„Lösungsglühen“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 14: Zeile 14:
{{DEFAULTSORT:Losungsgluhen}}
{{DEFAULTSORT:Losungsgluhen}}
[[Kategorie:Stoffeigenschaften ändern]]
[[Kategorie:Stoffeigenschaften ändern]]
[[Kategorie:Metallurgie]]
[[Kategorie:Stahlerzeugung]]

Version vom 18. Dezember 2015, 01:39 Uhr

Lösungsglühen (oder Homogenisieren) [Engl.: Solution Heat Treatment SHT] ist ein Glühen, das meistens bei austenitischen Stählen angewandt wird. Es findet bei Stahl in einem Temperaturbereich zwischen 1020 und 1080 °C statt. Der Temperaturbereich für andere Materialien variiert jedoch. Dieses Glühverfahren wird auch bei Verformung anstelle des Rekristallisationsglühens angewandt [1], es dient zusätzlich der Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit nichtrostender Stähle durch gleichmäßige Verteilung der Legierungselemente. Auch bei aushärtbaren Aluminiumlegierungen findet das Lösungsglühen häufig Anwendung. Nach DIN 8580 zählt Glühen zu den Fertigungsverfahren, um Stoffeigenschaften zu ändern.

Die (Zustands)Bezeichnung des Werkstoffzustandes nach EN 515 lautet: "W". Diese Bezeichnung kennzeichnet einen stabilen Zustand. Sie gilt nur für Legierungen, die spontan bei Raumtemperatur aushärten.

Einzelnachweise

  1. http://www.academia.edu/4118726/Recrystallisation_Characteristics_of_Cold_Rolled_Austenitic_Stainless_Steel_during_Repeated_Annealing

Siehe auch