Mittelsteinzeit

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Steinzeit

Eine Mittelsteinzeit, auch Mesolithikum (nach altgriechisch μέσος mésos „mittel, mittlerer“, und λίθος líthos „Stein“) genannt, ist für das nacheiszeitliche Europa zwischen der jüngeren Altsteinzeit (Jungpaläolithikum) und der Jungsteinzeit (Neolithikum) definiert. Auslöser waren die durch die Wiederbewaldung Mitteleuropas zu Beginn des Holozäns etwa 9600 v. Chr. (10. Jahrtausend v. Chr.) gesetzten neuen Lebensbedingungen. Die Menschen mussten lernen, anstelle des verschwindenden Großwildes der Kältesteppen nun in den Wäldern Standwild zu jagen und die Fischerei zu verstärken. Beendet wurde die Mittelsteinzeit regional verschieden durch die Ausbreitung der erzeugenden Wirtschaftsweise (Ackerbau und Viehzucht) der Jungsteinzeit. Sie dauerte im südosteuropäischen Raum bis etwa 5.800 v. Chr., während sie im nordwesteuropäischen Raum erst etwa 4.300 v. Chr. endete.

Im mediterranen Raum wird neben dem Begriff „Mesolithikum“ häufiger der Begriff „Epipaläolithikum“ gebraucht. Während in Nordafrika das europäische Mesolithikum und das Jungpaläolithikum als „Epipaläolithikum“ zusammengefasst werden, taucht das Mesolithikum gelegentlich, dann aber spezifiziert in kombinierten Begriffen wie dem „Khartoum-Mesolithikum“ auf. Für den Westen Kleinasiens sind sowohl „Mesolithikum“ als auch „Epipaläolithikum“ geläufig. Bei räumlich übergreifenden Darstellungen wird der Begriff eher als Mittel der zeitlichen Einordnung genutzt, ohne dass sich ein Lebensstil dahinter verbirgt, der für Europa und wenige westasiatische Gebiete aufgrund ihrer ökologischen Bedingungen und des Fortbestehens einiger Jäger-und-Sammler-Gesellschaften spezifisch war.

In den beiden Amerikas sind die Kulturen der Archaischen Periode mit der Mittelsteinzeit Eurasiens vergleichbar.[1]

Der auf das westliche Eurasien beschränkte Begriff Mesolithikum wurde 1874 von Otto Martin Torell und 1866 von Hodder Westropp eingeführt.[2] Er wird vorwiegend auf Mittel- und Nordeuropa angewendet.

Das mitteleuropäische Mesolithikum wird – vor allem anhand von sogenannten Mikrolithen – unterteilt in:

  • Frühmesolithikum (9600–7000/6500 v. Chr.); Kennzeichen: Dreiecksmikrolithe.
  • Spätmesolithikum (ca. 7000/6500–5500/4500 v. Chr.); Kennzeichen: Trapezmikrolithe und gedrückte Makroklingen.

Die einzelnen Fundstellen belegen eine regional unterschiedliche Ausprägung:

In Linmere, Bedfordshire sind 25 monumentale runde, in geraden Linien angeordnete Gruben entdeckt worden. 14C-Datierungen deuten darauf hin, dass sie vor 8500 bis 7700 Jahren gegraben wurden. Die größte ist mehr als 4,8 m breit und 1,8 m tief. In einigen Gruben wurden Tierknochen, darunter die von Auerochsen, gefunden. Forscher erklärten, dass es im Vereinigten Königreich nur sehr wenige mesolithische Stätten dieser Größe gibt.

Das Ende der Mittelsteinzeit, mit dem Beginn der Jungsteinzeit, ist in Europa mit dem Erscheinen der ersten bäuerlichen Kulturen verbunden. Diese traten im Süden früher auf als im Norden:

Spätmesolithisches Doppelgrab auf der Île Téviec (etwa 6740 bis 5680 BP)

Derzeit sind 280 mesolithische Bestattungen aus 25 Ländern in Europa mit etwa 2400 Individuen bekannt. Aus dem späten Mesolithikum sind, besonders aus Dänemark und Südschweden, einige Gräberfelder bekannt (Skateholm, Vedbaek-Bogebakken). Auf den Inseln Île d’Hœdic und Île Téviec im Département Morbihan (Frankreich) wurden sogar Steinplatten als Grabeinfassungen verwendet.[15] In Castleconnell im County Limerick in Irland fanden sich Belege für geschliffene Steinbeile und frühe Feuerbestattungen.[16] In der Blätterhöhle bei Hagen wurden frühmesolithische Menschenreste entdeckt, die mit Höhlenfunden aus Frankreich (Santu Stefanu) vergleichbar sind.[17] In Ligurien, im Nordwesten von Italien, unweit der Stadt Albenga, wurde 2017/18 in einer ovalen Grube ein Kindergrab freigelegt, das 66 durchlöcherte Schalen von Meeresschnecken (Columbella rustica) enthielt und auf ein Alter von 10.211 bis 9.910 Jahren (cal BP) datiert wurde.[18]

Ein Merkmal des Spätmesolithikums sind Schädelbestattungen, wie z. B. in der Großen Ofnet-Höhle bei Nördlingen, im Hohlenstein-Stadel im Lonetal und in der Höhlenruine „Hexenküche“ auf dem Kaufertsberg bei Lierheim (Landkreis Donau-Ries).[19]

Eine Besonderheit stellt ein 1962 entdecktes mittelsteinzeitliches Grab auf dem Weinberg nahe dem Ortsteil Groß Fredenwalde der Gemeinde Gerswalde im Landkreis Uckermark im nördostlichen Brandenburg dar. Dort wurden die Überreste von sechs Individuen (drei Erwachsene und drei Kinder) gefunden.[20][21] Mesolithische Gräber mit einer vergleichbar großen Zahl von Verstorbenen sind auch aus Belgien (Abri des Autours, Grotte Margaux) bekannt.

2014 wurde auf dem Weinberg eine ungewöhnliche 7000 Jahre alte Bestattung gefunden. Ein etwa 1,60 m großer junger Mann wurde aufrecht stehend bis zu den Knien in einer Grube beigesetzt, und erst nach dem Zerfall des Oberkörpers wurde die Bestattung mit einer Feuerstelle versiegelt. Diese Bestattung störte eine ältere Kinderbestattung und im selben Jahr wurde außerdem benachbart eine Kleinkindbestattung geborgen. Die verschiedenen Bestattungen sprechen dafür, dass auf dem Weinberg das älteste Gräberfeld im nördlichen Mitteleuropa angelegt worden ist.[22][23][24] Weitere mesolithische Gräber stammen von Unseburg und Coswig in Sachsen-Anhalt.

In Europa sind mehr als 74 von etwa 2100 Personen in einer sitzenden oder halb sitzenden Position (Frau von Bäckaskog) bestattet worden. Weitere 31 Gräber können Sitzbestattungen enthalten haben. Diese Bestattungsart hat insbesondere in Skandinavien dazu geführt, dass neolithische Knochenhaufen in Megalithanlagen als Sitzbestattungen interpretiert wurden.

Materielle Kultur

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Ein Mikrolith

Feuerstein-Geräte

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Kennzeichnend für die Epoche sind die sogenannten Mikrolithen, winzige Projektile aus Feuerstein und anderen Rohmaterialien. Man unterscheidet Mikrolithen aus speziellen, sehr kleinen Klingen (Mikroklingen) und geometrische Mikrolithen, die durch das gezielte Zerbrechen und anschließende Retuschieren größerer Klingen hergestellt wurden. In Nordeuropa wurden geschäftete Feuerstein-Beile, so genannte Kern- und Scheibenbeile, verwendet.

Aus dem Mesolithikum sind die ersten mit organischen Schäftungen erhaltenen Dolche (Messer mit beidseitiger Schneide) belegt. Einen mit Bastumwicklung erhaltenen Dolch, der aus einer beidseitig spitz retuschierten großen Feuersteinklinge gefertigt ist, gibt es vom Fundplatz Nischneje Veretije in Nordrussland, mit Radiokohlenstoffdaten der Fundschicht um ca. 8000 v. Chr. In der Fundstelle Olenij Ostrov in Karelien wurde ein etwa gleich alter „Knochendolch mit eingeklebten Feuersteinklingen“ gefunden.[25]

Organische Artefakte

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Wegen der Einlagerung der Funde in Torfmooren gibt es von vielen archäologischen Fundstellen eine hervorragende organische Erhaltung von Artefakten, zum Beispiel Fischernetze aus Bast (Fundstelle Friesack), Pfeilschäfte aus Kiefern- und Haselholz (Fundstelle Duvensee), Reusen, Birkenrindengefäße, Rindenböden (Fundstelle Duvensee)[26] und Netzschwimmer. Angelhaken wurden aus Hirschgeweih (Fundplätze Bois-Ragot, Pont d’Ambon, beide Frankreich)[27] oder Knochen hergestellt. Bernhard Gramsch führt 38 Angelhaken aus organischem Material auf, die im Havelland westlich von Berlin gefunden wurden.[28] Auch das Exemplar aus der Gemarkung Kleinlieskow (Braunkohletagebau Cottbus-Nord) wurde aus Knochen gefertigt.[27]

Einbäume und Paddel sind mehrfach belegt.[29] Aus Friesack (Brandenburg) und Nordrussland sind Bogen aus verschiedenen Nadelhölzern belegt. Bei den so genannten „Wächterbogen“ handelt es sich um fest installierte Bogenfallen.[30][31]

Rekonstruktion einer Hütte, wie sie mesolithische Jäger, Fischer und Sammler in Irland etwa 7.000 v. Chr. saisonal nutzten

Nachdem bereits im Gravettien (zum Beispiel in Dolní Věstonice und Pavlov) Lagerplätze langfristig bewohnt worden waren, nahm die Sesshaftigkeit in der Mittelsteinzeit allgemein etwas zu. Das reduzierte Schweifgebiet der Jäger und Sammler lässt sich unter anderem an der Herkunft von Feuerstein-Rohmaterial belegen. Die Gruppen der Mittelsteinzeit nutzten saisonal mehrere Wohnplätze. Auf mesolithischen Grabungsplätzen fand man Strukturen, die auf Windschirme und Hütten hinweisen. Die häufigeren Windschutzbauten sind durch wenige (in gerader Linie oder im Bogen angeordnete) Pfostenlöcher gekennzeichnet. In Mount Sandel (etwa 6960–6440 v. Chr.) in Irland weist eine große Zahl von Pfostenlöchern auf ein solides Gebäude hin. Vermutlich war der Fundplatz Morton in Schottland (4700–4300 v. Chr.) wiederholt bewohnt, was Lochreihen für Pfosten- oder Stangen andeuten, die vermutlich Windschirme trugen.

Fundplätze mit Überresten von Steinwällen und fundamentartigen Steinsetzungen wurden in Norwegen nördlich des Polarkreises entdeckt. In Tverrvikraet bei Gamvik, in der Provinz Finnmark, stieß man auf Reste eines kleinen rechteckigen Hauses. Auf der Insel Træna wurden die Reste eines 6000–4000 Jahre alten Hauses gefunden. Pfostenlöcher an den Innenseiten der Wände und einer zentralen Feuerstelle lassen keine andere Deutung zu. Am Varangerfjord in Norwegen nahe der Grenze zu Russland fand man kreisförmige Anordnungen von Pfostenlöchern, die Grubenhäuser und Zelte andeuten, später dann Gressbakkenhäuser. Das etwa 8500 Jahre alte Tingby-Haus in Schweden gilt als Skandinaviens ältestes Haus. Eine Rekonstruktion steht nahe der Fundstelle auf dem Gelände einer Außenstelle des Län-Museums von Kalmar.

In Dänemark und Norddeutschland wurden Lagerplätze der Maglemose-Kultur ausgegraben (Holmegård IV, Sværdborg I und Ulkestrup Øst I), auf denen noch die Überreste der Hüttenböden erhalten waren, die aus miteinander verflochtenen Rindenstreifen und gespaltenen Baumstämmen bestanden. In Ulkestrup Øst I hatten die Hütten rechteckige oder trapezförmige Grundrisse und Grundflächen zwischen 6,25 und 24 m². Dächer und Wände bestanden aus Birkenreisig und/oder Schilf. In Holmegård IV lassen doppelte Böden aus Birkenrinde auf eine Wiederbesiedlung oder Reparaturen schließen; die Plätze wurden offenbar über einen längeren Zeitraum genutzt. Sværdborg I zeigt Probleme bei der Deutung auf. Eine von neun Hütten war eindeutig älter als die anderen. Bei den übrigen acht konnte nicht festgestellt werden, ob sie gleichzeitig oder nacheinander errichtet wurden.

Unter dem Muschelhaufen von Moita do Sebastião in Portugal stieß man auf eine größere Konstruktion, datiert auf 5350–5080 v. Chr. Ein offener Halbkreis aus 61 Pfostenlöchern lässt auf einen Schutzbau gegen die Nordwinde schließen. Lehmstücke mit Grasabdrücken, die in der Nähe gefunden wurden, verweisen auf ein Dach aus Binsen und Halmen von Süßgräsern (Gramineen), das mit Lehm bestrichen wurde. Außerdem fand man Kochgruben.

Ursachen der Umstellung der Ernährung waren insbesondere die Abwanderung der großen Herdentiere und die bessere Verfügbarkeit von Sammelgut (Früchte, Muscheln etc.), aber auch verbesserte Techniken zum Kleintierfang und die starke Entwicklung der Fischerei. Die Jagd findet auf Standwild statt, da die großen Herden der Altsteinzeit wie Rentiere, Saigas und Wildpferde abgewandert waren. Das Beutespektrum der Mittleren Steinzeit besteht vorwiegend aus Waldbewohnern wie Rothirsch, Reh und Wildschwein (siehe Wohnplatz Hohen Viecheln). Daneben ist die Jagd auf Fische, Vögel und Kleintiere nachgewiesen. An den Küsten Nordmitteleuropas erzeugt die Kongemose-Kultur (6000–5200 v. Chr.) die ersten Køkkenmøddinger (Küchenabfallhaufen), die an der Atlantikküste zahlreicher sind.

Bereits im frühen Mesolithikum steuerte die Haselnuss einen wichtigen Beitrag zur Ernährung bei.[32] Die enorm schnelle Ausbreitung in diesem Zeitalter wird mit der Ausbreitung des Menschen in Verbindung gebracht, der durch die Anlage von Haselnussvorräten die Vermehrung der Haselnuss bewusst oder unbewusst förderte.[33] Dies könnte die erste Kultivierung eines Nahrungsmittels in Europa sein, was allerdings nicht nachweisbar ist. Dicke Schichtpakete aus Nussschalen vom Fundplatz Duvensee, spezialisierte Röstplätze zur Verarbeitung umfangreicher Nussvorräte, Nussknacker und Modellierungen zum Ausmaß der frühholozänen Nussnutzung belegen, dass diese die Erträge frühen Ackerbaus noch überstiegen haben können.[34][35]

Aus einem circa 5700 Jahre alten Birkenpech-Kaugummi konnten Forscher ableiten, dass Ente und Haselnuss Teil der damaligen Ernährung in Nordeuropa waren.[36][37][38]

Das Mesolithikum beginnt im späten Pleistozän und ist durch einen fortschreitenden Temperaturanstieg zwischen dem Ende des letzten glazialen Maximums, englisch Last Glacial Maximum und der neolithischen Revolution während des Holozäns gekennzeichnet. Temperaturentwicklung in der Postglazialzeit anhand grönländischer Eisbohrkerne.[39] (Zeitskala auf Abszissenachse (x-Achse) in kya und BP)

Das Mesolithikum war vom Zurückweichen des Eises der Weichsel-Kaltzeit in Nordeuropa und der damit verbundenen schnellen Erwärmung des Klimas während des Präboreals geprägt. In den Gebieten, die vorher von eiszeitlichen Tundren bestimmt waren, entwickelten sich erst lichte, dann immer dichtere Wälder, wie Isopollenkarten zeigen. Auf den Kiefern-Birkenmischwald des Boreals folgte mit der Einwanderung wärmeliebender Arten Hasel-, schließlich der Eichenmischwald des Atlantikums. Die Besiedlungsgrenze verschob sich nach Norden. Der Meeresspiegel stieg zwischen 9600 und 5000 v. Chr. um nahezu 100 m an.

An Kunstwerken gibt es Felsbilder sowie Kleinkunst in Form von reich verzierten Knochen- und Geweihgeräten. Menschenfiguren und Elchzepter aus Geweih gibt es aus dem Gräberfeld der Fundstelle Olenij Ostrow (Karelien). Insgesamt ist das Mesolithikum auffallend arm an Menschendarstellungen.

Portal: Ur- und Frühgeschichte – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Ur- und Frühgeschichte
  • Wolfram Schier, Jörg Orschiedt, Harald Stäuble, Carmen Liebermann (Hrsg.): Mesolithikum oder Neolithikum? Auf den Spuren später Wildbeuter, Edition Topoi, Berlin 2021. (online, PDF)
  • Philippe Crombé, Erick Robinson: European Mesolithic: Geography and Culture State of Knowledge and Current Debates. In: Encyclopedia of Global Archaeology. 2014, S. 406–413.
  • Birgit Gehlen, Martin Heinen, Andreas Tillmann (Hrsg.): Zeit-Räume. Gedenkschrift für Wolfgang Taute (= Archäologische Berichte, Band 14). DGUF in Kommission bei Rudolf Habelt, Köln/Bonn 2001 (Digitalisat).
  • Judith M. Grünberg et al.: Mesolithische Bestattungen – Riten, Symbole und soziale Organisation früher postglazialer Gemeinschaften In: Tagungen de sLandesmuseums für Vorgeschichte Halle Band 13/II | 2016
  • Steven J. Mithen, Karen Wicks: The interpretation of Mesolithic structures in Britain: new evidence from Criet Dubh, Isle of Mull, and alternative approaches to chronological analysis for inferring occupation tempos and settlement patterns. In: Proceedings of the Prehistoric Society, 84. ISSN 0079-497X S. 77–110.
  • Thomas Terberger, Berit Eriksen (Hrsg.): Hunters in a changing world. Environment and archaeology of the Pleistocene-Holocene transition (ca. 11.000–9000 B.C.) in Northern Central Europe. Internationale Archäologie – Arbeitsgemeinschaft, Tagung, Symposium, Kongress 5. Rahden/Westfalen: Marie Leidorf 2004.
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Wiktionary: Mittelsteinzeit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. britannica.com: Stichwort: Archaic culture, abgerufen am 26. Juli 2024.
  2. Graeme Barker: The agricultural revolution in prehistory: why did foragers become farmers? Oxford University Press, Oxford 2006.
  3. W. Taute (1971): Untersuchungen zum Mesolithikum und zum Spätpaläolithikum im südlichen Mitteleuropa. Band 1: Chronologie Süddeutschlands. Habilitationsschrift Tübingen.
  4. W. Taute (Hrsg., 1980): Das Mesolithikum in Süddeutschland. Teil 2: Naturwissenschaftliche Untersuchungen (Tübinger Monographien zur Urgeschichte, Bd. 5/2). Verlag Archaeologica Venatoria, Tübingen 1978.
  5. Walther Adrian: Beiträge zur Steinzeitforschung in Ostwestfalen. Teil II. Bericht des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld um Umgegend über die Jahre 1954 und 1955. Bielefeld 1956, 121 S.
  6. D. Holst (2008): Zur Entwicklung frühmesolithischer Artefaktproduktion: Handwerkliche Tradition und Landschaftsnutzung am Duvensee (Schleswig Holstein). In: Archäologisches Korrespondenzblatt 4, S. 457–476 (Digitalisat, pdf).
  7. D. Holst (2007): Subsistenz und Landschaftsnutzung im Frühmesolithikum: Nußröstplätze am Duvensee. Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
  8. K. Bokelmann: Duvensee, Wohnplatz 9. Ein präborealzeitlicher Lagerplatz in Schleswig-Holstein. In: Offa 48, 1991, S. 75–114.
  9. Spätmesolithische Kultur auf den Westschottischen Inseln während des 4. Jahrtausends v. Chr. Die Wohnplätze auf Køkkenmøddingern (engl. shell middens) und unter Abris deuten auf marine Lebensweise. Zu den Artefakten gehören Harpunen.
  10. C. Bonsall, M. G. Macklin, D. E. Anderson, R. W. Payton (2002): Climate change and the adoption of agriculture in north-west Europe. In: European Journal of Archaeology 5(1), S. 7–21.
  11. Clive Bonsall: Rethinking the ,Obanian Problem‘: Direct evidence for the exploitation of coastal resources in the mesolithic of western Scotland. In: Graham Ritchie (Hrsg.): The archaeology of Argyll. Edinburgh University Press, Edinburgh 1997, S. 25–37.
  12. C. Bonsall, D. G. Sutherland (1992): The Oban caves. In: M. J. C. Walker, J. M. Gray, J. J. Lowe (Hrsg.): The South-West Scottish Highlands: Field Guide. Quaternary Research Association, Cambridge 1992, S. 115–121.
  13. Briton Is Kin of Stone Age ‚Cheddar Man‘. Auf: Los Angeles Times, 9. März 1997.
  14. Cheddar Man: DNA shows early Briton had dark skin. Auf: bbc.com vom 7. Februar 2018
    Blaue Augen, dunkle Haut: So sahen die Menschen vor 10 000 Jahren aus. Auf: nzz.ch vom 7. Februar 2018
  15. M. Péquart, S.-J. Péquart, M. Boule, H. Vallois: Téviec, station-nécropole mésolithique du Morbihan (Archives de l’Institut de paléontologie humaine. Mémoire, Bd. 18). Paris (Masson) 1937.
  16. Tracy Collins, Frank Coyne: Fire and Water – Early Mesolithic cremations in Castleconnell Co. Limerick In: Archaeology Ireland Bd, 17 No. 2; Summer 2003 ISSN 0790-892X, S. 24 ff.
  17. Jörg Orschiedt, Jan F. Kegler, Birgit Gehlen, Werner Schön und Flora Gröning: Die Blätterhöhle in Hagen (Westfalen). Vorbericht der ersten archäologischen Untersuchungen. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 38 (2008), H 1.
  18. Jamie Hodgkins et al.: An infant burial from Arma Veirana in northwestern Italy provides insights into funerary practices and female personhood in early Mesolithic Europe. In: Scientific Reports. Band 11, Artikel Nr. 23735, 2021, doi:10.1038/s41598-021-02804-z.
    Earliest adorned female infant burial in Europe significant in understanding evolution of personhood. Auf: eurekalert.org vom 14. Dezember 2021.
  19. Jörg Orschiedt: Ergebnisse einer neuen Untersuchung der spätmesolithischen Kopfbestattungen aus Süddeutschland. In: N. J. Conard, C.-J. Kind (Hrsg.): Aktuelle Forschungen zum Mesolithikum – Current Mesolithic Research (Urgeschichtliche Materialhefte, Bd. 12). Mo-Vince-Verlag, Tübingen 1998, S. 147–160.
  20. Bernhard Gramsch, Uwe Schoknecht: Groß Fredenwalde, Lkr. Uckermark – eine mittelsteinzeitliche Mehrfachbestattung in Norddeutschland. In: Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäölogie 34, 2000, S. 9.
  21. B. Jungklaus/ A. Kotula / T. Terberger: New investigations on the Mesolithic burial of Groß Fredenwalde – first results. In: J. Grünberg / B. Gramsch / J. Orschiedt (Hrsg.): Mesolithic buirials – Rites, symbols and social organization of early postglacial communities. Halle 2017, S. 419–433.
  22. T. Terberger / A. Kotula / S. Lorenz / M. Schult / J. Burger / B. Jungklaus: Standing upright to all eternity – The Mesolithic burial site at Groß Fredenwalde, Brandenburg (NE-Germany). In: Quartär. Nr. 62, 2015, S. 133–153.
  23. Bettina Jungklaus, Andreas Kotula, Thomas Terberger: Deutschlands ältestes Gräberfeld. In: Archäologie in Deutschland. Nr. 5, 2016, S. 8–13.
  24. Bericht zum Fund (Memento des Originals vom 26. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gross-fredenwalde.de, unter gross-fredenwalde.de.
  25. N. N. Gurina: Mesolit Karelij (Das Mesolithikum Kareliens). In: Kolzov (Hrsg.): Mesolit SSSR (Das Mesolithikum der UdSSR) (Archaeologia SSSR [Archäologie der UdSSR], Bd. 2). Moskau (Nauka) 1989. Tafel 10, S. 217
  26. D. Holst (2010): Hazelnut economy of early Holocene hunteregatherers: a case study from Mesolithic Duvensee, northern Germany. Journal of Archaeological Science 37, S. 2871–2880.Online, pdf
  27. a b Clemens Pasda: Das Knochengerät vom spätpaläolithischen Fundplatz Kleinlieskow in der Niederlausitz. Ein Essay zum steinzeitlichen Angelhaken. In: Zeit-Räume. Gedenkschrift für Wolfgang Taute. Habelt-Verlag, Bonn 2001, S. 397–408.
  28. B. Gramsch: Das Mesolithikum im Flachland zwischen Elbe und Oder. Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam 7. Berlin, 1973
  29. B. Gramsch: Friesack – Letzte Jäger und Sammler in Brandenburg. Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 47 (2000), S. 51–96.
  30. G. Burov (1980): Der Bogen bei den mesolithischen Stämmen Nordosteuropas. In: Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam 14/15, S. 373–388.
  31. Leif Steguweit: Bogenfallen – Aus der Trickkiste der Steinzeit. In: Traditionell Bogenschiessen 21, 2001, S. 21–24.
  32. Almut Bick: Die Steinzeit. Theiss WissenKompakt, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1996-6.
  33. Hansjörg Küster: Geschichte des Waldes. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50279-2.
  34. D. Holst (2010): Hazelnut economy of early Holocene hunteregatherers: a case study from Mesolithic Duvensee, northern Germany. In: Journal of Archaeological Science 37, 2871–2880.
  35. D. Holst (2009): Eine einzige Nuss rappelt nicht im Sacke. Subsistenzstrategien in der Mittelsteinzeit. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte Tübingen 18, S. 11–38.
  36. Theis Z. T. Jensen, Jonas Niemann, Katrine Højholt Iversen, Anna K. Fotakis, Shyam Gopalakrishnan: A 5700 year-old human genome and oral microbiome from chewed birch pitch. In: Nature Communications. Band 10, Nr. 1, 17. Dezember 2019, ISSN 2041-1723, S. 5520, doi:10.1038/s41467-019-13549-9 (nature.com [abgerufen am 5. Januar 2021]).
  37. @NatGeoDeutschland: DNA aus Steinzeit-Kaugummi erzählt „Lolas“ Geschichte. 23. Dezember 2019, abgerufen am 5. Januar 2021.
  38. 5,700-Year-Old Lola, Her Genome Sequenced from Gum, Joins Other Named Forebears. In: DNA Science. 19. Dezember 2019, abgerufen am 5. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  39. Pierre A. Zalloua, Elizabeth Matisoo-Smith: Mapping Post-Glacial expansions: The Peopling of the middle east. Scientific Reports. (6 January 2017), 7: 40338, doi:10.1038/srep40338. ISSN 2045-2322