Papers by Friedrich Markewitz
ZfAL. Zeitschrift für angewandte Linguistik/Zeitschrift für angewandte Linguistik, Mar 7, 2024
V&R unipress eBooks, Aug 14, 2023
V&R unipress eBooks, Aug 14, 2023
V&R unipress eBooks, Aug 14, 2023
V&R unipress eBooks, Jan 22, 2023
Diev orliegende Untersuchung entstand zu großen Teilen während meiner Mitarbeit in dem vonB ritt-... more Diev orliegende Untersuchung entstand zu großen Teilen während meiner Mitarbeit in dem vonB ritt-Marie Schuster geleiteten DFG-Projekt HeterogeneW iderstandskulturen. Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens von1933 bis 1945 (2018-2021). An erster Stelle sei ihr daher ganz herzlich für ihre initialen Hinweise auf Forschungsgegenstand wie Forschungsthema sowie ihre Unterstützung während der Konzeptualisierungs-, Schreib-und Veröffentlichungsphase gedankt. Mit offenem Ohrhat sie die Arbeit entscheidend begleitet und geprägt. Dennoch konnte ich mich stets methodisch sowie theoretisch ausprobieren und verwirklichen. Schließlich möchte ich mich auch für ihre Begutachtung im Rahmen meines Habilitationsverfahrens (2021-2022) bedanken. Denselben Dank möchte ich auch den beiden anderen Gutachtern, Jochen Bär und Ingo H. Warnke, aussprechen, die meine Arbeit kundig,t iefgehendu nd gründlichr eflektiert haben. Voni hren Hinweisen konnte ich nur profitieren. Im Rahmen meines weiteren Habilitationsverfahrens möchte ich mich auch bei den anderen Kommissionsmitglieder*innen für ihre Unterstützung und positiveA ufnahme bedanken: Michael Hofmann, Lothar vanL aak, KatharinaR ohlfing, Katharina Schüttemeier,Sara Rezatund Nadine Wallmeier. Vonu nermesslichem Wert während der Konzeptualisierungs-und Schreibphase warmeine Projektkollegin Nicole M. Wilk, die meiner Arbeit vonAnfang an positiv-unterstützend gegenüberstand, stets unterstützenden Rat hatte und zuletzt auch eine kritisch-konstruktiveErstleserin war. The hellbound linguistics sind nichts ohne dich! Weiterhin hatte ich das immense Glück, profund-kundige Erstleser*innen zu haben, deren wichtige Kommentierungen zu einer wesentlichen Verbesserung meiner Studie beigetragen haben. Vielen herzlichen Dank dafür sowie für aufbauende Unterstützung und klugen Rat möchte ich aussprechen an Kristin
V&R unipress eBooks, Jan 22, 2023
Journal für Medienlinguistik, 2020
Friedrich Markewitz Hinwendungen zur Korpus-und Computerlinguistik sind inzwischen umfassend erfo... more Friedrich Markewitz Hinwendungen zur Korpus-und Computerlinguistik sind inzwischen umfassend erfolgt und diese "von einem technischen Spezialgebiet zu einer Standardmethode avanciert, die in vielen Universitätscurricula fest verankert ist" (Hirschmann 2019: 2). Der "datadriven turn" (Bubenhofer/Scharloth 2015: 3) erzwingt aber auch entsprechende Reflexionen des Umgangs mit der zunehmenden Datenfülle: So kann zwar von einer "tiefgreifenden und beinahe flächendeckenden Verdatung der Welt" (Bubenhofer 2018: 209; vgl. auch Bubenhofer/Scharloth 2015: 1) gesprochen werden, deren Auswertungsmöglichkeiten und-grenzen aber ebenso thematisiert wie reflektiert werden müssen. Dem damit verbundenen Zusammenhang zwischen Korpusgröße und Untersuchungsdesign widmet sich Roman Schneider in seiner Monographie. Ausgehend von der Herausforderung, dass die "anfallende Menge an Sprachdaten […] immer öfter unsere Möglichkeiten der Auswertung [übersteigt]" (15), besteht sein Ansatz darin, "komplexe linguistische Phänomenbeschreibungen in überschaubare, unabhängig voneinander abarbeitbare Aufgaben zu unterteilen" (18). Dabei geht es dem Autor vornehmlich um Fragen der Laufzeitoptimierung von Suchanfragen. Diese Optimierung-so sein Plädoyer-soll durch "die Segmentierung linguistisch motivierter Suchkriterien als Gegenentwurf zur physischen Segmentierung des Datenbestandes" (290) erreicht werden. Er vollzieht diese Reflexionen dabei vornehmlich anhand automatisierter bzw. maschineller Annotationen und Suchanfragen.
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik
ZusammenfassungTrotz zunehmender Reglementierungen des Sprachraums im ›Dritten Reich‹ findet sich... more ZusammenfassungTrotz zunehmender Reglementierungen des Sprachraums im ›Dritten Reich‹ findet sich eine Vielzahl opponierender, resistierender und widerständischer Sprachhandlungen. Eine wichtige Strategie im durch das Aufeinanderprallen inkommensurabler Diskursarten entstehenden semantischen Kampf um Deutungsmuster ist die der Potenzierung möglicher Bedeutungszusammenhänge durch Veruneindeutigungen, Verschleierungen und andere Formen indirekter Kommunikation, um so widerständische Botschaften in den NS-Diskurs versuchsweise einschleusen zu können. Oft auf den Ebenen der Lexik oder der Äußerung untersucht, will dieser Aufsatz einen texttypologischen Beitrag zur Erschließung von Veruneindeutigungspotenzialen im ›Dritten Reich‹ leisten. Anhand der im linguistischen Forschungsdiskurs bisher nicht wahrgenommenen textuellen Gattung Tarnschrift sollen anhand ihrer spezifischen Charakteristika Möglichkeiten des Bedeutungsbruchs sowie der Bedeutungserweiterung und -destabilisierung reflektie...
Friedrich Markewitz Hinwendungen zur Korpus-und Computerlinguistik sind inzwischen umfassend erfo... more Friedrich Markewitz Hinwendungen zur Korpus-und Computerlinguistik sind inzwischen umfassend erfolgt und diese "von einem technischen Spezialgebiet zu einer Standardmethode avanciert, die in vielen Universitätscurricula fest verankert ist" (Hirschmann 2019: 2). Der "datadriven turn" (Bubenhofer/Scharloth 2015: 3) erzwingt aber auch entsprechende Reflexionen des Umgangs mit der zunehmenden Datenfülle: So kann zwar von einer "tiefgreifenden und beinahe flächendeckenden Verdatung der Welt" (Bubenhofer 2018: 209; vgl. auch Bubenhofer/Scharloth 2015: 1) gesprochen werden, deren Auswertungsmöglichkeiten und-grenzen aber ebenso thematisiert wie reflektiert werden müssen. Dem damit verbundenen Zusammenhang zwischen Korpusgröße und Untersuchungsdesign widmet sich Roman Schneider in seiner Monographie. Ausgehend von der Herausforderung, dass die "anfallende Menge an Sprachdaten […] immer öfter unsere Möglichkeiten der Auswertung [übersteigt]" (15), besteht sein Ansatz darin, "komplexe linguistische Phänomenbeschreibungen in überschaubare, unabhängig voneinander abarbeitbare Aufgaben zu unterteilen" (18). Dabei geht es dem Autor vornehmlich um Fragen der Laufzeitoptimierung von Suchanfragen. Diese Optimierung-so sein Plädoyer-soll durch "die Segmentierung linguistisch motivierter Suchkriterien als Gegenentwurf zur physischen Segmentierung des Datenbestandes" (290) erreicht werden. Er vollzieht diese Reflexionen dabei vornehmlich anhand automatisierter bzw. maschineller Annotationen und Suchanfragen.
Im Nationalsozialismus
Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Im Nationalsozialismus
zess durchd ie Ankläger bisher »so gut wie kein wahres Wort gesagt« wurde (Platon 2004: 5), nun a... more zess durchd ie Ankläger bisher »so gut wie kein wahres Wort gesagt« wurde (Platon 2004: 5), nun aber die Zuhörer »die ganze Wahrheit zu hören« bekämen (Platon 2004: 5). Auch Sokrates spricht unter Gefährdung der eigenen Person und erhebt, wie Huber, Anspruch darauf, Wahrheit nicht nur erkennen, sondern auch von Unwahrheit unterscheiden zu können (lediglich der Rekurs auf die innewohnende Notwendigkeit des Wahr-Sagens fehlt an dieser Stelle). So zeigt sich bei Huber wie schon bei (Platons) Sokrates der strategische Kampf um Wahrheits-und Wirklichkeitskonstruktionen sowie-zuschreibungen, der nicht durch Evidenzen, sondern auch durchrhetorische Überzeugungskraftgeprägt ist. Schon in der Antike wurde dabei die Notwendigkeit der Rhetorik zur Unterstützung der Durchsetzungv on Wahrheit(sansprüchen) anerkannt (vgl.
Im Nationalsozialismus
1Einleitung 2Denkschriften des NS-Apparates und der integrierten Gesellschaft 2.1 Mein Führer: Se... more 1Einleitung 2Denkschriften des NS-Apparates und der integrierten Gesellschaft 2.1 Mein Führer: Selbstauszeichnungen und Adressierungen 2.2 Wird Deutschland verloren sein: Konstruierte Krisen 2.3 Ich tue das hiermit und bitte den Führer: Selbsterklären und Bitten 2.4 Unsere politische Lage: ›Volksgemeinschaft‹ als Kollektiv 2.5 Mit eiserner Hand durchgreifen: Fachmännische und ideologische Inszenierungsstrategien 3Denkschriftender Ausgeschlossenen 3.1 Ehe wir auf die derzeitige Lage der deutschen Judenheiteingehen: Selbstverortungsund-positionierungsreflexionen 3.2 Uns allen die Wahrheit zu sagen liegt in Ihrem und im Interesse des ganzen deutschen Volkes: Abgrenzung durch Aufforderung 4Denkschriften des Widerstands 4.1 Lautere, sachkundige Männer: Selbstautorisierungen 4.2 Mitd iesenM enscheni st direkt weniga nzufangen: Formen derP artei-undD istanznahme 4.3 In Wirklichkeit: Faktizitätsherstellung aus der Defensive 4.4 Die Nürnberger Gesetze sind bekannt: Tatsachen feststellen und Fragen stellen 4.5 Die erste Aufgabed er neuen Regierung wird sein: Die Lageb eurteilenu nd Handlungsverpflichtungen übernehmen 5Fazit Quellen 1E inleitung Aufgrund der Bestandteile des Kompositums Denkschrift erscheint die Textsorte intuitiv relativ einfach charakterisierbarals eine Schrift bzw. ein Text,inder bzw. dem Gedanken zu einem bestimmten Gegenstand (in einer bestimmten bzw. dem Gegenstand angemessenen Form angeordnet)geäußert werden. Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Im Nationalsozialismus
Tagebuch-Schreiben ist eine jahrhundertealte Kulturpraxis, deren Ergebnis, das Tagebuch als Ego-D... more Tagebuch-Schreiben ist eine jahrhundertealte Kulturpraxis, deren Ergebnis, das Tagebuch als Ego-Dokument (siehe zum Konzept des Ego-Dokuments u. a. Schulze 1996 oder Schröder2 020: 29-37), einerseits musterhafte überzeitliche Textsortenmerkmale aufweist, andererseits aber auch ein erhebliches diskursbedingtes Variationsvermögen in sich birgt. Die situativen Bedingungen einer Diktaturprägen das Denken und Schreiben auf stets spezifischeW eise-und damit auch das Tagebuch-Schreiben. Dessen Voraussetzung, das sprachliche ins Sein-Bringen eines Ich-Bewusstseins im Prozess des Tagebuch-Schreibens, wird in der NS-Zeit elementar dazu heraus-Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Im Nationalsozialismus
Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Zeitschrift für Angewandte Linguistik
Zeitschrift für Angewandte Linguistik, 2022
Zeitschrift für Angewandte Linguistik, 2021
An integral experiment on beryllium with DD neutrons was conducted for nuclear data benchmarking ... more An integral experiment on beryllium with DD neutrons was conducted for nuclear data benchmarking at the FNS facility of JAEA. The reaction rate distributions of 115 In(n,n') 115m In, 197 Au(n,) 198 Au, 6 Li(n,)T and 235 U(n,fission) were measured inside a beryllium cylindrical assembly. The measured reaction rates were compared with the calculated values with MCNP and the latest nuclear data libraries; JENDL-3.3, ENDF/B-VII.0 and JEFF-3.1. A systematic difference was found between the C/E values of the 115 In(n,n') 115m In reaction rate with JENDL-3.3 and with the other libraries. The angular-differential cross-section data of the elastic scattering in ENDF/B-VII.0 and JEFF-3.1 are probably inadequate. JENDL-3.3 is considered to overestimate the (n,2n) cross-section at 2.6-3 MeV. The calculated reaction rates for the 6 Li(n,)T and 235 U(n,fission) reactions, which are sensitive to low energy neutrons, showed a large overestimation. This tendency is similar to that in the previous integral experiment on beryllium with DT neutrons conducted at FNS, but its reasons are not specified yet.
Sprache in Politik und Gesellschaft, 2022
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