ZusammenfassungIn Deutschland gibt es, wie auch in vielen anderen Ländern, eine kontinuierliche Z... more ZusammenfassungIn Deutschland gibt es, wie auch in vielen anderen Ländern, eine kontinuierliche Zunahme von Menschen mit Diabetes. Bereits heute beläuft sich die Zahl der Menschen mit Diabetes auf über 7 Millionen Menschen. Jährlich erkranken ca. 270000 Menschen neu. Die Zahl der Personen mit einem undiagnostizierten Diabetes wird auf 2 bis 3 Millionen geschätzt. Angesichts dieser großen Zahl von Menschen, die bereits an Diabetes erkrankt sind oder künftig daran erkranken werden, sowie der bisher fehlenden Möglichkeit, den Diabetes zu heilen, werden von der UNO, der EU und maßgeblichen diabetologischen Verbände und Patientenorganisationen aus Deutschland die Entwicklung eines „Nationalen Diabetesplans“ gefordert. Damit sollen strukturierte Vorschläge erarbeitet werden, wie die Prävention, Therapie, Versorgung und Forschung des Diabetes verbessert werden kann. Wichtige Handlungsfelder eines Nationalen Diabetesplans sind die Themen „Primäre Prävention“, „Früherkennung des Typ 2 Diabet...
Die chronische Krankheit “Diabetes mellitus” erfordert bei den heutigen Therapiemoglichkeiten ein... more Die chronische Krankheit “Diabetes mellitus” erfordert bei den heutigen Therapiemoglichkeiten ein hohes Mas an Eigenaktivitat und Eigenverantwortung des Diabetikers. Eine Analyse der individuellen Krankheitsbewal-tigungsmechanismen (Coping) ist daher von zentraler Bedeutung.
Perceptions of obesity appear to vary between persons with obesity and clinicians. These two grou... more Perceptions of obesity appear to vary between persons with obesity and clinicians. These two groups differ on basic definitions of 'health' and 'obesity', and have distinct perspectives on what presents obstacles to successful weight loss. This discordance may be a barrier to effective communication and treatment, and thus contribute to suboptimal patient-clinician interactions. This qualitative association provides the basis for quantitative examination of these perceptions and their causes, the understanding of which could enhance patient-clinician collaboration in the treatment of obesity.
Krichbaum JKlinEndokrinolStoffw 01-2011. Manuskript vor Druckfassung. Langfassung mit ausführlich... more Krichbaum JKlinEndokrinolStoffw 01-2011. Manuskript vor Druckfassung. Langfassung mit ausführlichem Literaturverzeichnis. [Manuscript pre print version. Long version with extended biliography.]
Nach Schatzungen der International Diabetes Federation hatten im Jahr 2011 366 Mio. Personen im A... more Nach Schatzungen der International Diabetes Federation hatten im Jahr 2011 366 Mio. Personen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren weltweit einen Diabetes mellitus.
... interventions independent of educational programmes could not verify a significant effect on ... more ... interventions independent of educational programmes could not verify a significant effect on glycaemic control or QoL [Rabkin et al., 1983, EL Ib; White et al., 1986, EL Ib; Jones, 1990, EL Ib; Boehm et al., 1993, EL Ib; Hanestadt & Albrektsen, Page 15. ...
Background: According to numerous studies, type 2 diabetes is associated with mild cognitive dysf... more Background: According to numerous studies, type 2 diabetes is associated with mild cognitive dysfunction, and there is some evidence suggesting favorable effects of improved metabolic control on the mental capability of elderly diabetic patients. Objective: To compare patients with type 2 diabetes to normal controls with respect to cognitive performance and to investigate the consequences of glycemic adjustment. Methods: 53 patients with type 2 diabetes, most of them in secondary failure on oral antidiabetic drugs, but free from conditions which may cause brain dysfunction, were included (mean age 58.8 ± 6.1 years, duration of disease 12.0 ± 6.4 years). They were examined prior to (t1), and following (t2) glycemic adjustment with a time interval of approximately 2 weeks. 29 non-diabetic controls, comparable with regard to age, gender, education and verbal intelligence were examined twice with a corresponding time interval. Cognitive performance was assessed by well-standardized test...
Es sollte geklärt werden, welche Einstellung Menschen mit Diabetes zur Digitalisierung und fortsc... more Es sollte geklärt werden, welche Einstellung Menschen mit Diabetes zur Digitalisierung und fortschreitenden Technologisierung in der Diabetologie haben, welche Vor- und Nachteile sie sehen und wie sie aktuelle Entwicklungen der IT (Informationstechnologie) in der Diabetologie einschätzen. Es wurden 3427 Menschen Personen mit Diabetes online befragt. Die Teilnehmer der Umfrage haben insgesamt eine sehr positive Einstellung zur Digitalisierung (83 % positiv/sehr positiv) und schätzen deren Potenzial zur Optimierung der Diabetologie als sehr hoch ein (79 % positiv/sehr positiv). Als größte Vorteile der Digitalisierung wurden eine „bessere Behandlungsqualität“ (80 %), eine „größere Eigenverantwortung und Selbstbestimmung in der Therapie“ (80 %) und „mehr Unterstützung bei Therapieentscheidungen“ (78 %) genannt. Die größten Nachteile sind die „Fehleranfälligkeit von digitalen Anwendungen“ (36 %), die „Gefahr des Missbrauchs von Patientendaten“ (32 %) und die Befürchtung, dass „durch die Digitalisierung in vielen Fällen der Arzt ersetzt wird“ (31 %). Als bedeutsamste Themen eingeschätzt werden aktuell AID-Systeme (AID: „automated insulin delivery“), die Möglichkeit der Auswertung und Analyse von Glukosedaten mittels Software sowie eine Verbesserung der Interoperabilität der verschiedenen Anwendungen. Menschen mit Diabetes stehen neuen Technologien in der Diabetologie sehr positiv gegenüber und verbinden mit diesen große Hoffnungen, dass sich ihre Diabetestherapie verbessert, vereinfacht und sich die Belastungen im Zusammenhang mit der Erkrankung verringern. Besonders Menschen mit Typ-1-Diabetes bzw. deren Eltern haben hohe Erwartungen an AID-Systeme und erhoffen sich dadurch eine deutliche Verbesserung der Diabetestherapie.
Welche Chancen bringt die Digitalisierung für die Verbesserung der medizinischen Versorgung? Welc... more Welche Chancen bringt die Digitalisierung für die Verbesserung der medizinischen Versorgung? Welche nutzenstiftenden Lösungen gibt es bereits und wie werden sie von Ärzten und Patienten gesehen? Am Beispiel des Diabetes bildet der Digitalisierungs-und Technologiereport (D.U.T) als durchaus einzigartiges Projekt aus Primärdatenerhebung und Aufarbeitung von Schwerpunkthemen nicht nur den Status quo ab, sondern will Hoffnung machen, Ängste abbauen, aber auch Problemfelder aufzeigen. Hinter dem D.U.T-Report stehen als Herausgeber die beiden Professoren Dr. Bernhard Kulzer und Dr. Lutz Heinemann sowie als Sponsor und Mit-Ideengeber das Pharmaunternehmen Berlin-Chemie, das im Interview mit "Monitor Versorgungsforschung" von Michael Bollessen und Dr. Anja Selig vertreten wird.
ZusammenfassungIn Deutschland gibt es, wie auch in vielen anderen Ländern, eine kontinuierliche Z... more ZusammenfassungIn Deutschland gibt es, wie auch in vielen anderen Ländern, eine kontinuierliche Zunahme von Menschen mit Diabetes. Bereits heute beläuft sich die Zahl der Menschen mit Diabetes auf über 7 Millionen Menschen. Jährlich erkranken ca. 270000 Menschen neu. Die Zahl der Personen mit einem undiagnostizierten Diabetes wird auf 2 bis 3 Millionen geschätzt. Angesichts dieser großen Zahl von Menschen, die bereits an Diabetes erkrankt sind oder künftig daran erkranken werden, sowie der bisher fehlenden Möglichkeit, den Diabetes zu heilen, werden von der UNO, der EU und maßgeblichen diabetologischen Verbände und Patientenorganisationen aus Deutschland die Entwicklung eines „Nationalen Diabetesplans“ gefordert. Damit sollen strukturierte Vorschläge erarbeitet werden, wie die Prävention, Therapie, Versorgung und Forschung des Diabetes verbessert werden kann. Wichtige Handlungsfelder eines Nationalen Diabetesplans sind die Themen „Primäre Prävention“, „Früherkennung des Typ 2 Diabet...
Die chronische Krankheit “Diabetes mellitus” erfordert bei den heutigen Therapiemoglichkeiten ein... more Die chronische Krankheit “Diabetes mellitus” erfordert bei den heutigen Therapiemoglichkeiten ein hohes Mas an Eigenaktivitat und Eigenverantwortung des Diabetikers. Eine Analyse der individuellen Krankheitsbewal-tigungsmechanismen (Coping) ist daher von zentraler Bedeutung.
Perceptions of obesity appear to vary between persons with obesity and clinicians. These two grou... more Perceptions of obesity appear to vary between persons with obesity and clinicians. These two groups differ on basic definitions of 'health' and 'obesity', and have distinct perspectives on what presents obstacles to successful weight loss. This discordance may be a barrier to effective communication and treatment, and thus contribute to suboptimal patient-clinician interactions. This qualitative association provides the basis for quantitative examination of these perceptions and their causes, the understanding of which could enhance patient-clinician collaboration in the treatment of obesity.
Krichbaum JKlinEndokrinolStoffw 01-2011. Manuskript vor Druckfassung. Langfassung mit ausführlich... more Krichbaum JKlinEndokrinolStoffw 01-2011. Manuskript vor Druckfassung. Langfassung mit ausführlichem Literaturverzeichnis. [Manuscript pre print version. Long version with extended biliography.]
Nach Schatzungen der International Diabetes Federation hatten im Jahr 2011 366 Mio. Personen im A... more Nach Schatzungen der International Diabetes Federation hatten im Jahr 2011 366 Mio. Personen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren weltweit einen Diabetes mellitus.
... interventions independent of educational programmes could not verify a significant effect on ... more ... interventions independent of educational programmes could not verify a significant effect on glycaemic control or QoL [Rabkin et al., 1983, EL Ib; White et al., 1986, EL Ib; Jones, 1990, EL Ib; Boehm et al., 1993, EL Ib; Hanestadt & Albrektsen, Page 15. ...
Background: According to numerous studies, type 2 diabetes is associated with mild cognitive dysf... more Background: According to numerous studies, type 2 diabetes is associated with mild cognitive dysfunction, and there is some evidence suggesting favorable effects of improved metabolic control on the mental capability of elderly diabetic patients. Objective: To compare patients with type 2 diabetes to normal controls with respect to cognitive performance and to investigate the consequences of glycemic adjustment. Methods: 53 patients with type 2 diabetes, most of them in secondary failure on oral antidiabetic drugs, but free from conditions which may cause brain dysfunction, were included (mean age 58.8 ± 6.1 years, duration of disease 12.0 ± 6.4 years). They were examined prior to (t1), and following (t2) glycemic adjustment with a time interval of approximately 2 weeks. 29 non-diabetic controls, comparable with regard to age, gender, education and verbal intelligence were examined twice with a corresponding time interval. Cognitive performance was assessed by well-standardized test...
Es sollte geklärt werden, welche Einstellung Menschen mit Diabetes zur Digitalisierung und fortsc... more Es sollte geklärt werden, welche Einstellung Menschen mit Diabetes zur Digitalisierung und fortschreitenden Technologisierung in der Diabetologie haben, welche Vor- und Nachteile sie sehen und wie sie aktuelle Entwicklungen der IT (Informationstechnologie) in der Diabetologie einschätzen. Es wurden 3427 Menschen Personen mit Diabetes online befragt. Die Teilnehmer der Umfrage haben insgesamt eine sehr positive Einstellung zur Digitalisierung (83 % positiv/sehr positiv) und schätzen deren Potenzial zur Optimierung der Diabetologie als sehr hoch ein (79 % positiv/sehr positiv). Als größte Vorteile der Digitalisierung wurden eine „bessere Behandlungsqualität“ (80 %), eine „größere Eigenverantwortung und Selbstbestimmung in der Therapie“ (80 %) und „mehr Unterstützung bei Therapieentscheidungen“ (78 %) genannt. Die größten Nachteile sind die „Fehleranfälligkeit von digitalen Anwendungen“ (36 %), die „Gefahr des Missbrauchs von Patientendaten“ (32 %) und die Befürchtung, dass „durch die Digitalisierung in vielen Fällen der Arzt ersetzt wird“ (31 %). Als bedeutsamste Themen eingeschätzt werden aktuell AID-Systeme (AID: „automated insulin delivery“), die Möglichkeit der Auswertung und Analyse von Glukosedaten mittels Software sowie eine Verbesserung der Interoperabilität der verschiedenen Anwendungen. Menschen mit Diabetes stehen neuen Technologien in der Diabetologie sehr positiv gegenüber und verbinden mit diesen große Hoffnungen, dass sich ihre Diabetestherapie verbessert, vereinfacht und sich die Belastungen im Zusammenhang mit der Erkrankung verringern. Besonders Menschen mit Typ-1-Diabetes bzw. deren Eltern haben hohe Erwartungen an AID-Systeme und erhoffen sich dadurch eine deutliche Verbesserung der Diabetestherapie.
Welche Chancen bringt die Digitalisierung für die Verbesserung der medizinischen Versorgung? Welc... more Welche Chancen bringt die Digitalisierung für die Verbesserung der medizinischen Versorgung? Welche nutzenstiftenden Lösungen gibt es bereits und wie werden sie von Ärzten und Patienten gesehen? Am Beispiel des Diabetes bildet der Digitalisierungs-und Technologiereport (D.U.T) als durchaus einzigartiges Projekt aus Primärdatenerhebung und Aufarbeitung von Schwerpunkthemen nicht nur den Status quo ab, sondern will Hoffnung machen, Ängste abbauen, aber auch Problemfelder aufzeigen. Hinter dem D.U.T-Report stehen als Herausgeber die beiden Professoren Dr. Bernhard Kulzer und Dr. Lutz Heinemann sowie als Sponsor und Mit-Ideengeber das Pharmaunternehmen Berlin-Chemie, das im Interview mit "Monitor Versorgungsforschung" von Michael Bollessen und Dr. Anja Selig vertreten wird.
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