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Grenzland Oberlausitz
- Bandzählung
- 16.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1734284684-193500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1734284684-19350000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1734284684-19350000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Lusatica
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 8, 17.08.1935
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGrenzland Oberlausitz
- BandBand 16.1935 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1, 05.01.1935 1
- AusgabeNr. 2, 09.02.1935 25
- AusgabeNr. 3, 16.03.1935 49
- AusgabeNr. 4, 13.04.1935 81
- AusgabeNr. 5, 18.05.1935 -
- AusgabeNr. 6, 22.06.1935 157
- AusgabeNr. 7, 20.07.1935 193
- AusgabeNr. 8, 17.08.1935 225
- AusgabeNr. 9, 14.09.1935 253
- AusgabeNr. 10, 10.10.1935 273
- AusgabeNr. 11, 16.11.1935 289
- AusgabeNr. 12, 14.12.1935 305
- BandBand 16.1935 -
- Titel
- Grenzland Oberlausitz
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ser Häuschen gern Sommerfrischler beherbergen, ja ein gan zer Ortsteil, c>aS Valrental, wegen seiner ausgesucht schonen Lage Berühmtheit erlangt har, erfreut sich der Luftkurort Neu- kirch einer steigenden Besucherzahl. Da keine Kurtare erhoben wird, die Preise sehr mäßig sind und die Fahrt nicht kostspielig ist, so ist ein Ferienaufenthalt nnv eine Sommerfrische in Neu- kirch auch dem möglich, ver sonst aus eine Bade- und Erholungs reise verzichten müßte. Darum kommt in Vas alte Grenzland und sucht in unfern Bergwälvern Freude zu neuer Arbeitskraft! §iege1^>i!6 6er Gemeinde !^eu!<ifdi (Oaulitz) Bon Walter Hoffmann, Neukirch (Lausitz). Es vürstc wieverholt in der Öffentlichkeit die Frage auf geworfen worven sein, welche Bedeutung wohl vas Siegelbild der Gemeinve Oceukirch (Lausitz), „ein auf einem Felsen stehen des Lamm, welches von einem Löwen bedroht ist", hat. 2" Nachstehendem soll kurz vie Entstehung dieses Siegelbildes geschildert werveu. Es gab früher 3 Gemeinven mit der Bezeichnung Obcrnen- kircb, und zwar „Obernenkirch Steinigtwolmsdorfer Anteil": diese Gemeinve hatte bloße Namensstempel. Ferner die Ge meinde Obernenkirch Oberlausiper Seile: oiese fübrte 1801— 1837 im Siegelbild einen großen Laubbamn (wohl eine Linde), neben dem rechts und links je ein kleiner Nadelbaum stand. Schließlich noch die Gemeinde Obernenkirch Amtsankeil, die in ven Jahren 1801 bis 1837 zwei verschiedene Stempel führte, jedoch mit der gleichen Darstellung: ein Kalb oder Schaf auf einem steilen Felsen, an dem unten rechts ein aufgerichteter Löwe stehl. In einer Verordnung des (Ministeriums des Innern vom 26. 6. 1913 wurde nun verfügt, da das Siegelbild mit dem großen Laubbaume ein sehr häufiges Zeichen war und die Gemeinve Obernenkirch St. A. kein Siegelbild führte, daß diese beiden Gemeinde» das bezeichnete Bild von Obernenkirch A. A. mit je einer genügens unterscheidenden Zusatzbezcichnung führe. Eine zu diesem Zwecke notwendig geworvene Bespre chung ver damaligen Gemeindeleiter hatte Vas Ergebnis, daß die drei Oberneukircher Gemeinden „der Gleichförmigkeit we gen" das Siegelbild: Ein Kalb oder Schaf auf einein steilen Felsen, an dem unten rechts ein aufgerichteter Löwe steht. In dem seinerzeitigen Berichte ist nun über die Entstehung des Siegelbildes etwa folgendes gesagt worden: Obernenkirch A. A. gehörte früher zum Stolpener Gericbtsamre. Stolpen auf dem Basaltfelsen war Festung. Das Schaf oder Kalb auf den aufgeschichteteu Basalt blöcken stellt den Schützling dar, welcher durch die Festung vor seinem Verfolger, einem Löwen, einen gesicherten Platz einnimmr. Seit vem Jabre 1913 führten somit viese drei Gemeinden die ses Siegelbild. Eine neue Lage trat nun mit der am 1. August 1923 er folgten Zusammenlegung der beiden Gemeinden Obernenkirch LS. und Nieverneukirch ein. Die damalige Gemeinde Nieder- neukirch führte als Siegelbilv einen Anker mit der Umschrift: Gemeinderat zu Nicderneukirch. Anfang l924 wurden von ver neuen Gemeinde Neukirch (Lausitz) Schritte wegen Schaf fung eines neuen Siegelbilves eingeleitet. Die (Möglichkeit, die beiden Bilver von Nieverneukirch und Obernenkirch LS. (ven Anker und das Lamm ans dem Felsen) zu vereinen, bestand nicht. Eine besondere geschichtliche oder heraldische, geographische, wirtschaftliche oder sonst welche Bedeutung für den Anker konnte nicht festgestellt werden. Zu be merken ist aber, daß der Anker schon sehr lange als Sie gelbild diente: bestimmte Jahresdaten für seinen. Gebrauch sind nicht zur Hans. Die Gestalt des Eigensiegels im Hauptstaats- arcbiv weist aber stilistisch und auch in der Namensform in der Umschrift („In Oberlaußnitz" statt „Oberlaufitz") noch auf das 18. Jahrhundert hin. Die etwaige Hineinbringnng des Valtenberges oder eines Jndustriezeichens in das neue Siegel bild der Gemeinve Nenkircb (Lausitz) erschien nicht empfehlens wert. Die seinerzeitigen Gemeindeverordneten beschlossen schließ- licb im (Mai 1926 einstimmig, das alte Siegelbild, „ein auf einem Felsen stehendes Lamm, das von einem Löwen bedroht ist", nachdem auch das (Ministerium des Innern die Beibehal tung des bisherigen Siegelbildes vom Jabre 1801 für die ein fachste Lösung hielt, künftig zu führen. Die Umschrift lautet: Gemeinde Neukirch (Lausitz), Amtsh. Bautzen, 1926. Die früheren Gemeinden Obernenkirch AA. und Oberneu- kirch St. A-, die seit 1. 2. 1925 zu einer Gemeinde mit der Bezeichnung „Obernenkirch" zusammengelegt wurden, aber seit 1. 7. 1928 mit der Gemeinde Neukirch (Lausitz) vereinigt worden sind, führten Vas gleiche Siegelbild, nur in einfacherer Form und mit anderer Ortsbezeichnung. Oer Valterikerg legt leme 6unlcelgi'uueii l6arige elegisch vAe Oesätige aus graue selber siiri. Oer l6immel lauscht. Oie I_ust stellt stumm. Oieslten s.är6leu,s6lvvarr uu6 I<alll un6 raus ur>6 lcrumm, ge6r> still am ^eg entlang, 6er vor 6er l6ölle quert, 6ie letzte schaut si6i sragen6 um. kin s6iv/erer /t6<ergau! rielit s<66eppen6 eir> (aesälirt. Oas ist mit 5pätsru6it liocli 6ela6en. Oie peitsche lcnallt. klau Icräuselt I6ö6eurau6i rum V(^al6.
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