Henny Reistad

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Henny Reistad
Spielerinformationen
Voller Name Henny Ella Reistad
Geburtstag 9. Februar 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Oslo, Norwegen
Staatsbürgerschaft Norwegerin norwegisch
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Team Esbjerg
Trikotnummer 25
Vertrag bis 30. Juni 2027
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2018 Norwegen Stabæk Håndball
2018–2021 Norwegen Vipers Kristiansand
2021– Danemark Team Esbjerg
Nationalmannschaft
Debüt am 22. November 2018[1]
gegen Ungarn Ungarn
  Spiele (Tore)
Norwegen Norwegen 93 (393)[2]
Stand: 5. November 2024

Henny Ella Reistad (* 9. Februar 1999 in Oslo, Norwegen) ist eine norwegische Handballspielerin. Sie wurde zur Welthandballerin des Jahres 2023 gewählt.[3]

Vereinskarriere

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Henny Reistad lief am 19. Dezember 2015 erstmals für die Damenmannschaft von Stabæk Håndball in der 1. divisjon, der zweithöchsten norwegische Spielklasse, auf.[4] 2016 stieg die Rückraumspielerin mit Stabæk in die Eliteserien auf.[5] Im Sommer 2018 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Vipers Kristiansand.[6] Mit den Vipers gewann sie 2019, 2020 und 2021 die norwegische Meisterschaft, 2021 die EHF Champions League sowie 2019 die Norgesmesterkap, den norwegischen Pokalwettbewerb. Beim Gewinn der Champions League 2021 wurde sie beim Final Four zum MVP gewählt.[7] Im Sommer 2021 wechselte sie zum dänischen Erstligisten Team Esbjerg.[8] Mit Esbjerg gewann sie 2023 und 2024 die dänische Meisterschaft sowie 2021 und 2022 den dänischen Pokal. Sie wurde als beste Spielerin auf der Position Rückraum Mitte (Spielmacher) der Grundserie der Saison 2021/22 ausgezeichnet.[9] In den Jahren 2021 und 2022 wurde sie zu Dänemarks Handballerin der Jahres gewählt.[10]

Bei den EHF Excellence Awards im Jahr 2024 wurde sie als beste linke Rückraumspielerin der zurückliegenden Spielzeit ausgezeichnet.

Auswahlmannschaften

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Reistad lief 20-mal für die norwegische Jugend- sowie 22-mal für die Juniorinnennationalmannschaft auf.[2] Mit diesen Mannschaften nahm sie an der U-18-Weltmeisterschaft 2016, an der U-19-Europameisterschaft 2017 und an der U-20-Weltmeisterschaft 2018 teil.[11][12] Bei der U-20-Weltmeisterschaft 2018 gewann sie die Silbermedaille und wurde in das All-Star-Team gewählt.[13] Reistad gab am 22. November 2018 ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Für Norwegen lief sie bei der Europameisterschaft 2018 auf. Im Turnierverlauf erzielte sie insgesamt 18 Treffer.[14] Reistad gewann bei der Europameisterschaft 2020 ihrem ersten Titel mit der Nationalmannschaft.[15] Mit insgesamt 29 Treffern belegte sie den elften Platz in der Torschützenliste.[16] Mit der norwegischen Auswahl gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[17] Reistad erzielte im Turnierverlauf insgesamt 24 Treffer.[18] 2021 gewann Reistad mit Norwegen den Weltmeisterschaftstitel und wurde zusätzlich in das All-Star-Team gewählt.[19] Bei der Europameisterschaft 2022, bei der sie mit Norwegen den Titel verteidigte, wurde sie als Most Valuable Player benannt.[20] Im Halbfinalspiel der Weltmeisterschaft 2023 erzielte Reistad 15 Treffer, wodurch sie einen neuen Torrekord für die norwegische Auswahl bei einem WM-Spiel aufstellte.[21] Im Endspiel unterlag sie die Neuauflage des letzten WM-Finales gegen Frankreich.[22] Reistad erhielt am Turnierende die MVP-Auszeichnung.[23] Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann sie die Goldmedaille.[24]

Henny Reistad war von 2020 bis 2024 mit dem norwegischen Handballspieler Aksel Horgen liiert.[25] Ihr Urgroßvater ist Ole Reistad.[26]

Einzelnachweise

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  1. handball.no: Enkel seier i åpningen, abgerufen am 23. November 2018
  2. a b handballold.nif.no: Totaloversikt for Reistad, Henny Ella, abgerufen am 5. November 2024
  3. Welthandballer 2023: Zwei Auszeichnungen für HBL-Profis. In: handball-world.news. Abgerufen am 22. März 2024.
  4. budstikka.no: Stabæk-damene smalt til med en real jule-kule, abgerufen am 20. Oktober 2018
  5. budstikka.no: Stabæk håndball satser på ungt og lokalt krutt i comebacket, abgerufen am 20. Oktober 2018
  6. vipers.no: Spennende talenter klar for Vipers!, abgerufen am 20. Oktober 2018
  7. handball-world.news: EHF Champions League: Herausragende Henny Reistad führt Vipers Kristiansand zum Titel, abgerufen am 31. Mai 2021
  8. sport.tv2.dk: Esbjerg henter europamester, abgerufen am 10. Januar 2021
  9. tophaandbold.dk, „Årets Hold Bambusa Kvindeligaen“, 31. März 2022, abgerufen am 3. April 2022
  10. Årets Kvindelige Håndboldspiller. In: tophaandbold.dk. Abgerufen am 3. Januar 2024 (dänisch).
  11. ihf.info: 2016 Women's Youth World Handball Championship in SVK, abgerufen am 20. Oktober 2018
  12. eurohandball.com: Henny Ella Reistad, abgerufen am 20. Oktober 2018
  13. handball-world.news: All-Star Team der Juniorinnen-WM mit drei Ungarinnen, MVP-Titel geht nach Korea, abgerufen am 20. Oktober 2018
  14. eurohandball.com: Henny Reistad (EM 2018), abgerufen am 25. Dezember 2018
  15. handball-world.news: Torhüterinnen dominieren Finale: Norwegen neuer Europameister, abgerufen am 20. Dezember 2020
  16. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 20. Dezember 2020
  17. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  18. ihf.info: Cumulative Statistics: Norway, abgerufen am 8. August 2021
  19. handball.no: De viktigste fakta fra VM i Spania, abgerufen am 20. Dezember 2021
  20. ehfeuro.eurohandball.com, „LIVE BLOG: ALL-STAR TEAM REVEALED ON FINALS DAY“, 20. November 2022, abgerufen am 20. November 2022
  21. handball-world.news: Henny Reistad und der Eintrag in die WM-Historie, abgerufen am 17. Dezember 2023
  22. handball.no: Frankrike verdensmester - sølv til Håndballjentene, abgerufen am 24. Dezember 2023
  23. handball.no: Stine og Henny på VMs All Star Team, abgerufen am 24. Dezember 2023
  24. olympics.com: Paris 2024: Medallists, abgerufen am 10. August 2024
  25. sport.de: Handball-Traumpaar bestätigt Liebes-Aus, abgerufen am 21. November 2024
  26. vg.no: Henny Reistad gjorde som oldefar: Tok samling i bånn!, abgerufen am 25. Dezember 2018