ADB:Hain, Ludwig
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Brockhaus’schen Conversationslexikons betheiligt und lebte darauf bis an seinen Tod (1836) als Privatgelehrter in München, persönlich wenig geachtet. Er ist hier nur wegen seines vielgebrauchten, obwol auf bloße Titelangabe von Incunabeln beschränkten und nicht glücklich geordneten „Repertorium bibliographicum“ zu nennen, dessen erster Theil 1826, der vierte und letzte, beim Tode des Verfassers noch unvollendet und unfertig, erst 1838 erschien. Diese Zusammenstellung der bis 1500 gedruckten Incunabeln, deren drei ersten Theilen man Sorgfalt nicht absprechen kann, beruht hauptsächlich auf den Schätzen der Münchener Bibliothek. – Hain’s sonstige Schriften, meist Uebersetzungsarbeiten, s. bei Meusel, Gel. Teutschl.
Hain: Ludwig Friedrich Theodor H. (in seinen späteren Schriften nennt er sich nur Ludwig H.), Schriftsteller, geb. zu Stargard am 5. Juli 1781, war eine Zeit lang (seit 1812) in Leipzig an der Redaction des