Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 02
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 02 im Jahr 2020 begonnen wurden.
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SD-Abschaltung der ÖRR TV Sender
Wird es "dieses Jahr", so wie an vielen Stellen davon die Rede ist, eine Abschaltung der SD Programme des ÖRR Programmes geben? Es wird überall so geschrieben, eine glaubwürdige Primärquelle konnte ich aber nicht finden. --94.218.208.232 16:27, 6. Jan. 2020 (CET)
- DWDL: ARD würde gern, Private können nicht. HTH, --Stobaios 17:08, 6. Jan. 2020 (CET)
- Und werden die Kleinstnetze, in denen heute noch analoges Kabelfernsehen stattfindet, in der Lage sein, die ÖRR-TV-Programme weiterhin nach PAL zu konvertieren? Dafür muss dann die HD-Quelle genommen werden. Außerdem stellt sich die Frage, ob über Astra im EPG und/oder im Videotext Flags für 4:3-Inhalte, Audiodeskription und/oder O-Ton gesendet werden, damit die Kopfstellen dieser Kleinstnetze sie auswerten können. --92.211.147.63 17:12, 6. Jan. 2020 (CET)
- Die Auswahl zwischen 4:3 und 16:9 bzw Stereoton oder zweitem Tonkanal kannst Du einfach anhand der ausgestrahlten Bild- und Tondaten treffen. Eine Signalisierung über EPG oder sonstwie ist daher entbehrlich. Wenn gleichzeitig Stereoton und zweite Tonspur erkannt werden, was heutzutage problemlos möglich ist, musst Du Dich aber für eines von beiden entscheiden. Die Kompromisslösung ist 14:9 mono. Da hast Du sogar noch Platz, ein dauerhaftes Infobanner mit einzublenden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 6. Jan. 2020 (CET)
- Und werden die Kleinstnetze, in denen heute noch analoges Kabelfernsehen stattfindet, in der Lage sein, die ÖRR-TV-Programme weiterhin nach PAL zu konvertieren? Dafür muss dann die HD-Quelle genommen werden. Außerdem stellt sich die Frage, ob über Astra im EPG und/oder im Videotext Flags für 4:3-Inhalte, Audiodeskription und/oder O-Ton gesendet werden, damit die Kopfstellen dieser Kleinstnetze sie auswerten können. --92.211.147.63 17:12, 6. Jan. 2020 (CET)
<offtopic>Darf eigentlich SWR3 heute überhaupt Werbung senden? Das SWR3-Gebiet umfasst BW und RP, wobei BW mehr als 70 Prozent der Einwohner und den heutigen Feiertag hat, während RP mit weniger als 30 Prozent der Einwohner arbeiten muss.</offtopic> --92.211.147.63 17:20, 6. Jan. 2020 (CET)
- Habe heute bei SWR3 noch keine Werbung gehört.--2001:16B8:3036:8700:6147:71C2:C347:2332 18:29, 6. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von --Jossi (Diskussion) 18:39, 6. Jan. 2020 (CET), Ausgangsfrage ist beantwortet, zu den Zusatzfragen siehe hier.
Ich komme auf die Ausgangsfrage nochmal zurück. Entsprechend den Antworten, kann man diese Frage also nicht konkret beantworten, da die Verantwortlichen noch keine verbindlichen Aussagen gemacht haben? --94.218.208.232 02:23, 7. Jan. 2020 (CET)
- Google findet wenig, aber es findet. Hier ist die Frage IMHO erledigt. Den Rest verraten Dir die einschlägigen Publikationen der ÖRR-Anstalten und der KEF. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 7. Jan. 2020 (CET)
- Also wird 2020 abgeschaltet oder nicht? --94.218.211.201 13:34, 7. Jan. 2020 (CET)
- Die Antwort ist ein ausdrückliches "vielleicht". Die letzten offiziellen Infos der ARD sind vom letzten Sommer und damals hieß es: "SD-Abschaltung im 2. Halbjahr 2020 geplant.". Wenn der Termin so bleiben soll, dann wird es im Laufe der nächsten Monate weitere Meldungen dazu geben. Bis dahin: Abwarten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:27, 7. Jan. 2020 (CET)
- ARD sagt je nach Quelle „Mitte 2020“ oder „2. Halbjahr 2020“. ZDF sagt „2020“. Das sind aber nur Pläne, noch keine verbindlichen Beschlüsse. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 7. Jan. 2020 (CET)
- Die Antwort ist ein ausdrückliches "vielleicht". Die letzten offiziellen Infos der ARD sind vom letzten Sommer und damals hieß es: "SD-Abschaltung im 2. Halbjahr 2020 geplant.". Wenn der Termin so bleiben soll, dann wird es im Laufe der nächsten Monate weitere Meldungen dazu geben. Bis dahin: Abwarten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:27, 7. Jan. 2020 (CET)
- Also wird 2020 abgeschaltet oder nicht? --94.218.211.201 13:34, 7. Jan. 2020 (CET)
Online-Buchsuche
Hallo, wie Soll ich ein Buch im internet finden dessen Name ich vergessen habe? --2A02:8108:48BF:EBF6:A84D:B355:B5D2:818A 18:30, 6. Jan. 2020 (CET)
- Nutze Stichworte, die die Handlung treffend zusammenfassen, für eine Google-Suche. --Gretarsson (Diskussion) 18:38, 6. Jan. 2020 (CET)
- Nutze einfach die ISBN! --Komischn (Diskussion) 18:51, 6. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Scherzfrage. --178.4.108.27 23:11, 6. Jan. 2020 (CET)
Word Problem
Leider habe ich für folgendes Problem trotz Recherche keine Lösung gefunden. Wenn ich ein Word-Dokument öffne, gibt es oben recht drei "Knöpfe" ein Minus für Minimieren, ein Viereck für Verkleinern und das x für Schließen. Die mittlere Funktion brauche ich sehr oft, aber die tut es nicht mehr. Stattdessen minimiert auch sie die Seite. Vielleicht habe ich das unabsichtlicht mit einer Tastenkombination selbst verändert? Wer weiß. Hat jemand einen Rat, wie ich das wieder hinbekomme? Ich muss ziemlich oft Dokumente nebeneinander legen und das geht jetzt nicht mehr. --Mirkur (Diskussion) 14:22, 7. Jan. 2020 (CET)
- Versuch das mal. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:31, 7. Jan. 2020 (CET)
- Dankne, aber leider war es das nicht. Das ist ein Desktop-PC, Tablet-Modus lässt sich weder aktivieren noch deaktivieren. Außerhalb von Word übrignes klappt das Verkleinern übrigens ganz normal. Noch eine Idee? --Mirkur (Diskussion) 15:27, 7. Jan. 2020 (CET)
- Oh, man musste den Minimodus aufziehen und die neue Größe festlegen. Also mit anderen Worten. Es tut es wieder. Danke dennoch. Gut zu wissen, dass man jemanden fragen kann. --Mirkur (Diskussion) 15:35, 7. Jan. 2020 (CET)
- Dankne, aber leider war es das nicht. Das ist ein Desktop-PC, Tablet-Modus lässt sich weder aktivieren noch deaktivieren. Außerhalb von Word übrignes klappt das Verkleinern übrigens ganz normal. Noch eine Idee? --Mirkur (Diskussion) 15:27, 7. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mirkur (Diskussion) 15:35, 7. Jan. 2020 (CET)
Zusammenstoßende Luftmoleküle und Lageenergie – Kann man das so rechnen?
Schon zu Schulzeiten habe ich gerätselt, warum es in der Höhe kälter ist als im Tiefland, obwohl doch warme Luft nach oben steigen soll. Heutzutage gibt es Wikipedia, und man kann sich unter Schichtungsstabilität der Erdatmosphäre in einen Link-Baum diverser thermodynamischer Seiten vertiefen und das Phänomen einmal einigermaßen nachvollziehen (und dass mein Misstrauen gegen das, was die Erwachsenen damals verzapft haben – Bergspitzen können die Wärme besser abstrahlen – gerechtfertigt war).
Danach ist mir die Idee gekommen, dass man es vielleicht auch griffiger erklären kann (in der Mathematik kann man ja wahre Sätze auch oft auf ganz verschiedenen Wegen beweisen). Die Luftmoleküle stoßen zwar dauernd miteinander zusammen, etwa alle 68 nm, aber das ist immer noch viel verglichen mit ihrer Größe. Sie fliegen also die meiste Zeit, so stelle ich mir vor, auf Wurfparabelabschnitten im Erdschwerefeld herum, und sind somit, wenn der nächste Stoß etwas weiter oben [unten] stattfindet, um eine Winzigkeit langsamer [schneller], als sie aus dem vorigen herausgekommen sind. Wenn die Zusammenstoßerei es nicht irgendwie durcheinanderbringt, würde sich also der Zustand einstellen, dass die Moleküle im Mittel weiter oben langsamer unterwegs sind als unten.
Wenn ich der Formel bei Temperatur#Ideales_Gas folge und eine Überschlagsrechnung mache, dann entspricht ein Höhengewinn von einem Kilometer bei einem Teilchen von 4,8·10-26 kg bzw. der gemäß diesem Ansatz damit verbundene Verlust von 4,7·10-22 Joule kinetischer Energie, einem Temperaturunterschied von 23 Grad. Das unterscheidet sich leider deutlich von 6 Grad, ist aber größenordnungsmäßig nicht völlig hinüber.
Interessanterweise wird das Ergebnis besser (nämlich halb so groß), wenn ich aus Thermische_Energie#Zusammenhang_mit_der_Temperatur die Variante der Formel mit f/2 statt 3/2 nehme (die meisten Luftteilchen sind zweiatomig, allerdings nicht alle). Kann ich das so interpretieren, dass sich die Energie aus den Rotations- und dem Schwingungsfreiheitsgrad der zweiatomigen Moleküle und die Energie aus der Fortbewegungsgeschwindigkeit bei den Zusammenstößen mischen, sodass auch Rotation und Schwingung mit der Höhe abnimmt, und mehr Energie einem Grad Temperatur entspricht als zuerst berechnet? Oder bin ich einfach mit dem ganzen Erklärungsansatz auf pseudowissenschaftlichen Abwegen? --2003:CD:E71D:5300:FC08:F901:70B8:76DB 18:52, 6. Jan. 2020 (CET)
- Meines Erachtens ist das Modell geeignet, es fehlt aber die Abnahme der Dichte der Luft mit der Höhe aufgrund abnehmender darauf drückender Luftsäule. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:48, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ein solches Modell hat Manfred Ullrich vor ca. 15 Jahren in de.sci.physik vorgestellt (Warum ist die Luft oben kälter) und wurde dafür heftig kritisiert. Teilweise gab es in der Diskussion die seltsame Ansicht, in einer vertikalen Luftsäule würde sich im Schwerefeld spontan ein vertikaler Temperaturgradient einstellen - unten wärmer als oben entsprechend der Umwandlung kinetischer in potentielle Energie beim Aufstieg von Luftmolekülen; das ist natürlich Unfug. Die Rechnung kam aber relativ gut hin und führte auf die adiabatische Schichtung der Standardatmosphäre. Die reale Temperaturverteilung weicht zum einen wegen Turbulenzen, vor allem aber wegen des Energietransports durch Strahlung, von dem mechanischen Modell ab. Strahlungstransport setzt bei gewöhnlichen Temperaturen natürlich das Vorhandensein IR-aktiver Gase oder Stäube bzw. Aerosole wenigstens in Spuren voraus. Eine komplett IR-transparente Atmosphäre wäre, anders als man gewöhnlich denkt, sehr heiß: Sie würde durch Wärmeleitung auf die hohen Bodentemperaturen des besonnten Bodens aufgeheizt, kann die Energie aber nicht abstrahlen und wegen der permanenten Inversion auch nicht effektiv an den unbesonnten Schatten- und Nachtboden weiterleiten. Unter ihr würde sich der Boden thermisch ähnlich der Mondoberfläche verhalten: Unter der Sonne im Zenit Temperaturen um die 400 K, unbesonnt 150-200 K. --77.0.206.39 21:52, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ein verbreiteter Irrtum. Es ist nicht direkt die Wärme der Luft, die sie nach oben steigen lässt, sondern die geringere Dichte. Bei gleichem Druck (und hier unten ist der Luftdruck auf einige -zig Kilometer überall gleich, jedenfalls bei ruhigem Wetter) ist wärmere Luft weniger dicht als kühlere (weil sich die Luftblase durch die Erwärmung ausdehnt), und diese geringere Dichte lässt sie so lange aufsteigen, bis sie eine Luftmasse mit gleicher Dichte erreicht (die Luft wird nach oben schließlich immer dünner), und dort hat sie dann keinen Auftrieb mehr, egal welche Temperatur sie hat. Beim Aufsteigen kühlt sie sich übrigens ab, weil der Luftdruck sinkt. In einem druckfesten Gefäß würde auch eiskalte Luft aufsteigen, wenn du sie darin nur genügend verdünnst. Mit der Temperatur hat das direkt also überhaupt nichts zu tun, sondern nur damit, dass Luft sich bei Erwärmung ausdehnt und dünner wird. --Kreuzschnabel 22:25, 6. Jan. 2020 (CET)
- Das ist nicht nur Trockenweinbeerenausscheidung, sondern schlicht falsch. Ja, natürlich ist warme Luft bei gleichem Druck weniger dicht als kältere und erfährt deswegen Auftrieb. Sie erreicht beim Aufstieg aber nie Zonen gleicher Dichte, weil mit abnehmendem Druck in der Höhe ihre Dichte noch weiter abnimmt. Die adiabatische Temperaturabnahme reduziert den Auftrieb ebenfalls nicht, weil die damit einhergehende relative Dichtezunahme in der umgebenden kühleren Luft genauso vorliegt - nach oben hin nimmt die Dichte weniger stark ab als der Druckabnahme entspricht, weil die Temperatur eben auch abnimmt. Warum steigt warmer Rauch aus Schornsteinen dann nicht bis in den Weltraum auf? Antwort: Weil sich die Temperaturunterschiede durch Turbulenzen und Strahlungstransport ausgleichen und die Luftmassen so adiabat eben nicht sind. --77.0.206.39 23:52, 6. Jan. 2020 (CET)
Name für Gewicht gesucht
Ich möchte den Wäscheständer auf dem Balkon mit einem Gewicht beschweren, da der Wind den sonst gerne umhaut. Aktuell mach ich das mit einem schweren Werkzeugkoffer. Letztens hab ich mal ein Gewicht bei einem Flohmarktstand gesehen, das war aus Metal (ca. 10x20x10 cm) mit Henkel oben dran und hat dort etwas beschwert. Wie heißt so ein Gewicht? Hab schon bei Amazon nach "Standgewicht" oder "Beschwerungsgewicht" oder "Ballastgewicht" gesucht, aber krieg nur Sporthanteln oder Betonklötzer mit Trageseil zu sehen. Danke für Hilfe. -- sk (Diskussion) 12:30, 7. Jan. 2020 (CET)
- sowas? - die nennen es zeltgewicht, ich habe nach "marktstand gewicht" gesucht :) ...Sicherlich Post 12:35, 7. Jan. 2020 (CET)
- Unter "Gewichtssäcke" findet man bei Amazon auch so einiges... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 7. Jan. 2020 (CET)
- Hat das Gewicht den Flohmarktstand beschwert oder wurde er dort feilgeboten? Gußeiserne Bügeleisen sind ja beliebte Flohmarktartikel und haben in ihren größeren Ausführungen ungefähr die angegebenen Maße und den Henkel. Aber zum Beschweren von Wäscheständern nicht ideal, es sei denn, man möchte möglichst einen dekorativen Beschwerer. --::Slomox:: >< 12:49, 7. Jan. 2020 (CET)
- Die gußeisernen Bügeleisen kenne ich noch aus meiner Kindheit. Mit dreien davon plus einem seelenlosen Stahlbolzen ließ sich das Christbaumkreuz ideal beschweren. ;-) --Invisigoth67 (Disk.) 13:06, 7. Jan. 2020 (CET)
- Genauso wie in dem verlinkten Bild von Sicherlich, ist gesucht. Wo kann man das kaufen? Bei Amazon finde ich unter "Zeltgewicht" nur textile Vertretter. Also wo in ein Gewebe eetwas schweres eingearbeitet ist oder man Wasser reinfüllen muss. Ich möchte so ein Metallblock. -- sk (Diskussion) 13:07, 7. Jan. 2020 (CET)
- Die gußeisernen Bügeleisen kenne ich noch aus meiner Kindheit. Mit dreien davon plus einem seelenlosen Stahlbolzen ließ sich das Christbaumkreuz ideal beschweren. ;-) --Invisigoth67 (Disk.) 13:06, 7. Jan. 2020 (CET)
- ev. auch Spanngewicht aus Eisen? -- Rauchtee (Diskussion) 13:50, 7. Jan. 2020 (CET)
- Bestimmt nicht aus Eisen. --M@rcela 15:24, 7. Jan. 2020 (CET)
Also mit dem Begriff "Blockgewicht" bekomme ich sogar bei Conrad ein 5 Kilo Gewicht. Was mich verwundert ist der Preis. Ist Metal aktuell so teuer? Bei zwei 5kg Gewichten bin ich ja bei 142 Euronen. Oder hat das mit der Exaktheit des Blockgewichtes zu tun. Bei dem Preis muss ich nochmal in einem Baumarkt nach Alternativen schauen. -- sk (Diskussion) 15:11, 7. Jan. 2020 (CET)
- Wasser ist doch viel besser als Metall? [1]--M@rcela 15:24, 7. Jan. 2020 (CET)
- Es soll eine Lösung her, die Jahrzehnte genutzt werden kann. Da scheint mir so ein simpler Metalblock nahezu unkaputbar, auch wenn er dem Wetter etwas ausgesetzt ist. Die Wasserlösungen werden irgendwann undicht und müssen nach ein paar Jahren ersetzt werden. -- sk (Diskussion) 15:53, 7. Jan. 2020 (CET)
Sandsack? --Ailura (Diskussion) 16:05, 7. Jan. 2020 (CET)
- (BK) In die meisten kann man auch Sand füllen, das wird nicht undicht und ist doppelt so schwer. Stahl rostet, Edelstahl ist zu teuer. Sandsäcke für Fotostative wären eine Alternative. --M@rcela 16:09, 7. Jan. 2020 (CET)
- Nimm einen normalen Kunststoffschirmständer und fülle ihn nicht mit Wasser, nicht mit Sand, sondern mit Beton. --Rôtkæppchen₆₈ 17:36, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ich nehme dafür Gehwegplatten. Etwas unbequem in der Handhabung, aber dafür kriegt man sie auf ebay Kleinanzeigen geschenkt. --Jossi (Diskussion) 19:36, 7. Jan. 2020 (CET)
...oder gleich einen Bauzaun-Betonfuß hat ca. 35kg und kostet im Einkauf 5,-€ (netto)... oder in Gummi, dann sind die mit 20kg etwas leichter oder gleich diese Gummifußplatten für Verkehrsschilder / Baken / Absperrgitter... einfach an der nächsten größeren Bautelle mal nett fragen oder ggf. mal bei einem Baugeräte- / Baustoffhändler.--Btr 19:47, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ich denke, der Kollege sucht eine Kugelhantel. In D sogar eher unter dem Begriff Kettlebell bekannt. --Turnstange (Diskussion) 20:35, 7. Jan. 2020 (CET)
Zwecks Blumengiessen steht bei mir immer eine gefüllte 10-Liter-Kanne auf dem Balkon. Das langt auch für den Wäschständer.--89.247.124.238 00:20, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ich wurde mir zwei große Ziegelsteine besorgen. Auf der Unterseite quer eine Rille hineinmachen, so dass sie gut über das Gestell des Trockers passen, und oben eien Handgriff dranschrauben. Rainer Z ... 11:49, 8. Jan. 2020 (CET)
- Das klingt nach einem Plan. Danke an alle. --sk (Diskussion) 14:12, 8. Jan. 2020 (CET)
- Klar ist das ein Plan, und zwar einer, den Wäscheständer und den Fußboden des Balkons zu zerkratzen. Ziegelsteine und Gehwegplatten sind hart und rauh, also ideal, andere Gegenstände zu zerkratzen. Wenn es nicht anders geht, dann beklebe sie mit Teppichresten, Wellpappe, LKW-Plane o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 8. Jan. 2020 (CET)
- Das klingt nach einem Plan. Danke an alle. --sk (Diskussion) 14:12, 8. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: sk (Diskussion) 14:12, 8. Jan. 2020 (CET)
Star Wars Knights of the Old Republic und Star Wars Knights of the Old Republic 2 für Playstation 5, Xbox Two und PC remastered!!
Hallo Leute! Da ich großer Star Wars Knights of the Old Republic Fan war, möchte ich jetzt haben, dass Star Wars Knights of the Old Republic und Star Wars Knights of the Old Republic 2 The Sith Lords für PC, Playstation 5 und Xbox Two remastered werden sollen, auch aus dem Grund weil das Star Wars Knights of the Old Republic 2 The Sith Lords kein vollständiges Ende hat wenn man dieses Spiel durchgespielt hat. Ich habe vor, mich an EA dafür zu wenden. Weiß jemand zufällig die für mein Anliegen geeignete bzw. bestimmte Email Adresse von EA, wo ich mich wenden muss um meinen Wunsch zu äußern, dass Knights of the Old Republic und Knights of the Old Republic 2 The Sith Lords für PC, Playstation 5 und Xbox Two remastered werden müssen? 217.149.173.61 10:41, 7. Jan. 2020 (CET)
- Für Anfragen, die nicht unseren Kundendienst betreffen (insbesondere Anfragen an den Jugendschutzbeauftragten und geschäftliche Anfragen), verwenden Sie bitte das EA-Kontaktformular. Viel Erfolg. —viciarg414 11:11, 7. Jan. 2020 (CET)
Bild einer Seilbahn
Ich möchte bitte ganz genau wissen ob es sich bei diesem Bild um die Seilbahn Ochsenkopf-Nord oder Seilbahn Ochsenkopf-Süd handelt? --कार (Diskussion) 17:51, 6. Jan. 2020 (CET)
- Der Mast 13 (wäre zweitoberster Mast) und die sichtbare Sprungschanze (gehört ziemlich sicher zum Biketrail) spricht für Süd [2]. Für 100%-Sicherheit bräuchte ich aber ein Vergleichsbild. --Bobo11 (Diskussion) 18:02, 6. Jan. 2020 (CET)
- Entschuldigung für's Löschen, war eine ungeschickte Aktion von mir nach einem BK.--FGodard|✉|± 20:03, 7. Jan. 2020 (CET)
- Es ist die Seilbahn Süd: Das Foto ist vom Ochsenkopf Richtung Süden geschossen, gut erkennbar am Doppelbaum bei 50°00'29.3"N 11°47'54.5"E, der im Foto über dem niedrigeren der beiden Bäume in der Bildmitte zu sehen ist. Siehe auch [3] diese beiden Bilder, das untere zeigt klar die selbe Perspektive, hier mit dem Doppelbaum unterhalb des Fahrrads. --FGodard|✉|± 18:04, 6. Jan. 2020 (CET)
- Hier sind andere Bilder, die wir für Wikipedia nicht verwenden dürfen. Das Bild, ob es sich um die Seilbahn Ochsenkopf-Nord oder Seilbahn Ochsenkopf-Süd handelt dürfen wir hier verwenden. --कार (Diskussion) 18:13, 6. Jan. 2020 (CET)
- Definitiv Süd, habs gerade mit meinen (noch nicht hochgeladenen) Aufnahmen vom August 2019 verglichen. Ganz links das weiße Gebäude mit den zwei Holzbalkons ist das Hotel "Haus Bergblick"; und auf meinem Foto sieht man auch, dass der oben erwähnte "Doppelbaum" tatsächlich eine Baumgruppe mit 3 Bäumen ist ;-) Außerdem ist die Nordbahn in einer eigenen Waldschneiße ohne (Sommer- oder Winter-)Abfahrt entlang der Seilbahntrasse, daher gibts dort keine Schaumstoffmatten an den Mastfüßen. --TheRunnerUp 18:54, 6. Jan. 2020 (CET)
- Hier nun das Foto dazu. --TheRunnerUp 19:10, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe sehr gehofft das Bild ist von der Seilbahn Ochsenkopf-Nord, denn der Artikel ist noch Bild los. Wenn es kein Bild von der Nordseite gibt dann mache ich es im März selber. --कार (Diskussion) 19:49, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ich hab eins, ebenfalls von der obersten Stütze. Aber der Hochladeassistent wollte nach dem ersten Bild (siehe oben) nicht weiter machen. --TheRunnerUp 20:01, 6. Jan. 2020 (CET)
- Kannst du es bitte den Artikel Seilbahn Ochsenkopf-Nord in die dortige Infobox einbauen? Vielen Dank. --कार (Diskussion) 20:04, 6. Jan. 2020 (CET)
- Erledigt, jetzt hat das Hochladen funktioniert.--TheRunnerUp 20:42, 6. Jan. 2020 (CET)
- Kannst du es bitte den Artikel Seilbahn Ochsenkopf-Nord in die dortige Infobox einbauen? Vielen Dank. --कार (Diskussion) 20:04, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ich hab eins, ebenfalls von der obersten Stütze. Aber der Hochladeassistent wollte nach dem ersten Bild (siehe oben) nicht weiter machen. --TheRunnerUp 20:01, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe sehr gehofft das Bild ist von der Seilbahn Ochsenkopf-Nord, denn der Artikel ist noch Bild los. Wenn es kein Bild von der Nordseite gibt dann mache ich es im März selber. --कार (Diskussion) 19:49, 6. Jan. 2020 (CET)
- Danke für Bild und einarbeiten im Artikel. --कार (Diskussion) 20:52, 6. Jan. 2020 (CET)
- Hier sind andere Bilder, die wir für Wikipedia nicht verwenden dürfen. Das Bild, ob es sich um die Seilbahn Ochsenkopf-Nord oder Seilbahn Ochsenkopf-Süd handelt dürfen wir hier verwenden. --कार (Diskussion) 18:13, 6. Jan. 2020 (CET)
Gesundheitsbezogene Kosten des Rauchens für den EWR oder die EU
Ich suche nach aktuellen Zahlen zu den jährlichen gesundheitsbezogenen Gesamtkosten des Rauchens für den EWR oder die EU. Die Daten in Wikipedia [4] sowie die hier [5] prognostizierte Zahl von 105 Milliarden €/Jahr sind alt, die hier [6] angegebenen 25 Milliarden €/Jahr (nur Behandlungskosten) scheinen sehr tief zu sein.
Zum Vergleich: Für die Schweiz belaufen sich diese auf 5,6 Milliarden CHF/Jahr (Kosten für die medizinische Behandlung 1,7 Milliarden + Erwerbsausfallskosten 3,9 Milliarden [7]) ≙ 650 CHF/Person/Jahr.
--77.59.124.235 23:49, 6. Jan. 2020 (CET)
- Die Kosten sind natürlich null, weil jeglichen Ausgaben für alles jeweils immer Zahlungsempfänger gegenüberstehen, für die das Einnahmen und somit "negative Kosten" sind. Man muß die Frage schon präziser stellen. --77.0.206.39 23:56, 6. Jan. 2020 (CET)
- Kosten werden nicht gegen Einnahmen saldiert. Kosten und Erlöse sind immer positiv (oder in seltenen Fällen mal Null, je nach Fragestellung), "negative Kosten" gibt es nicht. Dass eine reine Kostenbetrachtung daher eventuell die Frage nach Nutzen oder Schaden nicht beantwortet, ist dann natürlich als Folgerung richtig. --131Platypi (Diskussion) 11:10, 7. Jan. 2020 (CET)
Vorsicht: TO ist an korrekten Antworten gar nicht interessiert, sondern löscht "mißliebige" Beiträge einfach. Er ist auch nicht bereit, seine Fragestellung zu überdenken oder zu überarbeiten. Wo liegt denn das Problem? Natürlich darin, daß Kosten zum einen nur aus individuellen Perspektiven sinnvolle Begriffe sind, zum anderen darin, daß ein kostenrelevanter Sachverhalt auch an anderer Stelle Ersparnisse auslösen kann: Wenn für die Behandlung einer durch Rauchen verursachten Erkrankung Kosten entstehen, kann man die nicht ohne möglicherweise ersparte Behandlungskosten durch frühzeitiges Versterben betrachten, sonst kommt in der ökonomischen Betrachtung nur Unfug heraus. Solche "Ersparnisse" sind für die medizinischen Einrichtungen wiederum Opportunitätskosten: Ihnen entgehen die entsprechenden Einnahmen. (Für einen Autobesitzer ist ein Verkehrsunfall blöd, ihm entstehen dadurch Schäden. Volkswirtschaftlich steigert er durch die Generierung von Werkstattbeschäftigung oder Neuwagenherstellung aber das Bruttosozialprodukt. Hier nur die "Kosten durch Verkehrsunfälle" zu betrachten wäre töricht. Folgt daraus, daß man Unfallverhütungskampagnen nicht durchführen sollte? Natürlich nicht.) --77.10.22.233 09:38, 7. Jan. 2020 (CET)
- "löscht "mißliebige" Beiträge" - welcher Beitrag wurde denn gelöscht? ...Sicherlich Post 09:48, 7. Jan. 2020 (CET)
- inhaltlich: man kann sehr wohl ökonmische gesamtkosten betrachten. Verwiesen sei auf Gablers Wirtschaftslexikon ... allerlei wissenschaftliche abhandlungen zu den Kosten von Rauchens finden sich hier - ob da auch die vom Frager gewünschten Zahlen dabei sind kann ich nicht sagen ...Sicherlich Post 09:56, 7. Jan. 2020 (CET)
- Hier [8] werden für Österreich die Gesamtkosten des Rauchens nach dem Lebenszyklusmodell mit EUR 2,41 Mrd. € für das Jahr 2016 angegeben. Zahlen für den EWR oder die EU habe ich keine gefunden. :( Hintergrund meiner Frage ist das ich die gesundheitsbezogenen Kosten des Rauchens mit den gesundheitsbezogenen Kosten der PFAS-Exposition (52–84 Mrd. €/Jahr für den EWR [9]) vergleichen möchte. 77.59.125.44 22:52, 7. Jan. 2020 (CET)
- inhaltlich: man kann sehr wohl ökonmische gesamtkosten betrachten. Verwiesen sei auf Gablers Wirtschaftslexikon ... allerlei wissenschaftliche abhandlungen zu den Kosten von Rauchens finden sich hier - ob da auch die vom Frager gewünschten Zahlen dabei sind kann ich nicht sagen ...Sicherlich Post 09:56, 7. Jan. 2020 (CET)
Fehlerhafte Weiterleitung beim Anklicken im Inhaltsverzeichnis
Umzug nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Fehlerhafte Weiterleitung beim Anklicken im Inhaltsverzeichnis. --88.68.87.6 22:26, 7. Jan. 2020 (CET)
Welche ökonomischen Folgen hätte eine Viertagewoche?
Welche ökonomischen Folgen hätte eine Viertagewoche? --Simisson22 (Diskussion) 09:29, 7. Jan. 2020 (CET)
- Verschiedene; hier findet sich etwas ...Sicherlich Post 09:36, 7. Jan. 2020 (CET)
- Das hängt schon mal davon ab, was man darunter versteht: 4x8h oder 4x10h, nur noch 80% Lohn oder 100% (also mehr für weniger Arbeit). Interessant ist der Zeitgewinn durch weniger Fahrten zum Arbeitsplatz und die ggf. fehlende Konzentration in den Arbeitsstunden 9 und 10. --195.200.70.52 09:50, 7. Jan. 2020 (CET)
- Bleibt das WE dann bei zwei Tagen, also eine 6-Tage-Woche (67% Arbeitszeit bei bisher 71%)? Oder wird das WE 3 Tage lang (57% Arbeitszeit)? Was ist mit Tätigkeiten, die 7 Tage/Woche ausgeführt weren müssen (Gesundheit, Gastronomie, Sicherheit, Transport, Medien, ...)? --Erastophanes (Diskussion) 10:11, 7. Jan. 2020 (CET)
- Was ist denn mit dem Tätigkeiten die 24/7 gemacht werden müssen bisher bei einer 5-Tage-Woche? .oO ... ansonsten geht man IMO üblicherweise davon aus, dass die woche weiterhin 7 tage hat. Siehe auch den obigen Link. ...Sicherlich Post 10:14, 7. Jan. 2020 (CET)
- Die 24/7 Jobs sind heute schon problematisch. Das sollte lediglich ein Hinweis sein, dass gerade in dem Bereich die Folgen durchaus substanziell sein könnten. Und verschieden lange Wochen war auch schon mal Thema, auch 4-Tage-Wochen. ;-) --Erastophanes (Diskussion) 12:23, 7. Jan. 2020 (CET)
- Was ist denn mit dem Tätigkeiten die 24/7 gemacht werden müssen bisher bei einer 5-Tage-Woche? .oO ... ansonsten geht man IMO üblicherweise davon aus, dass die woche weiterhin 7 tage hat. Siehe auch den obigen Link. ...Sicherlich Post 10:14, 7. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage ist zu global gestellt und könnte zunächst auf die einzelnen Wirtschaftssubjekte (Wirtschaftseinheiten) runtergebrochen werden. Wenn die Frage so bleiben sollte, wäre die Antwort - keine Folgen.--Wikiseidank (Diskussion) 10:23, 7. Jan. 2020 (CET)
- Keine Folgen? angenommen "komplett Deutschland" würde die 4-Tage-Woche einführen hätte das ganz sicher Folgen; bei beibehaltung von (38)/40h/Woche wären vermutlich belastungen durch die 10-h-arbeitstage ein thema. ... sollte, davon gehe ich mal aus, damit eine (30)/32-h-Woche verbunden sein wäre ggf. ein mehr an Arbeitskräften nötig um das Produktionsniveau zu halten (für Optimisten: die Arbeitslosigkeit würde auf Null sinken) ... oder ähnliches. ... auch wenn es nur in einem Unternehmen eingeführt wäre würde das folgen habe. ... wieso es "keine Folgen" haben sollte erschließt sich mir in keinem Szenario?! ...Sicherlich Post 10:31, 7. Jan. 2020 (CET)
- (leicht off-topic) "Arbeitslosigkeit Null" wäre nichts für Optimisten, sondern würde eine sehr gefährliche Situation darstellen und beinahe sicher als Horrorszenario enden. --131Platypi (Diskussion) 11:12, 7. Jan. 2020 (CET)
- schon klar, aber manch einer träumt davon, dass das ein großartiges Szenario wäre ;) ...Sicherlich Post 11:20, 7. Jan. 2020 (CET)
- (leicht off-topic) "Arbeitslosigkeit Null" wäre nichts für Optimisten, sondern würde eine sehr gefährliche Situation darstellen und beinahe sicher als Horrorszenario enden. --131Platypi (Diskussion) 11:12, 7. Jan. 2020 (CET)
- Keine Folgen? angenommen "komplett Deutschland" würde die 4-Tage-Woche einführen hätte das ganz sicher Folgen; bei beibehaltung von (38)/40h/Woche wären vermutlich belastungen durch die 10-h-arbeitstage ein thema. ... sollte, davon gehe ich mal aus, damit eine (30)/32-h-Woche verbunden sein wäre ggf. ein mehr an Arbeitskräften nötig um das Produktionsniveau zu halten (für Optimisten: die Arbeitslosigkeit würde auf Null sinken) ... oder ähnliches. ... auch wenn es nur in einem Unternehmen eingeführt wäre würde das folgen habe. ... wieso es "keine Folgen" haben sollte erschließt sich mir in keinem Szenario?! ...Sicherlich Post 10:31, 7. Jan. 2020 (CET)
- Allgemein geht man derzeit offenbar davon aus, das die Produktivität (und teils auch der Umsatz) steigt. Das wurde auch in Experimenten die in Schweden durchgeführt wurden (u.a. in Göteborg) bestätigt. Dennoch wurden diese nicht als Erfolg angesehen, da unter anderem nicht wirklich einfach zu klären war, wie man die geringere Arbeit finanziell vergüten sollte. Man hat es mit vollem Lohnausgleich versucht, aber das war letztendlich zu teuer und die Praktikabilität wurde in vielen Betrieben angezweifelt. Die neue Regierungschefin in Finnland scheint ein Fan davon zu sein, es gibt eventuell also bald ein neues Experiment.--Maphry (Diskussion) 11:41, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ja, Produktivität (pro Arbeitsstunde) steigt sicherlich, aber die Produktivität pro Mitarbeiter wird eher sinken. Ich wünsche Finnland viel Glück, sie werden es brauchen.--93.230.72.169 14:10, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ja, keine "ökonomischen" Folgen - als Ganzes. Für die einzelnen Wirtschaftssubjekte sicherlich mit unterschiedlichen Folgen. Daher Frage präzisieren.--Wikiseidank (Diskussion) 15:12, 7. Jan. 2020 (CET)
- Als ganzes? Welches ganze? Ganz Deutschland in der 4-Tage-Woche hat ganz sicher auch ausiwrkungen. Dito die "ganze welt" ...Sicherlich Post 15:35, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ja, keine "ökonomischen" Folgen - als Ganzes. Für die einzelnen Wirtschaftssubjekte sicherlich mit unterschiedlichen Folgen. Daher Frage präzisieren.--Wikiseidank (Diskussion) 15:12, 7. Jan. 2020 (CET)
- In der Zeit seit Beginn der Industrialisierung bis etwa 1990 profitierten die Arbeitnehmer von der wachsenden Produktivität teils in Form von Lohnerhöhungen, teils in Form von Arbeitszeitverkürzungen. Die Wirtschaft ist daran nicht zugrunde gegangen, ganz im Gegenteil. Nennenswerte Arbeitszeitverkürzungen hat es aber in den letzten dreißig Jahren trotz weiter steigender Produktivität nicht mehr gegeben. Es wäre daher höchste Zeit für die nächsten Schritte in dieser Richtung. --Jossi (Diskussion) 19:31, 7. Jan. 2020 (CET)
- Es gab seit etwa 1990 in Deutschland keine Produktivitätsfortschritte. --83.78.238.246 20:12, 7. Jan. 2020 (CET)
Ich plädiere für die 3,5-Tage-Woche. Das erspart eine Menge Rechnerei bei den Tätigkeiten, die an 7 Tagen in der Woche notwendig sind. --217.239.10.60 00:02, 8. Jan. 2020 (CET)
Monitorname
Ich könnte schwören, ich besaß mal einen Monitor aus einer Modellreihe, die "UltraSync" oder so ähnlich hieß. Unter dem Begriff kann ich per google aber nichts mehr finden, was auf Monitore hinweist, außer eiener Firma "Princeton", die es ganz sicher nicht war. --94.218.211.201 23:57, 9. Jan. 2020 (CET)
- SyncMaster? Vincent (Diskussion) 00:03, 10. Jan. 2020 (CET)
- Nein. Samsung war es nicht. NEC wenn ich mich recht entsinne. Oder vielleicht iiyama EDIT: Ha! Mit "NEC" und "multisync" bekomme ich auf einmal passende Ergebnisse. Frage beantwortet. --94.218.211.201 00:09, 10. Jan. 2020 (CET)
- Die ersten Mehrfrequenzmonitore – und damit meine ich nicht CGA-Hercules-EGA-Zweifrequenzmonitore – aus den späten 1980er- oder 1990er-Jahren hießen alle irgendwie ähnlich: Mitsubishi DiamondScan, NEC MultiSync, Dell UltraScan, Sony MultiScan, Highscreen MultiScan, Samsung Syncmaster etc pp. Siehe en:Multisync monitor. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 10. Jan. 2020 (CET)
- Nein. Samsung war es nicht. NEC wenn ich mich recht entsinne. Oder vielleicht iiyama EDIT: Ha! Mit "NEC" und "multisync" bekomme ich auf einmal passende Ergebnisse. Frage beantwortet. --94.218.211.201 00:09, 10. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 00:20, 10. Jan. 2020 (CET)
Mathematisch-elektronische Frage
Bin leider nicht so der Rechenkünstler: Gegeben sei eine gebastelte 8x8 LED-Matrix aus 64 handelsüblichen Blink-LEDs, die von selber mit 1,5 Hertz blinken. Die LEDs haben dabei allerdings eine 20% Fertigungstoleranz, die 1,5 sind nur ein Richtwert das heisst manche blinken bis zu 10% langsamer, manche bis 10% schneller, zufällig verteilt. Legt man Strom an, gerät das Geblinke schon nach wenigen Sekunden sichtbar aus dem Takt und nach ca. 30s ist es eher ein Funkeln geworden, das dann auch erst mal so bleibt. Benachbarte LEDs oder seltener ganze Blöcke aus mehreren kommen aber auch immer wieder kurz in einen scheinbar gemeinsamen Blink-Rhythmus, bevor es wieder auseinanderfällt und sich alles wieder verschiebt.
Frage: Wie lange dauert es nach dem Einschalten und Auseinanderlaufen der Rhythmen, bis die gesamte Fläche aus allen 64 mal wieder für eine kurze Zeit einheitlich blinkt so wie direkt nach dem Einschalten, weil sich alle 64 unterschiedlichen Rhythmen gerade wieder treffen?
Herzlichen Dank!
--2003:C0:1F44:68DE:C18B:49BB:4F6D:2D80 22:21, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ist eigentlich unbeantwortbar, wenn du die Blinkfrequenz der einzelnen LED nicht nennst/kennst. Bei 64 LED's tentiere ich allerdings für eine astronomisch hohen Zahl. Beispielsweise LED 1 und 2 weichen nur eine Nanosekunde voneinander ab (Also 1,500 000 001 zu 1,5 Sekunden, dann dauert das 1 500 000 001 Zyklen oder 2 250 000 001.5 Sekunden bis schon nur die beiden wieder zeitgleich blinken. Das sind nur etwas mehr als 26 041 Tage, bzw. etwas mehr als 71 Jahre. Das im Quadrat der Anzahl der LED's, das wird verdammt lange. --Bobo11 (Diskussion) 22:35, 7. Jan. 2020 (CET)
- Weiß ich leider wirklich nicht, nur die 1,5 Hz (ca. und die 20% Fertigungstoleranz. Könnte mur aber vorstellen, dass bei unterschiedlichen zufällig verteilten Werten immer was ähnliches rauskäme. Das ergibt ja eher einen statistischen Bereich, oder? Bin da Laie. Mir würde da auch ein Schätzwert so wie deiner schon reichen, oder ein Bereich. In echt kann man dem Ding stundenlang zukucken und da tut sich nichts außer dem beschriebenen Gefunkel, das käme also hin. Danke soweit! (nicht signierter Beitrag von 80.129.236.116 (Diskussion) 22:43, 7. Jan. 2020 (CET))
- Nachtrag: Also wenn man jetzt mal nicht eine Nanosekunde annimmt, sondern eher was schnell sichtbares eher im Millisekundenbereich, das sich dann über die 64 LEDs gleichmäßig und zufällig verteilt auf die +-10% um 1,5 Hz. Eine LED mit 1,52 Hz, eine mit 1,6, eine mit 1,47 Hz, uswusf. Kann man das dann statistisch berechnen? --2003:C0:1F44:68DE:C18B:49BB:4F6D:2D80 23:02, 7. Jan. 2020 (CET)
- Berrechen Ja, das ist sicher möglich. Aber ob das gerechnete Resultat mit der In der Praxis beobachteten Verhalten übereinstimmt, das steht auf einem anderen Blatt. Denn genau da kommen die fast nicht messbaren Ungenauigkeiten zum tragen. Du beachest zwischen zwie LED vielleicht ein 21 zu 21 Zyklus (jedes 20. Bzw 21. Aufblinken stimmt überein). Aber wenn der Zyklus eben nur gerundet stimmt, bekommst du über Stunden/Tage eine Abweichung. Denn wenn die 1,5 Hz 150 mal blinkt Blinkt die
1,47eine nur 147 mal und die1.53 Hzandere sogar 153 mal. Also ohne irgendwe Abweichung ist der Teffpunkt immer bei 150 der 1,5 Hz. Wenn aber eine 153,5 mal blinkt erst bei 300 mal der 1,5Hz. Bei 153,05 schon 3000 mal der 1,5 Hz. usw.. --Bobo11 (Diskussion) 17:31, 8. Jan. 2020 (CET)- Es ist immer wieder frappierend, wie du uns die Zusammenhänge erklärst. Aber den letzten 2 Sätze verstehe ich partout nicht. --80.135.93.158 18:25, 8. Jan. 2020 (CET)
- Nun ja dann könnmte es an dir leigen, wenn du es nicht verstehst, dass es hier auch ein "kleinstes gemeinsames Vielfaches" sein muss. Erst nach 3000 Zyklen der 1.5 Hz ist auch bei der LED die statt 150 mal eben 153.05 mal blinkt, eine ganze Zahl erreicht die durch 150 Teilbar ist. Denn dann hat diese 3061 mal geblinkt die 1.5Hz eben 3000, und ein kannst man nicht ganzzahlig kürzen. Ja, ich weis das ich bei der Herz Angabe Mist gebaut habe .--Bobo11 (Diskussion) 18:57, 8. Jan. 2020 (CET) PS: 3061 ist eine Primzahl
- Ich möchte doch mal erleben, dass du ohne Aggressivität und unangebrachte Belehrung unter Kaschierung deiner Fehler antwortest.--80.135.93.158 19:53, 8. Jan. 2020 (CET)
- Na klar, solche Kritik wird von allen wohlewohlen aufgenomen. Seit wann ist ein Streichen und in Schrägschrift ergäzen ein kaschieren? Aber ich erwarte von dir gar nichts mehr anderes, als ein aus Prizip wiedersprechen, und sich absichtlich dummstellen wenn ich mal was richtig erklärt habe. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 8. Jan. 2020 (CET)
- Nimm bitte zur Kenntnis, dass du nichts richtig erklärt hast und erst nach Hinweisen berichtigt hast. Und das "absichtlich dumm stellen" ist ein PA, der auch dir nicht zusteht.--80.135.93.158 21:40, 8. Jan. 2020 (CET)
- Na klar, solche Kritik wird von allen wohlewohlen aufgenomen. Seit wann ist ein Streichen und in Schrägschrift ergäzen ein kaschieren? Aber ich erwarte von dir gar nichts mehr anderes, als ein aus Prizip wiedersprechen, und sich absichtlich dummstellen wenn ich mal was richtig erklärt habe. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 8. Jan. 2020 (CET)
- Der andere Influencer, heute noch erwähnt an jedem besseren Radio, schrieb sich übrigens mit T. --2A02:1205:34EE:EF60:E08B:9A82:87C0:9CCD 20:24, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ich möchte doch mal erleben, dass du ohne Aggressivität und unangebrachte Belehrung unter Kaschierung deiner Fehler antwortest.--80.135.93.158 19:53, 8. Jan. 2020 (CET)
- Nun ja dann könnmte es an dir leigen, wenn du es nicht verstehst, dass es hier auch ein "kleinstes gemeinsames Vielfaches" sein muss. Erst nach 3000 Zyklen der 1.5 Hz ist auch bei der LED die statt 150 mal eben 153.05 mal blinkt, eine ganze Zahl erreicht die durch 150 Teilbar ist. Denn dann hat diese 3061 mal geblinkt die 1.5Hz eben 3000, und ein kannst man nicht ganzzahlig kürzen. Ja, ich weis das ich bei der Herz Angabe Mist gebaut habe .--Bobo11 (Diskussion) 18:57, 8. Jan. 2020 (CET) PS: 3061 ist eine Primzahl
- Es ist immer wieder frappierend, wie du uns die Zusammenhänge erklärst. Aber den letzten 2 Sätze verstehe ich partout nicht. --80.135.93.158 18:25, 8. Jan. 2020 (CET)
- Berrechen Ja, das ist sicher möglich. Aber ob das gerechnete Resultat mit der In der Praxis beobachteten Verhalten übereinstimmt, das steht auf einem anderen Blatt. Denn genau da kommen die fast nicht messbaren Ungenauigkeiten zum tragen. Du beachest zwischen zwie LED vielleicht ein 21 zu 21 Zyklus (jedes 20. Bzw 21. Aufblinken stimmt überein). Aber wenn der Zyklus eben nur gerundet stimmt, bekommst du über Stunden/Tage eine Abweichung. Denn wenn die 1,5 Hz 150 mal blinkt Blinkt die
- Nachtrag: Also wenn man jetzt mal nicht eine Nanosekunde annimmt, sondern eher was schnell sichtbares eher im Millisekundenbereich, das sich dann über die 64 LEDs gleichmäßig und zufällig verteilt auf die +-10% um 1,5 Hz. Eine LED mit 1,52 Hz, eine mit 1,6, eine mit 1,47 Hz, uswusf. Kann man das dann statistisch berechnen? --2003:C0:1F44:68DE:C18B:49BB:4F6D:2D80 23:02, 7. Jan. 2020 (CET)
Vor über 2000 Jahren gab es so einen Influencer, der nannte die gesuchte Lösung "kleinstes gemeinsames Vielfaches". Sie nannten ihn Euklid. Aber LED hatte er keine. --83.78.238.246 23:10, 7. Jan. 2020 (CET)
- Du müsstest aber eine granulare Periodendauer des Blinkens der einzelnen LEDs haben und die ist allerhöchstwahrscheinlich ca. eine Planck-Zeit. Damit ist es aussichtslos, da irgendwelche kgVs zu berechnen. Dann kommt noch die Temperaturdrift der einzelnen LEDs dazu, bedingt durch die wieder exemplarabhängige Selbsterwärmung und dann kann eigentlich nur noch Rauschen herauskommen, vom TO Funkeln genannt. Man müsste die LEDs synchronisieren können… --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 7. Jan. 2020 (CET)
Oje. Wer hätte gedacht, dass so ein simples Teil so komplex wird. Zu Beginn sind sie ja alle für 1-2 s scheinbar, nicht ganz exakt natürlich, synchron. Dann laufen schon die ersten paar davon, und nach 10s oder 15 alle querbeet. Wären nun welche mit nur 1 Nanosekunde Unterschied dabei, würden zumindest die zwei ja jahrelang scheinbar immer "genau gleichzeitig" als Paar blinken. Das würde auffallen. Es läuft aber deutlich alles ziemlich schnell wild auseinander und Paare, Gruppen, Reihen bilden sich dann nur öfter kurz mal, blinken scheinbar synchron und es geht wieder auseinander. Daher meine Vermutung, dass wenn man nur lange genug wartet, irgendwann auch alle 64 LEDs mal wieder gleichzeitig an wären so wie am Anfang, also auch gut sichtbar und nicht nur mal 1 ms oder ns lang. Dass dieser Zustand oder zumindest ein ihm visuell sehr ähnlicher irgendwann wieder erreicht sein muss, rein theoretisch, wenn man mal Temperatur, Materialermüdung und Lebensdauer und dergleichen physikalisches weglässt. So, aber wenn es nun aber "nur" Rauschen wäre wie beschrieben, dann hätte ich ja einen Zufallsgenerator gebaut, und auch der müsste ja mit hinreichender Unwahrscheinlichkeit irgendwann das gewünschte mal ausspucken. Nur wann, Tage, Wochen, Jahrtausende? Das meinte ich glaube ich. Ich dachte man könnte das aus den Rahmendaten ermitteln und ich wäre nur zu doof. Influencer Euklid ist lange her, aber granular und unscharf geschätzt war glaube ich auch nicht so wirklich sein Ding. Danke jedenfalls für all die interessanten Gedanken. --2003:C0:1F44:68DE:C18B:49BB:4F6D:2D80 00:33, 8. Jan. 2020 (CET)
- Im Fernsehen kam mal ein entfernt ähnliches Experiment. Der Experimentator hatte eine Anzahl Metronome, die alle händisch auf dieselbe Schlagzahl eingestellt wurden. Tatsächlich gab es geringe Abweichungen der Periodendauer, wie bei obigen LEDs. Stellte der Experimentator die Metronome auf eine feste Unterlage, so tickten sie wild durcheinander. Stellte der Experimentator die Metronome allerdings auf einen wackligen Tisch, so fingen die Metronome nach einiger zeit an, synchron zu ticken. Über den wackligen Tisch tauschten die Metronome mechanischen Impuls aus und synchronisierten sich so. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 8. Jan. 2020 (CET)
- Das erinnert mich an das Poème symphonique für 100 Metronome von György Ligeti, da wird mit ein ähnlicher akustischer Effekt erzeilt. --Dioskorides (Diskussion) 08:41, 8. Jan. 2020 (CET)
- Hier ein Video dazu. --Blutgretchen (Diskussion) 01:07, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ja, das ist sehr ähnlich, aber bei den LEDs fehlt sowas wie der Impuls oder so ein Medium wie der Tisch. Die LEDs sehen sich ja nicht gegenseitig. Vielleicht schwanken da Ströme minimal, aber das hat wohl keinen Einfluß auf den internen Oszillazor der LEDs. Ich habe gerade noch überlegt, ob man es nicht empirisch ermitteln könnte. Es bilden sich ja immer wieder irgendwo kleinere Grüppchen von 4,5,6 LEDs, die mal über paar Sekunden fürs Auge "synchron" blinken. Wenn man das nun filmt für paar Stunden und dann automatisiert per Bilderkennung zählt wie oft, und auch wie oft sich da noch größere Gruppen bilden, könnte man doch Wahrscheinlichkeiten dafür berechnen. Wenn man das dann wieder auf die ganze Matrix hochrechnet? --2003:C0:1F44:68DE:C18B:49BB:4F6D:2D80 01:09, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ich könnte das zwar nicht berechnen, aber ich denke, es fehlen noch Angaben: Wie lange etwa blinkt eine LED, und wie groß darf der Unterschied im "Startzeitpunkt" des Blinkens sein, damit es noch als gleichzeitig zählt? Die oben erwähnte Nanosekunde wirst Du wahrscheinlich nicht wahrnehmen ... --Erastophanes (Diskussion) 08:17, 8. Jan. 2020 (CET)
- Eine (physikalische) Synchronisation a la Metronome als angekoppelte Masse auf einem Schwingtisch/schwingende Unterlage kann hier ausgeschlossen werden. Die LED sind darauf nicht empfindlich. Es ist so, dass die einzelnen der 64 LED-Schwingkreise außer Takt geraten, weil der jeweilige Blinktakt jeder LED mit Toleranzen behaftet ist. Wenn man den wirklichen Blinktakt für jedes LED kennt, kann man das auch vereinfacht berechnen und in einer Simulation darstellen. Unberücksichtigt wären Veränderungen des Taktes durch Temperatur oder Blinkdauer.--2003:E8:3701:ED00:65C5:F5C6:50CA:E906 09:20, 8. Jan. 2020 (CET)
Wie lange blinkt eine LED? In 2s ca. 3x, und im Verhältnis 1:1 hell/dunkel. Beim Startzeitpunkt gibt es wohl einen Bereich, wo ein eigentlich verzögertes schnelles Einschalten verschiedener LEDs noch als gleichzeitig empfunden wird, oder zusammenhängend. So wie am Anfang, entscheidend ist wohl der visuelle Eindruck, dass alle gemeinsam mal paar hundert ms an sind und scheinbar gemeinsam pulsieren, ob da dann paar relativ "spät" starten oder "früher" als andere ausgehen, nicht so. Betrachtet man es als Zufallsgenerator, wäre die Chance wohl 1 : 18 Milliarden Milliarden, dass das Muster "alle sichtbar an" erscheint, 256 hoch 8... --2003:C0:1F44:688B:C18B:49BB:4F6D:2D80 10:25, 8. Jan. 2020 (CET)
Unter der Annahme, daß sich die LED nicht gegenseitig synchronisieren können, ist meiner Ansicht nach die richtige Antwort, daß sie wahrscheinlich niemals wieder in Gleichtakt geraten werden. Der Grund ist, daß die Periodendauern von je zwei LED nicht kommensurabel zu sein brauchen und ein kgV der Zeiten dann nicht existiert. Das ist aber nur eine streng mathematische Begründung - in der physikalischen Realität wird man wohl annehmen müssen, daß die Periodendauern nicht konstant sind, sondern zufällig streuen. Das führt dazu, daß es nach etwas längerer Zeit purer Zufall und nicht vorab prognostizierbar ist, ob eine bestimmte LED gerade an oder aus sein wird; sollte das Tastverhältnis 1:1 betragen, dann dürfte die Wahrscheinlichkeit für jeden der beiden Zustände 0,5 betragen. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, daß n LED den gleichen Betriebszustand haben, irgendwas in der Gegend von 0,5^(n-1). Das wird noch ungünstiger, wenn man auch noch verlangt, daß sie auch noch annähernd gleichzeitig umschalten - es läuft auch auf "quasi nie" hinaus. Man kann die Annahme der Unabhängigkeit allerdings auch hinterfragen und überprüfen: Wenn sie über eine gemeinsame Stromquelle mit Innenwiderstand betrieben werden, verursachen die Umschaltvorgänge wahrscheinlich Stromänderungen; eine leuchtende LED verbraucht halt mehr Strom als eine ausse. Die dadurch hervorgerufenen Spannungsschwankungen könnten wiederum andere LED, deren "Umschaltentscheidungsprozeß" gerade "auf der Kippe" steht, veranlassen, sich darauf zu synchronisieren oder zu entsynchronisieren. Nutzen ließe sich das, indem man der Spannungsversorgung einen geeigneten positiven oder negativen, vielleicht auch induktiven, Innenwiderstand verpaßt. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, den Takt Takt sein zu lassen und einfach die Versorgungsspannung zu takten: Kein Saft -> alle aus. Spannung ein: Gehen alle ungefähr gleichzeitig an. --77.10.130.19 11:51, 8. Jan. 2020 (CET)
- Deshalb sind diese BlinkLED ja in Einzelanwendung (im Modellbau) so beliebt, weil sie ohne externes Blinkrelais auskommen. Für eine (sinnvolle) Sammelanwendung wie oben beschrieben eigenen sie sich auch nicht.--80.135.93.158 18:31, 8. Jan. 2020 (CET)
- Schon klar, ich wollte mir ja auch nicht einen funkelnden Autoblinker basteln, sondern es war ein Experiment, oder Deko im Stil alter Science-Fiction-Filme - der "Computer" sah dort früher immer so ähnlich aus, ein Panel mit blinkenden Lichtern. Erst als es dann wie erwartet vor sich hinfunkelte, kam bei mir die gestellte Frage auf. Für einen einheitlichen selbstgebauten Blinker würde ich eher eine der vielen einfachen Schaltungen mit zwei Transistoren oder dem NE555-IC aus dem Internet empfehlen. Als Deko für die Weihnachtszeit taugt es aber.
--2003:C0:1F44:688B:C18B:49BB:4F6D:2D80 20:41, 8. Jan. 2020 (CET)
Festplatten mit Veracrypt unter Windows 10 verschlüsseln
Hallo Zusammen, ich würde gerne mein Win10 PC mit Veracrypt verschlüsseln. Normal kein Problem. Jetzt habe ich aber drei Festplatten die ich nur durch die Eingabe von einem Kennwort am Anfang direkt alle entschlüsseln will. Geht das? Bei Truecrypt ging das meines Wissens damals. LG --79.205.205.212 10:55, 8. Jan. 2020 (CET)
- Auch mit VeraCrypt kannst du die Systempartition verschlüsseln. Oder hast du vor, drei Festplatten mit einem Passwort gleichzeitig freizuschalten? --Magnus (Diskussion) 14:10, 8. Jan. 2020 (CET)
- Laut Fragestellung eindeutig letzteres. VeraCrypt hat einen TC-Kompatibilitätsmodus, geht’s damit vielleicht? --Kreuzschnabel 14:36, 8. Jan. 2020 (CET)
- Habe das über die Systemfavoriten lösen können. Siehe: https://www.veracrypt.fr/en/System%20Favorite%20Volumes.html --79.205.205.212 18:48, 8. Jan. 2020 (CET)
- Laut Fragestellung eindeutig letzteres. VeraCrypt hat einen TC-Kompatibilitätsmodus, geht’s damit vielleicht? --Kreuzschnabel 14:36, 8. Jan. 2020 (CET)
Spiegel-Links (alles wieder i. O.)
Der SPIEGEL hat einen neugestalteten Internetauftritt. Soweit ich es erkennen kann, funktionieren damit alle Links auf Spiegel-online-Beiträge, auch aus Google-Suchen heraus, nicht mehr, zumindest im der Mobil-Darstellung. Kann das jemand bestätigen, gibt es eine Abhilfe? --77.10.130.19 14:10, 8. Jan. 2020 (CET)
- Gerade bei Postleitzahl_(Deutschland) getestet (Quelle Nr.46). Funktioniert! Hast du mal ein Beispiel wo es nicht klappt? -- sk (Diskussion) 14:14, 8. Jan. 2020 (CET)
- Mein Beispiel klappt auch bei der mobilen Version des Artikels. -- sk (Diskussion) 14:21, 8. Jan. 2020 (CET)
- Merkwürdig, das letzte Beispiel, das bei mir aus einem Google-Suchergebnis heraus in die Grütze ging, funktioniert bei mir jetzt auch wieder. Vielleicht haben sie bei SpOn was gemerkt und es gefixt. --77.10.130.19 16:00, 8. Jan. 2020 (CET)
was ist das?
Zuerst dachte ich, mein Firefox spinnt, nachdem er sich heute geupdated hatte, aber Internet läuft und mein lokales Wiki auch. Haben die Server vielleicht gehamstert? Probleme auch mit meta/ndere Sprachversionen. Die dritte Möglichkeit, der Khomenei hatte mein PC gehackt, da er dachte, ich sei ein Ami, will ich nicht so richtig glauben, die Hpffnung stirbt ja zuletzt. -jkb- 16:46, 8. Jan. 2020 (CET)
- ja, hamsterei unbekannter provenienz. so übrigens auch schon auf wp:FZW thema. ;-) --JD {æ} 16:48, 8. Jan. 2020 (CET)
Scheint besser zu sein. Die Seiten luden einige Minuten lang, und kamen in so einer Art Rohfassung, ohne Kopf/Fuß und ohne die Linke Spalte ... -jkb-
- Die "Rohfassung" ist IMHO das, was die Server immer liefern. Und dann bastelt dein Skin (Vector oder was anderes) daraus deine Bildschirmdarstellung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:58, 8. Jan. 2020 (CET)
- Die Informationen zu den Skins kommen von anderen Rechnern der Foundation. --79.216.35.199 19:42, 8. Jan. 2020 (CET)
- Die "Rohfassung" ist IMHO das, was die Server immer liefern. Und dann bastelt dein Skin (Vector oder was anderes) daraus deine Bildschirmdarstellung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:58, 8. Jan. 2020 (CET)
Trotz Kaputtheit in die Sauna
habe heute 10 Stunden gearbeitet (Büro) der Nachtschlaf war auch nicht sehr erholsam und außerdem zu kurz. Nun die Frage: Ist es für den Kreislauf schlecht/gefährlich, wenn ich nun noch einen Saunagang oder zwei mache (je 15 Minuten ohne Aufguß)? Der körperliche Zustand ist ja schwach und so richtig fit fühl' ich mich heute Abend nicht. Direkte Kreislaufprobleme habe ich indes für Gewöhnlich nicht. Oder soll ich mittelanstrendenden Sport machen? Ich habe Angst, dass der zustand Morgen nicht besser wird, wenn ich wieder so schlecht aufgestellt bin aufgrund zu schlechten Schlafens (dann nur 6 Stunden knechten). --95.114.66.45 18:06, 8. Jan. 2020 (CET) männl., ü40
- Mach´s wie dein Hund oder alle dummen Tiere, wenn die müde sind filzen die sich erst mal richtig aus, bevor sie was neues unternehmen.--80.135.93.158 18:19, 8. Jan. 2020 (CET)
- Sauna macht müde. Wenn du schon müde bist, wird daraus müde-müde. --M@rcela 20:46, 8. Jan. 2020 (CET)
- Moderater Sport wäre meine Wahl, so im Wohlfühlbereich. --84.59.232.169 21:56, 8. Jan. 2020 (CET)
Wie schafft Boeing das...?
Laut Boeing_737#Die_„MAX“-Versionen kosten die auf Eis gelegten Flugzeuge ganz grob 100 Mio. $ pro Stück, 400 stehen auf Halde, weil sie nicht ausgeliefert werden können, das sind also 40 Mrd. $. Dann gibts noch Klagen wegen Ausfall von den Fluggesellschaften. Boeing hat 100 Mrd. $ Umsatz pro Jahr. Die Hälfte des Umsatzes ist weg, die Kosten für die Produktion der 400 Flieger ist aber angefallen. Müßte Boeing nicht längst pleite sein? --M@rcela 21:07, 8. Jan. 2020 (CET)
- Boeing hatte einen Jahresumsatz 2018 von - nach eigenen Angaben - 101 Milliarden. Da sind 40 Mrd. zwar nicht wenig, aber immer noch - etwas größere - Peanuts. Und zur Not hilft sicher DJT, der POTUSA. --Jack User (Diskussion) 21:27, 8. Jan. 2020 (CET)
- Die 40 MRD sind kein Verlust, der Gegenwert - wenn auch herumstehend - ist vorhanden. Verluste fallen nur in Höhe der Zinsen für die 40 MRD an. --80.135.93.158 21:44, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ohne jetzt tiefere Einblicke in die na ja, "Eigenheiten" dieses Branche zu haben würde ich auch sagen das 40 % des Umsatzes bzw. 400 % des Gewinns bei einem Großkonzern nicht die sofortige Insolvenz bedeutet. Zumindest dann nicht wenn die Banken nicht die Kreditlinien kündigen. Das tun sie offenbar nicht, denn die wissen doch auch, Boeing geht nicht pleite, todsicher nicht, egal was kommt, selbst wenn die 737 MAX nie wieder fliegen. Die werden im außersten Notfall mit Steuergeld gerettet, auch wenn danach der Ruf lädiert ist und massiv Marktanteile an die Chinesen verloren gehen (nicht Airbus, denn der kann die Produktion nicht schnell genug hochfahren). Ein Mittelständler, der wäre in dem Fall pleite ja, aber nicht Boeing. Andere Frage, hat den Boeing eine Versicherung gegen so was, die die Verluste abfedern könnte?--Antemister (Diskussion) 22:09, 8. Jan. 2020 (CET)
- Genau so habe ich auch gedacht, streicht man 3-4 Nullen, hat man ein mittleres Unternehmen, das wäre doch ko.? --M@rcela 22:12, 8. Jan. 2020 (CET)
- Da gibt es noch den Begriff "Systemrelevanz". Auch für Mittelständler gilt: too interconnected to fail. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:49, 8. Jan. 2020 (CET)
- Viele Risiken kann das Unternehmen versichern und die Versicherung hat Rückversicherer. – Und wenn es ganz schlimm kommt, läuft in den USA mit Chapter 11 das Unternehmen weiter. – Und wenn es noch schlimmer kommt, wird einer der Top 3-Rüstungshersteller im Luftfahrtbereich mit nationalen Anstrengungen gerettet. -- Neujahrsgrüsse von 1rhb (Diskussion) 22:59, 8. Jan. 2020 (CET)
- Der Unterschied zum Mittelständler ist im wesentichen der, ein Mittelständler hat, sofern er Produkte herstellt die zwar komplex, aber dennoch Serienprodukte sind, im Realfall nur ein Produkt, vllt. noch in Varianten. Und wenn das auf unbestimmte Zeit weltweit nicht mehr eingesetzt werden darf, dann ist der tot - da kommt so gut wie gar kein Geld mehr rein, und die Kunden schauen sich nach anderen Herstellern um, müssen das ja. Die sind dann dauerhaft weg, und zwar so gut wie alle. Boeing hat ja noch andere Flugzeugtypen, dazu die schon erwähnte Rüstungssparte. Und dann können die Kunden ja nicht kurzfristig ausweichen, auch wenn Russen & Chinesen darüber im Moment sicher nicht traurig sind.--Antemister (Diskussion) 23:59, 8. Jan. 2020 (CET)
- Viele Risiken kann das Unternehmen versichern und die Versicherung hat Rückversicherer. – Und wenn es ganz schlimm kommt, läuft in den USA mit Chapter 11 das Unternehmen weiter. – Und wenn es noch schlimmer kommt, wird einer der Top 3-Rüstungshersteller im Luftfahrtbereich mit nationalen Anstrengungen gerettet. -- Neujahrsgrüsse von 1rhb (Diskussion) 22:59, 8. Jan. 2020 (CET)
- Da gibt es noch den Begriff "Systemrelevanz". Auch für Mittelständler gilt: too interconnected to fail. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:49, 8. Jan. 2020 (CET)
- Genau so habe ich auch gedacht, streicht man 3-4 Nullen, hat man ein mittleres Unternehmen, das wäre doch ko.? --M@rcela 22:12, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ohne jetzt tiefere Einblicke in die na ja, "Eigenheiten" dieses Branche zu haben würde ich auch sagen das 40 % des Umsatzes bzw. 400 % des Gewinns bei einem Großkonzern nicht die sofortige Insolvenz bedeutet. Zumindest dann nicht wenn die Banken nicht die Kreditlinien kündigen. Das tun sie offenbar nicht, denn die wissen doch auch, Boeing geht nicht pleite, todsicher nicht, egal was kommt, selbst wenn die 737 MAX nie wieder fliegen. Die werden im außersten Notfall mit Steuergeld gerettet, auch wenn danach der Ruf lädiert ist und massiv Marktanteile an die Chinesen verloren gehen (nicht Airbus, denn der kann die Produktion nicht schnell genug hochfahren). Ein Mittelständler, der wäre in dem Fall pleite ja, aber nicht Boeing. Andere Frage, hat den Boeing eine Versicherung gegen so was, die die Verluste abfedern könnte?--Antemister (Diskussion) 22:09, 8. Jan. 2020 (CET)
- Die 40 MRD sind kein Verlust, der Gegenwert - wenn auch herumstehend - ist vorhanden. Verluste fallen nur in Höhe der Zinsen für die 40 MRD an. --80.135.93.158 21:44, 8. Jan. 2020 (CET)
Bezeichnung für Uniformapplikation gesucht.
Ich suche die Bezeichnung für eine gewisse Appliken die an Paradeuniformen oder den Jacken/Fracks von Sprechstallmeistern/ Ringmastern im Zirkus üblich sind. Dort gibt es zusätzlich zur (oft verdeckten) Knopfleiste rechts und links jeweils eine weitere Knopfreihe ohne Verschlussfunktion. Die jeweils gegenüberliegenden Knöpfe auf gleicher Höhe sind dann durch horizontale Posamente verbunden. Haben diese eine speziellen Namen? Wenn ja: wie nennt man diese? --Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 10:17, 9. Jan. 2020 (CET)
- Vorbild war wohl die Attila (Uniform) der Husaren. Einen speziellen Namen dafür kenne ich auch nicht. Das KHM spricht von Husarenverschnürung. --Jossi (Diskussion) 11:27, 9. Jan. 2020 (CET)
Haben Stunden namen?
Die Zeit zwischen 0 Uhr und 1 Uhr wird als "Geisterstunde" bezeichnet; die zwischen drei und vier oder vier und fünf ist "die Stunde des Wolfs".
Gibt es noch andere Stunden am Tag, die Namen haben?--82.82.212.57 01:05, 6. Jan. 2020 (CET)
- 9-10 Uhr Frühstückszeit, 10-11h Gabelfrühstückszeit, 11-12 Uhr Brunchzeit, 12-13h Mittagessenszeit, 14-15h Jausenzeit, 17-18 Uhr 5-Uhr-Tee-Zeit, 19-20 Uhr Abendessenszeit. SCNR :) --MrBurns (Diskussion) 03:42, 6. Jan. 2020 (CET)
- Moin, manche Christen benennen Tageszeiten nach Stundengebeten, siehe Hore (Liturgie). Viele Grüße --TRG. 05:07, 6. Jan. 2020 (CET)
- Dieser Artikel und mindestens 2 weiterführende (mehr hab ich mir nicht angeschaut) machen aber den Eindruck, dass für diese "Horen" keine einheitlich festgelegten Uhrzeiten gibt. --MrBurns (Diskussion) 05:18, 6. Jan. 2020 (CET)
- Naja, kommt darauf an, was Du unter festgelegte Uhrzeiten versetehst. "Die Laudes werden bei Tagesanbruch, etwa zwischen 6 und 8 Uhr, gehalten." Ist keine fixe Uhrzeit, sondern jahreszeitabhängig innerhalb eines Zeitrahmens, aber dennoch definiert. Auch bei der Non:"Sie wird in der Regel zur neunten Stunde der antiken Tageseinteilung gebetet (etwa 15 Uhr)." hast Du eine Definition, nur nicht "Non beginnt um 15:05 und endet um 16:13". Flossenträger 09:06, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ähnlich habe ich auch noch die säkulare Blaue Stunde zu bieten. "Stunde des Wolfs" war mir bisher übrigens unbekannt. In welchem Kontext ist das gängig? --Geoz (Diskussion) 10:24, 6. Jan. 2020 (CET)
- 18:00 Uhr: "Sandmännchen"; 19:00 Uhr: "Heute"; 20:00 Uhr: "Tagesschau".--84.164.220.64 11:17, 6. Jan. 2020 (CET)
- Happy Hour, meistens zwischen 18 und 20 Uhr, bevor die meisten Leute ausgehen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:48, 6. Jan. 2020 (CET)
- 18 bis 19 Uhr legendäre Raid-Stunde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 6. Jan. 2020 (CET)
- Schäferstündchen --Turnstange (Diskussion) 20:42, 6. Jan. 2020 (CET)
- Und um welche Uhrzeit hat das bitteschön zu sein? --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 6. Jan. 2020 (CET)
- Rund um die Uhr. Uhriversell sozusagen. --Turnstange (Diskussion) 21:43, 6. Jan. 2020 (CET)
- Und um welche Uhrzeit hat das bitteschön zu sein? --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 6. Jan. 2020 (CET)
- Schäferstündchen --Turnstange (Diskussion) 20:42, 6. Jan. 2020 (CET)
- 18 bis 19 Uhr legendäre Raid-Stunde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 6. Jan. 2020 (CET)
- Happy Hour, meistens zwischen 18 und 20 Uhr, bevor die meisten Leute ausgehen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:48, 6. Jan. 2020 (CET)
- 18:00 Uhr: "Sandmännchen"; 19:00 Uhr: "Heute"; 20:00 Uhr: "Tagesschau".--84.164.220.64 11:17, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ähnlich habe ich auch noch die säkulare Blaue Stunde zu bieten. "Stunde des Wolfs" war mir bisher übrigens unbekannt. In welchem Kontext ist das gängig? --Geoz (Diskussion) 10:24, 6. Jan. 2020 (CET)
- Naja, kommt darauf an, was Du unter festgelegte Uhrzeiten versetehst. "Die Laudes werden bei Tagesanbruch, etwa zwischen 6 und 8 Uhr, gehalten." Ist keine fixe Uhrzeit, sondern jahreszeitabhängig innerhalb eines Zeitrahmens, aber dennoch definiert. Auch bei der Non:"Sie wird in der Regel zur neunten Stunde der antiken Tageseinteilung gebetet (etwa 15 Uhr)." hast Du eine Definition, nur nicht "Non beginnt um 15:05 und endet um 16:13". Flossenträger 09:06, 6. Jan. 2020 (CET)
- Dieser Artikel und mindestens 2 weiterführende (mehr hab ich mir nicht angeschaut) machen aber den Eindruck, dass für diese "Horen" keine einheitlich festgelegten Uhrzeiten gibt. --MrBurns (Diskussion) 05:18, 6. Jan. 2020 (CET)
- Einige ja, beispielsweise None (Tageszeit) Yotwen (Diskussion) 16:45, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ich hätte da den Zapfenstreich, Zeitpunkt zu dem wir Rekruten im Bett zu liegen hatten. In meiner Firma hieß es oft, wir treffen uns nach der Mittagspause (13.15 Uhr), Frühstückspause, Kaffeepause. Ähnlich in der Schule n. große Pause, kleine Pause, zur 4. Stunde, in der vierten Stunde …. Auch Angaben wie Nachtruhe, Mittagsruhe beziehen sich auf konkrete Zeiten. Und High Noon sollte heute auch bekannt sein. Variable Zeitangaben sind Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (Kleingartenverordnungen). Auch der Artikel Glasenuhr kennt viele Zeitangaben. --Thomasium (Diskussion) 14:49, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ich glaub, Bezeichnungen die nur innerhalb einer bestimmten Organisation gelten, waren nicht gemeint. Und (jedenfalls in Österreich) ist eine Schulstunde nicht mal eine ganze Stunde, sondern 50 Minuten. Ebenso Zapfenstreich Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, usw. sind nur punktuelle Ereignisse. --MrBurns (Diskussion) 16:04, 9. Jan. 2020 (CET)
Micro-SD-Karten, worauf ist zu achten?
Für mein Android-Tablet will ich mir eine größere Speicherkarte zulegen, so 256 bis 512 GB. De Preise sind recht unterschiedlich. Worauf muss ich da achten? Mir kommt es nicht auf höchste Geschwindigkeit an, aber auf möglichst große Zuverlässigkeit. Rainer Z ... 18:06, 7. Jan. 2020 (CET)
- Ich denke, dass die meisten SD-Karten recht zuverlässig sind. Würde vor Allem darauf achten, dass sie von einem vertrauenswürdigen Händler stammen, Fälschungen sind oft nicht zuverlässig oder haben nicht die angegebene Kapazität, wobei sie so tun als wenn sie die angegebene Kapazität haben. Daher wenn die eigentliche, geringere Kapazität ausgeschöpft ist, werden die zu schreibenden Daten entweder verworfen oder am Anfang der Karte geschrieben. --MrBurns (Diskussion) 18:12, 7. Jan. 2020 (CET)
- Noch was zur Zuverlässigkeit: es gibt eine Webseite, die die RMA-Raten, also die Raten von Garantierückläufern, bei verschiedenen Hardware-Produkten (ich glaub im 1. Jahr nach dem Kauf) verglichen hat. Du kannst das mal suchen. Weiß aber nicht ob die auch SD-Karten verglichen haben. --MrBurns (Diskussion) 18:15, 7. Jan. 2020 (CET)
- Schau als allererstes, wie groß die Karte maximal sein darf. Wenn Du Glück hast, ist die Karte nur zum Teil nutzbar und der teure Rest ist verschenkt. Wenn Du Pech hast, wird die Karte überhaupt nicht erkannt, z.B. wenn die Karte SDXC ist und das Tablet nur SDHC erkennt. Zum Erkennen gefälschter Karten gibt es unter Windows fakeflashtest, mit dem Du aber auch Karten und Sticks für Androiden testen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 7. Jan. 2020 (CET)
- Mit SDHC wäre es ein recht altes Gerät (und mit max. 32 GB relativ klein). Ich habe hier ein Android-Telefon von 2014 und das würde mit 2 TB großen Micro-SD-Karten nach damaligem SDXC-Standard zurecht kommen. --84.190.206.182 20:21, 7. Jan. 2020 (CET)
- Aber nicht jedes Tablet das SDXC unterstützt unterstützt auch 2 TB. Es gibt durchaus auch welche die z.B. nur 128 GB unterstützen. --MrBurns (Diskussion) 21:42, 7. Jan. 2020 (CET)
- Manchmal ist die Größenbegrenzung einfach nur die maximal nutzbare Größe, die der Gerätehersteller garantieren kann, weil er einfach zum Zeitpunkt der Geräteentwicklung keine größere Karte zur Verfügung hatte. In so einem Falle könnte man gerätespezifische Foren zu Rate ziehen und dort recherchieren, ob jemand Erfahrung mit größeren Karten hat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 7. Jan. 2020 (CET)
- Aber nicht jedes Tablet das SDXC unterstützt unterstützt auch 2 TB. Es gibt durchaus auch welche die z.B. nur 128 GB unterstützen. --MrBurns (Diskussion) 21:42, 7. Jan. 2020 (CET)
- Das Tablet verträgt Karten bis 1 TB und es ist ganz neu. Rainer Z ... 21:58, 7. Jan. 2020 (CET)
- Mit SDHC wäre es ein recht altes Gerät (und mit max. 32 GB relativ klein). Ich habe hier ein Android-Telefon von 2014 und das würde mit 2 TB großen Micro-SD-Karten nach damaligem SDXC-Standard zurecht kommen. --84.190.206.182 20:21, 7. Jan. 2020 (CET)
Wenn's Dir um größtmögliche Zuverlässigkeit geht, dann erinnere ich mal an den alten Spruch: "Die Frage ist nicht, ob eine Speicherkarte/Festplatte irgendwann den Geist aufgibt. Die Frage ist, wann sie es tut."
Geh einfach davon aus, dass jede Speicherkarte früher oder später den Bach runtergeht. Das einzig zuverlässige Verfahren gegen Datenverlust ist regelmäßige Sicherung auf einer zweiten, besser noch: auch auf einer dritten Speicherkarte. Falls Du Daten hast, deren Verlust Dich wirklich schmerzen würde, empfiehlt es sich, eine dieser Karten an einem sicheren Ort außer Haus (Banksafe, Haus der Schwiegereltern, ...) zu lagern, falls Dein Haus abbrennt oder der Einbrecher alles mitnimmt.
Ich nehme im übrigen bewusst Karten (bzw. Festplatten) verschiedener Hersteller, gerade für den Fall, dass sich eine davon als Pflaume erweist. Risikostreuung sozusagen. --217.239.10.60 23:55, 7. Jan. 2020 (CET)
- …und dann versagt das Netzteil und ruiniert die Daten des RAID-Arrays irreparabel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ich stimme zu dass man Daten sichern sollte, aber besser auf externe Festplatten als auf weitere SDs. Festplatten sind pro GB billiger und zuverlässiger als SDs. Externe Festplatten halten i.d.R. länger lals interne weil sie weniger intensiv genutzt werden (Festplatten altern vor Allem durch Laufzeit und ein- und ausschalten. Lesen und schreiben hat weniger Einfluss). --MrBurns (Diskussion) 01:14, 8. Jan. 2020 (CET)
Ich benutze in verschiedenen Geräten entweder SanDisk Ultra oder Samsung Evo plus, nicht die billigsten aber auch nicht die teuersten Modelle. Eine MicroSD ist mir noch nie kaputtgegangen. Für Kameras ist mir sowas aber zu langsam, da nehme ich weiterhin CF oder als SD die Sony SF-G. In der Drohne SanDisk extreme plus. Tablet oder Telefon brauchen diese Geschwindigkeit aber nicht, wäre rausgeschmissenes Geld. Ich habe mal diese 12 SSD-Karten aus Mexico per Brief nach Hause geschickt, jeden Tag eine. Es kamen alle an und alle waren unversehrt, funktionieren bis heute. --M@rcela 10:35, 8. Jan. 2020 (CET)
- Die beiden hatte ich auch ins Auge gefasst. Hat eigentlich die Speicherkapazität mit der Robustheit zu tun? Rainer Z ... 11:44, 8. Jan. 2020 (CET)
- Das konnte ich noch nicht beobachten, die microSD sind ja immer schön geschützt irgendwo verstaut und SD gehen (mir) mechanisch kaputt. So "intern", also elektronisch, hatte ich noch nie einen Defekt. Zerbrochene SD jedoch schon oft. Deshalb nehme ich da jetzt nur noch die Sony, ist unterm Strich billiger und die Karten können auch mal in eine Dreckpfütze fallen. --M@rcela 12:02, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ich hab schon öfters gehört, dass SD-Karten plötzlich nicht mehr lesbar sind ohne sichtbare mechanische Defekte und im Gegensatz zu Festplatten, die S.M.A.R.T. haben, was sich mit entsprechenden Tools überwachen lässt (ich benutze unter Windows eines, das nennt sich HDSentinel), kündigt sich bei SD-Karten genauso wie bei USB-Sticks der Ausfall i.d.R. vorher nicht an. --MrBurns (Diskussion) 13:42, 8. Jan. 2020 (CET)
- @Ralf Roletschek: Der Fragesteller sucht eine Micro-SD-Karte. Diese Karten brechen erst, wenn man es wirklich will, im Gegensatz zu normalgroßen SD-Karten, die viel zu schnell zerbrechen. Auch die Adapter von Micro-SD auf normalgroße SD-Karten sind zu filigran. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 8. Jan. 2020 (CET)
- Das ist richtig. Die Info mit den Sony sollte nur eine Zusatzinfo sein. Beim russischen Militär haben sie bestimmt Karten aus Titan ;) --M@rcela 19:59, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe nicht vor, die Karte oft herauszunehmen. Sie soll vor allem als Speichererweiterung dienen. Daher ist die mechanische Belastbarkeit nicht so entscheidend. Rainer Z ... 14:28, 9. Jan. 2020 (CET)
- Das ist richtig. Die Info mit den Sony sollte nur eine Zusatzinfo sein. Beim russischen Militär haben sie bestimmt Karten aus Titan ;) --M@rcela 19:59, 8. Jan. 2020 (CET)
- @Ralf Roletschek: Der Fragesteller sucht eine Micro-SD-Karte. Diese Karten brechen erst, wenn man es wirklich will, im Gegensatz zu normalgroßen SD-Karten, die viel zu schnell zerbrechen. Auch die Adapter von Micro-SD auf normalgroße SD-Karten sind zu filigran. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 8. Jan. 2020 (CET)
Wirkliche Abweichungen der Mathematik?
Gab es früher, als verschiedenen Kulturen mehr oder weniger getrennt voneinander waren, eigentlich handfeste, unterschiedliche Formen der Mathematik?
Also nicht nur unterschiedliche Wissensstände, sondern andere Entwicklungen, Axiome usw?--82.82.212.57 00:00, 9. Jan. 2020 (CET)
- Zum Beispiel unterschiedliche Zahlensysteme, nämlich Stellenwertsysteme gegenüber Zahlschriften wie den römischen Zahlen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:09, 9. Jan. 2020 (CET)
- Sehr gute Frage, aber es scheint in der Geschichte der Mathematik so zu sein, dass von so vergleichsweise kleinen Unterschieden wie, was für Zahlensysteme verwendet wurden, oder ob in einer Kultur die Zahl 0 benutzt wurde oder nicht, oder ob negative Zahlen oder nicht verwendet wurden, keine wirklich tiefgehend andere Mathematik betrieben wurde. Auch dann nicht, wenn eine Kultur fast eigenständig ihre Mathematik entwickelt hat wie z.B. en:Chinese mathematics (der englische Artikel ist deutlich detaillierter, deshalb verlinke ich diesen). --Neitram ✉ 16:05, 9. Jan. 2020 (CET)
Wie konnten die Kriegsschäden am Brandenburger Tor und Reichstag weggemacht werden ohne abgerissen werden zu müssen ?
Das Brandenburger Tor und auch der Reichstag (Bundestag) in Berlin waren ja 1945 bei Kriegsende ganz schön mitgenommen, überall Löcher und Teile der Säulen kaputt und Heute sieht man keinen Kratzer mehr. Wie haben die das gemacht?, Zement draufgeschmiert und Hammer und Meißel benutzt??.
--2003:C4:C70B:8965:78C4:3648:95A:711F 00:53, 9. Jan. 2020 (CET)
- Kommt darauf an. Ob Zement sinnvoll ist, ist vom Material abhängig. Es werden die normalen Renovations-Techniken benutzt, die auch bei Kathedralen usw. benutzt werden. Das kann bis zum Stein Ersatz gehen, soll heissen; Mörtel entfernen, Stein rausnehmen neuen, ganzen Stein einsetzen, frisch vermörteln. Klar muss dabei die Statik beachtete werden und ggf. das Gebäude während es Prozess abgestützt werden. Meist ist es aber schlicht weg oberflächliche Kosmetik, kann aber auch ein auf alt getrimmter Teilneubau sein. Die Frauenkirche in Dresden wurde ja auch wieder aufgebaut und das war wirklich nur noch ein Steinhaufen. --Bobo11 (Diskussion) 06:49, 9. Jan. 2020 (CET) @Bodo11 Das Brandenburger Tor und der Reichstag waren ja Zwei der wenigen Berliner Wahrzeichen die 1945 noch standen, wenn auch sehr mitgenommen und ja die Frauenkirche in Dresden war 1945 nur noch ein Steinhaufen und es gibt noch mehr Wahrzeichen in deutschen Großstädten die nach dem 2.WK noch standen, der Kölner Dom, der Druselturm in Kassel usw.2003:C4:C70B:89FC:78C4:3648:95A:711F 07:25, 9. Jan. 2020 (CET)
Der Reichstag wurde völlig entkernt, der hatte nur noch die Außenfassaden. Und die haben sich Restaurateure vorgeknöpft. Einfach Beton reinschmieren geht nicht, das wäre Pfusch. Ich hab das damals fotografiert, die Bilder waren mal im Artikel. M@rcela 07:49, 9. Jan. 2020 (CET)
- Zement zu nehmen, wäre in der Tat Pfusch! Denn Zement hat einen anderen Ausdehnungskoeffizieten als das verwendete Gestein (Marmor, Tuff, wasweißich). Das hat man in den 50ern tatsächlich mal gemacht (weil man dachte, alles Moderne ist automatisch auch gut), aber nach ein paar Jahren oder Jahrzehnten waren die Schäden dann größer als zuvor. Vermutlich wurden die Schäden fein ausgesägt und dann Teile aus Originalmaterial wieder eingefügt. Dombauhütten machen das z.B. Die genaue Vorgehensweise ist aber nur dem Restaurierunsgbericht zu entnehmen. --Heletz (Diskussion) 08:07, 9. Jan. 2020 (CET)
- "Die" sind Restauratoren (nicht zu verwechseln mit Restaurateuren) und hochhandwerliche Fachmenschen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:38, 9. Jan. 2020 (CET)
- Stimmt natürlich. Es gibt einige neue Betone, sogar ohne Zement, die man bei kleinen Schäden durchaus benutzen kann. Das ist aber eher die Ausnahme und das gabs Mitte der 90er noch nicht. --2A01:598:B005:1710:713C:72AE:934E:72C9 10:34, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ein jeder, der sich schon mal an einem denkmalgeschützten Bauwerk versucht hat, weiß dass er mit den modernen Baustoffen begrenzt ist und zu originalen Baustoffen zumindest bei den Fassaden vom Denkmalamt gezwungen wird. Das war auch bei den beiden genannten Gebäuden der Fall. Andere Baustoffe als der originale Sandstein durften zur Ausbesserung und Erneuerung gar nicht eingesetzt werden. Je nach Zustand/sachverständliche Begutachtung sind da ganze Blöcke ausgewechselt oder auch nur oberflächliche Verblendungen eingesetzt worden. Beton mit Sandstein verträgt sich sowieso nicht gut, weil die Ausdehnung durch Temperatur und Feuchtigkeit merklich unterschiedlich ist. So ist der Innenausbau des Reichstages von der Fassade auch baulich entkoppelt.--84.164.216.40 12:28, 9. Jan. 2020 (CET)
- Stimmt natürlich. Es gibt einige neue Betone, sogar ohne Zement, die man bei kleinen Schäden durchaus benutzen kann. Das ist aber eher die Ausnahme und das gabs Mitte der 90er noch nicht. --2A01:598:B005:1710:713C:72AE:934E:72C9 10:34, 9. Jan. 2020 (CET)
- "Die" sind Restauratoren (nicht zu verwechseln mit Restaurateuren) und hochhandwerliche Fachmenschen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:38, 9. Jan. 2020 (CET)
- Weder der Reichstag noch das Brandenburger Tor sind Sandsteinbauten, sondern sind in Massivbauweise (Ziegel) errichtet und wurden dann mit Sandsteinelementen verkleidet. Starke Beschädigungen zwangen dann zum Austausch der Elemente. Kleinere Schäden wurden mit Spezialmassen (das kann man sich wie eine Putzmasse vorstellen) ausgebessert, was aber eine regelmäßige Wartung verlangt.--Ocd→ schreib' mir 12:40, 9. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Ich lese: „1961 hatte der Berliner Architekt Paul Baumgarten einen begrenzten Wettbewerb zum Ausbau des Reichstages gewonnen, und ihm wurde der Entwurf für die Neugestaltung des Plenarsaales und der Repräsentationsräume anvertraut. Über das, was er vorfand, notierte er: "Der Wiederaufbau begann damit, daß man zunächst abbaute. ... Beschädigte ornamentale Teile der Fassade wurden nicht etwa ausgebessert, sondern der Einfachheit halber einfach beseitigt und der Ordnung halber auch gleich die unbeschädigten Teile. Das Beste des Reichstages wurde gerupft." Noch immer galt das "nationale Bauwerk" Paul Wallots als "Denkmal des abscheulichen ‚Wilhelminismus"‘ und ohne Bedenken wurde das Baudenkmal ausgekernt, verändert und vereinfacht. Paul Baumgarten wollte die Bauidee Paul Wallots erhalten, ohne auf die Ausdrucksformen der eigenen Zeit zu verzichten. Nicht beibehalten wollte er allerdings die "alte Monumentalität... als Ausdruck vergangener Zeit", vielmehr das riesige Bauwerk auf einen "menschlichen Maßstab" beziehen. Die neuen Räume sollten "in zeitgemäßer Konstruktion in die Haut des vorhandenen alten Gebäudes eingefügt" werden. Die Wandteile hinter dem mächtigen Portikus ließ er abreißen und ersetzte sie durch eine Glaswand in ganzer Höhe der neuen Empfangshalle. Der Westeingang unter der Inschrift "Dem Deutschen Volke" sollte derart die "Weltoffenheit und Verbindung mit der Öffentlichkeit" versinnbildlichen, die Paul Baumgarten der parlamentarischen Arbeit angemessen erschien.“ --2.206.111.221 13:48, 9. Jan. 2020 (CET) Ergänzend: Über verwendete Steine und Minerale am Reichstagsgebäude siehe hier. --2.206.111.221 13:55, 9. Jan. 2020 (CET) Ergänzend: Unser Artikel über Zeidler & Wimmel behauptet, es sei ursprünglich Schlesischer Sandstein verwendet worden.Ich lese dort: „Aufgrund der großen Bautätigkeit schlossen sich Wimmel und die Zeidlers im Jahre 1872 zusammen und errichteten in Bunzlau neben den Sandsteinbrüchen ein gemeinsames Werk mit der neuen Firmenbezeichnung Zeidler & Wimmel. Diese Firma erschloss, kaufte und pachtete schlesische Sandsteinbrüche in Alt-Warthau, Rackwitz, Sirgwitz, Plagwitz und Hockenau. Ferner wurde in Löwenberg ein Werkplatz eingerichtet. Damit waren die drei Firmen, die Firma Z+W in Bunzlau, die Steinmetzfirmen Gebr. Zeidler und Paul Wimmel&Co in Berlin in der Lage, den großen Bedarf an Werksteinen im Wettbewerb mit anderen Firmen nicht nur zu befriedigen, sondern diesen Wettbewerbsvorteil zu nutzen.“ --2.206.111.221 14:12, 9. Jan. 2020 (CET)
-
1995 wurde alles nochmal abgerissen...
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die Fassade wäre umgefallen, wenn sie nicht gestützt worden wäre, das war nur die Verkleidung ohne tragendes Mauerwerk
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hohler Vogel
Was da auch alles in den 60ern gebaut wurde, das wurde ab 1994 wieder abgerissen, außer den Fassaden. --M@rcela 16:05, 9. Jan. 2020 (CET)
Oberflächengravitation in log g
In astronomischen Texten wird die Oberflächengravitation (surface gravity) bzw. Oberflächenbeschleunigung g eines Himmelskörpers unterschiedlich angegeben: Es gibt Angaben von g in Einheiten einer Beschleunigung wie m/s², das verstehe ich und kenne ich so auch aus der Schule (Erdoberflächengravitation g = ca. 9,81 m/s²). Doch dann findet man auch Angaben von "log g", die einheitenlos sind (z.B. log g = 4,5). Was hat es mit diesen auf sich? --Neitram ✉ 08:45, 9. Jan. 2020 (CET)
- In astrophysics, the surface gravity may be expressed as log g, which is obtained by first expressing the gravity in cgs units, where the unit of acceleration is centimeters per second squared, and then taking the base-10 logarithm. (en:Surface_gravity) --132.230.195.185 08:57, 9. Jan. 2020 (CET)
- Der Logarithmus ist natürlich einheitenlos. Problem ist die Einheit von g, denn man kann den Logarithmus nur von (einheitenlosen) reellen Zahlen berechnen. g muß also zuerst durch eine Bezugsgröße geteilt werden, dann kann von dem einheitenlosen Ergebnis der Logarithmus berechnet werden. Gemäß der obigen Antwort wird wohl als Bezugsgröße 1 cm/s² als bekannt vorausgesetzt: log (g/(1 cm/s²)). 91.54.46.20 09:51, 9. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die Erklärung! --Neitram ✉ 14:33, 9. Jan. 2020 (CET)
- Der Logarithmus ist natürlich einheitenlos. Problem ist die Einheit von g, denn man kann den Logarithmus nur von (einheitenlosen) reellen Zahlen berechnen. g muß also zuerst durch eine Bezugsgröße geteilt werden, dann kann von dem einheitenlosen Ergebnis der Logarithmus berechnet werden. Gemäß der obigen Antwort wird wohl als Bezugsgröße 1 cm/s² als bekannt vorausgesetzt: log (g/(1 cm/s²)). 91.54.46.20 09:51, 9. Jan. 2020 (CET)
Off-Sprecher ist als Person in der Szene sichtbar
Es gibt Filme, da ist der Sprecher, die die Hintergrundinformationen erzählt, bzw kommentiert, nicht aus dem Off zu hören, sondern er ist für den Zuschauer als eine Person in der Szene sichtbar, interagiert aber nicht mit den anderen Personen, sondern sitzt oder steht irgendwo und spricht direkt zum Zuschauer in die Kamera. Die anderen Personen der Szene ignorieren ihn, wie als nicht vorhanden. Wie heißt diese Technik? Hat sie einen Namen? Danke! --217.226.159.15 11:46, 9. Jan. 2020 (CET)
- Das ist eine Variante der Durchbrechung der vierten Wand, wenn der Sprecher irgendwann auch Teil der Handlung, oder eine Variante des Chores, wenn er es nicht ist. --Seewolf (Diskussion) 11:58, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ich meine, ich hätte schon einmal einen speziellen Begriff gehört, aber ich komme nicht drauf. "Sichtbarer Erzähler" passt grob, ist aber etwas allgemein; "Erzähler im On" meint eher den "Talking Head" im Dokumentarfilm. Du meinst natürlich so etwas wie den unnachahmlichen Gonzo als Charles Dickens, gell? Grüße Dumbox (Diskussion) 12:16, 9. Jan. 2020 (CET)
Ich meine sowas (der "Erklärer" tritt bei bei ca 5.07 auf, zweites Beispiel: bei 16.50). Hier gibt es aber noch einen echten Off-Sprecher... --217.226.159.15 13:08, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ich dachte da sofort an Brecht: Erzähler auf der Bühne. --Wuselig (Diskussion) 13:44, 9. Jan. 2020 (CET)
- Hihi, und ich dachte sofort an den Erzähler in The Rocky Horror Show. Sagt sicher was über meine Bildung aus... --Neitram ✉ 16:21, 9. Jan. 2020 (CET)
Binnenmajuskel in Vornamen
Hallo, mich beschäftigt gedanklich immer mal wieder eine Frage zu Vornamen, speziell welche aus Amerika. Warum gibt es so viele Personen, gefühlt hauptsächlich Afroamerikaner, die einen Vornamen tragen, welcher einerseits mit einer Binnenmajuskel und andererseits mit einer Silbe, welche einem der beiden bestimmten französischen Artikel, Le oder La, entspricht, gebildet wird? Ein Beispiel ist LeBron James. Mich persönlich irritiert das immer etwas, Artikel gehören standardsprachlich halt nicht zu Vornamen, außerdem versucht mein Kopf dann immer eine Übersetzung ("DerBraun James" oder, noch kurioser wegen sv-Bron = Brücke, "DerBrücke James). Woher kommt diese für mich als Europäer bizarr erscheinende Namensbildungstechnik? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 12:40, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ein Artikel, der sich mit afro-amerikanischen Namen befasst, ist en:African-American names. Dass diese Namen uns als Europäer bizarr vorkommen, ist wohl durchaus beabsichtigt und hat letztlich mit der Ausbildung einer eigenen afroamerikanischen Identität nach Ende der Sklaverei zu tun. --Wrongfilter ... 13:41, 9. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt solche Namen auch im Spanischen und bei den nordamerikanischen Hispanics, zum Beispiel LaToya. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:48, 9. Jan. 2020 (CET)
- Das kulturelle Phänomen, dass afroamerikanische Eltern ihren Neugeborenen fantasiereiche Namen geben, begann in den 1970er und frühen 1980er Jahren [10]. Du kannst davon ausgehen, dass die allermeisten Amerikaner, weil sie kein Französisch sprechen, la und le nicht als Artikel lesen. Menschen nennen ihre Kinder, weil sie den Klang mögen, Lavette; die schauen nicht im Wörterbuch nach, wo sie entdecken würden, dass das „Waschlappen“ bedeutet. Die Namen mit la und le sind auch mitnichten die einzigen african sounding names, und statt des Binnenmajuskels wird oft auch ein Apostroph verwendet. Das Thema ist übrigens ein Politikum, weil Bewerbungen kein Foto beigelegt wird und somit der Vorname der einzige Hinweis auf die Ethnizität ist (ein african sounding name gilt als Killer für Bewerbungen auf qualifizierte Jobs). Googel das Stichwort und du wirst im Web eine ganze Menge finden. --Stilfehler (Diskussion) 16:10, 9. Jan. 2020 (CET)
Ähnliches gab es im Übrigen auch bei uns im Mittelalter.--Rolfirolfi (Diskussion) 18:38, 9. Jan. 2020 (CET)
- Danke für die Links, das lese ich mir bald durch. :-) Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:34, 9. Jan. 2020 (CET)
Zusammentritt des Bundestages, kleine Verständnisfrage.
Im Artikel Parlamentseröffnung heißt es: "Die konstituierende Sitzung wird vom Vor-Ältestenrat, der unter anderem die Sitzordnung im Bundestag regelt, vorbereitet. Diese konstituierende Sitzung, die Eröffnung des Parlaments, wird formal vom Bundestagspräsidenten der vorherigen Legislaturperiode einberufen und zu Beginn vom dienstältesten anwesenden Bundestagsmitglied, dem Alterspräsidenten des Deutschen Bundestages, geleitet, der in diesem Zusammenhang eine Grundsatzrede hält und vorläufige Schriftführer ernennt. Dem namentlichen Aufruf der Mitglieder des Bundestages folgt die Wahl des neuen Bundestagspräsidenten. Letzterer übernimmt nach seiner Wahl die Leitung der Sitzung und hält eine politische Antrittsrede."
Wo ist der Unterschied zwischen einer Grundsatzrede und einer politischen Rede? Abgesehen davon, sehe ich das richtig, dass der vorherige Bundestagespräsident formal die Sitzung leitet, tatsächlich der Dienstälteste die Leitung übernimmt? (nicht signierter Beitrag von 82.82.76.163 (Diskussion) 00:05, 10. Jan. 2020 (CET))
- Zur zweiten Frage: Nein, die Amtsperiode des vorherigen Bundestagspräsidenten endet mit Ende der Wahlperiode, also im Moment des Zusammentritts des neuen Bundestags (Art. 39 GG). Er beruft also wirklich nur ein (im Sinn von: gibt Zeit und Ort des ersten Zusammentritts bekannt), die Leitung bis zum Amtsantritt des Nachfolgers liegt voll dem (Dienst-)Alterspräsidenten. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:45, 10. Jan. 2020 (CET)
- Inhalt und Art der Reden sind nicht in der Geschäftsordnung nicht geregelt, sie sind in den §§ 1 und 2 über die Konstituierung und die Wahl des Präsidenten und der Stellvertreter gar nicht erwähnt. Allerdings hält man bei feierlichen Anlässen Reden, so ist es auch hier Tradition. Im Artikel Alterspräsident steht dazu: "Er hält traditionsgemäß die erste, programmatische Rede zu Beginn einer Wahlperiode. Ebenfalls traditionsgemäß wird diese Rede im Bulletin der Bundesregierung veröffentlicht." Wenn so eine Rede schon besonders veröffentlicht wird, sollte sie sich schon ein bißchen von alltälichen Reden abheben. Vielleicht ist das mit "Grundsatzrede" gemeint. Die Rede des neugewählten Bundestagspräsidenten zu Beginn seiner Amtszeit ist eine Antrittsrede. Das Attribut "politisch" kann hier meiner Meinung nach ersatzlos wegfallen oder es sollte durch Quellen belegt werden. 91.54.46.20 09:35, 10. Jan. 2020 (CET)
Nachtrag zu Quittung bei Prostituierten
Zu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_51#Quittung_bei_Prostituierten --> Die Polizei, dein Freund und Helfer
-- itu (Disk) 09:53, 6. Jan. 2020 (CET)
- Hab ich auch gesehen und daran gedacht, hier gibts die Meldung auch ohne Adblockquengelei: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/4483636 --2A01:598:8882:649:A4CA:A04D:B50:3 12:46, 6. Jan. 2020 (CET)
- Wahrscheinlich wollte er den Bon für irgendeine Spesenabrechnung. Würde mich nicht wundern, wäre auch nicht merkwürdiger als Handyspiele von der Partei zahlen zu lassen.[11] --MrBurns (Diskussion) 00:06, 7. Jan. 2020 (CET)
- Bei Saunclubs könnte sogar eine ehrliche Finanzaufsicht drauf reinfallen. Die haben nicht immer einen Namen an denen man sofort erkennt, dass es ein Saunaclub ist. Bei einer langen Spesenabrechnung wird man kaum jedes nicht bekannte Lokal überprüfen. --MrBurns (Diskussion) 16:14, 7. Jan. 2020 (CET)
- Wahrscheinlich wollte er den Bon für irgendeine Spesenabrechnung. Würde mich nicht wundern, wäre auch nicht merkwürdiger als Handyspiele von der Partei zahlen zu lassen.[11] --MrBurns (Diskussion) 00:06, 7. Jan. 2020 (CET)
Die WELT reagiert mit einer passenden Satire https://www.welt.de/satire/article204799514/Wegen-Bonpflicht-Dealer-im-Goerlitzer-Park-geben-auf.html --93.230.71.54 14:42, 6. Jan. 2020 (CET)
- Al Capone wurde seinerzeit wegen Steuerhinterziehung lebenslang eingebuchtet (sonst konnte man ihm nix nachweisen). Sowas ginge hier auch. --178.4.108.27 23:06, 6. Jan. 2020 (CET)
- Unsinn. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:19, 6. Jan. 2020 (CET)
- Witzbold, der Artikel (Wegen Steuerhinterziehung [...] verurteilt.) bestätigt meine Aussage. --188.107.205.185 17:01, 10. Jan. 2020 (CET)
- 7,5 Jahre sind aber nicht "lebenslang". --2001:16B8:643C:3900:BD85:A47F:ED0:F3E9 17:44, 10. Jan. 2020 (CET)
- Witzbold, der Artikel (Wegen Steuerhinterziehung [...] verurteilt.) bestätigt meine Aussage. --188.107.205.185 17:01, 10. Jan. 2020 (CET)
- Unsinn. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:19, 6. Jan. 2020 (CET)
Strafanzeige gegen Donald Trump
hallo,
Kann ich Anzeige gegen Donald Trump stellen, ich sehe die straftat „Vorbereitung eines Angriffskriegs“ erfüllt durch die ermordung der iranischen Politikers. Kann ich dies bei jeder Polizeidienststelle tun?--188.97.46.236 15:46, 6. Jan. 2020 (CET)
- Ich weiß nicht, ob es solch eine Regelung auch in den USA gibt, aber eine europäische Polizeidienststelle ist nach meinem Verständnis nicht zuständig.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:48, 6. Jan. 2020 (CET)
- Die deutschen Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden wären zuständig, siehe Völkerstrafrecht#Zuständige Gerichte. Im Übrigen muss der Anzeigeerstatter nicht wissen, wer zuständig ist und kann in jedem Fall die Anzeige erstatten. Eine Anzeige ist aber dazu geeignet, einen möglicherweise strafbaren Sachverhalt der Behörde bekannt zu machen. Der Sachverhalt ist der Behörde aber schon aus den Medien bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:07, 6. Jan. 2020 (CET)
- "Bekannt" reicht nicht in jedem Fall. Ich wurde von der Kripo mal gebeten, eine schriftliche Anzeige zu einem Sachverhalt einzureichen, weil sie in der Angelegenheit gerne ermitteln würden, dies ohne Anzeige aber nicht dürften. Man müßte also nachgucken, wie genau das in einem solchen Fall geregelt ist. --178.4.108.27 16:30, 6. Jan. 2020 (CET)
- Du kannst es tun, und du wärst damit nicht der erste. Kriegsverbrechen können in jedem Land zu Anzeige und vor Gericht gebracht werden, bekannt wurde vor einigen Jahren der Fall Ignace Murwanashyaka. Deutsche Staatsanwaltschaften mussten schon mit etliche Strafanzeigen gegen US-Politiker einstellen.--Antemister (Diskussion) 16:43, 6. Jan. 2020 (CET)
- "Bekannt" reicht nicht in jedem Fall. Ich wurde von der Kripo mal gebeten, eine schriftliche Anzeige zu einem Sachverhalt einzureichen, weil sie in der Angelegenheit gerne ermitteln würden, dies ohne Anzeige aber nicht dürften. Man müßte also nachgucken, wie genau das in einem solchen Fall geregelt ist. --178.4.108.27 16:30, 6. Jan. 2020 (CET)
- Die deutschen Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden wären zuständig, siehe Völkerstrafrecht#Zuständige Gerichte. Im Übrigen muss der Anzeigeerstatter nicht wissen, wer zuständig ist und kann in jedem Fall die Anzeige erstatten. Eine Anzeige ist aber dazu geeignet, einen möglicherweise strafbaren Sachverhalt der Behörde bekannt zu machen. Der Sachverhalt ist der Behörde aber schon aus den Medien bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:07, 6. Jan. 2020 (CET)
- Jeder kann jeden nach Belieben anzeigen. Man kann also den lieben Gott, Putin, Xi Jinping oder eben Donald Trump anzeigen will: bitte sehr. Bringt nur nichts. Bin mal gespannt, wenn irgendeine deutsche Staatsanwaltschaft versucht Donald Trump vorzuladen. Die Vorladung würde im Außenministerium, also unserem, schon lachend zurückgewiesen werden (die müßten das in die USA weiterreichen). Davon abgesehen: das war ein iranischer Militär, der äußerst rabiat vorgegangen ist. Auch wenn es völkerrechtlich eher nicht erlaubt war: da hat es keinen falschen erwischt. Also dem Männchen weine ich keine Träne nach. --Jack User (Diskussion) 16:41, 6. Jan. 2020 (CET)
- Arab News ist da sehr deutlich: Qassem Soleimani: He will kill no more. And what a price this region has paid for Soleimani’s bloodlust and vanity. --> Und was für einen Preis hat diese Region für Soleimanis Blutdurst und Eitelkeit gezahlt. Also: wer immer Donald Trump deswegen für die „Vorbereitung eines Angriffskriegs“ anzeigen will: meinen Lacher hat er. Vermutlich aber war es nicht allzu helle von Trump, aber das ist er ja bekanntermaßen eh nicht. --Jack User (Diskussion) 16:51, 6. Jan. 2020 (CET)
- Die Saudis freuen sich, wenn ein Iraner eliminiert wird? Überraschung... --Magnus (Diskussion) 16:56, 6. Jan. 2020 (CET)
- In Idlib, Syrien, freuen sie sich auch. Schreibt Spiegel Online. Und das war es dann auch für mich hier: es hat keine falschen erwischt. Also: was soll's? Umgekehrt wäre die Freude wohl genauso groß. Ich freue mich nicht, aber ich weine auch nicht. Mir ist allemal wichtiger, wo ich ein Bier herbekomme als der Tod des Herrn General. Das sind mir die toten Affen von Krefeld deutlich näher. Prioritäten muss man setzen. --Jack User (Diskussion) 17:02, 6. Jan. 2020 (CET)
- Dass die sogenannten Rebellen in Syrien (der IS wurde da auch einst mit drunter subsumiert, bevor man merkte, dass die noch deutlich übler drauf sind als Assad) sich darüber freuen, ist ebensowenig überraschend. Der Iran (und die mit ihm verbandelte Hisbollah) unterstützen Assad. Man muss den Tod von Soleimani nicht beweinen. Es sollte nur klar sein, dass die sogenannte Trump-Administration da offensichtlich heftig in der Region zu zündeln versucht. Darin besteht das eigentliche Verbrechen, und darin, dass sie die Frechheit besitzt, zu behaupten sie würde angeblich Verständigung mit dem Iran zu suchen. Wegen solcher Aktionen ist IMHO der nächste 11. September nur eine Frage der Zeit… --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 6. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage, ob man den Tod eines Menschen bedauerlich oder vielleicht sogar wünschenswert scheint, hat aber mit der Frage nach der "Vorbereitung eines Angriffskrieges" nichts zu tun. Auch nicht mit der Frage nach "Mord" oder ähnlichem, auch wenn hier nicht gestellt. Wobei die ursprüngliche Frage natürlich benatwortet ist (Anzeigen kann jeder jeden überall wegen allem - nur was draus wird ist dann verschieden, und hier würde aus verschiedensten Gründen nichts draus werden), aber die Güte oder Bösität der betroffenen Parteien gehört eh eher ins Café. --131Platypi (Diskussion) 11:07, 7. Jan. 2020 (CET)
- Erwähne in der Anzeige, dass sich der Angeschuldigte in diesem Monat in Davos am Weltwirtschaftsforum aufhalten wird, und dort rechtshilfeweise von den Schweizer Strafverfolgungsbehörden befragt werden könne, wobei er für die zur Debatte stehenden Delikte keine Immunität geniesst. --145.234.241.106 17:10, 6. Jan. 2020 (CET)
- Wieso "keine Immunität"? Wiener Übereinkommen? --77.0.206.39 19:29, 6. Jan. 2020 (CET)
- Kann man schon machen, nützt halt nix. Der § 13 VStGB verfolgt nur Taten mit Inlandsbezug. Außerdem kommt eine Anklage nur ex post infrage, denn Trump könnte ja derzeit nur mit dem Säbel rasseln. Völkerrecht kann man eben nur selten einklagen. --Heletz (Diskussion) 07:24, 7. Jan. 2020 (CET)
Eine Zusatzfrage: Was würde passieren, wenn unsere Bundeskanzlerin oder unsere Verteidigungsministerin die Ermordung Soleimanis befohlen hätte? 2A02:8109:2C0:2510:DC07:51D:C578:D91 10:13, 7. Jan. 2020 (CET)
- Das sollte eigentlich zu Ermittlungen wegen Mordes führen. --Digamma (Diskussion) 19:30, 7. Jan. 2020 (CET)
- Es ginge auch anders
Macron hat einen Lösungsvorschlag gemacht. --84.59.232.169 14:33, 8. Jan. 2020 (CET)
Man kann den Tod oder Mord von oder an Soleimani berechtigt finden. Gilt das auch für Soleimanis Begleiter? (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:8F2D:C900:D439:372B:945A:D50B (Diskussion) 16:38, 10. Jan. 2020 (CET))
- @JackUser Bin mal gespannt, wenn irgendeine deutsche Staatsanwaltschaft versucht Donald Trump vorzuladen. Da Herr Trump schon Vorladungen vor US-amerikanischen Gerichten nicht nachkommt, weil er meint, ein nahezu unumschränkter Herrscher zu sein und die Republikaner (man beachte den nun unpassenden Namen dieser Partei) ihn darin auch noch bestärken, dürfte die Antwort eindeutig nein lauten. Absolute Monarchen (und genau das ist rechtliche Auffassung, die Herr Trump und seine Anwälte vertreten) sind nur gegenüber Gott verantwortlich.--IP-Los (Diskussion) 17:13, 10. Jan. 2020 (CET)
Übertriebener Datenschutz?
Seit Monaten ärgere ich mich darüber, dass meine Krankenkasse für jeden Zugriff auf mein persönliches Postfach eine umständliche SMS-TAN verlangt, auch wenn die "wichtige" Nachricht nur ein leeres Formular enthält und die Bitte, dieses auszufüllen. Ich hatte dies bislang der Paranoia von Admins zugeschrieben, die sich aufgrund der neuen Datenschutzbestimmungen mit einem Bein im Gefängnis wähnen und vorsichtshalber lieber zu viele Sicherheitsmaßnahmen implementieren als zu wenige.
Seit neuestem macht aber auch meine Bank dergleichen Unfug. Wenn ich die letzten Bewegungen auf meinem Konto anschauen möchte, muss ich den TAN-Generator zücken, eine TAN generieren lassen und diese eintippen. Möchte ich den anzuzeigenden Zeitraum etwa auf den vorigen Monat ändern, ist schon wieder eine TAN fällig.
Als ich heute (aus anderen Gründen) meine Bank besuchte, sprach ich dieses Ärgernis an. Die Antwort lautete, gemäß EU-Richtline müsse das so sein, dass jede noch so winzige Eingabe mit einer TAN abgesichert werden müsste.
Ist dieses wiederholte Identifizieren per TAN wirklich so genau vorgeschrieben? --Plenz (Diskussion) 19:57, 9. Jan. 2020 (CET)
- Wenn du mal 'ne Stunde Zeit hast: In diesem Vortrag beim 36C3 wird die Sache (und das Ärgernis) mit der PSD2 ausführlich erklärt. Ich fand's erhellend. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:12, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ich muss bei der Postbank die TAN nur einmal bei der Anmeldung angeben (und natürlich wie bisher schon für jeden Überweisungsauftrag). --Digamma (Diskussion) 21:01, 9. Jan. 2020 (CET)
- Z.B. verlangt die comdirect eine TAN bei der Umsatzanzeige nur alle 90 Tage (für die Umsätze der letzten 90 Tage). Die Rechtslage sehen allerdings nicht alle Banken so. Für ausgehende Aufträge ist aber tatsächlich jedes Mal eine TAN nötig. --FGodard|✉|± 21:58, 9. Jan. 2020 (CET)
- Die neue Zahlungsdiensterichtlinie sieht für die Zweifaktorauthentifizierung eine Reihe von Ausnahmen bei Transaktionen vor: https://www.sparkasse.de/unsere-loesungen/privatkunden/rund-ums-konto/psd2.html (nach Whitelist suchen), https://newsroom.mastercard.com/eu/de/2019/03/11/sca-ausnahmen/. Meine Sparkasse bietet beispielsweise die Whitelist an. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:06, 9. Jan. 2020 (CET)
Zahlungsrichtlinie in Zusammenhang mit der Kommunikation mit der Krankenkasse? Unwahrscheinlich, dass die dafür gültig ist. Ich habe vermutlich der selben Krankenkasse vor einiger Zeit in einer Beschwerde den Rat gegeben Sammeldownloads einzurichten, so wie es auch meine Bank macht. Dann könnte man sich sein Wunschpaket an Briefen zusammenklicken (oder einfach alle neuen Briefe gesammelt bekommen) und müsste nur eine TAN zum Download verwenden. Leider hat dieser Vorschlag völliges Unverständnis hervorgerufen. Benutzerkennung: 43067 07:07, 10. Jan. 2020 (CET)
- Nachdem ich das alles durchgelesen habe, habe ich es noch einmal versucht, und tatsächlich: heute konnte ich meine Kontobewegungen ohne jegliche TAN anschauen. Ich weiß nicht, wo der Fehler war, aber es sieht so aus, als ob ich auch nur eine TAN alle 90 Tag bräuchte (und natürlicz bei jeder Transaktion). Damit kann ich leben. --Plenz (Diskussion) 15:52, 10. Jan. 2020 (CET)
Schützt Alkohol vor Schock?
In den Nördlichen Ländern trinkt man gerne Vodka und springt danach in zugefrorene Seen. In eiskaltes Wasser zu fallen gilt normalerweise als lebensgefährlich da man durch die plötzliche Temperaturänderung das Bewusstsein verlieren oder sich die Muskeln verkrampfen können. Ist die Wahrscheinlichkeit höher, niedriger oder gleich dass man einen Schock oder Muskelkrämpfe erleidet wenn man in eiskaltes Wasser fällt und deutlich alkoholisiert ist? (ich bräuchte hier eine fundierte Aussage keine Meinungsäußerung) --88.64.204.4 10:59, 10. Jan. 2020 (CET)
- Alkohol fördet die Durchblutung der Haut, dadurch fühlt man sich aufgewärmt, verliert aber mehr Wärme. Dazu kommt die betäubende Wirkung von Alkohol, die Schmerzen erträglicher machen kann. Die Wahrscheinlichkeit für Kälteschäden steigt mit Alkoholkonsum also massiv, da der Körper mehr Wärme verliert und man das nicht so gut bemerkt. Einen kurzzeitigen Schreck von kaltem Wasser kann man aber subjektiv sicher leichter wegstecken... -- Cymothoa exigua (Diskussion) 11:03, 10. Jan. 2020 (CET)
- Das Problem bei einem Sturz in eiskaltes Wasser ist nicht der Sturz selbst, denn man trägt ja Kleidung, die den Temperaturabfall deutlich verlangsamt. Das Problem ist vielmehr das Wiedererwärmen, siehe auch den Fall von Anna Bågenholm. --Plenz (Diskussion) 16:07, 10. Jan. 2020 (CET)
- Die Kleidung läuft augenblicklich mit kaltem Wasser voll, bietet in diesem Falle also keinerlei Schutz gegen Kälte. --2003:F7:DBD2:C300:C1C1:38F3:79A4:D25B 16:27, 10. Jan. 2020 (CET)
- Der Körper erwärmt das in der Kleidung befindliche Wasser aber und die Kleidung verhindert einen schnellen Abtransport von Wasser und Wärme. Also gibt es durchaus einen Schutz vor dem Auskühlen. --An-d (Diskussion) 18:21, 10. Jan. 2020 (CET)
- Die Kleidung läuft augenblicklich mit kaltem Wasser voll, bietet in diesem Falle also keinerlei Schutz gegen Kälte. --2003:F7:DBD2:C300:C1C1:38F3:79A4:D25B 16:27, 10. Jan. 2020 (CET)
- Das Problem bei einem Sturz in eiskaltes Wasser ist nicht der Sturz selbst, denn man trägt ja Kleidung, die den Temperaturabfall deutlich verlangsamt. Das Problem ist vielmehr das Wiedererwärmen, siehe auch den Fall von Anna Bågenholm. --Plenz (Diskussion) 16:07, 10. Jan. 2020 (CET)
Der massive Temperaturreiz ist hauptsächlich durch Gewöhnung/Übung erträglich, einige Menschen können das aber besser als andere. Mit Schnaps & Co hat das nichts zu tun, das ist sogar eher kontraproduktiv. --Elrond (Diskussion) 16:58, 10. Jan. 2020 (CET)
- Also gemeinhin heißt es doch, mit Alkohol spürst du die Kälte nicht. Zumindest habe ich das in der Schule gelernt als durchgenommen wurde wie man sich richtig besäuft. Demnach sollte hier der Alkohol das Risiko massiv erhöhen, nicht den eines akuten Kälteschocks sondern den dort zu unterkühlen und das Bewusstsein zu verlieren.--Antemister (Diskussion) 21:41, 10. Jan. 2020 (CET)
- .Wird heir auch so beschrieben. Geht aber nicht um den Kälteschock.--Antemister (Diskussion) 21:44, 10. Jan. 2020 (CET)
Farben als Äther-Töne oder: Schopenhauer macht sich über den Atomismus lustig
Es geht um folgendes Zitat:
"Demgemäß soll dann sogar das Licht das mechanische Vibriren, oder gar Unduliren, eines Imaginären und zu diesem Zweck postulirten Aethers seyn, welcher, wenn angelangt, auf der Retina trommelt, wo dann z.B. 483 Billionen Trommelschläge in der Sekunde Roth, und 727 Billionen Violett geben u.s.f.: die Farbeblinden wären dann wohl Solche, welche die Trommelschläge nicht zählen können: nicht wahr?" - A. Schopenhauer Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweites Buch, § 24 (zitiert nach zeno.org)
Meine Frage lautet: Offenbar macht sich der alte Schopie hier über einen Autor (Physiologe, Philosoph oder Physiker) lustig. Kennt jemand den Autor, auf die er sich bezieht?
Insbesondere die beiden Zahlen machen mich sehr stuzig.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass sich die Zahlen auf Vielfache von einer Art Grundzahl oder einer Frequenz beziehen, aber 727 scheint eine Primzahl zu sein, so dass das ausällt. Weiß jemand mehr?
--88.69.190.134 22:46, 12. Jan. 2020 (CET)
- Zu den Zahlenwerten siehe Tabelle im Abschnitt Licht#Licht als Sinnesreiz. 1 THz (Terahertz, 1012 Hz) entspricht einer „Billion Trommelschläge in der Sekunde“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es geht nicht darum, was die Zahlen bedeuten, sondern wo der alte ignorante Trottel, der ganz offensichtlich in physikalischer Hinsicht den Schuß nicht gehört hatte, sie her hatte. Die setzen nämlich die Dispersionsrelation und die elektromagnetische Theorie des Lichts voraus, womit als Autor eigentlich nur Maxwell in Frage kommt. Man müßte mal nachschauen, ob der zufällig genau diese Zahlenbeispiele (entsprechend 621 und 413 nm) verwendet. --77.3.217.91 00:14, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ich halte die Kritik an sich, dass man versucht die Wirkung von Naturkräfte ausschließlich über Stoß und Schiebung zu erklären, schon für relevant. Wir stellen uns eben sehr kleine Kugeln vor, die da gegeneinander stoßen und den Impuls so weitergeben.
- Nun ist "kann ich mir nicht vorstellen" aber kein gültiges naturwissenschaftliches Argument. Zudem stellt sich die Frage, ob S. die Theorie überhaupt verstanden hatte oder nicht vielmehr Don-Quixote-artig auf imaginierte bösartige Riesen einprügelt, weil er die Windmühle nicht erkennt. --77.3.217.91 00:47, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ich halte die Kritik an sich, dass man versucht die Wirkung von Naturkräfte ausschließlich über Stoß und Schiebung zu erklären, schon für relevant. Wir stellen uns eben sehr kleine Kugeln vor, die da gegeneinander stoßen und den Impuls so weitergeben.
- Es geht nicht darum, was die Zahlen bedeuten, sondern wo der alte ignorante Trottel, der ganz offensichtlich in physikalischer Hinsicht den Schuß nicht gehört hatte, sie her hatte. Die setzen nämlich die Dispersionsrelation und die elektromagnetische Theorie des Lichts voraus, womit als Autor eigentlich nur Maxwell in Frage kommt. Man müßte mal nachschauen, ob der zufällig genau diese Zahlenbeispiele (entsprechend 621 und 413 nm) verwendet. --77.3.217.91 00:14, 13. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 88.69.190.134 00:09, 13. Jan. 2020 (CET)
Das würde immerhin erklären, wieso mir diese Zahlen irgendwie bekannt vorkamen...--88.69.190.134 00:09, 13. Jan. 2020 (CET)
- Wer's glaubt... --77.3.217.91 00:14, 13. Jan. 2020 (CET)
Die Äthertheorie war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch gängige Meinung und erst das Michelson-Morley-Experiment zeigte um 1890 eindeutug auf, dass es einen wie auch immer postulierten Äther nicht geben kann. Somit lässt sich wohl kaum ein einzelner Autor ausmachen, gegen den Schopenhauer polemisiert. --Elrond (Diskussion) 13:10, 13. Jan. 2020 (CET)
- Die Maxwellschen Gleichungen wurden erst 1865 veröffentlicht, Schopenhauers Die Welt als Wille und Vorstellung aber schon 1819. Der zitierte Satz bezieht sich auch auf eine mechanische Wellentheorie des Lichts, nicht auf eine elektromagnetische. Die war damals noch gar nicht abzusehen. Die magnetische Wirkung von elektrischem Strom wurde von Ørsted erst 1820 entdeckt, die Induktion von Faraday erst 1831.
- Die Wellentheore des Lichts war im 17. Jahrhundert von Christiaan Huygens aufgestellt worden. Sie wurde 1802 von Thomas Young mit dem Doppelspaltexperiment experimentell nachgewiesen. Bis dahin hatte wohl die Korpuskeltheorie Newtons vorgeherrscht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Schopenhauer sich auf Young bezieht. --Digamma (Diskussion) 23:07, 13. Jan. 2020 (CET)
Hemisphärentrennung bei CO2?
Ich meine gelesen zu haben, daß der Luftaustausch zwischen der nördlichen und südlichen Hemisphäre aufgrund der globalen Windsysteme nicht so sehr intensiv ist und man deswegen z. B. die Konzentrationen künstlicher Radionuklide, z. B. aus atmosphärischen Kernwaffentests, getrennt betrachten müsse. Gilt das auch für die atmosphärische CO2-Konzentration, und worin bestehen ggf. die Unterschiede? --77.6.206.186 16:01, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ja, weil auch der bei den atmosphärischen Kernwaffentests entstandene radioaktive Kohlenstoff-14, der bestimmt zum größten Teil als Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre vorhanden ist, nach den Halbkugeln der Atmosphäre getrennt war; siehe Kernwaffen-Effekt, letzer Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:27, 9. Jan. 2020 (CET)
- (BK) Ich verweise mal auf Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre#Räumliche_und_zeitliche_Schwankungen_der_atmosphärischen_Konzentration. --Wrongfilter ... 19:28, 9. Jan. 2020 (CET)
- Gasaustausch kann auch ohne Luftbewegung stattfinden. --Plenz (Diskussion) 20:03, 9. Jan. 2020 (CET)
- Trennung nein, Verzögerung ja. Wie es eben auch nach einem grossen Vulkanausbruch eine gewisse Zeit vergeht, bis sich die Ascheteilchen usw. gleichmässig in der Atmosphäre verteilt haben. Da aber beim CO2 über längere Zeit verteilt die Konzentration erhöht wird und nicht schlagartig, wird das kaum ins Gewicht fallen, dass der Austausch zwischen der nördlichen und südlichen Hemisphäre bisschen gehemmt ist. Bei einer schlagartigen Zunahme eines Bestandteiles, wie sie bei plötzliches Ereignis wie Atomexplosion oder Vulkan auftreten können, ist dieser Verzögerungseffekt messbar. --Bobo11 (Diskussion) 21:00, 9. Jan. 2020 (CET)
- DAs ist hochinteressant und für mich neu. Wo hat man es denn gemessen? --213.208.157.36 13:36, 11. Jan. 2020 (CET)
- Ein punktuelles Erzeugnis, kann schon wegen der Trägheit der Atmosphäre nicht sofort und überall gemessen werden. Dafür gibt es etliche Beispiele wie z.B. File:Radiocarbon_bomb_spike.svg. Wo man gut erkennt, dass die Spitze der Belastung durch atmosphärischen Atomtest durch die USA und UDSSR mit ordentlicher Verzögerung in Neuseeland angekommen ist. Die in Vorarlberg gemessene Spitze liegt gut ein Jahr vor der in Wellington. Auch das Ende April 1986 etwas Atomares in der UDSSR in die Luft geflogen sein musste, hat man über die aktuell vorherrschenden Windströmungen eruieren können. Als eben nach dem Alarm im Kernkraftwerk Forsmark feststellen musste, dass das Leck, dass den Alarm ausgelöst hatte, ausserhalb liegen muss (siehe Kernkraftwerk_Forsmark#Aufdeckung_der_Tschernobyl-Katastrophe). Und die Planetarische Zirkulation mit ihrem Innertropische Konvergenzzone verhindert nun mal recht zuverlässig einen direkten Wind von der Nord- auf die Südhalbkugel und umgekehrt. Der Jetstream führt nun mal nicht von Nord nach Süd und umgekehrt, sondern West nach Ost und umgekehrt. Und es war der Jetstream, der für die Verteilung der Asche beim Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 dafür sorgte, dass der Luftverkehr in Europa beeinträchtigt war. Bei Vulkanen und Atomexplosionen/durchgehende Atomreaktoren sind die zeitliche Verteilung eines bestimmten - Ereignis spezifischen - Stoffes durch Wind usw. messbar, weil es eine Quelle gibt. --Bobo11 (Diskussion) 15:12, 11. Jan. 2020 (CET)
- DAs ist hochinteressant und für mich neu. Wo hat man es denn gemessen? --213.208.157.36 13:36, 11. Jan. 2020 (CET)
succesje
[12]? Also? --fossa net ?! 01:57, 11. Jan. 2020 (CET)
- user:Koenraad: Translation also bitte, bedankt. --fossa net ?! 01:59, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das Diminutiv von Erfolg braucht meines Erachten keinen eigenen Eintrag. Gruß Koenraad 14:14, 11. Jan. 2020 (CET)
Welches Dateisystem ist zur Langzeitarchivierung am geeignetsten?
... welches eventuell auch transparente Komprimierung unterstützt --15:12, 11. Jan. 2020 (CET)
- Sollen die Daten nur rumliegen oder soll da öfters drauf zugegriffen werden? --94.219.27.61 15:29, 11. Jan. 2020 (CET)
- PDF/A Gruß kandschwar (Diskussion) 15:46, 11. Jan. 2020 (CET)
- Dem Fragesteller geht es um ein Dateisystem (FAT32, ext2, ISO 9660, …), nicht um ein Dateiformat (PDF/A, JPEG, TIFF, …). --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 11. Jan. 2020 (CET)
- PDF/A Gruß kandschwar (Diskussion) 15:46, 11. Jan. 2020 (CET)
- OpenZFS mit LZ4. --Furescht (Diskussion) 19:16, 11. Jan. 2020 (CET)
Papier - seit Jahrhunderten bewährt und über Hunderte von Jahren stabil 178.191.84.50 19:25, 11. Jan. 2020 (CET)
- Details der Stabilität von Papier im Artikel Papierzerfall. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das gilt nur für sauer geleimtes Papier. Dokumentenechtes Papier hält sehr gut, wenn es trocken, dunkel und kühl gelagert wird. Kann man an alten Büchern sehen, die produziert wurden, bevor die saure Leimung eingeführt wurde. --Elrond (Diskussion) 20:00, 11. Jan. 2020 (CET)
Mikrofilme werden zur Archivierung von Dokumenten gerne genutzt, weil kompakt und sehr stabil. --Elrond (Diskussion) 20:00, 11. Jan. 2020 (CET)
Baustelle Bischofsgrün
Weiß jemand, was rund um den Sportplatz des TSV Bischofsgrün gebaut wird bzw. wurde? --TheRunnerUp 15:37, 11. Jan. 2020 (CET)
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 11. Jan. 2020 (CET)
- BK BLSV-Camp Nordbayern.--Bobo11 (Diskussion) 15:44, 11. Jan. 2020 (CET)
- Danke! ... und sorry, auf die Idee bei OSM nachzuschauen hätte ich auch selbst kommen können. --TheRunnerUp 15:51, 11. Jan. 2020 (CET)
EVS-Operator
Im Abspann von "Dieter Nuhr live" war von einem EVS-Operator die Rede (uebrigens einer Frau). Was fuer ein Beruf ist das ?
Unter EVS gibt es einen roten Link auf einen "belgischer Hersteller von Videoservern für Fernsehübertragungen". Was macht so ein Videoserver ? -- Juergen 217.61.200.108 22:51, 11. Jan. 2020 (CET)
- google:EVS-Operator liefert bei mir als allerersten Treffer diese Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 11. Jan. 2020 (CET)
Der Name Junior/Júnior im Portugiesischen
In den meisten Sprachen (die ich kenne) kann man sich sicher sein, dass "junior" tatsächlich den Sohn oder wenigstens einen direkten Abkömmling eines "senior" bezeichnet. Wie verhält es sich bei brasilianischen/portugiesischen Namen? Schon in der Wikipedia wird beispielsweise bei Vinicius Junior das "Júnior" ausdrücklich als Teil des Namens und nicht als Namenszusatz dargestellt. Was bedeutet das? Gab es im Hause Paixão de Oliveira bereits einen Vinicius? Ist auch in Brasilien voraussetzung, dass sein Papa Vinicius hieß? Oder gilt "Júnior" dort inzwischen als normaler Name? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:37, 12. Jan. 2020 (CET)
Auf die Frage hat mich u.a. gebracht, dass Neymar bei FIFA 20 als "Neymar Jr." (ausdrücklich nur Jr.!) gelistet ist, genauso teilweise "Vinicius Jr." - könnte man also, unter Verlust der Eindeutigkeit, Vinicius Júnior auch nur als "Vinicius" bezeichnen, oder wäre das falsch? Außerdem: Was ist mit Junior/Júnior als Vorname (so bei Junior Firpo)? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:41, 12. Jan. 2020 (CET)
Wie kann man auf einem Röntgenbild rechts und links unterscheiden?
Hallo zusammen,
bei mir sind insgesamt 4 Röntgenbilder des Gebisses gemacht worden: Von den oberen und den unteren Backenzähnen, jeweils links und rechts. Jedes Bild zeigt 2 oder 3 Zähne nebeneinander. Ich wüsste jetzt gerne, wie man die 4 Bilder unterscheiden kann. Meinem Zahnarzt ist nämlich nachdem er mir gesagt hat, auf welcher Seite er wo ein Problem sehen will, aufgefallen, dass die Bilder wohl doch einen anderen Bereich zeigen. Zum Glück hat er noch nichts an den falschen Zähnen gemacht!
Wie kann man zuordnen, welches der Bilder die rechte und welches die linke Seite zeigt? Und unten und oben geht wahrscheinlich auch irgendwie? --2001:16B8:10DA:800:2C83:4DF0:57DC:D971 00:07, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ein Röntgenbild sieht immer so aus wie von der Röntgenröhre aus gesehen: https://www.amboss.com/de/wissen/Befundung_eines_R%C3%B6ntgen-Thorax (dort spezifisch für Thorax-Aufnahmen), Abschnitt Beschreiben einer Pathologie. Bei der Aufnahme der linken Seite sind die Backenzähne also rechts und die Schneidezähne links im Bild. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Jan. 2020 (CET)
- „Und unten und oben geht wahrscheinlich auch irgendwie?“ Gibt es auf den Bildern keine Beschriftung? Dann kann man links und rechts meines Erachtens ohne weitere anatomische Auffälligkeiten einer Seite nicht unterscheiden, wenn man gar nicht weiß, von welcher Seite das Bild betrachtet werden muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:31, 9. Jan. 2020 (CET)
- Bei normalen Röntgenaufnahmen wird ein R oder ein L an die jeweils korrekte Seite angelegt, das man dann auf dem fertigen Röntgenbild sieht. Bei Aufnahmen der Zähne geschieht das AFAIK nicht, darum müßte es da anderweitige Standards geben. @M.ottenbruch: @Partynia: Könnt Ihr das beantworten? --84.59.232.169 00:45, 9. Jan. 2020 (CET)
- Wenn auf dem Röntgenbild Zähne abgebildet sind, ist es nicht schwer, die an ihrer Form, Lage und Wurzelzahl zu unterscheiden. Ein Röntgenfilm ist mit einem geprägtem Punkt versehen, der auf die Röntgenröhre zeigt. Transferfolien für die digitale Auslesung und Darstellung des Befundes auf dem Monitor haben eine Markierung, die die Orientierung erleichtert. Im Zweifel gibt es immer noch den Patienten der einen unmittelbaren Vergleich der Aufnahme mit der Wirklichkeit zulassen könnte, denn der Mensch und besonders das Gebiss sind nicht perfekt symmetrisch, insbesondere dann nicht, wenn Füllungen oder gar Karies Unterschiede machen. --Arnoldius (Diskussion) 01:41, 9. Jan. 2020 (CET)
- Das bisher bezüglich des Punktes Gesagte ist korrekt, trifft allerdings nur auf analoge Aufnahmen zu. Bei digitalen Aufnahmen, die auf Speicherfolie gemacht werde, hat man da demzufolge ein Problem, denn dort gibt es einen solchen Punkt nicht, und man macht beim Einführen der Speicherfolie in das Lesegerät gerne mal einen Fehler. Dann kann man nur hoffen, links und rechts anhand von Füllungen und Ähnlichem unterscheiden zu können.
- Oben und unten unterscheidet man recht leicht anhand der Zähne - Ober- und Unterkieferzähne unterscheiden sich in ihrer Form und der Anzahl der Wurzeln - und der Tatsache, daß auf Unterkieferaufnahmen meist keine Kieferhöhle zu sehen ist. :-) Auf dem unten abgebildeten Zahnfilm verläuft etwa in Höhe der Wurzelspitzen eine geschwungene Linie, oberhalb derer der Knochen keine schwammartige Struktur mehr erkennen läßt; das ist der Boden der Kieferhöhle, die es im Unterkiefer nicht gibt. Außerdem sieht man, daß die großen Backenzähne drei Wurzeln haben; im Unterkiefer sind es grundsätzlich nur zwei. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 18:34, 12. Jan. 2020 (CET)
Hier ist der Orientierungspunkt im Bild links oben zu sehen. Der Punkt ist erhaben, um das Bild nicht von der falschen Seite zu betrachten. Das Bild zeigt die Backenzähne im linken Oberkiefer. --Partynia ∞ RM 06:57, 9. Jan. 2020 (CET)
Die matte Seite des Films ist hinten. M@rcela 07:43, 9. Jan. 2020 (CET)
- Es ist naheliegend dass immer in Sichtperspektive des Zahnarzts ausgegeben wird. Bei meinem letzten Orthopantomogramm ist das auch so und rechts unten im Bild ist dort auch ein "L" einbeschriftet. Bei vorherigen kleineren Bildern (alles als JPG vorliegend) ist die Perspektive ebenfalls von aussen, hier mit kleinen Viertelkreissymbolen (in diesem Fall oben links bei einer oben-links-Aufnahme). -- itu (Disk) 14:40, 9. Jan. 2020 (CET)
Eine Beschriftung auf den Bildern wäre mir nicht aufgefallen. Die Bilder sind auf Filmstückchen, also nicht digital. Ein Buchstabe war da ziemlich sicher keiner drauf. Stattdessen waren sie, ähnlich wie Briefmarken, in so kleine Taschen geschoben. Und diese Taschen waren beschriftet. Aber man kann natürlich auch die falschen Bilder in die falschen Taschen schieben - so wie nach Auskunft des Zahnarztes wohl geschehen.
Bei der Aufnahme der linken Seite sind die Backenzähne also rechts und die Schneidezähne links im Bild. Und wenn man das Bild genau von der Rückseite aus betrachtet, dann ist es genau umgekehrt, verstehe ich das richtig? Eine matte Seite, um es mit Ralfs Worten zu sagen, ist mir nämlich keine aufgefallen...
Es könnte sein, dass in einem dieser Zähne eine Füllung ist. So etwas würde man auf den Bildern sehen - und sie so zuordnen können? --2001:16B8:1054:1600:99E4:2CD0:9D5F:66 19:03, 9. Jan. 2020 (CET)
- Nunja, wenn bei Deinem Zahnarzt ein entsprechender Fehler bei den Aufnahmen gemacht wurde, dann kann man das natürlich nur noch durch anatomische Merkmale (inkl. Zahnfüllungen) zuordnen, was nicht immer zweifelsfrei gelingt. --94.219.9.122 00:09, 10. Jan. 2020 (CET)
"Technologisch überlegene" Kultur trifft auf "technologisch unterlegene" Kultur
Spanier/Inkas, Europäer/native Americans, Engländer/Abooriginees - gibt es Beispiele, in denen obiges Szenario nicht zu einem Nachteil (oder der Auslöschung), der technisch unterlegenen Kultur führte? Ist das "ein Prinzip" oder hängt das von bestimmten Umständen ab? Simone C. Müller (Diskussion) 19:58, 10. Jan. 2020 (CET)
- Wenn man davon ausgeht, dass Helen Sharman mit ihrer Aussage recht hat, dann trifft es auf die Begnung Außerirdische/Erdbewohner bisher zu. --TheRunnerUp 20:10, 10. Jan. 2020 (CET)
- (BK)Nun ja meist ist es ja der Eroberer der "gewinnt". Nicht zwingend der mit der höheren Kultur oder technologischem Vorsprung. Der Punkt, dass ein Eroberer in der Regel aggressiv auftritt, wird darauf auch einen Einfluss haben. Ddeswegen gibt es ja den Spruch, dass es für uns besser ist, dass die Aliens nicht zu uns kommen, weil die dann Expansionistisch eingestellt sind. Und das ist selten gut für die Erorberten.
- Das Beispiel das mir dazu einfällt, ist Japan. Das feudale, militärisch organisierte Japan während der Edo-Zeit konnte sich relativ lange gegen die Europäer wehren, erst die schwarzen Schiffe unter Kommando von Matthew Perry erzwangen eine Änderung. -Bobo11 (Diskussion) 20:13, 10. Jan. 2020 (CET)
- Die Entdeckung Amerikas durch die Skandinavier wäre vielleicht ein Beispiel, das der obigen Frage entspricht. --TheRunnerUp 20:20, 10. Jan. 2020 (CET)
"Nachteil" ist immer eine Frage der Perspektive, insbesondere wenn man nationalistische Konzepte, die sich erst später etabliert haben, ausblendet, kann es für die unterlegene Kultur durchaus von Vorteil gewesen sein, sich geräuschlos zu assimilieren ("Was haben die Römer je für uns getan?"). --Studmult (Diskussion) 20:51, 10. Jan. 2020 (CET) Da nach Beispiel gefragt wurde: Es lässt sich argumentieren, dass die Germanen vom Zusammentreffen mit den überlegenen Römern durchaus profitiert haben. --Studmult (Diskussion) 20:53, 10. Jan. 2020 (CET)
- Germanen/Römer ist schon mal gut, alternativ kann man auch sagen, im gleichen Raum Griechen/Dacer. Allerdings muss man dazu sagen dass es sich hier tatsächlich nur um ein "Treffen" an der Grenze handelte, was zu gegenseitigem Handel und gewissem kulturellem Austausch führte. In den von Simone genannten Bsp. handelt es sich aber nicht um ein "Treffen", sondern die Europäer traten als Eroberer/Kolonisatoren auf, die das Land besiedeln und beherrschen wollten. In der anderen Himmelsrichtung, im Westen weniger bekannt gab es zur gleichen Zeit die russische Kolonisation dabei wurden /(und werden bis heute) die Völker die heute indigene kleine Völker des russischen Nordens heißen weitestgehend in Ruhe gelassen, wobei es weiter im Süden, der "Tatarei" dann vllt. anders zuging, aber wirklich russifiziert werden konnte Zentralasien auch von den Sowjets nicht. In gewissem Maße trifft es ähnlich auch auf die chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet oder Qinghai zu. Kontroverser ist auch die europäische Kolonisation Afrikas zu nennen, da wurde Infrastruktur ausgebaut die in den späteren Jahren auch der einheimischen Bevölkerung zugute kam, bzw. zumindest den Teilen der Bevölkerung die in der Nähe der kolonialen Zentren lebte. Fast boshaft kann man zu guter letzt auch noch die "Araber von 1948" nennen, deren Nachfahren heute im Judenstaat bessere Bürgerrechte geniessen als die in allen anderen arabischen Staaten. M. E. hängt das Schicksal der Kolonisierten davon ab was die neuen Herren im Land wollen. Reicht eine reine territoriale Oberhoheit, können sie weiterleben, wollen die Eroberer Rohstoffe, so droht ihnen Versklavung, wollen sie das Land besiedeln, droht Marginalisation bis Ausrottung.--Antemister (Diskussion) 21:26, 10. Jan. 2020 (CET)
- Die Römer wollten Germanien gar nicht beherrschen? Wenn Arminius das gewusst hätte! ;) Aber die Frage ist, wie sehr die Römer technologisch überlegen waren. Zivilisatorisch, organisatorisch sicher schon. Aber wenn wir vom Erobern reden, geht es hauptsächlich um Waffentechnologie und da ist die grobe Richtung schon klar: Steinaxt schlägt Stock, Bronzeschwert schlägt Steinaxt, Eisen schlägt Bronze, Schießpulver schlägt Pfeil und Bogen etc. Zwischen Römern und Germanen herrschte schon noch eine gewisse "Waffengleichheit". Grüße Dumbox (Diskussion) 21:43, 10. Jan. 2020 (CET)
- Germanen/Römer ist schon mal gut, alternativ kann man auch sagen, im gleichen Raum Griechen/Dacer. Allerdings muss man dazu sagen dass es sich hier tatsächlich nur um ein "Treffen" an der Grenze handelte, was zu gegenseitigem Handel und gewissem kulturellem Austausch führte. In den von Simone genannten Bsp. handelt es sich aber nicht um ein "Treffen", sondern die Europäer traten als Eroberer/Kolonisatoren auf, die das Land besiedeln und beherrschen wollten. In der anderen Himmelsrichtung, im Westen weniger bekannt gab es zur gleichen Zeit die russische Kolonisation dabei wurden /(und werden bis heute) die Völker die heute indigene kleine Völker des russischen Nordens heißen weitestgehend in Ruhe gelassen, wobei es weiter im Süden, der "Tatarei" dann vllt. anders zuging, aber wirklich russifiziert werden konnte Zentralasien auch von den Sowjets nicht. In gewissem Maße trifft es ähnlich auch auf die chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet oder Qinghai zu. Kontroverser ist auch die europäische Kolonisation Afrikas zu nennen, da wurde Infrastruktur ausgebaut die in den späteren Jahren auch der einheimischen Bevölkerung zugute kam, bzw. zumindest den Teilen der Bevölkerung die in der Nähe der kolonialen Zentren lebte. Fast boshaft kann man zu guter letzt auch noch die "Araber von 1948" nennen, deren Nachfahren heute im Judenstaat bessere Bürgerrechte geniessen als die in allen anderen arabischen Staaten. M. E. hängt das Schicksal der Kolonisierten davon ab was die neuen Herren im Land wollen. Reicht eine reine territoriale Oberhoheit, können sie weiterleben, wollen die Eroberer Rohstoffe, so droht ihnen Versklavung, wollen sie das Land besiedeln, droht Marginalisation bis Ausrottung.--Antemister (Diskussion) 21:26, 10. Jan. 2020 (CET)
- <quetsch> „Quinctilius Varus, gib die [mir meine] Legionen zurück!“.
- dabei wurden /(und werden bis heute) die Völker die heute indigene kleine Völker des russischen Nordens heißen weitestgehend in Ruhe gelassen[...] Naja fast und auch nur, weil es da so unwirtlich ist. Zur Verbannung hat man die Region gerne genutzt und jetzt mit dem Klimawandel wird zunehmend eingegriffen von russischer Seite. Ganz im Osten siedeln übrigens bereits die Chinesen.
- In gewissem Maße trifft es ähnlich auch auf die chinesischen Nebenländer Xinjiang, innere und äußere Mongolei, Tibet oder Qinghai zu. Eher gar nicht. Wer sich nicht chinesifizieren läßt, darf sich auf eine Ausrottung freuen. China gehört den Han bzw. Chinese = Han. Wer das nicht akzeptiert, macht sich überflüssig.
- Kontroverser ist auch die europäische Kolonisation Afrikas zu nennen, da wurde Infrastruktur ausgebaut die in den späteren Jahren auch der einheimischen Bevölkerung zugute kam, bzw. zumindest den Teilen der Bevölkerung die in der Nähe der kolonialen Zentren lebte. Das ist entweder sehr naiv gedacht oder ein sehr schlechter Witz. Die Kolonisation war für Afrika eine einzige Katastrophe. Nur der Sarrazin sieht das ausweislich seiner Doktorarbeit etwas anders (ab 7m 10s). --94.219.27.61 14:59, 11. Jan. 2020 (CET)
- (nach BK) Also den Azteken und Inkas ist eher der Zentralismus ihrer Reiche zum Verhängnis geworden, als ihre Unkenntnis der Eisenherstellung. Die Spanier brauchten nur den jeweiligen Kaiser auszuschalten und sich an dessen Stelle zu setzen und sein Reich war ihrs. Die meisten anderen amerikanischen Ureinwohner verstarben an eingeschleppten Krankheiten, lange bevor sie mit europäischer Technologie überhaupt in Berührung kamen. Sobald sie das aber taten, haben sie sie sich nach Möglichkeit sofort angeeignet: verwilderte Pferde wurden gezähmt und von europäischen Händlern wurden als erstes Eisenwerkzeuge und Schusswaffen eingetauscht. Damit waren sie den Siedler kaum noch technologisch unterlegen. Sie waren halt nur noch sehr wenige. Selbst die neuere Geschichte lehrt, dass die technologisch Unterlegenen einer Übermacht durchaus erfolgreich standhalten können, wenn sie z.B. auf asymmetrische oder dezentrale Guerillakriegführung zurückgreifen. --Geoz (Diskussion) 21:50, 10. Jan. 2020 (CET)
- Dumbox: Wollte eig. noch den Satz reinnehmen dass die Römer eine eroberte Völker sehr wohl komplett zerschlagen konnten, dann wäre die obige Aussage etwas richtiger. "Organisatorische" Überlegenhehit würde ich würde ich aber auch als "technologische" Überlegenheit im weiteren Sinn bezeichnen, denn die Kenntnis der Eisenverarbeitung und die Möglichkeit entsprechende Waffen herzustellen ist das eine, die Möglichkeit, so was standardisiert in hohen Stückzahlen herzustellen und dann über weitere Strecken transportieren zu können, das erfordert auch "Technik" im Sinne von "Verfahren", "Prozesse", nicht nur die reine Kenntnis davon. Um bei neuzeitlichen Bsp. zu bleiben, die Zahal mag sicher eine der technisch bestausgestatten Streitkräfte sein, ihre haushohe Überlegenheit basiert aber weniger darauf denn ihrer ausgefeilten Logistik.--Antemister (Diskussion) 22:23, 10. Jan. 2020 (CET)
- Geoz: Wobei der moderne Guerilla nur unter bestimmten Vorraussetzungen funktionieren kann die aber heute in den gängigen Szenarien erfüllt werden. Der Gegner muss entweder zahlenmäßig (die Rhodesier im Buschkrieg) oder militärisch (ein beliebiger afrikanischer Staat) sehr schwach sein, dem Krieg keine große Bedeutung beimessen/eine unentschlossene Führung haben (alle Demokratien) oder die Zivilbevölkerung allzusehr schonen will (alle modernen Staaten). Der letzte Punkt ist der wichtigste: Man stelle sich mal vor, Stalin hätte schon den 1930ern angedacht, sich Afghanistan einzuverleiben. Nach einem Jahr Widerstand hätte der im Spätsommer alle Feldern niederbrennen und das Vieh erschießen lassen, wie in der Ukraine. Da wäre nichts aus einem Jahrzehnt Zermürbungskrieg geworden.--Antemister (Diskussion) 23:19, 10. Jan. 2020 (CET)
- Dumbox: Wollte eig. noch den Satz reinnehmen dass die Römer eine eroberte Völker sehr wohl komplett zerschlagen konnten, dann wäre die obige Aussage etwas richtiger. "Organisatorische" Überlegenhehit würde ich würde ich aber auch als "technologische" Überlegenheit im weiteren Sinn bezeichnen, denn die Kenntnis der Eisenverarbeitung und die Möglichkeit entsprechende Waffen herzustellen ist das eine, die Möglichkeit, so was standardisiert in hohen Stückzahlen herzustellen und dann über weitere Strecken transportieren zu können, das erfordert auch "Technik" im Sinne von "Verfahren", "Prozesse", nicht nur die reine Kenntnis davon. Um bei neuzeitlichen Bsp. zu bleiben, die Zahal mag sicher eine der technisch bestausgestatten Streitkräfte sein, ihre haushohe Überlegenheit basiert aber weniger darauf denn ihrer ausgefeilten Logistik.--Antemister (Diskussion) 22:23, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ich bin überzeugt, dass eine solch asymmetrischer Kulturkontakt immer verheerende Folgen hat, oft die Zerstörung der unterlegenen Kultur. Deshalb hatte die Sternenföderation völlig Recht, als die die Oberste Direktive erließ: Keine Kontaktaufnahme vor dem Warp-Antrieb. Live long and prosper --Φ (Diskussion) 23:51, 10. Jan. 2020 (CET)
- Dunkel meine ich mich an Eroberungsprozesse aus der alten frz. Geschichte (Franken? Römer/Gallier?) und aus Persien (???) zu erinnern, wo es den siegreichen Herrschern gar nicht um Auslöschung, Knechtung, Ausbeutung ging, sondern die Kulturen friedlich koexistierten bzw. sich sogar mischten und gemeinsam weiterentwickelten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:52, 11. Jan. 2020 (CET)
- Ja, sowohl die Perser als noch mehr Alexander der Große hatten das so auf ihrer Agenda; die Römer so halb und halb. --94.219.27.61 14:59, 11. Jan. 2020 (CET)
Zur Ausgangsfrage zurück: Die Geschichte Grönlands könnte ein solches Beipiel sein. Die dortigen Wikinger starben nach ca. 400 Jahren aus, ohne größere Spuren zu hinterlassen, und die dänische Landnahme Grönlands führte nicht zur Vernichtung der Inuit-Kultur. - Dumbox' Beispiel weiterführend: Die Germanen der Völkerwanderungszeit eroberten zwar die Gebiete des weströmischen Reiches, nahmen aber sehr schnell die überlegene Kultur und Zivilisation, die sie vorfanden, an. Von den Vandalen ist in Tunesien kaum etwas erhalten - hin und wieder die Reste einer Basilika -, die Westgoten gaben ihren Kindern zwar noch germanische Namen, übernahmen schließlich aber auch die Sprache der iberischen Halbinsel.--Altaripensis (Diskussion) 09:04, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das mit Dänemark und den Inuit kann ich nicht nachvollziehen. Sie haben wie andere indigenen (und unterlegene) Kulturen ihr Knowhow und ihre frühere Lebensweise verloren. Erst jetzt (seit einigen Jahrzehnten) versucht man wieder gegenzusteuern.
- Immigranten: Die Fragestellung betrifft nur das Szenario, in dem "der Überlegen" auf "den Unterlegenen" in dessen Territorium trifft. Simone C. Müller (Diskussion) 11:01, 12. Jan. 2020 (CET)
Plagiate heute
Vllt. hat sie der ein oder andere mitbekommen, die Plagiatsaffäre um Cornelia Koppetsch. Sie habe Gedanken anderer Autoren übernommen, das aber nicht per Fußnote kenntlich gemacht, sondern deren Werke nur im Literaturverzeichnis erwähnt. Sicher, das schmälert den wissenschaftlichen Wert ihrer Werke erheblich, aber ist so was schon ein Plagiat heute? In älteren Büchern fand ich so was immer wieder, eine Passage die an die man sich erinnert, obwohl nicht durch eine Fußnote gekennzeichnet, wobei das Werk aber selbstverständlich im Literaturverzeichnis steht.--Antemister (Diskussion) 23:59, 10. Jan. 2020 (CET)
- 1. Die Anforderungen ändern sich im Laufe der Jahre. 2. Kommt drauf an, was man selbst als Anforderung definiert hat. Hat man die summarische Nennung explizit oder konkludent ausgeschlossen, mindert das den Wert. 3. Im Meinungskampf wird natürlich stets die schlechtest mögliche Auslegung gewählt und vorgebracht. --Heletz (Diskussion) 06:04, 11. Jan. 2020 (CET)
- Ändern sich die Anforderungen tatsächlich, oder ist das früher nur weniger aufgefallen? Wörtlich abschreiben ohne das zu kennzeichnen war meines Wissens noch nie in Ordnung. Es verstößt sogar gegen das Urheberrecht, nicht nur gegen die gute wissenschaftliche Praxis. --Digamma (Diskussion) 13:07, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Anforderungen ändern sich. Lies Dissertationen des Jahres 1950, des Jahres 1960, des Jahres 1970 und des Jahres 1980. Dann wirst Du die Änderungen bemerken. Notiere die Änderungen und beschreibe sie! (8 Punkte) Vergleiche diese Änderungen mit den Änderungen im Urheberrecht. (8 Punkte). Durch welche Änderungen der allgemeinen Lebensführung könnten diese Änderungen außer durch die Gesetzeslage sonst noch verursacht worden sein? (1 Zusatzpunkt). --Heletz (Diskussion) 07:44, 12. Jan. 2020 (CET)
- Tut mir leid, außer meiner eigenen Dissertation aus den 90er-Jahren habe ich gerade keine andern da, schon gar nicht aus früheren Jahren. Ich hatte gehofft, dass es dazu vielleicht schon Untersuchungen gibt. Vielleicht hängt das ja aber auch vom Fach ab. Aber dass man bei wörtlichen Zitaten die Quellen angeben muss (und das hat die genannte Person ja anscheinend nicht durchgängig getan), hat sich sicher nicht in den letzten Jahrzehnten geändert.
- Unten wird das "publish or perish" genannt. Das hat ja eher zugenommen. Das würde dafür sprechen, dass Plagiate eher zunehmen. --Digamma (Diskussion) 09:50, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Anforderungen ändern sich. Lies Dissertationen des Jahres 1950, des Jahres 1960, des Jahres 1970 und des Jahres 1980. Dann wirst Du die Änderungen bemerken. Notiere die Änderungen und beschreibe sie! (8 Punkte) Vergleiche diese Änderungen mit den Änderungen im Urheberrecht. (8 Punkte). Durch welche Änderungen der allgemeinen Lebensführung könnten diese Änderungen außer durch die Gesetzeslage sonst noch verursacht worden sein? (1 Zusatzpunkt). --Heletz (Diskussion) 07:44, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ändern sich die Anforderungen tatsächlich, oder ist das früher nur weniger aufgefallen? Wörtlich abschreiben ohne das zu kennzeichnen war meines Wissens noch nie in Ordnung. Es verstößt sogar gegen das Urheberrecht, nicht nur gegen die gute wissenschaftliche Praxis. --Digamma (Diskussion) 13:07, 11. Jan. 2020 (CET)
Es gilt halt publish or perish wenn man sich als Berufsintellektuelle durchs Leben schlagen will. Und wenn die Inspiration nicht öfters kommt, gilt fake it till you make it ... --213.208.157.36 15:06, 11. Jan. 2020 (CET)
- Forschung funktioniert schon immer so, daß man Gedanken/Ideen anderer aufnimmt und weiterentwickelt. Es ist unmöglich, sich dabei immer ganz exakt daran zu erinnern, von wem ein Gedanke stammt, den man irgendwann später aufgreift. Darum muß man unterscheiden zwischen Zitaten, die immer eindeutig zugeordnet werden müssen, und Ideen, die auch dadurch zugeordnet werden können, daß man die Werke angibt, mit denen man sich im Zuge der Erstellung der Arbeit auseinandergesetzt hat. Ein Gehirn arbeitet anders als ein Computer. --94.219.27.61 11. Jan. 2020 (CET)
War Heinrich Steinweg Jude?
Gestern in einem Gespräch über Misikinstrumente warf ein Gesprächsteilnehmer ein, Steinway sei Jude. Ich fand das etwas verdächtig, weil im Zusammenhang nur antisemitisch zu deuten. Gestern Abend habe ich den Wikipeida-Artikel nachgelesen, der zur Religionszugehörigkeit nichts sagt. Das erste Google-Resultat berichtet, Hitler hätte die Familie irtümlich für jüdisch gehalten. Andere nennen Steinweg wiederum jüdisch. Nun scheint er als Kund verwaist zu sein und von der Gemeinde Unterhalt bekommen zu haben. Er hat wohl auch als Kirchenmusiker gearbeitet. Ich tendiere dazu ihn für nicht jüdisch zu halten, finde aber keine wirklich eindeutigen Belege. Weiß jemand mehr? Ich weiß, die Frage ist etwas seltsam und vielleicht die falsche Reaktion gegenüber einer antisemitischen Äußerung. Aber jetzt wüsste ich es doch gerne. Rainer Z ... 14:53, 11. Jan. 2020 (CET)
- Laut ADB war Steinwegs Vater Heinrich Zacharias in Wolfshagen „Brinksitzer und Köhlermeister“. Unser Artikel Brink (Siedlung) sagt dazu: Die Brinksitzer oder Freien zählten nicht als Bauern und hatten keinen Anteil an den besseren Ackerflächen […]. Sie hatten aber geringen Bodenbesitz und von daher auch Stimmrecht in der Gemeinde. Das ist 1797, also vor der Judenemanzipation, für einen Juden völlig ausgeschlossen. Auf der Website des Wolfshäger Steinway-Vereins heißt es über Steinwegs Vater: „Im Kirchenbuch steht später, dass er als “Häusling und Verarmter, sonstiger Köhler” zu Tode gekommen sei.“ Antwort also eindeutig: Nein. --Jossi (Diskussion) 15:36, 11. Jan. 2020 (CET)
- Danke, das hatte ich auch gelesen, mir war nur nicht klar, ob es zu der Zeit noch solche Restriktionen gab, habe das aber vermutet. Jetzt bleibt noch das Rätsel, warum Steinweg für einen Juden gehalten wird. Ich fand das auch auf einer jüdischen Website. Wäre ja garstig, wenn das wirklich auf einen Irrtum des Gröfaz zurückgehen würde. Rainer Z ... 16:02, 11. Jan. 2020 (CET)
- Vielleicht liegt es auch daran, dass seine Mutter/Großmutter Jüdin war (nicht, dass ich das wüsste). Das Judentum wird über die Mutter weitergegeben. --Hachinger62 (Diskussion) 16:51, 11. Jan. 2020 (CET)
- Such doch mal bei Rockefeller, vielleicht ergibt sich ein Muster ;) --2003:DE:6F16:99B9:8C3B:29C5:5DD4:F124 17:23, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Mutter war eine geborene Bauerochse – das deutet auch nicht gerade auf jüdische Herkunft hin. --Jossi (Diskussion) 17:39, 11. Jan. 2020 (CET)
- Den Namen der Mutter kennt aber keiner. Bei Voruteilen geht es nicht um Fakten. Wenn die Rockenfelder statt dessen Müller oder Smith heissen würden, käme die Frage nach der Religion wohl nicht auf. siehe folgende Antworten. --2003:DE:6F16:99B9:8C3B:29C5:5DD4:F124 18:00, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Mutter war eine geborene Bauerochse – das deutet auch nicht gerade auf jüdische Herkunft hin. --Jossi (Diskussion) 17:39, 11. Jan. 2020 (CET)
- Es gab Zeiten (nicht lange her, und nein, deutlich nach dem 2. Weltkrieg noch, auch in deiner Jugendzeit, daher verwundert mich diese Frage schon sehr), da wurden Menschen mit solchem Namen (Steinweg, Holzweg, Rose(n), Rosenzweig, ...) (immer noch?) generell "verdächtigt" jüdische (namensgebende, also männliche) Vorfahren zu haben und also zumindest "eigentlich" Jude zu sein, ungeachtet dessen, dass sich das Judentum primär über die Mutter zwangsvererbt. Und ich würde auch davon ausgehen, eine Person, die im Kirchenbuch steht, ist nicht jüdisch.
- Und jede Gruppe (Nation, ...) vereinnahmt gerne "positiv besetzte" Personen, Ereignisse, Entwicklungen, Erfindungen u.v.m. für sich. In sofern ist es nicht verwunderlich, wenn ein jüdischer Musikliebhaber mal die Falschinfo, das Gerücht liest, dass Steinweg ein Jude gewesen sei, dass er dies freudig wiedergibt. Auch Juden sind ganz normale Menschen. -- WikiMax - 17:41, 11. Jan. 2020 (CET)
- Danke, das hatte ich auch gelesen, mir war nur nicht klar, ob es zu der Zeit noch solche Restriktionen gab, habe das aber vermutet. Jetzt bleibt noch das Rätsel, warum Steinweg für einen Juden gehalten wird. Ich fand das auch auf einer jüdischen Website. Wäre ja garstig, wenn das wirklich auf einen Irrtum des Gröfaz zurückgehen würde. Rainer Z ... 16:02, 11. Jan. 2020 (CET)
- Vielleicht weiß Brunswyk was darüber? eryakaas • D 19:51, 11. Jan. 2020 (CET)
- Hier kannst du was lesen über die Abstammung der Steinwegs. Gruß, --= (Diskussion) 21:28, 11. Jan. 2020 (CET)
Leider habe ich kein (Braunschweiger) Musik(er) Lexikon zur Verfügung und kann deshalb nicht viel zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen, sondern nur weitere Spekulationen hinzufügen. In den gängigen Braunschweiger Nachschlagewerken sieht es wie folgt aus:
- Braunschweiger Stadtlexikon: In beiden Bänden kein Eintrag (→ Braunschweiger Stadtlexikon/Register)
- Reinhard Bein: Lebensgeschichten von Braunschweiger Juden. kein Eintrag (→ Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Artikelwünsche/BSer-Persönlichkeiten durch die Jahrhunderte)
- Reinhard Bein: Sie lebten in Braunschweig. Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden (1797 bis 1983). kein Eintrag
- Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 19. und 20. Jahrhundert. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 591. , Lemma vorhanden. Zitat: S. […] wurde nach dem frühen Tod seiner Eltern (1811) auf Kosten der Gemeinde erzogen.
Steinwegs Geburtsort, in dem er wohl auch noch 1811 lebte, war das Dorf Wolfshagen im Harz, das 1811 sicherlich noch weniger Einwohner hatte als heute. Dass es dort eine eigenständige jüdische Gemeinde gegeben haben soll, halte ich für unwahrscheinlich, denn das wäre wohl erwähnenswert. Umgekehrt: Sollte Steinweg von der (örtlichen) jüdischen Gemeinde erzogen worden sein, würde das sicherlich irgendwo vermerkt sein. Auch die Tatsache, dass es im umfangreichsten Werk über Juden in Stadt und Land Braunschweig (s.o. Reinhard Bein: Sie lebten in Braunschweig …) nicht einen Eintrag über irgend jemanden namens „Steinweg“ gibt, deute ich als Indiz, dass Heinrich Steinweg kein Jude war. Und schließlich auch hier Jörg Leuschner, Karl Heinrich Kaufhold, Claudia Märtl (Hrsg.): Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Band 3: Neuzeit, Georg Olms Verlag, Hildesheim 2008, ISBN 978-3-487-13599-1 kein Hinweis, dass die Familie jüdischen Glaubens war. Aber …: Nichts Genaues weiß man nicht, vielleicht mal beim Portal:Musik fragen. Schönen Sonntag allerseits. Brunswyk (Diskussion) 08:08, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ein herzlicher Dank an alle, insbesondere an Brunswyk für seine zusätzliche Recherche. Für mich ist die Sache damit hinreichend klar. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Steinweg jüdischen Glaubens war, aber Indizien, dass er sehr wahrscheinlich (evangelischer?) Christ war. Rainer Z ... 13:43, 12. Jan. 2020 (CET)
Krummholz oder Krumpholz, Bild
(Umzug von FzW. --94.219.27.61 16:50, 11. Jan. 2020 (CET))
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin auf der Suche nach einem Bild von einem "Krummholz", auch Krumpholz genannt. Es handelt sich dabei um einen auch "Schulzenstab" genannten meist gebogenen Stab, um eine wichtige Nachricht in einem Dorf oder einer Stadt zu verbreiten. Der Schulze oder Schultheiss (Bürgermeister) ließ in früherer Zeit, so auch in Österreich-Schlesien, einen Stab von Haus zu Haus"herumgehen", an dem ein Zettel mit der Nachricht befestigt war., z.B. um eine Sitzung einzuberufen, dass fällige Steuern bezahl werden sollen und dgl.Vielleicht können Sie mir auch einen Hinweis geben, wo ich ein solches Bild bekommen kann.
Für Ihre Bemühungen danke ich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Heider --2001:16B8:2E63:9101:2CC9:B38:2468:9625 11:46, 10. Jan. 2020 (CET)
- Diese Frage ist vermutlich auf Wikipedia:Auskunft besser aufgehoben. Ist so etwas wie im Wappen von Nebelberg gemeint? --Luftschiffhafen (Diskussion) 21:50, 10. Jan. 2020 (CET)
- Gib in Google "Schulzenstab" ein und klicke auf "Bilder". 77.189.62.103 17:06, 11. Jan. 2020 (CET)
- Probierst du deine Ratschläge eigentlich auch mal aus, bevor du sie hier erteilst? Ich habe das nämlich gerade interessehalber gemacht und nichts gefunden, was auch nur annähernd der Beschreibung des Fragestellers entsprechen würde. Diese und diese Beispiele für Schulzenstäbe sind Amtszeichen und Statussymbole und für die vom Fragesteller beschriebene Funktion, mit einer Mitteilung im Dorf herumgegeben zu werden, weder geeignet noch gedacht. Die Google-Bildersuche hilft hier überhaupt nicht sonderlich, weil „Krumpholz“ dummerweise auch der Name eines Werkzeugherstellers ist und „Krummholz“ mehrdeutig – es bezeichnet auch krummgewachsene Hölzer ganz allgemein, daraus hergestellte Teile für den Bootsbau und ein Gerät zum Aufhängen des Schweins nach dem Schlachten. Hier müsste also jemand aufschlagen, der tatsächlich Ahnung von der Sache hat. Meyers Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909, verweist von „Krummholz“ auf „Botschaftsstab“ und weiß dazu einiges zu sagen – über Google findet man aber nur einen aus Westaustralien. --Jossi (Diskussion) 19:13, 11. Jan. 2020 (CET)
- Etwas weiter hilft die "Deutsche Volkskunde" von Elard Hugo Meyer, in der mehrere regionale Synoyme zu diesem Stab genannt werden ("Krummholz" ist offenbar die schlesische Variante). Eines davon ist der westschleswigsche "Dingstock", davon gibt es ein Foto hier. --Joyborg 20:57, 11. Jan. 2020 (CET)
- Probierst du deine Ratschläge eigentlich auch mal aus, bevor du sie hier erteilst? Ich habe das nämlich gerade interessehalber gemacht und nichts gefunden, was auch nur annähernd der Beschreibung des Fragestellers entsprechen würde. Diese und diese Beispiele für Schulzenstäbe sind Amtszeichen und Statussymbole und für die vom Fragesteller beschriebene Funktion, mit einer Mitteilung im Dorf herumgegeben zu werden, weder geeignet noch gedacht. Die Google-Bildersuche hilft hier überhaupt nicht sonderlich, weil „Krumpholz“ dummerweise auch der Name eines Werkzeugherstellers ist und „Krummholz“ mehrdeutig – es bezeichnet auch krummgewachsene Hölzer ganz allgemein, daraus hergestellte Teile für den Bootsbau und ein Gerät zum Aufhängen des Schweins nach dem Schlachten. Hier müsste also jemand aufschlagen, der tatsächlich Ahnung von der Sache hat. Meyers Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909, verweist von „Krummholz“ auf „Botschaftsstab“ und weiß dazu einiges zu sagen – über Google findet man aber nur einen aus Westaustralien. --Jossi (Diskussion) 19:13, 11. Jan. 2020 (CET)
- Gib in Google "Schulzenstab" ein und klicke auf "Bilder". 77.189.62.103 17:06, 11. Jan. 2020 (CET)
- Jossi, ich habe die Frage missverstanden, es tut mir leid. Es war aber auch mein einziger Ratschlag. 77.12.86.91 10:31, 12. Jan. 2020 (CET)
Beweismittel Beschlagnahme - Handyvideo vs. Handy
Gibt es rechtlich gesehen schon eine Differenzierung was die Beweismittel "Handyvideos" angeht? Laut StPO §94 müssen ja Beweismittel herausgegeben werden. Allerdings ist ja das Handy selbst manchmal nicht das Beweismittel, sondern nur damit gemachte Aufnahmen. Als Zeuge dann sein Handy weggenommen zu bekommen, wenn es nur um ein Video gehe, ist dann doch problematisch aus verschiedenen Gründen. Müsste dann nicht wenigstens die Annahme bestehen, dass Video sei dort in besserer Qualität als ein veröffentlichtes verfügbar? Gibt es dazu weitergehende Paragraphen oder Gerichtsurteile?
Hintergrund ist, dass ein Video (von mehreren) existiert, das Polizeiübergriffe Silvester in Leipzig festhält. Die auf Facebook und in einem Medienbericht mit Klarnamen auftretende Person wurde von der Polizei zuhause besucht und das Handy wurde beschlagnahmt. (Die Person ist offensichtlich gänzlich unbeteiligt und filmt aus der Ferne von einem Balkon.) Die politischen Implikationen, die zu solchen polizeilichen Maßnahmen führen, habe ich vor Augen. Mir geht es um die juristische Fragestellung. -- Amtiss, SNAFU ? 18:02, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das Handy wird zur Auswertung beschlagnahmt und gehört auch nach der Auswertung weiterhin dem ursprünglichen Eigentümer, nur eben bis zur Klärung des Falles verwahrt. Wurde damit aber eine Straftat begangen, so kann es allerdings auf richterlichen Beschluss eingezogen werden. --84.164.219.178 11:30, 12. Jan. 2020 (CET)
- "Straftat begangen" - was wäre das z.B. ? Beispielsweise wenn ich etwas ohne Einverständnis der Gefilmten filme (sofern eine Zustimmung nötig ist)? Wäre es nicht ausreichend, dass Video selbst zu übermitteln? -- Amtiss, SNAFU ? 21:06, 12. Jan. 2020 (CET)
Dauerkalender stehengeblieben
Hallo, ich bräuchte mal Denkhilfe. Das Problem ist vielleicht ganz trivial oder auch kompliziert, jedenfalls fehlt mir der Denkansatz. Im Familienbesitz befindet sich ein Dauerkalender aus sechs Würfeln, mit dem man das Datum als TTMMJJ darstellen kann. Hat immer funktioniert. Auf den Würfeln befinden sich:
- 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5
- 0 - 1 - 2 - 3 - 6 - 7
- 0 - 1 - 2 - 3 - 7 - 8
- 0 - 1 - 2 - 6 - 7 - 8
- 0 - 1 - 6 - 7 - 8 - 9
- 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9
Und jetzt ist der Kalender überfordert: der 11.01.20 ließ sich nicht mehr darstellen; es fehlt eine 2. Kann man den Kalender so einfach "reparieren", dass man möglichst nur einen Würfel austauscht? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:40, 11. Jan. 2020 (CET)
- Beim vorletzten Würfel die 1 durch eine 2 ersetzen? (Joyborg mobil) (nicht signierter Beitrag von 80.139.192.192 (Diskussion) 21:57, 11. Jan. 2020 (CET))
- Nein, spätestens am 09.09.99 bekommst du mit nur 2+1 Neunen ein Problem.--Doktor Wu (Diskussion) 22:16, 11. Jan. 2020 (CET)
- Damit könnte ich leben (also sicher nicht mehr ich). ;) Natürlich lassen sich sonst Neunen durch Sechsen ersetzen. Vielen Dank! Könnt ihr mir bitte noch erklären, wie man an das Problem logisch herangeht? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:23, 11. Jan. 2020 (CET)
- Der 09.09.99 war schon, neulich erst. Nach 1998 kann ich mir diverse Daten nicht mehr vorstellen und frage mich, wie Du das gemacht hast. --94.219.27.61
- Damit könnte ich leben (also sicher nicht mehr ich). ;) Natürlich lassen sich sonst Neunen durch Sechsen ersetzen. Vielen Dank! Könnt ihr mir bitte noch erklären, wie man an das Problem logisch herangeht? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:23, 11. Jan. 2020 (CET)
- Zum Beispiel so: Wegen Daten der Form 0x.0x.xx für x=1 bis 9 brauchst du jeweils mindestens vier von diesen Zahlen. Genauer betrachtet sogar 6 Einsen wegen dem 11.11.11, sowie 5 Zweien wegen dem 22.12.22. Weiterhin noch vier Nullen wegen z.B. dem 01.01.00. Macht zusammen 43 Einträge. Selbst wenn du dir dann vier Einträge sparst indem du schlauerweise 6 und 9 durch dieselben Einträge darstellst, reichen 6*6=36 Einträge nicht um alle Daten darzustellen.--Doktor Wu (Diskussion) 22:34, 11. Jan. 2020 (CET)
- Meine Vermutung ist falsch, weil sie schon am 11.11.20 nicht mehr funktioniert. Den Tag werden wir hoffentlich alle noch erleben. Allerdings frage ich mich auch, wie der Kalender den 11.11.13 angezeigt haben will? (Joyborg) (nicht signierter Beitrag von 2003:CB:2729:5600:3973:53FD:6532:9C48 (Diskussion) 22:44, 11. Jan. 2020 (CET))
- (BK)Ja, das ist der Knackpunkt. Aber es ist im Würfelsatz eigentlich eine Null zu viel. Mehr als vier braucht man nie, da nur im Jahr eine Doppelnull vorkommen kann, nicht aber beim Tag und Monat. Dein Problem Dumbox ist aber, dass du den Würfel sechs nicht gebrauchen kannst. Da auf ihm weder eine 0 noch 1 noch eine 2 hast, du aber nur diese Zahlen brauchst. Der wird zu einer Zeit gemacht worden sein wo noch für das Jahr hohe Doppelzahlen (77,88,99) gebraucht wurden. --Bobo11 (Diskussion) 22:50, 11. Jan. 2020 (CET)
- (BK) Hat er sicher nicht, das Erbstück ist deutlich jünger. Es läuft also darauf hinaus, wie man mit dem geringsten Aufwand möglichst viele kommende Tage noch darstellen kann. Sicher nicht das drängendste Problem der Menschheit, aber ich muss zugeben, es fasziniert mich. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:52, 11. Jan. 2020 (CET)
- Der Knackpunkt bleibt aber der Würfel 6, dem fehlen die "wichtigste" Zahl. Der müsste, damit es funktionieren kann, mindesten eine 1 haben. Denn es braucht an der ersten Stelle (Zehner des Tages) nur eine 0,1,2 und 3 (wenn 3 dann aber nie eine 2 an zweiter Stelle = 32) an dritter Stelle (Monat) sogar nur die 0 und 1 (Auch da Wenn die 1 benötigt wird, kommen an vierer Stelle nur noch die 0,1 und 2 infrage). Von den übrigen Zahlen braucht es nur vier. --Bobo11 (Diskussion) 22:58, 11. Jan. 2020 (CET) PS: Nachträglich korrigiert. Die Null braucht es ja nur 4 mal da 00 bei Tag und Monat nicht vorkommen. Ergo bracuht der Würfel 6 nur eine 1.
- Umgekehrt sind bei den Würfeln 5 und 6 die Ziffern 6 und 9 redundant, wenn man doch wie von Benutzer:Doktor Wu vorgeschlagen aus einer 6 eine 9 und umgekehrt erhält, indem man den Würfel 180° dreht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 11. Jan. 2020 (CET)
- Fünfmal eine 7 ist so oder so ein 7 zu viel. Denn X7.Y7.77 (X 0-3 Y 0-1)) ist das Maximum an sieben die es braucht. --Bobo11 (Diskussion) 23:10, 11. Jan. 2020 (CET)
- Im Übrigen wird der Kalender auch in den Jahren 2044 und 2055 unbrauchbar. Er hat nur zweimal eine 4 und 5. Denn in den Jahren braucht er regelmässig dreimal eine 4 bzw. 5. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 11. Jan. 2020 (CET) Auch im Jahr 2033 gibt es mit dem 30 und 31 Tag Monat ein Problem, er hat nur dreimal eine 3. Da sind also doch noch einige Probleme vorhanden,. Die nicht darauf zurückzuführen sind, dass man denselben Würfel an zwei Stellen brauchen würde. Sondern darauf, dass schlichtweg zu wenig gleiche Ziffern vorhanden sind. --Bobo11 (Diskussion) 23:28, 11. Jan. 2020 (CET)
- Umgekehrt sind bei den Würfeln 5 und 6 die Ziffern 6 und 9 redundant, wenn man doch wie von Benutzer:Doktor Wu vorgeschlagen aus einer 6 eine 9 und umgekehrt erhält, indem man den Würfel 180° dreht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 11. Jan. 2020 (CET)
- Der Knackpunkt bleibt aber der Würfel 6, dem fehlen die "wichtigste" Zahl. Der müsste, damit es funktionieren kann, mindesten eine 1 haben. Denn es braucht an der ersten Stelle (Zehner des Tages) nur eine 0,1,2 und 3 (wenn 3 dann aber nie eine 2 an zweiter Stelle = 32) an dritter Stelle (Monat) sogar nur die 0 und 1 (Auch da Wenn die 1 benötigt wird, kommen an vierer Stelle nur noch die 0,1 und 2 infrage). Von den übrigen Zahlen braucht es nur vier. --Bobo11 (Diskussion) 22:58, 11. Jan. 2020 (CET) PS: Nachträglich korrigiert. Die Null braucht es ja nur 4 mal da 00 bei Tag und Monat nicht vorkommen. Ergo bracuht der Würfel 6 nur eine 1.
- Ich versuche mal, das durch zu zählen.
- Du brauchst: 4 Würfel mit Nullen (0x.0x.00, bzw. x0.x0.00 usw.), 6 Würfe mit Einsen (11.11.11), 5 Würfel mit Zweien (22.x2.22), 4 Würfel mit Dreien (x3.x3.33 bzw. 3x.x3.33), 4 Würfel mit Vieren (x4.x4.44), 4 Würfel mit Fünfen (x5.x5.55), 4 Würfel mit Sechsen (x6.x6.66), 4 Würfel mit Siebenen (x7.x7.77), 4 Würfel mit Achten (x8.x8.88) und 4 Würfel mit Neunen (x9.x9.99).
- Du hast 5 mal Null (+ 1), 5 mal Eins (- 1), 4 mal Zwei (=), 3 mal Drei (-1), 3 mal Vier (- 1), 2 mal Fünf (- 2), 4 mal Sechs (=), 5 mal Sieben (- 1), 4 mal Acht (=), 2 mal Neun (- 2).
- 6 Würfel haben insgesamt 6x6=36 Würfelflächen. Wenn ich oben richtig gezählt habe, braucht ein ewiger Kalender aus Würfeln mindestens 4+6+5+4x7=43 Würfelflächen. Wenn man trickst und 6 = 9 nimmt, wären es immer noch 39 Würfelflächen. Das läßt mich vermuten, daß der Kalender unvollständig ist, weil man nach meiner Rechnung mindestens sieben Würfel benötigen würde, um alle Daten darstellen zu können. Du bräuchtest basierend auf den vorhandenen Würfeln sogar noch mindestens zwei weitere Würfel, um die fehlenden Ziffern auszugleichen, da von einigen Ziffern zwei zu wenig vorhanden sind (fehlende Ziffern sind 1, 3, 4, 5, 5, 7, 9, 9). Hättest Du zwei Würfel mehr, bräuchtest Du dann auch nicht mehr mit den Sechsen und Neunen zu tricksen, da 8x6=48, und könntest 5 Flächen beliebig belegen, bspw. mit 2 zusätzlichen Nullen, 2 zusätzlichen Zweien und einer zusätzlichen Drei, weil man die häufiger benötigt als die Ziffern Vier bis Neun, was die Handhabung vereinfachen würde. Kann es sein, daß da jemand Würfel gemopst bzw. irrtümlicherweise bei irgendwelchen Gesellschaftsspielen einsortiert hat? --94.219.27.61 00:59, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die "Kalender" werden und wurden immer nur mit 6 Würfeln in einem Sechsergestell verkauft, immer mit dem Hinweis, dass nicht alle Tage korrekt dargestellt werden können. Ich entsinne mich, dass meine Sekretärin da ganz pragmatisch ein PostIt mit der draufgemalten richtigen Zahl drauf geklebt hat.--84.164.219.178 11:46, 12. Jan. 2020 (CET)
- Wir haben jetzt genug Theorie beisammen, um zu wissen, daß alle möglichen Tage mit nur sechs Würfeln auch dann nicht darstellbar sind, wenn man den Kunstgriff "6=9" anwendet. Fragt sich, wie sich das ggf. reparieren läßt: Wäre es vielleicht möglich, Nullen einzusparen, indem man die 1 durch | darstellt und den Strich bei Bedarf quer legt und als Ersatznull mißbraucht? Ansonsten fiele mir nur ein, einen Zusatzwürfel mitzuliefern oder am besten gleich zwei, um das Datum achtstellig anzuzeigen - dann gibt es genügend viele Zusatzflächen, daß kein Mangel an Ziffern zu herrschen braucht. (Stellt sich dann höchstens noch die Frage, wie man die Ziffern möglichst benutzerfreundlich auf die Würfel verteilt, damit der Kalender täglich mit geringstmöglichem Aufwand weitergeschaltet werden kann.) --77.3.217.91 12:17, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die "Kalender" werden und wurden immer nur mit 6 Würfeln in einem Sechsergestell verkauft, immer mit dem Hinweis, dass nicht alle Tage korrekt dargestellt werden können. Ich entsinne mich, dass meine Sekretärin da ganz pragmatisch ein PostIt mit der draufgemalten richtigen Zahl drauf geklebt hat.--84.164.219.178 11:46, 12. Jan. 2020 (CET)
Vielen, vielen Dank euch allen für die klugen Erklärungen und Anregungen (auch für den Tipp mit dem PostIt ;))! Es darf natürlich gern noch weitergeknobelt werden, aber ich bin mit einem Erl. einverstanden. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:25, 12. Jan. 2020 (CET)
- Mit den Würfeln können (mit Austausch 6/9) Daten zwischen dem 25.05.15 (dem letzten Datum mit drei Fünfen) und dem 01.01.20 (dem ersten Datum ohne die Ziffern Vier bis Neun) dargestellt werden. Im Jahr 20 können 75 Daten nicht dargestellt werden. Die Jahre 26 bis 29 lassen sich wieder komplett darstellen. 91.54.46.20 17:55, 12. Jan. 2020 (CET)
Und wie viele Würfel sind nötig, um alle denkbaren Ergebnisse beim nächsten Cuboid Toppling Day darstellen zu können? Im letzten Jahrzehnt hat es leider nicht eine einzige Kettenreaktion, für die mehr als ein Siebtel der für einen neuen Weltrekord benötigten Steine aufgestellt wurden, gegeben. --178.3.142.167 18:45, 12. Jan. 2020 (CET)
<offtopic>Und warum ist im Artikel Studio 47 kein Logo? In ihm wird die Zahl 47 als strobogrammatische Zahl dargestellt.</offtopic> --178.3.142.167 19:02, 12. Jan. 2020 (CET)
Wie viele Starts erfolgen vom Flughafen Teheran täglich?
...insbesondere zwischen 6 und 7 Uhr?--Wikiseidank (Diskussion) 10:19, 12. Jan. 2020 (CET)
- departures 178.191.84.50 10:35, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ich nehme mal an dass es um PS752 geht: Hier ist eine Liste der tatsächlichen Abflüge des morgens des 8. Januars, es gab signifikante Verspätungen an dem Morgen. Zu allen Zeiten 3,5h addieren, zwischen 6 und 7 Uhr startete also nur PS752, davor um 5:39 Uhr QR8408 nach Hong Kong. An anderen ähnlichen Tagen starteten zwischen einer und drei Maschinen. --FGodard|✉|± 10:51, 12. Jan. 2020 (CET)
Der Andenstaat schlechthin
Ich schreibe gerade an meinem Buch zum Thema Exonyme. Hinten gibt es einen lexikalischen Teil sortiert nach Staaten. Wohin stecke die Kordilleren? Was ist der Andenstaat schlechthin? Prozentual zum Staatsgebiet oder absolut oder auch von der Prägung? Kann jemand helfen? Rolz-reus (Diskussion) 14:57, 12. Jan. 2020 (CET)
- AFAIK gibt es keinen einzelnen „Andenstaat schlechthin“. Nach unserem Artikel sind Kolumbien, Peru, Ecuador und Bolivien die vier Andenstaaten i.e.S., und einige weitere südamerikanische Länder zählen noch im weiteren Sinn dazu. Prinzipiell könnte man wohl auch noch Kolumbien rausnehmen, dann blieben Peru, Ecuador und Bolivien als die, sowohl geographisch als auch kulturell, am stärksten andin geprägten Länder Südamerikas übrig… --Gretarsson (Diskussion) 15:22, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ich sehe keinen Grund, Kolumbien auszuschließen. Auch Venezuela hat noch einen guten Anteil daran. Und der höchste Berg liegt in Argentinien. Andererseits hat jeder Andenstaat auch einen beträchtlichen außerandinen Landesteil (am wenigstens wohl Chile). --Dioskorides (Diskussion) 17:12, 12. Jan. 2020 (CET)
- Lies bitte meinen Beitrag und den verlinkten Artikel. Ich schrieb was von den „am stärksten andin geprägten Ländern Südamerikas“ (denn dahin ging auch die Frage). Die Kriterien sind da nicht ausschließlich physisch-geographischer (Kolumbien hat keinen Anteil an den Hochanden), sondern eben auch kultureller und historischer Natur (Kolumbien liegt weitgehend außerhalb des ehemaligen Inkareiches). Beides bedingt auch zu einem gewissen Grad einander. So dürfte sich in den Ländern der Hochanden die indigene Kultur am besten erhalten haben, da sie für europäische Einwanderer am unattraktivsten waren/sind… --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die „Anden“ sind zunächst einmal und vor allem der Name für eine nicht ganz unbedeutende geographische Struktur der Erde. Dass sich sekundär auch kulturelle Gemeinsamkeiten ergeben bzw. tertiär in einigen Teilen wiederum nicht vorhanden sind, ist eine andere Sache. Die Gleichsetzung Anden = Inkagebiet entspricht wohl dem normaldeutschen Kenntnisstand, ist aber nicht unbedingt wissenschaftlicher Standard. Über andine Altkulturen in Kolumbien gibt es reiche Literatur. Der WP-Artikel Andenländer kommt im übrigen praktisch ohne Nachweise aus, was da im „engeren“ oder „weiteren“ Sinn bedeutet, ist wohl eher hausgemacht. --Dioskorides (Diskussion) 19:06, 12. Jan. 2020 (CET)
- Lies bitte meinen Beitrag und den verlinkten Artikel. Ich schrieb was von den „am stärksten andin geprägten Ländern Südamerikas“ (denn dahin ging auch die Frage). Die Kriterien sind da nicht ausschließlich physisch-geographischer (Kolumbien hat keinen Anteil an den Hochanden), sondern eben auch kultureller und historischer Natur (Kolumbien liegt weitgehend außerhalb des ehemaligen Inkareiches). Beides bedingt auch zu einem gewissen Grad einander. So dürfte sich in den Ländern der Hochanden die indigene Kultur am besten erhalten haben, da sie für europäische Einwanderer am unattraktivsten waren/sind… --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 12. Jan. 2020 (CET)
Impressumspflicht bei Adblocker-Fenster
Es gibt Webseiten, beispielsweise https://fribbla.de, die beim Ansurfen mit Adblocker-Technik ein "BettelFenster" vor Teile ihrer Inhalte legen, in denen zum Ausschalten dieser Technik aufgefordert wird, oder man sich erst ein Werbevideo anschauen muss. Mir fiel auf, dass man durch das fest stehende "Bettelfenster" zwar noch über die eigentliche Webseite scrollen kann, aber keinen Link mehr klicken kann. Also auch nicht den zum Impressum. Das Bettelfenster enthält keinen Impressumslink, ebensowenig das Fenster, in dem man dann alternativ zum Ausschalten des Adblockers mit einem Werbevideo beglückt wird. Nur aus Neugierde: Haltet Ihr das für rechtmäßig? Darf eine Webseite ihren verpflichtenden Link zum Impressum, der auf jeder Seite gesetzt werden muss, wegegen Adblockernutzung sperren? --Superbass (Diskussion) 20:13, 8. Jan. 2020 (CET)
- Ergänzung / Teilantwort: Nachdem ich etwas mit den Suchbegriffen gespielt habe, stieß ich nun selbst auf https://www.jasperprigge.de/bild-de-pflichtangaben-verschwinden-hinter-adblock-sperre/ , was zumindest einen Rechtsstandpunkt dazu liefert. Daher bliebe noch die Frage, ob jemand dazu schon von Entscheidungen oder Abmahnungen gehört hat. --Superbass (Diskussion) 20:21, 8. Jan. 2020 (CET)
- (BK) In Deutschland ist das nicht zulässig. "Bevormundende Techniken", zu denen auch Flash oder JS zählen, sind schon unzulässig, um ans Impressum zu gelangen. Ja, es gab da schon Auseinandersetzungen. --M@rcela 20:23, 8. Jan. 2020 (CET)
- Der gesunde Menschenverstand würde nahelegen, dass es Rechtsordnungen geben könnte, bei denen eine Website, die einem adblockerbewehrten Browser nichts zugänglich macht, ebendiesem Browser auch kein Impressum zugänglich machen muss. Denn der Zweck des Impressums ist es ja, bekanntzugeben, wer die Website zugänglich macht. --83.78.238.246 20:31, 8. Jan. 2020 (CET)
- Die Webseite ist ja zugänglich: Einmal die Seite, die mich informiert, dass ich ausgesperrt werde und wie ich das ändern kann. Dann, je nach Angebot, ein Werbevideo, dass ich abdudeln muss und dann weiter auf die Seite gelassen werde. Das muss ich tun, ohne die Möglichkeit zu haben, mich über den Anbieter zu informieren. --Superbass (Diskussion) 20:38, 8. Jan. 2020 (CET)
- Der gesunde Menschenverstand würde nahelegen, dass es Rechtsordnungen geben könnte, bei denen eine Website, die einem adblockerbewehrten Browser nichts zugänglich macht, ebendiesem Browser auch kein Impressum zugänglich machen muss. Denn der Zweck des Impressums ist es ja, bekanntzugeben, wer die Website zugänglich macht. --83.78.238.246 20:31, 8. Jan. 2020 (CET)
Interessant, diese Unsitte, das Impressum zu verdecken, ist mir auch schon mehrfach aufgefallen. Übrigens auch bei manchen Cookie-Bannern. Ich dachte, das läge an meinen Bildschirmeinstellungen, aber das scheint dann ja gar nicht der Fall zu sein.
Bei den Cookie-Bannern kommt dann noch die weitere Unsitte hinzu, dass man meist nur den Cookies zustimmen oder das Fenster schließen kann. Cookies ablehnen und trotzdem auf der Seite bleiben geht vielfach gar nicht mehr. (Oder ich mache was falsch.) --217.239.12.23 23:32, 8. Jan. 2020 (CET)
- Superbass, ich kann das Impressum trotz Werbeblocker lesen, muß nur zuvor versichern, kein Roboter zu sein. Aber das ist ja nicht der Kern des Problems. Mein Menschenverstand, mag er gesund sein oder nicht, sagt, daß das Impressum eines Medienerzeugnisses einsehbar sein muß unabhängig davon ob ich es nutze(n kann) oder nicht. Ähnlich wie es bei der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel nicht darauf ankommen kann, ob ich sie erwerbe, verzehre oder mich einfach nur informieren will. Aber juristisch klären ließe sich Deine Frage wohl nur auf dem Klageweg. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:47, 8. Jan. 2020 (CET)
- ...wobei dann wohl ein Mitbewerber klagen/abmahnen müsste, oder? Aber auf welche Webseite beziehst Du Dich, wo Du das Impressum trotz Werbeblocker lesen kannst? --Superbass (Diskussion) 08:46, 9. Jan. 2020 (CET)
- ...auf die eingangs von Dir verlinkte Website. Gruß von --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 09:45, 9. Jan. 2020 (CET)
- ...wobei dann wohl ein Mitbewerber klagen/abmahnen müsste, oder? Aber auf welche Webseite beziehst Du Dich, wo Du das Impressum trotz Werbeblocker lesen kannst? --Superbass (Diskussion) 08:46, 9. Jan. 2020 (CET)
- Der Vergleich hinkt. Bei einem Lebensmittel, das man dir nicht verkaufen will und das du nicht kaufen kannst, muss die Kennzeichnung für dich nicht sichtbar sein. Nur für potenzielle Käufer. --145.234.241.106 11:03, 9. Jan. 2020 (CET)
- Superbass, ich kann das Impressum trotz Werbeblocker lesen, muß nur zuvor versichern, kein Roboter zu sein. Aber das ist ja nicht der Kern des Problems. Mein Menschenverstand, mag er gesund sein oder nicht, sagt, daß das Impressum eines Medienerzeugnisses einsehbar sein muß unabhängig davon ob ich es nutze(n kann) oder nicht. Ähnlich wie es bei der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel nicht darauf ankommen kann, ob ich sie erwerbe, verzehre oder mich einfach nur informieren will. Aber juristisch klären ließe sich Deine Frage wohl nur auf dem Klageweg. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:47, 8. Jan. 2020 (CET)
- Etwas off topic: Wenn ich fribbla.de mit umatrix ([13]) aufrufe, werden satte 42 Items geblockt. Das Impressum hingegen kriege ich sauber angezeigt (wenn ich die 95 Bildschirmkilomter nach unten scrolle, noch so eine Unart). Ich sag jetzt mal ganz provokant: Du benutzt den falschen Blocker (der ublock ist allerdings etwas weniger nerdy und bedienerfreundlicher, der solle auch gehen). ;) Das beantwortet aber natürlich nicht Deine Frage nach dem rechtlichen Aspekt. Bento.de z.B. macht es übrigens besser, die haben nicht nur Katzencontent integriert (lol), sondern auch einen Link auf Datenschutz und Impressum eingebaut. Flossenträger 10:12, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ganz bestimmt benutze ich den falschen Blocker, aber daran kann es nicht liegen. Denn nicht mein Blocker graut die normale Webseite samt Impressums-Link aus und macht ihn wirkungslos sondern der Webserver des Anbieters, der über die normale Seite sein Blocker-Jammer-Fenster legt. Ein "richtiger" Blocker wäre vielleicht vom Server nicht erkannt worden oder hätte, wie offenbar beim Kollegen Melekeok geschehen, eine andere serverseitige Reaktion hervorgerufen. Der Anbieter müsste den Impressums-Link in sein Werbeblocker-Meckerfenster integrieren, da liegt das Problem. --Superbass (Diskussion) 18:42, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ne, das war ja nicht als technische Lösung oder Erklärung des ganzen gemeint, sondern halt etwas oT. Was das Rechtliche angeht, dazu hatte ich ja ganz bewusst nichts gesagt. Schon weil ich mehrmals lernen musste, das Recht nicht unbedingt gerecht heissen muss und der gMv bei Weitem kein Gesetzbuch und / oder einen Rechtsverdreher ersetzt. Flossenträger 07:20, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ganz bestimmt benutze ich den falschen Blocker, aber daran kann es nicht liegen. Denn nicht mein Blocker graut die normale Webseite samt Impressums-Link aus und macht ihn wirkungslos sondern der Webserver des Anbieters, der über die normale Seite sein Blocker-Jammer-Fenster legt. Ein "richtiger" Blocker wäre vielleicht vom Server nicht erkannt worden oder hätte, wie offenbar beim Kollegen Melekeok geschehen, eine andere serverseitige Reaktion hervorgerufen. Der Anbieter müsste den Impressums-Link in sein Werbeblocker-Meckerfenster integrieren, da liegt das Problem. --Superbass (Diskussion) 18:42, 10. Jan. 2020 (CET)
Benzinpreis für E10 und E5 identisch an der Tankstelle
Heute bin ich bei der Heimfahrt (Großraum Nürnberg) an mehreren Tankstellen vorbeigekommen und ganz verwundert festgestellt, dass die Preise für Super E5 und E10 stets identisch (an der gleichen Tankstelle) waren. Was steckt da dahinter? Irgendeine Vorgabe vom Staat oder Raffienerien können eine Sorte nicht mehr liefern? Zum Selbertesten hier mal die Preise von Erlangen https://www.clever-tanken.de/tankstelle_liste?lat=49.5981187&lon=11.003645&ort=91054+Erlangen&spritsorte=5&r=5 Wechselt zwichen E5 und E10 ind man erhält identische Preise und identische Tankstellenreihung. -2003:CA:A727:FB00:A489:2F4C:9028:59EC 18:38, 10. Jan. 2020 (CET)
- Das gleiche hier in Hamburg. Bin auch neugierig. --An-d (Diskussion) 18:47, 10. Jan. 2020 (CET)
Dazu gefunden. Offizieller Grund: E5 gerade günstig einzukaufen. Durchklingender inoffizieller Grund: Keine Lust auf E10. --Studmult (Diskussion) 20:04, 10. Jan. 2020 (CET)
- Also ähnliches geschah vor Jahren doch schon mit mit Normalbenzin und Super, da wurde der Preis von Super und Normal angeglichen weil die Mineralölwirtschaft Normalbenzin aus dem Sortiment nehmen wollten, aber aber Kunden nicht direkt verärgern wollten bei einer sofortigen Einstellung des Verkaufs. Andere Frage, ich fahre Diesel, was wird denn heute eig. für Benzin verkauft?--Antemister (Diskussion) 21:37, 10. Jan. 2020 (CET)
- Gibt es an Deiner Tankstelle kein Benzin zu kaufen? --94.219.27.61 14:19, 11. Jan. 2020 (CET)
- Es gab, das ist ein offenes Geheimnis, auch früher öfter mal günstiges E5, wo E10 draufstand, nur eben etwas billiger. Damit ist jetzt Schluss. Sprich: Wer meint, er müsste unbedingt was Gutes tun, soll auch dafür zahlen. 77.189.62.103 14:28, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Nachfrage nach E5 ist höher, drum ist es günstiger geworden bzw. derzeit gleich teuer wie E10. --Benatrevqre …?! 16:32, 11. Jan. 2020 (CET)
- Sollte das nach den ewigen Gesetzen des Marktes nicht umgekehrt funktionieren? 77.189.62.103 16:49, 11. Jan. 2020 (CET)
- E10 kann und darf problemlos als E5 verkauft werden, aber nicht umgekehrt. Von daher ist es logistisch einfacher, einen Kraftstoff (E10) unter zwei Bezeichnungen (E5, E10) zu verkaufen als zwei verschiedene Kraftstoffe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 11. Jan. 2020 (CET)
- Sollte das nach den ewigen Gesetzen des Marktes nicht umgekehrt funktionieren? 77.189.62.103 16:49, 11. Jan. 2020 (CET)
- Die Nachfrage nach E5 ist höher, drum ist es günstiger geworden bzw. derzeit gleich teuer wie E10. --Benatrevqre …?! 16:32, 11. Jan. 2020 (CET)
- Also ähnliches geschah vor Jahren doch schon mit mit Normalbenzin und Super, da wurde der Preis von Super und Normal angeglichen weil die Mineralölwirtschaft Normalbenzin aus dem Sortiment nehmen wollten, aber aber Kunden nicht direkt verärgern wollten bei einer sofortigen Einstellung des Verkaufs. Andere Frage, ich fahre Diesel, was wird denn heute eig. für Benzin verkauft?--Antemister (Diskussion) 21:37, 10. Jan. 2020 (CET)
- Da hast Du meiner Meinung nach die Bezeichnungen verdreht, Rôtkæppchen₆₈. Weil: E5 enthält weniger Ethanol als E10, weswegen im Endeffekt E5 in der Angabe "bis zu 10 %Bio-Ethanol" (Definition von E10) mit beschrieben wird, aber eben nicht E10 in "bis zu 5% Bio-Ethanol". Manche älteren Fahrzeuge dürfen auch nicht mit E10 betrieben werden. Deswegen: E5 als E10 abzugeben ist technisch unkritisch, aber anders herum nicht. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:29, 11. Jan. 2020 (CET)
- Danke für den Link. Meiner persönlichen Verschwörungtheorie nach ist wahrscheinlich die letzten Jahre in beiden Sorten der gleiche Ethanolgehalt drin gewesen. Bei E5 einfach die Toleranzen bis auf E6 ausnutzen und bei E10 stand ja sowieso an jeder Zapfstelle "kann bis zu 10% Ethanol enthalten". Von DSL-Werbung wissen wir ja, wie das in der Praxis zu interpretieren ist ;-) Die Wahrheit kommt demnächst ans Tageslicht! </Verschörungstheorie_Ende>. So, was heißt das nun in der Praxis für mich als Sparfuchs, der jahrelang nur E10 getankt hat und sich auf ein Ende vorbereiten muss? Bauen sich die in jahrelange Arbeit aufgebauten Passivierungsschichten in den Werkstoffen, die dem E10-Kraftstoff ausgesetzt waren, jetzt ab? Werden Benzinleitungen durch das aggressivere E5 nun stärker angegriffen? Bringt es das Einspritzsteuergerät durcheinander (Motorleistung/Fahrkomfort), wenn der Energiegehalt des Benzines durch E5 steigt? -2003:CA:A727:FB00:8D8C:3B35:C349:3B9C 17:49, 11. Jan. 2020 (CET)
- Ist schon ans Tageslicht gekommen: E10 wird abgeschafft und durch E20 ersetzt, damit im Durchschnitt "emissionsärmerer" Kraftstoff verkauft wird. (Selbstredend ist die Emissionsarmut von Biokraftstoffen eine Lüge: Bei der Verbrennung entstehen kaum weniger Treibhausgase - "emissionsarm" wird er dadurch gerechnet, indem frech angesetzt wird, daß die Energiepflanzen im Wachstum entsprechend CO2 binden. Das stimmt zwar, aber abgesehen von der Teller-Tank-Problematik könnte man die Biomasse genausogut stationär energetisch nutzen. Es sind zwei Paar Stiefel, Mineralöl und Emissionen einzusparen - letzteres geht auch durch Substitution von Kohle durch Biomasse.) Ich frage mich übrigens, ob man Ethanolkraftstoff dadurch "entschärfen" kann, daß man gewisse Anteile PÖl in den Tank gibt, z. B. 10 %, oder so. Löst sich das, oder versaut es den Vergaser? Mein Fünfzigerjahre-Käfer fühlt sich schon mit unverbleitem Sprit etwas unwohl und hat Angst vor Ventilkaries - einen Alloholschwips braucht er schonmal gleich garnicht, da kriegt er Schlauch- und Membraninfarkt. Anders gefragt: Welcher Ölanteil im VK löst sich noch und wird "mitvergast"? (Genügend kleine Öltröpfchen verbrennen auch beim Fremdzünder - "Otto" - problemlos mit.) --77.8.89.162 01:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Effektiv macht E20 die Leistung meines Tankinhaltes "kleiner". Statt 55 Liter sind es dann vielleicht nur gefühlte 51 Liter. Ich muss also früher an die Tankstelle zurück. Gibt es eine Untersuchung wie viele Meter der Umweg zu einer Tankstelle im Schnitt ausmacht? Man hält ja nicht immer an der nächsten. Manchmal bevorzugt man bestimmte Marken, ein andermal ist man im Bonusprogramm eines Supermarktes mit drin. Bedenkt man diesen Umweg, so wird E20 unterm Strich unökologischer sein als E5. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:45, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ersetze "Leistung" durch "Reichweite". Aber was sollen die Ölscheichs denn machen? Die kriegen eine schwachsinnige Vorgabe von schwachsinnigen Politikern "aus Brüssel" und müssen sie umsetzen. - Ein bißchen entspannter kann man die Sache übrigens betrachten, wenn man mal anstatt des Volumens die Masse des Kraftstoffs betrachtet. Dann ist der Sauerstoff im Ethanol zwar unnötiger Ballast, aber so dolle unterschiedlich sind die gravimetrischen Energiedichten der verschiedenen Kraftstoffsorten dann auch nicht mehr - man sollte Kraftstoff also nach Gewicht verkaufen und besteuern, nicht nach Volumen. Vermutlich begünstigt das Kohlenstoffvermeidung ganz automatisch - ich nehme an, "je Wasserstoff, desto heiz". Ein sinnvolles Verfahren wäre also Nettopreis nach Heizwert und Abgaben nach Kohlenstoffgehalt - paßt auf den berühmten Bierdeckel. (Haut das hin mit dem Heizwert nach stöchiometrischen Anteilen von C, H und O?) --77.0.15.237 22:26, 13. Jan. 2020 (CET)
- Effektiv macht E20 die Leistung meines Tankinhaltes "kleiner". Statt 55 Liter sind es dann vielleicht nur gefühlte 51 Liter. Ich muss also früher an die Tankstelle zurück. Gibt es eine Untersuchung wie viele Meter der Umweg zu einer Tankstelle im Schnitt ausmacht? Man hält ja nicht immer an der nächsten. Manchmal bevorzugt man bestimmte Marken, ein andermal ist man im Bonusprogramm eines Supermarktes mit drin. Bedenkt man diesen Umweg, so wird E20 unterm Strich unökologischer sein als E5. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:45, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ist schon ans Tageslicht gekommen: E10 wird abgeschafft und durch E20 ersetzt, damit im Durchschnitt "emissionsärmerer" Kraftstoff verkauft wird. (Selbstredend ist die Emissionsarmut von Biokraftstoffen eine Lüge: Bei der Verbrennung entstehen kaum weniger Treibhausgase - "emissionsarm" wird er dadurch gerechnet, indem frech angesetzt wird, daß die Energiepflanzen im Wachstum entsprechend CO2 binden. Das stimmt zwar, aber abgesehen von der Teller-Tank-Problematik könnte man die Biomasse genausogut stationär energetisch nutzen. Es sind zwei Paar Stiefel, Mineralöl und Emissionen einzusparen - letzteres geht auch durch Substitution von Kohle durch Biomasse.) Ich frage mich übrigens, ob man Ethanolkraftstoff dadurch "entschärfen" kann, daß man gewisse Anteile PÖl in den Tank gibt, z. B. 10 %, oder so. Löst sich das, oder versaut es den Vergaser? Mein Fünfzigerjahre-Käfer fühlt sich schon mit unverbleitem Sprit etwas unwohl und hat Angst vor Ventilkaries - einen Alloholschwips braucht er schonmal gleich garnicht, da kriegt er Schlauch- und Membraninfarkt. Anders gefragt: Welcher Ölanteil im VK löst sich noch und wird "mitvergast"? (Genügend kleine Öltröpfchen verbrennen auch beim Fremdzünder - "Otto" - problemlos mit.) --77.8.89.162 01:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Danke für den Link. Meiner persönlichen Verschwörungtheorie nach ist wahrscheinlich die letzten Jahre in beiden Sorten der gleiche Ethanolgehalt drin gewesen. Bei E5 einfach die Toleranzen bis auf E6 ausnutzen und bei E10 stand ja sowieso an jeder Zapfstelle "kann bis zu 10% Ethanol enthalten". Von DSL-Werbung wissen wir ja, wie das in der Praxis zu interpretieren ist ;-) Die Wahrheit kommt demnächst ans Tageslicht! </Verschörungstheorie_Ende>. So, was heißt das nun in der Praxis für mich als Sparfuchs, der jahrelang nur E10 getankt hat und sich auf ein Ende vorbereiten muss? Bauen sich die in jahrelange Arbeit aufgebauten Passivierungsschichten in den Werkstoffen, die dem E10-Kraftstoff ausgesetzt waren, jetzt ab? Werden Benzinleitungen durch das aggressivere E5 nun stärker angegriffen? Bringt es das Einspritzsteuergerät durcheinander (Motorleistung/Fahrkomfort), wenn der Energiegehalt des Benzines durch E5 steigt? -2003:CA:A727:FB00:8D8C:3B35:C349:3B9C 17:49, 11. Jan. 2020 (CET)
Bausparvertrag Verständnisfrage
Hallo,
mein mitlerweile verstorbener Vater hat einen Bausparvertrag für mich abgeschlossen, die Bausparmindestsumme ist erreicht, jetzt lese ich aber dasss der Darlehenszins bei 4,5 % liegt, das bedeutet ich kann mir für 4,5 % Zinsen dann Geld leihen bei der Bausparkasse? Der Vertrag stammt aus 2004, und ich brauche das Geld um eine Garage am Eigenheim zu bauen. Wer weiß Rat --Rico Oberhausen 2020 (Diskussion) 22:10, 11. Jan. 2020 (CET)
- Sprech mit deiner Bank. Aktuell gibt es Kredite für unter 1%. Den Bausparvertrag lass dir besser auszahlen oder spar weiter. Die Guthabenzinsen sind möglicherweise höher als der Kreditzins. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:15, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das mit den Krediten unter 1 % ist ein Werbegag. Deine Frage muß man mit sämtlichen Zahlen und den konkreten Angaben aus dem Bausparvertrag bzw. der Zuteilungsmitteilung durchrechnen. Laß Dir das von der Bausparkasse vorrechnen und frag dann Deine Bank, ob die Dir etwas besseres anbieten können zur Finanzierung Deiner neuen Garage. BTW: Der Imperativ von "sprechen" ist "sprich" mit "i". --94.219.27.61 22:37, 11. Jan. 2020 (CET)
- Nein, das ist kein Werbegag. Kredite unter 1 % gibt es wirklich. Aber nur fuer Leute mit guter Bonitaet, die fuer eine Garage also keinen Kredit brauchen. Und nur ab einer Mindestsumme von 50.000 oder 100.000 EUR, weil ja auch der Verwaltungsaufwand mitfinanziert werden muss. Und nur fuer eine Beleihungsgrenze von 60 %, also fuer Leute, die 40 % Eigenkapital haben. -- Juergen 217.61.200.108 22:55, 11. Jan. 2020 (CET)
- Und das ist aus Deiner Sicht kein Werbegag? Reiche Menschen haben schon immer Sonderkonditionen bekommen. --94.219.27.61 01:02, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das sind keine "Sonderkonditionen", sondern meist bonitätsabhängige Standardkonditionen. Die Zinsen des Kreditvertrags beinhalten einen Aufschlag für die Risikoprämie (abhängig von der Ausfallwahrscheinlichkeit und der Besicherung) und für die Eigenkapitalkosten. Nach Basel II bzw. den geltenden nationalen Anforderungen müssen Banken mehr Eigenkapital nachweisen, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kunden höher ist. Dadurch verteuern sich die Kredite für Kunden mit schlechterer Bonität. Im Ergebnis ist aber richtig, dass jemand mit viel Vermögen regelmäßig bessere Konditionen bekommt, wenn dieses als Kreditsicherheit dienen kann. Aktuell existieren Kreditzinsen unter 1% aber definitiv nicht nur in der Werbung, es gibt sie wirklich. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:27, 13. Jan. 2020 (CET)
- Und das ist aus Deiner Sicht kein Werbegag? Reiche Menschen haben schon immer Sonderkonditionen bekommen. --94.219.27.61 01:02, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nein, das ist kein Werbegag. Kredite unter 1 % gibt es wirklich. Aber nur fuer Leute mit guter Bonitaet, die fuer eine Garage also keinen Kredit brauchen. Und nur ab einer Mindestsumme von 50.000 oder 100.000 EUR, weil ja auch der Verwaltungsaufwand mitfinanziert werden muss. Und nur fuer eine Beleihungsgrenze von 60 %, also fuer Leute, die 40 % Eigenkapital haben. -- Juergen 217.61.200.108 22:55, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das mit den Krediten unter 1 % ist ein Werbegag. Deine Frage muß man mit sämtlichen Zahlen und den konkreten Angaben aus dem Bausparvertrag bzw. der Zuteilungsmitteilung durchrechnen. Laß Dir das von der Bausparkasse vorrechnen und frag dann Deine Bank, ob die Dir etwas besseres anbieten können zur Finanzierung Deiner neuen Garage. BTW: Der Imperativ von "sprechen" ist "sprich" mit "i". --94.219.27.61 22:37, 11. Jan. 2020 (CET)
- ...die Kreditzinsen von einem alten Bausparvertrag sind heutzutage uninteressant, da bekommste anderweitig bessere Konditionen, aber wie sehen denn die Guthabenzinsen aus?
- Ich hab noch einen uralten Bausparvertrag aus Zeiten als es noch Guthabenzinsen gab... noch unterhalb der Mindestsumme und ich werde einen Teufel tun da noch was einzuzahlen um diese Summe möglichst nicht zu erreichen, damit das Ding möglichst lange nicht zuteilungsreif wird und die Bausparkasse so nicht aus dem Vertrag raus kommt. Die Bausparkasse kriecht alle paar Monate bei mir zu Kreuze und bietet mir an das Geld ganz unkompliziert, ohne Gebühren, etc. an mich auszuzahlen, wenn ich nur kündigen würde. Je nach Guthabenzins könnte es heutzutage günstiger sein den Bausparvertrag möglichst weiter laufen zu lassen und das Geld zum Bau der Garage anderweitig zu beschaffen - evtl. verdienste an den Guthabenzinsen des alten Bausparvertrages mehr als dich heutzutage ein Kredit kostet. Den Kredit aus dem Bausparvertrag brauchste jedenfalls zu den Konditionen heutzutage nicht anzunehmen... das war früher mal, dass 4,5% günstig war.--Btr 11:55, 12. Jan. 2020 (CET) PS: Kreditzinsen... normalerweise müßte man bei der aktuellen Lage mit Minuszinsen bei Sparguthaben doch langsam Monat für Monat noch zusätzlich was raus bekommen wenn man einen Kredit aufnimmt... quasi Parkgebühren für geparktes Geld ggg
Kosten einer Wachsfigur
Mit entsetzen habe ich zur Kenntnis genommen, das Harry und Meghan im Wachsfigurenkabinet der Madame Tussaud nicht mehr neben der Queen stehen dürfen.<Ironie-Tag> Hier dazu der Bericht bei CNN. Meghan and Harry waxworks removed from Royal family display at Madame Tussauds. Aber warum kostet so eine Figur 175.000 Euro? In unseren Artikeln konnte ich nur lesen das Hitler auch 200.000 Euro gekostet hat (Madame_Tussauds#Weitere_Niederlassungen), aber was macht die Figuren so teuer? Groetjes --Neozoon (Diskussion) 23:47, 11. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde vermuten der Künstler der sie erstellt ist so teuer. Ist ja schließlich Kunst, manche schnell dahin geschmierte Bilder kosten ja auch deutlich mehr.
- Vom Aufwand her würde ich vielleicht 100 Stunden schätzen, die schauen ja schon wirklich gut aus, bei dem Aufwand sind die Materialkosten vermutlich vernachlässigbar. Ist halt gut bezahlte Handarbeit und sooooo viele außerordentlich gute Wachsfigurenersteller gibt es nun mal nicht und die lassen sich fürstlich bezahlen wenn Madame Tussad es möchte --2A01:598:8990:8D5C:A4CA:A04D:B50:3 01:55, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du liegst ziemlich daneben. Allein das Einsetzen der Haare dauert mehrere Wochen. Link und Video --Blutgretchen (Diskussion) 02:09, 12. Jan. 2020 (CET)
- Naja, da war ich mit meiner Schätzung wohl knapp daneben, immerhin haben wir ja jetzt bessere Angaben, danke für die Info und den Link! --2A01:598:8990:8D5C:A4CA:A04D:B50:3 09:03, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du liegst ziemlich daneben. Allein das Einsetzen der Haare dauert mehrere Wochen. Link und Video --Blutgretchen (Diskussion) 02:09, 12. Jan. 2020 (CET)
- Der Kostentereiber wird die Handarbeit an den Puppen sein (das einsetzen der Haare wurden ja schon erwähnt). Sicher nicht unbeachtet werden solte, dass die auch angekleidet sind. Gerade wenn bei der Kleidung es Einzelstücke sind, die extra dafür noch mal angefertigt werden müssen, können da schnell mal paar Tausender zusammen kommen. Gilt auch für den Schmuck, auch wenn da Glas-Diamanen und falsches Gold zur Anwendung kommt. Von einer Fachperson hergestellt werden muss der Schmuck trotzdem. --Bobo11 (Diskussion) 09:24, 12. Jan. 2020 (CET)
- Wenn man die Beschreibung auf der Website von Madame Tussauds liest, fragt man sich allerdings, ob nicht zumindest die Herstellung des Tonmodells für die Gussform heutzutage mittels 3D-Scanner und 3D-Druck wesentlich schneller und kostengünstiger möglich wäre. Die Nachbearbeitung der Wachsfigur kann ja weiterhin manuell erfolgen. --Jossi (Diskussion) 19:39, 12. Jan. 2020 (CET)
- Liebe Queen, wir würden Sie gerne scannen, um ein Modell von Ihnen auszudrucken. Wann passt es Ihnen? Unser Scanner steht in Remlingrade. Rainer Z ... 20:19, 12. Jan. 2020 (CET)
- Liebe Queen, wir würden gerne mit Maßband und Tastzirkel 260 Körpermaße von Ihnen abnehmen? --Jossi (Diskussion) 18:55, 13. Jan. 2020 (CET)
- Liebe Queen, wir würden Sie gerne scannen, um ein Modell von Ihnen auszudrucken. Wann passt es Ihnen? Unser Scanner steht in Remlingrade. Rainer Z ... 20:19, 12. Jan. 2020 (CET)
- Wenn man die Beschreibung auf der Website von Madame Tussauds liest, fragt man sich allerdings, ob nicht zumindest die Herstellung des Tonmodells für die Gussform heutzutage mittels 3D-Scanner und 3D-Druck wesentlich schneller und kostengünstiger möglich wäre. Die Nachbearbeitung der Wachsfigur kann ja weiterhin manuell erfolgen. --Jossi (Diskussion) 19:39, 12. Jan. 2020 (CET)
Suizid und Fahnenflucht im 3. Reich
Gibt es Informationen darüber, ob der Suizid unter Soldaten oder Offizieren im Allgemeinen als Fahnenflucht bezeichnet wurde? Oder wurden solche Fälle eher unter den Tisch gekehrt und nicht darüber gesprochen? Solche Fälle muss es gegeben haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit dieser Fälle ähnlich positiv öffenntlich gewürdigt wurden wie Hitlers Suizid. --94.217.112.191 00:34, 12. Jan. 2020 (CET)
- Der Wissenschaftler und der Jurist sagen: „Kommt drauf an!“ Es war alte militärische Tradition, die Verantwortung zu übernehmen für ein gescheitertes Unternehmen und damit die Untergebenen zu schützen. So beging der Kommandant der Admiral Graf Spee Suizid, weil er befehlswidrig gehandelt hatte und schützte auf diese Weise seine Mannschaft vor Verfolgung. Erwin Rommel beging Suizid, um seine Familie vor der Sippenhaft zu bewahren. Es folgte das Staatsbegräbnis. --Heletz (Diskussion) 07:38, 12. Jan. 2020 (CET)
- Welchen Befehl hat Langsdorff denn mißachtet? --77.3.217.91 12:48, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Mannschaft des Schiffes in den Kampf zu führen. --RAL1028 (Diskussion) 20:12, 12. Jan. 2020 (CET)
- Wo im Artikel habe ich den Hinweis auf diesen Befehl übersehen? --77.3.217.91 23:25, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Mannschaft des Schiffes in den Kampf zu führen. --RAL1028 (Diskussion) 20:12, 12. Jan. 2020 (CET)
- Hier und hier und in der weiterführenden Literatur. --RAL1028 (Diskussion) 00:19, 13. Jan. 2020 (CET)
- "Eine Durchführung des Durchbruchs nach Argentinien war nicht möglich" klingt ja nun nicht so direkt nach Ungehorsam. --
- Hier und hier und in der weiterführenden Literatur. --RAL1028 (Diskussion) 00:19, 13. Jan. 2020 (CET)
- "Dass er dem Seegefecht auswich, hätte als Hochverrat oder Feigheit gewertet werden können. Da er sich an einen höheren Begriff von Ehre hielt, erschoss er sich am 20. Dezember, auf der Flagge seines Schiffes liegend, in seinem Quartier." Besser? --RAL1028 (Diskussion) 00:50, 13. Jan. 2020 (CET)
- Nein, inkonsistent: Entweder war es nicht möglich, oder er wich aus - tertium non datur. --77.0.15.237 21:45, 13. Jan. 2020 (CET)
- "Dass er dem Seegefecht auswich, hätte als Hochverrat oder Feigheit gewertet werden können. Da er sich an einen höheren Begriff von Ehre hielt, erschoss er sich am 20. Dezember, auf der Flagge seines Schiffes liegend, in seinem Quartier." Besser? --RAL1028 (Diskussion) 00:50, 13. Jan. 2020 (CET)
77.3.217.91 00:39, 13. Jan. 2020 (CET)
- Hitlers Selbstmord wurde zunächst überhaupt nicht "positiv öffentlich gewürdigt", sondern - ganz im Gegenteil - verheimlicht. Im Radio wurde verbreitet, er sei "im Kampf um Berlin gefallen". Dass Suizid als Fahnenflucht gewertet worden sein soll, lese ich hier allerdings zum ersten Mal. --Geoz (Diskussion) 10:54, 12. Jan. 2020 (CET)
(Versuchte) Selbsttötung dürfte wohl als Selbstverstümmelung gewertet worden sein, so sie überhaupt publik gemacht wurde. Die Selbstverstümmelung wäre dann eine Straftat gewesen. --Elrond (Diskussion) 12:55, 12. Jan. 2020 (CET)
- Zyankalikapseln waren doch en vogue und dramatisch chic bei der Schickeria des NS-Staates ... --RAL1028 (Diskussion) 20:17, 12. Jan. 2020 (CET)
- OKW-Erlass vom 5.Juni 1942: "während des Krieges begangener Selbstmord von Wehrmachtsangehörigen wie Fahnenflucht zu werten ist". Jedoch wurde zwischen ehrenhaftem und unehrenhaftem Suizid im NS-Staat unterschieden.(Hannes Liebrandt, Das Recht mich zu richten, das spreche ich ihnen ab!, ISBN 978-3-506-78696-8, Seite 70 "Der Suizid im Urteil des Nationalsozialismus") --RAL1028 (Diskussion) 20:35, 12. Jan. 2020 (CET) (Google books hat das: [14]. --RAL1028 (Diskussion) 21:25, 12. Jan. 2020 (CET))
Warum hat Berlin so große Probleme mit der Kriminalität
und München nicht?--Weerra (Diskussion) 10:34, 12. Jan. 2020 (CET)
--Weerra (Diskussion) 10:34, 12. Jan. 2020 (CET)
Bayern war schon immer eine Ordnungszelle, das war schon vor 100 Jahren so. Leider immer wieder auch mit Hilfe von Rechtsradikalen. Und die "Statistik", Berlin habe die höchste Mordrate Europas (o.Ä.) was neulich in der blauen Filterblase kursierte, die war - gelinde gesagt - verzerrt. Straftaten gegen das Leben umfassen in Deutschland auch fahrlässige Tötung (also hauptsächlich tödliche Verkehrsunfälle), Schwangerschaftsabbrüche (da in §218ff. geregelt), Aussetzungen, Tötungen auf Verlangen etc. - also mit dieser Statistik ist Vorsicht geboten. Berlin ist nicht gefährlicher als andere Hauptstädte Europas. --ObersterGenosse (Diskussion) 10:51, 12. Jan. 2020 (CET)
- Anfrage ist nicht beantwortbar, da zugrundeliegender Sachverhalt nicht dargelegt wird. Ich denke, das kann weg.--Dioskorides (Diskussion) 10:53, 12. Jan. 2020 (CET)
- Außerdem ist das mal wieder typisch: „Kriminalität“ wird meist nur mit Gewalttaten gleichgesetzt, evtl. noch Drogen etc. Da hat man ganz schnell die typischen Stadtbezirke bzw. Städte, die „bekanntermaßen“ gefährlich sind. Was ist mit Steuerhinterziehung, Konkursverschleppung, Verleumdung, Betrug, Urkundenfälschung usw., also alles, was nicht so direkt weh tut? Diese Soft-Kriminalität wird gerne „übersehen“. Ist fahrlässige Tötung (z.B. mit überhlöhter Geschwindigkeit durch die Stadt brausen (bis vor Kurzem oft noch als F.Tg. eingestuft) nicht kriminell? Das sind eben eigentlich anständige Leute, die nur mal eben die Sau rauslassen wollten, aber doch nicht kriminell!<Zynismus wieder aus> Taten gegen das Leben würde ich durchaus als kriminell sehen. --Dioskorides (Diskussion) 11:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Zumal auf Berliner Stadtgebiet noch Tegel liegt mit der Folge, dass auch alle Zoll- und Passvergehen auf dem Flughafen in die Berliner Kriminalstatistik einfließen. Frankfurt gehört aus diesem Grund statistisch zur gefährlichsten Stadt Deutschlands. -- 95.223.72.235 12:18, 12. Jan. 2020 (CET)
- Außerdem ist das mal wieder typisch: „Kriminalität“ wird meist nur mit Gewalttaten gleichgesetzt, evtl. noch Drogen etc. Da hat man ganz schnell die typischen Stadtbezirke bzw. Städte, die „bekanntermaßen“ gefährlich sind. Was ist mit Steuerhinterziehung, Konkursverschleppung, Verleumdung, Betrug, Urkundenfälschung usw., also alles, was nicht so direkt weh tut? Diese Soft-Kriminalität wird gerne „übersehen“. Ist fahrlässige Tötung (z.B. mit überhlöhter Geschwindigkeit durch die Stadt brausen (bis vor Kurzem oft noch als F.Tg. eingestuft) nicht kriminell? Das sind eben eigentlich anständige Leute, die nur mal eben die Sau rauslassen wollten, aber doch nicht kriminell!<Zynismus wieder aus> Taten gegen das Leben würde ich durchaus als kriminell sehen. --Dioskorides (Diskussion) 11:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Service: Nick und Frage (wie auch Fragestil: Aufstellen einer Behauptung in Form einer Frage) müffeln ziemlich sicher nach Chiemgauer… --Gretarsson (Diskussion) 15:07, 12. Jan. 2020 (CET)
- Naja, die zugrundeliegende Behauptung stimmt schon: Berlin hat bei "Straftaten insgesamt" laut PKS 2018 eine Häufigkeitszahl (also bereits umgerechnet auf 100.000 Einwohner) von rund 14.000 versus 7.000 in München. Das Bild ändert sich auch nicht, wenn man Ausländer- und Passdelikte rausnimmt (bzw. würde sich dadurch das Bild für Berlin eher verbessern: "Unerlaubter Aufenthalt" ist neben Rauschgiftdelikten und Schwarzfahren eine der einzigen drei Straftaten, in denen Berlin eine niedrigere HZ hat als München). Der Unterschied in der Krimnalitätsbelastung gilt nicht nur für Gewaltkriminalität (442 : 249) oder Straßenkriminalität (3104 : 1366) sondern auch für gewaltärmere Delikte wie Betrug (2350 : 1100).
- Mögliche Ursachen? Bei der PKS schaut man natürlich immer zuerst auf die Dunkelfeldproblematik bzw. das Anzeigeverhalten der Bevölkerung. Vielleicht sind die Münchner einfach viel kriminalitätstoleranter als die Berliner und zeigen es weniger oft an, wenn sie z. B. ausgeraubt wurden? Wäre eine mögliche Erklärung, scheint mir (gerade auch als Einwohner beider Städte) aber eher fernliegend. Wesentlich ist wohl schlicht der Größenunterschied: Je größer eine Stadt, desto höher ist üblicherweise die Kriminalitätsbelastung, das lässt sich empirisch gut belegen. Und Berlin ist nun mal deutlich größer als München (interessanter als Berlin wäre deshalb der Vergleich zwischen München und Frankfurt). Anderer möglicher statistischer Effekt: In Berlin könnte die Zahl der Nichtwohnbevölkerung, der sich in der Stadt aufhält, höher sein als in München (HZ hat als Basis nur die Wohnbevölkerung).
- Aber es mag natürlich auch lokale Effekte geben: Armutsquote und Ausländeranteil sind in Berlin höher (beides Gruppen mit höherer Kriminalitätsquote), vielleichtist die Polizei dort auch weniger leistungsfähig - darauf deutet die durchwegs niedrigere Aufklärungsquote hin. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:54, 12. Jan. 2020 (CET)
- Der Speckgürtel um Berlin dürfte deutlich kleiner sein als der um München, da die Berliner Stadtgrenzen seit dem Groß-Berlin-Gesetz sehr großzügig gezogen sind und das Umland durch historische Gegebenheiten jahrelang abgeschottet war, sodass sich dort kein Speckgürtel wie in anderen westdeutschen Metropolen bilden konnte. -- 95.223.72.235 18:56, 12. Jan. 2020 (CET) Weil es die Hauptstadt ist und die Bayern nette Leute sind!!!2003:C4:C70B:8988:7914:1953:B440:7CF0 06:53, 13. Jan. 2020 (CET)
- Seit wann gibt es in München denn wieder Bayern? Yotwen (Diskussion) 08:42, 13. Jan. 2020 (CET)
- Der Speckgürtel um Berlin dürfte deutlich kleiner sein als der um München, da die Berliner Stadtgrenzen seit dem Groß-Berlin-Gesetz sehr großzügig gezogen sind und das Umland durch historische Gegebenheiten jahrelang abgeschottet war, sodass sich dort kein Speckgürtel wie in anderen westdeutschen Metropolen bilden konnte. -- 95.223.72.235 18:56, 12. Jan. 2020 (CET) Weil es die Hauptstadt ist und die Bayern nette Leute sind!!!2003:C4:C70B:8988:7914:1953:B440:7CF0 06:53, 13. Jan. 2020 (CET)
Fachausdruck zur Nutzung meines Gehirns gesucht
Vorab, ich bin Halbfranzose. Deutsch ist meine Muttersprache. Als ich zwei war, lebte ich ein Jahr in Frankreich. Später immer nur Sommers Besuche in Okzitanien bei den Großeltern. Jetzt die Frage: Will ich eine frz. Zahl sagen möchte, scheint es mir schneller zu gehen wenn ich nicht nachdenke. Also schnell ein Quatre-Vingt-Dix-Sept für 97 raushaue oder sage je roulè à Quatre-Vingt. Passiert es mit aber, dass ich erst denke: Ach die Franzosen mit ihren bekloppten Zahlen, dann entsteht eine Art Hemmung und die Zahlen kommen langsamer. Wie lautet der Begriff oder die Begriffe für dieses Phänomen? Rolz-reus (Diskussion) 14:03, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das, was Du beschreibst, würde ich in Richtung Automatisierung einordnen. Ohne nachzudenken machst Du es automatisch richtig, aus der Erfahrung heraus. Mit Nachdenken planst Du Dein Sprechen und unterdrückst dadurch den Automatismus. Da Du das Französische nicht als Muttersprache und wohl auch nicht sehr häufig sprichst, ist die Differenz der Zeitdauern zwischen diesen beiden Varianten des Sprechen so deutlich, daß Du ihn bewußt wahrnehmen kannst. Einen Fachbegriff speziell dafür kenne ich nicht. Mag sein, daß die Psycholinguistik dazu mal was im kleinen Kreis erdacht hat. --94.219.4.12 14:35, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das Phänomen ist nicht auf Sprache beschränkt. Auch Bewegungsabläufe, die man unbewusst beherrscht, können, bewusst gemacht, schwieriger werden. Rainer Z ... 15:52, 12. Jan. 2020 (CET)
Da dürften Routinen und Automatismen halbwegs stimmen. Solche Übergänge gibt es in vielen Bereichen des Lernen und Handeln. Mein Fahrlehrer sagte mir damals, dass nach etwa einem halben bis einem Jahr nach Erwerb des Führerscheins (wenn man dann regelmäßig ein Fahrzeug führt) eine Phase eintritt, in der wieder verstärkt Unfälle passieren oder zumindest kritische Situationen entstehen, die vom Übergang eines bewusst kontrollierten Fahrens zum 'automatisierten' herrührt. Man beginnt Dinge ohne bewussten Anstoß zu tun, man fällt aber immer wieder darauf zurück, diese Handlungen bewusst zu kontrollieren (Schalten z.B. oder Verkehrsübersicht). Bei Sprachen habe ich das bei mir auch erlebt, wenn ich (als mäßig guter Englischsprecher) längere Zeit in einer Umgebung war, wo hauptsächlich Englisch gesprochen wurde. Irgendwann beginnt man frei zu sprechen, fällt aber immer wieder darauf zurück, erst mal über die Formulierung nachzudenken. --Elrond ([[Benutzer Diskussion:Elrond|Diskussion]]) 16:43, 12. Jan. 2020 (CET)
Es war einmal ein Tausendfüßler, der konnte sehr gut tanzen. Aber die Spinne wurde eifersüchtig ob seines Talents. Darum fragte sie ihn, ob er, der Tausendfüßler eigentlich wisse...mit welcher Anzahl seiner Beinlein genau er diesen wundervollen Tanz so genial hinbekomme? Da fing der Tausendfüßler an zu zählen...und stolperte.--Caramellus (Diskussion) 17:53, 12. Jan. 2020 (CET)...frei aus dem Gedächnis nach einer Fabel? zusammengebastelt
- Hm. Erinnert mich alles an Kleists Über das Marionettentheater. Wir haben da auch den Artikel Reflexion (Philosophie). Vielleicht hilft das etwas weiter. --2.206.111.221 02:31, 13. Jan. 2020 (CET)
- Stimmt, darauf bin ich jetzt nicht gekommen. Den zitiert Eugen Herrigel auch in seinem Buch "Zen in der Kunst des Bogenschießens" --Elrond (Diskussion) 11:13, 13. Jan. 2020 (CET)
Wieso durften wir Helgoland nach dem 1.WK behalten? Kolonie/Überseegebiet
Deutschland musste ja alle seine Kolonien währrend und nach dem 1.WK abgeben, bzw sie wurden vom Feind besetzt, also die Kolonien in Afrika, Neuguniea, im Pazifik und diese Provinz in China, nur Helgoland was 1890 vom britischen zum deutschen Empire wechselte, durften wir behalten, und das obwohl Helgoland die Briten in beiden Weltkriegen ganz schön ins schwitzen gebracht hat, schließlich waren dort deutsche U-Boote stationiert, vor denen sich selbst Churchill fürchtete. In welchem Jahr wurde Helgoland eigentlich Teil von Schleswig-Holstein (Kreis Pinneberg) ?.
--2003:C4:C70B:8966:7914:1953:B440:7CF0 21:55, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Antwort auf die letzte Frage steht im Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Antwort auf die erste Frage steht ebenfalls in der Wikipedia. --84.115.65.249 10:25, 13. Jan. 2020 (CET)
Verkehrsampeln (LSA/LZA) - warum gibt es sie?
Wäre es nicht einfacher und billiger, wenn man darauf verzichtet (Prinzip Vorfahrt)? --77.2.98.252 22:58, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nein, wäre es nicht. Es gibt Kreuzungen und Einmündungen, wo es bei Vorfahrtregelung zu inakzeptablen Staus auf der Nebenstraße käme, bei Rechts vor Links aber zu inakzeptablen Staus auf der Hauptstraße. Bei geringem zur Verfügung stehenden Platz können sinnvollerweise also nur Ampeln zur Verkehrsregelung genutzt werden. Kreisverkehre benötigen mehr Platz und sind noch nicht im Bewusstsein aller Verkehrsplaner angekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 12. Jan. 2020 (CET)
- Also der Grund sind Stauungen und nicht potentielle Verkehrsunfälle?! --77.2.98.252 23:33, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das ist wohl einzelfallabhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 13. Jan. 2020 (CET)
- Fußgängeranforderungslichtzeichenanlagen können auch die einzige Möglichkeit sein, wie mensch als Fußgänger eine Straße (sicher) überqueren kann. Zebrastreifen auf 6-spurigen Straßen sind die Farbe nicht wert, zumindest würde ich mich angesichts der eher rücksichtslosen und leider viel zu privilegierten Autofahrer nicht drauf verlassen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:45, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das ist wohl einzelfallabhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 13. Jan. 2020 (CET)
- "Platz" ist ein Argument. Ansonsten würde ich mich nämlich fragen, ob man nicht auf der Hauptstraße eine Geradeausspur abknappsen (z. B. eine Rechtsabbiegerspur vorsehen) kann und dann hinter der Kreuzung eine "Beschleunigungsspur" für von rechts kommende Rechtsabbieger vorsehen, also die rechte Spur in geometrischer Verlängerung der Rechtsabbiegerspur durch eine durchgezogene Linie abgetrennt und damit auf den ersten fünfzig Metern für Geradeausfahrer nicht befahrbar, nur für von rechts kommende Rechtsabbieger. Entsprechend könnte man auf der Hauptstraße vor Kreuzungen links eine Wendespur einrichten. Wer aus einer Nebenstraße kommend "eigentlich" links auf die Hauptstraße abbiegen will, müßte also stattdessen zunächst rechts abbiegen und sich via Beschleunigungsspur in Gegenrichtung in den Verkehr einfädeln. Auf der Hauptstraße wechselt er dann in die ganz linke Spur, die an der nächsten Kreuzung als Linksabbiegerspur gekennzeichnet ist, tatsächlich aber eine 180°-Kehre einleitet, die vom Gegenverkehr nicht befahren werden kann - Beschleunigungsspur links, sozusagen. Auf der fährt er dann in die gewünschte Richtung. --77.3.217.91 01:11, 13. Jan. 2020 (CET)
- Also der Grund sind Stauungen und nicht potentielle Verkehrsunfälle?! --77.2.98.252 23:33, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sowas trauen sich deutsche Verkehrsplaner bzw. die zuständigen Ämter bislang nicht. --94.219.4.12 02:14, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das liegt wohl eher daran, dass bei solch einem Kreisel die Kosten zu hoch wären. Schließlich muss man an jeder Ein-/Ausfahrt Querungsbauwerke errichten, um den Wechsel von Rechts- zu Linksverkehr (und vice versa) zu ermöglichen ...duck und wech Etwas kreativer wird man aber auch hier schon, in meiner Stadt wurde das gebaut und es funktioniert ganz gut. Benutzerkennung: 43067 06:53, 13. Jan. 2020 (CET)
- Interessant, diskussionswürdig und erklärungsbedürftig. Was sehe ich? Drei Straßen, die sich sternförmig an einem Punkt treffen. Jeder ankommende Fahrer steht also vor der binären Entscheidung, ob er nach links oder nach rechts abbiegen möchte. Der gesunde Menschenverstand sagt einem, daß Rechtsabbiegen unproblematisch sein sollte, lediglich Linksabbieger müssen darauf achten, nicht mit von rechts kommenden Fahrzeugen ins Gehege zu kommen. Na, das scheint keine übermäßig komplexe Aufgabenstellung zu sein... Gilt dort RvL? --95.112.17.134 07:56, 13. Jan. 2020 (CET)
- Nein, wer im Kreisel ist hat auch Vorfahrt. In der Praxis funktioniert das Ding erstaunlich gut. Die zahlreichen Bedenken (aka Leserbriefe) bei der Vorstellung der Planungen haben sich alle nicht bewahrheitet. Ist aber auch bei der Einfahrt relativ intuitiv: Wer rechts abbiegen möchte nimmt die rechte Spur, wer woanders hin will halt die linke. Und beschildert ist daa Ganze ja auch noch. Benutzerkennung: 43067 08:30, 13. Jan. 2020 (CET)
- Wer links abbiegen will, nimmt die linke Spur, wer woanders hin will halt die rechte. --Studmult (Diskussion) 10:17, 13. Jan. 2020 (CET)
- Nein, wer im Kreisel ist hat auch Vorfahrt. In der Praxis funktioniert das Ding erstaunlich gut. Die zahlreichen Bedenken (aka Leserbriefe) bei der Vorstellung der Planungen haben sich alle nicht bewahrheitet. Ist aber auch bei der Einfahrt relativ intuitiv: Wer rechts abbiegen möchte nimmt die rechte Spur, wer woanders hin will halt die linke. Und beschildert ist daa Ganze ja auch noch. Benutzerkennung: 43067 08:30, 13. Jan. 2020 (CET)
- Interessant, diskussionswürdig und erklärungsbedürftig. Was sehe ich? Drei Straßen, die sich sternförmig an einem Punkt treffen. Jeder ankommende Fahrer steht also vor der binären Entscheidung, ob er nach links oder nach rechts abbiegen möchte. Der gesunde Menschenverstand sagt einem, daß Rechtsabbiegen unproblematisch sein sollte, lediglich Linksabbieger müssen darauf achten, nicht mit von rechts kommenden Fahrzeugen ins Gehege zu kommen. Na, das scheint keine übermäßig komplexe Aufgabenstellung zu sein... Gilt dort RvL? --95.112.17.134 07:56, 13. Jan. 2020 (CET)
- Die trauen sich nicht, an jeder Kreuzung oder Einmündung großflächig die Bebauung abzureißen und riesige innerstädtische Flächen für Verkehrsanlagen zu verschwenden? Na, sowas aber auch... (Könnte auch daran liegen, daß diese Politiker keine Visionen haben, sondern unbedingt wiedergewählt werden wollen.) --95.112.17.134 07:33, 13. Jan. 2020 (CET)
- Bevor eine Kreuzung umgebaut wird, wird erstmal ein Verkehrsgutachten gemacht. Und dabei kann auch herauskommen, dass ein Kreisverkehr nur genauso oder sogar weniger leistungsfähig wäre als eine Ampelkreuzung. Benutzerkennung: 43067 08:39, 13. Jan. 2020 (CET)
- @Morty: Hier in der Gegend gab es auch mal zwei „kreative“ Lösungen. Eine davon musste zum normalen Kreisverkehr umgebaut werden, weil die Autofahrer die kreative Lösung schlicht ignoriert haben und entgegen der durchgezogenen Linien wie beim Kreisverkehr ausgefahren sind. Bei einer anderen „kreativen“ Lösung zeugen die erodierten „Sperr“flächen davon, was die Kraftfahrer davon halten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 13. Jan. 2020 (CET)
- Man hat ja auch mit dem schlimmsten gerechnet, zumal eine Relation nach wenigen Metern in die Stadt Sprockhövel führt, die wiederum im Ennepe-Ruhr-Kreis (Kennzeichen EN = Europas Nieten) liegt und deren Fahrer nicht ganz unbegründet im Ruf stehen mit großstädtischen (oder anderen) Verkehranforderungen nicht ganz so gut klarzukommen. Aber es passt. Benutzerkennung: 43067 09:07, 13. Jan. 2020 (CET)
- Auch ganz normale Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr können plötzlich zum Kreis mutieren: (Lage) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:41, 13. Jan. 2020 (CET)
- In Plochingen hat man einfach einen Punkt und ein paar blaugrüne Kreise auf die Kreuzung gemalt und das schon vor über 20 Jahren.[15] --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ist das ein Kreisverkehr? Ich sehe da keine Schilder? Der AVD behauptet: ohne Schilder (Kreisverkehr und Vorfahrt beachten) kein Kreisverkehr ...Sicherlich Post 11:04, 13. Jan. 2020 (CET)
- In Plochingen hat man einfach einen Punkt und ein paar blaugrüne Kreise auf die Kreuzung gemalt und das schon vor über 20 Jahren.[15] --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 13. Jan. 2020 (CET)
- Auch ganz normale Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr können plötzlich zum Kreis mutieren: (Lage) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:41, 13. Jan. 2020 (CET)
- Man hat ja auch mit dem schlimmsten gerechnet, zumal eine Relation nach wenigen Metern in die Stadt Sprockhövel führt, die wiederum im Ennepe-Ruhr-Kreis (Kennzeichen EN = Europas Nieten) liegt und deren Fahrer nicht ganz unbegründet im Ruf stehen mit großstädtischen (oder anderen) Verkehranforderungen nicht ganz so gut klarzukommen. Aber es passt. Benutzerkennung: 43067 09:07, 13. Jan. 2020 (CET)
- Zeugs abzureißen um Platz für den Individualverkehr zu machen galt vor Jahrzehnten als visionär aber heute weiß man, dass Individualverkehr kein Zukunftskonzept ist. Dass noch immer viel in Individualverkehr investiert wird liegt wohl vor Allem am Lobbying, vor Allem von der Transportindustrie, teilweise auch von der Baunindustrie (natürlich kann die auch Bahnstrecken bauen, aber sie hat spezielle Maschinen für den Straßenbau angeschafft und will diese Investitionen nicht aufgeben). Allerdings gibt es große Straßenbauprojekte vor Allem im Überlandbereich, im innerstädtischen Bereich sind die Grundstückspreise hoch, daher die Enteignung der Grundstückseigentümer wäre sehr teuer, zu teuer für Zeiten der Austeritätspolitik, die heute alle staatlichen Bereiche, bis herunter zu den Gemeinden, betrifft. --MrBurns (Diskussion) 13:31, 13. Jan. 2020 (CET)
- Was ist mit dem Individualverkehr eigentlich gemeint? Nur der motorisierte? --178.3.142.233 17:50, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ja, für Fußgänger und Radfahrer müsste man auch nichts abreißen, die brauchen nicht viel Platz. --MrBurns (Diskussion) 18:04, 13. Jan. 2020 (CET)
- Was ist mit dem Individualverkehr eigentlich gemeint? Nur der motorisierte? --178.3.142.233 17:50, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das liegt wohl eher daran, dass bei solch einem Kreisel die Kosten zu hoch wären. Schließlich muss man an jeder Ein-/Ausfahrt Querungsbauwerke errichten, um den Wechsel von Rechts- zu Linksverkehr (und vice versa) zu ermöglichen ...duck und wech Etwas kreativer wird man aber auch hier schon, in meiner Stadt wurde das gebaut und es funktioniert ganz gut. Benutzerkennung: 43067 06:53, 13. Jan. 2020 (CET)
Mir ist auch bekannt, dass an einer innerstädtischen Kreuzung selbst mit Beschleunigungsstreifen keine drei der acht Geradeausfahrer- und Linksabbiegerbeziehungen voll miteinander verträglich sind. --178.3.142.233 17:35, 13. Jan. 2020 (CET)
Kann der Bach bergwärts fließen?
Ich weiß, die Frage klingt jetzt ein bisschen skurill, aber wäre es theoretisch möglich, dass ein Bach ohne technische Hilfmittel aufwärts fließt. Also jetzt ohne Pumpen und so? --Der Bach rinnt raufrauf (Diskussion) 20:38, 9. Jan. 2020 (CET)
- Leider hat Herr Newton ja die Schwerkraft erfunden, und festgelegt, dass alles der Schwerkraft folgen muss. 178.191.87.41 20:49, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ja. --DaizY (Diskussion) 20:54, 9. Jan. 2020 (CET)
- "Abwärts" ist die Richtung, in die die Schwerkraft wirkt. --Digamma (Diskussion) 21:04, 9. Jan. 2020 (CET)
- Naja. "Abwärts" ist von Bonn aus in Richtung Köln. Also: gewässermäßig. --95.112.168.45 21:58, 14. Jan. 2020 (CET)
- Es ist möglich: siehe hier 178.191.87.41 21:24, 9. Jan. 2020 (CET):JA, [spektrum Artikel] ist übrigens 2 Resultat beim Googeln nach »Können Flüsse rückwärtsfließen«. --Bobo11 (Diskussion) 21:30, 9. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage lautete, ob Flüsse bergwärts/aufwärts (im Sinne der Höhe) fließen können. Dass manche Flüsse so wenig Höhenunterschied haben, dass sie die Richtung ändern, wenn auf der einen Seite Wasser fehlt, bedeutet nicht, dass sie dann nach oben fließen. --j.budissin+/- 21:42, 9. Jan. 2020 (CET)
- In Ästuaren kann das Wasser bergwärts fließen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 9. Jan. 2020 (CET)
- da liegt wohl eher eine Verwechslung der Änderung der Höhe des Wasserspiegels - z.B. durch Ebbe und Flut mit einer angeblich verursachenden "Flußrichtung" vor --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 11:43, 10. Jan. 2020 (CET)
Kommt darauf an ... wie man Höhe definiert. Das ist eine sehr schwierige und mehrdeutige Aufgabe, die im verlinkten Artikel überblicksmäßig kurz dargestellt ist. Aber im Zeitalter von GPS und der dort (in der Rohform) verwendeten Ellipsoidischen Höhe ist das gar keine so abwegige Vorstellung. --TheRunnerUp 21:54, 9. Jan. 2020 (CET)
(BK) Bei geometrisch definierten Höhen liegen zwei Punkte gleicher Höhe nicht zwingend auf derselben Äquipotentialfläche. Es kann dann Wasser von einem Punkt zum anderen fließen. Entscheidend ist also nicht die Höhendifferenz, sondern die Potentialdifferenz. --DaizY (Diskussion) 22:01, 9. Jan. 2020 (CET)
- Trotzdem: "Abwärts" ist die Richtung der Schwerkraft, hier genauer der Hangabtriebskraft. --Digamma (Diskussion) 22:12, 9. Jan. 2020 (CET)
- "Abwärts" ist relativ und rein geometrische Betrachtungen sind zur Bestimmung der Fließrichtung nicht ausreichend. --DaizY (Diskussion) 22:20, 9. Jan. 2020 (CET)
- Das sage ich doch. "Abwärts" ist kein geometrischer, sondern ein physikalischer Begriff. --Digamma (Diskussion) 09:54, 10. Jan. 2020 (CET)
- "Abwärts" ist relativ und rein geometrische Betrachtungen sind zur Bestimmung der Fließrichtung nicht ausreichend. --DaizY (Diskussion) 22:20, 9. Jan. 2020 (CET)
Ich denke mir gerade etwas aus, von dem es mir nicht bekannt wäre, daß es das schon gibt, aber es könnte funktionieren: Die Aufgabe lautet, einen Flußübergang unter Wasser zu verstecken. Lösung: Von beiden Seiten führt die Straße in Tunnelmünder, die abwärts in Richtung Fluß führen und nach einer gewissen Strecke komplett unter Wasser stehen. An den Uferseiten sind das dann auch Tunnelmünder, aber unterhalb des Wasserspiegels - quer durch den Fluß verläuft die Fahrbahn, ebenfalls unter Wasser - man kann die Straßenverbindung normalerweise nicht benutzen, vom Fluß aus ist nicht einmal zu sehen, daß sie überhaupt existiert. Zur Benutzung kann sie aber etwas trickreich trockengelegt werden: Etwas flußaufwärts gibt es ein bewegliches Sperrwerk, das normalerweise unter Wasser liegt, aber angehoben werden kann, um den Fluß aufzustauen und seinen Wasserspiegel dadurch oberhalb zu erhöhen. Die Unterwasserfahrbahn ist U-förmig mit einer flachen, aber ausgedehnten und tiefen Vertiefung unterhöhlt, d. h. in Wahrheit verläuft die Fahrbahn auf einer unter Wasser verborgenen Brücke über den Fluß über diese Vertiefung. Wenn die Überquerung benutzt werden soll, wird der Fluß zunächst aufgestaut. Das Wasser läuft dann wegen des höheren Pegels mit erhöhter Abflußgeschwindigkeit durch oder über das Sperrwerk, wodurch sich unterhalb der Querschnitt der Stromröhre verringert und der Wasserspiegel sinkt. Das ist selbstverstärkend: Dadurch erhöht sich die Fließgeschwindigkeit noch weiter, der Wasserspiegel sinkt noch weiter ab. Schließlich gerät die Strömung ins Schießen: Sie läuft mit Schwung hinab in die Mulde unter der Brücke, unterquert sie mit hoher Fließgeschwindigkeit und räumt sie dabei völlig aus, auf der flußabwärtigen Seite geht es mit Schwung wieder aufwärts, und danach fließt das Flußwasser wieder normal flußabwärts weiter. Die Straßenbrücke wird dabei komplett trockengelegt und kann befahren werden. Um die Querung wieder zu verstecken, wird das Sperrwerk und damit der Oberwasserpegel wieder abgesenkt. Das Abflußwasser hat dann keinen ausreichenden Energieüberschuß mehr, um die Mulde auszuspülen, sie läuft voll und die Brücke verschwindet wieder unter dem Wasserspiegel. - Jetzt braucht sich nur noch jemand die passende Abenteuergeschichte für diese Konstruktion auszudenken. Aber ich könnte mir im Prinzip vorstellen, daß ein Wasserlauf in dieser Weise eine Geländevertiefung überquert: von oben kommend schwungvoll abwärts und dann auf der anderen Seite "bergauf" bis fast auf das Ausgangsniveau. --77.6.206.186 22:22, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ich glaube, dass man das ohne Abenteuergeschichte auch mit einer Druckrohrleitung hinbekommt. Ist halt nur genausowenig ein "Bach", wie bei meinem Vorposter. --An-d (Diskussion) 23:33, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ja, bei unterirdischen Flüssen: Siphon (Höhlenkunde) --2003:DE:6F16:99F1:A02A:CF99:CA41:9E6D 23:40, 9. Jan. 2020 (CET)
- (BK, @An-d:) Das heißt Düker und erreicht technisch wesentlich einfacher denselben Zweck. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 9. Jan. 2020 (CET)
- Ja, wenn ein freies Gewässer mit starker Strömung auf einen Bereich mit sehr schwacher Strömung trifft. Nennt man Wechselsprung. Sind meistens nur wenige cm,kann aber bei sehr großen Anlagen auch mal einige Dezimeter sein (in sehr begrenzten Räumen auch Meter - siehe unten im Kanalschacht). Wird auch andersrum genutzt um Fließgeschwindigkeiten abzubauen. Hier wird die kinetische Energie (der Fließgeschwindigkeit) abgebaut indem sich die Flüssigkeit aufstaut. Damit das klappt, steigt die Gewässersohle an.Das Ergebnis ist, dass auch die Wasseroberfläche ansteigt. Praktische Beispiele: Welle läuft Deich hinauf oder Wasser steigt bei Regen aus Kanaldeckel auf die Straße. --79.208.156.140 01:30, 10. Jan. 2020 (CET)
- Kommunizierende Röhren (aber kein Bach im eigentlichen Sinne), wenn eine Seite leer ist, fließt die Flüssigkeit auf dieser Seite "bergauf". --79.208.157.126 08:13, 10. Jan. 2020 (CET)
- Hydraulischer Widder (aber kein Bach im eigentlichen Sinne), nutzt auch kinetische Energie ähnlich wie vom meinem nächtlichen Beitrag von 1.30 Uhr von zuhause nur als Drucksystem... --79.208.157.126 08:23, 10. Jan. 2020 (CET)
- Artesischer Brunnen und Heronsbrunnen (auch keine Bäche), sie nutzen ebenfalls Energie (aus dem Druck) um Höhen zu überwinden. --79.208.157.126 08:28, 10. Jan. 2020 (CET)
Was auch immer ein Bach ist: er ist kein Hohlgerinne, d.h. Druckanstiege sind per definitionem zu vernachlässigen. Damit lautet die Antwort schlicht "nein". Stationäre Wirbelwalzen fallen wohl kaum unter "fließen".--Meloe (Diskussion) 08:39, 10. Jan. 2020 (CET)
- Bei Sturmflut fließt die Elbe auch rückwärts von Brunsbüttel nach Hamburg, es ist nicht nur ein Rückstau.--2003:E8:3702:4200:2C1F:78E1:877C:9DC8 09:15, 10. Jan. 2020 (CET)
- Rückwärts ist bei Flut eben bergab.--Meloe (Diskussion) 09:30, 10. Jan. 2020 (CET)
- ??????? --79.208.157.126 11:32, 10. Jan. 2020 (CET)
- Meloe meint wohl den „Berg“, den die Wasseroberfläche darstellt. Der TE wird mit seiner Frage aber wohl das Gelände unter dem Wasser meinen. – Gleiches Phänomen wie bei der Sturmflut gab es auch beim Hochwasser 2002: die in die Elbe mündende Havel floss andersherum als sonst, das wurde wohl sogar in Berlin beobachtet. Der „Berg“ des Flussbodens ist dabei natürlich auf der gleichen Seite geblieben. eryakaas • D 19:42, 11. Jan. 2020 (CET)
- ??????? --79.208.157.126 11:32, 10. Jan. 2020 (CET)
- Rückwärts ist bei Flut eben bergab.--Meloe (Diskussion) 09:30, 10. Jan. 2020 (CET)
- Bei Sturmflut fließt die Elbe auch rückwärts von Brunsbüttel nach Hamburg, es ist nicht nur ein Rückstau.--2003:E8:3702:4200:2C1F:78E1:877C:9DC8 09:15, 10. Jan. 2020 (CET)
- Ein schnellfließender Fluss fließt bergauf, wenn die Sohle in Fließrichtung aufsteigt. Dabei steig auch der Wasserspiegel. Im Gegenzug sinkt die Fließgeschwindigkeit. Ja, es wird (in verkürzter Form) bei Wirbelwalzen verwendet, gibt es aber auch natürlich, wenn ein Strom (Beispiel: Amazonas) in einen stehende See übergeht (See hat einen höheren Wasserspiegel als der Strom vor dem See). --79.208.157.126 11:32, 10. Jan. 2020 (CET)
- Wenn die "Sohle" in Fließrichtung steigt, hat sich zunächst das Wasser gestaut. Irgendwann läuft's dann über und fließt weiter. Erst dann würde man aber beim höher liegenden Teil der Sohle von einer solchen sprechen, vorher war es wohl nur ein Hindernis, das vom Wasser überwunden werden musste. --89.15.239.34 16:32, 10. Jan. 2020 (CET)
- Bevor sich das Wasser staut, nimmt erst die Fließgeschwindigkeit (= kinetischer Energie) ab. Der Abbau der Bewegungsenergie drückt das Wasser bergwärts (kann man sehr schön im kleinen sehen, wenn Wellen einen Deich hinauflaufen). Dass kann bei größeren Gewässern viele hundert Meter dauern (während dessen fließt das Gewässer "bergauf" = steigende Sohle und steigender Wasserspiegel), wenn dann die Sohle wieder abfällt (bevor die Fließgeschwindigkeit = 0 ist) fließt das Gewässer weiter talwärts (bei der Welle wird der 0-Punkt nicht überwunden und das Wasser läuft rückwärts den Deicvh wieder herunter). Was Du "Hindernis" nennst, kann alles sein, war hier aber nicht gefragt. Aber natürlich ist ein ansteigendes Bachbett ein "Hinderniss". --217.226.149.221 11:23, 11. Jan. 2020 (CET)
- Das impliziert übrigens eine Methode zur Wellenenergienutzung: Man baut eine Anlage, die anrollende Wellen aufstaut und tsunamiartig überhöht - im Prinzip einfach eine rampenartig ansteigende Uferkante - und läßt das Wasser in ein Speicherbecken überschwappen und es füllen. Ein zweites Becken kann nicht von der Meeresseite aus gefüllt werden, sondern sein Wasserspiegel sinkt unter den Meeresspiegel ab, indem es sich mittels Rückschlagventil in die Wellentäler entleert. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Becken wird benutzt, um mittels Wasserturbinen mechanische Leistung zu gewinnen. Die Geschichte braucht außer der Turbine und den Rückschlagventilen keine beweglichen Teile. --77.8.89.162 00:42, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Idee hatten andere auch: Wellenkraftwerk#Überspülende_Wellen --217.226.150.235 09:17, 13. Jan. 2020 (CET)
- Das impliziert übrigens eine Methode zur Wellenenergienutzung: Man baut eine Anlage, die anrollende Wellen aufstaut und tsunamiartig überhöht - im Prinzip einfach eine rampenartig ansteigende Uferkante - und läßt das Wasser in ein Speicherbecken überschwappen und es füllen. Ein zweites Becken kann nicht von der Meeresseite aus gefüllt werden, sondern sein Wasserspiegel sinkt unter den Meeresspiegel ab, indem es sich mittels Rückschlagventil in die Wellentäler entleert. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Becken wird benutzt, um mittels Wasserturbinen mechanische Leistung zu gewinnen. Die Geschichte braucht außer der Turbine und den Rückschlagventilen keine beweglichen Teile. --77.8.89.162 00:42, 12. Jan. 2020 (CET)
- Bevor sich das Wasser staut, nimmt erst die Fließgeschwindigkeit (= kinetischer Energie) ab. Der Abbau der Bewegungsenergie drückt das Wasser bergwärts (kann man sehr schön im kleinen sehen, wenn Wellen einen Deich hinauflaufen). Dass kann bei größeren Gewässern viele hundert Meter dauern (während dessen fließt das Gewässer "bergauf" = steigende Sohle und steigender Wasserspiegel), wenn dann die Sohle wieder abfällt (bevor die Fließgeschwindigkeit = 0 ist) fließt das Gewässer weiter talwärts (bei der Welle wird der 0-Punkt nicht überwunden und das Wasser läuft rückwärts den Deicvh wieder herunter). Was Du "Hindernis" nennst, kann alles sein, war hier aber nicht gefragt. Aber natürlich ist ein ansteigendes Bachbett ein "Hinderniss". --217.226.149.221 11:23, 11. Jan. 2020 (CET)
- Wenn die "Sohle" in Fließrichtung steigt, hat sich zunächst das Wasser gestaut. Irgendwann läuft's dann über und fließt weiter. Erst dann würde man aber beim höher liegenden Teil der Sohle von einer solchen sprechen, vorher war es wohl nur ein Hindernis, das vom Wasser überwunden werden musste. --89.15.239.34 16:32, 10. Jan. 2020 (CET)
Gibt es eine "Tendenz" der Mutation?
Inspiriert durch ein Video über Wolfgang Pauli habe ich den Mut gefasst, hier einmal eine Frage zu stellen, auf die ich schon vorher gekommen bin. Es mag sein, dass die folgende Frage relativ dümmlich ist, das tut mir leid:
Ich habe gehört, dass als Ursache für bestimmte genetisch bedingte Krankheiten, etwa das Ehlers-Danlos-Syndrom oder Schizophrenie, sogenannte "De novo"-Mutationen als Ursache betrachtet werden. Also Mutationen, die sozusagen spontan auftreten. Diese Mutationen erzeugen aber offenbar alle die selbe Veränderung, in unserem Beispiel also Stimmenhören oder sehr dehnbare Gelenke.
Es gibt jetzt aber andere genetische Veränderungen, zum Beispiel rote Haare oder Sichelzellenanämie, bei denen ich nie davon gehört habe, dass sie als "de-novo-Mutationen" auftreten. Darf ich deshalb Schlussfolgern, dass es gewisse Genveränderungen gibt, die ausgehend von der menschlichen "Standard-DNA" leichter zu erreichen sind als andere?
Es scheint zwar gewisse Varianten der Evolutionstheorie zu geben, die zwar eine Art Entwicklungstendenz annehmen, diese scheinen aber ausschließlich auf rein "ingenieurtechnisch-mechanische" Veränderungen abzuzielen. Es erscheint mir aber klar, dass eine bestimmte zufällige Veränderung an der menschlichen DNA häufiger oder weniger häufig auftreten kann und dies ebenfalls der Selektion unterliegt. Um eine Analogie zu wählen: Der Satz "Ich will keine Erdbeere" könnte durch eine einfache Veränderung zu "Ich will eine Erdbeere" (in der Analogie eine Mutation, die das Leben zumindest nicht sofort beendet, eventuell sogar sinnvoll in bestimmten Kontexten sein könnte) werden genauso wie zu "Ich will keine Erdbeer" (eine unmittelbar schädliche Mutation), aber nicht zu "Ich will keine Tomate", weil hier viel mehr Zeichen und deren Anzahl geändert werden müssten.
(Falls jetzt jemand glaubt, dass hier sei nur Trollerei, weil ich oben das Beispiel von Krankheiten gewählt habe und dann von "sinnvollen genetischen Anpassungen" schreibe, es ist klar, dass allgemeine Erbgesetze für genetischbedingte erbliche Erkrankungen genauso gelten wie für evolutionär sinnvolle Mutationen. Deshalb ist es unschädlich, ob als Beispiele Haarfarben, Krankheiten oder wirklich evolutionsbiologisch sinnvolle Änderungen genommen werden.)--88.69.190.134 01:26, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ich finde die Frage gut und spannend. -- Amtiss, SNAFU ? 02:49, 12. Jan. 2020 (CET)
- Du meinst mit de-novo-Mutation Neumutation, richtig? Es ist also keine Frage der Epigenetik. Ich denke, Deine Schlussfolgerung ist richtig. Oftmals muss nur eine Nukleinbase verändert sein. Das wird als Einzelnukleotid-Polymorphismus bezeichnet (enWP: SNP und sehr interessant auch die SNPedia) und ist beispielsweise bei der Faktor-V-Leiden-Mutation der Fall. Beim Ehlers-Danlos-Syndrom finden sich vor allem die autosomal dominante (hypermobiler Typ) und rezessive Vererbung. Wo hast Du gehört, dass da Neumutationen eine Rolle spielen? Da würde mich nämlich mal die Häufigkeit interessieren. --2003:C6:AF0A:6A43:5925:945B:7329:6EC5 10:17, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sehen wir uns doch mal den Wikipedia-Artikel an, dort heißt es:
"Jedes der Ehlers-Danlos-Syndrome kann auch de novo, also durch eine Neumutation, hervorgerufen werden." Es kann natürlich sein, dass das (mal wieder) Halbwahrheiten sind, die hier verbreitet werden. Es ist schon Jahre her, aber bei Schizo. habe ich das tatäschlich sogar aus "seriösen" Quellen gelesen, die aber ebenfalls gerne mal Halbwahrheiten verbreiten.- Danke, der Teil ist mir beim Überfliegen des Artikels nicht ins Auge gesprungen. Ich bin auch weder Genetiker, noch Molekularbiologe. Das war auch gar nicht patzig gemeint, ich habe nur Deine Wortwahl verwendet ("gehört"). Und ich bestreite auch gar nicht, dass das EDS (auch) durch Neumutationen hervorgerufen werden kann. Liegt aus meiner Sicht sogar auf der Hand, wenn ein Einzelnukleotid-Polymorphismus dafür verantwortlich ist. Hat das, was ich oben geschrieben habe, Deine Frage beantwortet? Ich wollte mit dem Faktor-V-Beispiel zum Ausdruck bringen, dass es eben darauf ankommt, wie viele Basenpaare an der Ausprägung von bestimmten Merkmalen beteiligt sind. Bei manchen Merkmalen reicht ein Einzelnukleotid-Polymorphismus, um im Organismus sichtbar zu werden (EDS), bei anderen (Augenfarbe) müssen zahlreiche Veränderungen in der DNA vorliegen, damit die Veränderung im Organismus sichtbar wird. --2003:C6:AF0A:6A43:84B:7CBE:95D3:753C 14:25, 12. Jan. 2020 (CET)
- @2003:C6:AF0A:6A43:84B:7CBE:95D3:753C Entschuldigen Sie mein Herr oder meine Dame, ich wollte nicht "patzig" sein oder dergleichen. Mein Umgangston orientiert sich hier nur eher am Internet, wo man auch mal ein bisschen "Duziger" ist als am Schriftverkehr sonst. Das mit den Halbwahrheiten ist übrigens kein Scherz, sondern eine ernste Sorge von mir. Ich habe mir zu dem Thema einigs angelesen, aber die Verbindung der Informationen geschah sozusagen in meinen Kopf. Daher bin ich mir des Datenmaterials nicht sicher. (nicht signierter Beitrag von 88.69.190.134 (Diskussion) 22:51, 12. Jan. 2020 (CET))
- Danke, der Teil ist mir beim Überfliegen des Artikels nicht ins Auge gesprungen. Ich bin auch weder Genetiker, noch Molekularbiologe. Das war auch gar nicht patzig gemeint, ich habe nur Deine Wortwahl verwendet ("gehört"). Und ich bestreite auch gar nicht, dass das EDS (auch) durch Neumutationen hervorgerufen werden kann. Liegt aus meiner Sicht sogar auf der Hand, wenn ein Einzelnukleotid-Polymorphismus dafür verantwortlich ist. Hat das, was ich oben geschrieben habe, Deine Frage beantwortet? Ich wollte mit dem Faktor-V-Beispiel zum Ausdruck bringen, dass es eben darauf ankommt, wie viele Basenpaare an der Ausprägung von bestimmten Merkmalen beteiligt sind. Bei manchen Merkmalen reicht ein Einzelnukleotid-Polymorphismus, um im Organismus sichtbar zu werden (EDS), bei anderen (Augenfarbe) müssen zahlreiche Veränderungen in der DNA vorliegen, damit die Veränderung im Organismus sichtbar wird. --2003:C6:AF0A:6A43:84B:7CBE:95D3:753C 14:25, 12. Jan. 2020 (CET)
- Sehen wir uns doch mal den Wikipedia-Artikel an, dort heißt es:
- Du meinst mit de-novo-Mutation Neumutation, richtig? Es ist also keine Frage der Epigenetik. Ich denke, Deine Schlussfolgerung ist richtig. Oftmals muss nur eine Nukleinbase verändert sein. Das wird als Einzelnukleotid-Polymorphismus bezeichnet (enWP: SNP und sehr interessant auch die SNPedia) und ist beispielsweise bei der Faktor-V-Leiden-Mutation der Fall. Beim Ehlers-Danlos-Syndrom finden sich vor allem die autosomal dominante (hypermobiler Typ) und rezessive Vererbung. Wo hast Du gehört, dass da Neumutationen eine Rolle spielen? Da würde mich nämlich mal die Häufigkeit interessieren. --2003:C6:AF0A:6A43:5925:945B:7329:6EC5 10:17, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt einfache und komplizierte Mutationen. Eine simples Weglassen eines Basenpaars bspw. verschiebt das Leseraster, was große Auswirkungen haben kann, weil dabei eine ganz neue Codierung entsteht. Manche Erkrankungen entstehen aus komplexeren Mutationen, da ist die Wahrscheinlichkeit geringer, das sowas spontan auftritt. Viele Mutationen führen dazu, daß ein Embryo schon in einem sehr frühen Entwicklungsstadium abstirbt, die werden gar nicht erfaßt in den Statistiken. Viele andere Mutationen führen zu keinen erkennbaren Veränderungen beim Organismus, die werden auch nicht erfaßt in den Statistiken. Die Details dazu sind recht kompliziert, das läßt sich nicht in wenigen Sätzen erklären. Wenn Dich das Thema interessiert, dann geh am besten mal in eine Unibib und such Dir dort ein Lehrbuch zur Einführung in die Genetik für Mediziner aus. Dort wird sowas mit Grafiken etc. leicht nachvollziehbar erklärt. --94.219.4.12 14:59, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage ist durchaus spannend. Die kurzgefasste Antwort lautet: Es ist tatsächlich so, dass eine Reihe ganz verschiedener Mutationen dieselbe Erbkrankheit auslösen können und dies auch nachgewiesenermaßen tun. Das liegt im Wesentlichen daran, dass es sich dabei um Verlustmutanten handelt. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, ein komplexes Räderwerk wie einen biochemischen Syntheseweg zu (zer-)stören, indem z.B. ein essentielles Genprodukt nicht mehr hergestellt wird. Wenn dadurch eine Krankheit ausgelöst wird, ist die phänotypische Auswirkung all dieser Mutationen gleich. Häufig sind entsprechende Prozesse kaskadenartig: Produkt a führt zu Produkt b führt zu Produkt c ... Wenn das Fehlen von Produkt c die Krankheit auslöst, wäre eine Mutante, die die Bildung von diesem direkt stört, analog zu einer, die die Bildung von a oder b verhindert. Zusätzlich sind auch die Mutationen selbst zwar weitgehend, aber nicht ganz und gar zufällig. Das spielt hier aber keine große Rolle und führt vom Thema ab. Größer ist der Zusammenhang bei der Tumorentstehung, wo Tausender individueller Pfade von aufeinander folgenden somatischen de-novo-Mutationen letztlich dasselbe bewirken.--Meloe (Diskussion) 10:28, 13. Jan. 2020 (CET)
Ist die Tendenz der Evolution vorhersagbar?
Erste Zusatzfrage: Wenn die obigen Ausführungen zumindest scheinbar stimmen, kann dann ein Forscher anhand von diesen "Neumutatuionshäufigkeiten" eine Art Modell aufbauen, mit dem er einen potenziellen nächsten Evolutionsschritt vorhersagen kann? Gibt es sowas?--88.69.190.134 23:06, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das Auftreten von neuen Mutationen ist stark vom Zufall abhängig. Der Zusammenhang von Noxen und Mutationen ist ebenfalls schwer vorhersagbar. In den seriösen Wissenschaften gibt es daher bislang keine Vorhersagen zu potenziellen nächsten Evolutionsschritten basierend auf zu erwartenden Spontanmutationen. Evolution funktioniert auch eher anders, nämlich so, daß nur die Mutationen sich durchsetzen können, die besser als ihre Vorgänger in die Umwelt passen. Was man also bestenfalls spekulieren kann, ist ein Vorteil für Organismen, die sich mit dem beschleunigten Klimawandel arrangieren können. Aber da wird man eher auf solche Organismen schauen, die es schon gibt. Die Evolution ist dafür wahrscheinlich zu langsam. --94.219.4.12 02:05, 13. Jan. 2020 (CET)
- Mutationen erfolgen nicht gerichtet. Was der Evolution eine Richtung gibt, ist Wirkung der Selektion. Diese wählt, wie der Name schon sagt, aus, und zwar aus vorhandenen Genvarianten (Allele genannt). Ob im Genpool "passende" Allele vorhanden sind, ist im Normalfall nicht vorherzusagen. Noch viel weniger, ob solche in absehbaren Zeiträumen durch "passende" Mutationen hinzukommen. Was aber vorhergesagt werden kann, ist ggf. eine, gerichtete, Veränderung der Allelfrequenz.--Meloe (Diskussion) 11:02, 13. Jan. 2020 (CET)
- Die Evolution kann schon recht schnell sein, siehe Mikroevolution. Wenn beispielsweise die „natürliche“ Selektion durch Wilderer so extrem wird, dass die Überlebenschancen afrikanischer Elefanten mit großen Stoßzähnen rapide sinken, führt dieser Selektionsvorteil der weniger gut bestückten Elefanten in beobachtbaren Zeiträumen (hat schon stattgefunden) zu einer Verschiebung des Phänotyps, mithin wahrscheinlich auch der Allelfrequenz, und damit zu einer (mikro-)evolutionären Änderung afrikanischer Elefanten. (Das funktioniert natürlich nur, solange die Wilderer die Art nicht komplett ausrotten.) Der verlinkte Artikel nennt außerdem noch die Resistenzausbildung von Mikroorganismen gegen Antibiotika (ähnlicher Fall, und Mikroben sind kollektiv ja noch schwerer totzukriegen als Elefanten). Der Klimawandel ist ein schlechteres Beispiel, weil er (noch) zu langsam voranschreitet. Auch da würde mich aber nicht wundern, wenn sich schon mikroevolutionäre Auswirkungen beobachten ließen. Nebenbei bemerkt: Beim Menschen dürfte es schwer sein, gute Beispiele für Mikroevolution zu finden, da die ursprünglichen Selektionsmechanismen bei unserer Spezies nicht mehr greifen (wenigstens flächendeckend nicht mehr). Potenzial gewinnt bei uns aber die sexuelle Selektion und – ohne das Fass Sozialdarwinismus aufmachen zu wollen – auch die soziale. --77.0.9.159 14:08, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ich würde das eher nicht als Evolution bezeichnen, wenn Menschen bestimmte Gene (lange Stoßzähne) bei Elefanten durch gezielte Tötungen aus dem Genpool eliminieren. Zum Klimawandel: Der TO fragt nach vorhersagbaren Veränderungen. Die Veränderung der Umwelt durch den Klimawandel ist vorhersehbar, was die Vorhersage erlaubt, daß die Evolution solche Organismen bevorzugen wird, die damit besser klar kommen. Kennst Du ein besseres Beispiel für vorhersehbare Evolution bei Metazoa? --84.58.121.208 23:00, 14. Jan. 2020 (CET)
Definition von "Nationalzirkus"
Was macht einen Nationalzirkus aus? Gibt es ja in A, CH , RU, Ukraine usw. --83.228.168.57 21:07, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das er den Namen tragen darf? Beim Circus Knie war es eigetlich eine reine Marketingsache, als sie von der Arena auf Zirkuszelt umgestellt haben. --Bobo11 (Diskussion) 21:16, 12. Jan. 2020 (CET)
- Soll das eine Antwort sein? Ist für die Bezeichnung eine Genehmigung erforderlich? Wer erteilt die denn? --89.15.239.158 07:01, 13. Jan. 2020 (CET)
- Kommt darauf an. Was verstehst du unter Genehmigung? Denn der Zirkus Knie hat sich der Name «Schweizer National-Circus» 1919, mit einem Eintrag im Handelsregister gesichert. Die Firma heisst schlicht weg «Schweizer National-Circus». Somit kam er an das National schlicht weg über den Firmeneintrag. [16] Gleiches bei der Schweizerische Nationalbahn, auch da war es einfach nur ein Firmennamen. Ist der Eintrag im Handelsregister eine Genehmigung? Wenn Ja, dann braucht es in der Schweiz eine, wenn Nein eben keine. Aber eben, das ist die Situation in der Schweiz. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 13. Jan. 2020 (CET)
- Leider falsch. Zur Verwendung des Bestandteils "Schweizer" in einer Firmenbezeichnung gibt es handelsregisterrechtliche Vorschriften. --84.115.65.249 11:13, 13. Jan. 2020 (CET)
- Nochmals lesen, bevor man mit „Leider falsch“ kommt @IP. Da steht „mit einem Eintrag im Handelsregister gesichert“, so ein Eintrag ist immer an Bedingungen geknüpft. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 13. Jan. 2020 (CET)
- Leider nochmals falsch. --84.115.65.249 11:27, 13. Jan. 2020 (CET)
- @84.115.65.249 Was ist den richtig? --Bobo11 (Diskussion) 12:08, 13. Jan. 2020 (CET) PS: Im Übrigen war nach „national“ gefragt, nicht nach „schweizerisch“.
- Leider nochmals falsch. --84.115.65.249 11:27, 13. Jan. 2020 (CET)
- Nochmals lesen, bevor man mit „Leider falsch“ kommt @IP. Da steht „mit einem Eintrag im Handelsregister gesichert“, so ein Eintrag ist immer an Bedingungen geknüpft. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 13. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage in deinem ersten Beitrag wusste ich nicht zu deuten. Viele Leute beantworten Fragen mit einer Frage, wo eigentlich ein Ausrufezeichen hingehört und so suggerieren so die Selbstverständlichkeit der "Antwort". Du schreibst "darf", ich fragte, ob dafür denn eine Erlaubnis erforderlich ist, weil ich aufgrund deiner "Antwort" davon ausging, dass der Grund eine amtlich anerkannte Bewilligung des Namens ist, ein Zirkus mit solcher Bezeichnung also der Nation-Zirkus ist. Das aber meintest du anscheinend ja nicht. Dein zweiter Satz hat Imho nichts mit der Frage zu tun.
- Offensichtlich ist es bei einem Zirkus anders, als bei der Nationalmannschaft z. B. der Fußballer. Jeder "darf" sich "Land- National-Irgendwas" nennen. Land und National ist einfach ein Name, der jedenfalls nicht besonderes bedeutet, der also nichts "ausmacht" im Sinne von "besonders", "Prädikat", "Beste Artisten des Landes" oder gar "staatlicher Zirkus"... --89.15.238.17 21:00, 13. Jan. 2020 (CET)
- Leider falsch. Zur Verwendung des Bestandteils "Schweizer" in einer Firmenbezeichnung gibt es handelsregisterrechtliche Vorschriften. --84.115.65.249 11:13, 13. Jan. 2020 (CET)
- Kommt darauf an. Was verstehst du unter Genehmigung? Denn der Zirkus Knie hat sich der Name «Schweizer National-Circus» 1919, mit einem Eintrag im Handelsregister gesichert. Die Firma heisst schlicht weg «Schweizer National-Circus». Somit kam er an das National schlicht weg über den Firmeneintrag. [16] Gleiches bei der Schweizerische Nationalbahn, auch da war es einfach nur ein Firmennamen. Ist der Eintrag im Handelsregister eine Genehmigung? Wenn Ja, dann braucht es in der Schweiz eine, wenn Nein eben keine. Aber eben, das ist die Situation in der Schweiz. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 13. Jan. 2020 (CET)
- Soll das eine Antwort sein? Ist für die Bezeichnung eine Genehmigung erforderlich? Wer erteilt die denn? --89.15.239.158 07:01, 13. Jan. 2020 (CET)
In Deutschland kann jeder für seine Firma einen Namen wählen. "National" ist dabei in diesem Sinne nur ein Teil des Handelsnamens. Der Name muss beim Eintrag nach HGB die Grundsätze der Firmenunterscheidbarkeit und die Firmenwahrheit beachten. Das Attribut "National" setzt da eine gewisse Exklusivität voraus, ist aber kein Hoheitszeichen. Solange keine Einsprüche kommen, geht das auch so durch. Es kann sich also jeder einen "Hunde National Zirkus (GmbH)" oder "National Grösste Schlaumeier GbR" eintragen lassen, so lange es keinem Mitbewerber stört.--84.164.220.181 11:50, 13. Jan. 2020 (CET)
- "National Grösste Schlaumeier GbR" - GbR wird regelmäßig nicht eingetragen ;) ...Sicherlich Post 12:08, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ja hast recht. GbR wird nicht ins Handelsregister eingetragen. Setze mich freiwillig und nehme die sechs an.--84.164.220.181 12:21, 13. Jan. 2020 (CET)
- Herzliche Grüsse nach Friedrichshafen. --213.208.157.36 13:50, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ja hast recht. GbR wird nicht ins Handelsregister eingetragen. Setze mich freiwillig und nehme die sechs an.--84.164.220.181 12:21, 13. Jan. 2020 (CET)
Auch interessant: Austria. --92.211.147.201 06:27, 14. Jan. 2020 (CET)
Wie heisst dieser Sprecher?
Kann mir jemand sagen, wie der Name dieses "Sprechers" lautet?
In diesem YouTube-Video (Portrait Wolfgang Pauli) ab Sekunde 50.
--2003:C6:AF0A:6A53:1FA:DC28:97C8:88DF 00:01, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ist bei allen Portraits der Reihe derselbe Sprecher, leider ohne "credits" (und keiner aus dem "Team"). Aber bei Zeitstempel 1:30:42 findest du eine Telefonnummer. Die dort wissen es garantiert. hth -- Iwesb (Diskussion) 04:45, 12. Jan. 2020 (CET)
- Danke für Deine Mühe. Selbst der Kanalbetreiber, Josef M. Gaßner, weiß nicht, wie der Sprecher heisst, ist aber ebenfalls am Namen interessiert, wie er in einer Kommentarantwort dieses Videos schreibt. Dabei könnte er Ernst Peter Fischer sicher einfach fragen. Die Nummer möchte ich nicht anrufen. Das finde ich etwas arg aufdringlich. Ich bin mir sicher, dass ihn hier jemand (er-)kennt. --2003:C6:AF0A:6A43:5925:945B:7329:6EC5 09:43, 12. Jan. 2020 (CET)
- Niemand? *hochschieb* --2003:C6:AF09:9D37:C13B:F80B:E2DE:B88F 21:39, 15. Jan. 2020 (CET)
- Danke für Deine Mühe. Selbst der Kanalbetreiber, Josef M. Gaßner, weiß nicht, wie der Sprecher heisst, ist aber ebenfalls am Namen interessiert, wie er in einer Kommentarantwort dieses Videos schreibt. Dabei könnte er Ernst Peter Fischer sicher einfach fragen. Die Nummer möchte ich nicht anrufen. Das finde ich etwas arg aufdringlich. Ich bin mir sicher, dass ihn hier jemand (er-)kennt. --2003:C6:AF0A:6A43:5925:945B:7329:6EC5 09:43, 12. Jan. 2020 (CET)
Was für Fonds können in ein Deka-Depot?
Hallo zusammen,
ich habe ein Depot bei der Deka. Ich möchte wissen, ob ich ausschließlich Deka-Produkte in dieses Depot packen kann. Oder geht das auch mit anderen Produkten? Ich denke da z.B. an den ETF "iShares Core MSCI World". Kann ich den in einem Deka-Depot halten? Fallen dann gesonderte Kosten seitens der Deka an, z.B. für Kauf/Verkauf oder Aufbewahrung? --2001:16B8:1046:6900:7489:E700:3E3:7AD3 21:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es kommt darauf an, ob „ETF "iShares Core MSCI World“ Kooperationspartner der Deka-Bank ist oder nicht, siehe hier. Details erfrägst Du bitte direkt beim Anbieter oder Deinem Bankberater. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 12. Jan. 2020 (CET)
- Danke für die Info! So wirklich steht es da ja nicht drin - hört sich eher nach "geht nicht" an. Noch dazu, wo die Deka in diesem Bereich auch eigene Produkte anbietet (die für mich aber nicht optimal sind). Meinen Bankberater seh ich eh demnächst; ich frag nach! --2001:16B8:1046:6900:7489:E700:3E3:7AD3 21:48, 12. Jan. 2020 (CET)
- Also normalerweise kannst du in ein Depot jedes Wertpapier mit einer WKN/ISIN legen, auch und gerade ETFs, denn gerade dafür gibt sie ja, dass sie der Privatmann einfach so kaufen kann (es gibt allenfalls im Einzelfall Ausnahmen, meine Bank gestattet keine Aktien von Unternehmen die in Deutschland illegale Drogen vertreiben). Was bankeigene Fonds oder die von "Kooperationspartnern" vom andern unterscheidet ist der dass für solche Fonds die Bank Sparpläne anbietet die z. B. Monat für Monat per Dauerauftrag 250 € dort anlegen. Andernfalls musst du manuell jeden Monat oder jedes Quartal Geld transferieren, dafür fallen dann etwas höhere Provisionen als beim Sparplan an.--Antemister (Diskussion) 23:26, 12. Jan. 2020 (CET)
- Vor der gleichen Frage stand ich auch vor ca. einem Jahr und musste leider feststellen, dass das Deka-Depot eben kein vollwertiges Aktien-Depot ist, in welches man beliebige Wertpapiere bzw. ETFs packen kann. Wenn man im Bereich der Sparkasse bleiben möchte, gibt es dafür den S-Broker [17]. Ich hab mich dann aber für ein Zweit-Konto bei einer der bekannten Direktbanken entschieden - bei den meisten ist ein vollwertiges Aktien-Depot dabei. Außerdem wird oftmals für das Sparen und den Vermögensaufbau sowieso ein zweites Konto empfohlen. --46.227.217.185 23:05, 14. Jan. 2020 (CET)
- Danke für die Info! So wirklich steht es da ja nicht drin - hört sich eher nach "geht nicht" an. Noch dazu, wo die Deka in diesem Bereich auch eigene Produkte anbietet (die für mich aber nicht optimal sind). Meinen Bankberater seh ich eh demnächst; ich frag nach! --2001:16B8:1046:6900:7489:E700:3E3:7AD3 21:48, 12. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die beiden weiteren Antworten. Nach Rücksprache mit dem Bankberater ist es in der Tat so, dass sich im Deka-Depot solche ETFs nicht verwalten lassen. Dafür bedarf es eines S-Broker-Depots, wodurch dann wieder weitere Kosten entstehen, z.B. bei jedem Kauf.
- Wenn ich mich für einen Sparplan bei einer Direktbank entscheiden würde, bräuchte ich dann da auch ein zusätzliches Konto? Ich denke da z.B. an dieses Produkt von comdirect. Wie kommt die monatliche Rate in das Depot? --2001:16B8:10BD:1100:612B:7D31:ADA3:1211 06:29, 15. Jan. 2020 (CET)
- Zu einem Wertpapierdepot gehört immer auch ein Verrechnungskonto. Über das laufen die finanziellen Transaktionen. Zumindest früher konntest du bei der Comdirect als Verrechnungskonto auch ein bank-fremdes Girokonto angeben. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 23:36, 15. Jan. 2020 (CET)
Rechtliche Frage
Zwei personen schießen gleichzeitig auf eine dritte Person, die stirbt. Ich suche Recherchematerial für die rechtlche Würdigung, wer der beiden für den Tod des dritten verantwortlich ist, wenn dies medizinisch nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann. Ich vermute, beide sind wegen einem Tötungsdeliktes dran. Aber warum genau? Es gibt da sicherlich ein juristisches Konstrukt, sicher auch bekannte Beispielfälle. Googeln hat leider nicht geholfen. --94.217.112.191 12:37, 11. Jan. 2020 (CET)
- Suchhilfen: Kausalität/Einzelfälle, Objektive Zurechnung, Conditio-sine-qua-non-Formel/Kritik und Einschränkungen, Wahlfeststellung, --Turnstange (Diskussion) 13:04, 11. Jan. 2020 (CET)
- Zwei ballern gemeinsam auf eine Person, und nachher ist die tot. Beide haben sie umgebracht. Beate Zschäpe bekam lebenslänglich, obwohl ihr eine eigenhändige Tötung nicht nachgewiesen werden konnte. --213.208.157.36 13:21, 11. Jan. 2020 (CET)
- BK Mord ist an die Motivation und die Begehungsweise geknüpft, wenn ich mich noch recht an die damaligen Vorlesungen erinnere. Wenn bei beiden Tätern die Merkmale für den (gleichen) Mord erfüllt sind, ist das eben ohne Differenzierung ein gemeinschaftlicher Mord. Wessen Kugel früher/später war ist nebensächlich. Habe aber nie im Strafrecht praktiziert, meine also nur und habe die Grundsatzurteile auch nicht verfolgt.--84.164.217.252 13:27, 11. Jan. 2020 (CET)
- Schießen die gemeinsam nach Verabredung oder rein zufällig gleichzeitig? Das könnte einen Unterschied machen. Und man braucht ja nur irgendwie dazu beigetragen haben - insofern braucht man niemanden mehr nachzuweisen, das er selbst geschossen hat. Das ist die Konsequenz aus der Änderung der Rechtssprechung in Bezug auf die KZ-Aufseher. --79.216.36.225 13:59, 11. Jan. 2020 (CET)
- (BK) Das macht einen Unterschied, denn bei Verabredung liegt Mittäterschaft vor. Das hat in diesem Fall nichts mit KZ-Urteilen zu tun, sondern wurde strafrechtlich schon immer so gewürdigt. Dass zwei Personen unabhängig voneinander zufällig gleichzeitig auf denselben schießen, ist eine ziemlich an den Haaren herbeigezogene Konstruktion, ebenso die Prämisse, man könne medizinisch nicht feststellen, wer den Tod verursacht hat. Das wäre nur möglich, wenn Schüsse aus beiden Waffen potenziell tödliche Verletzungen herbeigeführt hätten, und dann wären tatbestandsmäßíg auch beide wegen Mordes dran. --Jossi (Diskussion) 15:29, 11. Jan. 2020 (CET)
- Bei sowas kommt es sehr auf die Tatumstände an, das kann man nicht verallgemeinern. War das verabredet und beide wollten den Tod, wird man da nicht groß unterscheiden. Dann ist es auch unerheblich, ob medizinisch mit Sicherheit festgestellt werden kann, welche Kugel "tödlicher" war. War das eine ein Unfall und das andere vorsätzlich, wird stark unterschieden werden. Haben beide gezielt, aber der eine hat Skrupel bekommen und deswegen absichtlich in die Peripherie gezielt, wird das strafmindernd berücksichtigt. Wenn der andere aber nur deswegen in die Peripherie geschossen hat, weil er ausgerutscht ist/geschubst wurde o.ä., wird das eher nix mit der Strafminderung. Schau mal bei Strafrecht (Deutschland) und Mord (Deutschland) und den dort jeweils verlinkten Artikeln, Da wirst Du viele Antworten auf Deine Fragen finden - zumindest für die Situation im deutschen Strafrecht.
- BTW: Wer für den Tod eines Menschen verantwortlich ist, wird niemals von Medizinern festgestellt. Die stellen nur die Todesursache fest. Das ist ein wesentlicher Unterschied. --94.219.27.61 15:27, 11. Jan. 2020 (CET)
- ".... Skrupel bekommen und absichtlich in die Peripherie gezielt..." Wenn der gemeinsam geplante Erfolg eingetreten ist, wird es wohl nichts mehr zu mildern geben, die Schwelle zum "jetzt geht's los" war dann überschritten.
- Wer was wann feststellt kann man unter Forensik nachlesen. --89.15.239.143 15:31, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt ja auch den Tatbestand des versuchten Mordes. Es kommt auch auf die Absicht an und nicht nur auf das Resultat, für was man vor Gericht verurteilt wird. Klar wird man untersuchen, ob die sich die Beiden abgesprochen haben. Sollten beide aber aus eigenen, voneinander unabhängigen Motiven gehandelt haben, so werden im konstruierten Fall mit grosser Wahrscheinlichkeit beide so behandelt, als hätten sie die Tat ohne Mithilfe des anderen getätigt (aber eben Mithilfe alleine reicht schon zur Verurteilung aus). Und reichen die Motive für Mord, wird das Urteil bei beiden Fällen Mord lauten. --Bobo11 (Diskussion) 08:30, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das ist Quatsch mit Sauce. --80.110.116.242 13:43, 12. Jan. 2020 (CET)
- Gar nicht mal. Laienhaft ausgedrückt und erkennbar keine akademische Kenntnis vom Thema, aber - wenn auch nur Wiederholung bereits erwähnter Dinge - z. T. nicht verkehrt. Liegen die Mordmerkmale bei beiden vor, wäre der eine Mörder, der andere hätte den (ggf. untauglichen, wenn das Oper schon durch den Schuss des anderen zu Tode kam) Versuch an der Backe. --89.15.239.143 15:31, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das ist Quatsch mit Sauce. --80.110.116.242 13:43, 12. Jan. 2020 (CET)
- Während meines Studiums wurde mir von folgender Fallkonstellation in einer Juraprüfung (oder -Klausur, das weiß ich nicht mehr) berichtet: A und B verabreden sich, gemeinsam in ein bewachtes Lagerhaus einzubrechen. Beide sind bewaffnet und verabreden, von den Schußwaffen Gebrauch zu machen, wenn die Gefahr droht, daß der Wachmann sie stellt. Tatsächlich wird der Wachmann auf sie aufmerksam, und die beiden hauen erst mal ab, rennen dabei in unterschiedliche Richtungen. Kurz darauf bemerkt der A, daß jemand hinter ihm herrennt und kurz davor ist, ihn einzuholen. Er schießt, und er triftt auch – und zwar den B, denn der war es, der da, ebenfalls auf der Flucht, mittlerweile wieder in die gleiche Richtung rannte wie der A. B überlebt die Geschichte und wird vor Gericht gestellt. Ergebnis: B ist des versuchten Mordes schuldig, und zwar an sich selbst. Da die beiden sich zu gemeinsamer Tat verabredet hatten und keiner von Ihnen über die Verabredung hinausgegangen ist, werden sie beide als Täter verurteilt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 19:02, 12. Jan. 2020 (CET)
- "...versuchten Mordes schuldig ... an sich selbst" jedenfalls nicht nach herrschender Lehre und ständiger Rechtsprechung, wonach der versuchte "Mord" seiner selbst straflos ist. --95.112.3.240 19:28, 12. Jan. 2020 (CET)
- Da verwechselst Du etwas. Versuchter Selbstmord ist straflos. Hier handelt es sich um etwas anderes. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:44, 14. Jan. 2020 (CET)
- Der Ausdruck „versuchter Mord an sich selbst“ ist irreführend. Rechtstechnisch handelt es sich um eine Kombination von Error in persona und Mittäterschaft. --Jossi (Diskussion) 12:51, 14. Jan. 2020 (CET)
- Ich schrieb nicht: „versuchter Mord an sich selbst“, sondern: „des versuchten Mordes schuldig, und zwar an sich selbst.“
Zum error in persona weiß der von Dir verlinkte Wikipedia-Artikel: „Bei "Gleichwertigkeit" des Tatobjekts, wenn also das eigentlich angestrebte und das letztlich verletzte Tatobjekt der gleichen Gattung (z. B. Leib, Leben, Eigentum) angehören, liegt lediglich ein unbeachtlicher Motivirrtum vor. Der Täter wird konsequenterweise aus dem vollendeten Delikt bestraft.“ Zum Thema „Mittäter“ heißt es in § 25 Abs. 2 StGB: „Begehen mehrere die Straftat gemeinschaftlich, so wird jeder als Täter bestraft (Mittäter)“, und im einschlägigen WP-Artikel: „Die Haftung der Täter besteht im Rahmen des gemeinsamen Tatplans. Geht ein Täter über den gemeinsamen Tatplan hinaus (Mittäterexzess), sind die anderen für diese Tat keine Mittäter. Ein error in obiecto, die Verwechslung der Identität des Opfers, ist auch für den Mittäter unbeachtlich.“ Diese Aspekte der Mittäterschaft hatte ich im letzen Satz meines Ausgangsbeitrages ausdrücklich noch erläutert.
Richtig ist, daß der B des versuchten Mordes schuldig ist, und richtig ist auch, daß das Opfer dieses Mordversuches er selbst war. Unter „irreführend“ verstehe ich etwas anderes. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 11:04, 15. Jan. 2020 (CET)- Ich sagte, der sprachliche Ausdruck ist irreführend, weil er, wie die Reaktion der IP oben zeigte, an versuchten Selbstmord denken lässt. In der Sache sind wir uns einig. --Jossi (Diskussion) 11:26, 15. Jan. 2020 (CET)
- Ach so, dann hatte ich Dich mißverstanden. Wobei die Tatsache, daß es Konstellationen gibt, in denen jemand eines Mordversuches schuldig werden kann, dessen Opfer er selbst ist, ja gerade die Pointe an der Geschichte ist.
„Irreführend“ ist ja eigentlich eher der Begriff „Selbstmord“, zumindest wenn man vom deutschen Strafrecht ausgeht, denn ein Selbstmord erfüllt in der Regel ja nicht die Tatbestandsmerkmale des § 211 StGB. Aber da gibt es ja noch andere Wortschöpfungen, z. B. „Raubkopie“. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 12:03, 15. Jan. 2020 (CET)- Oh ja. Ein weites Feld... ;-) --Jossi (Diskussion) 23:58, 16. Jan. 2020 (CET)
- Ach so, dann hatte ich Dich mißverstanden. Wobei die Tatsache, daß es Konstellationen gibt, in denen jemand eines Mordversuches schuldig werden kann, dessen Opfer er selbst ist, ja gerade die Pointe an der Geschichte ist.
- Ich sagte, der sprachliche Ausdruck ist irreführend, weil er, wie die Reaktion der IP oben zeigte, an versuchten Selbstmord denken lässt. In der Sache sind wir uns einig. --Jossi (Diskussion) 11:26, 15. Jan. 2020 (CET)
- Ich schrieb nicht: „versuchter Mord an sich selbst“, sondern: „des versuchten Mordes schuldig, und zwar an sich selbst.“
- Der Ausdruck „versuchter Mord an sich selbst“ ist irreführend. Rechtstechnisch handelt es sich um eine Kombination von Error in persona und Mittäterschaft. --Jossi (Diskussion) 12:51, 14. Jan. 2020 (CET)
- Da verwechselst Du etwas. Versuchter Selbstmord ist straflos. Hier handelt es sich um etwas anderes. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:44, 14. Jan. 2020 (CET)
- "...versuchten Mordes schuldig ... an sich selbst" jedenfalls nicht nach herrschender Lehre und ständiger Rechtsprechung, wonach der versuchte "Mord" seiner selbst straflos ist. --95.112.3.240 19:28, 12. Jan. 2020 (CET)
Klima: Pflanzen und CO2
Wenn ich mich aus der Schulzeit richtig erinnere, "reinigen" die Pflanzen die Luft von CO2? (durch Photosynthese - wobei ich dort schon die Einleitung nicht verstehe). Und wenn Pflanzen verbrannt werden, setzen sie CO2 frei. Wie ist da die "Bilanz"? Wird da gleich viel freigesetzt wie vorher aus der Luft geholt wurde? Wie ist das beispielsweise am Lagerfeuer? dem Kaminofen? der Hackschnitzelheizung? oder bei den Bränden in Australien? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:10, 12. Jan. 2020 (CET)
- Als typische Reaktion der Photosynthese wird die Erzeugung von Glucose aus Wasser und CO2 angenommen. Dann wäre die Gleichung dazu 6 CO2 + 6 H2O --> C6H12O6 + 3 O2. Wenn diese Glucose wieder verbrennt oder verstoffwechselt wird, läuft die Reaktion exakt umgekehrt ab, also C6H12O6 + 3 O2 --> 6 CO2 + 6 H2O. Da kommt nichts dazu und es geht nichts verloren.--Elrond (Diskussion) 14:27, 12. Jan. 2020 (CET)
- Einfacher ausgedrückt: Pflanzen "essen" CO2 aus der Luft. Das darin enthaltene C behalten sie vollständig bei sich, die beiden O geben sie wieder zurück in die Luft. Wenn die Pflanze tot ist, wird sie meist vollständig zersetz, wobei das gesamte von ihr gespeicherte C wieder freigesetzt wird. Je nach dem, wie die Pflanze zersetzt wird (Mikroben, Feuer, mit/ohne Anwesenheit von O), wird daraus dann CO2 oder CO oder CH4 oder sonstiges. In Australien brennt der Wald an der freien Luft, da wird das von den Pflanzen irgendwann vorher aufgenommene C aus dem CO2 der Luft überwiegend in CO2 zurückverwandelt. Da wird also in etwa gleich viel CO2 freigesetzt, wie vorher aus der Luft geholt worden war. Hinzu kommt noch das C, was beim Verbrennen der Milliarden von Tieren frei gesetzt wird, aber das haben auch irgendwann vorher mal Pflanzen aus der Luft aufgenommen und so in die Nahrungskette eingebracht. --94.219.4.12 14:47, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das ist vom Prinzip her natürlich richtig, alle organischen Verbindungen zersetzen sich letztendlich in Wasser und CO2 (außer die die noch andere Elemente enthalten natürlich). Voraussetzung ist dabei aber eine "saubere" Verbrennung wie sie bei der Verbrennung von Biomasse meistens nicht geschieht. Deshalb bleiben neben Wasser und CO2 noch eine ganze Reihe anderer Stoffe übrig die deutlich problematischer sind als CO2.--Antemister (Diskussion) 15:37, 12. Jan. 2020 (CET)
- Der derzeitige Überschuss an CO2 in der Atmosphäre entstammt zu großen Teilen fossilen Lagerstätten, in denen organisches Material für viele Millionen Jahre gebunden war. Der Trick lautet also anscheinend, das Zeug nicht zu verbrennen. Wenn wir es tief genug verbuddeln, dann bleibt es über überschaubare Zeiträume auch dort. Yotwen (Diskussion) 17:03, 12. Jan. 2020 (CET)
- + 1. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, bedeutet das, dass man zur Rettung des Weltklimas sich nicht nur bemüht (wie gegenwärtig), den jährlichen Zuwachs an CO2 einzudämmen, sondern erstens den Zuwachs völlig stoppt und zweitens etwas von dem freigesetzten CO2 aus fossilen Quellen durch Pflanzen wieder einsammelt. --Dioskorides (Diskussion) 19:11, 12. Jan. 2020 (CET)
- CO2 wird allerdings auch ganz von alleine der Atmosphäre entzogen und an Gestein gebunden. Das läßt sich evtl. beschleunigen, indem geeignete Gesteine fein gemahlen und der Staub offen gelagert wird; ob sich das noch chemisch forcieren läßt, weiß ich nicht. Mit Pflanzenwachstum allein ist es nicht getan: ein ausentwickelter Urwald beispielsweise entfernt kein CO2 aus der Atmosphäre, weil sich in ihm im Mittel genausoviel Biomasse zersetzt wie durch Photosynthese gebildet wird. Eine Lösung könnte eine energetische Nutzung von Biomasse durch Verschwelung sein: Beim Erhitzen werden brennbare Kohlenwasserstoffe freigesetzt und können zwecks Wärme- und Krafterzeugung verbrannt werden, es entsteht aber auch ein Anteil an Pflanzenkohle, der deponiert werden kann. --77.3.217.91 19:41, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das schimpft sich Pyrolyse und wir zur Herstellung von Terra Preta benötigt, die widerum dazu verwendet werden kann, auch unter klimatisch schlechter werdenden Bedingungen noch Erträge zu erwirtschaften, wo konventionelle Landwirtschaft zu wenig Wasser zur Verfügung hat.
- Wir müssen Ursache-und-Wirkung nicht als singuläre Vektoren verstehen, sondern sie bis zu ihren Ursprüngen zurückführen. Dann sind es nämlich fast durchgehend zirkuläre Prozesse. Yotwen (Diskussion) 08:39, 13. Jan. 2020 (CET)
- Liest sich reichlich wirr. --77.0.15.237 22:06, 13. Jan. 2020 (CET)
- Nur für den, der nicht über das notwendige Vorwissen verfügt. --84.58.121.208 23:04, 14. Jan. 2020 (CET)
- Liest sich reichlich wirr. --77.0.15.237 22:06, 13. Jan. 2020 (CET)
- CO2 wird allerdings auch ganz von alleine der Atmosphäre entzogen und an Gestein gebunden. Das läßt sich evtl. beschleunigen, indem geeignete Gesteine fein gemahlen und der Staub offen gelagert wird; ob sich das noch chemisch forcieren läßt, weiß ich nicht. Mit Pflanzenwachstum allein ist es nicht getan: ein ausentwickelter Urwald beispielsweise entfernt kein CO2 aus der Atmosphäre, weil sich in ihm im Mittel genausoviel Biomasse zersetzt wie durch Photosynthese gebildet wird. Eine Lösung könnte eine energetische Nutzung von Biomasse durch Verschwelung sein: Beim Erhitzen werden brennbare Kohlenwasserstoffe freigesetzt und können zwecks Wärme- und Krafterzeugung verbrannt werden, es entsteht aber auch ein Anteil an Pflanzenkohle, der deponiert werden kann. --77.3.217.91 19:41, 12. Jan. 2020 (CET)
- + 1. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, bedeutet das, dass man zur Rettung des Weltklimas sich nicht nur bemüht (wie gegenwärtig), den jährlichen Zuwachs an CO2 einzudämmen, sondern erstens den Zuwachs völlig stoppt und zweitens etwas von dem freigesetzten CO2 aus fossilen Quellen durch Pflanzen wieder einsammelt. --Dioskorides (Diskussion) 19:11, 12. Jan. 2020 (CET)
- Der derzeitige Überschuss an CO2 in der Atmosphäre entstammt zu großen Teilen fossilen Lagerstätten, in denen organisches Material für viele Millionen Jahre gebunden war. Der Trick lautet also anscheinend, das Zeug nicht zu verbrennen. Wenn wir es tief genug verbuddeln, dann bleibt es über überschaubare Zeiträume auch dort. Yotwen (Diskussion) 17:03, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das ist vom Prinzip her natürlich richtig, alle organischen Verbindungen zersetzen sich letztendlich in Wasser und CO2 (außer die die noch andere Elemente enthalten natürlich). Voraussetzung ist dabei aber eine "saubere" Verbrennung wie sie bei der Verbrennung von Biomasse meistens nicht geschieht. Deshalb bleiben neben Wasser und CO2 noch eine ganze Reihe anderer Stoffe übrig die deutlich problematischer sind als CO2.--Antemister (Diskussion) 15:37, 12. Jan. 2020 (CET)
- Einfacher ausgedrückt: Pflanzen "essen" CO2 aus der Luft. Das darin enthaltene C behalten sie vollständig bei sich, die beiden O geben sie wieder zurück in die Luft. Wenn die Pflanze tot ist, wird sie meist vollständig zersetz, wobei das gesamte von ihr gespeicherte C wieder freigesetzt wird. Je nach dem, wie die Pflanze zersetzt wird (Mikroben, Feuer, mit/ohne Anwesenheit von O), wird daraus dann CO2 oder CO oder CH4 oder sonstiges. In Australien brennt der Wald an der freien Luft, da wird das von den Pflanzen irgendwann vorher aufgenommene C aus dem CO2 der Luft überwiegend in CO2 zurückverwandelt. Da wird also in etwa gleich viel CO2 freigesetzt, wie vorher aus der Luft geholt worden war. Hinzu kommt noch das C, was beim Verbrennen der Milliarden von Tieren frei gesetzt wird, aber das haben auch irgendwann vorher mal Pflanzen aus der Luft aufgenommen und so in die Nahrungskette eingebracht. --94.219.4.12 14:47, 12. Jan. 2020 (CET)
- Zu den gegenwärtigen Buschbränden in Australien: Wenn alles wieder nachwächst, dann war die ganze Chose CO2-neutral. Aber eben nur wenn. Wenn nicht, dann nicht. --Geoz (Diskussion) 19:26, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das dauert halt eine Weile. Problem dabei: Wenn der Wald weg ist, dann ist auch ganz schnell der fruchtbare Boden weg, und dann wächst da nicht mehr viel. 2. Problem: Wenn die Arten weg sind, da kann sich gar nix mehr regenerieren, außer durch Neuansiedelung, was bei x Millionen Arten logistisch nicht machbar ist. Den Urwald bekommt man bei großflächiger Zerstörung also gar nicht mehr zurück, sondern bestenfalls irgendwas in Richtung einer Plantage. Bis sich wieder ein (dann neues) ökologisches Gleichgewicht einstellt, muß man wohl eher mit evolutionären Zeiträumen rechnen. Australien zerstört ja im Unterschied zu Brasilien den Urwald nicht absichtlich, darum sehe ich da größere Chancen, daß sich das mit entsprechenden Hilfen wieder regenerieren könnte, sofern das mit den extremen Bränden sich jetzt nicht ständig wiederholt, was allerdings zu befürchten ist. --94.219.4.12 02:05, 13. Jan. 2020 (CET)
Nachtrag: Der Sauerstoff, den Pflanzen abgeben, stammt nicht aus dem CO2, sondern aus der Spaltung von Wasser (siehe hier, das CO2 wird vollständig in die Kohlenhydratmoleküle eingebaut (siehe Calvin-Zyklus). --Holder (Diskussion) 19:49, 12. Jan. 2020 (CET)
- Wir diskutieren hier über Bilanzen, nicht über die Schicksale einzelner Atome. --94.219.4.12 02:05, 13. Jan. 2020 (CET)
Danke für die wissenswerten Einblicke in die grösseren Zusammenhänge. Ware sicher sinnvoll, diese auch in den einschlägigen Artikeln abzubilden, i.S.v. "verstehen". Hier in WP fehlt manchmal "Übergreifendes" etwas... Gruss, --Markus (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 18:29, 16. Jan. 2020 (CET))
Taste für Mausklick
Gibt es eine Tastatur-Kombination, die bei Windows das selbe macht wie Linksklick mit der Maus? Ich muss die Maus sehr genau positionieren und beim Klicken kommt es oft zu Verschiebungen des Zeigers. 77.235.178.3 14:59, 12. Jan. 2020 (CET)
- Tastaturmaus aktivieren und dann 5 auf dem Zehnerblock. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 12. Jan. 2020 (CET)
- Langfristig mal schauen, ob 1. die Linse der Maus verschmutzt oder mit Fremdkörpern (wie Haaren) versetzt ist, ansonsten 2. neue Maus kaufen. Gerade optische Mäuse der allergünstigsten Klasse neigen dazu, extrem unpräzise zu sein sodass der Mauszeuger wie wild herumspringt. Ohne hier irgendwie Werbung machen zu wollen, habe ich derzeit eine Maus aus dem Hause Microsoft und bin (außer mit dem Scrollrad, das ist wirklich grottig) sehr zufrieden damit. -- 95.223.72.235 15:42, 12. Jan. 2020 (CET)
- Meine Erfahrung: alle (mittel-/billigen) Mäuse haben unbrauchbare, grottige Batteriefächer und werden innerhalb der Garantiezeit zu Schrott indem das Scrollrad nach kurzer Zeit in die falsche Richtung scrollt. Mit der Optik gibt es keine Probleme. (Stichprobe nur von grossen, handfüllenden Mäusen, alles kleine ist sowieso unbrauchbar.) -- itu (Disk) 21:54, 16. Jan. 2020 (CET)
- Meine Hand zittert und es sind nur wenige Pixel, das ist alles. 178.5.184.189 18:54, 12. Jan. 2020 (CET)
- Keine direkte Antwort auf die Frage, aber hast du schon mal → sowas ausprobiert? Gruß hugarheimur 19:42, 12. Jan. 2020 (CET)
- Hast Du schon die Mausoptionen in der Windows-Systemsteuerung optimiert? Bei mir heißt das Systemsteuerungs-Applet „Maus“ bzw „Eigenschaften von Maus“. Dort kannst Du unter „Zeigeroptionen“ die gewünschten Einstellungen vornehmen. Manche Highend-Mäuse haben auch einen Schalter zur Einstellung der Empfindlichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 13. Jan. 2020 (CET)
- Langfristig mal schauen, ob 1. die Linse der Maus verschmutzt oder mit Fremdkörpern (wie Haaren) versetzt ist, ansonsten 2. neue Maus kaufen. Gerade optische Mäuse der allergünstigsten Klasse neigen dazu, extrem unpräzise zu sein sodass der Mauszeuger wie wild herumspringt. Ohne hier irgendwie Werbung machen zu wollen, habe ich derzeit eine Maus aus dem Hause Microsoft und bin (außer mit dem Scrollrad, das ist wirklich grottig) sehr zufrieden damit. -- 95.223.72.235 15:42, 12. Jan. 2020 (CET)
- Holzhammermethode: Alte Kugelmaus mit PS/2 oder USB zusätzlich anschließen, der Maus vorher die Kugel "aus dem Bauch operieren". Fertig ist die "bewegungsunfähige" Maus, bei der man fast beliebig stark zittern kann. Die originale Maus kann man weiter wie gewoht zum Positionieren nutzen. --95.81.18.177 20:27, 16. Jan. 2020 (CET)
- Etwas sanfter: Schwarzes Klebeband auf Kugel oder Optik. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 16. Jan. 2020 (CET)
Draufzeigen, Enter auf der Tastatur drücken. Oder je nach Program gleich komplett mit Tastatur steuern. Einige haben auch handliche Kurzbefehle. --93.218.106.22 22:28, 19. Jan. 2020 (CET)
- Das funktioniert nur in sehr wenigen Fällen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 20. Jan. 2020 (CET)
Manuskript an Verlag senden?
hallo, Ich bin derzeit arbeitslos und habe angefangen einen Fantasy Roman zu verfassen, leider geht mir aktuell das Geld aus und ich würde es gerne jetzt schon einem Verlag vorlegen, obwohl das Ende noch offen ist, weiß jemand wie das läuft ? Ich sende das Manuskript an einen Verlag, und wenn der Zusagt mit wie viel Geld kann ich ungefähr pro Monat rechnen? Meine Fantasy Story soll etwa vier Bände umfassen der erste Band ist bisher 100 Seiten stark, ich habe Sorge dass Verlag mir meine Idee klaut, hat jemand Tipps dagegen ?—22:50, 12. Jan. 2020 (CET) --77.180.212.246 22:50, 12. Jan. 2020 (CET)
- Wenn die Rechtschreibung in Deinem Manuskript genauso ist, schlag es Dir aus dem Kopf. --77.3.217.91 00:50, 13. Jan. 2020 (CET)
Einfach "klauen" wäre ohnehin illegal, denn du hast das Urheberrecht inne. Nur beim Unterschreiben von irgendwelchen Verträgen darauf achten, dass du keine zu weitgehenden Nutzungsrechte o.Ä. abtrittst. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:11, 12. Jan. 2020 (CET)
- Und die Bezahlung erfolgt bei Nicht-Bestseller-Autoren wenn Du Glück hast als kleiner Vorschuss, der danach mit dem Verkaufserlös verrechnet wird, etwa 2 bis 5 Prozent vom Verkaufspreis je Exemplar ohne Umsatzsteuer. Keine gute Überlebensstrategie. Auf ein Expose gibt als unbekannter Autor gar nichts, Vorschuss, wenn überhaupt bei Drucklegung. --RAL1028 (Diskussion) 00:11, 13. Jan. 2020 (CET)
- Hm. +1 - Bedenkenswert: Eine ernstgemeinte Warnung an alle Neuautoren. --2.206.111.221 02:51, 13. Jan. 2020 (CET)
Kleiner Hinweis: Im deutschsprachigen Raum erscheinen jährlich 80.000 neue Bücher (in Verlagen, dazu noch eine unbekannte Zahl im Selfpublishing). Die durchschnittliche Auflage eines Titel ist ungefähr 3000. Autorenhonorare liegen in der Größenordnung von 5 % des Verkaufspreises. Jeder Verlagslektor hat einen dicken Stapel unaufgefordert eingesandter Manuskripte auf dem Schreibtisch, die er allenfalls kurz anliest und dann per Formbrief ablehnt. Rainer Z ... 13:44, 13. Jan. 2020 (CET)
Für ein Einkommen reichen Einnahmen aus der Schriftstellerei nur bei ganz, ganz wenigen Autoren [18], die Wahrscheinlichkeit ist nicht auf deiner Seite. Mein Tipp: schreib erfolgreiche Autoren an, einen pro Woche, und bitte sie um Tipps. Wenn du deutlicher als in diesem Thread hier erkennen lässt, dass es dir nicht ums Geld geht, sondern dass du für dein entstehendes Werk brennst, kommt vielleicht tatsächlich eine Rückmeldung. Eine andere Spur, die du verfolgen kannst und solltest, ist die Kontaktaufnahme zu anderen Neuautoren. Romanschreiben ist ein verdammt einsames Geschäft, bei dem einem ohne sozialen Rückhalt von Peers sehr schnell die Puste ausgeht. Hier und da gibt es z.B. Schreibgruppen. Erste Anlaufstellen, wo du nachhaken könntest, ob jemand etwas weiß, wären deine Stadtbibliothek und deine Volkshochschule. Viel Glück, --Stilfehler (Diskussion) 15:44, 13. Jan. 2020 (CET)
- Du rätst ihm allen Ernstes, bekannte Autoren brieflich zu belästigen? Die werden sich so richtig freuen, wenn sie jede Woche Post von ebenso unbegabten wie erfolglosen Möchtegern-Schriftstellern kriegen, die gerne einen guten Tipp haben möchten, wie man ein Buch unterbringt. --Jossi (Diskussion) 19:04, 13. Jan. 2020 (CET)
- Tue ich allen Ernstes. Auf Autorenlesungen habe ich genau diese Empfehlung aus Autorenmündern (!) schon mehrfach gehört. Auch sind das Fachleute, die bereits nach einer Zeile unterscheiden können, ob ein Autor interessant ist. --Stilfehler (Diskussion) 20:16, 13. Jan. 2020 (CET)
- Da ist was dran, die erfolgreiche Autoren haben einen Wissensvorsprung. Denn es macht auch was aus, wenn das Manuskript auf dem richtugen Tisch landet. Es ist durchaus Insiderwissen gefragt, dass das Manuskript beim richtigen Lektor ankommt, und auch beim richtigen Verlag. Denn auch ein gutes Manuskript hat verloren, wenn es dem falschen Genre angehört, sprich nicht ins Verlagsprogramm passt.--Bobo11 (Diskussion) 00:04, 14. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Ich halte das für einen schlechten Rat. Wann sind Autor*innen erfolgreiche Autor*innen? Anzahl der Titel? Verkauf? Verdienst? Nobelpreis? Was sind die Kriterien? Wie viele Erfolgreiche von ihnen gibt es in Deutschland? Ich lese: „Nach Daten der Künstlersozialkasse von 2010, bei der immerhin 3.165 Autorinnen und Autoren versichert sind, liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Schriftstellern und Dichtern in Deutschland bei 13.588 Euro. Dies entspricht einem Monatslohn von 1.132 Euro, brutto wohlgemerkt.“ Und ich lese: „Lediglich zwei Prozent der Belletristik-Autoren können wirklich vom Schreiben leben.“ Und die sitzen jetzt angeblich den ganzen Tag gelangweilt rum und warten auf die täglichen sieben bis zehn Briefe von Neuautor*innen, die gerne ganz ganz ganz viele gute Tips hätten, wie sie so schnell es geht genauso erfolgreich werden können, ohne dass ihnen ein Verlag ihre Ideen klaut... :-) (OT: Gab es das schon mal? Dass ein*e Autor*in ein Manuskript einreicht und der Verlag covert den Plot? Besser: Der Verlag sucht sich jemand anderes für den Plot, weil ja (der Blick geht zum Fragesteller) Verlage nicht selbst schreiben sondern nur mit Schreibenden zusammenarbeiten...) Tja... Die Schriftstellerei ist halt eine öde Existenz. Es gibt nichts zu tun und die Briefe der Newcomer sind der einzig schöne Lichtstrahl im tristen Romancieralltag. So vergeht wenigstens die Zeit. --2.206.111.221 01:36, 14. Jan. 2020 (CET)
- (OT: Gab es das schon mal? Dass ein*e Autor*in ein Manuskript einreicht und der Verlag covert den Plot? Besser: Der Verlag sucht sich jemand anderes für den Plot, weil ja (der Blick geht zum Fragesteller) - in dem Fall hätte man ja ein Anrecht an Tantiemen. Man muss es halt nur beweisen können und der andere Autor darf die Geschichte nicht zu stark abändern (ein Beispiel aus der Filmbranche: Star Crash wurde rechtlich nicht als Plagiat von Star Wars Episode IV angesehen, obwohl die Handlung sehr viele Ähnlichkeiten aufweist). Zum Beweisen: es gibt Internetforen, wo man Texte veröffentlichen kann, falls man das nicht will, kann man den Text auch einfach im Vorhinein an ein paar vertrauenswürdige Verwandte und Freunde weitergeben. --MrBurns (Diskussion) 02:09, 14. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Ich halte das für einen schlechten Rat. Wann sind Autor*innen erfolgreiche Autor*innen? Anzahl der Titel? Verkauf? Verdienst? Nobelpreis? Was sind die Kriterien? Wie viele Erfolgreiche von ihnen gibt es in Deutschland? Ich lese: „Nach Daten der Künstlersozialkasse von 2010, bei der immerhin 3.165 Autorinnen und Autoren versichert sind, liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Schriftstellern und Dichtern in Deutschland bei 13.588 Euro. Dies entspricht einem Monatslohn von 1.132 Euro, brutto wohlgemerkt.“ Und ich lese: „Lediglich zwei Prozent der Belletristik-Autoren können wirklich vom Schreiben leben.“ Und die sitzen jetzt angeblich den ganzen Tag gelangweilt rum und warten auf die täglichen sieben bis zehn Briefe von Neuautor*innen, die gerne ganz ganz ganz viele gute Tips hätten, wie sie so schnell es geht genauso erfolgreich werden können, ohne dass ihnen ein Verlag ihre Ideen klaut... :-) (OT: Gab es das schon mal? Dass ein*e Autor*in ein Manuskript einreicht und der Verlag covert den Plot? Besser: Der Verlag sucht sich jemand anderes für den Plot, weil ja (der Blick geht zum Fragesteller) Verlage nicht selbst schreiben sondern nur mit Schreibenden zusammenarbeiten...) Tja... Die Schriftstellerei ist halt eine öde Existenz. Es gibt nichts zu tun und die Briefe der Newcomer sind der einzig schöne Lichtstrahl im tristen Romancieralltag. So vergeht wenigstens die Zeit. --2.206.111.221 01:36, 14. Jan. 2020 (CET)
- Da ist was dran, die erfolgreiche Autoren haben einen Wissensvorsprung. Denn es macht auch was aus, wenn das Manuskript auf dem richtugen Tisch landet. Es ist durchaus Insiderwissen gefragt, dass das Manuskript beim richtigen Lektor ankommt, und auch beim richtigen Verlag. Denn auch ein gutes Manuskript hat verloren, wenn es dem falschen Genre angehört, sprich nicht ins Verlagsprogramm passt.--Bobo11 (Diskussion) 00:04, 14. Jan. 2020 (CET)
- Tue ich allen Ernstes. Auf Autorenlesungen habe ich genau diese Empfehlung aus Autorenmündern (!) schon mehrfach gehört. Auch sind das Fachleute, die bereits nach einer Zeile unterscheiden können, ob ein Autor interessant ist. --Stilfehler (Diskussion) 20:16, 13. Jan. 2020 (CET)
Wie kommst Du auf die Idee, Dich als Schriftsteller auszugeben? Warum nicht als Architekt oder Zahnarzt? --Logo 01:42, 14. Jan. 2020 (CET)
- Ich rate der IP zu einer Weiterqualifizierung zum staatlich geprüften Internet-Troll, das ist lukrativ, und es sind mit dieser Frage schon gute Ansätze vorhanden. Und Trolle sind ja auch irgendwie „Fantasy“-Wesen … --Mangomix 🍸 01:58, 14. Jan. 2020 (CET)
Hallo, ich bin Schriftsteller. Ich schreibe Sachbücher und bin bei einem großen Verlag. Die Bücher laufen gut bis sehr gut. Alleine von den Büchern leben kann ich nicht, es sei denn, ich müsste mich ganz schwer einschränken (kein Auto, nur aus dem eigenen Garten essen usw.). ICh lebe von meinem Hauptberuf (selbstständiger IT-Berater). Da kommt ein mehrfaches an Geld herein. Meinen Vorschuss bekomme ich zur Hälfte, wenn ich das Manuskript abgebe, die andere Hälfte, wenn das Buch erscheint (wenn es nicht erscheinen soll, gibt es eine andere Regelung). Die Tantiemen der "alten" Titel werden einmal ausgezahlt: im Juli. Was aber viele vergessen: Schreiben ist Arbeit. Echte Arbeit. Und man muss täglich sechs bis acht Stunden aktiv sein (ich schreibe vor allem nachts - habe keine Familie und brauche wenig Schlaf). Schreiben heißt auch: um jedes Wort ringen. Man muss schreiben können. Und damit meine ich nicht nur Orthografie und Interpunktion. Damit meine ich Wortwahl, Zusammenhänge erklären, Bildlich schreiben, dass es keine Textwüste ist. Es muss (auch, wenn es "nur" ein Sachbuch ist) einen Spannungsbogen haben. Man muss schreiben können, dass der Leser Spaß hat, und weiterlesen will. Dieses zu lernen erfordert jahrelanges Üben (im Vorfeld). Sich einfach hinzusetzen und etwas Klickern reicht nicht. Bei mir kommt (Sachbuch) noch dazu, dass ich viel recherchieren muss. Denn ich weiß ja nicht alles. Diese Recherche kostet echt, echt Zeit. Und zahlt mir keiner. Ich habe mir inzwischen einen recht guten Namen erarbeitet. Im Verlag und auch in der Leserschaft. Ich muss meine Themen nur noch mit dem Verlag abstimmen, dann bekomme ich recht freie Hand. Bis zur Abgabe des Manuskriptes. Danach kommt die Lektorin und zerpflückt mir den Text und das Kämpfen beginnt. Aber ich weiß inzwischen, was und wie der Verlag etwas möchte, sodass das Lektorat jetzt besser geht, beim ersten Buch wollte ich schon alles hinschmeißen. Weiter muss man sich vorstellen, dass die Texte zwar von mir sind, aber der Verlag die Verwertungsrechts hat. Es sind (de facto) nicht meine Texte. Ich bin also ein "angestellter Schreiber" für den Verlag. Mit einem saumäßigem Stundenlohn im unteren Cent-Bereich. Verlag suchen: Das Anschreiben von Verlagen kann man sich heute fast sparen. Die schauen nicht einmal mehr ins Expose. Und bitte keine (!) Manuskripte schicken. Die kommen gleich in den Container. Habe ich selbst gesehen. Bei 20 bis 30 zugesandten Manuskripten am Tag, haben die kein Platz zum Lagern. Bei mir wars etwas anders. Mich hat ein Verlag angesprochen, weil ich bereits alleine ein Buch herausgebracht hatte, selbst drucken und über einen Dienstleister verkaufen ließ. Und als ich da in der 6. Auflage (ca. 13.000 Exemplare) war, kam der Verlag auf mich zu und fragte mich, ob wir nicht eine Buchreihe machen wollen. Heute sitzen beim Verlag Menschen, die auf dem Buchmarkt schauen, welche Autoren sie ansprechen können. Am Besten Autoren anderer Verlage, aber mitunter auch sehr gute Autoren, die sehr gut selbst veröffentlichen. Also Schreiber, die ein gutes Geschäft versprechen. Maximal zwei im Jahr. Ich kann der Fragestellerin nur empfehlen, selbst zu schreiben, Üben, Üben und nochmals Üben. Wenn sie meint, dass es jetzt annehmbar ist, selbst zu veröffentlichen und sich so eine eigene Lesergemeinde aufzubauen. Und nach einigen guten eigenen Veröffentlichungen kommt vielleicht ein Verlag. Solange soll sie via BoD oder anderen Dienstleistern (auch: eBook) sich bekannt machen. Da kann man auch Geld verdienen (ich sogar mehr als via Verlag). Nachteil dabei ist, dass man alles alleine machen muss: Lektorat, Satz, Druck beauftragen, ggf verschicken usw. Auch hier: Knochenarbeit. Viel Erfolg. --91.13.119.238 11:01, 14. Jan. 2020 (CET)
- Vom Stundenlohn her gesehen ist lukrativer als Schreiben übrigens das Liefern von Pressefotos für den Boulevard. Dafür braucht man eigentlich nur die Augen aufzuhalten - Bemerkenswertes gibt es eigentlich immer und überall. (Leben kann man davon natürlich nicht - wenn man alle zwei bis drei Wochen mal ein Foto untergebracht kriegt, ist das schon sehr gut, aber das bringt pro Stück auch nur 50 Euro oder so ein, macht aber andererseits auch nur ein bis zwei Stunden Aufwand. Tip: Nicht eitel sein und nicht die Mitveröffentlichung des Autorennamens verlangen - die Leser sollen die Illusion haben, diese "Leserfotos" würden den Medien von ganz vielen Mitwirkenden zugetragen und nicht nur von ein bis zwei Personen in einer Stadt. "Seriöse" Tageszeitungen zahlen übrigens sehr schlecht - einmal und nie wieder... Und dem Stammkunden nicht untreu werden: Wenn man tatsächlich mal "im Lotto gewonnen" und den absoluten Knüller der Qualität "Prinzessin Diana wird direkt vor dem Objektiv totgefahren" abgeschossen hat - trotzdem dem Stammkunden anbieten. Der verkauft die Bilder dann nämlich weltweit weiter und beteiligt den Fotoautor i. a. recht ordentlich an den fetten Erträgen, aber das vereinbart man in solchen Fällen sinnvollerweise auch. Vorsicht, Falle: Onlinepublikationen der gedruckten Fotos werden oft nicht zusätzlich vergütet.) --95.112.247.91 00:34, 20. Jan. 2020 (CET)
Konkret zur Frage: 1 Band a 100 Seiten, bedeutet einen Ladenpreis von 7,99 Euro (nein, ich diskutiere nicht um eine Euro hin oder her). D.h. der Grossist kauft beim Verlag mit 50% (20% davon bekommt der Buchhändler). Also verkauft der Verlag das Buch zu 4 Euro. Brutto. Netto sind das rund 3,75 Euro. Wenn der Autor einen guten Vertrag hat bekommt er 8 % von diesen 3,75 Euro. Macht 30 Cent. Wenn vom Buch im Jahr 300 verkauft werden (denn der Autor hat ja noch keinen Namen, daher ist das gut gerechnet) sind das 90 Euronen im Jahr an Tantiemen. Also 7,50 Euro/Monat. Selbst bei 1000 Exemplaren/anno (für einen sehr gut laufenden Titel) sind es 25 Euro/Monat. Und muss noch versteuert werden. Ich denke, die Frage nach den Tantiemen stellt sich jetzt nicht mehr. --91.13.119.238 11:17, 14. Jan. 2020 (CET)
- +1 Durchs Internet geistern die Zahlen 100 bis 200 als Anzahl der Schriftsteller in Deutschland, die allein von ihrer Schriftstellerei leben können. Alle anderen haben einen zweiten Brot-Job, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Kein Wunder, denn bei den meisten Schriftstellern ergibt der ehrliche Vergleich von aufgewandter Zeit zu Einnahmen einen Stundenlohn, über den jeder Mc-Donalds-Mitarbeiter die Nase rümpfen würde. Ich habe mal ein Interview mit Horst Bosetzky gelesen, der unter dem Pseudonym -ky ab den 1970er Jahren ein bekannter Krimiautor war. Einige seiner Bücher wurden sogar als Tatort-Folgen verfilmt. Trotzdem erzählte er, dass die Einnahmen aus der Schriftstellerei vielleicht dazu reichten, um der Tochter ein Reitpferd zu finanzieren, aber nicht, um eine Familie zu ernähren. Sogar Richard David Precht verdient mit seinen Vorträgen mehr als mit seinen Büchern. --Optimum (Diskussion) 23:03, 14. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Für 2017 lese ich: „50.000 Wortarbeiter sind bei der Künstlersozialkasse registriert, d.h. diese verdienen mindestens 3900 € im Jahr, ein Monatsgehalt unter 400 €. Der durchschnittliche Jahresumsatz eines bei der KSK gemeldeten Autors liegt zwischen 15.000 – 20.0000 € pro Jahr.“ Hier noch ein Artikel von 2012, der auch auf die wichtigen Einnahmen durch Lesungen, Stipendien und Preise, weniger jedoch die üblichen Brotjobs und Lektoriats- oder Nebenarbeiten für Verlage oder die Rolle Radiosender (z.B, die Auftragsarbeiten für Essays oder Hörspiele) anspricht. Und die Frage, in welchem Land ein schreibender Mensch etwas kostengünstiger leben kann. Über die soziale Situation der künstlerischen Berufe allgemein lese ich: „Sie krebsen am Existenzminimum herum, um das tun zu können, was sie möchten. Das gilt zwar in der Gesellschaft als Luxus, dennoch waren 2006 in Deutschland mehr als 154.000 Menschen bei der Künstlersozialkasse (KSK) als selbstständig gemeldet. Ob Übersetzer, Maler oder Musiker, ihr jährlicher Durchschnittsverdienst lag bei 10.800 Euro. Zum Vergleich, die Armutsgrenze wurde zum gleichen Zeitpunkt bei 11.200 Euro angesetzt.“ Und noch ein schöner Artikel von damals aus: DER SPIEGEL 23/1968 :-) Ebenfalls etwas älter, aber ebenfalls noch immer gültig: Angelika Mechtel: Alte Schriftsteller in der Bundesrepublik. Gespräche und Dokumente. Mit 19 Fotos von Digne Meller-Marcovcz. (Reihe Roter Schnitt, 19). München: R. Piper & Co. Verlag, 1972. ISBN 3492019382. Und vielleicht noch als Trost: Jacob, Frank / Ebert, Sophia (Hrsg.): Reicher Geist, armes Leben. Das Bild des armen Schriftstellers in Geschichte, Kunst und Literatur, Königshausen & Neumann, 2019, ISBN 978-3-8260-6480-7. --2.206.111.221 19:41, 15. Jan. 2020 (CET)
- @91.13.119.238: Nachdem du offenbar vom Fach bist kannst mir vllt. noch diese Frage beantworten: Das was du so hier schreibst ist ungefähr das was ich so kenne, und genau deswegen stelle ich mir folgende Frage: Wie können sich Sachbücher rechnen, oder anders gefragt, warum fängt jemand an so was zu schreiben. Es gibt auf den einen Seite das was Wissenschaftler schreiben, aber da sind Tantiemen ein kleiner Bonus zusätzlich zum Gehalt. Dann gibt es weiterhin Journalisten die so was schreiben, aber da ist es wohl so, bei denen sind Bücher ein Nebenprodukt der normalen Arbeit, Recherche fällt weg, das schreiben geht schnell von der Hand, und es trägt zur Reputation bei. Aber alle anderen?--Antemister (Diskussion) 20:04, 15. Jan. 2020 (CET)
- <Einschub> Wie die sich rechnen ist ganz einfach. Für mich sehr schwer. Aber es ist mein Hobby. Ich habe keinen Fernseher, höre gerne klassische Musik und mir macht das Recherchieren abends bei Musik und einem Glas Rotwein tierisch Spaß. Andere bauen Schiffsmodelle, gehen Fussball spielen und es rechnet sich auch nicht. Bei mir ist es nicht der Garten, sondern das Schreiben. Mir macht das zum Abspannen vom sehr hektischen Alltag wichtig. Das Ringen mit Worten, dass der Ansatz passt und Lust aufs weitere Lesen macht, finde ich toll und ich finde darin meine Ruhe. Es ist einfach mein Hobby. Oft schreibe ich ganze Kapitel neu, weil sie nicht rund ist. Manchmal brauche ich für einen Absatz einen ganzen Tag. Aber dann ist er auch gut. Es ist ja nicht nur Runterklickern. Thema "Rechnen". Ich plaudere mal aus dem Nähkästen: Mein erfolgreichtester Titel verkauft sich seit Jahren mit rund 2000 Exemplaren/anno. Ein Exemplar kostet rund 25 Euro (Sachbücher dürfen ruhig teurer sein, als Belletristik. Da ich diesen Titel selbst auflege (Druck finanziert über Anzeigen) und nur ein Dienstleister (mein heutiger Verlag als Auslieferer und Anschluß an den Grossisten, Libri, KNV usw) "mitbezahlt" wird, kommen folgende Zahlen raus: 25 Euro/Exemplar - 50% Grohandelsrabatt = 12,50 Euro brutto/Exemplar. 11,70 Euro netto/Exemplar * 65% (Verlag bekommt fürs Ausliefern etc 35% - schwer verhandelt) = 7,15 Euro netto/Exemplar. Macht im Jahr 7,15 Euro * 2000 Exemplare = 14.300 Euro. Im Monat = rund 1120 Euronen. Vor Steuer. Ich habe aber nun über 20 Jahre mir eine Leserschaft angelegt und bin oft auf Akquise. Weitere Bücher (die echt über den Verlag laufen) bringen mir je im Monat 100 Euro. Nicht viel für die ganze Arbeit. Aber dafür, dass ich bald in Rente gehe und meine Tätigkeit als ITler aufgeben muss (wer vertraut schon einem 65jährigem EDVler, dass er aktuell ist?) ein gutes Zubrot zur Rente. Und anders als Lebensversicherungen, Riester usw laufen die Einkünfte weiter, wenn ich unter der Erde bin. An Kind und Enkel. Bücher kann ich auch schreiben, wenn ich 75 bin. Für den Verlag sieht es etwas anders aus: Dort rechnen sich gute und ergiebige Titel ("Renner") sehr und die ziehen die mittelguten mit. "Penner" (die nur rumliegen) werden schnell ausgelistet. Da von vorneher nicht klar ist, ob Renner oder Penner, ist die erste Auflage nur klein. Vielleicht 1000 Exemplare. Bei Erfolgsautoren, bei denen man das Risiko besser einschätzen kann, weil sie inzwischen eine Lesergemeinde haben, aber auch nicht über 2000-3000. Nach den ersten Jahren gibt es sieht man den Erfolg und kann anhand üblicher Verkaufskurven sehr gut abschätzen, wieviel man in 5 Jahren verkaufen wird. Dieses ist dann Grundlage für die zweite Auflage (je mehr gleichzeitig gedruckt, desto billiger das Einzelexemplar). Bei Mehrauflagen steigt meistens auch der Prozentsatz der Tantiemen (weil Lektorat, Satz etc wegfallen). --91.13.114.75 11:24, 16. Jan. 2020 (CET)
- <quetsch> Die geschilderte Motivation erinnert an meine Gründe für die Mitarbeit bei einer bekannten Online-Enzyklopädie. Die bringt finanziell freilich gar nichts. ;-) --Jossi (Diskussion) 12:48, 20. Jan. 2020 (CET)
- <Einschub> Wie die sich rechnen ist ganz einfach. Für mich sehr schwer. Aber es ist mein Hobby. Ich habe keinen Fernseher, höre gerne klassische Musik und mir macht das Recherchieren abends bei Musik und einem Glas Rotwein tierisch Spaß. Andere bauen Schiffsmodelle, gehen Fussball spielen und es rechnet sich auch nicht. Bei mir ist es nicht der Garten, sondern das Schreiben. Mir macht das zum Abspannen vom sehr hektischen Alltag wichtig. Das Ringen mit Worten, dass der Ansatz passt und Lust aufs weitere Lesen macht, finde ich toll und ich finde darin meine Ruhe. Es ist einfach mein Hobby. Oft schreibe ich ganze Kapitel neu, weil sie nicht rund ist. Manchmal brauche ich für einen Absatz einen ganzen Tag. Aber dann ist er auch gut. Es ist ja nicht nur Runterklickern. Thema "Rechnen". Ich plaudere mal aus dem Nähkästen: Mein erfolgreichtester Titel verkauft sich seit Jahren mit rund 2000 Exemplaren/anno. Ein Exemplar kostet rund 25 Euro (Sachbücher dürfen ruhig teurer sein, als Belletristik. Da ich diesen Titel selbst auflege (Druck finanziert über Anzeigen) und nur ein Dienstleister (mein heutiger Verlag als Auslieferer und Anschluß an den Grossisten, Libri, KNV usw) "mitbezahlt" wird, kommen folgende Zahlen raus: 25 Euro/Exemplar - 50% Grohandelsrabatt = 12,50 Euro brutto/Exemplar. 11,70 Euro netto/Exemplar * 65% (Verlag bekommt fürs Ausliefern etc 35% - schwer verhandelt) = 7,15 Euro netto/Exemplar. Macht im Jahr 7,15 Euro * 2000 Exemplare = 14.300 Euro. Im Monat = rund 1120 Euronen. Vor Steuer. Ich habe aber nun über 20 Jahre mir eine Leserschaft angelegt und bin oft auf Akquise. Weitere Bücher (die echt über den Verlag laufen) bringen mir je im Monat 100 Euro. Nicht viel für die ganze Arbeit. Aber dafür, dass ich bald in Rente gehe und meine Tätigkeit als ITler aufgeben muss (wer vertraut schon einem 65jährigem EDVler, dass er aktuell ist?) ein gutes Zubrot zur Rente. Und anders als Lebensversicherungen, Riester usw laufen die Einkünfte weiter, wenn ich unter der Erde bin. An Kind und Enkel. Bücher kann ich auch schreiben, wenn ich 75 bin. Für den Verlag sieht es etwas anders aus: Dort rechnen sich gute und ergiebige Titel ("Renner") sehr und die ziehen die mittelguten mit. "Penner" (die nur rumliegen) werden schnell ausgelistet. Da von vorneher nicht klar ist, ob Renner oder Penner, ist die erste Auflage nur klein. Vielleicht 1000 Exemplare. Bei Erfolgsautoren, bei denen man das Risiko besser einschätzen kann, weil sie inzwischen eine Lesergemeinde haben, aber auch nicht über 2000-3000. Nach den ersten Jahren gibt es sieht man den Erfolg und kann anhand üblicher Verkaufskurven sehr gut abschätzen, wieviel man in 5 Jahren verkaufen wird. Dieses ist dann Grundlage für die zweite Auflage (je mehr gleichzeitig gedruckt, desto billiger das Einzelexemplar). Bei Mehrauflagen steigt meistens auch der Prozentsatz der Tantiemen (weil Lektorat, Satz etc wegfallen). --91.13.114.75 11:24, 16. Jan. 2020 (CET)
- @91.13.119.238: Nachdem du offenbar vom Fach bist kannst mir vllt. noch diese Frage beantworten: Das was du so hier schreibst ist ungefähr das was ich so kenne, und genau deswegen stelle ich mir folgende Frage: Wie können sich Sachbücher rechnen, oder anders gefragt, warum fängt jemand an so was zu schreiben. Es gibt auf den einen Seite das was Wissenschaftler schreiben, aber da sind Tantiemen ein kleiner Bonus zusätzlich zum Gehalt. Dann gibt es weiterhin Journalisten die so was schreiben, aber da ist es wohl so, bei denen sind Bücher ein Nebenprodukt der normalen Arbeit, Recherche fällt weg, das schreiben geht schnell von der Hand, und es trägt zur Reputation bei. Aber alle anderen?--Antemister (Diskussion) 20:04, 15. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Für 2017 lese ich: „50.000 Wortarbeiter sind bei der Künstlersozialkasse registriert, d.h. diese verdienen mindestens 3900 € im Jahr, ein Monatsgehalt unter 400 €. Der durchschnittliche Jahresumsatz eines bei der KSK gemeldeten Autors liegt zwischen 15.000 – 20.0000 € pro Jahr.“ Hier noch ein Artikel von 2012, der auch auf die wichtigen Einnahmen durch Lesungen, Stipendien und Preise, weniger jedoch die üblichen Brotjobs und Lektoriats- oder Nebenarbeiten für Verlage oder die Rolle Radiosender (z.B, die Auftragsarbeiten für Essays oder Hörspiele) anspricht. Und die Frage, in welchem Land ein schreibender Mensch etwas kostengünstiger leben kann. Über die soziale Situation der künstlerischen Berufe allgemein lese ich: „Sie krebsen am Existenzminimum herum, um das tun zu können, was sie möchten. Das gilt zwar in der Gesellschaft als Luxus, dennoch waren 2006 in Deutschland mehr als 154.000 Menschen bei der Künstlersozialkasse (KSK) als selbstständig gemeldet. Ob Übersetzer, Maler oder Musiker, ihr jährlicher Durchschnittsverdienst lag bei 10.800 Euro. Zum Vergleich, die Armutsgrenze wurde zum gleichen Zeitpunkt bei 11.200 Euro angesetzt.“ Und noch ein schöner Artikel von damals aus: DER SPIEGEL 23/1968 :-) Ebenfalls etwas älter, aber ebenfalls noch immer gültig: Angelika Mechtel: Alte Schriftsteller in der Bundesrepublik. Gespräche und Dokumente. Mit 19 Fotos von Digne Meller-Marcovcz. (Reihe Roter Schnitt, 19). München: R. Piper & Co. Verlag, 1972. ISBN 3492019382. Und vielleicht noch als Trost: Jacob, Frank / Ebert, Sophia (Hrsg.): Reicher Geist, armes Leben. Das Bild des armen Schriftstellers in Geschichte, Kunst und Literatur, Königshausen & Neumann, 2019, ISBN 978-3-8260-6480-7. --2.206.111.221 19:41, 15. Jan. 2020 (CET)
- Nachtrag: Weil der Fragesteller ja nach Tipps gegen das Klauen fragt (wohlgemerkt der Idee und nicht des Textes der bereits geschriebenen ersten 100 Seiten oder des Buches selbst in der Buchhandlung oder aus der Bücherei :-) hier noch der Verweis auf den Titelschutz. Aber vielleicht ist das doch noch etwas zu früh bei erst 100 Seiten von prospektiv angedachten immerhin „etwa vier Bänden“ Erst recht, wenn die Kohle absehbar wohl doch nicht so schnell rüberwachsen wird („leider geht mir aktuell das Geld aus“) ... --2.206.111.221 21:22, 15. Jan. 2020 (CET)
- Vielleicht kann man das mit dem Musik-Business vergleichen. Viele Bands machen in häuslichen Garagen oder Kellern Musik, weil sie Spaß daran haben, kommen aber nie aus ihrem Übungsraum heraus. Manche haben sogar Auftritte, auf Geburtstagen oder Stadfesten, verdienen aber nie soviel Geld wie ihre Instrumente gekostet haben. Manche können sogar davon Leben, wenn sie keine großen Ansprüche stellen und einige wenige finden sich durch Talent und viel Glück in den Medien wieder. Die erzählen dann: "Wahnsinn, vor zwei Jahren haben wir noch im Keller von meiner Oma geprobt und jetzt...". --Expressis verbis (Diskussion) 22:56, 15. Jan. 2020 (CET)
- Hm. Der Aspekt des Glücks gilt für alle Freischaffenden in sehr vielen Segmenten der bildenden und darstellenden Kunst, also auch bei Theater, Tanz, Malerei, Übersetzung, Bildhauerei, Fotografie, Marionettentheater, Film, Kabarett, Illustration, Comic, Karikatur, Kinderbuch, Pantomime etc. Am sichersten sind noch die Menschen, die im staatlich/kommunalen Kunstbetrieb feste Stellen haben oder von Fernsehanstalten dauerhaft gepäppelt werden (Tatort, Musikantenstadl etc.) oder eine Festanstellung in einem Verlag haben (z.B. für die Buchgestaltung). Mehr Einfluß auf die eigene Vermarktung ist möglicherweise noch durch Eigenbetriebe gegeben (z.B. Kochkunst, Architektur, Steinmetz, Selbstvermarktung über BoD etc.). --2.206.111.221 19:08, 16. Jan. 2020 (CET)
Telegraphie in vorindustrieller Zeit
In der Antike und noch lange danach scheint das schnellste Kommunikationsmittel der berittene Kurier gewesen zu sein, geschätzte durchschnittliche Transportgeschwindigkeit mit ausreichend vielen Relais vielleicht 5-8 m/s, über 5000 km Entfernung also sicherlich ein bis zwei Wochen Transportdauer, über See eventuell noch deutlich langsamer. (Mechanische) Telegraphensysteme scheint es nicht gegeben zu haben (oder doch?) - warum eigentlich nicht? Ich könnte mir zumindest vorstellen, daß kilometerlange Leinen als Seilzüge von einer Station zu nächsten liefen und durch Ziehen daran "telegraphiert" wurde. Mit meinen heutigen technischen Kenntnissen würde ich mir auch zutrauen, mit den damaligen technischen Möglichkeiten mechanische Verstärkerrelais mit Signalregenerierung zu bauen, durch die dann die Nachricht vollautomatisch mit einer Bandbreite von ca. 1 Bd und einer Propagationsgeschwindigkeit von ungefähr 100 m/s über hunderte oder tausende von Kilometern übertragen werden könnte - für 5000 km wären dann nicht 14 Tage, sondern nur noch 15 Stunden erforderlich. (Die Relais müßten mit Telegraphenwärtern besetzt sein, die Gewichte als Energiespeicher für die Verstärkerrelais hochkurbeln sowie bei Leitungsstörungen - ggf. bewaffnete - Entstörungstrupps herbeirufen.) Teurer als eine berittene Kuriertruppe wäre das auch nicht, aber einen Faktor 20 schneller und damit militärisch eminent wichtig. Sind die damals einfach nicht auf solche Ideen gekommen, oder klappt das aus irgendwelchen Gründen prinzipiell nicht? (Klar, die Signalleitungen müßten vor Witterungseinflüssen einigermaßen geschützt verlegt werden und bleiben schon etwas störanfällig gegenüber Sabotageeinwirkungen, aber Pferdepost ist auch nicht absolut zuverlässig.) --77.8.89.162 14:52, 11. Jan. 2020 (CET)
- Wozu hätte man so ein teures (ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, dass es nicht teurer als Kuriere sein soll) und anfälliges System in vorindustrieller Zeit (ergo vorglobalisierter Zeit) nutzen sollen? Ein Kuriersystem ist viel flexibler als ein statisches System, das Du vorschlägst. Wenn es schnell gehen musste, nutzte man beim Militär Brieftauben (ca. 50km/Stunde), s. Taubenpost. --Blutgretchen (Diskussion) 15:03, 11. Jan. 2020 (CET)
- Für militärische Zwecke gibt es schon jahrtausendelang die optische Signalisierung, siehe en:Telegraphy#Early signalling. Ein festes, fehleranfälliges Seilnetz hätte nicht wirklich Vorteile gebracht, außer natürlich, wenn man den von Dir vorgeschlagenen Entstörtrupps die zu übermittelnden Nachrichten gleich mitgibt und im zweiten Schritt auf die Seiltechnik verzichtet. Damit ist man beim bewährten berittenen Melder. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 11. Jan. 2020 (CET)
- Telekommunikation#Geschichte --94.219.27.61 15:31, 11. Jan. 2020 (CET)
- (BK2)Wenn es damals wirklich schnell gehen musste, gab es dafür die verschieden Systemen mit Feuerstellen, wie in der Schweiz die Hochwachten (siehe auch Kreidfeuer und Lärmfeuer). Klar eine Textnachricht konnte man damit nicht übertragen. Aber für ein "ALARM" reicht das System, und man musste ja nur schneller als die feindlichen Truppen sein. Aber ansonsten wie Blutgretchen. Es ist immer eine Frage nach der Distanz zwischen Absender und Empfänger und Anzahl der Sendungen zwischen ihnen. Im übrigen gegen Sabotage ist ein Kuriersystem recht unempfindliche, wenn man mehrere Kuriere mit derselben Nachricht losschickt. --Bobo11 (Diskussion) 15:36, 11. Jan. 2020 (CET)
- Ach was Europa! Die Rothäute hatten schon viel früher ihre Rauch- und Feuerzeichen für den Tag und die Nacht.--84.164.217.252 15:56, 11. Jan. 2020 (CET)
- (BK2)Wenn es damals wirklich schnell gehen musste, gab es dafür die verschieden Systemen mit Feuerstellen, wie in der Schweiz die Hochwachten (siehe auch Kreidfeuer und Lärmfeuer). Klar eine Textnachricht konnte man damit nicht übertragen. Aber für ein "ALARM" reicht das System, und man musste ja nur schneller als die feindlichen Truppen sein. Aber ansonsten wie Blutgretchen. Es ist immer eine Frage nach der Distanz zwischen Absender und Empfänger und Anzahl der Sendungen zwischen ihnen. Im übrigen gegen Sabotage ist ein Kuriersystem recht unempfindliche, wenn man mehrere Kuriere mit derselben Nachricht losschickt. --Bobo11 (Diskussion) 15:36, 11. Jan. 2020 (CET)
- Wir haben da schon was vorbereitet: Optische Telegrafie. Rainer Z ... 16:29, 11. Jan. 2020 (CET)
Zu den verschiedenen Kommentaren: Das römische Reich im Jahre 70 erstreckte sich rund um das Mittelmeer von den Säulen des Herakles über die Syrte nach Oberägypten, Vorderindien, die Krim, Pannonien, Magna Germania, Caledonia und Irland, Gallien und Iberien, und an jeder Ecke konnte es unerwartet Ärger geben. Wie kommunizierte der Augustus mit den Imperatoren in Brittanien? Mit zwei Wochen Nachrichtenlaufzeit (Schnellpost)! Was kosten die Kuriere? Die brauchen alle 20 km einen Militärposten mit Ersatzpferden, in Dover und Calais müssen zudem ständig Schnellruderer bereitliegen (ok, bei Seilzugtelegraphie auch, und bei Sturmflut ist's dann eben Essig). Die Entstörungstrupps rücken natürlich nur fallweise aus, normalerweise funktionieren die Strippen ja, weil, abschneiden ist verboten und endet mit Kreuzigung, das wissen die Hinterlandterroristen. Ja, optische Telegraphie erreicht bis auf diese lästige Nachrichtenwiederholerei im Prinzip Lichtgeschwindigkeit und hat sicher auch 1 Bd Nachrichtenbandbreite, so daß auch ausführliche Befehle und Lageberichte in max. einer halben Stunde durchgewimpelt waren, aber dummerweise funktioniert das bei Nebel und Regen gar nicht, und das ist da oben bei den Barbaren bekanntlich nunmal der Normalfall. Redundanz: Man kann die Nachricht ja sicherheitshalber einmal über Marseille und Paris und zusätzlich noch über den Brenner und rheinabwärts schicken; daß beide Telegraphenlinien gestört sind, ist doch eher unwahrscheinlich. Signalfeuer schön und gut, aber Ein-Bit-Nachrichten sind doch nicht so besonders detailliert. --77.8.89.162 22:42, 11. Jan. 2020 (CET)
- „normalerweise funktionieren die Strippen ja, weil, abschneiden ist verboten und endet mit Kreuzigung, das wissen die Hinterlandterroristen“: Wetter kannst Du nicht verbieten und Seile aus Naturfasern ändern ihre Länge nunmal mit dem Wetter. Zudem zupft der Wind an den Strippen. Diese natürlichen Bewegungen des Seils müssen von durch Nachrichtenübermittlung verursachten Bewegungen unterschieden werden können. Wie soll das geschehen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 11. Jan. 2020 (CET)
- Indem man als Aktuatorgröße nicht den Seilweg, sondern die Zugkraft verwendet (hebt das Gegengewicht auf der Empfängerseite an oder nicht) und zudem ausreichend große Amplituden verwendet. Zahl mir das, bau ich Dir das. So billig wird das allerdings nicht: So alle 20 m braucht man einen Telegraphenmast, von dem ca. 1 m lange Halteleinen herunterhängen, damit die Telegraphenseile einerseits nicht zu sehr durchhängen und andererseits in Längsrichtung beweglich gelagert sind. Andererseits wäre es wahrscheinlich angeraten, über die Seile noch eine Art umgekehrt-V-förmiges Dach aus Brettern zu hängen, um sie vor Niederschlägen, Vereisung und drauffallende Äste usw. zu schützen. Man könnte die Seile auch wie bei der Eisenbahn in Kabelgräben verlegen, aber das wird auch nicht gerade billig. Und für die Flußquerungen muß man sich auch noch etwas einfallen lassen, es gibt nicht überall Brücken. --77.8.89.162 01:30, 12. Jan. 2020 (CET)
- Damit kannst Du aber immer noch nicht zwischen witterungsbedingten und nachrichtenübertragungsbedingten Bewegungen des Seil unterscheiden. Und eine Schrittgeschwindigkeit von 1 Bd halte ich bei dieser Konstruktion für sehr utopisch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Bewegungen des Seils sind zweitrangig: In der Ruhelage befindet sich beim Empfänger ein Gewicht "auf dem Tisch", also in einer unteren Rastposition, und beim Sender wird das Seil durch ein frei hängendes Spanngewicht vorgespannt - natürlich nur so stark, daß das Empfängergewicht mit einiger Reserve noch nicht angehoben wird. Wetterbedingte Seilbewegungen (Längenänderungen) sind irrelevant, die führen nur dazu, daß sich das Spanngewicht hebt oder senkt, meist recht langsam. Eine Nachricht liegt dann vor, wenn auf der Senderseite in diese Kräftesituation so energisch eingegriffen wird, daß durch eine hinreichend große Zusatzkraft - "ausreichend große Amplituden" - das Gewicht beim Empfänger aus seiner unteren Ruhelage angehoben und gegen einen oberen Endanschlag gezogen wird; der kann dann auch als Schalter fungieren, der ein "Relais" schaltet, das mittels Hilfsenergie (hochgekurbeltes Gewicht) ein verstärktes Signal auf eine von dort abgehende Leitung gibt. Möglicherweise braucht man noch irgendwelche Zeitglieder zur Signalformung, damit man die Latenzen in den Griff kriegt, aber ich denke, da kann man sich schamlos und erfolgreich von der elektronischen Nachrichtentechnik und der Eisenbahnsicherungstechnik inspirieren lassen. Wie schnell das läuft? Keine Ahnung, langsamer wohl als elektrische Telegraphie mit Morsetaste, aber schon ziemlich schnell. Und was die ollen Römer dann noch gebraucht hätten, wären clevere Theoretiker, die fehlerkorrigierende Codes und geeignete Verschlüsselungsverfahren erfunden hätten, aber das sind "nur" Softwarefragen. --77.3.217.91 11:51, 12. Jan. 2020 (CET)
- Danke, diese Ausführung beantwortet aber meine Frage immer noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 12. Jan. 2020 (CET)
- Daß Du die Antwort nicht verstehst, liegt dann wohl eher nicht an mir. Ich versuche es nochmal anders: SNR genügend groß machen. --77.3.217.91 00:20, 13. Jan. 2020 (CET)
- Mit riesigen Betätigungskräften und -wegen sowie Schiffstauen als Medium sollte das also leidlich funktionieren. Nur benutzen, bezahlen oder gar warten will das dann niemand. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ja, mehrere Größenordnungen überdimensioniert funktioniert es auch. Der Umkehrschluß gilt allerdings nicht. (Und natürlich wird es immer mal wieder die Betriebsmeldung "Hier zieht gerade ein heftiges Unwetter auf. Wir melden uns wieder, wenn die Station wieder in Betrieb geht" geben. Übrigens hätten sie bei der Gelegenheit auch noch die wissenschaftliche Wettervorhersage erfinden können. Die scheiterte in der ersten Hälfte des 19. Jh. noch daran, daß es kein hinreichend dichtes Telegraphennetz gab - die Nachrichtentransportgeschwindigkeiten waren einfach zu niedrig, um lokale Wetterbeobachtungen zeitnah zusammenzuführen, daraus Prognosen abzuleiten und sie rechtzeitig zu propagieren, das klappte alles nur ex post.) --77.0.15.237 22:00, 13. Jan. 2020 (CET)
- Ein Hanfseil mit 3 cm Durchmesser wiegt ungefähr 500 g pro Meter. Ein 1000 m langes Seil also 500 kg. Dies ist gleichzeitig die träge Masse, die man bewegen muss, damit sich am anderen Ende etwas tut (+ das Spanngewicht). Dabei dehnt sich das Seil um etwa 2%, man muss also letzlich ca. 20 m weit ziehen. Wenn man anfängt, läuft eine Longitudinalwelle durch das Seil. Am anderen Ende hängt ein Gewicht, also wird die Welle hier refletiert und läuft zurück. Am Anfang muss man nun Maßnahmen ergreifen, um die Welle auszulöschen, damit sie nicht gleich nocheinmal die Strecke durchläuft. Wenn das Seil an Halteleinen hängt, stellen sich früher oder später auch Transversalwellen ein, die die Seillänge verändern. Das Spanngewicht wird also alsbald minutenlang wie ein Gummiball herumhüpfen. Man könnte ein dickeres Seil nehmen, das steifer ist und sich nicht so stark dehnt, das ist dann aber auch schwerer. Und um eine gewisse Dehnung kommt man nicht herum. Je "straffer" das System ist, desto größer wird dann auch noch die Chance auf Oberwellen. --Optimum (Diskussion) 00:29, 14. Jan. 2020 (CET)
- Ein 3 cm dickes Seil ist natürlich illusorisch schwer und teuer, ich würde mir eher 3 mm vorstellen. Aber jetzt kommen wir dann endlich mal in den Bereich technischer Details, um die man sich kümmern müßte. Die will ich auch gar nicht kleinreden, aber: sie sind lösbar. Beispielsweise kann man Seilschwingungen durch geeignete Bedämpfungsbeläge mindern oder unterdrücken. Ich glaube nicht, daß ein antiker Ingenieur mal auf die Idee gekommen ist, sowas auszuprobieren, eine Versuchsstrecke von seinem Haus zur Scheune ein paar hundert Meter weiter gebaut hat und dann bei seinen Experimenten zu dem Schluß gekommen ist, daß es nicht funktioniert. (Die Grundidee des Signalisierens mit Leinen war sicherlich bekannt: Irgendwo war ein Griff, und wenn man daran zog, klingelte woanders im Haus ein Glöckchen. Je nachdem konnten dabei auch einige hundert Meter Signalweg zusammenkommen - die Vorrichtung ist schließlich umso nützlicher, je größer die Distanz ist, die damit überbrückt wird.) --95.112.168.45 10:35, 14. Jan. 2020 (CET)
- Zu der schon angesprochenen Verwendung bei der Eisenbahn gibt es übrigens einen eigenen Mini-Artikel Signalwinde, wo steht, dass mit der dort verwendeten Technik (Draht gibt es ja auch schon länger) „das Signal 1200 m bis 1800 m vom Stellwerk entfernt stehen kann“. --DK2EO (Diskussion) 17:25, 15. Jan. 2020 (CET)
- Naja, Eisenbahnsicherungstechnik ist aber eindeutig nicht "vorindustriell", und Drahtseile "bis ans Ende der Welt" hätten sich die Römer nun ganz eindeutig nicht leisten können. (Man übersieht aus heutiger Sicht gerne immer wieder, wie sauteuer Metalle in der vorindustriellen Zeit waren.) --77.8.150.47 19:29, 15. Jan. 2020 (CET)
- Zu der schon angesprochenen Verwendung bei der Eisenbahn gibt es übrigens einen eigenen Mini-Artikel Signalwinde, wo steht, dass mit der dort verwendeten Technik (Draht gibt es ja auch schon länger) „das Signal 1200 m bis 1800 m vom Stellwerk entfernt stehen kann“. --DK2EO (Diskussion) 17:25, 15. Jan. 2020 (CET)
- Wie kommst Du eigentlich auf "2 % Dehnung"? Nehmen wir mal an, das 3-mm-Seil hat eine Festigkeit von 1 kN. Ich würde mit 0,3 kN vorspannen, d. h. auf der Senderseite hängt ein 30-kg-Spanngewicht. Auf der Empfängerseite befindet sich ein 40-kg-Gegengewicht, das folglich mit einer Kraft von 100 N auf der Unterlage ruht. Wenn jetzt ein Bit gesendet werden soll, klemmt der Senderausgang ("Sender" ist hier ein mechanischer Verstärker mit einem Aktuatorausgang) zunächst das Spanngewicht fest, damit es nicht bewegt zu werden braucht, danach beaufschlagt es für eine definierte Zeit aus einem Zeitglied das zuvor mit 0,3 kN vorgespannte Seil mit einer Zugkraft von 0,5 kN, was einem Kraftsprung von 0,2 kN entspricht. Das löst auf dem Seil eine Longitudinalwelle aus, die wie schnell propagiert? Wenn sie beim Empfänger einläuft, hebt sie das Gegengewicht um, sagen wir: 10 cm, an und zieht es mit einer Kraft von 100 N gegen einen oberen Anschlag, wodurch beim dortigen Verstärker ein Monoflop getriggert wird, was dann dazu führt, daß von dort aus wiederum ebenfalls ein Bit an die nächste Relaisstation in Signalflußrichtung geschickt wird. Während der Totzeit des Monoflops (nicht nachtriggerbar) sollten irgendwelche Schwingungen aus der Rückwärtsrichtung hinreichend abgeklungen sein. Erforderlicher Betätigungsweg ist also einerseits der gewünschte Schaltweg von 10 cm beim Empfänger plus die auftretende Seildehnung, die notwendige Schaltenergie pro Bit ergibt sich aus dem Gesamtweg mal 200 N Kraftsprung (bzw. real etwas weniger, weil man beim Zurückstellen in die Ruhelage einiges der gespeicherten Energie zurückgewinnen kann). Bei 1 m Gesamtweg wären das dann 200 J Schaltenergie pro Bit - klingt durchaus machbar. Die wilden Schwingungen kann man den Leitungen schon ganz gut durch eine Impedanzanpassung (Abschlußwiderstand) abgewöhnen, da braucht man nicht einmal allzuviel zu dämpfen. (Ja gut, wir wissen das natürlich, aber die Kollegen vor 2000 Jahren hatten nun einmal nicht Elektrotechnik studiert, konnten nicht einmal Differentialrechnung und kannten leider auch die Telegraphengleichung nicht - ziemlich schlechte Voraussetzungen, um auf jede Menge erforderlicher Lösungstricks zu kommen.) --95.116.43.39 00:30, 19. Jan. 2020 (CET)
- Danke für diesen Beitrag. Bitte beantworte bei Gelegenheit meine Frage vom 11. Jan. 2020 22:56 (CET). --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 19. Jan. 2020 (CET)
- Die Antwort steht direkt unter der Frage. --95.112.247.91 23:54, 19. Jan. 2020 (CET)
- Das ist keine Antwort, sondern eine Erwiderung, die nicht auf das von mir genannte Problem eingeht. Du scheinst Dir des Problems nicht bewusst zu sein. Bau mal eine Demonstationsanlage über 20 Kilometer Strecke in realistischem Gelände. Dann merkst Du, wo die tatsächlichen Probleme liegen, auf die Du in Deinen hochtheoretischen Ausführungen bisher noch nicht eigegangen bist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 20. Jan. 2020 (CET)
- Die Antwort steht direkt unter der Frage. --95.112.247.91 23:54, 19. Jan. 2020 (CET)
- Danke für diesen Beitrag. Bitte beantworte bei Gelegenheit meine Frage vom 11. Jan. 2020 22:56 (CET). --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 19. Jan. 2020 (CET)
- Ein 3 cm dickes Seil ist natürlich illusorisch schwer und teuer, ich würde mir eher 3 mm vorstellen. Aber jetzt kommen wir dann endlich mal in den Bereich technischer Details, um die man sich kümmern müßte. Die will ich auch gar nicht kleinreden, aber: sie sind lösbar. Beispielsweise kann man Seilschwingungen durch geeignete Bedämpfungsbeläge mindern oder unterdrücken. Ich glaube nicht, daß ein antiker Ingenieur mal auf die Idee gekommen ist, sowas auszuprobieren, eine Versuchsstrecke von seinem Haus zur Scheune ein paar hundert Meter weiter gebaut hat und dann bei seinen Experimenten zu dem Schluß gekommen ist, daß es nicht funktioniert. (Die Grundidee des Signalisierens mit Leinen war sicherlich bekannt: Irgendwo war ein Griff, und wenn man daran zog, klingelte woanders im Haus ein Glöckchen. Je nachdem konnten dabei auch einige hundert Meter Signalweg zusammenkommen - die Vorrichtung ist schließlich umso nützlicher, je größer die Distanz ist, die damit überbrückt wird.) --95.112.168.45 10:35, 14. Jan. 2020 (CET)
- Ein Hanfseil mit 3 cm Durchmesser wiegt ungefähr 500 g pro Meter. Ein 1000 m langes Seil also 500 kg. Dies ist gleichzeitig die träge Masse, die man bewegen muss, damit sich am anderen Ende etwas tut (+ das Spanngewicht). Dabei dehnt sich das Seil um etwa 2%, man muss also letzlich ca. 20 m weit ziehen. Wenn man anfängt, läuft eine Longitudinalwelle durch das Seil. Am anderen Ende hängt ein Gewicht, also wird die Welle hier refletiert und läuft zurück. Am Anfang muss man nun Maßnahmen ergreifen, um die Welle auszulöschen, damit sie nicht gleich nocheinmal die Strecke durchläuft. Wenn das Seil an Halteleinen hängt, stellen sich früher oder später auch Transversalwellen ein, die die Seillänge verändern. Das Spanngewicht wird also alsbald minutenlang wie ein Gummiball herumhüpfen. Man könnte ein dickeres Seil nehmen, das steifer ist und sich nicht so stark dehnt, das ist dann aber auch schwerer. Und um eine gewisse Dehnung kommt man nicht herum. Je "straffer" das System ist, desto größer wird dann auch noch die Chance auf Oberwellen. --Optimum (Diskussion) 00:29, 14. Jan. 2020 (CET)
- Ja, mehrere Größenordnungen überdimensioniert funktioniert es auch. Der Umkehrschluß gilt allerdings nicht. (Und natürlich wird es immer mal wieder die Betriebsmeldung "Hier zieht gerade ein heftiges Unwetter auf. Wir melden uns wieder, wenn die Station wieder in Betrieb geht" geben. Übrigens hätten sie bei der Gelegenheit auch noch die wissenschaftliche Wettervorhersage erfinden können. Die scheiterte in der ersten Hälfte des 19. Jh. noch daran, daß es kein hinreichend dichtes Telegraphennetz gab - die Nachrichtentransportgeschwindigkeiten waren einfach zu niedrig, um lokale Wetterbeobachtungen zeitnah zusammenzuführen, daraus Prognosen abzuleiten und sie rechtzeitig zu propagieren, das klappte alles nur ex post.) --77.0.15.237 22:00, 13. Jan. 2020 (CET)
- Mit riesigen Betätigungskräften und -wegen sowie Schiffstauen als Medium sollte das also leidlich funktionieren. Nur benutzen, bezahlen oder gar warten will das dann niemand. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 13. Jan. 2020 (CET)
- Daß Du die Antwort nicht verstehst, liegt dann wohl eher nicht an mir. Ich versuche es nochmal anders: SNR genügend groß machen. --77.3.217.91 00:20, 13. Jan. 2020 (CET)
- Danke, diese Ausführung beantwortet aber meine Frage immer noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 12. Jan. 2020 (CET)
- Die Bewegungen des Seils sind zweitrangig: In der Ruhelage befindet sich beim Empfänger ein Gewicht "auf dem Tisch", also in einer unteren Rastposition, und beim Sender wird das Seil durch ein frei hängendes Spanngewicht vorgespannt - natürlich nur so stark, daß das Empfängergewicht mit einiger Reserve noch nicht angehoben wird. Wetterbedingte Seilbewegungen (Längenänderungen) sind irrelevant, die führen nur dazu, daß sich das Spanngewicht hebt oder senkt, meist recht langsam. Eine Nachricht liegt dann vor, wenn auf der Senderseite in diese Kräftesituation so energisch eingegriffen wird, daß durch eine hinreichend große Zusatzkraft - "ausreichend große Amplituden" - das Gewicht beim Empfänger aus seiner unteren Ruhelage angehoben und gegen einen oberen Endanschlag gezogen wird; der kann dann auch als Schalter fungieren, der ein "Relais" schaltet, das mittels Hilfsenergie (hochgekurbeltes Gewicht) ein verstärktes Signal auf eine von dort abgehende Leitung gibt. Möglicherweise braucht man noch irgendwelche Zeitglieder zur Signalformung, damit man die Latenzen in den Griff kriegt, aber ich denke, da kann man sich schamlos und erfolgreich von der elektronischen Nachrichtentechnik und der Eisenbahnsicherungstechnik inspirieren lassen. Wie schnell das läuft? Keine Ahnung, langsamer wohl als elektrische Telegraphie mit Morsetaste, aber schon ziemlich schnell. Und was die ollen Römer dann noch gebraucht hätten, wären clevere Theoretiker, die fehlerkorrigierende Codes und geeignete Verschlüsselungsverfahren erfunden hätten, aber das sind "nur" Softwarefragen. --77.3.217.91 11:51, 12. Jan. 2020 (CET)
- Damit kannst Du aber immer noch nicht zwischen witterungsbedingten und nachrichtenübertragungsbedingten Bewegungen des Seil unterscheiden. Und eine Schrittgeschwindigkeit von 1 Bd halte ich bei dieser Konstruktion für sehr utopisch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 12. Jan. 2020 (CET)
- Indem man als Aktuatorgröße nicht den Seilweg, sondern die Zugkraft verwendet (hebt das Gegengewicht auf der Empfängerseite an oder nicht) und zudem ausreichend große Amplituden verwendet. Zahl mir das, bau ich Dir das. So billig wird das allerdings nicht: So alle 20 m braucht man einen Telegraphenmast, von dem ca. 1 m lange Halteleinen herunterhängen, damit die Telegraphenseile einerseits nicht zu sehr durchhängen und andererseits in Längsrichtung beweglich gelagert sind. Andererseits wäre es wahrscheinlich angeraten, über die Seile noch eine Art umgekehrt-V-förmiges Dach aus Brettern zu hängen, um sie vor Niederschlägen, Vereisung und drauffallende Äste usw. zu schützen. Man könnte die Seile auch wie bei der Eisenbahn in Kabelgräben verlegen, aber das wird auch nicht gerade billig. Und für die Flußquerungen muß man sich auch noch etwas einfallen lassen, es gibt nicht überall Brücken. --77.8.89.162 01:30, 12. Jan. 2020 (CET)
- Übrinx: Wenn man schon übers ganze Reich verteilt Telegraphenmastenreihen aufstellt, kann man an die auch noch gleich Postseilbahnen mit dranhängen: In die Gondel kommt der Postsack rein, der Stationsdiensthabende kurbelt, und die Sendung flitzt mit 50 m/s auf die nächste Relaisstation zu. Da wird sie dann auf den nächsten Seilbahnabschnitt umgeladen, und weiter geht's... Die Übertragungsbandbreite ist sogar deutlich höher als beim Seiltelegraphen, weil die Messages nicht buchstabenweise durchgetrommelt zu werden brauchen, sondern ganze Buchrollen auf einmal befördert werden können. Das hat's aber offenbar nicht nur in der Antike, sondern auch in der modernen Zeit, zumindest über größere Entfernungen, nie gegeben - eigentlich sehr verblüffend, man benutzte lieber die Postkutsche, bis dann die Eisenbahn kam. --95.112.247.91 00:06, 20. Jan. 2020 (CET)
- Nein, das ist überhaupt nicht verblüffend, wenn man die von Dir bisher nicht berücksichtigten Probleme berücksichtigt. Deine Ideen sind technisch nicht durchführbar. Mit Seilen aus Naturfasern sind weder Seiltelegraphen noch Luftseilbahnen machbar. Aufzüge, Schrägaufzüge und Standseilbahnen lassen sich mit Hanfseilen bauen. Luftseilbahnen und seilzugbetätigte Eisenbahnsignale, -weichen und -schranken nutzen nicht ohne Grund Stahlseile. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 20. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage war "klappt das aus irgendwelchen Gründen prinzipiell nicht?" Solche hast Du nicht dargelegt. (Daß im Industriezeitalter Stahlseile verwendet werden, liegt simpel daran, daß die mit industriellen Methoden rationell gefertigt werden und ihre Gewichts- und Haltbarkeitsvorteile daher genutzt werden können. Das hat aber die Menschen jahrtausendelang nicht davon abgehalten, Anschlagmittel und Takelagen aus Naturfasern zu verwenden. "Geht nicht" ist ohne Begründung kein gültiges Argument.) --95.112.247.91 01:25, 20. Jan. 2020 (CET)
- Wie bereits mehrfach ausgeführt: Seile aus Naturfasern ändern unter Feuchtigkeits- und Temperatureinfluss ihre Länge, ihre Elastizität und ihre Masse. --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 20. Jan. 2020 (CET)
- Wie bereits mehrfach ausgeführt, ist das kein prinzipielles Hindernis. --77.1.55.23 16:07, 20. Jan. 2020 (CET)
- So wie sich der Fragesteller das vorstellt, ist es das durchaus. Die ziehende Partei weiß bei definierter Zugkraft und definiertem Zugweg nämlich nicht, ob sie nur das Seil gegen den Wind oder die Eis- oder Regenlast geradezieht oder tatsächlich das vorgeschlagene Gegengewicht in der Empfangsstation anhebt. Ebenso weiß die Empfangsstation nicht, ob das Gegengewicht durch Frost, Regen, Wind oder die Sendestation angehoben wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 20. Jan. 2020 (CET)
- Tja, Dein Fehler ist das "und": "definierte Zugkraft und definierter Zugweg" sind nämlich eine Strom- und Spannungsquelle, und die gibt es physikalisch nicht. Die maßgeblichen Größen sind die Kräfte, sonst nichts. Auf der Senderseite hängt das Spanngewicht frei und gibt damit die Vorspannung im Ruhezustand unveränderlich vor. Hängt es am oberen Anschlag oder liegt auf dem Boden, dann weiß der Telegraphist, daß die Leitung gestört (Baum oder Eis liegt drauf oder abgerissen) ist - kann vorkommen, muß repariert werden. Entsprechend "sieht" dann die Empfängerseite, daß die genormte Vorspannung aus der Toleranz ist, außerdem kommen dann auch keine Signale an. So einfach ist das. Wind? Stört nicht, ändert nichts am Spannungszustand: Das Spanngewicht bewegt sich etwas auf und ab. Witterungsbedingte Längenänderungen? Das Gleiche, nur viel langsamer. --77.1.55.23 18:15, 20. Jan. 2020 (CET)
- Ich bezweifle, dass der Wind nicht stört. Selbst wenn Du unendlich viel Seil hast, liegt irgendwann das gesamte Seil neben der Telegraphenstrecke, weil ja die Kraft konstant sein soll und deswegen sowohl Sender-, als auch Empfangsstation Seil nachlassen müssen, wenn der Wind das Seil zur Seite auslenkt. Für eine konstante Seilkraft entlang der gesamten Strecke brauchst Du außerdem reibungsfreie Seilführungen. Ansonsten zieht die Sendestation nicht am Gegengewicht, sondern nur an den Fundamenten der Seilführungen. Außerdem muss das Gewicht des Seils an Steigungs- und Gefällstrecken kompensiert werden, damit nicht das gesamte Seil irgendwann im Tal liegt. So einfach, wie Du Dir das vorstelltst, ist das nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 21. Jan. 2020 (CET)
- Da ich hier keine Fördermittel einwerben will, bin ich wenig motiviert, Deine zahlreichen aus falschen Annahmen resultierenden fehlerhaften Schlußfolgerungen Punkt für Punkt zu widerlegen. Aber mal als Beispiel: Querkräfte des Seils, gleich, ob aufgrund seines (veränderlichen) Eigengewichts oder durch Wind, werden natürlich fast vollständig durch die Aufhängungen aufgenommen, und zwar an Steigungen genauso wie in der Ebene. Oder dachtest Du, es läge auf Rollen auf? Und selbst, wenn: Der variable Durchhang wirkt elastisch, d. h. mit zunehmendem Durchhang nimmt der Zug ab, so daß sich ein Gleichgewicht zwischen (konstanter) Vorspannkraft und Seilzug aus Durchhang einstellt und nicht etwa das Spanngewicht in eine Endlage kommt - wäre das nicht so, würden z. B. Oberleitungen nicht verwendet werden können. Reibungsfreiheit: Also, ein an senkrechten Aufhängungen angebundenes horizontales Seil ist in Längsrichtung schon ziemlich reibungsfrei gelagert. Klar, man muß ihm beim Auslenken quadratisch zur Elongation potentielle Energie zuführen, weil es dadurch gegenüber seiner Ruhelage angehoben wird, aber das ist konservativ: Die kriegt man wieder zurück. - Und ja: Es sind eine ganze Reihe technischer Probleme zu lösen. Aber eine Kulturnation, die kilometerlange Via- und Aquädukte und ein Pantheon errichten konnte und auch ein Seefahrervolk war, hätte die in den Griff bekommen sollen. - Ansonsten steht mein Angebot: Zahl mir das, dann bau ich Dir eine beliebig lange Demonstrationsstrecke. --95.116.244.66 13:03, 21. Jan. 2020 (CET)
- Umgekehrt: Du willst unbedingt zeigen, dass das geht, trotz falscher Annahmen. Suche also Du einen Sponsor. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 22. Jan. 2020 (CET)
- Ich will gar nichts zeigen, sondern hatte gefragt, ob es prinzipielle Hindernisse gibt. Du konntest keine zeigen. --78.48.191.58 21:34, 22. Jan. 2020 (CET)
- Mal eine Plausibilitätsüberlegung: Wenn das funktionieren würde, hätte das nicht irgendjemand schon mal gemacht? Nicht unbedingt diagonal durchs römische Reich, sondern vielleicht nur von einer Stadt zur anderen? Hat jemand wenigstens schon mal über einen Freiland-Seiltelegrafen nachgedacht (Leonardo da Vinci o.ä.)? Ich habe noch nie von sowas gehört. Das könnte verschiedene Gründe haben: A.) Die Menschen haben Jahrhunderte lang Seile hergestellt und benutzt, aber auf die Telegrafenidee ist niemand gekommen (nichtmal die Seeleute, während sie ihre Signalflaggen an langen Leinen hochzogen), B.) Es gibt keine Nachrichten, die so wertvoll sind, dass sich der höhere Preis für ein Seilsystem mit Bedienung, Bautrupp und Schutztruppe gegenüber dem Preis für einen Kurierreiter rentieren würde, oder C.) Es funktioniert nicht. Ich glaube, B.) und C.) sind richtig. --Optimum (Diskussion) 19:59, 22. Jan. 2020 (CET)
- Ja, das sind die richtigen Fragen. Dennoch wüßte ich jetzt nicht, warum man A.) ausschließen könnte. (Der Preis für "einen Kurierreiter" ist so niedrig übrigens nicht, wobei die Militärstraßen, die auch alles andere als billig waren, allerdings ohnehin schon vorhanden waren. Und ja, die Militärposten und Pferde auch, insofern gewissermaßen keine Zusatzkosten.) Was war nochmal das Argument für die elektrische Telegraphie? Ach so, der Geschwindigkeitsvorteil. --78.48.191.58 21:34, 22. Jan. 2020 (CET)
- Umgekehrt: Du willst unbedingt zeigen, dass das geht, trotz falscher Annahmen. Suche also Du einen Sponsor. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 22. Jan. 2020 (CET)
- Da ich hier keine Fördermittel einwerben will, bin ich wenig motiviert, Deine zahlreichen aus falschen Annahmen resultierenden fehlerhaften Schlußfolgerungen Punkt für Punkt zu widerlegen. Aber mal als Beispiel: Querkräfte des Seils, gleich, ob aufgrund seines (veränderlichen) Eigengewichts oder durch Wind, werden natürlich fast vollständig durch die Aufhängungen aufgenommen, und zwar an Steigungen genauso wie in der Ebene. Oder dachtest Du, es läge auf Rollen auf? Und selbst, wenn: Der variable Durchhang wirkt elastisch, d. h. mit zunehmendem Durchhang nimmt der Zug ab, so daß sich ein Gleichgewicht zwischen (konstanter) Vorspannkraft und Seilzug aus Durchhang einstellt und nicht etwa das Spanngewicht in eine Endlage kommt - wäre das nicht so, würden z. B. Oberleitungen nicht verwendet werden können. Reibungsfreiheit: Also, ein an senkrechten Aufhängungen angebundenes horizontales Seil ist in Längsrichtung schon ziemlich reibungsfrei gelagert. Klar, man muß ihm beim Auslenken quadratisch zur Elongation potentielle Energie zuführen, weil es dadurch gegenüber seiner Ruhelage angehoben wird, aber das ist konservativ: Die kriegt man wieder zurück. - Und ja: Es sind eine ganze Reihe technischer Probleme zu lösen. Aber eine Kulturnation, die kilometerlange Via- und Aquädukte und ein Pantheon errichten konnte und auch ein Seefahrervolk war, hätte die in den Griff bekommen sollen. - Ansonsten steht mein Angebot: Zahl mir das, dann bau ich Dir eine beliebig lange Demonstrationsstrecke. --95.116.244.66 13:03, 21. Jan. 2020 (CET)
- Ich bezweifle, dass der Wind nicht stört. Selbst wenn Du unendlich viel Seil hast, liegt irgendwann das gesamte Seil neben der Telegraphenstrecke, weil ja die Kraft konstant sein soll und deswegen sowohl Sender-, als auch Empfangsstation Seil nachlassen müssen, wenn der Wind das Seil zur Seite auslenkt. Für eine konstante Seilkraft entlang der gesamten Strecke brauchst Du außerdem reibungsfreie Seilführungen. Ansonsten zieht die Sendestation nicht am Gegengewicht, sondern nur an den Fundamenten der Seilführungen. Außerdem muss das Gewicht des Seils an Steigungs- und Gefällstrecken kompensiert werden, damit nicht das gesamte Seil irgendwann im Tal liegt. So einfach, wie Du Dir das vorstelltst, ist das nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 21. Jan. 2020 (CET)
- Tja, Dein Fehler ist das "und": "definierte Zugkraft und definierter Zugweg" sind nämlich eine Strom- und Spannungsquelle, und die gibt es physikalisch nicht. Die maßgeblichen Größen sind die Kräfte, sonst nichts. Auf der Senderseite hängt das Spanngewicht frei und gibt damit die Vorspannung im Ruhezustand unveränderlich vor. Hängt es am oberen Anschlag oder liegt auf dem Boden, dann weiß der Telegraphist, daß die Leitung gestört (Baum oder Eis liegt drauf oder abgerissen) ist - kann vorkommen, muß repariert werden. Entsprechend "sieht" dann die Empfängerseite, daß die genormte Vorspannung aus der Toleranz ist, außerdem kommen dann auch keine Signale an. So einfach ist das. Wind? Stört nicht, ändert nichts am Spannungszustand: Das Spanngewicht bewegt sich etwas auf und ab. Witterungsbedingte Längenänderungen? Das Gleiche, nur viel langsamer. --77.1.55.23 18:15, 20. Jan. 2020 (CET)
- So wie sich der Fragesteller das vorstellt, ist es das durchaus. Die ziehende Partei weiß bei definierter Zugkraft und definiertem Zugweg nämlich nicht, ob sie nur das Seil gegen den Wind oder die Eis- oder Regenlast geradezieht oder tatsächlich das vorgeschlagene Gegengewicht in der Empfangsstation anhebt. Ebenso weiß die Empfangsstation nicht, ob das Gegengewicht durch Frost, Regen, Wind oder die Sendestation angehoben wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 20. Jan. 2020 (CET)
- Wie bereits mehrfach ausgeführt, ist das kein prinzipielles Hindernis. --77.1.55.23 16:07, 20. Jan. 2020 (CET)
- Wie bereits mehrfach ausgeführt: Seile aus Naturfasern ändern unter Feuchtigkeits- und Temperatureinfluss ihre Länge, ihre Elastizität und ihre Masse. --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 20. Jan. 2020 (CET)
- Die Frage war "klappt das aus irgendwelchen Gründen prinzipiell nicht?" Solche hast Du nicht dargelegt. (Daß im Industriezeitalter Stahlseile verwendet werden, liegt simpel daran, daß die mit industriellen Methoden rationell gefertigt werden und ihre Gewichts- und Haltbarkeitsvorteile daher genutzt werden können. Das hat aber die Menschen jahrtausendelang nicht davon abgehalten, Anschlagmittel und Takelagen aus Naturfasern zu verwenden. "Geht nicht" ist ohne Begründung kein gültiges Argument.) --95.112.247.91 01:25, 20. Jan. 2020 (CET)
- Nein, das ist überhaupt nicht verblüffend, wenn man die von Dir bisher nicht berücksichtigten Probleme berücksichtigt. Deine Ideen sind technisch nicht durchführbar. Mit Seilen aus Naturfasern sind weder Seiltelegraphen noch Luftseilbahnen machbar. Aufzüge, Schrägaufzüge und Standseilbahnen lassen sich mit Hanfseilen bauen. Luftseilbahnen und seilzugbetätigte Eisenbahnsignale, -weichen und -schranken nutzen nicht ohne Grund Stahlseile. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 20. Jan. 2020 (CET)