„Lothar Thoms“ – Versionsunterschied

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'''Lothar Thoms''' (* [[18. Mai]] [[1956]] in [[Guben]], [[Bezirk Cottbus]]) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler.
'''Lothar Thoms''' (* [[18. Mai]] [[1956]] in [[Guben]], [[Bezirk Cottbus]], [[DDR]]) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler.


== Leben ==
== Leben ==
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1982 wurde er Zweiter (hinter [[Fredy Schmidtke]], [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]]) und 1983 Dritter der Weltmeisterschaften.
1982 wurde er Zweiter (hinter [[Fredy Schmidtke]], [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]]) und 1983 Dritter der Weltmeisterschaften.


Lothar Thoms startete für den [[Energie Cottbus|SC Cottbus]] und trainierte bei [[Gerd Müller (Radsport)|Gerd Müller]].
Lothar Thoms startete für den [[SC Cottbus]] und trainierte bei [[Gerd Müller (Radsport)|Gerd Müller]].


Nach dem Ende seiner Sportlerlaufbahn im Jahre 1985 arbeitete er als Sportfunktionär und nach dem Ende der DDR als Verwaltungsangestellter und Physiotherapeut.
Nach dem Ende seiner Sportlerlaufbahn im Jahre 1985 arbeitete er als Sportfunktionär und nach dem Ende der DDR als Verwaltungsangestellter und Physiotherapeut.

Version vom 16. Juli 2016, 14:41 Uhr

Lothar Thoms 1977

Lothar Thoms (* 18. Mai 1956 in Guben, Bezirk Cottbus, DDR) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler.

Leben

Thoms ist ein ehemaliger deutscher Bahnradsportler aus der DDR, der seine größten Erfolge im 1000-Meter-Zeitfahren hatte: 1980 wurde er Sieger der Olympischen Spiele in Moskau (Weltrekord: 1:02,995 Minuten am 22. Juli). Von 1977 bis 1981 gewann er viermal den Weltmeistertitel in Folge - ein Erfolg, den im 1000-m-Zeitfahren nur der Franzose Arnaud Tournant von 1998 bis 2001 wiederholen konnte. 1981 wurde Lothar Thoms vom Weltradsportverband Union Cycliste Internationale zum "weltbesten Radsportler" gewählt sowie zum DDR-Sportler des Jahres.[1] Für den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[2] 1984 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[3]

1982 wurde er Zweiter (hinter Fredy Schmidtke, Bundesrepublik) und 1983 Dritter der Weltmeisterschaften.

Lothar Thoms startete für den SC Cottbus und trainierte bei Gerd Müller.

Nach dem Ende seiner Sportlerlaufbahn im Jahre 1985 arbeitete er als Sportfunktionär und nach dem Ende der DDR als Verwaltungsangestellter und Physiotherapeut.

Einzelnachweise

  1. stayer.de: "In Wünsdorf war der Teufel los"
  2. Neues Deutschland, 22. August 1980, S, 3
  3. Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4

Literatur

Commons: Lothar Thoms – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien