Kerspenhausen

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Kerspenhausen
Marktgemeinde Niederaula
Koordinaten: 50° 49′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 50° 48′ 46″ N, 9° 39′ 21″ O
Höhe: 213 (207–230) m
Fläche: 8,44 km²[1]
Einwohner: 824 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36272
Vorwahl: 06625
Kerspenhausen von Norden
Kerspenhausen von Norden

Kerspenhausen ist der zweitgrößte Ortsteil der Marktgemeinde Niederaula im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Er liegt nordöstlich des Hauptortes in der Region Waldhessen an der Fulda.

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1146. Der heutige Ortsname entwickelt sich von Christpinhusin und Kyrspanshusen zum heutigen Kerspenhausen.

Im Ort gibt es eine evangelisch-reformierte Kirche im kurhessisch-waldeckischen Kirchspiel Kerspenhausen (hierzu gehören Rossbach und Hilperhausen). Nach der Inschrift über dem Eingang wurde mit ihrem Bau 1512 begonnen; 1768 wurde eine Renovierung durchgeführt.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Nachbargemeinde Hilperhausen am 1. Dezember 1970 auf freiwilliger Basis eingegliedert.[2] Kerspenhausen kam dann am 1. August 1972 zu Niederaula.[3][4] Für den Ortsteil Kerspenhausen wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[5]

Für den Ortsteil Kerspenhausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Kerspenhausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[5] Nach den Kommunalwahlen in Hessen 2021 gesteht der Ortsbeirat aus fünf fraktionslosen Mitgliedern. Diese wählten Michael Grenzebach zum Ortsvorsteher.[6]

Bürgerhaus

Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3432. Den Busverkehr stellt die Regionalverkehr Kurhessen GmbH sicher. Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.

Das Gebiet um die Trinkwassergewinnungsanlage „Tiefbrunnen Kerspenhausen“ wurde zum Wasserschutzgebiet erklärt.

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Kerspenhausen.

Einzelnachweise

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  1. a b Zahlen & Daten im Internetauftritt der Gemeinde Niederaula, abgerufen im März 2018.
  2. Eingliederung der Gemeinde Hilperhausen in die Gemeinde Kerspenhausen, Landkreis Hersfeld vom 24. November 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 49, S. 2291, Punkt 2284 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 12 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396–397 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. a b Hauptsatzung. (PDF; 97 kB) § 6. In: Webauftritt. Matktgemeinde Niederaula, abgerufen im Februar 2023.
  6. Ortsbeirate Kerspenhausen. In: Webauftritt. Marktgemeinde Niederaula, abgerufen im Februar 2023.
Commons: Kerspenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien