Wallsdorf
Wallsdorf Gemeinde Kirchensittenbach
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 11° 26′ O |
Höhe: | 477 m ü. NHN |
Einwohner: | 87 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91241 |
Vorwahl: | 09152 |
Blick auf Wallsdorf
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Wallsdorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[1] Die Gemarkung Wallsdorf hat eine Fläche von 4,584 km². Sie ist in 530 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 8648,86 m² haben.[2] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Hillhof und Menschhof.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt 6,6 Kilometer vom Hauptort der Gemeinde entfernt an der Kreisstraße LAU 11 in unmittelbarer Nähe zu Hillhof (liegt südlich), Kreppling (liegt südöstlich) und Menschhof (liegt nordwestlich) und hat etwa 20 meist landwirtschaftliche Anwesen.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Orte mit der Vorsilbe „Wall“ können ebenso auf einen männlichen Vornamen mit dem Namenglied „Wal“ (Walfried) als auch auf „Wal“ (= Welsch) zurückgehen.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Walsdorf dem Steuerdistrikt Hohenstein zugeordnet. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Walsdorf, zu der Hillhof und Menschhof gehörten. In Verwaltung und Gerichtsbarkeit unterstand diese dem Landgericht Hersbruck.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde am 1. Januar 1972 nach Kirchensittenbach eingegliedert.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Walsdorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 91 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Walsdorff. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 540 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenburg, München 1959, DNB 457322497, S. 301–302.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wallsdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. September 2021.
- Wallsdorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- Wallsdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 29. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Kirchensittenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Gemarkung Wallsdorf (093583). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 48 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 481.