Gymnasium Dresden-Plauen

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Gymnasium Dresden-Plauen
Gymnasium Dresden-Plauen
Schulform Gymnasium
Gründung 1896
Adresse Kantstraße 2
01187 Dresden
Ort Dresden
Land Sachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 1′ 38″ N, 13° 42′ 18″ OKoordinaten: 51° 1′ 38″ N, 13° 42′ 18″ O
Träger Stadt Dresden
Schüler 872[1]
Lehrkräfte 66[2]
Leitung Uwe Hofmann
Website www.gymnasium-
dresden-plauen.de

Das Gymnasium Dresden-Plauen (GDP) ist mit fast 900 Schülern eines der größten Gymnasien Dresdens. Es befindet sich im Süden der sächsischen Landeshauptstadt. Das Hauptgebäude steht an der Kantstraße im Stadtteil Plauen. Hervorgegangen aus einem 1896 gegründeten Lehrerseminar, trägt die Schule seit 1992 ihren heutigen Namen.

Architektur und Ausstattung

Schulgelände

Das Grundstück an der Kantstraße, Ecke Coschützer Straße, war anfänglich 18.000 m² groß.[3] Heute nimmt es insgesamt 26.802 m² ein.[4] Das Gelände liegt am Hang des Elbtalkessels mit einem Höhenunterschied von 18 Metern. Die Kantstraße hat ein Höhenniveau von 160 m und der neue Sportplatz oberhalb befindet sich auf 178 m. Das Gelände wird von zwei Wirtschaftswegen durchschnitten. Der erste führt von der Coschützer Straße südlich am Hauptgebäude vorbei und dann im rechten Winkel weiter am Westflügel zur Kantsstraße hin. Der weiter südlichere zweite verläuft von der Coschützer Straße direkt zur neuen Sporthalle. Das Schulgelände besitzt viel Grünfläche und hat einen Baumbestand mit vielen alten Bäumen. Zur Ausstattung gehören eine kleine Freilichtbühne, mehrere Tischtennisplatten, ein Steinbrunnen sowie zahlreiche Sitzgelegenheiten.

Hauptgebäude Kantstraße

Äußere Gestalt

Haupteingang
Freitreppe, Haupteingang, Uhrenturm

Das denkmalgeschützte,[5] 95 m langgestreckte, viergeschossige Hauptgebäude mit den Lehrräumen ist eine repräsentative Dreiflügel-Anlage mit einem E-förmigen Grundriss und einer Bruttogrundfläche von 10.754 m² (vier Etagen mit je ca. 2500 m²).[4][3] Das neobarocke Gebäude wurde nach Entwürfen des Geheimen Baurates Edmund Waldow von 1894 bis 1895 als königlich sächsisches Lehrerseminar in der heutigen Kantstraße 2 (damals Seminarstraße) errichtet.

Die Vorderseite erstreckt sich entlang der Kantstraße, von wo aus eine doppelläufige und geschwungene Freitreppe hinauf zum Haupteingang des Haupttreppenhauses führt. Seitlich des mächtigen Mittelrisalits bilden je zehn Fensterachsen eine Rücklage der Fassadenfront. Je ein fensterloser Seitenrisalit schließt die Gebäudefront rechts und links ab. Vier Halbsäulen säumen die zweiflügelige Eingangstür. Auf dem Schlussstein des Haupteingangs sitzt eine Eule als Vogel der Weisheit und Sinnbild für die Göttin Athene. Oberhalb der Eingangstür befinden sich die drei großen Fenster der Aula, die sich über das erste und zweite Obergeschoss erstreckt. Den Abschluss der verzierten Fassade des Haupttreppenhauses bilden der Schriftzug „DEUTSCHE OBERSCHULE“ und ein Konsolenfries unterhalb der Dachtraufe. Die Attika in Form einer Balustrade mit aufgesetzten Vasen verdeckt bei dem Mittel- und Seitenrisalit die Dachtraufe und schmückt den Dachrand.

Die Fassade des Haupttreppenhauses ist zur Kantstraße hin komplett in Sandstein verkleidet. Alle anderen Gebäudeteile haben einen gleichbleibenden Fassadenaufbau. Das Kellergeschoss besitzt eine Wandverkleidung aus polygonalen Natursteinplatten und bildet optisch das Sockelgeschoss des Gebäudes. Die oberen Geschosse haben eine Verblendung aus gelben Klinkersteinen,[6] die durch eine Bänderung aus dunkelroten Klinkern gegliedert wird. Die hohen Sprossenfenster des Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses werden ebenfalls durch Entlastungsbögen aus dunkelroten Klinkern farblich abgesetzt. Die Fensterzargen sind aus Sandstein gearbeitet. Das zweite Obergeschoss ist deutlich niedriger als das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss. Hier wurden die Fenster immer paarweise gegliedert, um die gleiche Breite wie in den anderen Geschossen zu erreichen. Alle Gebäudeecken sind bis einschließlich des Erdgeschosses mit Eckrustizierungen versehen. Das Kellergeschoss hat in jedem Flügel mehrere Ausgänge zum Schulhof und im Ostflügel einen Ausgang zur Coschützer Straße.

Das Walmdach des Haupttreppenhauses überragt alle anderen Dächer des Gebäudes und besitzt einen Dachreiter in quadratischer Laternenform. Darin enthalten sind das Glockengeläut und die Turmuhr (Funkuhr) mit vier Ziffernblättern, für jede Seite der Laterne. Die Spitze bilden eine Turmkugel und darüber eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1896 als Verweis auf das Jahr der Einweihung des Gebäudes. Eine Besonderheit des Laternendaches sind die gekrümmten Dachziegel, die eine extra Herausforderung bei der Sanierung in den 1990er-Jahren waren. Die Dächer der drei Flügelgebäude sind als Plattformdach teilweise begehbar. Am Westflügel des Hauptgebäudes gibt es seit 1906[3] eine überdachte Brücke zur südlich gelegenen, kleinen, alten Turnhalle. Dieser Skyway überspannt mit einem Korbbogen den Wirtschaftsweg auf dem Schulgelände. Die alte Turnhalle ist ebenso mit Klinkern gestaltet wie das Hauptgebäude. Ein achteckiger Turm an der Turnhalle enthält ein Treppenhaus, das ebenfalls Zugang zu den Räumen über dem Turnsaal und dem Übergang bietet.

Innenbereich

Der damalige Direktor Eberhard Forberg erläutert die renovierte Aula am Tag des offenen Denkmals (8. September 2001).

Von der Eingangstür im Haupttreppenhaus gelangt man in den Eingangsbereich mit seinen großen Lampen auf der Treppenbrüstung. Von hier führt eine breite Treppe vom Niveau des Kellergeschosses direkt in das Erdgeschoss des Haupttreppenhauses. Ein gespendetes Wegweisersystem hilft bei der Orientierung im Gebäude.

Das Treppenhaus ist reich verziert und mit einem Kreuzgewölbe versehen. Auf dem Fußboden wurden dekorative Fliesen verlegt. Durch das breite Treppenhaus erreicht man in jeder Etage den jeweiligen Flur, der zum Ost- und Westflügel führt. Die Fenster auf der Südseite durchfluten die Flure mit Licht, nördlich schließen sich die Klassenräume an.

Im Kellergeschoss des Gebäudes befinden sich neben den Werkräumen der Schulklub, ein Leseraum, die Schulspeisung sowie Schließfächer. Auch der Schülerrat des Gymnasiums hat hier seine Zimmer.

Im Erdgeschoss gibt es seit 17. Mai 2010 die Schulbibliothek, die heute neben dem Haupteingang untergebracht ist. Dort können 4000 Bücher, Zeitschriften, CDs und DVDs ausgeliehen werden. Sie sind in einem schuleigenen Online-Katalog aufgelistet.[7] Am Ende des Ostflügels befindet sich ein Physik-Fachkabinett mit nach hinten steigenden Sitzreihen.

Im ersten Obergeschoss befinden sich weitere Klassenräume und die Aula. Neben den Bleiglasfenstern ist die Orgel in der historischen Aula besonders sehenswert. Bei voller Bestuhlung können hier ca. 140 Personen den Darbietungen zusehen. Im Ostflügel gibt es die Biologie-Fachkabinette.

Im zweiten Obergeschoss unter dem Dach war ursprünglich mit zwei riesigen Schlafsälen das Internat untergebracht. In den 1960er-Jahren wurden hier neue Räume erbaut. Hier befinden sich heute neben Klassenräumen auch das Schulmuseum und ein Chillroom. In der Lehrerbibliothek stehen moderne Bücherschränke für die alten Bücher sowie historisches Mobiliar. Dazu gehören ein schwerer Eichenholztisch und 14 Holzstühle, die mit einem Polster aus grünem und goldenem Stoff bezogen sind, den symbolischen Schulfarben.[8]

Sporthallen und Sportplatz

Auf dem Gelände des Gymnasiums befinden sich zwei Sporthallen. Die alte Turnhalle mit einer Spielfläche von ca. 14 × 24 m[9] wurde als alleinstehendes Gebäude südlich des Westflügels erbaut. Ein geschlossener Übergang verbindet sie seit 1906 direkt mit dem Westflügel des Hauptgebäudes. Ein später angelegter Sanitärbereich an der Westseite der Turnhalle wurde in den 2000er-Jahren modernisiert.

Keine 50 m von der alten Turnhalle entfernt steht das 1988 erbaute zweigeschossige Turnhallengebäude mit einer Spielfläche von ca. 16 × 30 m.[10] Es ist ein sogenannter Typenbau (vermutlich SH 16 × 31B), wie er an vielen Schulen der DDR errichtet wurde. Der in Fertigteilbauweise (Stütz-Riegel-Konstruktion) errichtete Komplex hat die Umkleideräume und Sanitäranlagen in der zweiten Etage und eine Dachkonstruktion mit Spannbetonelementen vom Typ VT-Falte.

Mit dem Neubau der Sporthalle wurde auch gleichzeitig der angrenzende Sportplatz erneuert. Der Sportplatz wurde außerdem im Juli 2004 renoviert, wobei er eine rötliche Tartan-Oberfläche erhielt.[11]

Schulsternwarte

Schulsternwarte und dahinter die neue Turnhalle

Rund 20 Meter außerhalb des Schulgeländes, im westlich gelegenen Bienertpark, wurde 1961 die Schulsternwarte der 39. Polytechnischen Oberschule errichtet. Sie wurde im Zuge der Neustrukturierung des Schulsystems an das Gymnasium Dresden-Plauen angegliedert. Das schlichte rechteckige Gebäude (ca. 7 × 4 m² Grundfläche) hat an der Westseite einen Turm, der die Teleskopkuppel mit einem Durchmesser von 4 m trägt. Die Sternwarte ist ausgestattet mit einem stationären Celestron-Spiegelteleskop sowie einem Cassegrain-Teleskop, mehreren Telementoren und einer Aalener Sonnenuhr (ein astronomisches Messgerät).[12]

Außenstelle, Haus B

Die fünften und sechsten Klassen waren in der Außenstelle untergebracht. Diese befand sich in einem Gebäudeteil der nahegelegenen 39. Grundschule auf der Schleiermacherstraße. Aufgrund von Sicherheitsmängeln an der Außenstelle sind jetzt alle Klassen im Hauptgebäude untergebracht.[13]

Zukünftige Bauplanung ab 2017

Das Schulgebäude in heutiger „E“-Bauform soll durch Ergänzungsbauten zu einer „8“ erweitert werden. Frühestmöglicher Baubeginn ist im Jahr 2017[veraltet].[14]

Geschichte

Lehrerseminar

Nordfront des Seminargebäudes und Turnhalle um 1897
Königlich sächsisches Lehrerseminar (1905)
Siegelmarke: Königlich Sächsisches Lehrer - Seminar Plauen bei Dresden

Die über 100-jährige Geschichte der Schule geht auf das königlich sächsische Lehrerseminar zurück. Das Lehrerseminar war eine Ausbildungsstätte für angehende Volksschullehrer. Die angehenden Lehrer wurden als Seminaristen bezeichnet. Sie unterrichteten im Rahmen ihrer Ausbildung die Schüler in der Übungsschule.

Die ständig größer werdenden Schülerzahlen in den Volksschulen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führten dazu, dass die bestehenden Lehrerseminare an Kapazitätsgrenzen stießen und nicht mehr ausreichend Lehrer ausgebildet werden konnten. Das veranlasste die Regierung im Sächsischen Landtag, weitere Lehrerseminare zu gründen. Über den Weg einer Ausschreibung konnten sich Städte bewerben. Da ein Lehrerseminar viele positive Effekte mit sich brachte, wurde um jeden neuen Standort heiß gerungen. Die Städte versprachen sich neue Arbeitsplätze und einen Aufschwung für das gesellschaftliche und wissenschaftliche Leben.[15] So entstanden in der Zeit ab 1869 bis 1896 im sächsischen Raum allein acht neue Lehrerseminare.[16] Für fast alle neuen Bauten wurde im jeweiligen Ort eine neue Straße angelegt, die den Namen „Seminarstraße“ trug. Insbesondere die Gebäude der Lehrerseminare in Rochlitz von 1895 (heute Johann-Mathesius-Gymnasium[17]) und in Plauen im Vogtland von 1899 (heute Polizeidirektion)[18][19] ähneln sehr stark in Aufbau, Grundriss und Fassade dem Gebäude in Dresden-Plauen.

Das Lehrerseminar in Plauen bei Dresden wurde als Tochteranstalt des Friedrichstädter Seminars gegründet.[3] Das neue Gebäude wurde von 1894 bis 1895 an der Seminarstraße in Plauen errichtet.[20][21]

Am 18. April 1896[22] wurde die Ausbildungsstätte für Lehrer mit Internat feierlich eröffnet. Es war das erste Lehrerseminar in einem sächsischen Dorf, dem damaligen Dorf Plauen bei Dresden.[23] Anwesend waren Staatsminister Paul von Seydewitz, Schulrat Pohle vom Friedrichstädter Seminar, Seminardirektor Grüllich vom Fletcherschen Seminar, Oberregierungsrat Steglich vom Kultusministerium und Pfarrer Liebe von der Auferstehungskirche.[24]

„Das Grundstück umfasst 18 000 m² Fläche. Das Gebäude selbst bedeckt bei 95 m Hauptfrontlänge eine Fläche von 2500 m². Die Gemeinde Plauen übernahm die Kosten des Platzes zur Hälfte aus eigenen Mitteln (44000 Mark). Die Baukosten betrugen 753000 Mark. Das Dachgeschoss enthielt große Schlafsäle mit 175 Betten. Der Unterricht wurde eröffnet mit 16 Lehrern und 178 Schülern. 1906 wurde das Turnhallengebäude um einen Stock erhöht und der überdeckte Gang zum Hauptgebäude hinüber gewölbt. Zum Seminar gehört eine Übungsschule, die anfangs 4 klassig, später 6 klassig war und zuletzt 135 SchülerInnen unterrichtete.“

F. A. Nitzelnadel, erster Direktor[3]

In der Aula wurde eine Jehmlich-Orgel eingebaut, auf der die Seminaristen Orgelunterricht erhielten, um später vor allem in kleineren Orten den Sonntagsgottesdienst musikalisch begleiten zu können.[25]

Am 1. Januar 1903 wurde Plauen nach Dresden eingemeindet. Da es schon in Dresden-Friedrichstadt seit 1840 die Seminarstraße gab, wurde die Seminarstraße in Plauen 1904 in Kantstraße umbenannt.[20]

Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Gebäude bis in die 1930er-Jahre als Lazarett.[26]

Deutsche Oberschule

Der beseitigte Bombenschaden am Westflügel ist an der abweichenden Architektur und an der abgesetzten Fassade erkennbar.

Im Jahr 1922 wurde das Lehrerseminar in ein Gymnasium umgewandelt. Die Schule hieß von nun an „Deutsche Oberschule Dresden-Plauen“ und wurde auch als 22. Volksschule geführt. Spätestens 1931 wechselte der Name zu „Staatliche Oberschule für Jungen Dresden-Plauen“[27]

Die letzten Seminaristen wurden Ostern 1928 entlassen. Das Internat wurde Ostern 1937 aufgelöst. Im Jahr 1940 lehrten 53 Lehrer die 858 Schüler an der Schule.[3] Als Zeitzeuge stellte Professor Steffen R. Doerstling im Jahre 2011 dar, dass davon ca. 30 Prozent Mädchen waren und die Schüler Schülermützen in den Schulfarben Grün und Gold trugen. Die Eltern der Schüler mussten sich mit 20 Reichsmark pro Monat an der Ausbildung finanziell beteiligen. Der Unterricht lief von Montag bis Sonnabend. Bei besonderen Anlässen spielte die schuleigene Musikkapelle auf. Ab 1943 wurden alle Feierlichkeiten (Tänze, Treppenfeste) auf ein Minimum beschränkt. Die Liste der gefallenen ehemaligen Schüler wurde zunehmend länger. Einige Schüler wurden zu Flakhelfern ausgebildet, andere mussten nachts Brandwache im Schulgebäude halten. Zahlreiche Schüler legten ein Notabitur ab.[28]

Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude, aber eine Luftmine zerstörte im Februar 1945 Teile des Westflügels.[6][29][30] Die ausgebesserten Stellen der Fassade sind von der Kantstraße aus noch zu erkennen. Die Aula hatte man als Lager für Wertsachen genutzt, welche nach dem Luftangriff aus zerstörten Häusern geborgen bzw. bei Bombenopfern gefunden worden waren. Dieses Lager bestand bis zum Mai 1945, wurde dann jedoch von der Roten Armee geplündert und wenig später aufgelöst.[22] In den letzten Kriegswochen wurde die Schule ganz geschlossen.[31] Von 1. Juli 1945 bis Februar 1947 war der Dresdner Kreuzchor im Keller des Gebäudes mit untergebracht, da nach den Luftangriffen auf Dresden die Kreuzschule nicht mehr existierte und die Kreuzkirche unbenutzbar war.[32][33] Das Internat der Kreuzschule wurde im Obergeschoss untergebracht.[30] Der Wiederaufbau des rechten Flügels erfolgte im zweiten Halbjahr 1946.[6]

Oberschule Dresden-Süd

Im Jahr 1947 wurde die Schule in „Oberschule Dresden-Süd“ umbenannt. Zwei Jahre später wurden erstmals wieder 9. Klassen aufgenommen.[31] Die Aula diente in der Nachkriegszeit einige Jahre auch als Kino – unter dem Namen „Filmtheater Kantstraße“.[22][34] Wegen Kohlemangel konnte die Aula nach dem Krieg jahrelang nicht beheizt werden, weshalb die Orgel wegen des schlechten Raumklimas in Gefahr geriet und sie von Jehmlich Orgelbau Dresden fachgerecht unter exakter Dokumentation abgebaut wurde.[25] Erst im November 2000 herum konnte durch Schenkung des Vorbesitzers wieder eine Jehmlich-Orgel in der Aula aufgestellt werden.

Erweiterte Oberschule

Schlußstein am Haupteingang

Die Erweiterte Oberschule (EOS) löste mit dem Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik vom 2. Dezember 1959 die bisherige Oberschule ab. Somit wurde auch um 1960/61 herum die Schule in „Erweiterte Oberschule Dresden-Süd“ umbenannt. Erst in den 1980er-Jahren wurde der Namenszusatz „Friedrich Engels“ eingeführt.

Im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks (freiwillige unentgeltliche Arbeit in den ersten Jahren der DDR) entstand gleich neben der Schule im Bienertpark eine Schulsternwarte. Entworfen hatte sie der Nestor der Schulastronomie, Herrmann Risse. Von 1960 bis 1961 erbauten Lehrer, Eltern und Schüler die Sternwarte als Gemeinschaftsleistung.[35] Dazu wurden 8000 Ziegelsteine aus den Ruinen der Stadt geborgen, gereinigt und verladen. Der erste Spatenstich erfolgte am 26. April 1960; die Einweihung fand am 16. Dezember 1961 statt.[36]

Im Obergeschoss des Schulgebäudes war von 1964 bis 1991 die Kommunale Berufsschule III (heute Berufsschule für Agrarwirtschaft und Ernährung) untergebracht. Lehrlinge der Fachbereiche Milch und Getränke (Brauer, Mälzer u. a.) und ab den 1980er-Jahren auch noch die Fleischer- und Bäcker-Lehrlinge lernten und wohnten hier. Durch eine Mauer im Treppenhaus versuchte man anfangs die Schulen räumlich zu trennen. Leichtbetonwände unterteilten die 60 bis 80 m² großen Räume, die den Seminaristen als Schlaf- und Wohnräume gedient hatten, in etwa 20 m² große Räume. Weiterhin entstand eine neue Trafostation. Im Hof wurde das verstopfte Grundleitungsnetz erneuert, beide Innenhöfe wurden mit Hilfe des Autobahnkombinates betoniert. Dann wurden der Schwingboden der alten Turnhalle erneuert und ein neuer Sanitärbereich an die Halle angebaut. Hierfür musste zuerst der anstehende Felsen gesprengt werden. Anschließend wurde der Sportplatz erneut drainiert und neu belegt. Da die Kapazitäten für den Sportunterricht beider Schulen schließlich nicht mehr ausreichten, wurde 1988 auch noch die neue Turnhalle im Schulpark errichtet.[30]

Zu DDR-Zeiten bekamen die Schüler der Polytechnische Oberschule eine Delegierung für die Abiturstufe.[37] Diese konnte z. B. bei einem gestellten Ausreiseantrag auch wieder entzogen werden.[38] Die Dokumentation „Stasi auf dem Schulhof“ (WDR/MDR) aus dem Jahr 2012 von Annette Baumeister erzählt die Geschichte von Schülern, die die Staatssicherheit kontaktiert, unter Druck gesetzt und schließlich zu einer Mitarbeit gezwungen hatte. Ein Fall in der Dokumentation ereignete sich an der damaligen EOS „Friedrich Engels“.[39][40]

Von 1968 bis 1973 nahmen Schüler der EOS Dresden-Süd mehrfach erfolgreich an der Internationalen Mathematik-Olympiade teil.[41]

Mitte der 1980er-Jahre wurden in der DDR die Erweiterten Oberschulen auf die 11. und 12. Klasse reduziert.

Gymnasium Dresden-Plauen

Nach der Wiedervereinigung stimmte der Oberbürgermeister Herbert Wagner in einem Schreiben vom 30. Januar 1991 dem Aufbau des Gymnasiums Dresden-Plauen zu.[30] Durch den Auszug der Berufsschulklassen konnten ab 1992 im obersten Stockwerk weitere Räumlichkeiten als Klassenzimmer genutzt werden. Im Jahr 1992 wurde die Schule offiziell umbenannt in „Gymnasium Dresden-Plauen“. Ab 1992 wurden die Klassen im Kurssystem unterrichtet. Außerdem werden seit dem Schuljahr 1992/1993 erstmals wieder die Klassenstufen 5 bis 12 im Gymnasium unterrichtet.[31]

In den 1990er-Jahren wurde die Schule teilweise renoviert. So erstrahlt die Aula wieder in altem Glanz und hat sogar wieder eine originale Jehmlich-Orgel erhalten, wie schon von 1896 bis 1955. Auch der Haupteingang mit seinen zahlreichen Verzierungen wurde erneuert. Alle Fenster wurden modernisiert und der gesamte Ostflügel saniert.[25] Außerdem wurde der gesamte Schulhof umgestaltet. Er besteht nun aus mehreren Grünflächen und ist mit Tischtennisplatten, einem Steinbrunnen sowie zahlreichen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Um das Jahr 2000 herum wurde das alte Heizhaus im Schulhof komplett abgerissen.

Im Juli 2004 wurden weitere Arbeiten am Außengelände fertiggestellt. Dabei wurden in neun Monaten zuvor das Geländeprofil neu modelliert, Pflanzungen durchgeführt, neue Wege geschaffen und der Sportplatz mit Tartanbelag versehen.[11] In der Reihe „Vertretungsstunde“ für die kostenlose Jugendzeitschrift Spiesser aus Dresden gaben die Sportfreunde Stiller im Juni 2006 eine Sportstunde mit 17 Gymnasiasten auf dem neuen Sportplatz.[42][43]

Schon bei der Eröffnung des Lehrerseminars 1896 gab es eine Bibliothek, die aber später aufgelöst wurde. Ab November 2008 wurde daran gearbeitet, eine eigene Schulbibliothek neu aufzubauen. Am 17. Mai 2010 konnte diese Einrichtung eröffnet werden.[7][44] Im Januar 2013 kam es zu einem Wasserschaden in der Schulbibliothek, der bis April nur eingeschränkten Betrieb ermöglichte.[7][45]

Am 28. Februar 2011 musste die Außenstelle in der Schleiermacherstraße gesperrt werden. Die Unfallkasse Sachsen hat die Sperrung ausgelöst, da der Verlauf des einzigen Rettungsweges durch ein nicht rauchgeschütztes Treppenhaus führt. Die 129 Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse mussten deshalb umgehend in das Hauptgebäude auf der Kantstraße umziehen.[13]

Ebenfalls 2011 wurde der 60. Jahrestag der Einweihung der Schulsternwarte mit einer Festwoche begangen.[46]

Sichtbare Schäden am Dach des Uhrenturms

Zahlreiche Schüler hielten bei einer Aktion des Schülerrates am 10. April 2014 mit einer Menschenkette rund um ihre Schule symbolisch für 20 Minuten ihre Schule zusammen. Die Aktion soll auf den jahrelangen Sanierungsrückstau bei dem historischen Gebäude aufmerksam machen.[47][48][29] Im September 2014 wurde eine hohe Legionellen-Belastung in der Wasseranlage der Schule bekannt, was nach den sechswöchigen Sommerferien jedoch nichts Ungewöhnliches sei.[49]

Schulleben

Schulprofil

Heute werden ab der 8. Klasse am Gymnasium das naturwissenschaftliche, gesellschaftswissenschaftliche und sprachliche Profil (französisch) angeboten. Sprachunterricht erfolgt in Englisch und wahlweise ab der 6. Klasse in Französisch, Russisch oder Latein.

Lehrer- und Schülerzahl

Schuljahr Lehrer Schüler Anmerkung
1896 19 178 [3]
1921 132 [3]
1926 485 [31]
1936 752 [31]
1940 53 858 [3]
1946 122 [31]
1958 380 [31]
1973 598 [31]
1980 571 [31]
1986 319 [31]
1992/93 74 1146 46 Klassen, 789 neue Schüler (5.–9. und 11. Klasse)[50]
1995 1133 [31]
2001/02 85 ca. 1200 [51]
2006/07 909
2007/08 880 [52]
2010/11 76 819 [53]
2011/12 72 864 [53]
2012/13 72 884 [1]

[2]

2013/14 69 814 [29][53]
2014/15 66 872 (5.-12.Klasse)[1]

[2]

Schulleiter

Seit Gründung der Bildungsstätte gab es insgesamt 16 Schulleiter.[54]

Zeitraum (von–bis) Schulleiter Anmerkungen
1896–1909 F. A. Nitzelnadel erster Direktor[3](vermutlich Friedrich August Nitzelnadel, Autor mehrerer Bücher)
1909–1921 O. Beyer Oberstudiendirektor
1921–1927 Tetzsche Oberstudiendirektor
1928–1945 Georg Forker [27]
1945–1951 Schwaerig
Schmalz
Studienrat, Schulleiter der Jungenschule
Schulleiter der Mädchenschule
1951–1953 A. Nixdorf
1953–1963 Peter Beyer
1963–1971 Hans Krist Studienrat
1971–1973 Seltmann Oberlehrer
1972–1975 Lothar Enderlein
1975–1987 Heinz Schuster Oberstudienrat
1987–1990 Karin Kröber erste Direktorin
1990–2003 Eberhard Forberg seit 1965 hier Lehrer für Mathematik und Physik, 1990 Wahl zum Schulleiter[54][23][55]
2003–2008 Ulrike Ostermaier Lehrerin für Kunsterziehung und Deutsch, von 2001 bis 2002 Schulleiterin am Annengymnasium, ab 11. August 2008 Schulleiterin des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra in Meißen[52][56]
2008–heute Uwe Hofmann Lehrer für Biologie und Chemie, zuvor von 2004 bis 2008 Schulleiter der Deutschen Schule Oslo in Norwegen[52]

Ganztagsangebote (Auswahl)

Kunst im Schulpark

Neben dem regulären Unterricht werden am Gymnasium auch Ganztagsaktivitäten (GTA) angeboten:

Schülerzeitung

Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR wurde im Herbst 1990 die Schülerzeitung „Der Zahnstocher“ gegründet. Mit einem Preisausschreiben Anfang 1991 wurde der neue Name „Plauensche Spitzen“ gefunden und die Zeitung umbenannt.[57] Der Name des monatlichen Heftchens lehnt sich an die weltweit geschützte Marke Plauener Spitze an. Im Jahr 2009 wurde die Schülerzeitung in „Plaunertasche“ in Anlehnung an das Wort Plaudertasche umbenannt. Seit 2011 heißt die Schülerzeitung „Kant(ich)“. Der Name verbindet Immanuel Kant und das Pronomen ich zu dem Adjektiv „kantig“.[58] Das Heft erscheint aktuell im Format A4 und alle zwei Monate.[59]

Veranstaltungen

Viele traditionelle Veranstaltungen finden schon seit mehreren Jahren und teilweise sogar seit einigen Jahrzehnten statt:

  • Fest der Sprachen
  • Pfefferkuchenturnier: Volleyballturnier in der Adventszeit mit dem traditionsgemäßen Ziel der Schülermannschaften, das Lehrerteam zu schlagen; bei den 5. und 6. Klassen ein Völkerballturnier.
  • FÄBI: fächerverbindender Unterricht, jedes Jahr die letzten fünf Schultage vor Weihnachten, in jeder Klassenstufe ein anderes Thema
  • Schulsportfest
  • Schulfest: findet alle zwei Jahre statt
  • Kniggetag: Alle Schüler und Lehrer kommen in festlicher Garderobe in die Schule. Abends findet ein Tanzball in der Aula statt.
  • MuLi: musikalisch-literarischer Abend
  • Seit dem Schuljahr 2009/2010 gibt es auch eine Theaterwoche, in der die Schüler verschiedene Stücke einüben oder auch Balladen rezitieren
  • Schülertriathlon: Schulmeisterschaften der Dresdner Schulen im Stauseebad Cossebaude
  • 100km-Duathlon und 20-km-Schülerduathlon: Der 100-km-Mannschaftsduathlon findet seit 1996 anlässlich des 100. Gründungsjahrestags der Schule jedes Jahr Anfang Mai am Gymnasium statt. Die Mannschaften umrunden dabei auf einer 100-km-Strecke die Stadt Dresden. Seit 2001 gibt es für Schüler, die jünger als 16 Jahre sind, den 20-km-Schülerduathlon. Seit 2003 tragen das Gymnasium und der VfA endLOS Dresden e. V. den Mannschaftsduathlon gemeinsam aus. Der 100-km-Duathlon rund um Dresden gilt als ältester Mannschaftsduathlon in Deutschland. Für die Schülerteams gilt traditionell als besondere Herausforderung, die Mannschaft der Lehrer zu schlagen.
  • Altpapiersammlungen: dreimal im Jahr, traditionell betreuen die neunten Klassen die Aktion. Jede Klasse versucht, die größte Menge an Altpapier zu sammeln.

Schulpartnerschaften

Mit dem Isolde-Kurz-Gymnasium (IKG) in Reutlingen (Baden-Württemberg) pflegt das Gymnasium Dresden-Plauen seit 1990 eine Schulpartnerschaft. Zustande kam sie durch den Lehrer Dietmar Herrmann in Reutlingen. Er war von 1951 bis 1955 selbst Schüler in Dresden-Plauen und organisierte im Frühjahr 1990 nach dem Mauerfall eine Fahrt seiner Kollegen nach Dresden.[60] Heute werden Schüler-, Chor- und Orchesteraustausche organisiert.[61]

Förderverein

Am 2. Februar 1993[62] gründete sich der Förderverein mit dem Namen „Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Dresden-Plauen e. V.“ Die 491 Mitglieder (Stand Oktober 2014)[63] des Vereins verschafften dem Gymnasium durch Spenden zu verschiedenen Projekten eine neue Orgel, einen Medienraum, ein Lesecafé sowie Kronleuchter und Gestühl für die renovierte Aula.[64] Ehrenmitglied des Vereins ist Eva-Maria Gudehus-Peschke, eine ehemalige Schülerin, Lehrerin des Gymnasiums und langjährige Vorsitzende des Vereins.[54] Der Förderverein ist Herausgeber des Jahresberichts, ein Schuljahrbuch, welches seit 1992 wieder an eine alte Tradition anknüpft. Seit der Gründung der Schule 1896 bis mindestens 1943 wurden Jahresberichte herausgegeben.[65] Im Jahr 2011 organisierte der Förderverein die Neuausgabe eines Schulringes, wie er auch schon vor 80 und mehr Jahren Brauch an der Schule war.[66]. Aktuelle Vereinsvorsitzende ist die ehemalige Schülerin Ulrike Simon, bis 2006 lehrte sie an der Schule.

Bekannte Lehrer und Schüler

Name Lebensdaten Anmerkung
Karl Gräfe 1878–unbekannt Pädagoge, Dichter und Komponist, Seminarist vor 1898.
Martin Hammermüller 1883–1974 Heimatforscher, Dozent und Studienrat an der Oberschule für Jungen in Plauen (Dresden)
Emil Lose 1885–1949 Pädagoge, Kunsthistoriker, Volkskundler, Museumsleiter, Scherenschnittkünstler; Schulbesuch 1900 bis 1906[67]
Curt Guratzsch 1891–1965 Lehrer von Januar 1946 bis Mai 1950 an der Oberschule, Schriftsteller, Vorsitzender des Verbandes zur Förderung der Neustadt, Namensgeber der Curt-Guratzsch-Straße, Vater von Dankwart Guratzsch[68]
Kurt Beythien 1897–1974 Komponist und von 1946 bis 1965 Lehrer (ohne pädagogische Ausbildung) für Chemie und Musik an der Oberschule Dresden-Süd
Oscar Schönherr 1903–1968 Pädagoge, Komponist und erzgebirgischer Musiker, von 1916 bis 1923 Seminarist
Rudolf Dittrich 1903–1990 Kammersänger, von 1913 bis 1926 Seminarist
Albert Fischer * 1906 Professor für Berufschulmethodik im Bauwesen, 1933 Abitur[69]
Fritz Wilhelm Liebscher * 1914 Professor für Ökonomie, Organisation und Planung im Bauwesen, Dekan der TU-Dresden, 1933 Abitur[69]
Gottfried Bammes 1920–2007 Professor für Künstleranatomie, 1931 bis 1939 besuchte er die Staatliche Oberschule für Jungen in Dresden-Plauen[70]
Ingetraut Ludolphy * 1921 Professorin für Kirchengeschichte, von 1946 bis 1951 Lehrerin ab der Oberschule[71]
Karl-Heinz Naase * 1922 Politiker (LDPD), Mitglieder des Thüringer Landtags; 1940 wurde Naase zur Wehrmacht eingezogen, gleichzeitig war er als externer Schüler an der Oberschule Dresden-Plauen eingetragen. 1943 Abitur[72]
Siegfried Otto 1930–1986 Professor für Sozialistische Betriebswirtschaft der TU-Dresden, 1948 Abitur[69]
Wilfried Werz 1930–2014 Bühnen- und Kostümbildner, Professor an den Kunsthochschulen Berlin-Weissensee und Dresden, Schulbesuch von 1940 bis 1949[73]
Gerhard Hönisch * 1932 Professor für Konstruktive Gestaltung an der Fakultät Maschinenwesen der TU-Dresden, 1950 Abitur[69]
Eberhard Paul * 1932 Professor für Klassische Archäologie, Griechische und Römische Kunst an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig[74]
Klaus Herzog * 1938 Professor für Instrumentelle Analytik, 1956 Abitur[69]
Peter Paufler * 1940 Professor für Kristallographie, 1958 Abitur[69]
Helge Bergander * 1941 Professor für Technische Mechanik, 1959 Abitur[69]
Maria Seidemann 1944–2010 Schriftstellerin, Historikerin, Archivarin[75]
Mike Schmeitzner * 1968 Historiker
Bernhard Güttler * 1970(?) Professor für Musikübertragung am Erich-Thienhaus-Institut der Hochschule für Musik Detmold, Abitur 1988[76][77]
Torsten Herbst * 1973 Politiker (FDP), 2004 bis 2014 Mitglied im Sächsischen Landtag
Aline Fiedler * 1976 Politikerin (CDU), Mitglied des Sächsischen Landtages
Anke Wagner * 1982 Politikerin (CDU), Stadträtin von Dresden[78]
Stephanie Stumph * 1984 Schauspielerin
Commons: Gymnasium Dresden-Plauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Sächsische Schuldatenbank, Gymnasium Dresden-Plauen, Anzahl der Schüler und Klassen nach Klassenstufen. Abgerufen am 24. April 2015.
  2. a b c Sächsische Schuldatenbank, Gymnasium Dresden-Plauen, Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer. Abgerufen am 24. April 2015.
  3. a b c d e f g h i j Broschüre: Gymnasium Dresden Plauen. 2002, S. 12, abgerufen am 24. April 2015.
  4. a b Öffentliche Ausschreibung: A0012/14 Tragwerksplanung Gymnasium Dresden – Plauen – Modernisierung und Erweiterung. Abgerufen am 24. April 2015.
  5. Annechristin Kleppisch: Neue Mängel am Gymnasium Plauen. In: Sächsische Zeitung. 13. Mai 2014, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  6. a b c Siegfried Gerlach: Wiederaufbau des rechten Flügels der im Februar 1945 teilzerstörten ehemaligen Oberschule Dresden Plauen. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96. 1996, S. 95.
  7. a b c acs: Bibliothek ist nach Wasserschaden wieder offen. In: Sächsische Zeitung. 3. April 2013, abgerufen am 24. April 2015 (online kostenpflichtig).
  8. Annechristin Kleppisch: Schulgeschichte zum Platznehmen. In: Sächsische Zeitung. 18. Dezember 2012, abgerufen am 24. April 2015 (online kostenpflichtig).
  9. Messung mit Google Maps
  10. Messung mit Google Maps
  11. a b Josef Saule GmbH Niederlassung Dresden: Sportanlage Gymnasium Plauen. Abgerufen am 24. April 2015.
  12. Sternwarte-Gymnasium Dresden-Plauen. Abgerufen am 24. April 2015.
  13. a b Brandgefahr im Gymnasium Plauen. Dresden Eins TV, abgerufen am 24. April 2015.
  14. Brief des Bürgermeisters Lehmann vom 21. Mai 2014 als Stellungnahme von der Stadt Dresden zur Sanierung bei Facebook: Schülerrat Gymnasium Dresden-Plauen
  15. Roland Schmidt: Vor 125 Jahren wurde das Königliche Lehrerseminar Auerbach eröffnet. In: Schulgeschichte des sächsischen Vogtlandes. 8. Mai 2001, abgerufen am 24. April 2015.
  16. Chronologische Übersicht über die Lehrerseminare in Sachsen. In: Hans-Martin Moderow: Volksschule zwischen Staat und Kirche: das Beispiel Sachsen im 18. und 19. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-412-11706-1, S. 457.
  17. Johann-Mathesius-Gymnasium Rochlitz. Abgerufen am 24. April 2015.
  18. Roland Schmidt: Einst Königliches Lehrerseminar – heute Polizeidirektion. In: Schulgeschichte des sächsischen Vogtlandes.
  19. 14. Jahresbericht über das Königliche Lehrerseminar zu Plauen i. Vogtl. Festschrift zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Anstalt, 1910. Schütze, 1910, S. VII, abgerufen am 24. April 2015.
  20. a b Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. 1905, S. 70 und 134 (Digitalisat).
  21. Emil Ueberall: Plan von Plauen 1896. Deutsche Fotothek, abgerufen am 24. April 2015.
  22. a b c Lars Herrmann: Plauen. In: Dresdner Stadtteile. Abgerufen am 1. Oktober 2014.
  23. a b Broschüre: Gymnasium Dresden Plauen. 2002, S. 7, abgerufen am 24. April 2015.
  24. Zum Weiheakt des Kgl. Lehrerseminars zu Plauen-Dr. In: Plauensches Wochenblatt. 18. April 1896.
  25. a b c Broschüre: Gymnasium Dresden Plauen. 2002, S. 28, abgerufen am 24. April 2015.
  26. Stadtwiki Dresden: Gymnasium Dresden-Plauen, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  27. a b Staatliche Oberschule für Jungen in Dresden Plauen, Jahresbericht 1931/32. erstattet von Oberstudiendirektor Georg Forker, Schriftleitung: Haufe
  28. Steffen R. Doerstling: Es war einmal … In: Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 2010/2011, S. 120.
  29. a b c Marie-Kristin Landes: Schüler kämpfen für Sanierung ihres Gymnasiums. In: Sächsische Zeitung. 16. April 2014, abgerufen am 21. April 2015.
  30. a b c d Herwig Bittner: Die Geschichte der Dresdner Brauerschule. 2002.
  31. a b c d e f g h i j k E. Brodengeier: Schülerzahlen und Einzugsgebiet unserer Schule im Zeitraum von 1926 bis 1995. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96. 1996, S. 170–173.
  32. Schätze des Stadtarchives. Schulwesen. S. 3 (PDF).
  33. Cornelia Klink, Johannes Martin: Karl Richter Zeitdokumente – Die Jahre 1926–1950. Band 7: Kindheit und Jugend. 2013 (S. 51.).
  34. Stadtwiki Dresden: Filmtheater Kantstraße, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  35. Wandertipps – Mit Bus & Bahn ins Grüne. Streifzug 1: Auf den Spuren der Bienerts in Dresden-Plauen. auf: www.dvb.de
  36. Grundkurs Astronomie Klasse 11: 35 Jahre Schulsternwarte Dresden-Plauen. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96. 1996, S. 174–175.
  37. Delegierung zum Besuch der „Erweiterten Oberschule“ (EOS) der DDR mit vom 30. September 1986 auf: ddr-ausreise.de
  38. Dokumentation einer Ausreise auf: ddr-ausreise.de
  39. Christian Buß: ARD-Doku „Stasi auf dem Schulhof“: Mobben mit Marx In: Spiegel Online. 3. Januar 2012.
  40. Stasi auf dem Schulhof auf YouTube
  41. Neues Deutschland. 10. Juli 1968 und vom 19. April 1973, auf www.nd-archiv.de
  42. Rockige Vertretungsstunde: Beinhartes Schusstraining mit den Sportlehrern Stiller. auf: Spiegel Online. 30. Juni 2006.
  43. Vertretungsstunde mit Sportfreunde Stiller. Fotogalerie. auf: spiesser.de
  44. Uli Berger: Bibliothek macht Schule. In: Jahresbericht 2010/2011. 2011, S. 26–27.
  45. Annechristin Kleppisch: Plauener Schulbibliothek monatelang gesperrt. In: Sächsische Zeitung. 17. April 2013, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  46. Geschichte der Schulsternwarte, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  47. Nora Domschke: Menschenkette für Gymnasium Plauen. In: Sächsische Zeitung. 10. April 2014, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  48. Albrecht Pallas: Menschenkette um Gymnasium Dresden-Plauen. 10. April 2014, abgerufen am 21. April 2015.
  49. noa: Legionellen am Gymnasium in der Kantstraße. In: Sächsische Zeitung. 3. September 2014, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  50. Gymnasium Dresden Plauen, Jahresbericht 1992/1993, S. 3.
  51. Broschüre: Gymnasium Dresden Plauen. 2002, S. 10, abgerufen am 24. April 2015.
  52. a b c Vera Kliemann: Gymnasium Plauen hat einen neuen Rektor. In: Sächsische Zeitung. 27. August 2008, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  53. a b c Sächsische Schuldatenbank: Gymnasium Dresden-Plauen
  54. a b c A.Rentsch: 60Jahre in einer Schule. In: Sächsische Zeitung. 8. Dezember 2007, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  55. Beate Diederichs: Die Tür nie zumachen. In Gymnasium Dresden Plauen, Jahresbericht 2010/11, S.18
  56. Dr. Ulrike Ostermeier. In: Sächsische Zeitung, Lokalausgabe Großenhain. 19. September 2008, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  57. Gymnasium Dresden Plauen, Jahresbericht 1992/1993, S. 91.
  58. www.kantich.de, Über uns
  59. Annechristin Kleppisch: Schülerzeitung mit Extra-Fehler. In: Sächsische Zeitung. 18. Oktober 2011, abgerufen am 21. April 2015 (online kostenpflichtig).
  60. Gisela Dehlinger: Dresden – Ostern 1990. Ein Rückblick. In: Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 2010/2011, S. 118.
  61. Broschüre: Gymnasium Dresden Plauen. 2002, S. 20, abgerufen am 24. April 2015.
  62. Gymnasium Dresden Plauen, Jahresbericht 1992/1993, S. 4.
  63. Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Dresden-Plauen: Mitgliederliste, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  64. Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Dresden-Plauen: Geförderte Projekte
  65. Albrecht Simon: Mal dick, mal dünn, aber immer grün; Der Jahresbericht: eine Rückschau. In Gymnasium Dresden-Plauen Jahresbericht 2013/14, S.158
  66. Ulrike Simon: Der Schulring - eine Erinnerung an mein Gymnasium. In Gymnasium Dresden-Plauen Jahresbericht 2011/12, S.120
  67. Brigitte Emmrich: Lohse, Ernst Emil. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (Hrsg.); Martina Schattkowsky (Bearb.): Sächsische Biografie. (Online-Ausgabe auf: isgv.de, abgerufen am 4. Oktober 2014)
  68. Anke Geppert: Curt Guratzsch – mehr als ein Lehrer unserer Schule. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96. 1996, S. 130–131.
  69. a b c d e f g Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden: Die Professoren der TU Dresden, 1828–2003. 2003, ISBN 3-412-02503-8. Digitalisat in der Google-Buchsuche
  70. Stadt Freital: Biographie von Gottfried Bammes
  71. Susanne Rößner, Martina Schwarz: Eine außergewöhnliche Frau. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96. 1996, S. 152–153.
  72. Wolfgang Buschfort: Parteien im Kalten Krieg. 2010, ISBN 978-3-86284-027-4, S. 99.
  73. Susanne Burschil, Katrin Deckert, Sandra Osburg, Sandra Rindelhardt: Bühnenbildner – ein Traumberuf. In: 100 Jahre Gymnasium Dresden-Plauen, Jahresbericht 1995/96. 1996, S. 126–128.
  74. Prof. Dr. phil. habil. Eberhard Friedrich Oscar Paul. In: Professorenkatalog der Universität Leipzig.
  75. Zum Gedenken. In Gymnasium Dresden-Plauen 2010/2011, S. 109 ff
  76. Film und Gespräch: „Stasi auf dem Schulhof“ am 25. April 2012
  77. Biographie Prof. Dipl.-Tonm. B. Güttler
  78. Biographie auf www.anke-wagner-dresden.de