„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Du könntest auch - wenn der PC eh offen ist zum basteln - einen Schalter für den Stromanschluss ins Gehäuse machen. Kippschalter sind nicht teuer und brauchen nur ein relativ kleines rundes Loch im Gehäuse. Dann kannst Du alle Stecker drin lassen und das Laufwerk nur bei Bedarf einschalten. Das ist dann ein Mal ein wenig Aufwand und dafür hast Du dann Ruhe. [[Benutzer:Realwackel|Realwackel]] ([[Benutzer Diskussion:Realwackel|Diskussion]]) 06:33, 4. Nov. 2019 (CET)
Du könntest auch - wenn der PC eh offen ist zum basteln - einen Schalter für den Stromanschluss ins Gehäuse machen. Kippschalter sind nicht teuer und brauchen nur ein relativ kleines rundes Loch im Gehäuse. Dann kannst Du alle Stecker drin lassen und das Laufwerk nur bei Bedarf einschalten. Das ist dann ein Mal ein wenig Aufwand und dafür hast Du dann Ruhe. [[Benutzer:Realwackel|Realwackel]] ([[Benutzer Diskussion:Realwackel|Diskussion]]) 06:33, 4. Nov. 2019 (CET)
: Bei den Preisen für Standard-DVD-Brennern schon fast nicht rentabel. Zwar sind sie nicht nur billig im Einkauf, sondern auch billig in der Elektrik und Elektronik, aber die meisten werden wohl noch funktionsfähig mit veralteten oder defekten PCs entsorgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer billiger DVD-Brenner diesen PC überlebt, würde ich als sehr hoch ansehen. -- 10:02, 6. Nov. 2019 (CET) {{unsigniert|WikiMax|ALT=unvollständig}}
: Bei den Preisen für Standard-DVD-Brennern schon fast nicht rentabel. Zwar sind sie nicht nur billig im Einkauf, sondern auch billig in der Elektrik und Elektronik, aber die meisten werden wohl noch funktionsfähig mit veralteten oder defekten PCs entsorgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer billiger DVD-Brenner diesen PC überlebt, würde ich als sehr hoch ansehen. -- 10:02, 6. Nov. 2019 (CET) {{unsigniert|WikiMax|ALT=unvollständig}}
::Moin, es gibt sehr preiswerte externe CD/DVD-Brenner )m. W. so um die 15 €, die ihren Strom über den USB-Anschluss bekommen. Für's gelegentliche Brennen bzw. Kopieren recht praktisch und zeitsparend, weil man nicht auf eine Image-Datei angewiesen ist. LG --[[Benutzer:Gwexter|Gwexter]] ([[Benutzer Diskussion:Gwexter|Diskussion]]) 10:13, 6. Nov. 2019 (CET)


= 4. November 2019 =
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Version vom 6. November 2019, 11:13 Uhr

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Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Parameter Zeigen auf Nein gesetzt

28. Oktober 2019

Fiktionale sprache in Liedern

Viele Computerspiele haben Musik mit Texten in einer fiktionalen Sprache. Dazu zwei Fragen:

- Ich habe gelesen, dass man fiktionale Sprachen verwendet weil das weniger vom Spielen ablenkt. Bei realen Sprachen geht Aufmerksamkeit vom Spiel weg weil man versucht den Text zu verstehen. Fiktionale Sprache betrachtet man dagegen nur als Teil der Hintergrundmusik.

Ich hielt das zunächst für plausibel. Jetzt habe ich aber Zweifel, da die Behauptung unterstellt die meisten Spieler würden schnell erkennen ob es eine fiktionale Sprache ist oder nicht. Niemand kennt alle realen Sprachen und man kann auch in einer bekannten Sprache so singen, dass man den Text schwer bis gar nicht verstehen kann.

- Wie lernen Sänger ein Lied in einer fiktionalen Sprache? Hier mal als Beispiel der Nier:Automata Soundtrack: https://lyricstranslate.com/de/nier-automata-lyrics.html Die Musik gefällt mir sehr gut, aber ich bekomme das trotz Text und Musik nicht gut hin (außer dem Lied auf Englisch, das ist kein Problem). Wie haben das bloß die ursprünglichen Sänger geschafft, die ja noch kein Vorbild hatten?

--Madscientist3 (Diskussion) 16:29, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

  1. Man muss ja nicht alle Sprachen kennen. Es reicht, wenn ein Spieler die Sprache kennt und abgelenkt ist. Ist die Sprache fiktional, gibt es diesen Spieler garantiert nicht.
  2. Die Silbenstruktur dieser erfundenen Sprache entspricht der des Japanischen ziemlich genau. Japaner singen das, mit ein bisschen Übung, so leicht, wie wir etwas singen könnten wie sur hal felengten menacke, nem düren setrogan Felen etc. --GALTZAILE PPD () 18:59, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
  1. Nun ja, Computerspiele werden international verkauft, und selbst eine für den Europäer exotische Sprache wie Japanisch oder Persisch ist für andere Länder eben die Amtssprache. Und für kleine Sprachen wie Jakutisch oder Lepcha müsstest du erstmal Sprecher finden.
  2. Bei einer völlig fiktiven Sprache, die sich in zumindest der Lautstruktur an vertrautes anlehnt sollte das nicht ganz so schwierig sein. Denn es gibt ja keinen Vergleich ob die "richtig" singen.--Antemister (Diskussion) 20:48, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Ich empfinde umgekehrt z.B. Straßennamen in unbekannten Sprachen weitaus schwieriger zu merken. Da muss ich immer Buchstaben für Buchstaben zwischen Stadtplan und Schildern vergleichen. Es stellt sih einfch kein zu merkendes "Wortbild" ein. --79.216.32.226 21:13, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Man müsste mal die Schauspieler fragen, die für ihre Rollen klingonisch sprechen mussten. Ich habe allerdings den Verdacht, dass da damals niemand besonders auf die korrekte Aussprache geachtet hat. --77.0.128.163 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.0.128.163 (Diskussion) 23:19, 29. Okt. 2019 (CET))Beantworten

Zusatzfrage

Die Sprache muss ja gar nicht fiktional sein, sondern kann für den Sänger eine normale Fremdsprache sein. Und da fällt mir immer wieder auf das fremdsprachige Sänger deutsche Texte makellos und akzentfrei singen, obwohl sie Deutsch nur unzureichend sprechen (bzw. wird das so behauptet). Roger Whittaker und Mireille Mathieu sind da zwei Namen die mir gerade einfallen. Warum geht so was?--Antemister (Diskussion) 20:48, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Internationales Phonetisches Alphabet. --84.58.123.227 23:27, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
IPA allein reicht nicht, man muss die Laute auch artikulieren können. Kann man pauken. Reicht aber nicht unbedingt. Ich versuche buchstäblich seit Jahren, einen stimmhaften alveolaren Vibranten hinzubekommen – vergeblich, ich kann nur den uvularen. --77.0.128.163 23:16, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Eine Suche beim YouTube Ihres Vertrauens könnte eine Serie ergeben, bei der sich Profis (Ärzte, Anwälte, ...) mit der Darstellung ihres Metiers in Film und Fernsehen beschäftigen. Ein Teil davon ist jemand, der über Akzente, Fremdsprachen und auch individuelle Stimmimitationen spricht. Wenn man sieht, ahnt man zum Einen die Schwierigkeiten und sieht zum Anderen was da Schauspieler teilweise für eine Energie reinlegen, von ihrem normalen "s" zu einem leicht anderen zu kommen, dann denke ich, können Sänger, die nicht permanent umgestalten müssen, das auch. Also Grundsätzlich, eine Garantie, jeden Laut lernen zu können, gibt es natürlich nicht. Und leicht ist es nicht. Hier ist ein Video, spätere sind teilweise noch detaillierter in der Erläuterung. --131Platypi (Diskussion) 17:25, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Wie man die Laute artikuliert, kann man von Logopäden lernen. Die kennen sich mit sowas aus. --84.58.125.66 17:48, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
IP: Zum alveolaren Trill: Da habe ich mich als Teenager auch lange schwergetan. Ich habe mich dann vom „t-d-“-Trick (also schnell hintereinander immer wieder [təˈdə] sagen, bis ein [t(ə)ɾə] draus wird) her allmählich herangetastet, über den alveolaren Tap – den kann man wahrscheinlich auch recht schnell über die Imitation der nordamerikanisch-, australisch- und irisch-englischen Aussprache von better lernen. Jedenfalls habe ich nach dem Tap irgendwann auch den Trill hinbekommen. --Florian Blaschke (Diskussion) 06:19, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Zusatzfrage2

Erst einmal vielen Dank für die ganzen Anregungen. Mir ist eine weitere Frage gekommen:

Wie nennt man es, wenn man in seiner eigenen Sprache schreibt wie man eine andere Sprache ausspricht?

Beispiel: Ich schreibe "Pü-scho" wenn ich einen Vortrag über Peugeot halten will. JFK hatte z.B. so einen Zettel für "Ich bin ein Berliner." Hintergrund: Zu dem von mir verlinkten Soundtrack gibt es mehrere Texte. Ich vermute daher das derjenige, der die Texte ins Internet stellte, einfach nur das so aufschrieb wie er/sie es verstanden hat. In diesem konkreten Fall ist es 100% sicher das der Text keinen Sinn ergibt und es keine reale Sprache ist. Vielleicht könnte man so erkennen, welche Muttersprache der Schreiber hat.--Madscientist3 (Diskussion) 12:21, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Ich glaube, du meinst hier Lautschrift.--Traeumer (Diskussion) 12:23, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Nicht ganz. Ich weiß, was er meint, mir fällt bloß die korrekte Bezeichnung nicht ein. Das war hier schon mal Thema, dazu haben mehrere Nutzer Beispiele geliefert. Es geht darum, daß bspw. ein Ausdruck in einer Fremdsprache so klingt wie ein anderer Ausdruck in der eigenen Sprache, der etwas anderes bezeichnet. Das ist so ähnlich wie beim weißen Neger Wumbaba, bloß daß es dabei um zwei verschiedene Sprachen geht. Phil Collins hatte auch so einen Zettel wie Kennedy für einen Auftritt bei Wetten Dass, bei dem er auf Deutsch gesungen hat (hier ab 4:20). (Faszinierend, daß man sowas jetzt im Netz finden kann.) Hier als ein weiteres Beispiel die Marseillaise für englischsprachige Sänger. --188.107.141.17 01:19, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin nicht sicher, ob es dafür einen Ausdruck gibt, jedenfalls ist es eine Unterform der Transkription, man könnte es vielleicht zielsprachennahe Transkription nennen. Interessant ist aber, dass Sprachen mit einem anderen Alphabet in der Regel dazu gezwungen sind, bei der Transkription so vorzugehen. Shakespeare ist beispielsweise im Griechischen Séxpir/Saíxpēr (Σαίξπηρ), Victor Hugo im Russisch-Kyrillischen Gjugo (Гюго). --GALTZAILE PPD () 17:31, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist immer auch eine Frage der Standardisierung. Die meisten nicht-lateinischen Schriftsysteme haben meines Wissens keine einheitlichen Standards entwickelt, wie Wörter aus Sprachen mit anderem Schriftsystem übertragen werden sollen, und sie brauchen das oft auch nicht, weil sie an ihre jeweilige Sprache angepasst und weitgehend phonetisch sind oder (wie im Fall des Chinesischen) in erster Linie gar nicht Laute ausdrücken. Umgekehrt gibt es für manche Sprachen Standards für die Umschrift ins lateinische Alphabet (DMG-Umschrift für Arabisch, Pinyin für Chinesisch, Hepburn/Kunrei für Japanisch usw.), für andere (zum Beispiel Griechisch) nicht. (Und das noch unabhängig von der Frage Transkription vs. Transliteration.) Manchmal kann eine Transkription also „beliebig phonetisch“ sein, ohne dass es irgendeinen formalen Grund gäbe, sie deswegen als „falsch“ abzulehnen (sie kann höchstens „komisch aussehen“, wie Mandanäh), manchmal hingegen der Standard genau vorgibt, was wie übertragen werden soll(te). Sprachen mit einem anderen Alphabet müssen also durchaus nicht gezwungen sein, phonetisch zu transkribieren – und es gibt Beispiele (beim lateinischen Alphabet), wo das so auch nicht gemacht wird. --95.112.43.144 10:08, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zu Umsetzungen wie serbokroatisch (auch slowenisch?) Džordž Vašington oder litauisch (sogar mit litauischen Endungen!) Džordžas Bušas: Das ist einfach eine lautorientierte oder phonematische Orthographie. Fremdwörter und -namen werden daher auch in manchen lateinischbasierten Schriftsprachen automatisch angepaßt (auch ans einheimische Lautsystem), damit die Orthographie auch ausnahmslos lautorientiert bleibt. Namen werden dabei im Ergebnis so behandelt, als seien sie ganz gewöhnliche Wörter, also als Entlehnungen. Die Vorstellung, Eigennamen seien sakrosankt und dürften nicht verändert, übersetzt oder angepaßt werden (vgl. Exonym und Endonym), ist eine sehr junge, die wohl erst im späten 20. Jahrhundert wirklich verbreitet angenommen wurde, in Nordamerika und Teilen Europas, und hat auch den Grund, daß Exonyme häufig kolonialen Ursprungs sind und von antikolonialen und auch nationalistischen Bewegungen außerhalb der westlichen Welt abgelehnt werden, speziell beispielsweise in Indien. (Auch wenn z. B. Madras offiziell in Chennai umbenannt wurde oder Calcutta in Kolkata, sind Madras und Calcutta – deutsch Kalkutta, mit an die englische Schreibung, nicht an die ursprüngliche Aussprache angepaßter Aussprache – immer noch praktisch Exonyme, die ich außerhalb des indischen Englisch als akzeptabel beurteilen würde.)
Ich sehe das Thema Exonyme übrigens nicht dogmatisch, sondern eher pragmatisch. Es gibt Endonyme mit langer Tradition – z. B. Denali – oder auch neugeschaffene Namen, wie Salish Sea oder Haida Gwaii, die gelungen sind oder sogar handlicher als die Kolonialnamen. Bei Zungenbrechern wie Kwakwaka'wakw (jaja, Kwakiutl ist nicht exakt als Synonym, aber halt durch langen Gebrauch etablierte Metonymie oder pars pro toto, so wie allemand oder saksalainen) oder Sḵwx̱wú7mesh, wo ich mich auch als sprachwissenschaftlich ausgebildeter Mensch ohne (wie zum Henker spricht man das aus?) und sogar mit IPA schwer tue, erst recht in laufender Rede, bin ich allerdings alles andere als begeistert. --Florian Blaschke (Diskussion) 05:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Lonely Planet verwendet in seinen englischsprachigen Phrasebooks übrigens eine Lautschrift dieser Art, z. B.: Zher voo·dray der bee·yay = Je voudrais deux billets. Hans Urian 15:31, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Naja, das ist einfach eine Behelfs-Lautschrift, die nötig ist, weil viele Amerikaner sich standhaft weigern, IPA zu lernen, wenigstens grundlegend. Eine halbwegs zielnahe Aussprache erreicht man auf diese Weise natürlich nicht – auf diese Weise lassen sich nicht-englische Laute ja überhaupt nicht darstellen (und selbst zh [ʒ] wird dann womöglich noch durch j [d͡ʒ] ersetzt, und ein Ami liest das als [(d)ʒɝː ˈvuːdɻeɪ dɝː ˈbiːjeɪ], was ein Franzose kaum mehr verstehen wird; zhuh voo-DRAY duh bee-YAY ist immerhin ein wenig besser als Annäherung). Gerade Amerikaner haben deshalb oft einen (mit Verlaub) scheußlichen, extrem starken Akzent in anderen Sprachen. Bei Kennedy immerhin entschuldbar, da er nicht regelmäßig deutsch sprach und eben nur seinen Zettel mit Behelfs-Lautschrift hatte. Aber Künstler (Schauspieler und klassische Sänger) verwenden auch in den USA so eine Art Grund-IPA, um Akzente, Dialekte oder Fremdsprachen überzeugender hinzubekommen.
Und klar, auch „Pü-scho“ (warum eigentlich nicht „Pö-scho“?) ist eine solche Behelfs-Lautschrift, nur halt deutsch- und nicht englischbasiert. --Florian Blaschke (Diskussion) 05:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Lieber Püschel als Popo;) --178.6.174.37 00:08, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Korrelation zwischen Sprache und Wissensdisziplin - statische Analyse möglich?

Hallo

Ich beschäftige mich mit der Frage, ob es für jede Wissensdisziplin eine dafür besonders geeignete Sprache gibt und ob es sinnvoll wäre, wenn die verschiedenen Schulfächer in prädestinierten Sprachen unterrichtet werden würden um eine Internationalisierung von Wissen sowie eine erleichterte globale Kooperation zu ermöglichen.

Ich würde gerne wissen, ob es möglich ist anhand von Statistiken festzustellen, ob bestimmte Sprachen mit bestimmten Wissensdiziplinen korrelieren (indem quantitative Unterschiede zwischen den verschiedenen Sprachen herausgerechnet werden).

Das hierfür notwendige Datenmaterial konnte ich auf dem offiziellen Weg nicht finden. Ich weiss auch nicht, ob die inhaltliche Struktur aller Wikipedia-Sprachversionen einen solchen Vergleich überhaupt zulassen. Wäre eine solche Datenerhabung möglich oder existiert eine derartige Analyse bereits?

Danke und beste Grüsse


--Sinnfrei ch (Diskussion) 16:48, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Bis ca. 1700 war die Wissenschaftssprache Latein, bis 1820 Französisch, danach Deutsch und schließlich Englisch, nur mit dem Manko, dass im deutschsprachigen Raum schon seit 1456 deutlich mehr Bücher produziert wurden und zwar kontinuierlich. Bedenkt man, dass es ungewöhnlich viele deutschsprachige Wikipediaseiten gibt, gerade im Verhältnis zur englischsprachigen Wikipedia (auf die ja wesentlich mehr maternal speakers kommen), gibt es eigentlich keinen Grund, im Unterricht kein Deutsch zu verwenden. Deutsch ist eine Weltsprache. In den Geisteswissenschaften ist es nach wie vor nicht durchgängig üblich, Englisch zu reden. Das ist meiner Meinung nach auch besser, da diese Sprache exakter ist (ist auch die Meinung Anglophoner). In den Naturwissenschaften kann man gerne anders verfahren. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Mein Rat: Nimm nicht nur die Wikipediaseiten als Grundlage bzw. die dazugehörigen Statistiken, sondern auch die Buchbestände der internationalen Bibliotheken in Europa. Das Problem der internationalisierten Wissensgesellschaft liegt darin, dass sie eigentlich gar nicht so internationalisiert ist, sondern sich nach wie vor die selben Cluster hat. Die SPRACHE ändert nicht viel daran. Wissenschaft ist weniger ein Problem der "Sprache" als der Tradition und der vorhandenen Bildungsstrukturen. Ich würde sagen: Naturwissenschaften: Englisch; Philosophie, Geistes- und Kulturwissenschaften: auf keinen Fall.--Oriiima (Diskussion) 17:14, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

„In den Geisteswissenschaften ist es nach wie vor nicht durchgängig üblich, Englisch zu reden. Das ist meiner Meinung nach auch besser, da diese Sprache exakter ist“
Was meinst du mit „diese Sprache“? Englisch? Oder doch Deutsch? Vor allem aber: Was meinst du mit „exakter“, und kannst du Beispiele nennen? --GALTZAILE PPD () 18:49, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ja. Die Redewendung "this makes sense", die leider ins heutige Deutsch übertragen wurde, ist z.B. durch und durch nicht exakt. Es heißt: "etwas ergibt Sinn" oder "hat Sinn". Das ist exakter. Es gibt sicherlich viele andere Beispiele.--Oriiima (Diskussion) 14:02, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Das hat aber überhaupt nichts mit der Sprachstruktur zu tun. Die Umgangssprache ist prinzipiell nicht exakt; es geht nicht darum, dass sie die außersprachliche Wirklichkeit exakt abbildet, sondern darum, dass B versteht, was A meint. Sprachliche Bedeutung wird über Konvention generiert, andernfalls dürfte man nicht sagen, dass die Sonne „auf-“ oder „untergeht“, dass man „eine Ewigkeit“ auf den Zug warten musste oder dass Schnecken „schneller sind als ihr Ruf“ (Wie schnell ist denn der Ruf von Schnecken?). Sprache ist ein ewiges Spiel von Ökonomie und Redundanz, und keine natürliche Sprache der Welt ist „exakt“, in jeder Sprache kann man Fälle „unpräziser Rede“ finden. --GALTZAILE PPD () 17:00, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Meinst Du jetzt natürliche Sprachen? Dass man meinetwegen mit Mandarin Chemie am besten ausdrücken kann oder Mathemathik in Hangŭl? Als völlig willkürliche Vergleiche. Kaum. Es mag aber (noch zu schaffende) Plansprachen geben, die so was können, da sehe ich aber Probleme in der Um- bzw. Durchsetzung. --Elrond (Diskussion) 17:33, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

scnr: Pädagogik (als Wissenschaft vom Erziehen) geht vermutlich nur auf Deutsch, weil der Begriff „Erziehung“ mit all dem geistesgeschichtlichen Ballast, den er bei uns hat, in dem meisten anderen Sprachen gar nicht existiert. Aber mal ernsthaft gesprochen: deine Frage lässt sich in der von dir gewählten Allgemeinheit sicher nicht beantworten, da muss man sich schon akribisch Fach für Fach anschauen. --Stilfehler (Diskussion) 17:44, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Das ist kaum möglich. Verzeihe bitte meine etwas nachdrückliche Antwort (die vor allem eine Reaktion auf eine scheinbar blinde Empiriesucht mancher Bindestrich-Linguistiken ist, nicht auf deine im Grunde interessante Frage), aber es gibt einige gute Gründe dafür, anzunehmen, dass es keinen solchen Zusammenhang gibt.
  • Vor allen Dingen sind alle Sprachen flexibel und haben (und nützen) die Möglichkeit, entweder durch Entlehnung oder durch Abstraktion und ähnliche Verfahren der Wortbildung Material zu schaffen, das wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Der Großteil der wissenschaftlichen Terminologie beruht auf dem Lateinischen und dem Griechischen (wenn die Wörter über englische Vermittlung kommen, macht das keinen Unterschied), und in diesen Sprachen haben die jeweiligen Ausdrücke noch konkrete Bedeutung oder sie wurden schon von den Griechen oder Römern zu Abstrakta umgebildet. Natürlich ist das Lexikon ein vergleichbar überschaubares Phänomen, doch ist es mit grammatischen Strukturen nicht viel anders, was sich beispielsweise an der Rekursion bzw. der Bildung untergeordneter Sätze widerspiegelt. Der Einfluss des Lateins auf die deutsche Syntax ist ebenso unübersehbar wie der Einfluss von Schriftlichkeit auf die Syntax aller Literatursprachen (man denke beispielsweise an die transparente Bildung von Konjunktionen in den indogermanischen Sprachen, z. B. da-mit, so-dass; per-ché, fin-ché; что-бы, так что; γιά να etc.).
  • Immer wieder wird auf den Faktor der Konventionalisierung vergessen, wenn Sprache und Denken in Verbindung gesetzt wird. Das explizite Vorliegen oder Nichtvorliegen bestimmter Kategorien ist kein hinreichender Grund zum Schluss, dass die entsprechenden Kategorien auch in der Wahrnehmung nicht vorlägen. Besonders grotesk sind solche Annahmen, wenn bestimmte Kategorien nicht grammatisch formalisiert sind, lexikalisch aber hergestellt werden. Die Heideggerschen romantischen Vorstellungen vom Zusammenhang zwischen der grammatischen Realisierung von ‚sein‘ und dem Bewusstsein sind doch eher zweifelhaft.
Andererseits gibt es natürlich (Extrem-)Fälle, die eine Kategorisierung notwendig machen. Wenn Sprachen wie das Pirahã keine Zahlwörter haben, sind sie für die Mathematik offenkundig wenig geeignet. Im Allgemeinen aber würde ich zumindest von den Literatursprachen sagen, dass sich keine besondere Eignung für die eine oder andere Wissenschaft feststellen lässt, und wenn man solche Eignungen in Details doch herausfinden kann, dann eher nicht durch empirische Studien, sondern durch Vergleich (wobei die Empirie natürlich den Vorteil hätte, nicht in Vorurteile zu verfallen). --GALTZAILE PPD () 18:34, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Die Frage ist so wie sie gestellt wird nicht sinnvoll, denn sie unterstellt das Sprachen ein starres Gebilde sind die nicht anpassbar sind. So ist es nunmal nicht, eine Sprache kann für den erforderlichen Zweck angepasst werden, und so geschieht es auch. Wenn in einer Sprache das Vokabular oder auch die Grammatik fehlt, um einen besimmten Sachverhalt auszudrücken, dann muss solche(s) geschaffen werden. Und das passiert ganz normal, jede Neuauflage eines Wörterbuchs ist dicker als die vorherige, weil neue Wörter dazugekommen sind. Kleinere Sprachen, die man gerne abwertend als "Stammessprachen" betitelt, die haben kein Vokabular für Begriffe aus Naturwissenschaft oder Technik, weil niemand in solchen Sprachen entsprechende Texte schreibt (und in den seltenen Fällen wo es doch mal nötig wird entlehnt man das entsprechende Wort aus dem Englischen, Französischen, Russischen, je nachdem was in dem Land Amtsprache ist). In jüngerer Zeit trifft das sogar das Deutsche, weil im naturwissenscahftlichen Bereich fast nur noch auf Englisch publiziert wird, und für neue Sachverhalte kaum noch deutsche Begriffe eingeführt werden (was ist eig. ein irrep auf Deutsch?)--Antemister (Diskussion) 20:58, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Irreduzible Darstellung, oder? --Wrongfilter ... 21:25, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Wenn man mal grob die bisher verliehenen Nobelpreise auf die einzelnen Muttersprachler verteilt, könnte man zu dem Schluss kommen, das Englisch, Deutsch und Französisch besonders gut für Naturwissenschaften geeignet sind, während Ngbangi, die Sprache eines Fischervolks am Oberlauf des Ubangi-Flusses, offensichtlich für Naturwissenschaften völlig ungeeignet ist. Das wäre aber wahrscheinlich zu kurz gesprungen. Möglicherweise sind die Naturwissenschaften genau so wie sie sind, weil sie von englischen, deutschen oder französischen Muttersprachlern etabliert wurden. Die aus einer Quellenanalyse herausgerechnete Korrelation würde dann nur das zeigen, was vorher hineingeflossen ist. --Optimum (Diskussion) 21:25, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Nicht nur wahrscheinlich zu kurz gesprungen, sondern ganz sicher. Das meinte ich ja auch mit meinem Verweis auf die überbordende Datenanalyse in der Linguistik. Von der Produktivität der englischen, französischen oder US-amerikanischen Wissenschafter auf die Eignung der Sprache zu schließen wäre ähnlich absurd wie die Rückführung der fußballerischen Begabung in Lateinamerika und Südeuropa auf die romanischen Sprachen. Den Einfluss eines Faktors auf einen Sachverhalt kann man nur dann empirisch herausdestillieren, wenn er nicht so extrem multifaktoriell ist wie wissenschaftliche Produktivität bzw. wenn man alle anderen Faktoren egalisieren kann. Die akademischen Rahmenbedingungen, die Schulbildung, gesellschaftliche Prioritätensetzung etc. sind ungleich bedeutender. Wenn die Fischer am Ubangi-Fluss kein Integral lernen, ist es ganz egal, welche Sprache sie sprechen, es werden keine großen Physiker werden. Ganz bestimmt können sie aber große Physiker werden, wenn ihre Sprache Amtssprache wird und sie eine gute Schul- und Universitätsbildung erhalten. --GALTZAILE PPD () 22:05, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Sprachen sind ja nicht mal in sich einheitlich. Das merkt man immer wieder, wenn man etwa mit Juristendeutsch konfrontiert wird, das selbst für deutsche Muttersprachler schwer verständlich sein kann. Und das ist nicht nur im Deutschen und nicht nur im Jura-Bereich so, allgemein können Sprachen zum Zweck möglichst präzisen Ausdrucks in einem festgelegten Kontext hochgradig stilisiert werden. Es wäre also, um auf die Ausgangsfrage Bezug zu nehmen, für eine „erleichterte globale Kooperation“ gar nicht unbedingt wünschenswert, wenn, sagen wir (völlig willkürlich), Mathematik auf Französisch unterrichtet wird, weil das die dafür präziseste Sprache sei. Denn wenn alle Schüler perfektes Mathematikfranzösisch sprechen, und vielleicht noch perfektes Biologielatein, perfektes Physikerenglisch und perfektes Beamtenchinesisch, können sie in diesen Sprachen ja nur innerhalb dieser Fächer kommunizieren. Die Folge wäre aller Wahrscheinlichkeit nach eine stärkere Abschottung der Fachbereiche gegeneinander und eine Erschwerung jeder interdisziplinären Arbeit. Sinnvoller wäre, Mehrsprachigkeit bzw. Fremdspracherwerb einen grundsätzlich höheren Stellenwert einzuräumen. --95.116.136.131 22:27, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
PS. Dass Deutsch als „exakter“ als Englisch wahrgenommen wird, mag auch mit den im westeuropäischen Vergleich relativ vielen Freiheitsgraden zusammenhängen, die das Deutsche bei seinen Konstruktionen zur Verfügung hat – vor allem dadurch, dass anders als in anderen westeuropäischen Sprachen keine Kompensation weitestgehend verschwundener Kasus-Unterscheidung durch stärkere Einschränkung des Satzbaus stattfinden muss, was sich auch dadurch äußert, dass einige Konstruktionen im Deutschen sowohl in rechts- als auch in linksköpfiger Alternative realisiert werden können, die in anderen Sprachen nur eine Möglichkeit haben („Caesars Truppen“ vs. „Truppen des Caesar“). Außerdem hat Deutsch eine im Vergleich mit anderen westeuropäischen Sprachen stärkere Tradition der Hypotaxe, deren Handhabung im Deutschen zu einer relativ klaren Konstruierbarkeit von Satzmonstern geführt hat. Im Englischen etwa sind lange Schachtelsätze deutlich schwerer bau- oder analysierbar. Die Sprache ist dadurch nicht weniger exakt – sie legt nur andere Schwerpunkte in ihrer Ausdrucksmächtigkeit… --95.116.136.131 22:41, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Wobei es für alles auch Alternativen gibt. Auch wenn im Englischen SVO unmarkiert obligatorisch ist, gibt es doch Variationsmöglichkeiten (Spaltsatz, Sperrsatz etc.). Und die fehlende Kasusmorphologie im anderen Beispiel wird in anderen Sprachen durch eine starke Produktivität denominaler Adjektive wettgemacht (le legioni di Cesare vs. le legioni cesariane, wobei hier beides postdeterminierend ist …). Grammatische Formalisierung ist eben keine Frage von schwarz oder weiß. --GALTZAILE PPD () 23:34, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Richtig. Deswegen sind solche Vergleiche zwischen Sprachen ja auch schwierig. Die Wahrnehmung von Deutsch als exakter(er) Sprache kommt aber meiner Meinung nach in erster Linie aus der Syntaxecke (und von einer stark von der Beschäftigung mit dem Lateinischen und Altgriechischen beeinflussten Tradition, morphosyntaktische Oberflächenmarkierung plus starke Kongruenzbedingungen mit sprachlicher Exaktheit gleichzusetzen). --95.116.20.29 12:14, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Hier kann auch mal die Frage nach dem Niedergang von Wissenschaftssprachen gestellt werden. Die haben mit Disziplinen auch nur wenig zu tun. Oft werden die Gründe für den Niedergang der einst exorbitanten Rolle des Deutschen nicht ganz deutlich beantwortet – 33/45. Die Wissenschaftler wurden entweder vertrieben und emigrierten, wurden im KZ ermordet, wurden Nazis und machten sich um die "Entjudung" der Universitäten und Freien Berufe, der Fachzeitschriften und Fachverbände verdient und/oder fielen schließlich im Krieg. Nach 45 war kaum noch ein nichtdeutscher Wissenschaftler bereit, in der Sprache der Nazis und Kriegsgegner zu publizieren. Vor 33 sah das ganz anders aus, wie etwa die monumentale, jährlich bzw. noch häufiger erscheindende IBZ (Internationale Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur) zeigt, zu der wir bedauerlicherweise nicht einmal einen Artikel haben: Es war oft selbstverständlich, dass maßgebende Aufsätze selbst aus der englischsprachigen Forschung noch auf Deutsch in einer deutschen Fachzeitschrift erschienen, eher sogar als umgekehrt. Das ist nicht nationalchauvinistisch gemeint, sondern so zeigte sich eine Wissenschaftssprache eben. --Aalfons (Diskussion) 23:00, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Der Niedergang des Deutschen als Wissenschaftssprache hängt nicht so sehr mit der Vertreibung der deutschen Juden zusammen, so viele Wissenschaftler und Literaten waren das auch wieder nicht, sondern mit dem Aufstieg der USA zur Weltmacht. Denn fakt ist auch, dass Deutschland nach wie vor ein Innovationszentrum ersten Ranges ist. Es gibt in der Relation einfach viel weniger Deutsche als Briten, Australier, anlophone Afrikaner, Kanadier, Amerikaner, Inder, Hongkongchinesen usw. Um 1900 gab es in der Relation nur wenig mehr Amerikaner als Deutsche. Vergessen darf auch nicht werden, dass der slawische Osten im Mittelalter zur natio Germanica gerechnet wurde, weil man dort u.a. bis 1945 Deutsch als die bevorzugte Verkehrs- Publikationssprache benutze.--Oriiima (Diskussion) 13:58, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Da kannst du jetzt Köpfe oder Zungen zählen, so viel du willst. Ganz unerheblich ist, ob D ein mehr als mittelmäßig bedeutendes Innovationszentrum ist, es ging hier um die Sprache, nicht den Standort. Verblüffend ist zudem die "zu geringe" Zahl verfolgter jüdischer Wissenschaftler. Der Prozess ist ein ganz anderer. Viele Fachzeitschriften begannen nach 1933 Unbrauchbares zu veröffentlichen. Dann wurden sie kriegsbedingt eingestellt, dann die Verlage zerstört, und nach dem Krieg kehrten die Fachzeitschriften wegen fehlender Druckereien, Geld- und Papiermangel nur langsam wieder zurück. So kommt quer durch alle Fachbereiche leicht eine Veröffentlichungspause von über 10 Jahren zusammen. Das stellt den formalen Rahmen dar. Es kommt aber nicht darauf an, ob überhaupt auf Deutsch publiziert wurde, sondern ob und wie die deutschen Beiträge (auch Bücher) in der internationalen Wissenschaft rezipiert wurden. Hier änderten sich die Dinge: Es war nun für nichtdeutsche Wissenschaftler unnötig, fachsprachliches Deutsch zu beherrschen, und quasi alle bis zuletzt fachpublizistisch tätigen deutschen Wissenschaftler waren als NS-Träger oder -Kollaborateure diskreditiert. Welcher Wissenschaftler aus einem der alliierten Länder wollte denn noch einen Aufsatz oder ein Buchmanuskript auf Deutsch einreichen, bei einem Verlag oder einer Redaktion, an deren "Entjudung" er selbst sich vielleicht noch erinnern konnte; wer wollte sich noch an die genüßliche Lektüre einer Fachzeitschrift aus Deutschland machen, wo nun so viele Namen fehlten, sei es im Impressum oder aber als Gefallene unter den eigenen Kollegen? Ich meine mich auch zu erinnern, dass es noch in den 1970er Jahren "bemerkt wurde", wenn ein belgischer Historiker etwas in der BRD veröffentlichte. In Polen kam es nach 45 zu einer Welle von französischsprachigen Publikationen (für diese Wahl gab es gewisse historische Gründe) – aber wieso sollte je einer der überlebenden WIssenschaftler noch einmal etwas auf Deutsch schreiben? Gilt auch für die Tschechen. (Es kam nur durch die ostblockinterne Pflichtfreundschaft zu so etwas, und überhaupt haben dann Kalter Krieg und Systemkonkurrenz natürlich viel verhindert.) Ich glaube nicht, dass je die grenzüberschreitenden Subskriptionen von Fachzeitschriften (die für die Wissenschaftskommunikation schlechthin stehen) untersucht worden sind, oder die Folgen der NS-Devisenbewirtschaftung auf die Fachliteraturbeschaffung deutscher Bibliotheken und Unternehmen. Was auch fehlt, ist eine Untersuchung von "grenzüberschreitenden" Nachrufen auf Wissenschaftler, eigentlich in der Wissenschaftsgemeinschaft ein wichtiges Element der Verständigung. Doch da ist bereits ab Januar 1933 in der deutschen Publizistik so viel Gehässiges oder Ignorantes zu lesen, dass da allerlei Tischtücher durchschnitten waren. Kongreßbände, Festschriften, Jahrbücher – überall haben die NS-Wissenschaftler zuerst die jüdischen Kollegen rausgeworfen, dann gab es die wüsten Findungsjahre der Rassebiologie, der "Deutschen Physik", das Führer- und Blutsprinzip in der Rechtswissenschaft... das war nicht einfach so vergessen und in den 1950ern durch Reeducation, Wirtschaftswunder, Nato und Wernher von Braun aufgehoben. --Aalfons (Diskussion) 13:27, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
@Aalfons: Haben denn anglo- oder frankophone Wissenschaftler je nennenswert auf Deutsch publiziert? Die die Deutsch zur internationalen Wissenschaftssprache machten, das waren doch vor allem die Ost- und Nordeuropäer, wo das Deutsche vor 1945 Verkehrssprache war. Gibt es denn Statistiken dazu wie viel in welcher Sprache publiziert wurde? Rein subjektiv: Man findet vor 1945 viel mehr auf Deutsch, ja, aber schon damals war das Englische übermächtig. Das sieht man schon daran dass in dt. Literatur immer englisches zitiert wird, der umgekehrte Fall aber selten ist.--Antemister (Diskussion) 23:46, 28. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Deutsch als Wissenschaftssprache geht auf die deutschen Bildungs-, Technik- und Wirtschaftsverhältnisse zurück, nicht auf Deutsch als Sprache. An der kontinentaleuropäischen Dominanz des Deutschen haben sich die nord- und osteuropäischen Wissenschaftler orientiert, das stimmt, wenn auch nicht unbedingt als "Verkehrssprache", aber das ist ein Nebenaspekt.
Falsch. Die Bedeutung des Deutschen hat definitiv mit dem Buchdruck und der Reformation zu tun, die beide aus Deutschland kommen. England war erst ab 1650 wirklich wichtig. Du darfst nicht vergessen, dass Europa ja gar nicht so viele Wissenschaftszentren kannte, wie man meinte. Die Niederlande und Oberitalien gehörten noch zum Reich.--Oriiima (Diskussion) 13:50, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ich mag es weder, wenn jemand in meine Beiträge reinpostet, noch eine solche Apodiktik, noch Sockenpuppen. Kurze Antwort: Ich beziehe mich auf die Zeit der intensiven und weit verbreiteten Wissenschaftskommunikation via Fachzeitschriften, und das gilt seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Vorher wurden vor allem Briefe geschrieben, trotz Buchdruck und Reformation. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Habe mal – mithilfe der IBZ, daher die vorstehende Erwähnung – zu einem zoologischen Thema eine Bibliographie über 180 Jahre angelegt (1800-1980), und zu einem sprachgeschichtlichen Thema eine über 100 Jahre (1880-1980). In beiden Fällen war das vor 2010, noch manuell, weshalb man sich beim langweiligen Übertragen (500 Titel bei 2000+ durchgesehenen beim zoologischen, 50 Titel bei 200 durchgesehenen beim Sprachthema) so seine Gedanken macht; zudem galt es immer, die in den Aufsätzen ihrerseits genannten Quellen zu berücksichtigen, was in der Bibliothek das Bestellen jedes einzelnen Titels, also Zeitschriftenbandes erforderte.
Meine Eindrücke für die Zeit bis 1933: Alle englischsprachigen Forscher verarbeiteten immer die deutschsprachige Literatur, und zwar auf einem kenntnisreichen Niveau. Umgekehrt war das überhaupt nicht so, es wurde mehr aus dem Französischen zitiert als aus dem Englischen, manches Englische nicht wahrgenommen oder so formuliert, dass zu bemerken war, dass der Autor nur den Abstract gelesen hatte. Ich schätze das Richtungsverhältnis auf 1:3, wenn nicht noch schlechter. Was die Publikation englischsprachiger Originalveröffentlichungen anging, gab es sie regelmäßig auf Deutsch, und es gab Zeitschriftenredaktionen, die die englischen Publikationen gezielt auf Übersetzenswertes durchgingen. Ich hatte mitunter den (glaube ich: korrekten) Eindruck, dass von den deutschen Natur- und Geisteswissenschaftlern der Vorkriegszeit nur ein Bruchteil Englisch sprach, aber viele Französisch, weshalb französische Autoren nicht auf Deutsch zu publizieren brauchten. Übrigens schrieben auch viele Osteuropäer auf Französisch, Nordeuropäer nicht so. --Aalfons (Diskussion) 11:33, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Heute gibt es ungefähr 320 Millionen US-Amerikaner, 65 Millionen Briten, 40 Millionen Kanadier, 20 Millionen Australier, 8 Millionen anglophone Israelis usw. aber nur ca. 65 Millionen "echte" Deutsche (plus ca. 12 Millionen "echte Österreicher und Schweizer). 1914, zur Zeit Einsteins, gab es nur ein Drittel mehr US-Amerikaner als Deutsche, heutzutage sind es viermal mehr. Das dürfte der wahre Grund sein. Gemessen daran ist aber Deutsch nach wie vor eine sehr leistungsfähige Wissenschaftssprache!--Oriiima (Diskussion) 14:07, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Wie viele von den 320 Millionen sind denn "echte" US-Amerikaner? --j.budissin+/- 17:05, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube zu wissen, welchem "Flügel" Oriiima zuzurechnen ist. --Aalfons (Diskussion) 19:42, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ich gehe in diesem Kontext mal davon aus, daß es um die führende Landessprache als Muttersprache geht. Das wären dann rund 255 Millionen US-Amerikaner, die Englisch als Muttersprache sprechen. Die Debatte um "echte Deutsche" ist IMHO das Ergebnis katastrophaler Irrungen und Wirrungen in der medialen Kommunikation, davon ausgehend, daß Gleichmacherei die Akzeptanz des Anderen fördern würde. Der tatsächliche Effekt ist allgemeines Mißtrauen bei zunehmend verhärteten Fronten, was m.E. mitursächlich für den Ausgang der jüngsten Landtagswahl ist. --94.219.121.187 19:54, 29. Okt. 2019 (CET) Beantworten
Lass mal bitte meinen Beitrag über die Flügelkompetenz von Oriiima stehen, IP94. Das Löschen noch mit AGF zu begründen taugt wohl hinter den Kulissen zum Schenkelklopfen. Du drückst dasselbe doch nur noch verquaster aus: Leute mit Migrationshintergrund, die hier geboren sind, ihr Deutschsein zuzubilligen, sei nur Gleichmacherei und deshalb habe die AfD so gut abgeschnitten. Das ist genau die Volksideologie des Flügels. Assume bad faith! --Aalfons (Diskussion) 20:45, 29. Okt. 2019 (CET) Beantworten
So einfach ist es eben nicht. Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung davon, was und wie ein Deutscher ist. Wenn man denen jetzt sagt, sie müssen diese Vorstellung anpassen, dann erzeugt man bei vielen unwillkürlich einen Widerstand. So funktioniert das schlicht nicht. Das ist nicht die Schuld der Menschen, denn Menschen sind nun mal so. Das ist ein Problem der Gesellschaft als Ganzes. Den Menschen wird gleichzeitig vorgepredigt, wen sie alles warum für Volksschädlinge halten sollen und wen sie warum in ihr Herz schließen sollen. Die Annahme, sowas ließe sich anordnen, ist schlicht dumm. Entweder sind wir konsequent für Inklusion, dann gilt das aber auch für alle gleichermaßen. Oder wir schließen die einen ein und die anderen aus, aber dann wird der Mensch immer das, was ihm nahe ist, einschließen und das, was ihn befremdet, ausschließen.
Konkret zu Deinem Argument: Wer einen deutschen Paß besitzt, ist deutscher Staatsbürger. Da gibt es kein Vertun. Daß heißt aber noch lange nicht, daß er dem Bild von einem Deutschen entspricht, das über Generationen in den Köpfen der Menschen gewachsen ist. Anstatt nun aber diese Menschen alle anzufeinden und als Rassisten, Nazis oder was auch immer abzustempeln, sollt man sich lieber fragen, wie diese Gesellschaft diese Situation geschaffen hat und was sich in der Gesellschaft ändern muß, damit weniger ausgegrenzt wird. Für Dich mag es sich vielleicht gut und richtig anfühlen, Deinen persönlichen Frust auf diese Leute zu projizieren, aber das macht die Situation kein bißchen besser. Individuelle Schuldzuweisungen bei gesamtgesellschaftlichen Problemen ist eh so ein Trend der heutigen Zeit, der Fehlentwicklungen ausschließlich verschlimmert und schnellstmöglich abgeschafft werden sollte. --94.219.121.187 23:32, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Hier geht es aber nicht darum, was in den Köpfen "der Menschen" vielleicht ein Deutscher sein könnte oder auch nicht, sondern um "echte". Also Staatsbürger, denn das ist ja nun einmal die einzige messbare Kategorie. Sind übrigens über 72 Millionen. In der Gesellschaft muss sich ändern, dass man so was wie oben nicht mehr unwidersprochen raushauen kann, sondern dann damit konfrontiert wird. --j.budissin+/- 00:13, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
"Staatsbürger" ist die einzig objektivierbare Kategorie. Meßbar ist "echt" und "unecht" auch, aber nur subjektiv. Letztlich halte ich das übrigens für einen Ausdruck von Bemühen, weit verbreitete Empfindungen zu thematisieren, für die es kaum noch Ausdrücke gibt, die nicht verbrämt sind. Ihr nehmt den Menschen die Worte, um sich auszudrücken und wundert Euch, daß sie stattdessen zu Taten greifen, anstatt sich einfach in Luft aufzulösen. Und nein, mir geht es nicht um "das wird man ja wohl noch sagen dürfen", weil diese Wendung von dem Gedanken getragen wird, daß belegte und unbelegte Argumentationen zu einer Sache gleichwertig seien, was ich für den Versuch einer Pervertierung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung halte. Zu Deine Idee, dass man so was wie oben nicht mehr unwidersprochen raushauen kann, sondern dann damit konfrontiert wird. Das ist der falsche Ansatz. Selbst, wenn Du brilliant argumentierst, wird das nichts ändern an dem Bauchgefühl der Menschen. Mehr noch werden sie sich von Dir bedroht fühlen, noch enger zusammenrücken und sich dabei radikalisieren. Solche Mißstände, die auf unguten Gefühlen beruhen, lassen sich nur dann verändern, wenn gute Gefühle an die Stelle der unguten treten. Noch mehr ungute Gefühle zu erzeugen schafft allerhöchstens vordergründige Anpassung, aber keine echte Einstellungsänderung. BTW: Nicht, daß Du jetzt denkst, ich wäre für Kuschelpädagogik; eher im Gegenteil. Ich weiß allerdings, daß konsequentes Durchsetzen von was auch immer nur dann zu dauerhaft positiven Veränderungen führen kann, wenn das umgebende Regelwerk sehr klar und eindeutig ist. Die aktuellen Regeln des Zusammenlebens sind jedoch voller Widersprüche, weswegen Druck nur zu Verunsicherung und Gegendruck führen kann und anfällig macht für populistische Stimmungsmache. Wenn Du wirklich etwas verändern willst, dann versuch es mal mit radikaler Akzeptanz, ohne zu bewerten. Wenn Du das vorleben und kommunizieren kannst, wirst Du andere viel eher zum Nachdenken bewegen können, als wenn Du ihnen Vorhaltungen machst. --94.219.121.187 02:04, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung davon, was und wie ein Deutscher ist - schon dieser Satz ist unhaltbar. "Die Menschen" gibt es nicht, sie haben auch keine "bestimmte Vorstellung, was und wie", sondern das sind rechte Phantasien vom gesunden Deutschempfinden, auch wenn du sie noch so verschleiert ausdrückst und als "Bauchgefühl" der anderen externalisierst. Prompt schreibst du von Anpassung und Nicht-Kuschelpädagogik. Als ob es dem Rassismus nicht vollkommen egal wäre, dass sich seine Opfer gesetzes- und mehrheitskulturkonform verhalten. Deine eingangs zitierte Behauptung zielt nicht auf Integration, sondern auf Desintegration; es ist die Agenda des Rechtspopulismus. Du bist, auch wenn du vorgibst, "über" dieses Problem zu schreiben, selbst ein Teil davon: Erzählnicht, dass nicht auch du "eine bestimmte Vorstellung" davon hast, wie ein Deutscher sein muss. --Aalfons (Diskussion) 09:17, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Das, was Du da schreibst, ist Nonsens. Der Satz: Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung davon, was und wie ein Deutscher ist. Ist in jeder Hinsicht korrekt. Widerlegbar wäre er nur, wenn Du Menschen findest, die keine Vorstellung haben davon, was und wie ein Deutscher ist. Alle anderen haben eine und zwar jeder von denen. Alles, was Du sonst noch schreibst, geht völlig an meinen Aussagen vorbei. Offenbar phantasierst Du Dir da etwas völlig Unsinniges zusammen, was in meinem Text überhaupt nicht drinsteht. Machst Du das mit Absicht oder bist Du einfach nur unfähig, zu verstehen, was da wirklich geschrieben steht? --84.58.125.66 17:18, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Welche Vorstellung haben denn die Menschen, was und wie ein Deutscher ist? Du wirfst das hier nur einfach ein, aber schreibst dazu nichts.--IP-Los (Diskussion) 17:54, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Wie stellst Du Dir das vor? Das sind alles Individuen und jeder von denen hat seine eigene Vorstellung von den Dingen. --84.58.125.66 18:11, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Dann stimmt Dein Satz also doch nicht, denn er verallgemeinert ja. Er ist also nicht in jeder Hinsicht korrekt, sondern Du hast ihn damit widerlegt.--IP-Los (Diskussion) 19:38, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ganz im Gegenteil. Der Satz ist so allgemein gehalten, daß er gar nicht falsch sein kann. Außerdem ist die allgemeine Grundlage, auf der die Aussage basiert, Teil der Arbeitsgrundlage mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen, bspw. der Sprachwissenschaften, der Soziologie und der Psychologie. Menschen haben eine Vorstellung von ihrer Umgebung und den Dingen, die da sind. Dazu gehören physikalische Objekte, aber auch abstrakte Konstrukte. Das alles sollte für Euch weder neu noch überraschend sein, das sind Trivia. Habt Ihr jetzt eine Denklokade, nur weil es um ein heikles Thema geht, oder was ist los? --84.58.125.66 22:31, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube, die beiden hatten deinen Satz nur dahin missverstanden, dass die Menschen eine Vorstellung hätten, was ein Deutscher ist, d.h. alle dieselbe. Man muss aber schon recht geneigt sein, sein Gegenüber für dumm zu halten, um ihm eine solche Aussage zuzutrauen. --Katimpe (Diskussion) 05:13, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Doch, Katimpe, denn genau das sagt der Satz aus! Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung davon. Das heißt nichts anderes als: Alle haben eine bestimmte Vorstellung. Das hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit sprachlicher Exaktheit: "Die Menschen haben einen bestimmten Hund." Dieser Satz beinhaltet nicht, daß a) es Menschen gibt, die gar keinen Hund oder Hunde besitzen und b) es unterschiedliche Hunde sind. Es ist nicht einmal klar, ob nun alle Menschen insgesamt oder jeder einzelne einen Hund besitzt. Offenbar meint die IP also "Menschen [nicht die Menschen!] haben individuelle Auffassungen davon, was ein Deutscher ist." Daher ist dieser Satz in seiner Allgemeinheit so unklar, daß er nicht stimmt oder aber zur Nullausage verkommt, da er viel zu schwammig ist.
Wir haben also keine Denkblockade, sondern stören uns hier lediglich an Deinen Verallgemeinerungen, die Du dann anschließend versuchst Du spezifizieren. Daß Du eben verallgemeinerst - und zwar unzulässig - zeigt doch Dein nachfolgender Satz: Wenn man denen jetzt sagt, sie müssen diese Vorstellung anpassen, dann erzeugt man bei vielen unwillkürlich einen Widerstand. Du schreibst hier nicht über "ihre Vorstellungen" - was Du später klarzustellen versuchst, sondern von diese Vorstellung. Das Demonstrativpronomen nimmt also den allgemeinen Bezug der vorherigen Aussage wieder auf, er ist eben nicht spezifisch, wie ihn ein Possessivpronomen verdeutlichen würde. Deine Aussage im nachfolgenden Beitrag verstärkt diesen Eindruck nur noch: Daß heißt aber noch lange nicht, daß er dem Bild von einem Deutschen entspricht, das über Generationen in den Köpfen der Menschen gewachsen ist. Deine nachfolgenden Ergänzungen machen dann wiederum deutlich, daß der Satz - ja all diese Aussagen - einer Spezifizierung bedurften, dieser Satz also mithin so nicht haltbar ist, da er viel zu schwammig und bestenfalls mehrdeutig ist - im Zusammenhang mit den von mir zitierten nachfolgenden Aussagen sogar eher noch auf die Behauptung hinausläuft, es gebe eine Auffassung, was ein Deutscher sei.--IP-Los (Diskussion) 11:16, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Diese Interpretation ist nur eine von mehreren möglichen. Wenn man meine Beiträge vollständig liest, sollte auffallen, daß es nicht darum geht, was die Vorstellung der Menschen beinhaltet. Darum war die Aussage bewußt darauf begrenzt, daß die Menschen eine bestimmte Vorstellung haben, ohne weiter drauf einzugehen, wer welche hat oder haben könnte. Inzwischen dürfte auch der letzte seinen Irrtum erkannt haben und trotzdem beißt Du Dich weiter daran fest. Da steht aber nicht, "die Menschen haben alle dieselbe Vorstellung davon, was und wie ein Deutscher ist," sondern nur, daß diese Vorstellung eine bestimmte, also keine unbestimmte ist. "Die Menschen" ist übrigens nicht gleich "alle Menschen". Zusammengefaßt: Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung, aber nicht alle dieselbe. Den 2. Teil hatte ich mir gespart, da ich davon ausging, daß ihr wißt, daß jeder Mensch seine eigene Vorstellung von den Dingen hat. Vielleicht versuchst Du einfach mal, zu verstehen, worum es wirklich geht in den Beiträgen, auf der Sachebene. So schwierig ist das nun wirklich nicht. --188.107.141.17 16:36, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Dann schreibe das einfach klarer, denn Du gibst selbst zu, daß Deine Aussage schwammig ist. Es gibt außer mir zwei weitere Diskutanten hier, die diesen Satz nicht so verstanden haben, wie von Dir intendiert. Das sollte Dir also zu denken geben. Deshalb habe ich explizit noch einmal nachgefragt und Dich darauf hingewiesen, daß Dein Satz eben so nicht als inhaltlich korrekt bezeichnet werden kann. Denn: Wer sind die Menschen, wenn Du nicht alle meinst? Der bestimmte Artikel setzt voraus, daß es sich um etwas Bekanntes handeln muß, da Du das vorher nicht spezifiziert hast, kann da nur alle herauskommen. "Die Katzen fressen nur Mäuse." Damit sind alle gemeint, wenn Du das nicht einschränkst: "Die Katzen von Berlin fressen nur Mäuse." Damit sind bestimmte gemeint. Möglich wäre auch, daß Du diese Katzen vorher im Text genannt hast und diese dann als bekannt voraussetzt. "Dort sind Katzen. Wenn sie hungrig sind, dann miauen sie. Die Katzen fressen aber nur Mäuse." (siehe Thema-Rhema-Gliederung, falls Du Dich etwas mit Textlinguistik beschäftigen möchtest). Wenn Du unspezifisch bleiben willst, darfst Du den bestimmten Artikel nicht verwenden - oder Du mußt vorher erklären, wer das denn ist: Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung, aber nicht alle dieselbe. Wer also sind dann die Menschen? Ich verstehe daher auch nicht, warum Du Dich angegriffen fühlst, wenn ich Dich lediglich auf eine Ungenauigkeit hinweisen möchte. Wenn Du Mehrdeutigkeit vermeiden willst, dann drücke Dich genau aus.--IP-Los (Diskussion) 19:23, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Also wirklich, das gleitet ja ins Lächerliche ab. Es gibt einen Unterschied zwischen Kommunikation und Textlinguistik. Erkenn doch einfach an, dass du etwas missverstanden hast. --Katimpe (Diskussion) 19:41, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Danke für Deine Unterstützung. Ich befürchte, er kann das nicht zugeben, weil er das in Wahrheit gar nicht mißverstanden hat, sondern von Anfang an nur darauf aus war, mich vorzuführen. Das hat dummerweise nicht so gut funktioniert, wie er sich das vorgestellt hat, aber weil er sich bis jetzt schon viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, kommt er nicht mehr raus aus der Nummer. --188.107.141.17 00:14, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
[...] Du gibst selbst zu, daß Deine Aussage schwammig ist. Das ist eine Lüge.
Dann schreibe das einfach klarer Ich habe auf jede noch so dumme, unterstellende Reaktion geduldig zusätzliche Verständnishilfen nachgereicht.
Es gibt außer mir zwei weitere Diskutanten hier, die diesen Satz nicht so verstanden haben, wie von Dir intendiert. Aalfons hatte es anfangs wirklich falsch verstanden, Du tust nur so als ob. Wer soll der Dritte sein? J.budissin hat die Aussage sofort richtig verstanden und Katimpe auch.
Deshalb habe ich explizit noch einmal nachgefragt und ich habe Deine Frage beantwortet - obwohl da schon klar war, daß es Dir nur um Provokation ging, wie Deine anschließende Reaktion belegt hat.
Der bestimmte Artikel setzt voraus, daß es sich um etwas Bekanntes handeln muß[...] Willst Du etwas behaupten, daß Menschen hier unbekannt sind?
[...] da Du das vorher nicht spezifiziert hast, kann da nur alle herauskommen. Das ist Unsinn und das weißt Du. Die Menschen/diese Menschen/alle Menschen/alle diese Menschen - das sind vier verschiedene Bezüge, nicht vier mal dieselbe Bezug. Als Sprachgelehrter solltest Du die Unterschiede kennen.
Wer also sind dann die Menschen? Das, woran Du beim Lesen dieses Threads als erstes denkst, wenn Du "die Menschen" liest.
Ich verstehe daher auch nicht, warum Du Dich angegriffen fühlst [...] Noch so ein Unsinn, den Du Dir ausdenkst.
Wenn Du Mehrdeutigkeit vermeiden willst, dann drücke Dich genau aus. Andersrum wird ein Schuh draus: Wer nicht auf den Sachgehalt meiner Aussage eingeht, wer gar nicht verstehen will, worauf ich hinaus möchte, der disqualifiziert sich damit selber. Wir hätten hier eine anspruchsvolle Diskussion zu einem wichtigen Thema führen können, aber Du wolltest lieber das hier. Ich gebe Dir das, weil ich wissen möchte, wie weit Du dieses Spiel noch treibst, bevor Dir klar wird, daß Du Dich verrannt hast. --188.107.141.17 00:14, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Liebe IP, Deine Reaktion zeigt, daß Du Dich angegriffen fühlst, sonst hättest Du das alles auf sich beruhen lassen. Jeder hier kann lesen. Ich packe einfach mal Deine Aussagen noch einmal zusammen, vielleicht merkst Du dann, daß Du Dich widersprichst. Jeder, der lesen und Worte verstehen kann, möge dann selbst beurteilen:
Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung davon, was und wie ein Deutscher ist. Wenn man denen jetzt sagt, sie müssen diese Vorstellung anpassen, dann erzeugt man bei vielen unwillkürlich einen Widerstand.
Wer einen deutschen Paß besitzt, ist deutscher Staatsbürger. Da gibt es kein Vertun. Daß heißt aber noch lange nicht, daß er dem Bild von einem Deutschen entspricht, das über Generationen in den Köpfen der Menschen gewachsen ist.
Der Satz: Die Menschen haben eine bestimmte Vorstellung davon, was und wie ein Deutscher ist. Ist in jeder Hinsicht korrekt. Widerlegbar wäre er nur, wenn Du Menschen findest, die keine Vorstellung haben davon, was und wie ein Deutscher ist. Alle anderen haben eine und zwar jeder von denen. Nur eine kleine Anmerkung: Es gibt natürlich Menschen, die keine Vorstellung darüber haben, z. B. die Sentinelesen.
Dann habe ich nachgefragt, du hast geantwortet: Wie stellst Du Dir das vor? Das sind alles Individuen und jeder von denen hat seine eigene Vorstellung von den Dingen.
Diese Nachfrage war anhand Deiner obigen Aussagen notwendig, nur widerspricht Deine Antwort ihnen fundamental, da Du zuvor behauptet hast, es gebe ein Bild davon, was ein Deutscher sei, das über Generationen in den Köpfen gewachsen sei. Kurz: Du redest um den heißen Brei herum, der Elefant steht hier im Zimmer, jetzt aber ruderst Du nur zurück - mehr nicht.
Nochmals: Wir können hier alle lesen, was Du geschrieben hast: [...] Du gibst selbst zu, daß Deine Aussage schwammig ist. Das ist eine Lüge. Ach ja? Ich zitiere: Diese Interpretation ist nur eine von mehreren möglichen. Mehrere Interpretationensmöglichkeiten bedeutet Mehrdeutigkeit. Also ist Dein Satz schwammig. Falls Dir das aber noch nicht reicht, wie wäre denn folgende Aussage: Der Satz ist so allgemein gehalten, daß er gar nicht falsch sein kann. Gemäß Deiner Aussagen läßt Dein Satz mehrere Interpretationsmöglichkeiten zu und ist allgemein gehalten. Er ist damit "den Inhalt nur sehr vage angebend, ausdrückend; nicht klar u. eindeutig", was laut Duden, Dt. Wörterbuch eben schwammig bedeutet. QED.
Das ist Unsinn und das weißt Du. Die Menschen/diese Menschen/alle Menschen/alle diese Menschen - das sind vier verschiedene Bezüge, nicht vier mal dieselbe Bezug. Als Sprachgelehrter solltest Du die Unterschiede kennen. Als Sprachgelehrter weiß ich, daß es auf den Bezug ankommt. Wenn es keinen gibt - und Du hast keinen genannt, dann bedeutet die Menschen eben alle Menschen: "Die Menschen sind Säugetiere." Wie viele Menschen sind das wohl?
Willst Du etwas behaupten, daß Menschen hier unbekannt sind? Hast Du mein Katzenbeispiel nicht verstanden? Ich erspare mir hier, einschlägige Grammatiken zu zitieren, da Du mich offenbar nicht verstehen willst.
Wer also sind dann die Menschen? Das, woran Du beim Lesen dieses Threads als erstes denkst, wenn Du "die Menschen" liest. Was soll das für eine Antwort sein? Ich habe Dir eine konkrete Frage gestellt, und Du weichst einfach aus. Du hast das hier aufgebracht, also möchte ich das von Dir erklärt haben. Wenn Du niveauvoll diskutieren willst, solltest Du so eine Frage doch beantworten können. Also nochmals, und beantworte einfach meine Frage: Wer sind die Menschen?
@Katimpe Das habe ich längst, soll ich mich jetzt selbst zitieren? Bitte: Es gibt außer mir zwei weitere Diskutanten hier, die diesen Satz nicht so verstanden haben, wie von Dir intendiert. Ach ja: Du weißt schon, dass Textlinguistik für eine erfolgreiche Kommunikation notwendig ist? Was meinst Du, warum die seit der kommunikativ-pragmatischen Wende eine so große Rolle spielt?--IP-Los (Diskussion) 18:36, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Liebe IP, Deine Reaktion zeigt, daß Du Dich angegriffen fühlst, sonst hättest Du das alles auf sich beruhen lassen. Dann nochmal etwas deutlicher: Ich sehe das als Spiel. Du reitest Dich rein, ich spiele mit.
Es gibt natürlich Menschen, die keine Vorstellung darüber haben, z. B. die Sentinelesen. Klasse, wir sind uns in zumindest diesem einem Punkt einig! Oder doch nicht? Jetzt muß ich da mal nachfragen: die Senitinelesen? Der bestimmte Artikel setzt voraus, daß es sich um etwas Bekanntes handeln muß. Mir sind nur die Sentinelesen bekannt, aber die waren bislang gar nicht Thema hier;)
Diese Nachfrage war anhand Deiner obigen Aussagen notwendig, nur widerspricht Deine Antwort ihnen fundamental, da Du zuvor behauptet hast, es gebe ein Bild davon, was ein Deutscher sei, das über Generationen in den Köpfen gewachsen sei. Nein, das habe ich nicht. Du hast meine Aussage falsch interpretiert.
Mehrere Interpretationensmöglichkeiten bedeutet Mehrdeutigkeit. Also ist Dein Satz schwammig. Nein. Nur weil man etwas falsch interpretieren kann, ist es nicht zwangsläufig schwammig. Ich gestehe Dir lediglich zu, daß Deine Fehlinterpretation nicht völlig schwachsinnig ist.
Gemäß Deiner Aussagen läßt Dein Satz mehrere Interpretationsmöglichkeiten zu und ist allgemein gehalten. Er ist damit "den Inhalt nur sehr vage angebend, ausdrückend; nicht klar u. eindeutig", was laut Duden, Dt. Wörterbuch eben schwammig bedeutet. QED. Oha, daß ist jetzt echt unterste Schublade. Darum schreibe ich jetzt extra ganz langsam: Assoziationsketten sind keine gültige Beweisführung.
Als Sprachgelehrter weiß ich, daß es auf den Bezug ankommt. Wenn es keinen gibt - und Du hast keinen genannt, dann bedeutet die Menschen eben alle Menschen: "Die Menschen sind Säugetiere." Wie viele Menschen sind das wohl? Dein Unsinn wird nicht besser, bloß alberner, darum nur kurz: Der Kontext und damit auch der Bezug war vorgegeben, durch die vorangegangenen Beiträge der anderen Diskutanten.
Wer also sind dann die Menschen? Das, woran Du beim Lesen dieses Threads als erstes denkst, wenn Du "die Menschen" liest. Was soll das für eine Antwort sein? Ich habe Dir eine konkrete Frage gestellt, und Du weichst einfach aus. Du hast das hier aufgebracht, also möchte ich das von Dir erklärt haben. Wenn Du niveauvoll diskutieren willst, solltest Du so eine Frage doch beantworten können. Also nochmals, und beantworte einfach meine Frage: Wer sind die Menschen? Da ich Dir glaube, daß Du das wirklich nicht verstanden hast, bemühe ich mich noch einmal, Dir das zu erklären: Ich habe mich auf die Menschen bezogen, an die Ihr im Rahmen dieses Threads denkt. Dabei habe ich diverse mögliche Varianten berücksichtigt und meinen Beitrag so formuliert, daß er zu allen Varianten gleichermaßen paßt. Das war deswegen möglich, weil es für das, worauf ich hinweisen wollte, völlig unerheblich ist, wen Ihr da gedanklich einbezieht und wen nicht. --88.68.84.112 01:35, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klasse, wir sind uns in zumindest diesem einem Punkt einig! Oder doch nicht? Jetzt muß ich da mal nachfragen: die Senitinelesen? Der bestimmte Artikel setzt voraus, daß es sich um etwas Bekanntes handeln muß. Mir sind nur die Sentinelesen bekannt, aber die waren bislang gar nicht Thema hier;) Hör auf mit Deiner Rabulistik. Damit meine ich alle Sentinelesen. Den Gebrauch des Artikels habe ich zuvor an zwei Beispielen erklärt. Wenn Du Dich nicht mir Grammatik auskennst, und meinen Ausführungen nicht folgen kannst, dann mußt Du das hier nicht immer wieder zur Schau stellen. Wenn Du nicht sachlich diskutieren willst, dann bist Du hier falsch.
Nein. Nur weil man etwas falsch interpretieren kann, ist es nicht zwangsläufig schwammig. Ich gestehe Dir lediglich zu, daß Deine Fehlinterpretation nicht völlig schwachsinnig ist. Damit gestehst Du Mehrdeutigkeit zu, und der Satz ist schwammig. Hör auf, davon abzulenken.
Da ich Dir glaube, daß Du das wirklich nicht verstanden hast, bemühe ich mich noch einmal, Dir das zu erklären: Ich habe mich auf die Menschen bezogen, an die Ihr im Rahmen dieses Threads denkt. Dabei habe ich diverse mögliche Varianten berücksichtigt und meinen Beitrag so formuliert, daß er zu allen Varianten gleichermaßen paßt. Das war deswegen möglich, weil es für das, worauf ich hinweisen wollte, völlig unerheblich ist, wen Ihr da gedanklich einbezieht und wen nicht. Dann wiederhole ich mich noch einmal: Wen meinst Du mit die Menschen? Ich frage Dich als Empfänger, was Du in Deinem Text damit konkret meinst. Es geht also nicht darum, was ich denke, sondern was Du denkst. Das möchte ich spezifiziert wissen. Wer ist die? Hör also auf herumzuschwafeln und beantworte konkret diese Frage. Das Ausweichen zeigt lediglich, daß Du das a) entweder nicht kannst oder b) entweder nicht willst. Bislang bin ich von WP:AGF ausgegangen, aber das ist hier wohl nicht der Fall, da Du herumtrollst.
Dann nochmal etwas deutlicher: Ich sehe das als Spiel. Du reitest Dich rein, ich spiele mit. Das hier ist die Auskunft, und kein Spielplatz. Offenbar bist Du ein Troll. Das kann jetzt jeder hier sehen. Ich reite mich hier nicht rein, sondern Du machst Dich lächerlich, weil Du nicht imstande bist, eine einfache Frage und den von Dir oben verzapften Widerspruch zu erklären. Also versuchst Du davon abzulenken. Mehr gibt es dann nicht mehr zu sagen.--IP-Los (Diskussion) 11:05, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Offenbar hast Du Dich so sehr in Deine fixe Idee verrannt, daß Du vor lauter Bestätigungsfehlern nicht mehr klar denken kannst, was echt Schade ist, weil Du mir bislang vorwiegend wegen Deiner profunden Sprachkenntnisse aufgefallen bist. Wenn Du das für Dich irgendwie klar bekommen möchtest, dann laß endlich mal Deine Vorurteile beiseite und versuch, daß was ich geschrieben habe, auf der Sachebene nachzuvollziehen, denn dann würde Dir sicherlich klar werden, daß ich die ganze Zeit über alles offen und transparent dargelegt habe. Es ist Dein Fehler, daß Du diese Möglichkeit von vorne herein ausgeschlossen hast. (FYI.)
Hör auf mit Deiner Rabulistik. Das war ein Versuch, die Situation mit Humor aufzulockern. Offenbar bist Du zu sehr im Kampfmodus, um das annehmen zu können. Ich tippe mal, Du agierst so zwischen 5 und 6. Ich biete Dir Stufe 1 bis 2 an und würde mich freuen, wenn wir dahin zurückfinden.
Damit gestehst Du Mehrdeutigkeit zu [...] In etwa so viel Mehrdeutigkeit wie bei der Datenlage zum Klimawandel. Willst Du echt auf dieses Niveau runter?
Wer ist die? Hör also auf herumzuschwafeln und beantworte konkret diese Frage. Ich habe Dir die Frage so genau wie möglich beantwortet und meine Antwort nachvollziehbar erklärt. Anstatt Dich ernsthaft zu bemühen, meine Antworten zu verstehen, unterstellst Du mir durchgehend, ich sei dabei nicht ehrlich. Das heißt, es ist sinnlos, Dir dabei helfen zu wollen, meine Antwort zu verstehen, weil Du jede Erklärung, die Deine Vorurteile nicht bestätigt, kategorisch ausschließt.
Bislang bin ich von WP:AGF ausgegangen [...] Das bist Du nicht, nicht eine Sekunde lang. Du bist davon ausgegangen, daß ich Deine Vorurteile früher oder später bestätigen werde. Da liegst Du jedoch falsch. --92.212.5.204 17:38, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe Dir die Frage so genau wie möglich beantwortet und meine Antwort nachvollziehbar erklärt. Nein, Du schwafelst nur herum. Du weißt nicht, was ich und alle anderen hier denken. Du glaubst es nur zu wissen. Also noch einmal: Wen meinst Du mit die Menschen? Es geht hier nicht um Vorurteile - welche sollen das denn sein? Wie soll ich Vorurteile gegen die Menschen haben, wenn ich noch nicht einmal weiß, wen Du damit meinst? Ich bin davon ausgegangen, daß Du alle Menschen meinst - warum, habe ich hinlänglich erklärt. Du bestehst aber darauf, daß Du nicht alle meinst, gibst daber keine genaue Antwort darauf, wer denn nun gemeint ist. Kurz: Wenn das also die Antwort ist, dann hast Du eben keine genaue Vorstellung. Dann schreibe das bitte auch so: Ich weiß nicht genau, wen ich damit gemeint habe. Das wäre eine präzise Antwort. Wenn Du eine genaue Vorstellung davon hast, dann erkläre sie bitte. Mehr will ich gar nicht. Auf all Deine anderen Ausführungen gehe ich von jetzt ab nicht mehr ein, da sie nur einen Zweck verfolgen - von der Antwort dieser Frage abzulenken.--IP-Los (Diskussion) 12:17, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du weißt nicht, was ich und alle anderen hier denken. Das ist richtig. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Allerdings habe ich eine grobe Vorstellung davon.
Es geht hier nicht um Vorurteile - welche sollen das denn sein? Vorurteile mich und meine Absichten betreffend.
Wie soll ich Vorurteile gegen die Menschen haben, wenn ich noch nicht einmal weiß, wen Du damit meinst? Das war nicht gemeint, den Punkt können wir streichen.
Auf all Deine anderen Ausführungen gehe ich von jetzt ab nicht mehr ein, da sie nur einen Zweck verfolgen - von der Antwort dieser Frage abzulenken. Ich bin gerne bereit, Dir zu helfen, meine Aussagen zu verstehen. Das kann aber nicht funktionieren, solange Du diese Ansicht vertrittst, denn genau das vernebelt Dir den Verstand. (So viel zum Thema Vorurteile.) --178.4.110.176 17:14, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Vorurteile mich und meine Absichten betreffend. Ich habe keine Vorurteile gegen Dich. Ich weiß ja nicht einmal, was genau Du mit Deinen Beiträgen sgane wolltest. Deshalb frage ich ja nach.
Ich bin gerne bereit, Dir zu helfen, meine Aussagen zu verstehen. Das kann aber nicht funktionieren, solange Du diese Ansicht vertrittst, denn genau das vernebelt Dir den Verstand. (So viel zum Thema Vorurteile.) Du beantwortest die Frage immer noch nicht, sondern unterstellst einfach mal etwas. Das ist wieder eine Ablenkung. Also noch einmal: Wen meinst Du mit die Menschen? Das ist alles, was ich wissen will, mehr nicht. Du beantwortest aber diese simple Frage nicht.--IP-Los (Diskussion) 17:22, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mich wundert, warum die hiesigen Verteidiger der Aussage "die Menschen wissen, wer oder was deutsch ist" nicht einfach zugeben, dass sie in einer rechten Tradition der aktiven Ausgrenzung stehen, dies also politisch richtig finden. Was zusätzlich total nervig ist, sind die dynamischen IPs, von denen man nicht weiß, wer mit wem identisch ist, und wie Oriiima als Wegwerfname da reinpasst. --Aalfons (Diskussion) 11:55, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Niemand behauptet, irgendwer wisse das. Eine Vorstellung von etwas zu haben kann, muß aber nicht mit Wissen zu tun haben. Wer oder was Gott ist, weiß bspw. auch niemand, aber viele haben eine bestimmte Vorstellung davon, die man durch Sachargumente nicht wegbekommt. Oder nimm die Vorstellung davon, was und wie "ein richtiger Mann" ist. (Zu all diesen Themen gibt es übrigens Seminare. Pecunia non olet gilt halt noch immer.) Zu den IPs: Die hier drüber ab 19:54, 29. Okt. 2019 sind alle von mir. --88.68.84.112 01:35, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Alfons Deine Aussage wurde gerade in beeindruckender Weise bestätigt.
@IP Ja, ja: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist. Ich denke, also bin ich. Du siehst, solche allgemeinen Phrasen dreschen, konnten schon viele vor Dir. Hier gilt aber: Nu mal Butter bei die Fische.--IP-Los (Diskussion) 11:05, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Liebelein, beschäftige Dich doch bitte wenigstens ein einziges mal damit, worauf ich in meinen Beiträgen ursprünglich hingewiesen habe, ohne alles durch einen Bestätigungsfilter zu betrachten. Ich kann Deine Vorurteile nicht bestätigen, weil sie unzutreffend sind und ich werde Dir auch nicht den Gefallen tun, mich sonstwie selber zu demontieren. Würdest Du nebenher nicht so kräftig austeilen, hätte ich glatt Mitleid, weil ich weiß, daß Du eigentlich einer von den Guten bist und wirklich nicht sehen kannst, wie sehr Du hier daneben liegst und Dich völlig unnötig aufregst. --92.212.5.204 17:38, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe keine Vorurteile, liebe IP, und ich habe mich mit Deinen Beiträgen befaßt. Das kann jeder hier lesen. Nur kapierst Du irgendwie nicht, daß sie widersprüchlich wirken. Das ist nicht nur mir, sondern auch Alfons aufgefallen. Nun aber druckst Du hier nur noch herum, weil Du diesen Widerspruch anscheinend nicht aufklären kannst oder willst. Es ist daher bezeichnend, daß Deine Beiträge nur noch völlige nichtssagende Allgemeinplätze sind, anstatt konkret auf eine simple Frage einzugehen. Bei Alfons hast Du jetzt dasselbe versucht - er hat das sogar vorhergesehen, noch bevor Du Deine Antwort gegeben hast. Das ist dann vielsagend und steht auch der Intention der Auskunftsseite entgegen. Du hast Beiträge geschrieben - wir bitten nun einfach um Konkretisierung, da nicht klar wird, was Du denn meinst. So einfach ist das.--IP-Los (Diskussion) 12:17, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe keine Vorurteile [...] Jeder Mensch hat Vorurteile, anders geht es gar nicht. Gefährlich sind die, die sich das nicht selber eingestehen können.
Nur kapierst Du irgendwie nicht, daß sie widersprüchlich wirken. Nur auf diejenigen, die sie negativ voreingenommen lesen.
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder willst Du wirklich verstehen, was ich gemeint habe. Dann solltest Du meine Beiträge zunächst auf der Sachebene analysieren, bevor Du sie auf der sprachlichen Ebene analysierst. Die zweite Möglichkeit ist, daß Du weiterhin jede Aussage, die Dir irgendwie widersprüchlich erscheint, weil sie Deine Erwartungen nicht bestätigt, als ausweichend abqualifizierst, was dazu führen wird, daß Du niemals verstehen wirst, was meine eigentliche Aussage ist. --178.4.110.176 17:14, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Jeder Mensch hat Vorurteile, anders geht es gar nicht. Gefährlich sind die, die sich das nicht selber eingestehen können. Warum zitierst Du mich hier verkürzt? Ich habe davor geschrieben: "Ich habe keine Vorurteile, liebe IP, und ich habe mich mit Deinen Beiträgen befaßt." sowie "Wie soll ich Vorurteile gegen die Menschen haben, wenn ich noch nicht einmal weiß, wen Du damit meinst? Ich bin davon ausgegangen, daß Du alle Menschen meinst - warum, habe ich hinlänglich erklärt." Du verallgemeinerst diese spezifische Aussage und behauptest, ich hätte sie so für sich getätigt. Das ist unseriös. Was willst Du damit erreichen?
Nur auf diejenigen, die sie negativ voreingenommen lesen. Nein, das kann jeder lesen: erst behauptest Du, es gebe ein durch Traditionen geprägtes Bild bei den Menschen (wörtliche Zitate siehe oben), dann - als ich nachgefragt habe, was Du damit meinst -, es gebe unzählige Bilder. Das paßt einfach nicht, und Du hast das nicht aufgeklärt. Stattdessen versuchst Du nun wiederholt von einer simplen Frage abzulenken - mittlerweile sogar durch Entstellung von Aussagen. Beantworte doch einfach meine Frage, das kann doch nicht so schwer sein! Kurz: ich will Dich verstehen, nur beantwortest Du eine simple Frage nicht, sondern interpretierst das als Angriff, da ich angeblich Vorurteile gegen Dich hätte. Ich habe die Sachebene ja analysiert, nur ergibt das für mich eben eine Inkonsistenz, die Du mir erläutern sollst. Dazu hilft die Beantwortung dieser wirklich einfachen Frage. Zur Erinnerung: Wen meinst Du mit die Menschen?--IP-Los (Diskussion) 17:22, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

PS: Man kann nicht wegwischen, dass seit dem Buchdruck 1456 bis ca. 1920 weit mehr deutschsprachige Literatur verfasst wurde als englischsprachige, wobei zu beachten ist, dass europäische Bibliotheken mit Schriftgut deutlich sorgsamer umgegangen sind als asiatische oder orientalische. --Oriiima (Diskussion) 13:50, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

@Oriiima Falsch. Die Bedeutung des Deutschen hat definitiv mit dem Buchdruck und der Reformation zu tun, die beide aus Deutschland kommen. Hast Du dafür irgendeinen Beleg? Das erste Buch, das Gutenberg druckte, war die Vulgata, also kein Deutsch. Die Reformation hat ihre Lehren auf Latein und in den entsprechenden Volkssprachen weiterverbreitet. Die Bibel erschien in Norddeutschland z. B. anfangs auf Niederdeutsch, übrigens noch vor der hochdeutschen Übersetzung. Was hätten die Bewohner auch mit Hochdeutsch anfangen sollen? Als man dann auf Befehl der Landesherren in Norddeutschland zum Hochdeutschen überging, gab es z. B. Beschwerden über hochdeutsche Predigten, so berichtet die Stadt Plau noch 1608 über eine Probepredigt des neuen Pastors, daß sich "die ganze Gemeinde über das ausländische Idioma und die hohe Sprache desselben nicht wenig beschweret, daß sie mit solcher unbekannten Sprache nunmehr im Gottesdienste sollten versorgt und vorgestanden werden, sintemal der meiste Theil der einfältigen Bürger nebst Frauen und Kindern, auch anderm Gesinde davon das wenigste verstehen und behalten könnten". Kurz: Wenn schon die Menschen in Norddeutschland trotz der eng mit dem Hochdeutschen verwandten niederdeutschen Sprache kaum etwas verstehen konnten, warum sollte dann Hochdeutsch in anderen nichtdeutschsprachigen Reichsteilen oder gar anderen Ländern verwendet worden sein?--IP-Los (Diskussion) 17:25, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
@Oriiima: Leibniz bemühte sich 1682, gegen die Dominanz des Lateinischen als Wissenschaftssprache vorzugehen, da waren gerade überhaupt mehr deutsche als lateinische Titel im Handel. Für dein Jahr 1920 hätte ich gerne einen Beleg – angesichts deines Kulturnationalismus vermute ich mal, dass das nicht das erste Jahr war, an dem pro Jahr mehr englische als deutsche Titel erschienen, sondern vermutlich sind das die akkumulierten Zahlen, gelle? – Wieso bitte genau ist bei der Konkurrenz unter den Wissenschaftssprachen "zu beachten", "dass europäische Bibliotheken mit Schriftgut deutlich sorgsamer umgegangen sind als asiatische oder orientalische"? Konntest du nicht "Völker" schreiben, weil das Volk der Buchdrucker und der Reformation im 20. Jahrhundert für eine bisher nicht dagewesene Zerstörung von Schriftgut in Europa verantwortlich war? Und wieso "wegwischen"? Wer wischt hier oder will wischen? Man wird doch wohl noch sagen dürfen, dass Deutsch zur globalen Wissenschaftssprache nicht mehr taugt – und zwar nicht aus arithmetischen Gründen, wie du oben behauptest, sondern weil sich Deutsch als Sprache der Nazis und der Zerstörung erwiesen hat und so ziemlich jeder Wissenschaftler weltweit einige Kollegen kannte, die in die Emigration getrieben oder vergast wurden, oder bei beidem geholfen haben? Und wenn du oben von 65 Millionen "echten" Deutschen schreibst, wer sind dann die, die zu den 80 Millionen Deutschen insgesamt gehören – doch bestimmt Leute mit Migrationshintergrund, die nicht wissenschaftsfähig sind, wie ihre Bibliotheken angeblich bewiesen haben? Genau so, mit dem Entzug des "echten Deutschseins", wurde im Wissenschaftsbetrieb ab 1933 auch argumentiert. Interessant, dass du jetzt die Israelis zu den Anglophonen zählst. --Aalfons (Diskussion) 17:57, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Kleines Beispiel als Ergänzung: Der norwegische Mathematiker Albert Thoralf Skolem veröffentlichte bis zum 2. Weltkrieg auf Deutsch, danach auf Englisch. --Digamma (Diskussion) 18:33, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Nehmen wir doch mal Russisch statt Deutsch. Zu Ostblockzeiten war es völlig klar, daß für den Ostblock Russisch die Wissenschaftssprache war. Nun waren die Ostblockwissenschaftler aber gezwungen, auch englischsprachige Fachliteratur zu rezipieren bzw. auch auf Englisch zu publizieren, weil sie sonst "international" nicht zur Kenntnis genommen wurden - außerhalb des Ostblocks wurde die russischsprachige Fachliteratur weitgehend ignoriert. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks verschwand der außerrussische Wirkungsbereich der russischen Fachliteratur aber quasi "über Nacht", heute müssen russische Wissenschaftler genau wie deutsche auf Englisch publizieren, wenn sie weltweit zur Kenntnis genommen werden wollen, und sie haben das Glück, das auch schon vorher gekonnt zu haben, wie die deutschen übrigens auch. Das Beispiel zeigt, daß "33/45" also eine ziemlich unzureichende Erklärung für den Rückgang des Deutschen als Wissenschaftssprache ist, denn für das Russische taugt diese Erklärung beim gleichen Befund nicht. Die Wissenschaft braucht halt eine Weltsprache - das war in historisch überschaubaren Zeiträumen in Europa der Reihe nach Ägyptisch, Hebräisch, Griechisch, dann parallel Lateinisch, Griechisch und Arabisch, später dann Französisch, und jetzt ist es Englisch. Wobei regional Nationalsprachen ihre Bedeutung hatten und weiterhin auch haben, daneben hat aufgrund der weltweiten Verbreitung des Katholikentums die neulateinische Sprache weiterhin die Bedeutung einer Schatten-Weltsprache, wenn sie auch nicht mehr für naturwissenschaftliche Publikationen benutzt wird. --77.1.255.122 22:34, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Zumindest von meinem Fachgebiet Mathematik weiß ich, dass sowjetische Wissenschaftler in der Regeln nicht auf Englisch publiziert haben. Stattdessen gab es Zeitschriften, die darauf spezialisiert waren, russische Artikel ins Englische übersetzt zu veröffentlichen. --Digamma (Diskussion) 23:36, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
@IP77.1: Dein Post ist zumindest für mich unverständlich. Was sagt die Entwicklung der Wissenschaftssprache Russisch nach 1990 über die Entwicklung der Wissenschaftssprache Deutsch durch das Dritte Reich aus? Wieso braucht die Wissenschaft eine Weltsprache? Für die Gegenwart wird das so sein, aber für das 19. Jahrhundert und bis in die Dreißiger Jahre ist das einfach falsch. TF aus eigener Beobachtung: Mir scheint, dass zwischen 1870 und 1914 Deutsch und Englisch etwa gleich wichtig waren und selbstverständlich koexistierten. Im Anschluss an Digamma und in Variation dessen, was ich oben schon schrieb: Es gab damals ein munteres redaktionelles Übersetzungswesen zwischen diesen beiden Sprachen. --Aalfons (Diskussion) 11:37, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

29. Oktober 2019

Bernoulli

https://ibb.co/stnQ60D

Ist die Aufgabe lösbar? --212.18.223.137 13:40, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Bis wann muss diese Hausaufgabe fertig sein? --Aalfons (Diskussion) 13:49, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Egal. Gefragt war nur, ob sie lösbar ist. Ich sage: Ja. --Kreuzschnabel 15:10, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Stimmt, ist lösbar. --Elrond (Diskussion) 20:00, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Wenn "Viel Erfolg" drunter steht, ist es wahrscheinlich keine Hausaufgabe, sondern eine Klassenarbeit. Die Aufgabe ist natürlich lösbar, also renn bitte nicht gleich auf die Straße zum Demonstrieren. Sowas kann man sich erarbeiten und dann kannste was, dann haste was, dann biste was:) --94.219.121.187 20:35, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
#FridaysAgainstFysics -- HilberTraum (d, m) 20:52, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ich seh jetzt auch keinen Grund, warum sie nicht lösbar sein sollte --Serenity27 (Diskussion) 21:19, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Warum wird eigentlich, wenn eine Hausaufgabe/Ex/Klassenarbeit nachgefragt wird, immer gleich entweder a) ein Troll vermutet oder b) gegen Fridays for Future gehetzt/FFF übelst auf die Schippe genommen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:55, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Weil die Auskunft von der Grundidee her keine Hausaufgabenhilfe ist. In fast alle Fällen werden die nötigen Kenntnisse, um die Aufgabe zu lösen, kurz vorher gelehrt. Ein aktuelles Beispiel für Proteste von Schülern gegen Aufgaben: Schüler mehrerer Bundesländer protestieren gegen Mathe-Abitur. -- HilberTraum (d, m) 22:28, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Jup, genau das hatte ich sofort auf dem Schirm. Es ist schon befremdlich, wenn jemand hier ein Photo einer Aufgabe einer Klassenarbeit mit einer - durchaus anspruchsvollen, aber letztlich nicht besonders komplizierten - Rechenaufgabe einstellt und fragt, ob die lösbar ist. Das wirkt nicht so, als ob derjenige etwas lernen will, sondern eher so, als wäre das eine naheliegende Einordnung, als wäre das wahrscheinlich. Dieses Auftreten wirkt schon so, als hätten wir hier ein Exemplar der Sorte "Lieber motzen als machen". Da geht es nicht um Trollerei, sondern eher um ein verqueres Weltbild, bei dem es mehr darum geht, Schuldige auszumachen, als selber etwas zustande zu bringen. An sich ist es ja gut, daß Jugendlicher heutzutage Kritik offener äußern, aber gleichzeitig - so scheint es zumindest - erschöpft es sich dann im Kritisieren. Das hat was von Opferhabitus und sowas kommt einfach nicht gut an. Und, mal ganz ehrlich, wer fragt, ob diese Aufgabe lösbar ist, macht sich letztlich zum Vollhorst. Ich gehe davon aus, daß die Aufgabe im Unterricht nachbesprochen wird und dann müßte jeder Schüler selber sehen können, daß und wie die lösbar ist. Der Seitenhieb war übrigens nicht gegen die Klimaprotestler, sondern gegen die Matheprotestler. Kinder können vielleicht nicht selber den Klimawandel aufhalten, aber selber Mathe lernen könnten sie schon. --94.219.121.187 23:09, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Beweise? --2003:6:1353:C595:75BD:ED9D:3690:C27C 03:34, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Gern. Für was? Egal, zeig mal her. --77.1.255.122 05:46, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Natürlich ist das eine Klassenarbeit, da stehen ja sogar die Bewertungsprozente hinter den Fragen. Aber ich hätte da (als Nicht-Physiker, nur Germanist) auch eine Frage: Der Zusatz „um eine geeignete Turbine auswählen zu können“ fügt doch der eigentlichen Frage „Wie groß ist der Massenstrom?“ sachlich überhaupt nichts hinzu, oder? (Mal ganz abgesehen davon, dass der Massenstrom keine bestimmte Größe hat, „um“ etwas zu tun – schon gar nicht, eine geeignete Turbine auswählen. Damit wäre er wohl etwas überfordert, der Massenstrom. ;-) --Jossi (Diskussion) 15:27, 30. Okt. 2019 (CET) Beantworten

Januu, Physiklehrer sind keine Deutschlehrer. Das Wasser strömt auch nicht aus dem PSK herab, sondern aus dem Oberbecken – das PSK ist die gesamte Anlage. Der Umgebungsdruck ist bestimmt auch nicht konstant, aber er ist an beiden Stellen gleich groß (was einen heftigen meteorologischen Druckabfall zum Turbinenhaus hin erfordert, da 500 m Höhenunterschied in Standardatmosphäre mal locker 60 hPa Luftdruckunterschied bedeuten, aber vergessen wir das mal) – er soll einfach vernachlässigt werden. --Kreuzschnabel 16:56, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
500 m Wassersäule sind bummelig 50 bar Druck, da gehen die 60 mbar locker im Rausche unter, denn sonst muss man schön genau schauen, ob der ganze Vorgang isotherm ist (Dichteänderung) und etliches mehr (ändert sich der Höhenunterschied um mehr als 60 cm etc.). Also immer schön den Ball flach halten ;-) --Elrond (Diskussion) 18:29, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Mir ist klar, dass man den Luftdruckunterschied vernachlässigen kann. Mir geht es um die Formulierung „ist konstant“, die so nicht hilfreich ist, denn der Umgebungsdruck kann auch mit 60 hPa Differenz konstant sein; „konstant“ schließt nur eine zeitliche Änderung aus. Vermutlich war „soll als gleich angenommen werden“ gemeint. --Kreuzschnabel 07:52, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dass in Schulaufgaben Dinge vernachlässigt werden ist normal und sinnvoll, um die aufgaben für durchschnittliche Schüler lösbar zu gestalten. Durch die Formulierung sollte wohl klar sein, dass es sich um eine Idealisierung handelt. --MrBurns (Diskussion) 17:22, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten

https://www.schweizer-fn.de/stroemung/bernoulli/bernoulli.php Also kann mal jemand eine Beispielrechnung machen ? Mir fehlt da eine Angabe in der Aufgabenstellung. Ich sage es ist nicht Lösbar --87.134.213.96 15:05, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Die Aufgabe ist es, den Druck an der Stelle A und den Massestrom auszurechnen. Dass für den Massestrom keine Stelle angegeben ist, ist wohl beabsichtigt, u zu testen, ob die Kontinuitätsgleichung bekannt ist und verstanden wurde. --MrBurns (Diskussion) 15:23, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Das der Volumenstromm überall gleich sein muss ist klar, trotzdem fehlt da die Strömunggeschwindigkeit --2003:6:1167:2744:5171:4296:B443:245F 16:13, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke man kann die Strömungsgeschwindigkeit aus den Angaben ausrechnen. --MrBurns (Diskussion) 16:31, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Formel (Rechnung) ? auch die die oben meinten ist lösbar @Elrond @Kreuzschnabel --87.134.213.96 17:29, 31. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Was ist los? Bitte Hilfe, sonst ein Ingenieur oder so m--87.134.166.4 23:11, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nö, genug gespielt. --88.68.84.112 00:32, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn du wenigstens mal deinen gedanklichen Ansatz erläutern würdest. Dann würden wir gern Hilfestellung geben. Aber einfach eine Aufgabe hier abkippen und andere kostenlos für dich arbeiten lassen, das läuft nicht. --Kreuzschnabel 07:55, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ansatz:

Da fehlen mir dann aber Geschwindigkeitshöhe u 2 2 g {\displaystyle {\tfrac {u^{2}}{2g}}} {\displaystyle {\tfrac {u^{2}}{2g}}} Ich glaube nicht das das lösbar ist, und der Lehrer ist komisch. --87.134.227.217 18:04, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, könnt ihr das überhaupt? --87.134.124.113 17:30, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ab wann liegt tatsächlich ein Illegales Straßenrennen vor?

Moin,

Illegale Straßenrennen sind seit zwei Jahren eine Straftat nach § 315d StGB (https://www.buzer.de/s1.htm?g=StGB&a=315d).

Dies gilt ja nicht nur, wenn zwei oder mehr Verkehrsteilnehmer dazu gehören, die gegeneinander antreten (Absatz 1, Unterpunkte 1 und 2), sondern gemäß Unterpunkt 3 auch dann, wenn man sich als "Allein-Raser" grob rücksichtslos und verkehrswidrig mit nicht angepasster Geschwindigkeit fortbewegt.

Jedoch ist nur dann, wenn man gemäß Punkt 3 eine Einzelperson betrachtet, ausdrücklich von den Bedingungen unangepasste Geschwindigkeit sowie verkehrswidriges und rücksichtsloses Verhalten die Rede.

Im Juni 2017 gab es über den § 315d StGB hinaus nämlich einen Beschluss, nach welchem ein Wettbewerb zwischen mehreren Verkehrsteilnehmern immer ein illegales Straßenrennen darstellt, egal bei welcher Geschwindigkeit und vermutlich auch unter welchen etwaigen zusätzlichen Bedingungen. Siehe dazu: https://blog.adac/illegale-autorennen/?pk_campaign=adacde&pk_kwd=urteil-illegales-autorennen&pk_source=no.detail&pk_medium=no.target&pk_content=article

Schließe ich daraus richtig, dass ein so genanntes Ampelrennen auch dann schon ein illegales Straßenrennen darstellt, wenn zwei oder mehr Autos nebeneinander lediglich auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beschleunigen (die an manchen mehrspurigen Straßen ja durchaus 100 km/h betragen kann), wohingegen die Absicht, allein z.B. einen entsprechend übersichtlichen Autobahnabschnitt ohne Geschwindigkeitsbeschränkung in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen, legal sein soll, solange man niemand anderen gefährdet? Anders aussehen würde zweiteres vermutlich auch dann, wenn mehrere Teilnehmer mit gleicher Motivation unterwegs wären - selbst dann, wenn sie sich gegenseitig und andere nur links überholen und die Sicherheitsabstände einhalten?!

--Waver8500 (Diskussion) 17:02, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Die Vorschrift im Strafgesetzbuch bezüglich Straßenrennen mit mehreren Teilnehmern spricht von nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen. Kraftfahrzeugrennen sind nach § 29 Abs. 2 StVO unter bestimmten Umständen nicht erlaubt. Ein Rennen zu veranstalten, bei dem völlig normal und in üblicher Anzahl der Teilnehmer gefahren wird, ist erlaubt. Man sollte beachten, dass § 315d StGB lediglich die Teilnahme an Rennen unter Strafe stellt, die Rennen an sich aber in der StVO verboten werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:19, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Oberste Richtschur der StVO ist das rücksichtsvolle Verhalten im Straßenverkehr. Wer sich auf ein Wettrennen konzentriert, kann sich nicht gleichzeitig voll auf die Rücksichtnahme konzentrieren, weshalb ein Richter auch bei Ampel-Wettrennen unterhalb der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit jederzeit argumentieren könnte, daß es an der notwendigen Sorgfalt gemangelt hat. Ein Autofahrer soll sich auf alle anderen Verkehrsteilnehmer gleichermaßen konzentrieren und nicht vorrangig auf seinen Gegner in einem Wettrennen. Der Gesetzgeber wäre schön blöd, den Ermessensspielraum der Gerichte bei sowas zu sehr einzuengen. Man sollte davon ausgehen müssen, daß jedes nicht vorrangig rücksichtsvolle Verhalten rechtswidrig ist. --94.219.121.187 20:25, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Eine Absicht des korrekten Verhaltens im Straßenverkehr ist auch die Flüssigkeit des Verkehrs, vulgo das schnelle Vorankommen aller Verkehrsteilnehmer. Möglichst schnell zu fahren ist also nicht verwerflich. Beispielsweise beschleunige ich auch oft beim Losfahren möglichst schnell, ohne an einem Rennen teilzunehmen. Möglichst schnelles Fahren muss Rücksichtnahme ja auch nicht ausschließen, insbesondere, aber nicht nur, wenn eine Anwesenheit dritter Verkehrsteilnehmer nach üblichem Ermessen ausgeschlossen ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
"Möglichst schnell" ist der falsche gedankliche Ansatz. "Angemessen schnell" wäre richtig. Rücksichtnahme muß immer das oberste Gebot sein. Das sichere Vorankommen aller Verkehrsteilnehmer muß wichtiger sein als das schnelle Vorankommen aller (oder einzelner) Verkehrsteilnehmer. Die unverzeihlich hohe Zahl der Toten und Verletzten zeigt das Jahr auf Jahr sehr deutlich. Und - bei aller Liebe - die üblichen Ausreden derer, die für ihren riskanten Fahrstil kritisiert werden, kann ich echt nicht mehr hören. Frag Dich - nur so aus Spaß - mal selber, auf wessen Seite Du bspw. stehst, wenn bei "Achtung Kontrolle! ö.ä. mal wieder einer von der Polizei angehalten und abgewatscht wird. Falls Du mit den Autofahrern sympathisierst, solltest Du Dich selber kritisch hinterfragen, warum das so ist. Hier gleich um die Ecke wurde übrigens neulich ein Erstklässler unmittelbar vor seiner Schule, vor den Augen seiner Mitschüler, nur wenige Armlängen von seiner Mutter entfernt, beim Überqueren der Straße totgefahren, weil ein Mann "möglichst schnell" zur Arbeit fahren wollte (offizielle Begründung). Da kann man schon mal eine rote Ampel und ein kleines Kind übersehen. Der siebenjährige Junge war übrigens nicht gleich tot, sonder hat noch einige Stunden gelebt, während das Auto mit einem Reifen auf seinem Unterleib stand und auch noch danach im Krankenhaus, wo man das kurz zuvor noch völlig gesunde Kind nicht mehr retten konnte. Was sagst Du dazu? Einfach ausblenden und weiter ordentlich Gas geben? Machen die anderen ja auch so! --94.219.121.187 00:09, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
"Möglichst schnell" ist "angemessen schnell". Wenn es aufgrund unangemessen hoher Geschwindigkeit zu einem Unfall kommt, dann war die Geschwindigkeit nämlich höher als nach den Umständen möglich. Und selbstverständlich ist "ich hatte es eilig" keine akzeptable Ausrede für eine überhöhte Geschwindigkeit. Andererseits habe ich nicht wirklich verstanden, wieso hohe Geschwindigkeiten eine Staubildung und somit niedrigere Geschwindigkeiten implizieren sollten - irgendjemand fährt "vorne", und je schneller der fährt, desto schneller können - nicht müssen - alle anderen fahren, die dadurch umso schneller an ihrem Fahrtziel ankommen können; das setzt sich per vollständiger Induktion bis ganz nach hinten fort. (Der Zusammenhang ist natürlich nur monoton und nicht streng monoton und schon gar nicht unbeschränkt, d. h. in der Praxis bringen evtl. mögliche geringfügig höhere Geschwindigkeiten keinen merklichen Zeitvorteil. Zum Beispiel hat es meistens keinen Sinn, die nächste rote Ampel früher zu erreichen, es wäre vielmehr optimal, dort einzutreffen, wenn sie gerade wieder grün wird bzw. der letzte dort Wartende gerade wieder losfährt.) Auch ist die Überlegung der annähernd geschwindigkeitsunabhängigen Verkehrskapazität gewöhnlich fehlinterpretiert: Natürlich passen da nur ca. 2000 Fahrzeuge pro Stunde durch. Aber je schneller die fahren, umso eher sind die am Ziel. Daß irgendwo ein tödlicher Unfall geschehen ist, beweist insofern genau gar nichts und kann erst recht keine Begründung für restriktivere Verkehrsregeln sein: Ein rücksichtsloses und gefährliches Fahrverhalten ist bereits verboten. --77.1.255.122 06:12, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
„"Möglichst schnell" ist "angemessen schnell".“ Richtig. Meine Verwendung von möglichst zielt nicht nur auf eine technische, sondern auch auf eine praktische Möglichkeit ab. An einer Ampel innerorts schnellstens auf 50 km/h zu beschleunigen, ist meist (aber nicht immer) praktisch völlig unproblematisch und dient meist (aber nicht immer) der Flüssigkeit des Verkehrs. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:17, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
„Frag Dich - nur so aus Spaß - mal selber, auf wessen Seite Du bspw. stehst, wenn bei "Achtung Kontrolle! ö.ä. mal wieder einer von der Polizei angehalten und abgewatscht wird.“ Dann bin ich bei den Personen, die dort, wo 80 erlaubt ist, 80 fahren und dort, wo Richtgeschwindigkeit gilt, 180 fahren – und nicht bei denen, die an beiden Stellen 120 fahren (was an der zweiten Stelle natürlich nicht zu beanstanden ist).
Zu dem, dass hohe Geschwindigkeiten zu mehr Staus führen: das gilt tatsächlich ab einer gewissen Geschwindigkeit. Natürlich nicht nur wenn der vorderste schneller fährt, sondern es müssen viele schneller fahren. Der Grund dürfte sein, dass trotzdem auch immer langsamere Teilnehmer dabei sind und die schnellen dann stärker bremsen müssen und sicherheitshalber jeder dahinter noch etwas mehr abbremst als nötig, wodurch dann irgednwann einer zum Stillstand kommt (gilt natürlich nur bei sehr dichtem Verkehr). Siehe auch Stau aus dem Nichts. Es gibt dazu auch wissenschaftliche Modelle wie das Nagel-Schreckenberg-Modell. --MrBurns (Diskussion) 15:39, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Möglichst schnell" ist "angemessen schnell. Das ist nicht dasselbe. Nur weil etwas möglich ist, muß es noch lange nicht angemessen sein. Das vorgenannte Modell erklärt übrigens auch, warum schnelles Anfahren zu Staus führen kann. --84.58.125.66 18:02, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
".., solange man niemand anderen gefährdet?" - Du meinst aber nicht im Ernst, daß man sich sel-ber ruhig gefährden darf und Rettungskräfte, Polizei, Totengräber und Leichenbeschauer - ( von Verwandten und anderen Mitmenschen mal ganz zu schweigen ) - dann den Salat haben? --2003:D3:7731:E400:994D:9381:5A2B:465E 15:05, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Sich selber zu gefährden ist erlaubt, aber nicht unbedingt ratsam. Für den Totengäber wäre es im Fall der Fälle sogar ein Gewinn, die anderen machen einfach nur ihren Job. Nur das soziale Umfeld ist relevant in dem Zusammenhang. --84.58.125.66 18:02, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Eine gefährliche Fahrweise ist grund-sätz-lich verboten. --2003:D3:7744:B100:8C04:C604:193C:9E0B 14:14, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nur auf öffentlichen Straßen und Plätzen. --92.212.5.204 18:12, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Lärmbelästigung ist auch nicht erlaubt. Wer sich mit dem Auto austoben will, muß Runden auf dem Nürburgring mieten oder es auf einem Salzsee tun oder beim Autoselbstfahren auf dem Jahrmarkt - nicht im regulären Straßenverkehr. Wer sich zum Führen eines Fahrzeugs als zu unreif erweist, bekommt den Lappen abgenommen. --2003:D3:7744:B100:8C04:C604:193C:9E0B 14:14, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Damit Lärmbelästigung vorliegt muss sich auch jemand belästigt fühlen. Daher auf einer gerade unbefahrenen Straße irgendwo in der Pampa darf man prinzipiell auch beliebig viel Lärm machen. Aber natürlich muss auch dort z.B. die Auspuffanlage den Vorschriften entsprechen. --MrBurns (Diskussion) 17:38, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es war von Ampelrennen die Rede und Ampeln stehen erstens selten "mitten in der Pampa"., zweitens steht man oft nicht alleine bzw zu zweit an der Ampel ( nachts schonmal eher, aber da ist dann der Lärm sogar entsprechend nachtruhestörend ). Auch in der Pampa erschreckt man in der Dämmerung zB die Rehe schier zu Tode. Es ist halbstarkes Getue, da gibt'snix zu relativieren oder zu rechtfertigen. Auch, daß Lärmbelaästigung - wenn sie vorliegt - nicht erlaubt ist, muß man nicht unbedingt nochmal relativieren wollen. Was kommt als nächstes, Bierflaschen auf Radwege werfen, wenn keiner guckt, ist nicht strafbar, oder wie. Es gibt Gelegenheit satt, sich auf erlaubte Weise auszutoben. Nervöse Raser und Motoraufheuler sind einfach nur halbstark-bescheuert und nicht etwa 'passionierte Auto- oder Mopedfahrer' - "bescheuert", ich darf das sagen, war selber mal so. --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 19:05, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin gar kein Freund von Ampelrennen, aber juristisch ist es halt denkbar, dass es Situationen gibt, wo keine Lärmbelästigung vorliegt. Man kann ja solche Beschleunigungsrennen auch ohne eine Ampel machen. Oder man kann "Pampa" durch "Industriegebiet am Sonntag" ersetzen. Ich glaub die Ruhestörung von Tieren ist juistisch nicht relevant. --MrBurns (Diskussion) 21:42, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten


@BlackEyedLion: Ich gehöre zu denen, die du hasst, wenn ich an der Ampel vor dir stehe. Ich versuche nicht zu stark zu beschleunigen, weil der Kraftstoffverbrauch dabei sehr hoch ist. Auf geeigneten Strecken (wenig befahrene Autobahn) schätze ich den Tempomat, weil Verzicht auf Gasfusswettbewerb und möglichst gleichmässiges Tempo gut für Nerven, Portemonnaie und Umwelt sind. --2003:E7:BF1D:14DF:A4CB:2941:4F4:2223 17:58, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

30. Oktober 2019

Zeitumstellung und Osterdatum

Und warum ist die frühjährliche Zeitumstellung nicht an das Osterdatum gebunden? --92.216.152.242 21:25, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Warum sollte man sich zusätzlich noch einen stark schwankenden Termin aufhalsen? --91.2.124.92 15:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

1. November 2019

"Prof. Dr. habil."

Was bedeutet die Bezeichnung "Prof. Dr. habil."? Darf sich jemand, der habilitiert hat, Prof. nennen? Oder bedarf es dazu einer Berufung an eine Hochschule als Dozent? Wie sieht es dann im Ruhestand aus? -- 2001:4DD5:D1EF:0:2DBA:421B:B62A:8BCD 16:06, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ein Prof.Dr. habil. ist (war zumindest zu meiner Zeit) jemand, der sich habilitiert, aber noch keinen Ruf bekommen hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:12, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Habilitation. Damit verbunden ist die Lehrberechtigung. Zum Professor wird man ernannt, d. h. ein Dr. habil. ist nicht zwangsläufig Professor, er kann zum Beispiel auch Privatdozent sein (PD Dr. habil.). Die Ernennung zum Professor hängt von vielen Faktoren ab, oftmals ist eine Habilitation Voraussetzung dafür, aber nicht immer, siehe z. B. Juniorprofessor.--IP-Los (Diskussion) 17:47, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So ganz schlau wird man aus dem Artikel Habilitation nicht. Wie kann man sich habilitieren lassen? Braucht es dazu die "Mitgliedschaft" an einer Hochschule? Wodurch unterscheidet sich eine Habilitationsschrift von einer Bachelor, Master- oder Doktorarbeit? Wieso wird das fachliche so betont und nicht das didaktische? Sind Vorlesungen überhaupt mit "moderner" Lehre noch vereinbar?--Wikiseidank (Diskussion) 19:56, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eine Habilitation wird üblicherweise über eine Empfehlung (böse gesagt über Seilschaften) eines Professors angeregt und von der Fakultät zugelassen, oder nicht. De facto steigt der wissenschaftliche Anspruch vom Bachelor zur Habilitation an und da das wissenschaftlich der Habilitation so betont wird und der Forschungsbezug überwiegt, hat die Pädagogik dort wenig Platz. Ich kenne Profs, die fachlich so richtig gut sind, deren Vorlesungen aber so gar kein Genuss sind, aber auch solche, bei denen beides gut ist. In den letzten Jahren gibt es aber immer mehr Angebote an die Lehrenden, in denen pädagogische Aspekte behandelt werden. Bezeichnenderweise nehmen überwiegend diejenigen diese Angebote in Anspruch, die sie eher nicht brauchen... --Elrond (Diskussion) 20:22, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Habilitieren geht auch ohne didaktische Fertigkeiten. Wenn es um die Besetzung von Professuren geht, wird da schon eher drauf geschaut. Das ist dann eine Mischkalkulation. An meiner Hochschule bspw. brauchten wir einen neuen Prof. für Physik. Viel Budget für Forschung konnten wir dem nicht bieten, darum wurde dann mehr darauf geschaut, daß er eine vernünftige Lehre ableisten kann und sich gut einfügt. Erfreulicherweise wurde der richtige für den Job gefunden: die Hochschule ist zufrieden, die Mitarbeiter sind zufrieden, die Studenten sind zufrieden, der erfolgreiche Bewerber ist sehr zufrieden mit seiner kuscheligen low budget Professur und das jetzt schon seit vielen Jahren. --88.68.84.112 23:01, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Habilitation bedeutet Lehrbefugnis. Bei einer Promotion wird oft die Beteiligung an der Lehre erwartet, jedoch nicht um didaktische Erfahrungen zu sammeln, sondern um sich am universitären Betrieb zu beteiligen; zum Beispiel genügt oft das Korrigieren von Hausaufgaben oder Prüfungen. Im Zuge einer Habilitation ist jedoch das Halten eigener Lehrveranstaltungen in der Regel verpflichtend. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und? Auch wenn Lehrveranstaltungen verpflichtend sind ist das keine Garantie, dass die Person es auch wirklich kann. Erinnere Dich bitte an Dein Studium, da gab es sicher auch diverse LeerLehrgurken, die waren aber auch habilitiert. --Elrond (Diskussion) 23:33, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eine erst theoretische, später praktische Antwort: Wer gar nicht in der Lage ist, Lehrveranstaltungen zu halten, kann die Voraussetzung für eine Habilitation nicht erfüllen. Wer sich habilitiert, muss also mindestens fähig sein, selbst zu lehren. Im Übrigen ist das Gewinnen von Erfahrung im Lehren eine nachprüfbare Eignung. Ob Lehre gut oder schlecht ist, ist subjektiv. Jedoch wird in Habilitationsverfahren an meiner früheren Universität die Leistung in der Lehre vom zuständigen sogenannten Fachmentorat (dem Prüfungsgremium) geprüft; eine ungenügende Leistung führt zum Scheitern des Verfahrens. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auch der zweite Teil ist bis zu einem gewissen Grad theoretisch. Wenn eine Fakultät eine Person habilitieren will (warum auch immer...) dann gibt es auch bei der Prüfung der pädagogischen Eignung einen weiten Ermessensspielraum. Wenn eine Fakultät eine bestimmte Person für eine Professur haben möchte (warum auch immer...), ist die Evaluation für die Lehre dann ggf. sagen wir es mal so, nicht allzu streng. Wenn man ein paar Jahre an einer oder mehreren Hochschulen gearbeitet hat, kennt man mit einiger Wahrscheinlichkeit solche Fälle. --Elrond (Diskussion) 23:55, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 Wer in der Forschung gut ist, fällt nicht wegen ungenügender pädagogischer Eignung durch die Prüfung. Aber natürlich kann man das als Argument benutzen, wenn man jemand aus anderen Gründen durchfallen lassen möchte, ohne diese benennen zu wollen. @BlackEyedLion: Wer sich habilitiert, muss also mindestens fähig sein, selbst zu lehren. Ersetze "muss" durch "sollte", dann paßt es. --88.68.84.112 01:55, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Universitätsdozenten sollte man aber nicht wirklich in Pädagogik schulen, denn das ist die Wissenschaft von der Kindererziehung. Ja, es entbehrt nicht einer gewissen Komik wenn Dozenten (gerade Frauen mit kleinen Kindern sind da recht anfällig dafür) ihre Studenten wie Kinder behandeln, aber wenn die es dauernd so machen nervt es sie irgendwann. Deshalb geht es hier meist um Didaktikkurse.--Antemister (Diskussion) 13:32, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Womit Du natürlich völlig recht hast. Die Einrichtung nennt sich auch Hochschuldidaktisches Zentrum. Tschuldigung für diese Ungenauigkeit. --Elrond (Diskussion) 14:08, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Da es mittlerweile möglich ist, ohne Habilitation eine Professur zu erlangen, halten es einige derer, die sich dereinst mal habilitiert haben offensichtlich für ein Qualitätsmerkmal, dass sie dies taten. --Elrond (Diskussion) 20:04, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Frage wurde noch nicht beantwortet: Die Person wurde promoviert, hat sich dann habilitiert (eine Habilitation ohne vorherige Promotion gibt es meines Wissens in Deutschland nicht) und ist (unabhängig davon) auf eine Professur berufen worden (eine Professur ohne Habilitation ist wie schon geschrieben genauso möglich wie eine Habilitation ohne Professur). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

An meiner Fakultät wurde man automatisch zwei Jahre nach der Habilitation zum Prof., wenn man bis dahin nicht einen Ruf hatte. Das ist unterschiedlich geregelt. Ein Prof. Dr. habil. bekommt jedenfalls fast kein oder gar kein Geld, er ist verpflichtet, die Lehrveranstaltung gratis anzubieten (inzwischen nicht mehr privatissime). --Heletz (Diskussion) 07:15, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die meisten Professoren, die ihren Titel noch vor sich hertragen, verwenden "Prof. Dr.". Besonders einige Old-School-Professoren möchten aber ihren Status etwas betonen, und sie tragen dann noch etwas mehr vor sich her als nötig. Manche nennen sich dann "Univ.-Prof. Dr.", um zu betonen, dass sie es an eine Universität geschafft haben und nicht etwa "nur" an eine Fachhochschule. Andere glauben ernsthaft, der "Dr.-Ing." sei mehr wert als andere Doktorgrade, sodass sie dann "Prof. Dr.-Ing." schreiben. Andere möchten betonen, dass sie noch den alten Weg der Habilitation gegangen sind, um sich vom vermeintlich modernen Teufelszeug anderer Karrierewege (z.B. Juniorprofessur) abzuheben. In solchen Fällen mag es auch passieren, dass man sich "Prof. Dr. habil." nennt. Wie so oft bei solchen Titelthemen, können die Regelungen zwischen verschiedenen deutschen Bundesländern, Österreich und der Schweiz erheblich abweichen. Nach meinen Beobachtungen ist die Länge der auf Visitenkarten abgedruckten Titelzeichenkette umgekehrt-proporzional zur Anzahl der Eintragungen der Veröffentlichungsliste. Hier in Dänemark nennt man sich übrigens stattdessen beim Vornamen und würde nie auch nur seinen Doktorgrad irgendwo hinschreiben, und das ist auch gut so. Flugscham (Diskussion) 08:02, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nun ja, der Dr.-Ing. ist schon was Besonderes und sollte aber ursprünglich ein Stigma sein, weil die klassischen Universitäten sich mit Händen und Füßen dagegen werten, dass die Technischen Hochschulen das Promotionsrecht erhielten. Sie setzten durch, dass der Dr.-Ing. mit Bindestrich und ursprünglich in Fraktur zu schreiben sei, blöde nur, dass es sich, ähnlich wie das Made in Germany als Qualitätsmerkmal entpuppte. Dass es nun Prof. Dr.-Ing. heißt bzw. heißen muss, kommt nicht von den Ingenieuren, sondern von den Vertretern der klassischen Universitäten, und die Ingenieure tun einen Scheißdreck daran es zu ändern ;-) --Elrond (Diskussion) 17:16, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass man "Dr.-Ing." statt "Dr." schreiben muss. Die jeweiligen Bundesländer regeln es unterschiedlich, aber zumeist ist m.W. nur geregelt, dass man sich nicht "Prof." oder "Dr." nennen darf, wenn man es nicht ist. Manche Bundesländern gestehen den "Prof." auch den Juniorprofessoren zu, aber nicht alle. Auch bei einem "Dr.-Ing." steht, falls man es eintragen lässt, im Personalausweis lediglich "Dr." Ich kann im Übrigen nicht erkennen, was an einem "Dr.-Ing." eine höhere Qualität darstellen soll als z.B. bei einem "Dr. rer. pol." Das ist einfach nur ein anderes Fachgebiet. In beiden Fällen setzt man sich in der Regel ein paar Jahre ausführlich mit einem Thema auseinander, wenngleich auf unterschiedliche Art. Wenn überhaupt, dann wird eher dem "Dr. med." aufgrund der deutlich einfacheren Voraussetzungen von manchen eine geringere Qualität zugeschrieben als den anderen Doktoren. Aber auch ein "Dr. med." kann sich einfach nur "Dr." nennen, wenn er/sie das gerne will. Flugscham (Diskussion) 19:37, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Wertung kam von Dir, ich habe nur die historische Entwicklung dargelegt. Und bevor das kommt, nein, ich habe keinen Dr.-Ing. --Elrond (Diskussion) 20:33, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Haha, ich auch nicht. :-) Flugscham (Diskussion) 09:54, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zu meiner Zeit gab es folgenden Spruch: Länge von Promotionen; Mediziner drei Wochen, Juristen drei Monate Mediziner drei Monate, Juristen ein Jahr, Chemiker drei Jahre, Ingenieure nie unter fünf Jahre. Daher damals auch das sog. Ingenieursprivileg. Ein Doktorand der Chemie kriegte normalerweise eine halbe BAT IIa Stelle für drei Jahre, ein Ingenieur der promovierte eine ganze BAT IIa Stelle und die oftmals sogar unbefristet, aber zumindest auf fünf Jahre. Daher kann man grob schon eine Graduierung vornehmen, auch weil längst nicht alle Ingenieure promovierten (bzw. durften), im Gegensatz zu den Chemikern, da war das mit den Gutachten mehr oder weniger eine Formsache. --Elrond (Diskussion) 11:11, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bei uns (TU Berlin) haben bei der erforderlichen Neufassung der Promotionsordnung Anfang der 90er (wegen fehlender Geschlechtsneutralität) insbesondere die, sagen wir mal weniger flexiblen und besonders traditionsbehafteten (um das böse Wort Betonkopf zu vermeiden), Profs unbedingt auf dem Bindestrich und dem großen Ing bestanden, weil das essentiell sein. Statt den bequemen Weg über die übliche Latinisierung der Ingenieurswissenschaften zu gehen, und damit automagisch geschlechtsneutraler zu sein, musste dieser Zopf unbedingt erhalten werden. Vorgaben "von Oben" bestanden diesbezüglich keine, die TUB hätte sich auch von dem Bindestrich verabschieden können.
Habil hingegen ist (bzw. war im letzten Jahrhundert) im Ing-Bereich sehr unüblich, da zählt eher Praxiserfahrung, eine Habil deutet auf ein Leben im Elfenbeinturm hin, was eher nicht goutiert wird. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:47, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Anschlussfrage: Müsste/Dürfte die Promotion nicht erst nach der Habilitation erfolgen?

Besondere Fachkunde könnte nur bescheinigt werden, wenn man sich mit allen Aspekten von allen Seiten des Fachgebietes beschäftigt. Das geht nur durch Lehre (die auch "Forschung" beinhaltet). Gehört Lehre nicht auch zur "Doktorantenzeit"?--Wikiseidank (Diskussion) 20:13, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

In der Chemie (und wohl auch in den anderen Naturwissenschaften) haben Doktoranden sehr häufig auch Aufgaben in der Lehre. Sei es, dass sie Praktika leiten, Seminare, Übungen und manchmal auch eigene Vorlesungen abhalten, bzw. als Vertretung auftreten, wenn der Chef unterwegs oder verhindert ist. Auch die Betreuung dereinst von Diplomanden, heute Bacheloranden und Masteranden gehört dazu. Letzteres wird dann oft so organisiert, dass sie den Doktoranden zuarbeiten. Habilitanden müssen eigene Lehrveranstaltungen, speziell Vorlesungen abhalten. Eine qualitative Aussage ist damit aber in keiner Weise gemacht. --Elrond (Diskussion) 11:37, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nein: Die Habilitation dient der förmlichen Feststellung der Fähigkeit, ein wissenschaftliches Fach selbstständig und eigenverantwortlich in Forschung und Lehre zu vertreten. (Zitat aus einer mir gerade vorliegenden Habil-Ordnung der RWTH Aachen) Im Gegensatz dazu dient die Promotion dem Nachweis einer über das allgemeine Studienziel hinausgehenden Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit. Mit anderen Worten, mit der Anfertigung der Dissertation lernt man selbständiges wissenschaftliches Arbeiten (und darf dann auch Drittmittel aus verschiedenen nationalen und internationalen Töpfen einwerben) und danach kommt ggf. die Habilitation. Ob ein Doktorand in der Lehre eingesetzt wird, hängt von seinem Arbeitsvertrag ab. Manche Doktoranden auf Planstellen eines Institutes haben ein festgelegtes Lehrdeputat, andere auf einer halben DFG-finanzierten Stelle brauchen keine Lehre zu übernehmen (machen es aber manchmal auf Wunsch ihres Doktorvaters). In der Regel wird das aber keine sebständige Lehre sein, d.h. es sind bestimmte Lehrinhalte vom Professor vorgegeben und der Doktorand führt die Veranstaltung durch. --Diorit (Diskussion) 08:16, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Gebrauchtwagen ohne Verbandkasten Weste Warndreieck und ohne pannenset

Hier Teil 2. Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_43 bezüglich diesem Thema: der TÜV Prüfer konnte in seinem Bericht wiederfinden dass das Auto was TÜV bekam uber einen Verbandskasten und eine Rettungsweste verfügte weil das hat er überprüft . Warndreieck oder pannenset erinnert er sich nicht ein Ersatzreifen ist keine Pflicht für TÜV . Die Diskussion drehte sich darum ob etwas vorhanden war von all dem oder nicht. Es war vorhanden. Was nun? Wie kann ich das was mir zusteht anfordern das Auto vom gewerblichen befindet sich nicht in einem StVZO Zustand wie angepriesen. --2.247.254.232 23:20, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wenn das Fahrzeug „in einem StVZO Zustand“ „angepriesen“ wurde, sollte der Verkäufer unverzüglich auf den Mangel hingewiesen werden (aber in verständlicher Formulierung). Er kann dann nachbessern, also einen Erste-Hilfe-Kasten und ein Warndreieck nachliefern. Möglicherweise wurde das Fahrzeug aber gar nicht in dieser Form „angepriesen“; das ist jedenfalls unüblich. Dass das Fahrzeug mal einen Erste-Hilfe-Kasten und ein Warndreieck enthielt, ist unerheblich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt „gekauft wie gesehen“. Wenn eine bestimmte Eigenschaft nicht ausdrücklich zugesichert wurde, dann ist sie nicht ohne Weiteres einklagbar. Verbandskasten und Warnweste sind keine fest mit dem Fahrzeug verbundenen Teile und daher von sehr untergeordneter Bedeutung für das Auto selbst. Die kann auch jemand (zB bei einer vorhergehenden Probefahrt)„gemopst“ haben. Da lässt sich dem Verkäufer ggf nicht mal Vorsatz unterstellen. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:45, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
„Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt „gekauft wie gesehen“.“ Was ist die Quelle dafür? Ich halte die Behauptung für falsch. Gekauft wie gesehen muss vertraglich vereinbart sein. Ansonsten gilt das, was zwischen Verkäufer und Käufer mündlich oder schriftlich ausgemacht wird, zum Beispiel auch mündlich zugesicherte Eigenschaften, wie bei jedem anderen Kauf auch.
Wenn (mündlich oder schriftlich) etwas ausgemacht wird, liegt der Fall anders - wobei mündliche Zusicherungen schwer einklagbar sind. Ich schrieb "Wenn nichts anderes vereinbart ist".--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:53, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn der Verkäufer das Fahrzeug Dritten überlässt und es danach ohne Überprüfung verkauft, würde ich eine grobe Fahrlässigkeit sehen. Dann könnte alles Mögliche an dem Fahrzeug nicht stimmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:02, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn der Verkäufer nicht überprüft, ob Warndreieck und Verbandskasten im Auto sind, dann ist das wohl kaum fahrlässig, sondern eine ganz normale Handlungsweise. Wie schon bei der ursprünglichen Anfrage geschrieben: Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass die Dinge an Bord sind. Er muss das Bußgeld bezahlen, wenn sie fehlen.
Der TÜV-Prüfer schaut sich den Zustand des Autos an. Wenn 30 Sekunden nach der Prüfung das Bremslicht durchbrennt, dann kann der Prüfer nichts dafür und hat auch nichts versprochen. Eine "frische" TÜV-Plakette bedeutet nur, dass dem Prüfer zum Zeitpunkt der Prüfung keine wesentlichen Mängel aufgefallen sind, obwohl er mit angemessener Sorgfalt solche gesucht hat. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:53, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das läuft dann wohl auf die Auslegung der Verkehrsanschauung hinaus - kann ohne besondere Vereinbarung der Käufer von einem fahrbereiten verkehrssicheren, insbesondere vorschriftsmäßigen Zustand ausgehen? --95.112.176.217 00:12, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Daß bei einem Fahrzeug vor dem Verkauf eine HU durchgeführt wurde, bedeutet nicht, daß es sich in einem vorschriftsmäßigen verkehrssicheren Zustand befindet. Beispielsweise könnte der Vorführende zum Zweck der TÜV-Abnahme ein "Sicherheitspaket" mit den vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenständen in das Fahrzeug hineingelegt und hinterher wieder herausgenommen haben. Oder nach der Abnahme ist eine Lampe der Fahrzeugbeleuchtung durchgebrannt... Für den vorschriftsmäßigen Zustand sind Fahrer und Halter verantwortlich, der Verkäufer nur, insofern er sich im Sinne einer Beschaffenheitsgarantie dazu verpflichtet hat. Die Prüforganisation übrigens auch nicht: Sofern der Prüfer einen Mangel übersehen haben sollte, können sich der Fahrer und der Halter nicht auf die erteilte Plakette berufen und gewöhnlich die Prüfstelle auch nicht in Regreß nehmen. --95.112.176.217 00:07, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nicht nur ein Ersatzreifen ist keine gesetzliche Pflicht, auch ein Pannenset ist zumindest in D nicht vorgeschrieben. Bei Warndreieck und Verbandskasten gibt es Prüfer (auch beim TÜV) die sich auf die mündliche Aussage des Prüflings verlassen und nicht selbst nachschauen. -- 95.223.72.192 12:56, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) Ich kenne Fahrzeugbesitzer, die leihen sich vor der TÜV-Prüfung Reifen/Felgen, weil sie mit den eigenen keine Plakette erhalten würden. Nach der Prüfung wird zurückgetauscht. Ist das legal? Vermutlich ja, denn das Fahrzeug wird ja zumindest vorübergehend in einen verkehrssicheren Zustand gebracht. Es ist nicht verboten, mit guten Reifen zum TÜV zu fahren. Das Rücktauschen ist es nicht, aber wie soll der Prüfer das wissen bzw. erkennen. Wenn der Käufer nicht nach dem Reifenprofil oder Felgenformat schaut, ist er selbst schuld, solange er nicht nachweisen kann, dass er vorsätzlich getäuscht wurde. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:00, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Unter 1,6 mm kann die Polizei die Weiterfahrt untersagen. Wenn das kurz nach dem Kauf passiert und das Auto aber ursprünglich als fahrtüchtig angepriesen wurde, ist das eindeutig ein Mangel. -- 95.223.72.192 13:02, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist richtig. Trotzdem muss das dann erst einmal bewiesen werden. Wenn der TÜV 3 Tage alt ist, dann ist das einfacher, als wenn die Plakette vor 3 Monaten erteilt wurde und der Wagen in der Zwischenzeit auch ein paar Tausend km gelaufen hat. Oder die TÜV-Prüfung wurde mit den Winterreifen durchgeführt, die aber nicht mitverkauft werden. Dann ist das nicht mal zwingend Täuschung oder Vorsatz. Recht haben und Recht bekommen sind halt zwei Paar Schuhe.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:11, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Vorsatz braucht es nur, wenn es um die Strafbarkeit wegen (evtl. gewerbsmäßigen) Betrugs geht. Die Mängelhaftung findet grundsätzlich verschuldensunabhängig statt. Einzige Bedingung ist, dass die Sache nicht der vereinbarten Beschaffenheit entspricht. Bei einem Auto, das als fahrtüchtig angepriesen wird, kann man durchaus erwarten, dass die Profiltiefe den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Ansonsten kann man Nachbesserung verlangen (neue Reifen auf Kosten des Verkäufers) und im Extremfall vom Kaufvertrag zurücktreten. -- 95.223.72.192 13:33, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zunächst einmal ging es um Warndreieck und Verbandskasten. Die Fahrtüchtigkeit wird dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt, wenn die fehlen (auch wenn der Fahrer sie mitführen muss). Das sieht bei Reifen ggf. anders aus. Wenn der Verkäufer sagt "Ich habe doch darauf hingeweisen, dass die Reifen bei Gelegenheit mal neu müssen", dann steht allerdings Aussage gegen Aussage. Bei einem Gebrauchtwagen kann ich nicht erwarten, dass die Reifen neu sind. Es kommt immer auf den Einzelfall an. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:05, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"Die Reifen müssen gemacht werden" ist immer noch etwas anderes als "der kommt ohne Hänger den Hof nicht runter". -- 95.223.72.192 16:36, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auch beim zweiten Frageversuch ist noch nicht ganz klar, was eigentlich zwischen Käufer und Verkäufer vereinbart war und ob die HU vor oder nach dem Kauf stattgefunden hat. Ich vermute mal folgendes: Käufer (K) erwirbt einen Gebrauchtwagen und der Händler (H) sagt zu, dass dieser vor Übergabe noch eine frische HU bekommt. Insoweit eine übliche Verabredung, in die man imho noch keine Zusicherung hineininterpretieren kann, dass mit dem Fahrzeug auch eine Warnweste und ein nicht abgelaufener Verbandskasten zu übergeben sind, schließlich wird die Plakette regelmäßig auch ohne diese erteilt. Allerdings handelt es ich um offizielle Prüfpunkte, d.h. ein Fehlen wäre aus dem Prüfbericht ersichtlich. Wenn nun aber H den Wagen mit diesen Teilen vorgeführt, sie aber später wieder entnommen hat, wäre dies eine Täuschung des Käufers. Dieser darf imho zu Recht davon ausgehen, dass ihm sein gekauftes Fahrzeug genau in dem Zustand übergeben wird, in dem es bei der HU vorgeführt wurde, ohne dass H daran später noch Änderungen vornimmt. Ich hatte selbst mal so einen Fall, wo es allerdings um die Bereifung ging (Reifen mit für die HU-Plakette ausreichendem Profil waren vereinbart, tatsächlich wurde der Wagen auch mit entsprechenden Reifen vorgeführt, vor der Übergabe wurden aber wieder die alten, nicht mehr verkehrssicheren aufgezogen). Natürlich musste der Händler die Reifen nachträglich ersetzen. Ob sich ein Streit aber wegen eines fehlenden Verbandskasten und einer Warnweste lohnt, wage ich zu bezweifeln, schließlich kostet beides zusammen keine 10 € … --Mangomix 🍸 20:18, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Sukkulente wächst in die Höhe

Meine Sukkulente

Liebe Auskunft, ich besitze eine Sukkulente, möglicherweise einen Hauswurz wie im FotoFoto entfernt, als Topfpflanze. Sie bildet neue Blätter an ihrem oberen Ende, sodass sie immer weiter in die Höhe wächst. Gleichzeitig vertrocknen die untersten Blätter, sodass der sehr schlanke Stängel auf immer größerer Länge freigelegt wird. Durch das Gewicht der schweren, dicht wachsenden Blätter kippt die Pflanze nach wenigen Monaten um und droht sogar zu brechen. Wie überlebt die Pflanze, wenn überhaupt, dieses Wachstum in der Natur? Wie kann man bei der Haltung der Pflanze und beim Umtopfen damit umgehen? Beim letzten Mal habe ich sie am Stängel abgesägt und als Steckling neu angezogen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:25, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Schreib mal was zu den Standortbedingungen dazu, dann können Dir die Biologen vielleicht weiterhelfen. Ein Photo dazu wäre auch gut --88.68.84.112 23:55, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hier eine Pflegeanleitung und Verwendung --Georgfotoart (Diskussion) 01:10, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das dürfte eine Tochterrosette sein, die Du da als Steckling neu angezogen hast. Keine Sorge, Sempervivum ist hart im Nehmen. --213.188.237.101 09:50, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Vergeilung? Grüße Dumbox (Diskussion) 11:24, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Vermutlich, ja. Die Frage ist, warum und wie er das verhindern kann. Bislang hat er keine Hinweise gegeben, aus denen man das schlußfogern könnte. --92.212.5.204 18:22, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Na ja, wenn sie vergeilt, bekommt sie zu wenig Licht, kann man annehmen. Also helleren Standort suchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:26, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es handelt sich meines Erachtens nicht um Vergeilung. Die neuen Blätter wachsen dicht übereinander. Im Übrigen sind auch nicht die neu wachsenden Blätter das Problem, sondern der Abwurf der untersten Blätter. Würde die Pflanze ihre untersten Blätter erhalten, würden die Blätter den Stand der Pflanze stützen. Das Problem tritt im Übrigen schon im gesamten Leben der Pflanze auf.
Die Pflanze ist ab „Geländeoberkante“ 23 cm hoch; das scheint mir nach etwa 4 Jahren eine normale Höhe zu sein. Im Foto sieht man
  • im Bereich 1 den freiliegenden Stängel (Umrisse rot markiert), nachdem ich die vertrockneten Blätter entfernt habe; dieser Bereich ist innerhalb von etwa zwei Jahren entstanden;
  • im Bereich 2 dicht übereinander liegende Blätter,
  • im Bereich 3 einen ausgedünnten Bereich; dort sind mir ein paar Blätter beim Pflegen abgebrochen,
  • im Bereich 4 bislang weniger dicht liegende Blätter; das scheint mir aber normal zu sein: Die neuen Blätter wachsen senkrecht nach oben und kippen im Lauf einiger Wochen in die Waagrechte. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nach meiner Laienmeinung handelt es sich bei Deiner Pflanze um ein Dickblattgewächs. Vielleicht kannst Du damit etwas zu deren Wachstumsverhalten erfahren. --Elrond (Diskussion) 23:53, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 Sieht sehr nach Crassula aus. Wären die Blattspitzen rund, hätte ich auf einen Geldbaum getippt. Da fallen die unteren Blätter immer irgendwann ab, aber eigentlich sollte der Stamm mit der Zeit dicker werden, so daß er das Gewicht der Krone halten kann. Da paßt bei Dir irgendwas im Verhältnis Licht/Wasser/Nährstoffe nicht. Guck mal nach Pflegeanleitungen für Crassula und vergleich das mit den Bedingungen bei Dir. --92.212.5.204 01:44, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist Sedum adolphii oder eine nahe Verwandte. Für die Gattung Sedum ist typisch, dass ältere Sprosse teils niederliegend sind oder zum Kriechen neigen. Grüße --Density 11:43, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

2. November 2019

Identifikationsmöglichkeiten der Polizei auf Webseiten

Ich war in letzter Zeit ein paar Mal auf einer Webseite, die jetzt von der Polizei beschlagnahmt worden ist. Ich habe dort allerdings nie gepostet. Da habe ich mir die Frage gestellt ob die Polizei jetzt überhaupt weiß, dass ich auf dieser Seite war. Kommt das darauf an wie die Seite programmiert ist? Spielt es eine Rolle ob ich sie im Inkongnito-Modus angesteuert habe oder nicht? (Ich vermute nicht, aber ich weiß es nicht genau) Ich frage aus reinem Interesse, ich glaube nicht, dass ich selber was illegales gemacht habe.--Kymbrium (Diskussion) 10:49, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Polizei wird wohl auch die Serverlogs beschlagnahmt haben. Je nach Konfiguration des Servers wurden in diesen Logs auch deine Lesezugriffe protokolliert, insbesondere deine IP-Adresse. Je nachdem, was das für eine Seite war, kann die Polizei ein Interesse daran haben, den Anschlussinhaber (=dich) mit Hilfe des Providers zu identifizieren oder auch nicht. Insofern: Prinzipiell ist das möglich, falls du aber nichts Illegales gemacht hast, wird sich die Polizei aber wohl nicht für die reinen Leser interessieren. --132.230.195.189 11:16, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Solange es beim Lesen bleibt, wird ggf. ein Abgleich vorgenommen, ob die IP bei anderen einschlägigen Seiten auch auftaucht. Wenn es keine Auffälligkeiten gibt, wird das Thema wohl nicht weiter verfolgt. Wenn aber Downloads vorgenommen wurden, dann kann das strafbar sein. Gut möglich, dass sich die Polizei oder Staatsanwaltschaft dann meldet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:04, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ob du im "Inkongnito-Modus" warst oder nicht, ist für deine Frage irrelevant.
Wenn die von dir aufgerufene Seite gefährdet war, geschlossen zu werden, ist es übrigens nicht sehr unwahrscheinlich, dass es überhaupt keine Serverlogs mit für eine Identifikation relevanten Daten gab/gibt. Und sollte es sich "nur" um urheberrechtlich Fragwürdiges handeln und nicht um strafrechtlich einschlägiges, dann interessieren sich die Behörden sowieso nicht für dich, sondern für die Betreiber. --JD {æ} 13:09, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wenn der Server entsprechende Logs aufgezeichnet hat und die noch verfügbar sind, und auch der Provider noch die Daten hat welche IP welchem Nutzer zugeordnet ist, dann kann die Polizei prinzipiell herausfinden von welchem Anschluss auf die Seite zugegriffen wurde. Dann könnte man sich noch rausreden dass jemand anderes Zugriff auf den Anschluss hatte. Aber so weit ich es kenne wird so was nur bei schweren Straftaten, Morden Terrorismus Kinderpronografie gemacht. Vorratsdatenspeicherung behandelt jedenfalls das Thema.--Antemister (Diskussion) 13:20, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

"ich glaube nicht, dass ich selber was illegales gemacht": Leider kommt es nur darauf an, was die Ermittlungsbehörden glauben. Der Inkognito-Modus ist dabei fast völlig unerheblich, denn er bietet nur die Möglichkeit belastende Spuren in der Browserhistory und dem -cache auf deinem Rechner zu vermeiden. Kann bei einer Beschlagnahme zwar hilfreich sein, sinnvoller ist es aber den Zinnober ganz zu vermeiden. Solltest du in Erwägung ziehen zukünftige Zugriffe auf ähnlich gelagerte Daten mit geeigneteren Verschleierungsmaßnahmen durchzuführen, bringe dich erst auf einen Wissensstand, der dich auch die Wirksamkeit dieser Maßnahmen beurteilen lässt. Benutzerkennung: 43067 15:26, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ja, sowas in der Art habe ich mir schon gedacht. Ich habe das mit dem Inkognitomodus vor allem angeführt, weil ich damit nichts im Cache speichere.--Kymbrium (Diskussion) 15:53, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
100%ige Sicherheit bringt das aber auch nicht. Bei Downloads ist ja üblicherweise die Datei auf dem Rechner. Wurde sie geöffnet, erscheint sie möglicherweise in der History des Anzeigeprogramms (z.B. Videoplayer, Bildbetrachter). Das Betriebssystm kann diese Zugriffe protokolliert und die Dateien automatisch indiziert haben. Ein hinterlassenes Thumbnail könnte die Existenz der Datei verraten, auch wenn sie gar nicht mehr vorhanden ist. Aber wie oben gesagt, bei einer urheberrechtsproblematischen Seite kümmert man sich in der Regel nur um die großen Fische (Betreiber, Power-Uploader, etc.). Benutzerkennung: 43067 16:11, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Geht vermutlich um Share-Online, oder? ;) 94.218.181.145 15:54, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn's darum geht: sollte der TO dort einen Account haben, um zum Beispiel mit"Fullspeed" saugen zu können, sind natürlich Daten von ihm auf dem Server, für die die Polizei sich interessieren könnte, allein schon, weil sie bequem greifbar sind. Jenachdem steht sogar die Kontonummer zur Verfügung, worüber sich via Name etc. beim Provider anfragen lässt, was da denn wann geladen wurde. Manchmal machen die sowas, ist aber in der Tat selten. Die meisten zahlen ja hoffentlich nicht über ihr Konto. --95.112.97.35 18:45, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Erstaunlicherweise ist die Methode zur Vermeidung der Rückverfolgbarkeit noch nicht genannt worden: Anonymisierungs-Software (auch erstaunlicherweise kein Artikel) wie Tor (Netzwerk). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:46, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
TOR ist mir bekannt, benutze ich aber eher selten. Ich habe auf der Seite kein Account und habe auch nie etwas runtergeladen.--Kymbrium (Diskussion) 21:01, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Tja, wie sich herausgestellt hat, war die Beschlagnahmung der Seite nur ein Troll des Betreibers und ich Idiot bin naiv genug gewesen um das erst mal zu glauben. Trotzdem danke an all die meine Frage beantwortet haben.--Kymbrium (Diskussion) 19:30, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Abortfliegen in der Waschküche

Seit einigen Wochen habe ich eine Abortfliegen-Plage in der Waschküche im Keller. Bei einer Google-Suche habe ich zur Bekämpfung nur Absaugen gefunden. Deshalb sauge die Fliegen seit einer Woche regelmäßig ab. Dies hat die Plage zwar verringert, aber nicht beendet. Was kann ich sonst noch tun? Sollte ich eventuell die Rohre desinfizieren? Vielen Dank! --2003:E4:F07:7E8A:D04C:CB51:FBDF:BFC8 17:55, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich weis nicht was du unter Abortfliegen verstehst, meinst du Schmeissfliegen? Aber grundsätzlich sind Fliegen eher ein Anzeichen für ein anderes "Problem", also besser mal schauen woher die überhaupt kommen. Denn wenn die nicht über die Rohre reinkommen, dann ist es nicht Zielführend die Rohre zu desifizieren. Und eien fliegengägiges Abflussrohr heisst in der Regel ein defekter Geruchsverschluss. Und das wiederum heiss, solange der Geruchsverschluss nicht repariert ist, werden die immer wieder reinkommen.--Bobo11 (Diskussion) 18:00, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
...hier der Link zu den Tierchen: [1] --2003:E4:F07:7E8A:D04C:CB51:FBDF:BFC8 18:08, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Service: Abortfliege. 94.218.181.145 18:11, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Kann es sein, dass da irgendwo eine tote Maus, oder tote Ratte vor sich hinfault oder die Abwasserleitung irgendwo leck ist? --Elrond (Diskussion) 18:17, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hast Du es mal mit einer ganz normalen Reinigung versucht? Die werden nur so lange bleiben, wie sie Futter finden. Falls Reinigen nicht funktioniert, hast Du dabei mglw. etwas übersehen, bspw. in der Hebeanlage oder in weiteren Zuflüssen. --92.212.5.204 18:20, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eben deswegen ja oben »grundsätzlich sind Fliegen eher ein Anzeichen für ein anderes "Problem"«. Und reinigen vor desifizieren, denn keine Nahrung bedeutet über kurz oder lang auch keine Fliegen mehr. Somit ist das Reinigen (Entfernung der Nahrungsgrundlage) viel wirkungsvoller als nur zu desinfizieren, denn dann legen unter Umständern die erwachsenen Fliegen wieder neue Eier, und der Kreislauf beginnt von vorne.--Bobo11 (Diskussion) 18:40, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Spray auf Basis Chrysanthemensaft. Gibt es auch zu kaufen.--84.164.223.72 20:01, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Alle im Handel erhältlichen Insektensprays basieren auf mit Piperonylbutoxid verstärkten Pyrethroiden, sind also „Spray auf Basis Chrysanthemensaft. Gibt es auch zu kaufen.“ --2003:F7:DBD9:A800:E1ED:DE2B:4585:AF17 23:27, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Haare im Abfluss (Frau)?--Wikiseidank (Diskussion) 21:32, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die meisten Tips sind hier ja eher für den Haushaltsbereich gedacht. "Waschküche" klingt für mich nach ungeheiztem Nebenraum im Gebäude. Dort hilft eigentlich nur eine Rohrreinigungsfirma, selbst der Kammerjäger wird auf diese verweisen, da er nicht die Ursachen sondern nur Folgen bekämpfen kann. Neben dem Geruchsverschluss sind dann eben auch Filter vor den Öffnungen nötig. Manchmal hilft bloße Gase, teilweise müssen es aber auch Kammerfilter sein. Insbesondere wenn mit dem Rohrsystem Anlagen in anderen Gebäudeteilen verbunden sind, wo Sprays und Bürsten nicht hingelangen, z.B. Rohre oberhalb der Waschküche.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:40, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

In meiner (früheren) Waschküche, standen z.B. auch die Schuhe und Gummistiefel für die Gartenarbeit. Deren Profilsohlen boten idealen Platz für organisches Material und sonstige Hinterlassenschaften der Haustiere auf dem Rasen als Lebensraum für die Abortfliegen. Aus den Rohren kommen die nicht, die sind eingeschleppt.--2003:E8:373C:5800:38BF:4278:AD16:3A0C 12:56, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die "Abortfliegen" (eigentlich Schmetterlingsmücken, Fam. Psychodidae, Gattungen Psychoda und Clogmia) leben meist, gemeinsam mit ihren Larven, innerhalb der Abwasserrohre. Möglichkeiten der Bekämpfung gibt es nur wenige "Was können Krankenhäuser oder Apotheken tun, um eine Übertragung durch die Schmetterlingsmücke zu begrenzen? Die Siphons zu reinigen wird zwar empfohlen, ist aber aufgrund der in großen Häusern unübersichtlichen Abwassersysteme wenig erfolgversprechend. Auch die üblichen Chlor-haltigen oder tensidischen Reinigungsmittel scheitern, ebenso wie Reinigungsmittel mit Sauerstoffradikalen, in den Abwasserrohren schon an der Bakterienlast, sodass sie auch gegen die Larven der Schmetterlingsmücke nichts ausrichten können. Auch unverdünnte Chlorbleichlauge im Siphon ist keine wirksame Methode. Eine Möglichkeit wäre es, die Siphons mit Wasser gefüllt zu halten, da das die Zahl der Larven wirksam begrenzt." (Quelle.--Meloe (Diskussion) 18:07, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Antikatalytischer Löscheffekt

Der Artikel Inhibition beschreibt einen "Antikatalytischen Löscheffekt". Im Text dann, dass dieser eigentlich nicht existiert, "Ein „Antikatalysator“ wäre demnach eine Substanz, welche eine Reaktion verlangsamt und sich dabei nicht verändert. Das ist bei Löschmitteln aber kaum der Fall, siehe auch Flammschutzmittel." Frage: ist die Bezeichnung Antikatalytischer Löscheffekt also streng genommen Nonsense? Kann das jemand ausführen? Siehe auch der Artikel Löschpulver, in dem behauptet wird: "Die Löschwirkung des ABC-Löschpulvers beruht bei Flammenbränden (Brandklassen B, C, teilweise auch A) auf dem Antikatalytischen Löscheffekt [...]" --94.218.209.247 21:20, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nimmt man es streng, ist es natürlich kein Antikatalysator. Üblicherweise nennt man so was Inhibitor und da spielen eine Reihe Effekte eine Rolle. Die besten antikatalytischen Löscheffekte hatten die Halone, die sehr effektiv zu Radikalen zerfielen, die wiederum mit den Radikalen rekombinierten, die in Flammen entstehen. Dumm nur, dass diese Halone eine extrem große Abbauwirkung auf die Ozinschicht haben und daher verboten wurden (mit sehr wenigen Ausnahmen). Aber da der Begriff so schön griffig ist und auch nicht völlig falsch, wird er lustig weiterleben. --Elrond (Diskussion) 10:55, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Verstehe ich das richtig: Antikatalyse gibt es nicht, den umgekehrten Effekt der Katalyse nennt man statt dessen Inhibitor. Und einem Inhibitor wird das genannte Löschmittel gerecht. Bleibt nur noch die Frage, ob ein Inhibitor tatsächlich das Gegenteil eines Katalysators ist. --94.218.209.247 21:23, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In unserem Artikel Inhibitor sind zahlreiche Beispiele aufgeführt. Da sind Substanzen darunter, die bei der Inhibition verbraucht werden und welche die nicht verbraucht werden. Halone als Feuerlöschmittel werden beim Löschvorgang nicht unwirksam, entweichen aber mit dem Brandrauch. Intumeszierende Brand- bzw Feuerschutzmittel verbleiben beim Brand normalerweise an Ort und Stelle, wirken aber selbst nicht inhibitorisch, sondern verhindern durch ihre Anwesenheit die Ausbreitung des Brandes. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Verstehe. Könnte man dann zumindest Halon steng genommen als Antikatalytisches Löschmittel bezeichnen? Es entsprcht ja ziemlich genau einem Katalysator unter umgedrehten Vorzeichen. --84.57.210.192 03:48, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Einteilung der Welt nach logischen Gesichtspunkten

Es gibt ja die Großregionen, Megalopolen und Kulturraume, die aus der Geographie bekannt sind. Meine Frage lautet: Gibt es einen Versuch, unabhängig von politischen Landesgrenzen, anhand von Ähnlichkeiten der Mentalität, Wirtschaft usw. eine neue Landkarte zu zeichenen. Also eine, in der z. B. zusammenhängende Wirtschaftsregionen oder dergleichen eine Einheit bilden, während traditionelle Landesgrenzen überwunden werden? Es geht selbstredend nur um das reine Gedankenspiel.--92.76.145.95 22:16, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt da einen ganzen Haufen solcher Ansätze, Europaregion ist da so ein Einstieg. Aber praktisch sind das eher Konsultationen nationaler Gebietskörperschaften mit etwas PR-Anhang. Das Problem ist eben, die Grenzen der Nationalstaaten sind eben zumindest in Europa meist gerade nach Ähnlichkeiten der Mentalität, Wirtschaft usw. gezogen.--Antemister (Diskussion) 22:40, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Siehe zum Beispiel auch Westliche Welt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:44, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das wären Kulturkreis oder Kulturerdteile, aber das ist ein eher akademisches Konzept. Davon gibt es viele, aber die sind keine politische Realität.--Antemister (Diskussion) 22:52, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Um „politische Realität“ geht es dem Fragesteller ja gerade nicht, sondern um „Mentalität, Wirtschaft usw.“ --2003:F7:DBD9:A800:E1ED:DE2B:4585:AF17 23:17, 2. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In Atlanten gibt es diverse Karten über Ländergrenzen hinweg zu allen möglichen Gesichtspunkten. Alternative Ländergrenzen o.ä. einzutragen wird sich allerdings niemand herausnehmen wollen. --92.212.5.204 02:02, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ein Beispiel für eine zusammenhängende Wirtschaftsregion über nationale Grenzen hinweg: die Blaue Banane. Wirklich "logisch" begründet ist die aber auch nicht... --Geoz (Diskussion) 09:07, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und natürlich gibt es auch noch so Konstrukte wie die Liste der geographischen Regionen nach den Vereinten Nationen, was gewissen, für den jeweiligen Fall zweckmäßigen, Abweichungen von unzähligen Organisationen und Privatunternehmen praktiziert wird, die Gruppieren Länder zu Großregionen, für statistische oder Vertriebszwecke. Aber das findet alles auf supranationaler Ebene statt, das Nationalstaaten aufgeteilt und mehrere Teile dann eine Region bilden, das wäre sehr ungewöhnlich.--Antemister (Diskussion) 11:16, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Huntington hat 1996 in seinem umstrittenen Buch "The Clash of Civilzations" etwas Ähnliches vorgeschlagen. Siehe Kampf_der_Kulturen#Einteilung_der_Welt_in_Kulturräume --Zinnmann d 11:24, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Warum erinnert mich die Frage an die alten Ansprüche der Rassenkunde, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu konstruieren? Sowas gab es also bereits seit der Aufklärung im 18. Jahrhundert zuhauf. Das Konzept der "Dritten Welt" ist ja ähnlich, genauso wie damals die "Blockfreien Staaten" oder die "Schwellenländer". Was aber immer nur eine Zusammelegung von Ländern ist, die ja nicht gewollt wird. Ich kann mich erinnern, dass früher eine der Definitionen von Mitteleuropa das damalige Hauptverbreitungsgebiet der deutschen Sprache war. Merkwürdigerweise entspricht die Karte von [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CentralEurope.png Zentraleuropa" diesem frappierend. Ob Deutschsprachige nun die selbe Mentalität haben, müßte man durch Vergleiche mit den romanisch- und slawischsprachigen Gruppen herausfinden. Wobei durch die Entwicklungen nach 1945 aktuelles Studienmaterial einen noch größeren Einfluss von Klischees und Vorurteilen haben dürfte als früher.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:34, 3. Nov. 2019 (CET) wieso rückst du nie einBeantworten
Warum es dich daran erinnert, muss du schon selbst beantworten. Ich empfinde diese Bemerkung als extrem unverschämt und sowas von typisch deutsch, das ich darauf nicht eingehen werde. (nicht signierter Beitrag von 92.76.145.95 (Diskussion) 19:13, 3. Nov. 2019 (CET))Beantworten
Ich denke auch einfach an die Kartierung der Sprachfamilien. Sogar eine topologische Karte trennt 'Regionen' in Berg-, Wüsten-, Küsten- (Fischerei), Inselvölker, zB nomadige Lebensweise in Steppenregionen. Besiedlungsdichte kann stufenweise (zu 'Regionen') eingefärbt werden. Anbaugebiete, Bodenschätze lassen sich aus wirtschaftlichen Karten ablesen und sagen etwas über Region und deren Bewohner aus (zB Ruhrpott, zB Marschland, zB cornbelt, zB Fruchtbarer Halbmond). - Man braucht einen klaren Kontext, was will man wissen, darstellen, ein Kriterium, dann kann man entsprechend rendern, also bildlich darstellen - "ohne Landesgrenzen" genügt da nicht . --2003:D3:770E:1400:FDF2:DF1:8777:605B 14:35, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Fragesteller fragt, neben Wirtschaftsräumen, nach "Mentalitätsräumen". Letztere lassen sich, anders als Erstere, meines Erachtens nach, nicht kartieren, da Mentalität eine sehr persönliche Eigenschaft ist, die sich mitsamt der Person auf der ganzen Welt herumtreiben kann. Anders als bestimmte Rohstoffe, oder so, die sich nur in bestimmten Gegenden finden. --Geoz (Diskussion) 14:56, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zu "Mentalitätsraum" fällt mir prompt Bible Belt als Beispiel ein. Vergleiche auch (die völlig unterschiedlich zu bewertenden Links) Belt-Regionen, en:Cultural_area und Kampf der Kulturen.--Niki.L (Diskussion) 15:21, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mentalität Einleitung, erster Satz, ".. oder sozialen Gruppe (z. B. einer Bevölkerungs- oder Berufsgruppe) und wird auch auf gesamte Nationen bezogen.". Ferner, "Kulturwissenschaftler versuchen die Mentalität durch sogenannte „Kulturstandards“ beschreibbar zu machen. Deren Seriosität ist jedoch umstritten, da sie zu Stereotypen führen können." --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 15:28, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja, eben. Der Fragesteller möchte aber eine neue Landkarte zeichnen, und zwar nach "logischen" (also wohl nach eindeutigen, glasklaren, unumstrittenen) Gesichtspunkten. Wie willst du den Umstand, dass für viele Ostasiaten das "Gesichtswahren" wichtig ist, auf eine Landkarte zeichnen, mit einer klaren Grenze, jenseits derer das nicht mehr wichtig ist? --Geoz (Diskussion) 17:03, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Indem Du eni Beispiel rauspickst, mit dem es nur schwierig geht wenn überhaupt, heißt nicht, daß es überhaupt nicht geht. Meine Beispiele waren da besser. --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 19:21, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
War der Bible Belt von dir? Bei dem gebe ich zu bedenken, dass der große Überschneidung mit Dixieland aufweist, welches eher geographisch-wirtschaftlich definiert ist (Südstaaten mit ehemaliger Sklaverei), nicht mental-religiös (vorherrschende Baptisten), welches wiederum große Überschneidung mit den ehemaligen Konföderierten Staaten aufweist, die auch nicht mental definiert sind, sondern rein historisch. Und was machen wir mit den frommen Baptisten, die außerhalb des Bible Belts leben? Haben die jetzt eine andere Mentalität als die drinnen? --Geoz (Diskussion) 21:02, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nachtrag: Nicht, dass wir uns hier missverstehen: Natürlich kann man Landkarten zeichnen, auf denen z.B. der Copperbelt eingezeichnet ist, oder der von Kamtschatka bis in die Norddeutsche Tiefebene reichende Wodkagürtel (was noch ein Rotlink?). Die Grenzen dieser "Gürtel" und "Räume" sind aber immer definitions- und auslegungsbedingt und damit eben nicht "logisch". --Geoz (Diskussion) 17:08, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Man kann Grenzbereiche auch ungenau 'haben'; dargestellt werden können sie zB schraffiert oder fade-out. Das ist mE logisch genug, um "den Versuch zu wagen, Großregionen in einem reinen Gedankenspiel" aussagekräftig darzustellen ("logisch" heißt nicht immer "streng mathematisch-wissenschaftlich logisch"). --2003:D3:7721:9500:81AF:CB6E:4596:1171 19:12, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Z.B.: Die Grenze zwischen Europa und Asien ist ein reines Gedankenspiel, das durch keinerlei geographische Tatsachen begründet ist. Schon mal gesehen, dass da auf den Landkarten eine Schraffur gelegt wurde? Je nach Definition und/oder Auslegung läuft die Grenze entweder da, da, oder da, oder genau woanders. --Geoz (Diskussion) 21:55, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

3. November 2019

Genaue Definition von Maschendraht?

Das ein Viereckgeflecht zum Maschendraht zählt, ist eindeutig. Es ist in vielen Gärten als Zaun zu finden. Doch was zählt noch genau dazu? Gehört auch das Sechseckgeflecht (Hasendraht oder Hühnerdraht) zu dieser Kategorie? Und wie sieht es aus mit Stanzgittern [2], Wellengittern [3], Knotengeflecht [4] oder Volierendraht [5]? Gibt es Ausschlusskriterien wie z.B. die Anordnugn der Drähte, mögiche Verschweißungen oder die Dicke der Stege? Gibt es eine Norm, in der die Bezeichnung Machendraht eindeutig abgegenzt ist? --Salino01 (Diskussion) 12:50, 3. Nov. 2019 (CET)Sie angegebene Links sollen nicht als WErbung, sondern nur als Illustration dienen. Ich hätte genausogut auch ander Links einfügen können. --Salino01 (Diskussion) 12:51, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Schau mal https://www.bauprofessor.de/Maschendraht/c52fdf81-b148-42df-a312-6d35aacee6c3. --FriedhelmW (Diskussion) 12:53, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Grippeschutzimpfung

Ich hätte gern mal eine dritte Meinung, bevor ich mit meinem Arzt spreche:

  • Aktuell habe ich eine leichte Chemotherapie,
  • ich hatte jetzt die letzten Tage starken Durchfall ohne weitere Komplikationen (kein Erbrechen, keine Magenkrämpfe) und erhielt zuletzt ein Opioid verschrieben. Seit heute geht es. Der behandelnde Onkologe meint entweder ein Infekt oder eine Begleiterscheinung der Chemo.

Jetzt meine Frage: Kommende Woche steht bei mir die Grippeschutzimpfung an, seht ihr da ein Problem? Eher nicht, eher noch warten oder ist eine Grippeschutzimpfung - sagen wir mal, es war ein Infekt - kurz nach einem Infekt kein Problem?

Bevor ich mit meinem Arzt spreche, hätte ich mich gern informiert. --46.89.155.187 18:29, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ist eine Chemotherapie geplant, sollte die Grippeimpfung spätestens zwei Wochen vor Beginn erfolgen oder in einer Therapiepause nachgeholt werden, wenn es die Blutwerte erlauben.
Ansonsten ist ein Arzt doch eher der Fachmann für solche Fragen anstatt Frau und Herr Google nebst anonymer Damen und Herren in der WP-Auskunft...
Gute Besserung, --JD {æ} 18:38, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich kann mich JD nur anschließen: du fragst eine Gruppe von Menschen mit dir völlig unbekannter Qualifikation und das soll zu einer irgendwie fundierten aussage führen? Also ich denke Lindenblütentee hilft mindestens genauso gut und ist auch viel besser verträglich. Außerdem wirken die Lindenblüten in verbindung mit Zytostatika auch viel besser 🙊 (natürlich auch völlig unabhängig davon welche du bekommst. ) ....Sicherlich Post 19:05, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Sämtliche in der Wikipedie verfügbaren Informationen stammen von Menschen mit dir völlig unbekannter Qualifikation. BTW ist der TO wahrscheilich ein ausgeloggter Nutzer. --178.4.110.176 20:23, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hä? Genau: daher würde ich meine Gesundheit bzw. mein Leben auch nicht einem Wikipedia-Artikel unterwerfen. Noch dazu als jmd. der einer leichten Chemo bekommt. ...Sicherlich Post 20:58, 3. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Das tut er ja auch gar nicht, wie man dem ersten und(!) dem letzten Satz der Anfrage unschwer entnehmen kann. Es heißt übrigens "eine leichte Chemo(-therapie) bekommen. Der Rest von Dir hierzu ist noch unpassender. Halte Dich einfach mal zurück, wenn Du keine Ahnung vom Thema hast. Kaffeekränzchen ist drüben. --178.4.110.176 23:41, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da muß man differenzieren: Es gibt Tot- und Lebendimpfstoffe. Unter Chemo dürfen keine Lebendimpfstoffe verabreicht werden, weil das Immunsystem damit überfordert sein könnte. Grippeimpfstoffe sind in der Regel Totimpfstoffe. Ein Lebendimpstoff gegen Grippe ist derzeit als Nasenspray für Kinder zugelassen. In Deinem Fall muß nun abgewogen werden: Wie wahrscheinlich ist es, daß trotz Deiner leichten Chemo die Impfung wirken kann? Wie groß ist das Risiko, daß Du hauptsächlich Nebenwirkungen hast, aber keinen Impfschutz erwirbst? Wie dringend benötigst Du den Impfschutz? Wie lange sollte ggf. nach dem Ende der Chemo abgewartet werden, bis der zu erwartende Impferfolg größer sein sollte als die zu erwartenden Nebenwirkungen? Wäre es ggf. sinnvoll, mehrfach zu impfen, um den Impferfolg sicher zu stellen? Der richtige Ansprechpartner zur Klärung dieser Fragen ist der Onkologe, der für die Chemotherapie verantwortlich ist, weil nur ein Onkologe abschätzen kann, welche Substanzen sich mit Deiner Chemo vertragen und welche nicht. Sammelstelle für die Auswertung wissenschaftlicher Studien zu Infektionen und Impfungen ist u.a. das Robert Koch Institut, das schon mal eine Übersicht zu dem Thema Impfung bei Immunsuppression angefertigt hat. --178.4.110.176 20:23, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Name für Werkzeug gesucht

Moin Moin, ich suche den Namen für ein Werkzeug. Hat die klassische Form von einem Inbusschlüssel (L-Form), aber statt dem Innensechskant hat das Werkzeug Spitzen (rund). Grüße -- Dag (klö­nen) 18:59, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

entspricht es in etwas der von oben zweiten Reissnadel?
Kommt darauf an, für was du es benutzen willst. Zum Anreissen oder wie eine Ahle zum durchstechen? Für beides gibt es auch Werkzeug in abgewinkelter Form.--Bobo11 (Diskussion) 19:04, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auch wenn ich die Anreissnadel als die wahrscheinlichere Wahl halte, es kann ev. auch Zahnarztwerkzeug sein, --Elrond (Diskussion) 19:45, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es ist in dieser Broschüre (2,6 mb) auf S.6 (WERKZEUGSATZ) zu sehen. Das Werkzeug direkt neben dem Innensechskant. Grüße -- Dag (klö­nen) 19:49, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In dem Fall wird es vermutlich schlicht weg ein Rundstab sein, um irgendwelche Öffnungen/Leitungen offen halten zu können. Abgewinkelt damit er nicht durch fällt. Für was genau müsst ich jetzt auch das Wartungshandbuch konsultieren. --Bobo11 (Diskussion) 20:25, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist ganz sicher kein "Zahnarztwerkzeug". Die Dinger sehen deutlich anders aus. --178.4.110.176 20:29, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das nennt sich Ingenieurs-Anreißnadel oder gebogene Anreißnadel.--2003:E8:373C:5800:38BF:4278:AD16:3A0C 20:47, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Kachelmannwetter.com

Kann mal jemand mit dem Smartphone Kachelmannwetter.com für mich aufrufen? Ich bekomme immer eine 0x02 Fehlermeldung bez. Adblocker. Jedoch habe ich keinen Werbeblocker und das Problem tritt bei mir auf Chrome, Firefox und Opera auf. Auch auf dem Handy meiner Frau. Beide Handies sind von Huawei. Ob Mobilfunknetz oder Wlan ist egal. Der Support von Kachelmann meinte, bei ihnen laufe alles normal - mehr haben sie nicht gesagt. --94.218.209.247 19:16, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bei Chrome Beta 78.0.3904.62 geht es bei mir, allerdings ist der halbe Bildschirm mit einer nicht-wegklickbaren und blinkenden Werbung versperrt (Monster.de - leider schon auf anderen ebenso gesehen). Bei Opera gibt es einen ähnlichen Fehler wie bei dir: 0x01 und dann Adblocker-Gelaber. Tja, Pech, wenn sie einen nicht wollen. Opera filtert aber auch wirklich Werbung raus. Ist die Funktion ausgeschaltet geht die Seite. Mit dem fetten Werbebanner ist sie aber ohnehin unbrauchbar. Eventuell ist ihre Adblockerkennung auch schlicht stümperhaft. --StYxXx 20:48, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mit dem Adblocker Blokada wird die Seite bei mir in allen Browsern einwandfrei angezeigt, und natürlich ohne halbseitiges Werbebanner. --Joyborg 19:31, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Muss es immer SATA sein?

Nachdem ich meine zwei CD-Brenner im PC auswechseln musste (sieben Jahre alt, aber vielleicht zweimal im Jahr benutzt), hab ich mir einen neuen gekauft. Klar, alles Mechanische ist ein Verschleissteil. Da das Gerät sehr selten benutzt wird, hab ich diesmal den SATA-Anschluss nicht eingestöpselt. Das Stromkabel ist noch dran, da man dort sehr schwer rankommt. Frage: Läuft der Motor ohne Ansteuerung des Laufwerks noch? Wenn man es anfässt, sind keine Vibrationen zu bemerken. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:18, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Das kannst Du nur nach Einstöpseln des SATA-Kabels herausfinden. Im Gegensatz zu manchen uralten CD-ROM-Laufwerken, die sich auch ohne PC als CD-Spieler nutzen ließen sind neuzeitliche optische Laufwerke auf eine Ansteuerung durch den PC angewiesen. Das einzige, was ohne Ansteuerung durch den PC funktioniert, ist die Schublade. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 3. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Du könntest auch - wenn der PC eh offen ist zum basteln - einen Schalter für den Stromanschluss ins Gehäuse machen. Kippschalter sind nicht teuer und brauchen nur ein relativ kleines rundes Loch im Gehäuse. Dann kannst Du alle Stecker drin lassen und das Laufwerk nur bei Bedarf einschalten. Das ist dann ein Mal ein wenig Aufwand und dafür hast Du dann Ruhe. Realwackel (Diskussion) 06:33, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bei den Preisen für Standard-DVD-Brennern schon fast nicht rentabel. Zwar sind sie nicht nur billig im Einkauf, sondern auch billig in der Elektrik und Elektronik, aber die meisten werden wohl noch funktionsfähig mit veralteten oder defekten PCs entsorgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer billiger DVD-Brenner diesen PC überlebt, würde ich als sehr hoch ansehen. -- 10:02, 6. Nov. 2019 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von WikiMax (Diskussion | Beiträge) )
Moin, es gibt sehr preiswerte externe CD/DVD-Brenner )m. W. so um die 15 €, die ihren Strom über den USB-Anschluss bekommen. Für's gelegentliche Brennen bzw. Kopieren recht praktisch und zeitsparend, weil man nicht auf eine Image-Datei angewiesen ist. LG --Gwexter (Diskussion) 10:13, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

4. November 2019

linksalternativ

In Artikeln wie Alternative Linke oder Linksliberalismus wird der Begriff „linksalternativ“ auf Politische Linke umgebogen. In diesem Artikel kommt der String alternativ jedoch nicht ein einziges Mal vor. Gibt es kein besseres Linkziel? Haben wir überhaupt etwas Passendes? Ich bin mir noch nicht einmal sicher, was der Begriff eigentlich genau bedeuten soll. Wird er in der Politikwissenschaft tatsächlich benutzt oder ist er eher ein (scheinbar merkwürdig vages) Modewort? --Florian Blaschke (Diskussion) 00:27, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Siehe Neue Soziale Bewegungen und das dort genannte Synonym Alternativbewegung. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:29, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ah, stimmt, danke; den Artikel hatte ich noch im Hinterkopf, kramte an einem Punkt in meinem Gedächtnis, aber er fiel mir dann nicht mehr ein.
Dennoch habe ich mit dem Begriff immer noch meine Probleme. Er ist also das Adjektiv zu „Alternativbewegung“ und mehr oder weniger auch zu „Neue Soziale Bewegungen“?
Im Artikel selbst wird die bundesdeutsche Linkspartei tatsächlich als „linksalternativ“ bezeichnet. Allerdings taucht diese Beschreibung im Artikel Die Linke nirgendwo auf, und die politische Ausrichtung der Partei wird dort unter dem Begriff „demokratischer Sozialismus“ eingeordnet. --Florian Blaschke (Diskussion) 04:48, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Alternativ ist das Adjektiv zu Alternativbewegung. Es gibt aber auch rechtsalternativ. Alternativ bezeichnet nach meinem Verständnis eine bestimmte Form der gelebten Liberalität. Das Wort alternativ im Namen der Partei AfD als konservative Partei hat dagegen nichts mit Alternativbewegungen zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Merkel behauptet(e) ihre Politik wäre "alternativlos". Daraus "Alternative für Deutschland".--79.194.90.215 13:58, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Review der Reviewer

Stimmt es eigentlich, dass bei den großen Fachzeitschriften beim Peer-Review im Grunde die selben Leute immer wieder herangezogen werden? Das quasi eine bestimmte Clique damit ebstimmt, was in den großen Wissenschaftsverlagen erscheint und was draußen bleiben muss?--92.76.145.95 00:50, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Zum Peer Review wird eingeladen, wer in dem Themenfeld in der Zeitschrift schon veröffentlicht hat oder von anderen Eingeladenen als Alternative genannt wird oder (selten) sich bei der Zeitschrift für ein Themengebiet eingetragen hat. Nach meiner Erfahrung lehnen viele Eingeladene die Einladung ab, was in seltenen Fällen dazu führt, dass Manuskripte nur von einer Person begutachtet werden. Ich erhalte von verschiedenen Zeitschriften etwa zehn Einladungen im Jahr (inklusive der Einladungen zu Zweit- und weiteren Begutachtungen schon einmal begutachteter Manuskripte) und nehme etwa die Hälfte davon an. Die Anzahl scheint mir nicht besonders groß zu sein, sodass es viele weitere Gutachter geben muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:35, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Von einer Clique kann man da nicht reden, dafür sind das dann doch zu viele Teilnehmer und die mögen sich auch nicht alle untereinander. Was passieren kann, ist, daß bei Spezialthemen, an denen nur wenige forschen, häufig dieselben Reviewer beigezogen werden, weil sich zu wenige damit auskennen. Andererseits gibt es eine Konkurrenz zwischen den verschiedenen Verlagen, so daß man sich etwas absichern kann, wenn man Publikationen aus Zeitschriften verschiedener Verlage beizieht und ggf. nachschaut, wer den Review gemacht hat. Schlimmer sieht es bei Leitlinien aus, da kann man eine gewisse Inzucht und Einflüsse von Lobbyisten beobachten, weshalb ich mich bspw. in wichtigen Fällen immer durch zusätzlich Recherche absichere und teilweise auch zu abweichenden Bewertungen komme. Wer sich am Reviewprozeß stört, hat als Wissenschaftler inzwischen außerdem diverse Möglichkeiten, seine Arbeiten auf offenen Portalen im Web zu veröffentlichen, von denen einige recht gut angenommen und auch zitiert werden. Für die Reputation ist das natürlich nicht so schick wie ein Artikel in Science, aber Kleinvieh macht auch Mist. --178.4.110.176 02:20, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es hängt natürlich auch von der Zeitschrift ab. Ein Journal of the American Chemical Society oder die Angewandte Chemie oder gar Nature oder Science können natürlich auf einen weit größeren Pool an Reviewer zurückgreifen als irgendwelche hochspezialisierte Journale. Zudem fühlt sich so mancher geschmeichelt, wenn er von einer der großen Zeitschriften angefragt wird. Eine Zensur ist aber auch bei den spezialisierten Journalen kein großes Problem, weil es mittlerweile eine sehr große Zahl an Zeitschriften gibt. Dass es eine Zensur gibt, kommt häufig von den Kreisquadrierern oder von Leuten, die schlicht eine schlechte Arbeit veröffentlichen wollen und es nicht können. --Elrond (Diskussion) 11:04, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es kommt auf das Wissenschaftsgebiet an. Es ist vorgekommen in der Vergangenheit, dass es manchmal nur wenige relevante Wissenschaftler in einem Fachgebiet gibt und dann ist Cliquenbildung nicht auszuschliessen. Letztendlich ist im Peer Review nicht der Reviewer das entscheidende Element sondern der Editor. Dieser bestimmt die Reviewer (wenn diese denn annehmen) und trifft auf Basis der Reports die Entscheidung. Ist es daher möglich unliebsame Forschung aus den meisten Journalen herauszuhalten? Ja, theoretisch schon. Wird es immer schwieriger? Auch das. Viele Journale im Open Access erlauben heutzutage das schon die Vorversion vor dem Review öffentlich ist, was es natürlich schwieriger macht Pseudoargumente vorzubringen. Auch versuchen die meisten Journale zu streuen. Heisst das man bei zwei Reviewern einen als Editor frei bestimmt, aber den anderen von der Vorschlagsliste der Autoren nimmt. Sollten die Reviews arg voneinander abweichen, dann kann der Editor auch jemand etwas fachfremderes hinzuziehen, um schlichtweg die beiden Reviews Gegenzuprüfen. Es gibt daher viele Möglichkeiten das ganze einzudämmen, ob es wirkt hängt von vielen Massnamen der Journale ab. Früher haben Editoren alleine entschieden (weitesgehend bis in die 1950er Jahre war das der Normalfall, weil es schlichtweg keine Kopierer gab), heute sind fast immer mehrere Beiteiligt. Aber wie bei jedem System, wenn man es umgehen will schafft man das auch. Aber ehrlich: Das grössere Problem sind derzeit Pseudoverlage die alles ungeprüft veröffentlichen, denn dort kommt eine ganze Menge dummes Zeugs zusammen.--Maphry (Diskussion) 11:44, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Warum keine Steuersenkung für den Fernbus?

Warum Wird die Mehrwertsteuer nur für die Bahn gesenkt nicht aber für den Fernbus obwohl der Fernkurs Metropolen wie Chemnitz und Zwickau besser bedient als die Bundesbahn? (nicht signierter Beitrag von 89.15.237.72 (Diskussion) 09:39, 4. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Chemnitz und Zwickau sind Metropolen? --94.186.195.18 09:49, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Bundesbahn kann nicht mehr bedienen, hat Zwickau und Chemnitz nie bedient und ist vor 25 Jahren in der DBAG aufgegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:53, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was hat die DB mit Zwickau und Karl-Marx-Stadt zu tun? Da fährt doch die DR. Realwackel (Diskussion) 11:09, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Jetzt nicht mehr. Da fährt die DBAG, die ebenfalls DB abkürzt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
<Loriot>Ach!</Loriot> Realwackel (Diskussion) 12:43, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich frag mich ja, ob Flixbus und Co gegen eine solche Gesetzesänderung nicht vorgehen?! Letztlich ist das doch eine staatlice Subvention, mit der in den Markt eingegriffen wird. --2001:16B8:106A:5100:B8EE:53B:8EA1:5609 18:31, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Dafür muss die Bahn Trassenpreise bezahlen, während der Fernbus keine Autobahnmaut bezahlt. --Digamma (Diskussion) 19:00, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Sonnensystem Richtung der Orbits

Im Artikel Sonnensystem findet sich folgender Satz: "Als Folge der Entstehung des Sonnensystems bewegen sich alle Planeten, Zwergplaneten und der Asteroidengürtel in einem rechtläufigen Orbit um die Sonne". So ganz ist mir das nicht einleuchtend. Ich könnte das Sonnensystem vertikal spiegeln, was in linksläufigen Orbits resultieren würde. Da das Universum isotrop ist, darf das natürlich keinen Unterschied machen. Was ist also der Grund für die rechtsläufigen Orbits? Konvention vielleicht? 147.142.70.122 13:32, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Satelliten der Sonne bewegen sich nicht in rechtsläufigen, sondern in rechtläufigen Orbits. Das Gegenteil davon ist nicht linksläufig, sondern rückläufig. Rechtläufig bedeutet im gleichen Sinn wie das Zentralgestirn rotiert, rückläufig bedeutet dem entgegengesetzt. Würde sich die Sonne andersherum drehen, würde sich auch der Drehsinn der Orbits umkehren (wobei dann der Nordpol der Sonne auf der anderen Seite wäre und rechtläufig wieder gleich rechtsläufig wäre). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:37, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Okay, aber trotzdem kann ich doch das gesamte System einmal "umdrehen". Dann rotiert die Sonne andersum und alle Planeten auch. Warum wäre dann der Nordpol der Sonne unten? So ganz ist mir trotzdem noch nicht klar, was physikalisch dagegen spricht, dass man alles als linksrotierend betrachtet. 147.142.70.122 13:50, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Norden ist einfach so definiert, dass es die Richtung ist, aus der der Planet (oder das Sonnensystem) gegen den Uhrzeigersinn rotierend erscheint (mathematisch positiver Drehsinn). Wenn du das Sonnensystem spiegelst, liegt Norden halt auf der anderen Seite, weil sich entsprechend die Drehrichtung ändert. Physikalisch spräche nichts gegen ein gespiegeltes Sonnensystem, wir würden das Sonnensystem dann aber evtl. vom Südpol aus bevorzugt betrachten, da dann von der Südpol-Seite aus die Planeten positiv (gegen den Uhrzeigersinn) rotieren. -- Jonathan 14:23, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Begrifflichkeiten wie Nordpol und rechtläufig sind in unserem Universum definiert. Ein gespiegeltes Universum besitzt im Gegensatz zu einem umgedrehten Universum eine andere Parität (Händigkeit), sodass alle Begrifflichkeiten zunächst neu definiert werden müssten. Jedenfalls ist es in beiden Fällen so, dass die Satelliten der Sonne im gleichen Drehsinn umlaufen, wie sich die Sonne dreht; das nennt man in beiden Fällen rechtläufig. Würde sich die Sonne in die andere Richtung drehen, würden auch ihre Satelliten sie in die andere Richtung rechtläufig umkreisen. Siehe zum Beispiel die Bemerkung in Liste der Uranusmonde#Legende zur nachfolgenden Tabelle. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Sonne hat doch keine natürlich festgelegte Händigkeit, da ein dritter Punkt für eine entsprechend festlegende Anordnung fehlt .. sie rotiert einfach nur um eine Drehachse. Mit "gespiegelt" war hier gemeint: "gedanklich gespiegelt bei vereinbarungsgemäßer Definition eines Nordpols gegen den Uhrzeigersinn". Kehrt \ benennt man - gedanklich-beobachterperspektivisch - die Pole um, dreht sie mit dem Uhrzeigersinn. Das ist nicht eine Eigenschaft von Sonne oder Universum sondern reine vereinbarungsgemäße und traditionell eingebürgerte Definitionssache für eine einheitliche Beobachterperspektive. ( Absolut nichts an der physikalischen Realität, außer den benutzten Wörtern, würde sich ändern, wenn man es andersum betrachtet, ganz, als ob Landkarten einfach schon immer und nur auf dem Kopf gestanden hätten, mit dem "Südpol" 'oben', egal, wie der Pol heißt. Wenn man sich 'rumdreht, ist "vorne" plötzlich hinten - na und. ) --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 15:51, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist nicht richtig. In einem gespiegelten Universum gelten manche Naturgesetze anders, siehe Paritätsverletzung, angefangen bei den im Artikel genannten mikroskopischen Gesetzen bis zu makroskopischen Phänomenen wie dem, dass ich plötzlich eine Verletzung am linken statt am rechten Zeigefinger hätte. Und was links und rechts ist, ist nicht nur Konvention, sondern links und rechts können auch unterschieden werden, ohne dass man sich zunächst darauf einigen müsste, was links und was rechts ist.
„Kehrt \ benennt man - gedanklich-beobachterperspektivisch - die Pole um“ Die Pole umzukehren bedeutet von unten auf die Sonne zu schauen. Dann dreht sie sich entsprechend der linken Hand. Von unten zu schauen ist aber nicht spiegeln, sondern umdrehen. Beim Umdrehen bleiben alle Naturgesetze erhalten, und umdrehen kann in der Realität leicht bewerkstelligt werden. Spiegeln kann in der Realität nicht bewerkstelligt werden. Etwas umzudrehen ist nicht das gleiche wie etwas zu spiegeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:24, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollte sich es sich nicht so drehen. Es hätte genauso gut sich in die andere Richtung drehen können, es dürfte sich bei der Entstehung zufällig so ergeben haben. Die Frage wäre berechtigt wenn sich alle gefundenen Planetensystem in dieselbe Richtung drehen würden oder zumindest eine statistisch signifikante Anzahl eine bestimmte Richtung bevorzugen sollten. Vielleicht beeinflußt ja auch die Rotationsrichtung der Galaxis dem Entstehungsprozess der Wolken, aus denen sich die Sternsystem bilden, so dass sich in unserer Galaxis eine bevorzugte Richtung in derselben Richtung wie die Rotation der Galaxis ergibt. Nord und Süd ist übrigens eine wohldefinierte willkürliche Setzung von uns Menschen - sie ist nicht naturgegeben. --Jörgens.Mi Diskussion 18:58, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ich den Beitrag richtig verstehe, wird wieder rechtsläufig und rechtläufig verwechselt. Die Sonne könnte sich in jede der beiden Richtungen drehen. Rechtläufig heißt, dass sich die anderen Himmelskörper im gleichen Drehsinn um die Sonne bewegen. Die Wörter rechts und links kommen in rechtläufig und rückläufig nicht vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es einen Beleg für die Aussage, dass "rechtläufig" bedeutet "im gleichen Sinn, wie das Zentralgestirn rotiert"? Bei den Planeten wurden meines Wissens die Bezeichnungen "rechtläufig" und "rückläufig" schon lange bevor man etwas über die Rotation der Sonne wusste, eingeführt. Rechtläufig ist einfach die übliche Richtung, rückläufig die Ausnahme. Insofern ist die Aussage, dass die Planeten sich rechtläufig bewegen eine Tautologie. Die aus dem Lateinischen stammenden Fachbegriffe heißen übrigens "prograd" für "rechtläufig" und "retrograd" für "rückläufig". Das bedeutet wörtlich einfach soviel wie "vorwärts" bzw. "rückwärts". --Digamma (Diskussion) 23:00, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ist ein Fall tatsächlich möglich, bei dem sich die Mehrzahl der umkreisenden Himmelskörper in eine andere Richtung bewegen, als sich der zentrale Himmelskörper dreht? Nach meinem Verständnis ist rückläufig immer eine Ausnahme. Wenn das so ist, sind beide Definitionen in der Realität äquivalent. Man sollte aber schreiben, dass sich sowohl die umkreisenden Himmelskörper als auch der zentrale Himmelskörper rechtläufig bewegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wie kann sich denn - für sich betrachtet - der Stern rechtläufig bewegen? Er rotiert in eine von zwei möglichen Drehrichtungen um seine Drehachse. Ob das 'links- oder rechtsrum', ob das 'rechtläufig oder rückläufig', ob das "mit" oder "gegen den Uhrzeigersinn" ist, ergibt sich erst mit der Definition eines Nordpols von dem aus ein Betrachter es so sieht und so nennen kann. Betrachtete man das ganze vom Südpol aus - ohne daß dieser bereits als solcher begriflich festgelegt wäre, ganz ohne Name und ohne vornehmlich vereinbarte Orientierung - so dreht die Sonne mit dem Uhrzeigersinn, 'rückläufig' (?? gegen was? hier sieht man, wie der Begriff keinen Sinnn hat) und 'linksrum'. ( Das müßte sie von der Südhalbkugel aus betrachtet sogar tatsächlich tun, wenn ich nicht irre!? ) - Die bloße Tatsache, daß ein Stern nur in eine von zwei möglichen Drehrichtungen drehen kann - egal in welche - rechtfertigt noch nicht, diese Drehrichtung als 'richtig-' oder 'falschrum', 'mit' oder 'gegen' irgendwas (was denn?) zu bezeichnen und diese Bezeichnung als natürliche Eigenschaft (oder gar Parität oder Händigkeit) zu unterstellen. Das tut erst die Vereinbaung auf eine einheitliche Betrachtungsrichtung von Einem ausgewiesenen Pol, in unserem Falle, dem so benannten Nordpol aus. Auch die Drehrichtung des Sterns verglichen mit der Drehrichtung der Zentrums der Milchstraße könnte erlauben, im Vergleich damit, seine Drehrichtung als recht- oder rückläufig zu bezeichnen. Für sich betrachtet "rotiert er in eine von zwei möglichen Drehrichtungen" ( die je nach Betrachterperspektive verschieden erscheinen. ( fliegt ein horizontal in der Planetenbahnenebene 'liegender' Betrachter aufs Sonnensystem zu, dann rollt die Sonne auch (in eine von zwei möglichen Rollrichtungen). ) --2003:D3:7721:9500:A9FC:709E:1515:71CB 15:55, 5. Nov. 2019 (CET).Beantworten
Die Begriffe "rechtläufig" und "rückläufig" sind zunächst nur im Sonnensystem definiert und tragen der Tatsache Rechnung, dass die Bahndrehimpulse aller Planeten und der meisten Asteroiden recht genau in die gleiche Richtung zeigen, und zwar, wenn man die Erdbahnebene als Referenz nimmt, in die Hemisphäre, in die der Nordpol der Erde zeigt. Den gleichen Drehsinn hat die Erde, die Sonne, auch der Mond, und die meisten der Planeten. Modelle zur Entstehung von Planetensystemen legen nahe, dass es auch bei Exoplanetensystemen jeweils eine bevorzugte Drehrichtung gibt; meines Wissens konnte noch kein System beobachtet werden, bei dem das nicht der Fall war. In diesem Sinne sind die Begriffe "recht-" und "rückläufig" übertragbar. Die Rotationsrichtung des Zentralsterns dürfte schwer zu beobachten sein, allerdings liegt es auch hier nahe, dass sie typischerweise "rechtläufig" ist. --Wrongfilter ... 16:16, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Definition aus dem Artikel Rechtläufig: "Als rechtläufig oder prograd (von lat. pro ‚für‘, ‚vor‘, ‚vorwärts‘ und gradus ‚Schritt‘) bezeichnet man in der Astronomie Objekte, die in einem rotierenden System der Hauptrotationsrichtung folgen." --Digamma (Diskussion) 18:34, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Joh, .. und die 'Hauptrotationsrichtung' ist willkürlich nach einem Nordpol vereinbarungsgemäß festgelegt ( und deshalb nicht zwingend auch eine natürliche Eigenschaft [edit, 19min:] von Zentralgestirnen [endedit] , die gegebenenfalls von einem größeren Zusammenhang abhängen würde, zB der Drehrichtung aller Gestirne in der galaktischen Ebene oder der Drehrichtung des zentralen swLoches ). Für die Planeten wird die vereinbarte Hauptrotationsrichtung von der Drehrichtung des Zentralgestirns festgelegt. Das Zentralgestirn selber rotiert einfach nur in eine von zwei möglichen Drehrichtungen, die je nach Betrachterperspektive verschieden ist bzw aussieht. - Ihr beißt der Katze in den Schwanz mit eurem `rückläufigen Zentralgestirn´ - ohne Betrachterpol ist da nix 'vor oder zurück'. --2003:D3:7721:9500:81AF:CB6E:4596:1171 19:17, 5. Nov. 2019 (CET) Bei anderen Galaxien, Kugelsternhaufen oder sonstigen Objekten oder Formationen, die kreuz und quer verteilt sind, fliegt ein Konzept von "Nordpol im Universum" (???) völlig auseinander. --2003:D3:7721:9500:81AF:CB6E:4596:1171 19:40, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die "Hauptrotationsrichtung" ist im Prinzip durch den Gesamtdrehimpuls festgelegt, bzw., wenn man den Begriff des Drehimpulses nicht kennt, durch die Beobachtung, dass alle Planeten in einer Ebene und in der gleichen Richtung umlaufen. Es gibt übrigens unendlich viele mögliche Drehrichtungen, nicht nur zwei. Und ja, die Drehrichtungen in anderen Systemen haben mir der in unserem Sonnensystem nichts zu tun. Dennoch kann man auch dort Norden definieren über die Korkenzieherregel (Daumen zeigt nach Norden). --Wrongfilter ... 19:46, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Paritätsverletzung - "Die Größe Parität wird in der Quantenmechanik definiert, [..] Paritätsverletzende Prozesse sind ausschließlich bei der schwachen Wechselwirkung bekannt. Die anderen Grundkräfte der Physik (Gravitation, elektromagnetische Wechselwirkung, starke Wechselwirkung) sind paritätserhaltend." --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 23:03, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Einführung von Begriffen in der Wissenschaft allgemein war häufig (genauer: bei Naturwissenschaften immer, und ist auch heute noch so und wird so bleiben) bevor alles bekannt war, was wichtig für die Fragestellung ist. Dann findet man entweder präzisere Begrifflichkeiten oder passt die Definition der klassischen Bezeichnungen an. Reine Chronologie hilft also wenig. --131Platypi (Diskussion) 14:54, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Liste von Kriegen und Schlachten im 7. bis 13. Jahrhundert

Kann jemand hier etwas zu dieser Anfrage in Bezug auf die in o. g. Liste benutzte Farbsystematik sagen? Es fehlt eine Legende (und Einleitung), und mir erschließt sich die Bedeutung der gelb unterlegten Einträge nach wie vor nicht recht.--2A0A:A541:B9BE:0:A973:6FED:3C0D:A3A2 14:44, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Da wurde das eingeführt. Der Nutzer ist leider nicht mehr aktiv. --188.107.202.139 15:33, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ein Jahrhundert weiter steht über der Liste Weiss hinterlegte Schlachten gehören zu dem im orangefarbenen Feld über ihnen genannten Krieg. Falls ein Krieg in verschiedene Stadien unterteilt wird, sind diese hellorange gekennzeichnet. Schlachten, bei denen eine eindeutige Zuordnung zu einem Krieg nicht möglich ist, sind gelblich hinterlegt. Ob das hier genauso gilt weiss ich nicht, müsste wohl Grundlegend überarbeitet und Überprüft werden.--Maphry (Diskussion) 16:36, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Logischer wäre, wenn die nicht zuordbaren Schlachten weiß bleiben und die zugehörigen gelb unterlegt werden. --Optimum (Diskussion) 20:27, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nix davon ist logisch. Für den Leser ist das vor allem verwirrend. --188.107.202.139 00:36, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wäre eher was für FzW oder Artikeldisk, in der gegenwärtigen Form hilft es aber in der Tat wenig. --131Platypi (Diskussion) 14:57, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Klimaschutz durch Wollpullover?

Wie viel CO2 ließe sich einsparen, wenn in der Heizperiode die Temperatur in Wohnungen, Büros und Behörden grundsätzlich um zwei Grad gedrosselt würde? --Φ (Diskussion) 17:09, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bis zu 12 Prozent. --Komischn (Diskussion) 17:53, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ist da die unvermeidbare CO2-Emission durch Herstellung, Verteilung und Pflege der zusätzlich benötigten Wollpullover eingerechnet? Ich habe mal gelernt, Ökobilanzen immer vollständig zu erstellen. --Kreuzschnabel 20:37, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hm, ein dicker, warmer Pullover könnte auch aus Kunstfaser bestehen. Wäre ja interessant, ob Echtwolle im Emissionsvergleich wirklich besser abschneidet... Gestumblindi 20:40, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es wird dasselbe wie bei den Einkaufstaschen herauskommen: Es kommt darauf an, wie lange Du den Pullover trägst, bevor er ins Textilrecycling kommt. Da zieh ich lieber einen Polyestermikrofaserpullover an, der bei gleicher Isolierwirkung viel dünner und leichter ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Den musst du allerdings doppelt so oft waschen. --94.217.118.71 00:55, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wollpullover muß man gar nicht waschen, nur lüften. --188.107.202.139 02:58, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So weit würde ich nicht gehen, aber ja, sage ich ja im Prinzip. Kunstfaser kann man nicht lange tragen ohne dass sie zu stinken afängt. --84.57.210.192 03:43, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hm, ich habe u.a. einen Kunstfaserpullover, den ich sicher schon seit mehr als 20 Jahren jeden Winter trage, das wird dann wohl recht klimafreundlich sein :-) Gestumblindi 21:26, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Kernprobem bei Kunstfasertextilien ist das Mikroplastik, das diese permanent an die Umwelt abgeben und das wir dann mit Essen, Trinken und Atemluft in uns aufnehmen, wo es noch weitestgehend unerforschte, allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit krank machende Wirkung entfaltet. --188.107.202.139 22:25, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich schrieb doch eigens Wollpullover. LG --Φ (Diskussion) 22:30, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du hast das gut gemacht. Die anderen waren unartig. --188.107.202.139 00:41, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Kommen dann auch noch Segelschiffe dazu, die die dazu notwendige Wolle von Neuseeland in die süd- und südostasiatischen Garn- und Pulloverherstellerländer und von dort in die Verbraucherländer transportieren oder darf das wie bisher schweröl-, feinstaub- und CO2-basiert geschehen? Müssen die Seeleute dann auf der ganzen Reise Schaf essen oder dürfen die auch vegan sein? --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Segelschiffe? Nehmen wir doch Frachtgaleeren. Greta darf rudern. --77.3.12.4 01:15, 5. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Der Wirkungsgrad bei Galeeren ist nicht so toll. Besser wären Frachtsegler. --188.107.202.139 02:58, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Da halte ich es persönlich ein wenig wie mit den "Handystrahlen" und allen möglichen Ängsten vor Zusatzstoffen in Lebensmitteln: Wir verwenden seit Jahrzehnten Kunstfasertextilien, die allgemeine Lebenserwartung steigt trotzdem, wir werden immer gesünder - würden sie Menschen gesundheitlich ernstlich gefährden, hätte man das längst merken müssen. Hier in Europa sind wir ja so gesund wie noch nie - mir wird das gerade so recht eindrücklich bewusst, auch wenn ich es natürlich schon wusste, da ich beruflich viel mit (schweizerischen) Nachrufen aus den 1940er bis 1960er Jahren zu tun habe, in denen ständig Leute im Alter von 50 bis 70 Jahren gestorben sind, ohne dass man das für irgendwie besonders beklagenswert jung befunden hätte. Gleichzeitig werden wir immer ängstlicher. Aber das hat nun nichts mehr mit der Auskunft zu tun, ich entschuldige mich - sollte jemand dieses Gesprächsthema fortsetzen wollen, können wir es gerne ins Café verlagern. Gestumblindi 22:32, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Besser wäre das. Dein Beitrag enthält so viele falsche Annahmen, das kann man nicht mal eben im Vorbeigehen korrigieren. --188.107.202.139 00:41, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Hauptfolge von (Mikro)plastik bezüglich der menschlichen Gesundheit ist nicht eine geringere Lebenserwartung, sondern eine Abnahme der Zeugungsfähigkeit. Siehe auch Weichmacher#Gesundheitliche_Auswirkungen_und_Folgen. Diese lässt sich auch statistisch belegen (nicht über die Geburtenrate, weil die hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, sondern z.B. durch Studien, die die Spermaqualität untersucht haben). --MrBurns (Diskussion) 01:25, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Also im Hinblick auf den Klimaschutz erst recht eine erwünschte Wirkung...? SCNR. Gestumblindi 01:28, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@MrBurns: Die Aussage mit dem Weichmacher wage ich anzuzweifeln, da der Großteil der in die Meere eingetragenen Kunststoffe von Natur aus weichmacherfrei ist, also beispielsweise PP, PE, PET, PIB als gängigste Verpackungswerkstoffe. PVC wird eher für technische Kunststofferzeugnisse verwendet und findet sich so weniger in den Müllstrudeln. --Rôtkæppchen₆₈ 01:48, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Tatsache ist, dass in Studien nachgewiesen wurde, dass fast jeder Weichmacher im Blut hat und dass es eine negative Korrelation zwischen Weichmacherkonzentration und Spermaqualität gibt. Wie viel dieser Weichmacher aus der Umwelt kommen und wie viele von anderen Quellen wie z.B. Babyflaschen, die bis vor wenigen Jahren noch oft Bisphenol A enthielten, oder anderen Trinkflaschen, die es teilweise noch heute enthalten, weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 01:55, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bisphenol A ist in der Tat ein Problem, aber nicht als Weichmacher, sondern als Inhaltsstoff in Kunststoff-(PC)-Mehrwegflaschen oder Thermopapier für Kassenzettel, aber weniger in PET-Einwegflaschen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:05, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Sind Flüssig-Entkalker im wesentlichen gleich?

Ist es ratsam, beim Flüssig-Entkalker für die Kaffeemaschine das ein paar Euro mehr für ein Markenprodukt auszugeben, oder taugt das nur halb so teure No-Name-Produkt genausogut? Oder riskiert man damit Schäden an der Maschine? --Ratzer (Diskussion) 17:10, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Im vorliegenden Fall geht aus den Datenblättern [6] und [7] hervor, dass beide Reiniger Amidosulfonsäure als Hauptbestandteil enthalten und der eine dazu Phosphorsäure, Salzsäure, Aminotrimethylenphosphonsäure und Phosphorsäuremethylester. Der andere enthält neben Amidosulfonsäure 2,2'-(Octadec-9-enylimino)bisethanol. Warum der Maschinenhersteller einen bestimmten Entkalker empfiehlt, ist sein Geheimnis. Aber auch bei den günstigen Entkalkern aus Drogerie- oder Supermarkt gibt es solche und solche, beispielsweise Citronensäure, Amidosulfonsäure, Essigsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn nicht ausdrücklich zugelassen, ist der Entkalker mit Salzsäureanteilen zu vermeiden. Die Salzsäure führt bei verschiedenen Metallen (u. a. auch Chrom) zu Oberflächenverfärbungen. Das ist zwar nicht kritisch, aber unschön.--80.135.87.26 18:49, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Amidosulfonsäure greift ebenfalls Chrom und Chromnickelstahl an, wird aber dennoch vielfach zum Entkalken von Kaffeemaschinen verwendet. Man sollte sie eben nur so lange einwirken lassen, bis sich der Kalk gelöst hat. Da man das bei Kaffeemaschinen üblicherweise nicht sehen kann, kann man sich nur auf die Bedienungsanleitung verlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das mit Einwirkzeit und der Bedienungsanleitung ist das eine Punkt. Das andere ist eben der Punkt, dass ein Kaffeemaschinenhersteller nur eine begrenzte Anzahl an Reiniger durchprobieren kann. Dabei werden Marken bevorzugt, die möglichst bekannt sind, oder eben es wird gleich eine Eigenmarke herausgegeben. Die Eigenmarke hat den Vorteil, dass dieser Reiniger nach dem Rezept des Maschinenherstellers gemischt wird, und ggf. der Lieferant gewechselt werden kann. Es ist hoffentlich nachvollziehbar, dass ein Hersteller nur die Reiniger empfiehlt, mit denen er die Tests gemacht hat. Das heisst nicht, dass es keine anderen Reiniger gibt, die auch funktionieren würden. Nur dann heisst es halt wirklich Etiketten und Inhaltsstoffe vergleichen. --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ein Kaffeemaschinenhersteller probiert da Garnichts durch, schon gar nicht in Langzeittests. Der weiß, was für Materialien er verbaut hat, welche Teile gegen welche Säuren empfindlich sind, spricht auf dieser technisch/chemischen Grundlage seine Empfehlungen aus. Der Kaffeemaschinenhersteller mixt das Zeugs auch nicht selbst zusammen oder vertreibt es selbst. Es sind in der Regel die chemischen Betriebe, welche initiativ werden und Vertriebskooperationen mit dem Gerätehersteller eingehen. Sie vertreiben den Entkalker und bezahlen lediglich für den/die Markennamen des/der Gerätes/e, was den Preis erhöht und die Verteuerung erklärt.--2003:E8:370A:6C00:5D22:D932:B5A4:F062 08:44, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ohoho, schweizer High-End-Kaffeemaschinenhersteller probieren da sehr wohl durch und machen Langzeittests (auf der Basis des Wissens über verbaute Materialien). Und in der Regel gehen die High-End-Kaffeemaschinenhersteller auf die Chemie-Hersteller zu und initiieren Vertriebskooperationen. Für dein Gerät mag das natürlich anders sein. --Hareinhardt (Diskussion) 07:22, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Einverstanden, wenn du unter High-End die professionellen Maschinen im Gaststätten- und Verpflegungsbereich meinst.--2003:E8:3704:9A00:58BF:EB6E:A656:44A1 09:03, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Marke oder No Name ist nicht entscheidend, sondern ob die Inhaltsstoffe für die Maschine geeignet sind. Bei Einsatz ungeeigneter Entkalkungsmittel riskiert man dauerhafte Schäden an der Maschine. --188.107.202.139 22:31, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das Problem ist nur, dass die Maschinenersteller häufig nur ihren eigenen, absurd überteuerten Entkalker empfehlen. Häufig in aufwändig gestalteten Packungen mit Glitzerfolie, it langatmigen Erklärungen der Prodzktvorteile ggü. anderen Produkten. Natürlich verschweigen sie dabei bewusst, was für eine total billige Chemie enthalten ist, so dass man sich andere Lieferanten suchen könnte. Meist ist es Amidosulfonsäure und sonst nichts, insofern ein Sicherheitsdatenblatt existiert, das das "Geheimnis" nochalant verrät. Verglichen mit dieser in 10Kg Säcken entspricht der Aufpreis für das in Tablettenform gepresste "Markenprodukt" in Gramm dann dem magischen Preisaufschlag, den üblicherweise Kokain während der Reise zwischen Kolumbien und New York erfährt. Kein seltenes Phänomen übrigens. Ich kenne einen Vertriebler, der arbeitet in der konsumnahen chemischen Industrie. Seiner Aussage nach sind bei vielen häufig genutzten Verbraucherprodukten die Verpackung und der Transport teuerer als der Inhalt, so z.b. bei den Deosprays, die er vertreibt. --94.218.209.247 23:08, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Tabletten oder Portionsbeutel des Maschinenherstellers sind eben wahnsinnig praktisch. 100 Gramm Amidosulfonsäure aus dem 10-kg-Sack abwiegen ist da schon weniger praktisch. Ich hab dann irgendwann einen Plastikbecher mit Strichmarkierung versehen und hab so immer die richtige Menge Entkalker. Bei fester Amidosulfonsäure kommt noch dazu, dass sie reizend ist und die bei der Handhabung freigesetzten Stäube Hustenanfälle bei den Benutzern auslösen. Bei flüssigen Entkalkern wie den beiden vom Fragsteller vorgeschlagenen entfällt die Reizhustenproblematik. Allerdings gibt es da auch keinen wirklichen Grund, Amidosulfonsäure zu verwenden. Andere Lebensmittelsäuren täten es da auch. Aber wahrscheinlich ist Amidosulfonsäure günstiger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Günstiger ist es nicht, das ist leicht zu belegen, denn es ist in der Anwendung teurer als z.B. NaHSO4. Es eignet sich aber unter den üblich vorherrschenden Rahmenbedingungen am besten zum Entkalken von Maschinen. Das Thema hatten wir übrigens schon mal Und dort wurde auch thematisiert, warum nicht jede beliebige Säure sich eignet, Kaffemaschinen zu entkalken, vielmehr dazu führen kann, dass man sich seinen Vollautomaten damit ruinieren kann. --94.217.118.71 00:38, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wimre gibt's nur bei den teuren Maschinen eine Empfehlung, ein Reinigungsprodukt des Maschinenherstellers zu kaufen. Unzählige No-Name-Kocher kommen allenfalls mit einem Tütchen eines klassischen Entkalkers daher, z. B. Heitmann, der den Krempel kostenlos zur Verfügung stellt oder gar noch dafür zahlt, dass das Tütchen der Billig-KrupsRowentaMitropa beiliegt. Mal war im Manual tatsächlich von "handelsüblichen" Entkalker die Rede, Mal von einem bestimmten Wirkstoff, manchmal auch nur der erwähnt, den man nicht benutzen sollte. Vollautomaten für Schnickschnack haben aber natürlich gaaanz furchtbar wichtige Pflegestoffe etc., was wohl den Preis erklären soll. Wer's braucht. --77.0.40.175 18:57, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die zusätzlichen Stoffe wie Aminotrimethylenphosphonsäure oder 2,2'-(Octadec-9-enylimino)bisethanol sind möglicherweise Korrosionsinhibitoren (en:Corrosion inhibitor). --Rôtkæppchen₆₈ 08:23, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hauptsache Säure. Seit 40 Jahren setze ich Essig-Essenz ein. Das ist am billigsten und spart Verpackung. Wer sich von Herstellern irgendwelcher tollen Produkte über den Tisch ziehen lassen will, der darf das natürlich gerne so handhaben. --Heletz (Diskussion) 08:29, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was ist so schwer daran zu verstehen, daß manche Geräte das nicht vertragen? --178.6.174.37 09:38, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Elbvertiefung und Klimawandel

Ich hatte danach gesucht, inwieweit die geplante Elbvertiefung im Blick auf den (wohl lange eher unterschätzten) Meeresspiegelanstieg und die entsprechenden Folgen ein Problem darstellen könnte.

Der Artikel Elbvertiefung setzt sich leider mit dieser Frage gar nicht auseinander (auch wenn in der Quelle einmal entsprechende Fachliteratur von 2007 aufgeführt und einmal erwähnt worden ist, dass der Wasserstand in St. Pauli wohl aufgrund der letzten Elbvertiefung höher ist als sonst zu erwarten gewesen wäre). In Bremen rät der Deichhauptmann von einer Vertiefung der Weser jedenfalls ab.

Weiß jemand mehr darüber, ob die Elbvertiefung angesichts neuerer Erkenntnisse vielleicht auch aus Hochwasserschutzgründen (und allen entsprechenden Folgen, auch wirtschaftlichen) keine so gute Idee ist?

--2A04:4540:6C21:6C00:60A1:7344:788C:1A2B 20:02, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Elbvertiefung ist ausschließlich für den Handel gut. In jeder anderen Hinsicht ist sowas problematisch. --188.107.202.139 22:35, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wer ist denn "der Handel"? An dem hängt doch ziemlich viel Hafenwirtschaft sprich Arbeitsplätze. Einerseits. Andererseits: Was hat denn ein Seehafen 100 km stromaufwärts im Binnenland zu suchen? Deutschland braucht einen - in Worten: einen - Tiefwasserhafen. Auf der linken Seite des Wesermündungstrichters wäre Platz. Tja, tut mir leid für Bremerhaven und Hamburg... --77.3.12.4 01:03, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In den Hamburger Hafen wurden Milliarden investiert. Die will man nicht so einfach aufgeben. Daher vertieft man lieber die Elbe als woanders einen völlig neuen Hafen zu bauen. --MrBurns (Diskussion) 01:09, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Den Tiefwasserhafen gibt es schon länger, steht in Wilhelmshaven (JadeWeserPort) und ist ein wirtschaftlicher Flop. Gibt schon gute wirtschaftliche Gründe (z. B. Hinterlandanbindung), dass Hamburg dort bevorzugt wird. Um zu deiner Ursprungsfrage zu kommen: Das ist nicht so eifnach zu beantworten. Zum einen gibt es einen unterschied zwischen globalen und regionalen Meeresspiegel. Dort hängt es hauptsächlich davon ab woher das Wasser kommt. Für Hamburg heisst das in etwa, dass wenn etwa 1 mm/yr in Grönland schmilzt, dort nur etwa 0,3 mm/yr dort ankommen, im Fall von 1 mm/yr in Antarktika etwa 1,1 mm/yr (dank GIA). Es wird irgendeine Mischung sein, hinzu kommt noch die thermische Expansion und das was von den Gletschern übrig ist. Was da also genau ankommt ist immer so eine Frage. Dann besteht die Frage wie sich die Tiden entsprechend ändern werden, denn gerade das ist ja sehr entscheidend für Sturmfluten. Das muss man dann schon sehr genau simulieren, dass lässt sich kaum pi mal Daumen abschätzen. Was dann noch an Landschutzmassnahmen durchgeführt wird (Deichbau) und dann eventuell vorher schon an Druck von hamburg genommen wird ist dann eine Adaptionsfrage und impliziert wieder gutes Verständnis aus Simulationen. Und dann bliebe da ja noch die Geschichte das der Sturm aus einer gewissen Richtung und und zur gewissen zeit kommen muss, was an die grossskalige Wetterzirkulation gekoppelt ist. Da Klimamodelle zwar toll ind er Thermodynamik sind aber mies in der Dynamik, wird man dort keine Antworten finden. DU siehst also die Elbvertiefung ist nur ein kleiner Baustein im grossen Gesamtzusammenhang. Wasser wird wohl schneller rein udn wieder raus fliessen, aber was dass dann exakt für Auswirkungen hat wird man wohl nur bestimmen können, wenn man das ganze sehr exakt simuliert für vorgegebene Szenarien. Kann man das machen? Klar. Das was man bisher simuliert hat legt nahe, dass die Änderung im geringen cm-Bereich liegt. Durch die oben genannten Faktoren wird sich da an sich (also Kontrollfall vs. Elbvertiefungsfall) dann nicht so viel ändern, vllt ein Faktor 2 oder 3 wenn ich da nix grundlegendes übersehen habe. Aber wie gesagt, genaueres gibt es nur durch Forschung und das kostet halt ein paar hundert tausend.--Maphry (Diskussion) 08:50, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die ausführliche Antwort und Link auf den NDR-Artikel.
Vor kurzem gab es eine Meldung, dass Hamburg, ggf. mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein, darüber nachdenkt ein Sperrwerk in die Elbe zu bauen.
Aber das Schneckenrennen, das in Hamburg über Leben und Tod entscheidet, geht weiter. Und es wird immer schwieriger, es zu gewinnen. Denn die Wasserstände der Elbe steigen – wegen des Klimawandels, aber auch wegen der Elbvertiefung, mit der die Stadt den Hafen retten will. Im September sagte Umweltweltsenator Jens Kerstan (Grüne): „Wir müssen unsere Deiche weiter erhöhen. Doch ein Drittel Hamburgs werden wir vor Pegelanstiegen von vier Metern nicht durch Deiche schützen können, dafür fehlt uns die Fläche. Wollen wir nicht ein Drittel der Stadt aufgeben, werden wir in der Elbmündung ein Sperrwerk bauen müssen.“ Abendblatt vom 18.10.19
Natürlich kostet die Untersuchung der Frage, inwieweit die Elbvertiefung Wasserstände entlang der Elbe, insbesondere in Hamburg verändern kann, einiges Geld. Gegenüber den Kosten für die Elbvertiefung + ein Sperrwerk + ggf. geringere Erreichbarkeit des Hafens infolge des Sperrwerks müsste das verschwindend gering sein. Gibt es tatsächlich keinerlei Untersuchungen hierzu? --2A04:4540:6C28:9900:ADEC:D8EC:16A6:EE73 10:26, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ob da was gemacht wurde kann ich nicht sagen. Da müsste man in Hamburg direkt anfragen, wird sicher Teil des Genehmigungsverfahrens gewesen sein. Was so ein Sperrwerk angeht, so ist das eine ganz lange Geschichte. Sowas baut man nicht mal eben, da gehen mindestens 20 Jahre ins Land (und die kosten sind ja nicht unerheblich). Und wie gesagt, die Elbvertiefung ist da höchstwahrscheinlich das kleinste Problem. Je nach Lage muss man bei einem (regionalen) Anstieg von einem Meter noch mal 0,5 bis 2 Meter (geschätzt, mag mich grad nicht durch die Literatur wühlen) draufrechnen der bei Sturmfluten mit abzusichern ist. Da das passende Mass zu finden zwischen Kosten und Wirkung ist nicht so einfach. Und grade in Tidengebieten ist das ganze heikel, weil man das System schnell beeinflussen kann. Naja, und was solch Sperrwerke angeht, braucht man nur nach UK zu schauen mit ihrer Themse Barrier. Geplant in den 1970er Jahren und man diskutiert seit mehr als 10 Jahren ob man da nicht ein ganz anderes Kaliber auffahren muss. Um mal einen Eindruck zu bekommen wie sowas ausschaut, schau mal hier auf das Schema in Bild 6 (letztes Bild). Dort wird ab zwei Meter + ein wenig Anstieg eine neue Barrier geplant. Kostenpunkt ist schwer zu sagen, das ganze ging einher mit den "Boris Island" Plänen und da war die Hausnummer irgendwo bei 50 Mrd (inkl. Airport, Bahnanbindung, Brücke etc, könnte also um einiges niedriger sein wenn man nur eine Barrier baut). Das Problem an der Geschichte, dass danach der Plan endet. Ab 4-5 Meter gibts wohl vorsorglich nur Pumpen und die Verlagerung von London (was ja auch nicht mal eben so gemacht wird, da ist man schnell in Grössenordnungen von über 100 Jahren Planung und Umsetzung). Sowas für Hamburg umzusetzen wird nicht ganz so einfach, denn man muss dort die Deiche nicht nur an der Elbe erhöhen, sondern an der gesamten Nordseeküste. Aber dazu müsste man eher die Experten in dem Gebiet fragen was deren Pläne sind, und ich nehm an das sowas dann Ländersache ist.--Maphry (Diskussion) 11:22, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Erst einmal steigt der Meeresspiegel an der deutschen Nordseeküste nicht "wegen des Klimawandels", sondern hauptsächlich wegen der postglazialen norddeutschen Landsenkung, und das schon recht kontinuierlich einige Tausend Jahre lang, und zweitens ist nicht der übersichtliche langsame Meeresspiegelanstieg das Problem, sondern die Zunahme hoher Sturmfluten. Für eine Fahrrinnenvertiefung braucht man außerdem nicht viel zu baggern, sondern leitet im wesentlichen einfach geschickt die Naturkräfte, wie das Franzius im 19. Jh. mit der Unterweserkorrektion vorgemacht hat: An wenigen Stellen ein wenig baggern, ansonsten mit Buhnen usw. den Strömungsquerschnitt einschnüren, dann gräbt sich der Strom schon von ganz alleine eine tiefe Rinne. Aber etwas machen muß man auf jeden Fall, weil Flachlandflußmündungen eine natürliche Tendenz zur Versandung und Deltabildung haben. Dummerweise erhöht eine Vertiefung zwangsläufig den Tidenhub stromaufwärts, weil die Tidenwelle in tieferem Wasser schneller läuft. So verkehrt wäre ein Sperrwerk also gar nicht - man könnte es sogar auch noch für den Bau eines osmotischen Wasserkraftwerks nutzen, was zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Es erzeugt Strom und hält den Wasserspiegel im Binnenland nachhaltig unter dem Niedrigwasserstand. Damit könnte die Küste dem Meeresspiegelanstieg für lange Zeit ein Schnippchen schlagen. --77.10.126.155 19:02, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Brillenträger: Bildschärfe durch PC?

Ist es theoretisch möglich das Bild eines Monitors so anzupassen, dass es für einen Brillenträger scharf erscheint? So dass man auf eine Brille am PC verzichten kann? Alauda (Diskussion) 20:06, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nein. --Magnus (Diskussion) 20:08, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und warum nicht? Prinzipiell nicht oder zu kompliziert? Alauda (Diskussion) 20:14, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nitpick: Einem Brillenträger (= jemandem, der eine Brille trägt) sollte das Bild ohne weitere Maßnahme scharf erscheinen. Sonst stimmt was mit seiner Brille nicht ;-) Vermutlich willst du aber fragen, wie man erreicht, dass ein Brillenträger auch bei abgesetzter Brille das Bild scharf sieht. Ich persönlich bin leicht kurzsichtig und sehe das Monitorbild in ca. 60 cm Entfernung perfekt scharf, auch ohne Brille. Jemand Weitsichtiges oder stärker Kurzsichtiges wird das nicht hinbekommen. Fehlsichtigkeit wird ausgeglichen, indem der Winkel, in dem die Strahlen in die Pupille eintreten, nach außen (kurzsichtig, Augenlinse bricht zu stark) oder innen (weitsichtig, Augenlinse bricht nicht ausreichend) gebeugt werden. Das kann nur dicht vor dem Auge geschehen, sonst brauchst du entweder riesige Linsen oder der korrigierte Anteil des Sehfeldes wird sehr, sehr klein. --Kreuzschnabel 20:34, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
… oder, bei Weitsichtigkeit, ein riesiger Bildschirm, gaanz weit weg :-) --91.47.18.171 20:40, 4. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Ja! Ich bin stark kurzsichtig und muss den Moitor nur so anpassen, dass er ca. 18 cm vor meiner Nase steht - dann ist das Bild wunderbar scharf. (Ob das für die Augen gesund ist, war ja nicht gefragt.)--TheRunnerUp 21:19, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du brauchst „nur“ einen holographischen Bildschirm. Den programmierst Du dann so, dass das zu betrachtende 2D-Schirmbild an der Stelle erscheint, die Deine Augen scharf auf der Retina abbilden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Umweg über die Augen ist sooo 80er. Warum haben wir nicht längst Implantate im Kopf, die das hochaufgelöste Monitorbild drahtlos vom Rechner empfangen und uns direkt ins Sehzentrum einspeisen … --Kreuzschnabel 22:03, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Warum dieser Umweg über den Menschen? Maschinen können untereinander viel besser kommunizieren. Menschen sind überflüssig. --188.107.202.139 22:48, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Kreuzschnabel:Diese Retina-Implantate gibt es bereits, allerdings sind 60 Elektroden, entsprechend 60 Pixel nicht wirklich hochauflösend. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Thema verfehlt. Setzen, sechs. Er will eine Übertragung vom Rechner direkt ins Gehirn. Retinaimplantate haben eine völlig andere Funktion. --188.107.202.139 00:45, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was tun Retinaimplantate anderes als maschinell aufbereitete Sehinhalte in den Sehnerv und damit ins Sehzentrum einspeisen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was bitte sollen "maschinell aufbereitete Sehinhalte" sein? Den Unsinn hast Du Dir ausgedacht. Lies einfach mal den Artikel zum Thema. Der erklärt, was die Dinger wirklich machen. Wenn Du es dann noch immer nicht verstehst, lies ein Lehrbuch über die Anatomie und Physiologie des Sehens. --188.107.202.139 01:42, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Artikel zu Netzhautimplantaten ist hoffnungslos veraltet. Das System von Second sight soll tatsächlich zukünftig direkt im visuellen Kortex eingesetzt werden Quelle fehlt. --Erastophanes (Diskussion) 07:40, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Härtebereich

Schadet es einem Geschirrspüler oder dem Geschirr oder gibt es sonstige Nachteile, abgesehen von erhöhtem Salzverbrauch, wenn der Härtebereich des Wasserenthärters des Geschirrspülers zu hoch eingestellt ist? Standardeinstellung vieler Geschirrspüler ist häufig der höchste Härtebereich. Danke. --94.218.209.247 20:26, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich sehe keinen Grund, warum das der Maschine schaden sollte. --188.107.202.139 22:50, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es schadet höchstens dem Geldbeutel des Benutzers oder der Umwelt, da entsprechend mehr Regeneriersalz und Klarspüler verbraucht bzw dosiert werden als notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Revert rückgängig gemacht, da zurecht entfernter PA wieder eingefügt wurde, statt dessen die Anntwort gelöscht wurde. Es gab eine sachliche Anwort. Diese Antwort zu entfernen und statt dessen den PA wieder einzufügen bewegt sich in Richtung einer VM. Vorsicht. Electriccat (Diskussion) 00:14, 5. Nov. 2019 (CET) Beantworten

Muschelbögen in der Kunstgeschichte

Bitte um Informationen, wann das Ornament Muschelbogen entstanden ist, bzw. wann es gebräuchlich war. Googeln brachte mich nicht viel weiter. Gibt es eine commons-Kategorie? Danke!

--ManfredK (Diskussion) 23:58, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Keine endgültige Antwort, aber es existieren offenbar in Gerasa prächtige muschelförmige Apsiskalotten: [8] (etwas runterscrollen). Dort wird auch auf solche Muschelkalotten bei den Umayyaden hingewiesen. Also ab 7. Jhd. n. Chr.. --Blutgretchen (Diskussion) 00:33, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auf Commons gibt es c:Category:Shells in architecture, viele passende Bilder auf Commons sind in der Kat. jedoch nicht erfasst. Unter dem Stichwort "Muschelnische" findet man ansonsten einiges an Literatur und Bildern. Es gab das offenbar schon in der Antike und kam in der Renaissance wieder auf (habe ein römisches, ein frühchristliches und ein Renaissance-Beispiel oben in der Galerie ergänzt). Zum Lesen: Ekhart Berckenhagen: "Gift from the sea": zur Kulturgeschichte der Muschel (PDF; 6,3 MB). Zum Ausbauen: Konche (Architektur), Apsiskalotte. --Sitacuisses (Diskussion) 02:38, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Soweit es die Verwendung in der westlichen Welt betrifft, so geht die Verwendung als Zitat natürlich auf die Römer bzw. Griechen zurück. Siehe Erwin Panofsky, die Renaissancen der europäischen Kunst (begonnen bei der Karolingischen Renaissance). Das Wichtigste steht immer noch in Büchern. Nicht im Internet. Googlen ersetzt kein Kunstgeschichtsstudium. --Heletz (Diskussion) 07:21, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Vielen lieben Dank an alle für die Antworten. --ManfredK (Diskussion) 00:11, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

5. November 2019

Was heißt "zufällig"?

Falls das keine Wissensfrage ist, einfach wieder löschen...

Inspiriert durch das "Rätsel der Woche" im "Spiegel online":

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine zufällig gewählte Kreissehne länger als der Radius ist?

Wir betrachten jeweils die rechte Hälfte des Einheitskreises im kartesischen Koordinatensystem und beschränken uns oBdA auf ordinatenparallele Sehnen.

Lösung 1:

  • Alle Sehnen mit x<SQRT(3)/2 sind länger als der Radius. Die Wahrscheinlichkeit ist SQRT(3)/2.

Lösung 2:

  • Alle Sehnen, deren obere Enden auf dem Kreisbogen 30°<phi<90° liegen, sind länger als der Radius. Die Wahrscheinlichkeit ist 2/3.

Und nun? --77.3.12.4 00:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Es kommt darauf an, wie Du die Zufallssehne generierst. Du kannst nämlich wahlweise den Abstand zur Ordinatenachse oder den Zentriwinkel zufällig wählen. Ein gleichverteilter Abstand zur Ordinatenachse bedeutet aber einen nicht gleichverteilten Zentriwinkel und umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ach... --77.3.12.4 01:20, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich hilft hier eine Monte-Carlo-Simulation weiter, in der das ganze wirklich oBdA angegangen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Man kann auch noch auf andere Weise eine Kreissehne "zufällig" auswählen: Man nehme einen beliebigen Punkt auf dem Umfang und lege durch diesen eine Gerade mit einer zufälligen Winkellage. Dann ist die resultierende Wahrscheinlichkeit 1/3. Oder man läßt aus ausreichender Höhe Nadeln auf einen gezeichneten Kreis fallen und legt entlang der Nadel eine Gerade; falls sie den Kreis schneidet - nicht jede "trifft", definiert der Nadelwurf dadurch eine zufällig ausgewählte Kreissehne. (Welche Wahrscheinlichkeit herauskommt, habe ich mir nicht überlegt.) Angesichts der vielen Möglichkeiten: Was heißt "zufällig"? (In der Originalaufgabe war gefragt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Dreieck aus drei zufällig ausgewählten Kreisumfangspunkten den Kreismittelpunkt beinhaltet. Implizit war wohl angenommen, daß die Wahrscheinlichkeitsdichte für die Punktewahl iid auf der Bogenlänge jedes Kreisbogenstücks sein sollte. Nur kann man das nicht als kanonisch bezeichnen.) --77.10.126.155 03:44, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du hast doch das Problem erkannt. Auf einem Kreisrand ist es naheliegend (d.h. man benötigt die wenigsten Annahmen), eine Gleichverteilung im Bereich [0; 2π[ für den Richtungswinkel vom Mittelpunkt zum Randpunkt anzunehmen. Jede andere Verteilung würde bestimmte Bereiche bevorzugen und erfordert mehr Annahmen. Die Auswahl einer Verteilung für Sehnen in einem Kreis ist nicht so naheliegend, sie ist zwei- oder gar dreidimensional (man wähle zwei Lagekoordinaten und eine Richtung). Eine Reduktion auf parallele Sehnen ist schon eine Annahme. Die Aufgabe ist ungenau gestellt, nicht eindeutig zu beantworten und das ist auch nicht mit einer naheliegenden Annahme zu beheben.
Zur Ausgangsfrage: Bei vielen Aufgaben wie Würfeln, Münzwurf, Ziehen aus eine Urne bedeutet "zufällig" gleichverteilt. 62.157.14.151 08:36, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Stimmt schon. Das Problem ist halt, daß eine Gleichverteilung i. a. nicht existiert, das aber gar nicht so offensichtlich ist. Beispiel Sehnen: Eine Sehne ist durch die Angabe ihres Mittelpunkts definiert. Nun kann man eine konstante Wahrscheinlichkeitsdichte für die Punkte der offenen Kreisfläche ohne Mittelpunkt ansetzen und unter dieser Annahme eine Sehne "zufällig" wählen. Das ist aber genauso gut oder schlecht wie eine andere stetige Wahrscheinlichkeitsdichte. Man kann ein Intervall - z. B. den Kreisumfang - stetig auf |R oder |R+ abbilden. Auf dem Intervall kann man eine konstante Wahrscheinlichkeitsdichte definieren. Bei der Abbildung auf das (Halb-)Kontinuum bleibt die Gleichverteilung aber prinzipiell nicht erhalten. Damit kann man keine reelle Zahl "zufällig" wählen. Es geht schon bei abzählbaren Mengen schief: Man kann auch keine natürliche Zahl zufällig wählen, zumindest nicht mit einer gleichverteilten Wahrscheinlichkeitsdichte. Jedenfalls hatte es mich verblüfft, daß bei einem scheinbar harmlosen alltäglichen Begriff wie "zufällig" so zwingend wie unvermutet Unfug resultiert. Mir ist übrigens nicht bekannt, daß in der Antike oder der mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Philosophie das Paradoxon der zufälligen Auswahl einer natürlichen Zahl erörtert worden wäre, und dieses Fehlen finde ich ziemlich überraschend. Es kann doch den Scholastikern wohl kaum entgangen sein. --77.10.126.155 18:35, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du hast das Kernproblem der Ausgangsfrage schön als "scheinbar harmlosen alltäglichen Begriff wie 'zufällig'" beschrieben. "Zufällig" heißt erstmal nur "vom Zufall abhängig", also nicht oder nicht exakt vorhersehbar. Manchmal gleichverteilt (idealer Würfel), manchmal anders verteilt (zufällige Abweichung von Meßwerten), gerne geht man auch von einer Normalverteilung aus. Hier muß man sagen, daß der Aufgabensteller wenig Verständnis von den Problemen hatte oder die Aufgabe nicht durchdacht hat. Das zeigen auch die interessanten Links von Fraknö. 62.157.14.151 21:11, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es kommt darauf an. Und das Problem ist nicht neu. --Fraknö (Diskussion) 08:42, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Offenbar erledigt. Danke für die Links. --77.10.126.155 13:50, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

PDF-Datei aufteilen

Ich suche eine Möglichkeit (im Idealfall für Linux) um eine große PDF-Datei in mehrere kleine aufzuteilen. Bis hierhin ist das noch kein Problem, aber die PDF-Datei enthält interne Links. Wenn Link und Ziel in der selben kleinen Datei landen, soll der Link erhalten bleiben, wenn sie am Ende in verschiedenen Dateien stecken, soll er in einen externen Link auf die andere Datei umgewandelt werden.

Alternativ steht mir auch der LaTeX-Quelltext zur Verfügung. Wenn es also einfacher ist, daraus mehrere PDF-Dateien mit den gewünschten Links (und fortlaufender Seitenzählung, Inhaltsverzeichnis für alle gemeinsam etc.) zu erstellen als die große PDF-Datei aufzuteilen, dann nehme ich auch dazu Vorschläge entgegen. --132.230.195.189 11:07, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

pdftk kann so einiges. Ich habe bei mir eben erfolgreich versucht:
 pdftk <in.pdf> cat 20-30 output <out.pdf>
Man muss dafür die Seitenzahlen wissen, die man haben will. --Wrongfilter ... 11:17, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

'mittlerer' Farbwert

Ich habe eine Bilddatei für einen Hintergrund. Auf den ersten Blick sieht die Fläche homogen aus, aber wenn man mit Paint.NETeinzelne Pixel herauspickt, ist der Hex-Farbcode immer mal wieder leicht anders, also z.B. F6EAD7, F6ECDC oder F8F0E0. Wie bekomme ich einen 'mittleren' Wert heraus, sodass auf den ersten Blick kein Unterschied zu sehen ist, wenn ich ein Quadrat mit der Datei und eine gleichgroße Fläche mit einer per HTML dargestellten Farbe nebeneinander sehe?`--2003:C3:570F:721:BD4B:30C9:F1A9:881 13:34, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

So, dass das neue Bild wie das alte aussieht, gar nicht automatisch, weil der Farbeindruck nicht automatisiert werden kann. So, dass das neue Bild zum alten Bild bezüglich optischer Parameter ähnlich ist: Das Bild in der kostenlosen Software Gimp öffnen, Menü Fenster → Andockbare Dialoge → Histogramm, bei Kanal nacheinander Rot, Grün und Blau auswählen und jeweils den Wert bei der Bezeichnung Durchschnitt ablesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:48, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Funktion heißt im Übrigen posterisieren. Gimp posterisiert nur so stark, dass (nach meinem Verständnis der Funktion) mindestens neun (3²) Farben verwendet werden. Möglicherweise reduziert die Funktion die ähnlichfarbige Fläche auf eine Farbe, wenn man Gimp neben dieser Fläche acht weitere Farben anbietet. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die gesuchte Funktion heißt in Photoshop "Farbe ersetzen". Man kann dabei beliebig viele Quellfarben aufnehmen. --87.143.62.216 18:50, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Englischsprachiges Weihnachtslied mit Kinderchor (vermutl. in moll)

Hallo,

ich habe auf Youtube schon ewig gesucht und finde es nicht. Ich suche ein englischsprachiges, vermutlich älteres Weihnachtslied. Da der Stil irgendwie "amerikanisch" klingt (und zwar eher nach 1. Hälfte 20. Jhdt oder noch früher) und ich es (als Background) in US-Spielfilmen der 1980er/1990er gehört habe, vermute ich es ist ein US-Weihnachtsklassiker.

Das Lied hat ein paar sehr ungewöhnliche Merkmale: Der fast durchgängige Gesang (kaum/wenig Instrumente afaik) wird von einer Art Kinderchor getragen, aber eher wenige Stimmen, jedenfalls kein klass. Knabenchor. Es klingt eher wie Kinder in einem Amateurkinderchor, soll wohl auch so klingen, aber der Gesang ist trotzdem sehr präzise/professionell. Die Stimmen klingen nicht völlig "natürlich", sondern haben einen seltsam (aber minimal) verfremdeten Ton, fast(!) etwas "quäkig", jedenfalls absolut unverwechselbar. Hab ich sonst auch nie gehört, so etwas. Die Tonart ist fast sicher moll, denn die transportierte Stimmung ist mE eher ziemlich melancholisch, in einer Mischung mit feierlich. Das macht das Lied so ungewöhnlich, man denkt zuerst nict an ein Weihnachtslied. Der einzige Text, an den ich mich erinnere, ist jedoch "...was born on Christmas day", was ein Teil des Refains ist oder jedenfalls eine der Haupt-Textzeilen.

Ich habs mal laienhaft versucht, trifft einigermaßen: Da da (das zweite höher als das erste) dada (noch höher), da (wie das zweite da) da (tiefer) dada (noch tiefer, etwa wie das allererste da), da da da da da da (alle sechs aufsteigend, glaube fast alle in gleichen Tonschritten, beginnend wie das allererste 'Da'). Die Worte "was born on Christmas Day" sind, soweit ich mich erinnere, der Text zu den sechs aufsteigenden Tönen (also den 'da's).

Ja nun... ;-) bin mal gespannt...

--89.246.5.96 14:31, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Mary's Boy Child? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:11, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klar erster Verdacht ("quäkig", "seltsam" und "eher Amateur" spräche für die Version von Boney M. - SCNR) - allerdings ist dort das "was born on chri-histmas day" siebentönig. Ich muss gestehen, dass ich den Tonverlauf oben nicht ganz umgesetzt bekomme ... --131Platypi (Diskussion) 15:22, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Alvin & The Chipmunks - Christmas Don't Be Late --King Rk (Diskussion) 15:49, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Fragesteller: 'Christmas Don't Be Late' ist gar nicht weit weg, aber immer noch viel zu "fröhlich" - was ich meine klingt tatsächlich sehr melancholisch. 'Mary's Boy Child' ist sogar noch fröhlicher - nene, ihr müsst von allem weg was irgendwie traditionell nach Weihnachtlich-feierlich/fröhlich klingt ;-) (nicht signierter Beitrag von 89.246.5.96 (Diskussion) 15:58, 5. Nov. 2019 (CET))Beantworten
Schon entsprechende Datenbanken befragt? https://praxistipps.chip.de/musikerkennung-online-die-3-besten-dienste_41814

--93.195.182.21 16:09, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Okay, dann biete ich noch: Vince Guaraldi Trio - Christmas Time Is Here (von den Peanuts) --King Rk (Diskussion) 16:16, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Fragesteller: Heureka!!!! Yeah! Der Such-Datenbanktipp oben von 93.195... hats gebracht... Meine Melodie aus dem Kopf 20 sec. in "Midomi" per Mikro reingesummt (einfach so, ohne Anmeldung!), drei Treffer, und einer wars... Es heißt "God Rest You Merry Gentlemen", 18. Jahrhundert, England, Autor unbekannt. Die Version die ich kannte war die düsterste bisher, alle jetzt gefundenen sind "fröhlicher", wirklich ein extrem schönes Stück... siehe Libera, Knabenchor und Pentatonix (Quintett, irre gut...) und last not least Annie Lennox, wow!. Also nochmal vielen Dank an alle! --89.246.8.114 16:30, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ok, super. Würde mich aber noch interessieren, welche Version mit den leicht quäkigen, verfremdeten Stimmen du in Erinnerung hattest. --King Rk (Diskussion) 17:56, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich hab genau diese (meine 'original gehörte') Version immer noch nicht gefunden, weil ich außer in "The Grinch" von 2018 keinen Filmtreffer gefunden habe, aber: In unserem deutschen Wiki-Artikel God Rest You Merry, Gentlemen ist eine historische Aufnahme von 1917 (oben rechts) verlinkt, die kommt in die Richtung. Noch näher, eigentlich schon sehr passend, kommt eine ältere Aufnahme (1993) von Libera (Knabenchor, oben schon verlinkt, hießen damals noch 'Angel Voices') ran, die ist hier.. Im englischen Wiki-Artikel, der viel besser und ausführlicher ist als der deutsche, werden die Anfänge des Lieds sogar auf das 15./16. Jahrhundert datiert. Da ist auch eine beeindruckende Auflistung, wer das Lied alles verwendet oder interpretiert hat, auch diverse Heavy-Metal-Bands wie DIO. Trotz Interesse bin ich dahin aber noch nicht vorgedrungen, allerdings zu Angelo Kelly & Family, sehr schön instrumentiert mit Dudelsack und Geige. Insgesamt bin ich wirklich glücklich, das Lied ging mir seit Jahren im Kopf rum. --89.246.8.114 18:51, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hier noch eine wunderschöne Kirchenversion. Habe erst zu spät gesehen, daß schon gelöst wurde, wollte aber trotzdem diese Aufnahme noch zeigen. Der volle Klang mit Orgel und großem Jugendchor kommt so gut rüber, als wäre man live dabei. --178.6.174.37 23:59, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Fahrzeugbeleuchtung bei ausgefallener Straßenlaterne

Wenn eine Straßenlaterne ausfällt und man will ausgerechnet dort parken, muss man dann zwingend das Parklicht einschalten? Genau den Fall hatte ich heute, Parkstreifen/Seitenstreifen aber ausgerechnet die Straßenlaterne dort war tot, die davor und danach brannten wunderbar. Ich war mir sehr unsicher, ob die Beleuchtungspflicht überhaupt für Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen gilt. Weiß das jemand zufällig? -- 95.223.72.200 18:58, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

https://dejure.org/gesetze/StVO/17.html --87.143.62.216 19:08, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Offtopic: Gibt bzw. gab es eine solche Regelung ausserhalb Deutschlands (wie in Parklicht dargestellt)? Was ist der Sinn dahinter? Führt das zu weniger Zusammenstössen? Genügen Reflektoren nicht? In der Schweiz lernt man das Parklicht in der Regel erst dann kennen, wenn der Nachbar an der Türe klingelt und dieser einem mitteilt, er habe da am Auto ein Licht vergessen. --Filzstift (Diskussion) 08:38, 6. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Zwangsadoptionen in der DDR- "keinen legalen Weg"? Einige Fragen

Sind die Recherchen der Mütter bzw. Kinder, die in diesem Film über die Zwangsadoptionen der DDR gezeigt werden, wirklich "illegal", oder haben die Betroffenen nur keinen Rechtsanspruch auf Auskunft oder Offenlegung von Daten? Gegenüber wem sollte denn dieser Rechtsanspruch bestehen? Wie hätte man solches Unrecht aufarbeiten sollen bzw. warum wäre die Aufarbeitung besser gelungen, wenn Betroffene von Zwangsadoptionen Rechtsansprüche gegenüber Jugendämtern/Adoptionsstellen hätten? Zu Kontakt und zur Beantwortung von Lebensfragen kann man ja seine Mutter oder seinen zwangsadoptiertes Kind trotzdem nicht zwingen, oder befürwortet Uwe Hillmer solch eine Lösung?

Und noch eine psychologische Frage: Die eine Mutter hat ja Kontakt zu ihrem Sohn Michael bekommen, zumindest über das Jugendamt, und sie weiß jetzt, dass die Adoption staatlicherseits abgenötigt wurde. Der Brief ist natürlich heftig ("Kontakt würde mein Leben komplett zerstören"), aber warum fühlt die Mutter jetzt, ihr sei der Sohn ein zweites Mal genommen worden? Ich würde ja sagen, dass es eine freie Entscheidung ist, zu wem man Kontakt haben will und zu wem nicht. Glaubt sie vielleicht, ein Amt/eine Behörde/"der Staat" habe ihren Sohn schon wieder beeinflusst bzw. genötigt, den Kontakt zu seiner Mutter abzulehnen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:39, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Der erste Teil mag ja noch als Wissensfrage durchgehen, der zweite ist einer deiner typischen Fragen, die du zuweilen so stellst. Leider hier und nicht in Café ... Was macht das Studium? Noch nicht durch? --89.15.239.66 23:13, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

6. November 2019

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