„Sura (Syrien)“ – Versionsunterschied

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Es geht um einen großen historischen Schritt, da einige Wissenschaftler die Hunnen nicht als ein turkvolk ansehen.
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Auf die Stadt, die in der Spätantike Bischofssitz war, geht das [[Titularbistum Sura]] der römisch-katholischen Kirche zurück.
Auf die Stadt, die in der Spätantike Bischofssitz war, geht das [[Titularbistum Sura]] der römisch-katholischen Kirche zurück.


Durch die verbotenen Ausgrabungen des IS zwischen den Jahren 2013-2015, wurden Alttürkische-Runen vom 4-5 Jahrhundert gefunden. Die Runen haben das gleiche Alphabet wie die '''[[Orchon-Inschriften]]''' und den [[:en:Yenisei_Inscriptions|Jenissei-Inschriften]]. Inhaltlich geht es um die Bestattung des hunnischen Generals „Apa“ Kursik und seine Gefolgsleute. Wissenschaftler wie Dr. Cengiz Saltaoglu vermuten dabei einen Verlängerten Feldzug über den Kaukasus, welcher nach Angaben von Saltaoglu in den römischen Quellen festgehalten wurde.<ref>{{Literatur |Autor=Cengiz Saltaoğlu |Titel=Sura Runic Inscription |Sammelwerk=Sura Runic Inscription |Datum=2019-01-01 |Online=https://www.academia.edu/39251975/Sura_Runic_Inscription |Abruf=2022-10-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.dha.com.tr/dunya/suriye-de-bati-hun-imparatorlugu-izleri-deas-in-yasa-disi-kazilarinda-ortaya-cikti-1848957 |titel=Suriye’de Batı Hun İmparatorluğu izleri, DEAŞ’ın yasa dışı kazılarında ortaya çıktı |sprache=tr |abruf=2022-10-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.takvim.com.tr/guncel/2021/09/17/suriyedeki-bati-hun-imparatorlugu-yazitlari-teror-orgutu-deasin-yasa-disi-kazilarinda-ortaya-cikti |titel=Suriye’deki Batı Hun İmparatorluğu yazıtları, terör örgütü DEAŞ’ın yasa dışı kazılarında ortaya çıktı |sprache=tr |abruf=2022-10-10}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 10. Oktober 2022, 12:52 Uhr

Sura war eine antike Stadt am Euphrat im Norden des heutigen Syrien 25 Kilometer westlich von Ar-Raqqa und 35 Kilometer nördlich von Resafa beim Dorf al-Mansura (moderner Name: al-Suriyya). Im Römischen Reich lag die Festungsstadt in der römischen Provinz Syria, später Syria Coele bzw. in der Spätantike Syria Euphratensis.

Im 1. Jahrhundert n. Chr. war Sura eine Grenzbefestigung an der Strata Diocletiana gegen die Parther. Erst in der Spätantike war die Stadt erneut von Bedeutung. Nach der Notitia dignitatum or. 33, 6, 28 war Sura der Sitz des Praefekten der Legio XVI Flavia Firma. Das Legionslager befand sich in der Stadt. Die Stadtmauer (ca. 1700 × 450 Meter) wurde unter Justinian I. erneuert.

Auf die Stadt, die in der Spätantike Bischofssitz war, geht das Titularbistum Sura der römisch-katholischen Kirche zurück.


Durch die verbotenen Ausgrabungen des IS zwischen den Jahren 2013-2015, wurden Alttürkische-Runen vom 4-5 Jahrhundert gefunden. Die Runen haben das gleiche Alphabet wie die Orchon-Inschriften und den Jenissei-Inschriften. Inhaltlich geht es um die Bestattung des hunnischen Generals „Apa“ Kursik und seine Gefolgsleute. Wissenschaftler wie Dr. Cengiz Saltaoglu vermuten dabei einen Verlängerten Feldzug über den Kaukasus, welcher nach Angaben von Saltaoglu in den römischen Quellen festgehalten wurde.[1][2][3]

Literatur

  • Nigel Pollard: Soldiers, Cities, & Civilians in Roman Syria. University of Michigan Press, Ann Arbor 2000, ISBN 0-472-11155-8. S. 295–296.
  • Karlheinz Kessler: Sura 3. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 11, Metzler, Stuttgart 2001, ISBN 3-476-01481-9, Sp. 1117.
  • Michaela Konrad: Der spätrömische Limes in Syrien. Archäologische Untersuchungen an den Grenzkastellen von Sura, Tetrapyrgium, Cholle und in Resafa. Resafa 5. Zabern, Mainz 2001.

Koordinaten: 35° 53′ 55,7″ N, 38° 46′ 46,99″ O

  1. Cengiz Saltaoğlu: Sura Runic Inscription. In: Sura Runic Inscription. 1. Januar 2019 (academia.edu [abgerufen am 10. Oktober 2022]).
  2. Suriye’de Batı Hun İmparatorluğu izleri, DEAŞ’ın yasa dışı kazılarında ortaya çıktı. Abgerufen am 10. Oktober 2022 (türkisch).
  3. Suriye’deki Batı Hun İmparatorluğu yazıtları, terör örgütü DEAŞ’ın yasa dışı kazılarında ortaya çıktı. Abgerufen am 10. Oktober 2022 (türkisch).