„Kasuarinengewächse“ – Versionsunterschied

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== Gattungen und Arten ==
== Gattungen und Arten ==
In der Familie gibt es vier Gattungen mit 95 Arten (nach APWebsite):
In der Familie gibt es vier Gattungen mit 95 Arten (nach APWebsite):
* ''Allocasuarina''
* ''[[Allocasuarina]''
* ''Ceuthostoma''
* ''[[Ceuthostoma]]''
* ''Gymnostoma'' (Syn.: ''Quadrangula'')
* ''[[Gymnostoma]]'' (Syn.: ''Quadrangula'')
* [[Kasuarine]]n (''Casuarina'')
* [[Kasuarine]]n (''Casuarina'')
** [[Kasuarine (Art)|Schachtelhalmblättrige Kasuarine]] (''Casuarina equisetifolia'')
** [[Kasuarine (Art)|Schachtelhalmblättrige Kasuarine]] (''Casuarina equisetifolia'')

Version vom 30. September 2008, 19:21 Uhr

Kasuarinengewächse

Schachtelhalmblättrige Kasuarine (Casuarina equisetifolia), Zweige mit Blütenständen.

Systematik
Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta)
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Buchenartige
Familie: Kasuarinengewächse
Wissenschaftlicher Name
Casuarinaceae
R.Br.
Allocasuarina littoralis, Illustration: 2) männlicher Blütenstand, 3) Zweige mit männlichen und weiblichen Blütenständen, 4) Fruchtstände mit offenen Früchten, 5) Same.

Kasuarinengewächse (Casuarinaceae) sind eine Familie aus der Ordnung der Buchenartigen (Fagales).

Zu dieser Familie zählen je nach Autor heute drei bis vier Gattungen mit insgesamt ungefähr 70 bis 95 Arten. Zuvor hatte man alle dieser Familie angehörigen Arten der Gattung der Kasuarinen (Casuarina) zugeordnet.

Die Pflanzenarten dieser Familie sind in den Tropen der Alten Welt vom Indonesischen Archipel bis Indien, Australien und pazifischen Inseln verbreitet. Viele der Arten verfügen über keine eingeführten deutsche Bezeichnung und werden einheitlich als Känguruhbaum, Kasuarinen oder Keulenbäume bezeichnet.

Beschreibung

Alle Arten sind immergrüne Bäume oder Sträucher. Sie sehen manchen Koniferen sehr ähnlich, sind aber bedecktsamige Pflanzen. Viele Arten haben rutenartige kleine Zweige, die die Funktion der Blätter übernehmen. Die echten Laubblätter sind dagegen zu kleinen dreieckigen Schuppen reduziert. Die schuppenförmigen Blätter stehen zu vier bis 16 in Wirteln. Nebenblätter sind keine vorhanden.

Die Pflanzen sind ein- (monözisch) oder zweihäusig (diözisch) getrenntgeschlechtig. Die Blütenstände sehen oft wie kleine Zapfen aus. Die eingeschlechtigen Blüten sind stark reduziert. Blütenhüllblätter fehlen. Die männlichen Blüten bestehen aus nur einem Staubblatt. In den weiblichen Blüten sind zwei Fruchtblätter zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen; der Griffel endet in zwei Narben. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind (Anemophilie). Es werden Nussfrüchte gebildet, sie sind meist geflügelt (Samara).

Gattungen und Arten

In der Familie gibt es vier Gattungen mit 95 Arten (nach APWebsite):

Ökologie

Die Wurzeln haben eine Symbiose mit den stickstofffixierenden (N-fixierenden) Frankia.

Quellen

Commons: Kasuarinengewächse – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien