„Windloch (Großmeinfeld)“ – Versionsunterschied

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Die Höhle ist ganzjährig zugänglich. Von Oktober bis April ist sie zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse nicht zu befahren. Generell sollte die Höhle nur von sehr erfahrenen Höhlenforschern mit entsprechender Ausrüstung [[Befahrung|befahren]] werden. In dieser Höhle kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Zum Schutze vor arglosem Betreten wurde die Doline umzäunt. Hier befindet sich auch eine Infotafel.
Die Höhle ist ganzjährig zugänglich. Von Oktober bis April ist sie zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse nicht zu befahren. Generell sollte die Höhle nur von sehr erfahrenen Höhlenforschern mit entsprechender Ausrüstung [[Befahrung|befahren]] werden. In dieser Höhle kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Zum Schutze vor arglosem Betreten wurde die Doline umzäunt sowie eine Infotafel angebracht.


Über [[Wanderwege]] ist sie am besten von Großmeinfeld zu erreichen.
Über [[Wanderwege]] ist die Höhle am besten von Großmeinfeld zu erreichen.


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* [http://www.lfu.bayern.de/geologie/geotope_daten/geotoprecherche/doc/574h015.pdf Das Windloch] im Geotopkataster Bayern
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* [http://www.fhkf.de/hoehlen/windloch-bei-grossmeinfeld/ Info bei Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken e.V.] (Abgerufen am 16. August 2012)
* [http://www.fhkf.de/hoehlen/windloch-bei-grossmeinfeld/ Info bei Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken e.V.] (Abgerufen am 16. August 2012)

Version vom 5. Dezember 2012, 21:55 Uhr

Windloch

Windloch
Windloch

Windloch

Lage: Hartenstein, Fränkische Schweiz, Deutschland
Höhe: 480 m ü. NN
Geographische
Lage:
49° 34′ 6,8″ N, 11° 31′ 6″ OKoordinaten: 49° 34′ 6,8″ N, 11° 31′ 6″ O
Windloch (Großmeinfeld) (Bayern)
Windloch (Großmeinfeld) (Bayern)
Katasternummer: A 5
Geologie: Dolomit
Typ: Schachthöhle
Schauhöhle seit: nein
Beleuchtung: nein
Gesamtlänge: 75 Meter

Das Windloch von Großmeinfeld, befindet sich am Osthang des Lohhügels und ist etwa 1100 Meter südöstlich von Großmeinfeld entfernt. Die Höhle ist gelistet im Geotopkataster Bayern unter der Nummer 574H015.[1] Im Höhlenkataster Fränkische Alb (HFA) ist die Höhle als A 5 registriert.

Beschreibung

Die Höhle ist eine Schachthöhle mit einem Dom von 20 Meter Durchmesser, 35 Meter Höhe und einigen kleineren Seitenteilen. Sie bildet ein zwei Etagen Raum- und Gangsystem. Die Gesamtlänge beträgt etwas 75 Meter. Der Eingang ist eine Einsturzdoline der steil nach unten führt und abrupt überhängend abbricht. Die Höhlenwände sind großflächig mit Sinter überzogen. Die Höhle ist bedingt durch Tropfwasser sehr nass.

Geschichte

Die Höhle ist seit etwa 1900 bekannt und wurde 1928 von dem Nürnberger Höhlenforscher Richard Ertl untersucht. Hierbei wurden neben diversen Knochen auch Überreste menschlicher Skelette gefunden. Anhand weiterer Funde wird vermutet, dass die Höhle mindestens von der Hallstattzeit bis in die Gegenwart immer wieder besucht wurde. Der Eigentümer der Höhle ist die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg.

Zugang

Die Höhle ist ganzjährig zugänglich. Von Oktober bis April ist sie zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse nicht zu befahren. Generell sollte die Höhle nur von sehr erfahrenen Höhlenforschern mit entsprechender Ausrüstung befahren werden. In dieser Höhle kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Zum Schutze vor arglosem Betreten wurde die Doline umzäunt sowie eine Infotafel angebracht.

Über Wanderwege ist die Höhle am besten von Großmeinfeld zu erreichen.

Literatur

  • Friedrich Herrmann: Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz. Lippert, Ebermannstadt 2000, ISBN 3-930125-05-6.
  • Stephan Lang: Höhlen in Franken. Hersbrucker Schweiz und Oberpfälzer Jura. Verlag Hans Carl, Nürnberg 2006, ISBN 3-418-00390-7.
Commons: Windloch bei Loch (A 5) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geotopkataster Bayern (Abgerufen am 16. August 2012)