schäbig
Erscheinungsbild
schäbig (Deutsch)
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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schäbig | schäbiger | am schäbigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:schäbig |
Worttrennung:
- schä·big, Komparativ: schä·bi·ger, Superlativ: am schä·bigs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] wörtlich: Spuren von Schaben tragend; übertragen: abgewetzt, abgenutzt, abgetragen sein, hässlich, alt, minderwertig, verschlissen
- [2] übertragen meist für Personen: gewöhnlich, zwielichtig, von zweifelhaftem Ruf, moralisch anfechtbar sein
- [3] kleinlich, geizig
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch schebig „räudig; abgeschabt aussehend“ zu Schabe, Schäbe, „Schafräude“, „Krätze“[1]
Beispiele:
- [1] In dem schäbigen Mantel lässt du dich hier sehen?
- [2] Du und deine schäbigen Freunde.
- [3] Die Einladung erwies sich als ein schäbiges Essen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schäbig“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schäbig“
Quellen:
- ↑ Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh 1967 , Spalte 3047