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Datei:Kalktuff Moos-tropfnass Rinnenwald Schwaebische-Alb.jpg

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Beschreibung

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Deutsch: Kalktuff-Ansammlung. Extrem viel Wasser speicherndes Moos (meist: Palustriella commutata) wird von CaCO3 (Kalziumkarbonat) überzogen, das chemisch aus dem Karstwasser ausfällt. Moose und getrockneter Kalk bildet eine relativ stabile Krustenstruktur, auf der das Moos erneut sprießen kann (vgl. die fortgeschrittene Verkrustung im Foto: Image:Kalktuff-Mosscrusts.jpg).

Auch im Gewann „Rinnenwald“, einem bewaldeten Seitental der Oberen Lenninger Lauter, Schwäbische Alb tritt die Kalktuffstruktur akkumulierend auf, weil die Erosionswirkung bei mittlerer Hangneigung und kleiner Wassermenge schwach ist. Das Gebilde ist hier bis zu 3 m hoch. Soweit das obenauf fließende Karstwasser nicht seitlich abperlt, fließt es weiter – führt dann aber immer weniger gelösten Kalk mit.

Dieses vielfach dokumentierte Gebilde geht im Hang des Rinnenwalds in eine weltweit seltene Formation der so genannten „Steinernen Rinne“ über, eine bis zu 60 cm hohe Formation, die für die verkarsteten Gebiete Süddeutschlands (Baden-Württemberg und Bayern), sowie die Türkei und Mexiko dokumentiert ist.

English: travertine cascade in “Rinnenwald”, forest in a side valley of the Upper Lenninger Lauter (north of Lenningen), Swabian Alb. Manyfold travertine structures like this are documented for karstic areas in Southern Germany (Baden-Württemberg and Bavaria). In this case with a middle gradient of the slope and small water discharge erosion is negligible, accretion dominates. The deposits are ca. 3 m high.
A karst spring’s carbonate rich water runs on top and seeps downslope, depositing travertine. The sides are stabilized by bryophyte (often “Palustriella (Cratoneuron) commutate”), once all slowly dried up and formed crust like structures. These mechanisms build up the sides, slowly raising the height, the bryophyte continuing to grow (for an advanced crusty condition see the photo: Image:Kalktuff-Mosscrusts.jpg). Downhill the cascade’s height diminishes continuously.
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Cratoneuron commutatum

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