„Yamaha SU700“ – Versionsunterschied

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* [http://www.yamahasynth.com/products/classic_corner.html Yamaha Classic Corner]
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[[Kategorie:Synthesizer oder Sequenzer]]
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[[Kategorie:Yamaha|SU700]]
[[Kategorie:Yamaha Musikinstrument|SU700]]
[[Kategorie:Sampler]]
[[Kategorie:Sampler]]

Version vom 13. August 2007, 21:52 Uhr

Die SU700 (eigentlich Yamaha SU700 Sampling Unit) ist ein Pad orientierter Sampler mit integriertem Sequenzer und Effekteinheit der Firma Yamaha.

Yamaha SU700

Beschreibung

Der Sampler ist vornehmlich für die Live-Anwendung ausgelegt. Er ist tragbar und ohne Zuhilfenahme sonstiger Geräte direkt nutzbar. Alle Funktionen können über ein Bedienfeld gesteuert werden.
Die SU700 ist die größte Einheit in der Yamaha-Sample-Unit-Reihe die aus den Modellen SU10, SU200 und SU700 besteht. Sie erschien im Januar 1999 auf dem Markt und wird mittlerweile nicht mehr hergestellt.
Yamaha hatte sich für die SU700 DJs und Remixer als Zielgruppe ausgesucht, denen die Pattern und Loop basierte Arbeitsweise des Samplers entgegenkommen sollte.
Die SU700 orientiert sich in Grundzügen an Akais MPC-Serie, konnte sich im Unterschied zu dieser jedoch nie als Studio- und Produktions-Standard durchsetzen und ist bis heute recht unbekannt. Die mitunter kompliziert aufgebaute Sequenzerprogrammierung erschwert teilweise das Ausarbeiten von Songs im Studio. Dem steht eine intuitive und in Echtzeit ablaufende Arbeit mit Samples und Effekten gegenüber, die die SU700 für den Live-Einsatz prädestiniert. Sie wird auch heute noch häufig von verschiedenen Elektronik-Musikern bei Live-Performances benutzt.

Funktion und Bedienung

Die SU700 ist in Funktion eher mit einem Drum-Computer oder Groovebox zu vergleichen als mit einem herkömmlichen Sampler. Die SU700 verfügt über zwei Loop-Pads, vier Pattern-Pads und vier Free Pads, die über vier Bänke umgeschaltet werden können. Diese Pads triggern auf unterschiedliche Weise ihnen zugewiesenen Samples: Die Loop-Pads spielen das Sample als Schleife (Loop) ab und passen es mithilfe des internen Echtzeit-Timestretching-Algorithmus dem eingestellten Tempo an. Die den Pattern-Pads zugewiesenen Samples können innerhalb einer vorher eingestellten Schleifenlänge gesetzt werden. Diese Funktion ist vergleichbar mit dem Erstellen von Rhythmus-Patterns bei Drum-Computern. Die Free-Pads sind für einmalige Ereignisse vorgesehen. Für jedes Pad steht ein Endlos-Drehregler zur Verfügung, über den bis zu drei verschiedene Effekte gleichzeitig , Filter und Sample-Einstellungen in Echtzeit geregelt werden können. Außerdem steht ein Ribbon-Controller zur Verfügung, mit dem alle beschriebenen Funktionen bedient werden können. Alle Ereignisse können mit dem internen Sequenzer aufgenommen und zu einem Song arrangiert werden. Die SU700 verfügt über einen analogen Eingang, über den einkommende Signale direkt zugemischt und mit Effekten versehen werden können.

Optionales Zubehör

Der Funktionsumfang des Grundmodells lässt sich durch zwei Erweiterungs-Karten ausbauen:

ASIB1-SCSI-Karte

Die ASIB1 SCSI-Karte fügt der SU700 einen SCSI-Anschluss zu, über den sie mit externen Geräten wie ZIP-Laufwerk, Festplatte oder CD-Laufwerk verbunden werden kann.

AIEB1-Ausgangskarte

Das AIEB1-Ausgangskarte erweitert die SU700 um sechs analoge Ausgänge und vier digitale Ein- und Ausgänge (Zwei digitale S/PDIF und zwei digitale Coaxial-Ein- und Ausgänge).

Technische Daten

Ein Überblick über die wichtigsten technischen Daten:

Sequenzer

  • Speicher:
    • 32.000 Noten
  • Tempo:
    • 40-299 BPM
  • Spuren:
    • 42 Spuren

Sampler

  • Stimmen:
  • Signalverarbeitung:
    • bis 44.1 kHz/16-bit/Stereo
  • Dateiformate:
    • AIFF, AKAI S1000/S3000 Samples, Yamaha A3000-Samples
  • Speicher:

Effekte

Sonstiges

  • Internes Laufwerk:
    • Floppy Disk (3.5“)
  • Ein- und Ausgänge:
    • 1 Stereo Out (große Klinke)
    • 1 Stereo In (große Klinke)
    • Kopfhörer (große Klinke)
    • MIDI-In/Out