Samstag, 30. April 2016

... Er machte, was er will


Der April war sehr abwechslungsreich, damit meine ich nicht nur das Wetter. 
Er ist überstanden :-)
Die Frühlingsgefühle gewinnen immer öfter, 
z. B. beim Pflanzen und der Gartenarbeit ...
Sogar beim Frühjahrsputz,
Alles wirkt freundlicher, 
Genießen wir das Schöne

Sind diese Blüten doch herrlich anzuschauen. 
So lieblich zart, so strahlend!

Kommt gut in den Mai !

Freitag, 29. April 2016

Altes Land




Mir hat der Roman "Altes Land" von Dörte Hansen sehr gut gefallen. 
Ein gelesener Mittelstreckenlauf geht zu Ende. Schade eigentlich und ich erinnere mich an unsere Radtour vor genau einem Jahr auf dem Elbradweg ... durch Hamburg, ... durch das Alte Land ... bis zur Elbmündung ... ging auch viel zu schnell zu Ende...
Ich atme ganz tief durch und bin sehr zufrieden, auch die letzten Zeilen dieses rasanten Romans gelesen zu haben, klappe das Buch zu und lege das "Alte Land" auf einen Stapel bereits gelesener Bücher. 

Mir wird bewusst, dass ich mehr über meinen Eindruck und ein Resümee nachdenke, als bei einigen anderen Büchern zuvor. 

So schnell wie sich mir die Fakten aneinandergereiht präsentieren, so schnell wollte ich lesen, ohne oberflächlich werden zu müssen. Ich habe es verschlungen. Musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ausgeht. 

Die vergrämten, manchmal schnoddrigen und steinhart wirkenden Figuren brauchen diese Geschwindigkeit. Für mich als Leser jedenfalls. Ich bin gebannt vom Springen zwischen den Jahrzehnten, Generationen und Personen. Kein Problem, Handlung und Person jeweils zuzuordnen.

Die Gefühle der Protagonisten sind schon brutal und ohne Schnörkel beschrieben. Sie schreien aus den Zeilen. Begründbar irgendwie. Menschlich. Das hilft mir, mich ein wenig hineinzuversetzen, zu verstehen. 

Das Aufeinandertreffen der Eingesessenen mit den Dazugekommenen oder umgekehrt wird immer wieder nach Herausforderung rufen. Ein Kampf. Da haben es Vertriebene und Flüchtlinge um Einiges schwerer. Sie stehen einfach so da, verloren, mit schwerer körperlicher und seelischer Last, aber ohne Gepäck. 







Die Eindrücke, die wir vom Alten Land ... mitbrachten sind die eine Seite. Der Roman eine herrliche Ergänzung. Viel mehr sogar. 

Ich musste zum Glück nie flüchten. Umgezogen bin ich. In eine völlig andere Gegend mit so völlig anderen Menschen als ich gewohnt war. Nunmehr wohne ich schon länger in der anderen Gegend als dort, wo ich geboren und meine Jugend verbracht habe. Größere Konflikte gab es keine. Doch gibt es eine einheitliche Definition für das Sichwohlfühlen?

Danke sehr für´s Mitlesen und kommt gut in das Wochenende!!!!


Dienstag, 5. April 2016

Die erste Kuhschelle

Sind sie doch bezaubernd schön anzusehen.
Blüten, die sich gerade entfalten und die anderen ihrer Gattung rufen, ihnen gleich zu tun. Ich liebe die Kuhschelle jetzt in der Blüte und danach ebenso mit ihren "Pinselchen".


 Überaus viele der blauen Traubenhyazinthen haben bereits den Frühling seit Tagen entdeckt und zieren unseren Garten ...

Ich sende Frühlingsgrüße an euch :-)

Montag, 4. April 2016

Wertschätzung ... und warum nicht alles so selbstverständlich ist

Jaja, ich weiß, dass in einigen Gegenden die letzten Tage Schnee gefallen ist, z.B.  in Thüringen ... Und die auf den Frühling wartenden ihren Augen kaum trauten, als sie am Morgen aus dem Fenster schauten.

Mancherorts allerdings ist es gaaaanz anders, nämlich schön warm. So verwöhnen uns bereits sommerliche Temperaturen und die Stimmung wird immer besser. Die Frühlingsgefühle werden wach. Natürlich zieht es uns längst nach Draußen, ans Meer, in Parks und auch in den eigenen Garten.

Doch dort warten noch schlafende Beete auf eine liebevolle Bearbeitung und klar - auf Unkrautentsorgung. Immer um diese Jahreszeit ist eine große Hau-Ruck-Aktion notwendig, ja es verlangt stundenweise einen umfangreichen Arbeitseinsatz.
Um uns danach mit einer deftigen und wohlschmeckenden Abkühlung zu belohnen, haben wir Getränke langfristig kalt gestellt.

Gesagt getan, wir schwitzen in der Furche, es geht voran, einige Blumen erstrahlen dank der Sonne und uns zur Freude schnell mit ihren Blüten. Doch da war doch noch was. Kühles Nass im Kühlschrank :-)! Tür auf und ... Irgend etwas war anders als sonst. War es der Geruch, der aus dem Kühlschrank kroch? Vielleicht. Aaaaber was noch? Der Blick auf den Thermometer bestätigte das Gefühl, dass Wärme aus dem Kühlschrank kroch und unsere Getränke nicht gekühlt waren.

Der Defekt hat sich hineingeschlichen und blieb doch einen oder auch zwei Tage unerkannt.
Nun hatten wir die Bescherung, der Kühlschrank gab kein schnurren mehr von sich und wärmte. Alle Lebensmittel konnten wir vorübergehend in einem adäquaten Asyl unterbringen. Doch es war Wochenende.

Ich fing an, einen Kühlschrank wertzuschätzen ... Er steht sonst so überaus selbstverständlich in der Küche. Wir sind es gewöhnt, einen Kühlschrank zu besitzen und zu nutzen. Dann kam mir in den Sinn:

Meine Urgroßmutter hatte einen Schrank mit dicken Holzwänden zur kühlen Aufbewahrung ihrer Nahrungsmittel genutzt. Dieser stand im kühlen Flur. Dazu kam, dass die Milch in einer Kanne lose gekauft war und keine haltbaren Eigenschaften besaß. Im Ort gab es kleine Läden, die Milch und Käse, ... Gemüse, ... Fisch, .... Fleisch und Wurst anboten, sowie den TanteEmmaLaden. Sie holte jeden Tag so viel, wie sie brauchte, eben die frischen Zutaten zum Kochen. Eigene Viehhaltung wie z.B. Hühner und das Bestellen von Garten und Felder sorgten für die Selbstversorgung. Diese hat die Uroma in der Speisekammer und im Keller gelagert.

Nun leben wir aber heute und ein Kühlschrank ist ein Muss. Was also sollen wir tun? Der Kühlschrank ist noch nicht alt, jedoch war die Garantiezeit vor Kurzem abgelaufen. Reparieren macht Sinn. Zumindest möchten wir den Monteur nach der Diagnose und den Kosten befragen. Also spreche ich heute in einer Haushaltsgeräteverkaufs- und Reparaturwerkstatt vor. Schildere mein Dilemma und bekomme für Mittwoch einen Termin, damit der Monteur den Schaden sichtet. Ja, gut. Doch das ist so schade, dass es so lange dauert. ... Die Bearbeiterin erklärt einleuchtend, warum es nicht anders möglich wird und ich schaue doch traurig drein. ... Sie fragt mich, ob ich auch heute zu Hause sei und als ich dies bejahte, bekomme ich ausnahmsweise und unter Vorbehalt was auch immer passieren kann, einen Soforttermin. Juchu! Nach einer halben Stunde Monteurarbeit ist das Thermostat erneuert und der Kühlschrank summt wie ein Bienchen. Er kühlt wieder! Ich danke dem schnellen Service ... !!!
Habt einen schönen Tag!

Mittwoch, 23. März 2016

Für die Osterdeko empfohlen ...



... haben sich auch die kuscheligen Hühnchen, welche ich nun in die "Massenproduktion" aufgenommen habe, um möglichst vielen Geschwisterchen und anderen Verwandte das OsterdekoLeben einzuhauchen.

                                                                   Österliche Grüße an Euch :-)