewaldkrimi]]''.
Mit Schauspielerin [[Heike Makatsch]] in der Hauptrolle nahm sich Kai Wessel der Verfilmung von [[Hildegard Knef]]s Autobiografie ''Der geschenkte Gaul'' an, die 2009 unter dem Titel ''[[Hilde (Film)|Hilde]]'' in den Kinos startete. Für die Serie ''[[Zeit der Helden]]'' erhielt er den [[Grimme-Preis 2014]]. Mehrfach ausgezeichnet wurde der Fernsehfilm ''[[Spreewaldkrimi: Mörderische Hitze|Mörderische Hitze]]'' aus der Reihe ''[[Spreewaldkrimi]]'' ebenso wie der Kinofilm ''[[Nebel im August]]''.

Anfang der 2020er-Jahre arbeitete der Regisseur häufiger für das Theater, inszenierte für die [[Hamburger Kammerspiele]] Klassiker wie ''[[Draußen vor der Tür]]'' (2022) oder ''[[Hedda Gabler]]'' (2023).<ref>[https://hamburger-kammerspiele.de/programm/hedda-gabler/ Hedda Gabler Premiere am 20. Januar 2023], hamburger-kammerspiele.de, abgerufen am 25. April 2023</ref>

Wessel ist Mitglied im [[Bundesverband Regie]].<ref>[https://www.regieverband.de/mitglieder/kai-wessel Kai Wessel] bei BVR, abgerufen am 14. Mai 2023</ref>


== Filmografie (Auswahl) ==
== Filmografie (Auswahl) ==
{{Mehrspaltige Liste |
* 1988: Martha Jellneck
* 1988: Martha Jellneck, Kinofilm
* 1992: Das Sommeralbum
* 1992: Das Sommeralbum, Kinofilm
⚫
* 1996: Die Spur der roten Fässer
* 1992: Geboren 1999
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* 1996: Die Spur der roten Fässer, Kinofilm
* 1999: [[Klemperer – Ein Leben in Deutschland]] (TV-Serie)
* 1999: [[Klemperer – Ein Leben in Deutschland]] (TV-Serie)
* 1999: [[Sperling und die Tote aus Vilnius]]
* 2000: Mein Bruder, der Idiot
* 2000: Mein Bruder, der Idiot
* 2001: Hat er Arbeit?
* 2001: [[Hat er Arbeit?]]
* 2001: [[Goebbels und Geduldig]] (TV-Film)
* 2002: [[Goebbels und Geduldig]] (TV-Film)
* 2002: [[Das Jahr der ersten Küsse]]
* 2002: [[Das Jahr der ersten Küsse]], Kinofilm
* 2004: [[Polizeiruf 110: Dumm wie Brot|Polizeiruf 110 – Dumm wie Brot]]
* 2004: [[Polizeiruf 110: Dumm wie Brot]]
* 2005: [[Bella Block – Die Frau des Teppichlegers]]
* 2005: [[Bella Block: Die Frau des Teppichlegers]]
* 2006: [[Spreewaldkrimi: Das Geheimnis im Moor|Spreewaldkrimi – Das Geheimnis im Moor]]
* 2006: [[Spreewaldkrimi: Das Geheimnis im Moor|Spreewaldkrimi – Das Geheimnis im Moor]] (Fernsehreihe)
* 2007: [[Die Flucht (2007)|Die Flucht]] (TV-Film)
* 2007: [[Die Flucht (2007)|Die Flucht]] (TV-Film)
* 2008: Im Gehege
* 2008: Im Gehege
* 2009: [[Hilde (Film)|Hilde]]
* 2009: [[Hilde (Film)|Hilde]], Kinofilm
* 2010: [[Alles Liebe]] (TV-Film)
* 2010: [[Alles Liebe]] (TV-Film)
* 2010: Es war einer von uns
* 2010: Es war einer von uns
* 2012: [[Mord in Ludwigslust]] (TV-Film)
* 2012: [[Mord in Ludwigslust]] (TV-Film)
* 2012: Lena Fauch und die Tochter des Amokläufers
* 2012: [[Lena Fauch]] und die Tochter des Amokläufers
* 2013: [[Zeit der Helden]]
* 2013: [[Zeit der Helden]] (TV-Serie)
* 2014: [[Spreewaldkrimi: Mörderische Hitze|Spreewaldkrimi – Mörderische Hitze]]
* 2014: [[Spreewaldkrimi: Mörderische Hitze|Spreewaldkrimi – Mörderische Hitze]]
* 2015: Frau Roggenschaubs Reise
* 2015: Frau Roggenschaubs Reise
* 2016: [[Nebel im August]]
* 2016: [[Nebel im August]], Kinofilm
* 2017: [[Spreewaldkrimi]] – [[Spreewaldkrimi: Zwischen Tod und Leben|Zwischen Tod und Leben]]
* 2017: [[Aufbruch ins Ungewisse]]
* 2020: [[Die verlorene Tochter (Fernsehserie)|Die verlorene Tochter]] (6-teiliger Fernsehfilm)
* 2022: [[Tatort: Saras Geständnis]]
* 2022: Cicero – Zwei Leben, eine Bühne Kinodokumentarfilm
* 2022: [[Ramstein – Das durchstoßene Herz]] (TV-Film)
* 2023: [[Tatort: Das geheime Leben unserer Kinder]]
}}


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
*1988: Bundesfilmpreisnominierung, 1. Preis Filmfest f. pol. Bildung Nürnberg, 1.Preis d. deutschen Filmkunsttheater für "Martha Jellneck"
* 1988: Bundesfilmpreisnominierung, 1. Preis Filmfest f. pol. Bildung Nürnberg, 1. Preis d. deutschen Filmkunsttheater für ''Martha Jellneck''
*1999: Goldener Jupiter, Zuschauerpreis für [[Klemperer – Ein Leben in Deutschland]] (TV-Serie)
* 1999: Goldener Jupiter, Zuschauerpreis für ''[[Klemperer – Ein Leben in Deutschland]]'' (TV-Serie)
*2001: Kasseler Bürgerpreis, für "Mein Bruder, der Idiot"
* 2001: Kasseler Bürgerpreis, für ''Mein Bruder, der Idiot''
*2001 New York, Silver Medal for Best Directing für [[Goebbels und Geduldig]]
* 2001: New York, Silver Medal for Best Directing für ''[[Goebbels und Geduldig]]''
*2001 VFF TV Movie Award, Filmfest München für "Hat er Arbeit?"
* 2001: VFF TV Movie Award, Filmfest München für ''[[Hat er Arbeit?]]''
*2002 Robert Geisendörfer Preis "Hat er Arbeit?"
* 2002: [[Robert-Geisendörfer-Preis]] (Regie), Fernsehen: ''[[Hat er Arbeit?]]''
*2004 Grimme-Preis für "Leben wäre schön"
* 2004: Grimme-Preis für ''Leben wäre schön''
*2007 Bambi für [[Die Flucht (2007)|Die Flucht]]
* 2007: Bambi für ''[[Die Flucht (2007)|Die Flucht]]''
*2008 Diva Award für [[Die Flucht (2007)|Die Flucht]]
* 2008: Diva Award für ''[[Die Flucht (2007)|Die Flucht]]''
*2013 Deutscher Fernsehpreis und Regiepreis des Bundesverbandes Regie für [[Zeit der Helden]]
* 2013: Deutscher Fernsehpreis und Regiepreis des Bundesverbandes Regie für ''[[Zeit der Helden]]''
*2014 Grimme-Preis für[[Zeit der Helden]]
* 2014: Grimme-Preis für ''[[Zeit der Helden]]''
*2014 Regiepreis der Deutschen Akademie f. Fernsehen für [[Zeit der Helden]]
* 2014: Regiepreis der Deutschen Akademie f. Fernsehen für ''[[Zeit der Helden]]''
*2015: [[Bayerischer_Filmpreis#Preisträger_2015|Bayerischer Filmpreis]] in der Kategorie Regie für [[Nebel im August]]
* 2015: [[Bayerischer Filmpreis#2015|Bayerischer Filmpreis]] in der Kategorie Regie für ''[[Nebel im August]]''
*2016: [[Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke]] (Hauptpreis national) für [[Nebel im August]]
* 2016: [[Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke]] (Hauptpreis national) für ''[[Nebel im August]]''
*2016 Bester Film, Giffoni Film Festival, [[Nebel im August]]
* 2016: Bester Film, Giffoni Film Festival, ''[[Nebel im August]]''
*2017 Deutscher Hörfilmpreis für [[Nebel im August]]
* 2017: Deutscher Hörfilmpreis für ''[[Nebel im August]]''
* 2017: [[Deutscher Regiepreis Metropolis]] – Beste Regie Kinofilm für ''[[Nebel im August]]''<ref>[https://www.derstandard.at/consent/tcf/2000067263227/deutscher-metropolis-regiepreis-goiginger-als-mehrfachgewinner ''derStandard.at: Deutscher Metropolis-Regiepreis: Goiginger als Mehrfachgewinner'']. Artikel vom 6. November 2017, abgerufen am 6. November 2017.</ref>
* 2020: Amnesty International Sonderpreis, Marler Medienpreis für ''[[Aufbruch ins Ungewisse]]''

== Literatur ==
* [[Manfred Hobsch]], Ralf Krämer, Klaus Rathje: ''Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S.&nbsp;469 ff.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.funke-stertz.de/portfolio/kai-wessel/ Kai Wessel] bei der Agentur Funke & Stertz


== Einzelnachweise ==
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<references />
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2023, 16:43 Uhr

Kai Wessel 2014

Kai Wessel (* 19. September 1961 in Hamburg) ist ein deutscher Film- und Fernsehregisseur.

Leben

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Nach seiner Ausbildung fing Wessel zunächst als Regieassistent mit seiner beruflichen Tätigkeit an. Die Hamburger Wochenschauen begründeten 1983 seine Dreharbeiten für das Kino.

Mit dem Spielfilm Martha Jellnek, der 1988 für den Bundesfilmpreis nominiert worden war, wurde Kai Wessel einem breiteren Publikum bekannt. Weitere Kino-Produktionen waren Das Sommeralbum (1991) und Die Spur der Roten Fässer (1995). Zusätzlich führte er in einigen Folgen der TV-Krimireihen Peter Strohm, Alles außer Mord und Sperling für das Fernsehen Regie.

1999 leitete Wessel nach dem Drehbuch von Peter Steinbach die Dreharbeiten zur vielbeachteten 12-teiligen Fernsehserie Klemperer – Ein Leben in Deutschland. In dieser Reihe verfilmte er die Tagebücher des jüdischen Literaturprofessors Victor Klemperer (dargestellt von Matthias Habich), ein Zeugnis über den Alltag des jüdischen Intellektuellen während der Zeit des Nationalsozialismus und Dokument der zunehmenden Ausgrenzung und Verfolgung der Juden in der 12-jährigen NS-Diktatur, die in den Holocaust mündete.

Für den Fernsehfilm Mein Bruder, der Idiot über Menschen mit Behinderung erhielt Wessel zusammen mit Heike Richter-Karst und Beate Langmaack 2001 den Kasseler Bürgerpreis Das Glas der Vernunft. Sein Film Hat er Arbeit? wurde 2001 beim Filmfest München mit dem VFF TV-Movie Award als bester Fernsehfilm ausgezeichnet und im Folgejahr unter anderem für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. In den Kategorien Drehbuch (Beate Langmaack) und Kamera (Holly Fink) gewann er den Deutschen Fernsehpreis 2002, sowie in der Kategorie Fernsehen den Robert-Geisendörfer-Preis 2002. Im Jahr 2006 entstand das Drama Das Geheimnis im Moor mit Sebastian Blomberg und Anna Loos. Ebenfalls 2006 drehte Wessel den Zweiteiler Die Flucht für die ARD. Das Drama mit Maria Furtwängler in der Hauptrolle schildert die Erlebnisse einer ostpreußischen Gutsbesitzerin, die im Winter 1945 vor den anrückenden sowjetischen Truppen aus Ostpreußen flieht. Auf dem Sender arte ausgestrahlt, stellte der Film Die Flucht mit 2,4 Millionen Zuschauer einen Quotenrekord des Kulturkanals auf.[1]

Mit Schauspielerin Heike Makatsch in der Hauptrolle nahm sich Kai Wessel der Verfilmung von Hildegard Knefs Autobiografie Der geschenkte Gaul an, die 2009 unter dem Titel Hilde in den Kinos startete. Für die Serie Zeit der Helden erhielt er den Grimme-Preis 2014. Mehrfach ausgezeichnet wurde der Fernsehfilm Mörderische Hitze aus der Reihe Spreewaldkrimi ebenso wie der Kinofilm Nebel im August.

Anfang der 2020er-Jahre arbeitete der Regisseur häufiger für das Theater, inszenierte für die Hamburger Kammerspiele Klassiker wie Draußen vor der Tür (2022) oder Hedda Gabler (2023).[2]

Wessel ist Mitglied im Bundesverband Regie.[3]

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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Literatur

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  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 469 ff.
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Commons: Kai Wessel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ arte-Quotenrekord mit Die Flucht, heise.de, 29. Mai 2012
  2. ↑ Hedda Gabler Premiere am 20. Januar 2023, hamburger-kammerspiele.de, abgerufen am 25. April 2023
  3. ↑ Kai Wessel bei BVR, abgerufen am 14. Mai 2023
  4. ↑ derStandard.at: Deutscher Metropolis-Regiepreis: Goiginger als Mehrfachgewinner. Artikel vom 6. November 2017, abgerufen am 6. November 2017.
Personendaten
NAME Wessel, Kai
KURZBESCHREIBUNG deutscher Theater-, Film- und Fernsehregisseur
GEBURTSDATUM 19. September 1961
GEBURTSORT Hamburg, Deutschland
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