Isarwerk 1
Isarwerk 1 | ||
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Unterwasserseite (Nordseite) | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 48° 5′ 19″ N, 11° 32′ 44″ O | |
Land | Deutschland Bayern | |
Ort | München | |
Gewässer | Isar-Werkkanal | |
Kraftwerk
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Eigentümer | Stadtwerke München | |
Bauzeit | 1906–1908[1] | |
Betriebsbeginn | 1908[1] | |
Technik
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Engpassleistung | 2,4[1] Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
5,76[1] m | |
Ausbaudurchfluss | 64,5[1] m³/s | |
Regelarbeitsvermögen | 15[1] Millionen kWh/Jahr | |
Turbinen | 3× Francis-Turbine | |
Generatoren | 3× Drehstrom-Synchron | |
Sonstiges
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Website | http://www.swm.de | |
Stand | 2011 |
Das Isarwerk 1 ist ein Laufwasserkraftwerk an der Isar in München. Es ist das älteste noch betriebene Isarkraftwerk in München. Betreiber des Kraftwerks sind die Stadtwerke München. Das Gebäude ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[2]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kraftwerk liegt im Münchner Stadtteil Thalkirchen. Es liegt nicht direkt an der Isar, sondern an dem westlich der Isar verlaufenden etwa 12 km langen Isar-Werkkanal, der bei Buchenhain aus der Isar ausgeleitet wird und bei der Braunauer Eisenbahnbrücke wieder in die Isar mündet. Kurz stromaufwärts wird aus diesem Werkkanal noch der Floßkanal ausgeleitet, der zu der etwas stromabwärts des Kraftwerks gelegenen Floßlände führt. Ebenfalls kurz stromaufwärts des Kraftwerks liegt der Hinterbrühler See, der sein Wasser aus dem Werkkanal bezieht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kraftwerk wurde 1906 bis 1908 als erstes städtisches Elektrizitätswerk Münchens nach Plänen von August Blössner erbaut. Die vorhandenen Francis-Turbinen stammen aus dem Jahr 1915. Das Kraftwerk wurde 1999 vollautomatisiert und wird ab 2021 erweitert.[3]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die elektrische Leistung wird durch drei Francis-Doppelzwillingsturbinen und drei Schenkelpol-Synchrongeneratoren erzeugt, von denen jeder 800 kW liefert. Diese vorhandenen Francis-Turbinen werden nach 2022 durch eine neue Kaplan-Turbine mit einem Laufraddurchmesser von zwei Metern ersetzt. Die Leistung soll dann 2,6 MW betragen.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denis A. Chevalley, Timm Weski: Landeshauptstadt München – Südwest (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.2/2). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-584-5, S. 696 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Stadtwerke München: SWM Erzeugungsanlagen. (PDF; 3,5 MB) S. 27, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juni 2014; abgerufen am 31. Juli 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Isarwerk 1 beim bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ a b Süddeutsche Zeitung: Kraftakt an der Isar. 29. Januar 2021, abgerufen am 23. Juli 2023.