„Thebais (Ägypten)“ – Versionsunterschied
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⚫ | '''Thebaïs''' ({{grcS|Θηβαϊς|Thebaïs}})<ref>Wilhelm Gemoll, Heinz Kronasser, Karl Vretska: ''Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch.'' 9. Auflage, Freytag, München 1965.</ref> wurde in der [[Antike]] die Gegend um die Stadt [[Theben (Ägypten)|Theben]] in Ägypten bezeichnet. Hier ließen sich in der [[Hammada|Felswüste]] bei der Stadt in [[Alte Kirche|frühchristlicher]] Zeit auch die [[Thebais (Einsiedelei)|thebaischen Einsiedler]] nieder, die ebenso nach der Gegend benannt waren wie Bilder, die das Leben der [[Eremit]]en zeigen. |
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Nach der Gebietsreform Ägyptens unter [[Diokletian]] 297 war ''Thebaïs'' eine der dann drei ägyptischen Provinzen (neben ''Aegyptus'' und ''Lybia''). |
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Nach der [[Diokletianische Reichsreformen|Gebietsreform Ägyptens]] unter dem römischen Kaiser Diokletian 297 war ''Thebaïs'' neben ''Aegyptus'' und den beiden ''Lybia'' eine der vier ägyptischen Provinzen. Später wurde die Thebais in die Provinzen ''Thebais Superior'' und ''Thebais Inferior'' unterteilt. Im späten 4. Jahrhundert wurde sie Teil der [[Dioecesis Aegypti]]. |
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Aktuelle Version vom 10. September 2023, 12:48 Uhr
Thebaïs (altgriechisch Θηβαϊς Thebaïs)[1] wurde in der Antike die Gegend um die Stadt Theben in Ägypten bezeichnet. Hier ließen sich in der Felswüste bei der Stadt in frühchristlicher Zeit auch die thebaischen Einsiedler nieder, die ebenso nach der Gegend benannt waren wie Bilder, die das Leben der Eremiten zeigen.
Nach der Gebietsreform Ägyptens unter dem römischen Kaiser Diokletian 297 war Thebaïs neben Aegyptus und den beiden Lybia eine der vier ägyptischen Provinzen. Später wurde die Thebais in die Provinzen Thebais Superior und Thebais Inferior unterteilt. Im späten 4. Jahrhundert wurde sie Teil der Dioecesis Aegypti.
Römische Auxiliareinheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der römischen Kaiserzeit wurden die folgenden Auxiliareinheiten auf dem Gebiet der Thebais rekrutiert:
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joachim Latacz: Thebais. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 12/1, Metzler, Stuttgart 2002, ISBN 3-476-01482-7, Sp. 294–295.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Gemoll, Heinz Kronasser, Karl Vretska: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. 9. Auflage, Freytag, München 1965.