„Udet U 12“ – Versionsunterschied
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Der erfolgreiche Erstflug fand zu Ostern 1925 statt und bald darauf begann die Serienfertigung. 1926 wurde die Firma Udet wegen finanzieller Schwierigkeiten von den [[Bayerische Flugzeugwerke|Bayerischen Flugzeugwerken]] übernommen, die die Produktion jedoch weiterlaufen ließen. Eine kunstflugtaugliche Ausführung mit stärkerem Motor hieß '''U 12b'''. Als '''U 12O''' und '''U 12S''' wurde die Flamingo auch in Österreich gebaut und eingesetzt. |
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In Ungarn flogen sowohl in Deutschland gebaute U 12, als auch bei Manfred Weiss gebaute Lizenzmaschinen. Maschinen wurden auch nach Lettland, Estland und Litauen sowie China, Italien und Schweden exportiert. Für die baltischen Staaten hatte die Firma Christiane Backmann in [[Riga]] eine Lizenz zum Nachbau. |
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Insgesamt wurden etwa 200 U 12 produziert, davon 150 in den bayerischen Flugzeugwerken. |
Insgesamt wurden etwa 200 U 12 produziert, davon 150 in den bayerischen Flugzeugwerken. |
Version vom 17. Mai 2009, 15:57 Uhr
Udet U 12 Flamingo | |
---|---|
Typ | Schul- und Sportflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Udet Flugzeugbau GmbH |
Erstflug | 1925 |
Stückzahl | 200 |
Die Udet U 12 „Flamingo“ war ein beliebtes deutsches Sport- und Schulflugzeug der 1920er und 1930er Jahre.
Geschichte
Hans Herrmann, Chefkonstrukteur und Teilhaber der Udet Flugzeugbau GmbH in München, entwarf die U 12 als einstieligen verspannten Doppeldecker in Holzbauweise mit rechteckigem Rumpfquerschnitt. Als Antrieb diente ein 7-Zylinder-Sternmotor Siemens-Halske Sh.11 mit 96 PS. Später wurde noch ein stärkerer Siemens-Halske Sh.14" - Motor eingebaut.
Der erfolgreiche Erstflug fand zu Ostern 1925 statt und bald darauf begann die Serienfertigung. 1926 wurde die Firma Udet wegen finanzieller Schwierigkeiten von den Bayerischen Flugzeugwerken übernommen, die die Produktion jedoch weiterlaufen ließen. Eine kunstflugtaugliche Ausführung mit stärkerem Motor hieß U 12b. Als U 12O und U 12S wurde die Flamingo auch in Österreich gebaut und eingesetzt.
In Ungarn flogen sowohl in Deutschland gebaute U 12, als auch bei Manfred Weiss gebaute Lizenzmaschinen. Maschinen wurden auch nach Lettland, Estland und Litauen sowie China, Italien und Schweden exportiert. Für die baltischen Staaten hatte die Firma Christiane Backmann in Riga eine Lizenz zum Nachbau.
Insgesamt wurden etwa 200 U 12 produziert, davon 150 in den bayerischen Flugzeugwerken.
Technische Daten
Kenngröße | U 12a | U 12b |
---|---|---|
Konzeption | Schulflugzeug | Sportflugzeug |
Spannweite | 10,0 m | |
Länge | 7,5 m | 7,4 m |
Höhe | 2,8 m | |
Flügelfläche | 24,0 m² | |
Leermasse | 525 kg | 550 kg |
Startmasse | 800 kg | |
Antrieb | ein luftgekühlter 7-Zylinder-Sternmotor Sh-11 mit 70 kW | ein luftgekühlter 9-Zylinder-Sternmotor Sh-12 mit 92 kW |
Höchstgeschwindigkeit | 140 km/h | 145 km/h |
Reisegeschwindigkeit | 115 km/h | 120 km/h |
Steigleistung | 2,3 m/s | 2,8 m/s |
Gipfelhöhe | 3.700 m | 3.800 m |
Reichweite | 450 km | |
Besatzung | 2 |