„Otto Sarrazin“ – Versionsunterschied

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''' Otto Sarrazin''' (* [[22. Dezember]] [[1842]] in [[Bocholt]]; † [[6. Juni]] [[1921]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Ingenieur]] und [[Baurat|Geheimer Oberbaurat]]. Er promovierte als Dr.-Ing. und Dr. phil. Sarrazin war ein führender Vertreter des [[Allgemeiner Deutscher Sprachverein|Allgemeinen Deutschen Sprachvereins]] und Gemeindeverordneter der damaligen [[Landgemeinde (Preußen)|Landgemeinde]] [[Berlin-Friedenau|Friedenau]] bei [[Berlin]]. Sein Grab befindet sich auf dem [[III. Städtischer Friedhof Stubenrauchstraße|Friedhof am Südwestkorso]]. Im heutigen Ortsteil [[Berlin-Friedenau]] ist die Sarrazinstraße nach ihm benannt.
'''Otto Sarrazin''' (* [[22. Dezember]] [[1842]] in [[Bocholt]]; † [[6. Juni]] [[1921]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Bauingenieur]] und hochrangiger preußischer [[Baubeamter]], bei seinem Tod trug er den Titel ''Wirklicher Geheimer Oberbaurat''.


Sarrazin trat vor allem als Fachschriftsteller und Schriftleiter zweier wichtiger Fachzeitschriften hervor. Außerdienstlich war er ein führender Vertreter des [[Allgemeiner Deutscher Sprachverein|Allgemeinen Deutschen Sprachvereins]] und setzte sich für die Reinhaltung der deutschen Sprache ein – in erster Linie durch Vermeidung unnötiger Fremdworte.
== Berufsleben ==
Nach seinem Abitur am Gymnasium Paulinum, wo er mit anderen Schülern den gymnasialen Gesangsverein [[Bardophonia]] gründete, wirkte er beim Bau der [[Berliner Ringbahn]] als Bauführer mit. Er war dann einige Jahre als Geheimer Oberbaurat in der Eisenbahnabteilung beim Ministerium für Öffentliche Arbeiten tätig und arbeitete am [[Moselbahn]]bau bei [[Koblenz]] mit. Er leitete das ''[[Zentralblatt der Bauverwaltung]]'' und gab ab 1885 die ''Zeitschrift für das Bauwesen'' heraus. Im Juni 1911 schied er aus dem Staatsdienst aus. Für seine Verdienste um das Bauwesen wurde Sarrazin mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt.


Kommunalpolitisch war er als [[Stadtverordneter|Gemeindeverordneter]] an seinem Wohnsitz aktiv, der damaligen [[Landgemeinde (Preußen)|Landgemeinde]] [[Berlin-Friedenau|Friedenau]] bei [[Berlin]].
== Sprachpflege ==
Neben dem Beruf galt Sarrazins Interesse auch der [[Sprachpflege]]. Er schrieb ein ''Verdeutschungs-Wörterbuch'', in dem er viele [[Verdeutschung]]en, so zum Beispiel „[[Eisenbahn]]“ und „[[Fahrrad]]“ auflistet. Ob er allerdings wirklich der Urheber dieser Begriffe ist, ist umstritten. So schreibt Pryor Dodge in seinem Buch ''Faszination Fahrrad'',<ref>Pryor Dodge: Faszination Fahrrad Geschichte, Technik, Entwicklung. ISBN 3-89595-118-8 (Delius-Klasing)</ref> der Begriff „Fahrrad“ sei bereits 1885 durch Übereinkunft deutscher Radfahrervereine eingeführt worden. Im Jahr 1900 wurde Sarrazin Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins.


== Veröffentlichungen ==
== Beruf ==
Sarrazin besuchte das [[Gymnasium Paulinum (Münster)|Gymnasium Paulinum]] in [[Münster]], wo er mit anderen Schülern den gymnasialen Gesangsverein [[Bardophonia]] gründete. Nach dem 1862 abgelegten [[Abitur]] studierte er Bauingenieurwesen. Anschließend an das 1. Staatsexamen wirkte er zunächst als ''Bauführer'' ([[Referendar]] in der öffentlichen Bauverwaltung) beim Bau der [[Berliner Ringbahn]] unter [[Ernst Dircksen]] mit. Nach seiner Teilnahme am [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] bestand er im Juni 1872 das 2. Staatsexamen zum ''Regierungs-Baumeister'' ([[Assessor]]), das wegen des Kriegsdienstes um elf Monate rückdatiert wurde.<ref>Die dadurch erreichte Anrechnung der Kriegsteilnahme auf die Dienstzeit als Beamter spielte sowohl für [[Beförderung (Personalwesen)|Beförderungen]] als auch für die Berechnung eines [[Ruhegehalt]]s eine Rolle.</ref>
* ''Verdeutschungs-Wörterbuch.'' Berlin: Ernst & Korn, 1886. 214 S.; vierte vermehrte Auflage. Berlin: Wilhelm Ernst & Sohn, 1912; fünfte vermehrte Auflage. Berlin: Wilhelm Ernst & Sohn, 1918.

Er war danach zunächst bei der ''Technischen Abteilung für das Eisenbahnwesen'' im preußischen [[Handelsministerium]] und als Hilfslehrer für Wasserbau an der [[Berliner Bauakademie]] beschäftigt. Ab Ende 1873 arbeitete er beim Bau der [[Moselbahn]] mit; er lebte während dieser Zeit in [[Koblenz]], wo er auch heiratete.

Durch verschiedene Veröffentlichungen –&nbsp;unter anderem zu den befürchteten Auswirkungen bildungspolitischer Reformbestrebungen auf das staatliche Bauwesen&nbsp;– fiel er seinen Vorgesetzten als besonders sachkundig und wortgewandt auf. Als nach der Neuorganisation des staatlichen Bauwesens in Preußen [[Albert Maybach]] als nunmehr zuständiger [[Ministerium der öffentlichen Arbeiten|Minister der öffentlichen Arbeiten]] Anfang 1881 die Fachzeitschrift ''[[Centralblatt der Bauverwaltung]]'' gründete, berief er Otto Sarrazin als [[Redakteur|Schriftleiter]] des neuen Blattes. Er erfüllte diese Aufgabe so erfolgreich, dass ihm 1885 zusätzlich die Leitung der bereits seit 1851 bestehenden ''[[Zeitschrift für Bauwesen]]'' übertragen wurde. Diese Doppelfunktion übte er bis zu seinem Eintritt in den [[Ruhestand]] am 30. Juni 1913 aus. Er wahrte dabei die eigenständigen Profile beider Blätter so gut, dass diese trotz der erheblichen Überschneidungen in Inhalt und Zielgruppe erst lange Jahre nach seinem Tod unter den Auswirkungen der [[Weltwirtschaftskrise]] zusammengelegt wurden.

== Sprachpflege ==
Neben dem Beruf galt Sarrazins Interesse auch der [[Sprachpflege]]. Er schrieb ein ''Verdeutschungs-Wörterbuch'' (1886 erschienen), in dem er viele [[Verdeutschung]]en, so zum Beispiel „[[Fahrrad]]“, auflistet. Ob er allerdings wirklich der Urheber dieser Begriffe ist, ist umstritten. So schreibt Pryor Dodge in seinem Buch ''Faszination Fahrrad'',<ref>Pryor Dodge: ''Faszination Fahrrad. Geschichte, Technik, Entwicklung.'' Delius Klasing (Edition Moby Dick), Kiel 1997, ISBN 3-89595-118-8.</ref> der Begriff „Fahrrad“ sei bereits 1885 durch Übereinkunft deutscher Radfahrervereine eingeführt worden. Bei der Bahn setzte Sarrazin zum Beispiel die Begriffe ‚Abteil‘ (statt des zuvor üblichen ''Coupés''), ‚Bahnsteig‘ (statt ''Perron''), ‚Fahrkarte‘ (statt ''Billet'') und ‚Rückfahrkarte‘ (statt ''Retourbillet'') durch. Er ist damit ein wichtiger Vertreter des [[Deutscher Sprachpurismus|deutschen Sprachpurismus]].<ref>Herbert Blume: [https://gfds.de/erfolge-und-misserfolge-des-lexikalischen-purismus-in-deutschland-zur-zeit-des-allgemeinen-deutschen-sprachvereins-und-heute/#footnote-1769-44-backlink ''Erfolge und Misserfolge des lexikalischen Purismus in Deutschland zur Zeit des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins und heute''.] In: ''Archiv „Muttersprache“'', Nr. 3/2013.</ref> Im Jahr 1900 wurde Sarrazin Vorsitzender des [[Allgemeiner Deutscher Sprachverein|Allgemeinen Deutschen Sprachvereins]].

== Auszeichnungen ==
* [[Ehrendoktor]]würde (als ''Dr.-Ing.'') der [[Technische Universität Berlin#Geschichte|Technischen Hochschule Charlottenburg]]
* Ehrendoktorwürde (als ''Dr. phil.'') der [[Justus-Liebig-Universität Gießen|Ludwigs-Universität Gießen]]
* Staatsmedaille für Verdienste um das Bauwesen in Gold<ref>{{Literatur |Titel=Otto Sarrazin † |Sammelwerk=[[VDI-Z Integrierte Produktion|Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure]] |Band=65 |Nummer=27 |Datum=1921-07-02 |Seiten=723}}</ref>
* 1947 wurde die zuvor nach dem [[Sturmabteilung|SA]]-Scharführer ''Erwin Jänisch'' benannte Straße in [[Berlin-Friedenau]] in [[Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedenau#S|Sarrazinstraße]] umbenannt, um seine Verdienste als Friedenauer Gemeindeverordneter zu würdigen.<ref>{{LuiseLexStr |art=a |bez=11 |id=S105 |zlb98=1733 |kaupert=Sarrazinstrasse-12159-Berlin |name=Sarrazinstraße}}</ref>
* Sein Grab befindet sich auf dem [[Friedhof Schöneberg III|Friedenauer Friedhof an der Stubenrauchstraße]].

== Schriften ==
* ''Wörterbuch für eine deutsche Einheitsschreibung.'' Berlin 1903.
* ''Verdeutschungs-Wörterbuch.'' Ernst & Korn, Berlin 1886. / / 4., vermehrte Auflage, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1912. / 5., vermehrte Auflage, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1918.
* {{ZentralblBauverw |Autor= |Titel=Das Fremdwort in der Amtssprache und in Baukunst und Bauwissenschaft |Jahr=1884 |Heft=34a |Seiten=465 |zlb=355}}


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
Otto Sarrazin ist der Urgroßonkel von [[Thilo Sarrazin]].
* Otto Sarrazin ist ein Urgroßonkel des Politikers [[Thilo Sarrazin]].

== Literatur ==
* {{ZentralblBauverw |Autor=H. Zimmermann |Titel=Otto Sarrazin † |Jahr=1921 |Heft=53 |Seiten=329 f. |zlb=347}}
* Anke Heier: ''Deutsche Fremdwortlexikografie zwischen 1800 und 2007. Zur metasprachlichen und lexikografischen Behandlung äußeren Lehnguts in Sprachkontaktwörterbüchern des Deutschen.'' de Gruyter, Berlin 2012
* Klaus Rockenbach, Wilhelm Schulte: ''Otto Sarrazin 1842–1921, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins''. In: ''Westmünsterländische Biografien, 3.'' Reihe: Geschichte im Westmünsterland, 9. Hrsg. und Verlag Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes, Vreden / Bredevoort 2018, S. 145–150.

== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2024, 14:37 Uhr

Otto Sarrazin (* 22. Dezember 1842 in Bocholt; † 6. Juni 1921 in Berlin) war ein deutscher Bauingenieur und hochrangiger preußischer Baubeamter, bei seinem Tod trug er den Titel Wirklicher Geheimer Oberbaurat.

Sarrazin trat vor allem als Fachschriftsteller und Schriftleiter zweier wichtiger Fachzeitschriften hervor. Außerdienstlich war er ein führender Vertreter des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins und setzte sich für die Reinhaltung der deutschen Sprache ein – in erster Linie durch Vermeidung unnötiger Fremdworte.

Kommunalpolitisch war er als Gemeindeverordneter an seinem Wohnsitz aktiv, der damaligen Landgemeinde Friedenau bei Berlin.

Sarrazin besuchte das Gymnasium Paulinum in Münster, wo er mit anderen Schülern den gymnasialen Gesangsverein Bardophonia gründete. Nach dem 1862 abgelegten Abitur studierte er Bauingenieurwesen. Anschließend an das 1. Staatsexamen wirkte er zunächst als Bauführer (Referendar in der öffentlichen Bauverwaltung) beim Bau der Berliner Ringbahn unter Ernst Dircksen mit. Nach seiner Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg bestand er im Juni 1872 das 2. Staatsexamen zum Regierungs-Baumeister (Assessor), das wegen des Kriegsdienstes um elf Monate rückdatiert wurde.[1]

Er war danach zunächst bei der Technischen Abteilung für das Eisenbahnwesen im preußischen Handelsministerium und als Hilfslehrer für Wasserbau an der Berliner Bauakademie beschäftigt. Ab Ende 1873 arbeitete er beim Bau der Moselbahn mit; er lebte während dieser Zeit in Koblenz, wo er auch heiratete.

Durch verschiedene Veröffentlichungen – unter anderem zu den befürchteten Auswirkungen bildungspolitischer Reformbestrebungen auf das staatliche Bauwesen – fiel er seinen Vorgesetzten als besonders sachkundig und wortgewandt auf. Als nach der Neuorganisation des staatlichen Bauwesens in Preußen Albert Maybach als nunmehr zuständiger Minister der öffentlichen Arbeiten Anfang 1881 die Fachzeitschrift Centralblatt der Bauverwaltung gründete, berief er Otto Sarrazin als Schriftleiter des neuen Blattes. Er erfüllte diese Aufgabe so erfolgreich, dass ihm 1885 zusätzlich die Leitung der bereits seit 1851 bestehenden Zeitschrift für Bauwesen übertragen wurde. Diese Doppelfunktion übte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 30. Juni 1913 aus. Er wahrte dabei die eigenständigen Profile beider Blätter so gut, dass diese trotz der erheblichen Überschneidungen in Inhalt und Zielgruppe erst lange Jahre nach seinem Tod unter den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise zusammengelegt wurden.

Neben dem Beruf galt Sarrazins Interesse auch der Sprachpflege. Er schrieb ein Verdeutschungs-Wörterbuch (1886 erschienen), in dem er viele Verdeutschungen, so zum Beispiel „Fahrrad“, auflistet. Ob er allerdings wirklich der Urheber dieser Begriffe ist, ist umstritten. So schreibt Pryor Dodge in seinem Buch Faszination Fahrrad,[2] der Begriff „Fahrrad“ sei bereits 1885 durch Übereinkunft deutscher Radfahrervereine eingeführt worden. Bei der Bahn setzte Sarrazin zum Beispiel die Begriffe ‚Abteil‘ (statt des zuvor üblichen Coupés), ‚Bahnsteig‘ (statt Perron), ‚Fahrkarte‘ (statt Billet) und ‚Rückfahrkarte‘ (statt Retourbillet) durch. Er ist damit ein wichtiger Vertreter des deutschen Sprachpurismus.[3] Im Jahr 1900 wurde Sarrazin Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins.

  • Wörterbuch für eine deutsche Einheitsschreibung. Berlin 1903.
  • Verdeutschungs-Wörterbuch. Ernst & Korn, Berlin 1886. / … / 4., vermehrte Auflage, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1912. / 5., vermehrte Auflage, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1918.
  • Das Fremdwort in der Amtssprache und in Baukunst und Bauwissenschaft. In: Centralblatt der Bauverwaltung. 34a, 1884, S. 465 (zlb.de).
  • H. Zimmermann: Otto Sarrazin †. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 53, 1921, S. 329 f. (zlb.de).
  • Anke Heier: Deutsche Fremdwortlexikografie zwischen 1800 und 2007. Zur metasprachlichen und lexikografischen Behandlung äußeren Lehnguts in Sprachkontaktwörterbüchern des Deutschen. de Gruyter, Berlin 2012
  • Klaus Rockenbach, Wilhelm Schulte: Otto Sarrazin 1842–1921, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. In: Westmünsterländische Biografien, 3. Reihe: Geschichte im Westmünsterland, 9. Hrsg. und Verlag Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes, Vreden / Bredevoort 2018, S. 145–150.

Einzelnachweise

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  1. Die dadurch erreichte Anrechnung der Kriegsteilnahme auf die Dienstzeit als Beamter spielte sowohl für Beförderungen als auch für die Berechnung eines Ruhegehalts eine Rolle.
  2. Pryor Dodge: Faszination Fahrrad. Geschichte, Technik, Entwicklung. Delius Klasing (Edition Moby Dick), Kiel 1997, ISBN 3-89595-118-8.
  3. Herbert Blume: Erfolge und Misserfolge des lexikalischen Purismus in Deutschland zur Zeit des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins und heute. In: Archiv „Muttersprache“, Nr. 3/2013.
  4. Otto Sarrazin †. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 65, Nr. 27, 2. Juli 1921, S. 723.
  5. Sarrazinstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)