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vorwegentscheiden: Unterschied zwischen den Versionen

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Zitat (Rüdiger Voigt) mit flektiertem Partizip Präsens – @Caligari: ein für mich schwieriger Fall, da Titel und Autoren des (ersten) Aufsatzes mit Titel und den Herausgebern des Sammelwerks übereinstimmen, welches wiederum zu einer Reihe gehört. Kannst Du helfen, ordentlich zu referenzieren?
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:[1] „Dies ist aber nicht notwendig und für alle Zeiten und Bedingungen der Fall – und sollte daher auch nicht durch begriffliche Zuordnung ''vorwegentschieden'' werden.“<ref>{{Literatur|Autor=Ulrich Jürgens, Frieder Naschold|Titel=Arbeitspolitik|Verlag=Springer-Verlag|Jahr=2013|Seiten=77|ISBN=978-3-322-89388-8|Online=Zitiert nach {{GBS|Co6jBgAAQBAJ|PA77|Hervorhebung="vorwegentschieden"}}}}</ref>
:[1] „Dies ist aber nicht notwendig und für alle Zeiten und Bedingungen der Fall – und sollte daher auch nicht durch begriffliche Zuordnung ''vorwegentschieden'' werden.“<ref>{{Literatur|Autor=Ulrich Jürgens, Frieder Naschold|Titel=Arbeitspolitik|Verlag=Springer-Verlag|Jahr=2013|Seiten=77|ISBN=978-3-322-89388-8|Online=Zitiert nach {{GBS|Co6jBgAAQBAJ|PA77|Hervorhebung="vorwegentschieden"}}}}</ref>
:[1] Die Verwandlung von Daten in Information darf nicht durch die Organisation ''vorwegentschieden'' werden, sondern muss freigestellt sein.“<ref>{{Literatur|Autor=Werner Hecker, Carsten Lau, Arno Müller|Titel=Zukunftsorientierte Unternehmenssteuerung in der Energiewirtschaft|Verlag=Springer-Verlag|Jahr=2015|Seiten=255|ISBN=978-3-658-07816-4|Online=Zitiert nach {{GBS|rav-CQAAQBAJ|PA255|Hervorhebung="vorwegentschieden"}}}}</ref>
:[1] Die Verwandlung von Daten in Information darf nicht durch die Organisation ''vorwegentschieden'' werden, sondern muss freigestellt sein.“<ref>{{Literatur|Autor=Werner Hecker, Carsten Lau, Arno Müller|Titel=Zukunftsorientierte Unternehmenssteuerung in der Energiewirtschaft|Verlag=Springer-Verlag|Jahr=2015|Seiten=255|ISBN=978-3-658-07816-4|Online=Zitiert nach {{GBS|rav-CQAAQBAJ|PA255|Hervorhebung="vorwegentschieden"}}}}</ref>
:[1] „Weder könnten in einem übergreifenden Modell die ''vorwegentscheidenden'' Variablen der Konfliktkonstellationen erfaßt werden, noch die – oft daraus folgenden – Zugangsselektivitäten der einzelnen Gerichtszweige, die vorwiegenden Parteikonstellationen und Vollzugsinstitutionen.“<ref>{{Literatur | Autor=Erhard Blankenburg, Rüdiger Voigt | Titel= Implementation von Gerichtsentscheidungen | Verlag=Westdeutscher Verlag GmbH | Ort=Opladen | Jahr= 1987| ISBN= 978-3-531-11762-1|Sammelwerk=Implementation von Gerichtsentscheidungen|Herausgeber=Erhard Blankenburg, Rüdiger Voigt| Seiten=18 | Online=Zitiert nach {{GBS|M9CnDwAAQBAJ|PA18}}}}.</ref>


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Version vom 27. Februar 2022, 09:42 Uhr

vorwegentscheiden (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich entscheide vorweg
du entscheidest vorweg
er, sie, es entscheidet vorweg
Präteritum ich entschied vorweg
Konjunktiv II ich entschiede vorweg
Imperativ Singular entscheid vorweg!
entscheide vorweg!
Plural entscheidet vorweg!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
vorwegentschieden haben
Alle weiteren Formen: Flexion:vorwegentscheiden

Worttrennung:

vor·weg·ent·schei·den, Präteritum: ent·schied vor·weg, Partizip II: vor·weg·ent·schie·den

Aussprache:

IPA: [foːɐ̯ˈvɛkʔɛntˌʃaɪ̯dn̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] etwas im Vorhinein oder voreilig entscheiden, festlegen

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adverb vorweg und dem Verb entscheiden

Sinnverwandte Wörter:

[1] antizipieren, präjudizieren, vorabentscheiden, vorausnehmen, vorbestimmen, vorentscheiden, vorgreifen, vorweggreifen, zuvorkommen

Beispiele:

[1] „Er war bescheiden, billig, sehr sanft, weise, er verehrte die Menschheit auch in den entsteltesten Zügen, hörte Alles an, entschied nie vorweg […].“[1]
[1] „Man sollte um der Fruchtbarkeit der preispolitischen Diskussion willen die Beantwortung der Frage nach dem optimalen Preissystem nicht durch Definitionen vorwegentscheiden wollen.“[2]
[1] „Es wird hier, wie auch in den weiteren Gerichtstexten des Mt deutlich, daß der Mensch das Gericht, das eschatologisch über ihn ergehen wird, durch seine jeweilige Tat vorwegentscheidet.“[3]
[1] „Dies ist aber nicht notwendig und für alle Zeiten und Bedingungen der Fall – und sollte daher auch nicht durch begriffliche Zuordnung vorwegentschieden werden.“[4]
[1] Die Verwandlung von Daten in Information darf nicht durch die Organisation vorwegentschieden werden, sondern muss freigestellt sein.“[5]
[1] „Weder könnten in einem übergreifenden Modell die vorwegentscheidenden Variablen der Konfliktkonstellationen erfaßt werden, noch die – oft daraus folgenden – Zugangsselektivitäten der einzelnen Gerichtszweige, die vorwiegenden Parteikonstellationen und Vollzugsinstitutionen.“[6]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Peter Scheitlin: Ueber Georg Joachim Zollikofer von St. Gallen, hochberühmten Prediger in Leipzig. gedr. bei Wegelin und Rätzer, 1825, Seite 12 (Zitiert nach Google Books)
  2. Theo Thiemeyer: Grenzkostenpreise bei Öffentlichen Unternehmen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-02519-1, Seite 18 (Zitiert nach Google Books)
  3. Rainer Metzner: Die Rezeption des Matthäusevangeliums im 1. Petrusbrief. Mohr Siebeck, 1995, ISBN 978-3-16-146378-5, Seite 239 (Zitiert nach Google Books)
  4. Ulrich Jürgens, Frieder Naschold: Arbeitspolitik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-89388-8, Seite 77 (Zitiert nach Google Books)
  5. Werner Hecker, Carsten Lau, Arno Müller: Zukunftsorientierte Unternehmenssteuerung in der Energiewirtschaft. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-658-07816-4, Seite 255 (Zitiert nach Google Books)
  6. Erhard Blankenburg, Rüdiger Voigt: Implementation von Gerichtsentscheidungen. In: Erhard Blankenburg, Rüdiger Voigt (Herausgeber): Implementation von Gerichtsentscheidungen. Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen 1987, ISBN 978-3-531-11762-1, Seite 18 (Zitiert nach Google Books).