Verspannungskassette #91 (C-60)

Track­list

Ra­to­ne­ra Hu­ma­na Sub­nor­mal
Bart And The Brats Pi­ge­on­ho­led
Horns So­on
Pu­blic House Twist The Kni­fe
Beer Pi­ne Bar­rens
Sna­re­wa­ves ABV
So­cke Wien oder Ber­lin
Ger­ber and the Ba­bies Pa­ra­noia
Snoo­per In The Dark
Ne­ga­ti­ve Out­look Nau­sea, Spil­ling Th­rough My Veins
Che­mi­cal Bank New Ame­ri­can Dark Age/​Everything Is Ha­te
The Bad Plug Moon Flower Fields
20 Mi­nu­tes Drop the Bomb
Krul A Bo­dy
Worst In­ten­ti­ons As­so­cia­ti­on
Ne­cron 9 Not Me
SSIK In­fe­ri­or He­alth
Nou­rish­ment Warm And Rot­ting

Track­list

Crin­ge Fan­ta­sy Pop Mu­sic Rui­ned My Life
Mr. Piss Kni­fe Fight
Trig­ger Cut Crash Crew
Fu­gi­ti­ve Bubble Ego Drip
Ja­cket Bur­ner Not­hin' To Me
Teo Wi­se Col­po in Can­na
Dir­ty Fen­ces Run­ning Again
Ste­ro­id Rot­ting In The Pri­son
Power Pants I Wan­na Be Mo­re
Mr. Pe­s­ca­do Wet Books
Dau­ber Me­tal Rec­tang­le
Flè­ches Effacé.e Par La Foule
Win­dow Pha­se Guy Fer­ra­ri
Dad Jo­ke Dad Jo­ke
Slick La­ke Day

Steröid - Chainmail Commandos

Nach lan­gem War­ten ist er end­lich hier: Der ers­te Lang­spie­ler von Gordo Bla­ckers a.k.a. Ster­ö­id aus Syd­ney, der in der Ver­gan­gen­heit un­ter an­de­rem auch schon in so Bands wie Draggs und Gee Tee ak­tiv war. Gu­te drei Jah­re nach­dem die De­büt-EP ein amt­li­ches Loch in die Burg­mau­ern des Lo-Fi Egg- und Dun­ge­on Punk ge­sprengt hat­te, bleibt ihr Sound ein ziem­lich ein­ma­li­ges und glei­cher­ma­ßen je­doch aus­ge­spro­chen simp­les Kon­zept, näm­lich die Ver­schmel­zung von spa­ßig-schrä­gem Ga­ra­ge- und Egg­punk mit den cat­chy Hooks und Riffs des '80er Me­tal und Are­na Rock. Das Re­sul­tat ist ein stark be­rau­schen­des Ge­bräu von so ho­hem Sucht­fak­tor, dass es ei­gent­lich ver­bo­ten ge­hört! Wie üb­lich bei ei­gent­lich al­lem was mit Me­tal zu tun hat, bin ich schlecht aus­ge­rüs­tet um spe­zi­fi­sche Wur­zeln und Ein­flüs­se zu be­nen­nen, wes­halb ich es hier lie­ber da­bei be­las­se da­bei zu sa­gen, dass die­se Songs sau­mä­ßig und aus­nahms­los auf die Schei­ße hau­en und dass die zwei­te Hälf­te der Plat­te ei­ne will­kom­me­ne Ab­wechs­lung dar­stellt, wenn die sti­lis­ti­schen Pa­ra­me­ter ein biss­chen fle­xi­bler, dif­fe­ren­zier­ter und aben­teu­er­li­cher wer­den nach dem aus­ge­spro­chen ge­rad­li­ni­gen Hit­ma­ra­thon auf Sei­te A, prä­sen­tiert in ei­ner ul­tra-tro­cke­nen Mid-Fi Klang­äs­the­tik, die im Ver­gleich zur ver­gan­ge­nen EP ei­ne neue Schär­fe und Klar­heit bringt oh­ne da­bei ir­gend­was zu ver­wäs­sern. Ganz im Ge­gen­teil, der Scheiß klingt ab­so­lut per­fekt wenn ihr mich fragt!

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Fugitive Bubble - What Will Happen If We Stop?

Die Band aus Olym­pia, Wa­shing­ton war schon im­mer ei­ne auf­re­gen­de Ach­ter­bahn­fahrt mit ih­ren zwei ver­gan­ge­nen EPs und ei­nem Lang­spie­ler, al­le­samt er­schie­nen auf der im­mer ex­zel­len­ten Kas­set­ten­schmie­de Im­po­tent Fe­tus. Nach ei­ner Wie­der­ver­öf­fent­li­chung des ers­ten Al­bums auf Vi­nyl via Sor­ry Sta­te Re­cords, ist nun auch des­sen Nach­fol­ger wie­der bei dem Punk­boll­werk aus Ral­eigh, North Ca­ro­li­na er­schie­nen und wie es zu er­war­ten war bleibt ih­re hy­per­ak­ti­ve Mi­schung aus Art- und Ga­ra­ge Punk, Hard- und Post­co­re ei­ne span­nen­de und über­wäl­ti­gen­de At­ta­cke auf die Sin­ne. Glei­cher­ma­ßen un­vor­her­seh­bar, schlau kon­zi­piert und ab­wechs­lungs­reich, er­in­nert mich das ver­ein­zelt mal an et­was un­kon­ven­tio­nel­le­re al­te Punk- und Hard­core-Haus­num­mern wie Tra­gic Mu­lat­to (ganz be­son­ders in Fai­led Ex­pe­ri­ment), Re­al­ly Red und Sac­cha­ri­ne Trust ei­ner­seits, aber nicht we­ni­ger auch an jün­ge­re Phä­no­me­ne wie Mys­tic In­a­ne, Warm Bo­dies, Laun­cher, Vexx, Ro­lex, Cu­cuy oder Big Bop­per.

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Window Phase - Epoxy River and Super Pool

Die­se Band aus Eve­s­ham, New Jer­sey hat sich be­reits ei­ne sehr sub­stan­zi­el­le Band­camp-Dis­ko­gra­fie auf­ge­türmt, aber ver­dammt, ist das das hier mal ein mas­si­ver Qua­li­täts­sprung auf ih­rer neu­es­ten LP. Dar­auf schich­ten sie ei­ne dich­te Wand aus ein­gän­gi­gem Noi­se Pop und Fuzz Punk auf, ir­gend­wo zwi­schen so Acts der Nuller- bis 2010er Jah­re á la Milk Mu­sic, Ma­le Bon­ding und No Age ei­ner­seits und an­de­rer­seits Di­no­saur Jr. der gol­de­nen Ära in den '80ern, aber mit dem spe­zi­fi­schen Un­ter­schied, dass hier wirk­lich je­der Song we­ni­ger die in­tro­ver­tier­te Na­sa­li­tät von J Ma­scis zu chan­neln scheint als das ver­zwei­fel­te Ge­schrei Lou Bar­lows im wü­ten­den Raus­wer­fer-Track der Bug LP, Don't. Dar­über hin­aus geht da auch schon mal ein we­nig frü­he My Bloo­dy Va­len­ti­ne-Ac­tion ab et­wa in Boy Chris­tening, wo­hin­ge­gen Mark Prind­le ei­nen Vi­be von The Wed­ding Pre­sent mit­bringt, die hier aber in ei­ne aus­ge­bomb­te Post Punk-Höl­le tans­plan­tiert wer­den.

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Puppy And The Handjobs - I Don't Care About Anything

I Don't Ca­re About Any­thing er­scheint am 2. Mai auf Sloven­ly Re­cor­dings,

Lifeguard - It Will Get Worse

Rip­ped and Torn er­scheint am 6. Ju­ni auf Ma­ta­dor Re­cords.

Blowers - Tony's In Hospital Again

Blow­ma­nia er­scheint am 28. April auf Cha­pu­ta Re­cords (EU) & Trash Cult Re­cords (AUS).