36 Crazyfists

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36 Crazyfists


36 Crazyfists bei einem Konzert in Alaska 2007
Allgemeine Informationen
Herkunft Anchorage, Alaska, Vereinigte Staaten
Genre(s) Metalcore, Alternative Metal, Post-Hardcore (früher)
Gründung 1994
Gründungsmitglieder
Brock Lindow
Ryan Brownell (bis 1996)
JD Stuart (bis 1996 †)
Thomas Noonan (bis 2012)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Brock Lindow
Gitarre
Steve Holt (seit 1996)
Bass
Mick Whitney (1996–2008, seit 2012)
Schlagzeug
Kyle Baltus (seit 2012)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Brett „Buzzard“ Makowski (2008–2012)

36 Crazyfists (auch bekannt unter dem Kürzel 36CF) ist eine Metalcore-Band aus Anchorage, Alaska, deren Bandname aus dem Jackie-Chan-Film The 36 Crazy Fists aus dem Jahre 1977 stammt.[1]

Inspiriert von Bands wie Metallica, Deftones und Only Living Witness gründeten Sänger Brock Lindow, Gitarrist Ryan Brownell, Bassist JD Stuart und Schlagzeuger Thomas Noonan 1994 die Band 36 Crazyfists.[2] Die Idee zum Namen entstand durch den Film The 36 Crazy Fists aus dem Jahre 1977.[1] Es entstand 1995 die erste Demo unter dem Namen Boss Buckle, woraufhin die Band 1996 nach Portland umzog, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern, wobei kurz vorher Bassist JD Stuart bei einem Autounfall tödlich verunglückte und durch Mick Whitney ersetzt werden musste. 1997 folgte anschließend die erste EP Suffer Tree, gefolgt von einer weiteren Demo namens In the Skin. Im selben Jahr veröffentlichten sie ihre erste LP In the Skin in Eigenregie. Zwei Jahre später erschien mit Demo ’99 die dritte Demo der Band.

Über Freunde in der Band Skinlab kamen sie in Kontakt mit dem Label Roadrunner Records, bei dem sie 2000 einen Plattenvertrag erhielten. Ihr Debütalbum Bitterness the Star erschien 2002 und wurde mit einer US-Tour gemeinsam mit Chimaira, Candiria und God Forbid und einer Europa-Tour mit Killswitch Engage und Five Pointe O promoted.

Brock Lindow live bei einem Konzert in Münster

Im März 2004 veröffentlichten sie das zweite Album A Snow Capped Romance wieder bei Roadrunner. Ende des Jahres folgte eine Tour mit Killswitch Engage, From Autumn to Ashes und Bury Your Dead. Kurz nach der Tour fing die Band mit den Arbeiten zum nächsten Album an, welches 2006 unter dem Namen Rest Inside the Flames erschien. An dem Album wirkten sowohl Killswitch-Engage-Sänger Howard Jones, Tom Gomes, der ebenfalls bis 2003 bei Killswitch Engage spielte, so wie Jonah Jenkins von der Band Miltown mit. Zudem erreichte die Band erstmals in der Bandgeschichte in den britischen Charts eine Platzierung.[3]

Im Juli 2007 gab die Band bekannt, dass sie von Roadrunner Records zu Ferret Music gewechselt sind, wo sie am 27. Mai 2008 das Album The Tide and Its Takers veröffentlichten. Nach Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park folgten noch zwei weitere Clubshows mit Emil Bulls in Köln und Kempten (Allgäu). Anschließend verließ Bassist Mick Whitney die Band, um mehr für seine Frau und Kinder da zu sein. Für Live-Auftritte holten die restlichen drei Mitglieder ihren alten Gitarren-Techniker Brett „Buzzard“ Makowski in die Band, welchen sie kurz darauf als festes Mitglied bestätigten.[4]

Am 23. Juli 2010 erschien ihr sechstes Album Collisions and Castaways wieder unter Roadrunner Records, welches von Andy Sneap produziert wurde. Das Album war im Gegensatz zu den Vorgängern wesentlich härter und enthielt auch mehr melodische Elemente. Die Texte, welche von Frontmann Brock Lindow geschrieben worden sind, behandelten hauptsächlich persönliche Ereignisse aus dem Leben des Sängers.[5]

Im Februar 2012 verließ Schlagzeuger und Gründungsmitglied Thomas Noonan die Band und wurde kurz darauf durch Kyle Baltus ersetzt. Im gleichen Jahr kam Mick Whitney nach einer vierjährigen Auszeit zurück.

Im Februar 2015 erschien mit Time and Trauma über Spinefarm Records das siebte Studioalbum der Band. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt des Albums auf dem Krebstod der Mutter von Sänger Brock Lindow.[6]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[3][7]
Rest Inside the Flames
 UK7124.06.2006(1 Wo.)
The Tide and Its Takers
 UK8307.06.2008(1 Wo.)
 US15514.07.2008(1 Wo.)
Collisions and Castaways
 UK8507.08.2010(1 Wo.)
 US16114.08.2010(1 Wo.)
Time and Trauma
 UK6128.02.2015(1 Wo.)
  • 1997: In the Skin (Selbstvertrieb)
  • 2002: Bitterness the Star (Roadrunner Records)
  • 2004: A Snow Capped Romance (Roadrunner Records)
  • 2006: Rest Inside the Flames (Roadrunner Records)
  • 2008: The Tide and Its Takers (Ferret Records)
  • 2010: Collisions and Castaways (Ferret Records / Roadrunner Records)
  • 2015: Time and Trauma (Spinefarm Records)
  • 2017: Lanterns (Spinefarm Records)
  • 1995: Boss Buckle (Demo)
  • 1997: Suffer Tree (Demo)
  • 1997: In the Skin (Demo)
  • 1999: Demo ’99 (Demo)
  • 2008: The Oculus (EP)
  • 2000: Slit Wrist Theory
  • 2002: At the End of August
  • 2002: Bloodwork
  • 2005: Destroy the Map
  • 2006: I’ll Go Until My Heart Stops
  • 2007: Midnight Swim
  • 2008: We Gave It Hell
  • 2010: Reviver
  • 2009: Underneath a Northern Sky
Commons: 36 Crazyfists – Sammlung von Bildern
  1. a b CD-Review von Bitterness the Star (Memento des Originals vom 19. Dezember 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roadrunnerrecords.de auf roadrunnerrecords.com
  2. Biografie der Band auf myspace.com
  3. a b 36 Crazyfists in den UK-Charts
  4. Biografie der Band (Memento des Originals vom 26. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roadrunnerrecords.de auf roadrunnerrecords.com
  5. CD-Review von Collisions and Castaways (Memento des Originals vom 26. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roadrunnerrecords.de auf roadrunnerrecords.com
  6. 36 Crazyfists’ Brock Lindow Talks ‘Time and Trauma’ Album + More. loudwire.com, 28. Januar 2015
  7. 36 Crazyfists in den US-amerikanischen Billboard Charts