Kerstin Merkel
Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Ägyptologie an der Universität in Mainz
1989 Promotion an der Universität Mainz
1990-1999 wissenschaftliche Assistentin im Bereich der Kunstwissenschaft an der Universität Kassel
seit 2001 Lehrbeauftragte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2002 Habilitation an der Universität Kassel mit dem Thema „Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler“
2006-2007 Aufbau und Koordination des Elite-Masterstudiengangs „Historische Kunst- und Bilddiskurse“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am kunsthistorischen Lehrstuhl der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2009/ 2010 Gastprofessur für den Bereich der mittelalterlichen Kunst an der Universität Wien
2010-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am kunsthistorischen Lehrstuhl der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2010 Ernennung zur Honorarprofessorin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2011/ 2012 Lehrende für besondere Aufgaben an der Universität Erlangen
2012 Lehrende an der Universität Salzburg
seit 2015 freiberuflich in der Erwachsenenbildung und Kunstvermittlung tätig (www.kunst-fuehrung.de)
2017-2018 Vertretung der Mittelalterprofessur von Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf
1989 Promotion an der Universität Mainz
1990-1999 wissenschaftliche Assistentin im Bereich der Kunstwissenschaft an der Universität Kassel
seit 2001 Lehrbeauftragte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2002 Habilitation an der Universität Kassel mit dem Thema „Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler“
2006-2007 Aufbau und Koordination des Elite-Masterstudiengangs „Historische Kunst- und Bilddiskurse“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am kunsthistorischen Lehrstuhl der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2009/ 2010 Gastprofessur für den Bereich der mittelalterlichen Kunst an der Universität Wien
2010-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am kunsthistorischen Lehrstuhl der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2010 Ernennung zur Honorarprofessorin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
2011/ 2012 Lehrende für besondere Aufgaben an der Universität Erlangen
2012 Lehrende an der Universität Salzburg
seit 2015 freiberuflich in der Erwachsenenbildung und Kunstvermittlung tätig (www.kunst-fuehrung.de)
2017-2018 Vertretung der Mittelalterprofessur von Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf
less
Uploads
Papers by Kerstin Merkel
Die Zitation von Kleidungselementen der Ritter zeigt das Anliegen der ZeitgenossInnen, sich einer sozialen Gruppe mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz anzunähern. Der Ritter war das Ideal seiner Zeit, dessen Ruhm in Romanen und Heldengesängen medial verbreitet wurde.
Als Protagonisten der Mode können Rudolf IV., Herzog von Österreich und dessen Ehefrau Katharina von Luxemburg gelten, die sich gleich viermal in lebensgroßen Skulpturen im Wiener Dom entsprechend darstellen ließen. Die Herzogin wird hier vestimentär gleichermaßen als Trägerin von Macht, aber auch als Beschützerin inszeniert. Vermutlich brachte sie diesen Modetrend aus ihrer böhmischen Heimat mit nach Wien.
Die Zitation von Kleidungselementen der Ritter zeigt das Anliegen der ZeitgenossInnen, sich einer sozialen Gruppe mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz anzunähern. Der Ritter war das Ideal seiner Zeit, dessen Ruhm in Romanen und Heldengesängen medial verbreitet wurde.
Als Protagonisten der Mode können Rudolf IV., Herzog von Österreich und dessen Ehefrau Katharina von Luxemburg gelten, die sich gleich viermal in lebensgroßen Skulpturen im Wiener Dom entsprechend darstellen ließen. Die Herzogin wird hier vestimentär gleichermaßen als Trägerin von Macht, aber auch als Beschützerin inszeniert. Vermutlich brachte sie diesen Modetrend aus ihrer böhmischen Heimat mit nach Wien.