„Lothar Thoms“ – Versionsunterschied
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Nach dem Ende seiner Sportlerlaufbahn im Jahre 1985 arbeitete er als Sportfunktionär und nach dem Ende der DDR als Verwaltungsangestellter und Physiotherapeut. |
Version vom 16. Juli 2016, 14:41 Uhr
Lothar Thoms (* 18. Mai 1956 in Guben, Bezirk Cottbus, DDR) ist ein ehemaliger deutscher Radsportler.
Leben
Thoms ist ein ehemaliger deutscher Bahnradsportler aus der DDR, der seine größten Erfolge im 1000-Meter-Zeitfahren hatte: 1980 wurde er Sieger der Olympischen Spiele in Moskau (Weltrekord: 1:02,995 Minuten am 22. Juli). Von 1977 bis 1981 gewann er viermal den Weltmeistertitel in Folge - ein Erfolg, den im 1000-m-Zeitfahren nur der Franzose Arnaud Tournant von 1998 bis 2001 wiederholen konnte. 1981 wurde Lothar Thoms vom Weltradsportverband Union Cycliste Internationale zum "weltbesten Radsportler" gewählt sowie zum DDR-Sportler des Jahres.[1] Für den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[2] 1984 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[3]
1982 wurde er Zweiter (hinter Fredy Schmidtke, Bundesrepublik) und 1983 Dritter der Weltmeisterschaften.
Lothar Thoms startete für den SC Cottbus und trainierte bei Gerd Müller.
Nach dem Ende seiner Sportlerlaufbahn im Jahre 1985 arbeitete er als Sportfunktionär und nach dem Ende der DDR als Verwaltungsangestellter und Physiotherapeut.
Einzelnachweise
- ↑ stayer.de: "In Wünsdorf war der Teufel los"
- ↑ Neues Deutschland, 22. August 1980, S, 3
- ↑ Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4
Literatur
- Olaf W. Reimann: Thoms, Lothar. In: Wer war wer in der DDR? 5. AusgabeBand 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Lothar Thoms in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Lothar Thoms in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Personendaten | |
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NAME | Thoms, Lothar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radsportler |
GEBURTSDATUM | 18. Mai 1956 |
GEBURTSORT | Guben |