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Kann denn Träumen Sünde sein?
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eBook180 Seiten2 Stunden

Kann denn Träumen Sünde sein?

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Über dieses E-Book

Geheimnisvoll flackerndes Licht, wachsende Spannung - und heißes Kribbeln! Wie elektrisiert hört Phoebe die faszinierende Stimme eines Fremden hinter sich. Entschlossen und männlich stark rettet er sie vor einem aufdringlichen anderen Gast - und dann küsst er sie selbst. Küsst sie so betörend, dass Phoebe alles andere auf der Party vergisst. Auf der Party, die sie organisiert hat. Sie, die nie Privates und Geschäftliches mischt, träumt auf einmal vom großen Glück ... Bis, kaum einen Moment später, etwas Unfassbares geschieht, das alles verändert …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Apr. 2011
ISBN9783863497101
Kann denn Träumen Sünde sein?
Autor

Lucy King

Lucy King lebte schon immer am liebsten in ihrer eigenen Welt, inmitten der bunten Liebesgeschichten von Mills & Boon. Bereits in der Schule schrieb sie lieber über glorreiche Helden und die Magie der Liebe, anstatt Mathematikaufgaben zu lösen. Ihrem ganz persönlichen Helden begegnete sie eines Morgens während eines einsamen Spaziergangs an der Themse: Von dem ersten Moment an, als sie den gut aussehenden, in eng anliegendes Elasthan gekleideten Mann aus seinem Ruderboot steigen sah, (der das 3 Meter lange Ruder schulterte als sei es ein Zahnstocher!), wusste sie, dass dies der Mann war, den sie einmal heiraten würde. Glücklicherweise war besagter Ruderer derselben Meinung! Ihre Flitterwochen verbrachten sie an der Atlantikküste Portugals in einem zwischen grünen Hügeln gelegenen, verwinkelten Kloster mit direktem Blick auf das Meer. Noch heute ist es für Lucy der romantischste Ort, an dem sie je gewesen war. Die Londonerin lebt heute mit ihrem Mann in Spanien, wo sie das Strandleben genießt und neben dem Schreiben neuer Romane viel Zeit mit Lesen und Kreuzworträtseln verbringt. Am Schreiben fasziniert sie am meisten, wie real ihr die erfundenen Charaktere selber erscheinen. „Ich kann kaum glauben, dass sie nicht wirklich existieren!“ Was immer sie damals dazu bewegte, sich hinzusetzen und das erste Kapitel niederzuschreiben, noch heute ist Lucy dankbar dafür: Denn das Erträumen ihrer eigenen Helden empfindet sie nach wie vor als den perfekten Job!

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    Buchvorschau

    Kann denn Träumen Sünde sein? - Lucy King

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG

    © 2010 by Lucy King

    Originaltitel: „Propositioned By The Billionaire"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN HEAT

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA

    Band 102011 (10/3) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Juliane Zaubitzer

    Fotos: gettyimages

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86349-710-1

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY,

    TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    Lucy King

    Kann denn Träumen Sünde sein?

    1. KAPITEL

    „Mark, bitte lass den Flamingo in Ruhe und komm da raus."

    Phoebe hörte die Verzweiflung in ihrer Stimme und hoffte, sie würde zu dem Mann durchdringen, der eine Flasche Champagner schwenkte und durch den Teich watete.

    „Ich will aber nicht, Schätzchen", lallte Mark, knietief in Seerosen. Er lächelte schief.

    „Das sehe ich", murmelte sie und suchte angestrengt nach einer Lösung. Probleme zu lösen gehörte zu ihrem Job, doch diesmal war sie mit ihrem Latein am Ende.

    „Ich habe eine Idee." Mark ruderte wild mit den Armen, und Phoebe blieb fast das Herz stehen.

    Wenn es nicht darum ging, an einem ruhigen Ort, möglichst am anderen Ende der Stadt, seinen Rausch auszuschlafen, wollte sie nichts davon hören. „Und die wäre?", erkundigte sie sich misstrauisch.

    Mark breitete die Arme aus und lächelte vielsagend. „Warum kommst du nicht rein und leistest mir Gesellschaft? Das Wasser ist herrlich, und ich würde dir gern meinen neuen Freund vorstellen." Er wandte sich um und stolperte hinter dem Flamingo her, der sich in sicherer Entfernung das Gefieder putzte.

    Womit hatte sie das nur verdient? Offenbar war es zu viel verlangt, dass der Abend reibungslos verlief. Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen.

    Die opulente, in Purpurrot und Silber dekorierte Bar und die riesigen Kronleuchter an der Decke entsprachen zwar nicht unbedingt ihrem Geschmack, und der exotische Vogel, der sechs Stockwerke über den Straßen von London frei herumlief, war, wie sich spätestens jetzt herausstellte, definitiv ein Fehler gewesen.

    Doch all das spielte keine Rolle. Das San Lorenzo war die schickste Bar der Stadt und somit der perfekte Ort, um die erste Kollektion einer angesagten jungen Handtaschendesignerin vorzustellen. Und es war praktisch ein Ding der Unmöglichkeit, sie für Veranstaltungen zu buchen.

    Aber Phoebe hatte es geschafft. Wochenlang hatte sie den unnachgiebigen Mr Bogoni bekniet, bis dieser sich schließlich erweichen ließ. Dann hatte sie mit gewissenhafter Planung und endlosen Vorbereitungen eine Party organisiert, über die man noch Monate reden würde.

    Köstliche Häppchen und teurer Champagner hielten die Gäste bei Laune, und es lag eine erwartungsvolle Spannung in der Luft. Jos mit Edelsteinen besetzte Handtaschen waren einzeln auf angeleuchteten Podesten ausgestellt. Sie glitzerten in allen Farben des Regenbogens, während der eigentliche Star der Party sich unter die etwa hundert glamourösen Gäste mischte und mit den sorgfältig ausgewählten Journalisten plauderte, als habe sie ihr ganzes Leben nichts anderes getan.

    Jo Douglas, Phoebes erste und bisher einzige Kundin, stand am Beginn einer großen Karriere, und die junge Agentur Jackson Communications würde mit ihr aufsteigen.

    Darum hatte Phoebe nicht vor, sich diesen Abend von Jos Freund verderben zu lassen.

    Es gab nur eine Lösung. Sie musste Mark irgendwie loswerden. Schnell und diskret, bevor jemand mit einem Fotoapparat auf die Idee kam, frische Luft zu schnappen. Da es in der Bar mit jeder Minute wärmer wurde, hatte sie keine Zeit zu verlieren.

    Also los! Phoebe brach einen herabhängenden Zweig ab und steckte ihn sich zwischen die Zähne. Sie drehte ihr Haar zu einem dicken Knoten und befestigte ihn mit dem Zweig auf ihrem Kopf. Anschließend schlüpfte sie aus ihren Schuhen und raffte ihr Kleid über die Knie.

    Sie atmete tief durch und versuchte, nicht daran zu denken, was unter der Wasseroberfläche lauern mochte. Nachdem sie sich kerzengerade aufgerichtete hatte, schauderte sie kurz und nahm ihr Ziel ins Visier.

    „Brauchen Sie Hilfe?", fragte eine tiefe Stimme hinter ihr.

    Vor Schreck wäre Phoebe fast in den Teich gefallen. Blitzschnell drehte sie sich um und fasste sich an die Kehle. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie im Schatten eine große Gestalt entdeckte, die an einem Baum lehnte. „Wer sind Sie?", brachte sie hervor, als sie wieder Luft bekam.

    „Jemand, der den Eindruck hat, Sie könnten etwas Hilfe gebrauchen." Er kam einen Schritt auf sie zu und deutete auf Mark.

    Instinktiv hob Phoebe die Hand und kam sich sofort albern vor. Wo immer er auch herkam, es war nicht sehr wahrscheinlich, dass er ihr etwas tun wollte. „Wenn aus dem Gebüsch zu springen und mich zu erschrecken Ihre Vorstellung von Hilfe ist, verzichte ich dankend."

    Der Mann blieb stehen und neigte den Kopf. „Sind Sie sicher?"

    „Allerdings, betonte sie und widerstand der Versuchung, den Boden unter ihren Füßen zu untersuchen. Seine tiefe Stimme hatte eine sonderbare Wirkung auf ihren Gleichgewichtssinn. Entweder das oder London erlebte sein erstes Erdbeben. „Was tun Sie hier überhaupt?

    „Die Aussicht genießen."

    Irgendwie hatte Phoebe das Gefühl, dass er damit nicht die Häuserlandschaft meinte, und ihr wurde schwindelig. „Sie sollten lieber die Handtaschen drinnen bewundern."

    „Ist nicht so mein Fall."

    „Dann sind Sie wohl auf der falschen Party." Phoebe runzelte die Stirn. Ihr fiel auf, dass er ihre Frage eigentlich nicht beantwortet hatte. Sie hatte jeden Gast auf der Gästeliste abgehakt, und dieser gut gebaute Mann wäre ihr bestimmt aufgefallen. Also, wer zum Teufel war er?

    Für einen Moment vergaß sie, was sich hinter ihrem Rücken abspielte, und betrachtete ihn eingehend. In der Dunkelheit war sein Gesicht schwer zu erkennen. Während sie heimlich wünschte, er würde aus dem Schatten treten, damit sie sehen konnte, ob sein Aussehen hielt, was die Stimme versprach, überlegte sie gleichzeitig, ob sie ihn rausschmeißen lassen sollte.

    Denn wer auch immer er war, dies war eine private Party, und wenn er nicht auf der Gästeliste stand, hatte er hier nichts zu suchen.

    „Ich bin genau auf der richtigen Party."

    Gerade wollte sie ihn nach seiner Einladung fragen, als sie hinter sich ein Platschen hörte. Kaltes Wasser spritzte von hinten gegen ihre Beine, und sie unterdrückte einen Aufschrei. Mark war es mit dem Flamingo zu langweilig geworden, und er kam neugierig näher, um zu sehen, was los war.

    „Sieht aus, als sei die Show vorbei", bemerkte sie.

    „Schade. Mir hat es gefallen."

    Obwohl es ein warmer Abend war, fröstelte Phoebe. „Drinnen ist es viel amüsanter. Champagner, Häppchen, Musik. Das ist doch viel interessanter."

    „Ich bin geneigt, Ihnen zu widersprechen, erklärte der Fremde, und ihr Herz machte einen Sprung. „Außerdem habe ich die letzten sechzehn Stunden im Auto und im Flugzeug gesessen. Die frische Luft tut mir gut.

    „Auf der anderen Seite der Bar gibt es reichlich Frischluft. Wie Sie sehen, bin ich beschäftigt."

    Sobald Mark in Reichweite war, würde sie ihn packen und aus dem Wasser ziehen.

    „Glauben Sie wirklich, Sie werden allein mit ihm fertig?"

    Obwohl sie sein Gesicht nicht erkennen konnte, erahnte sie sein gönnerhaftes Lächeln. „Natürlich", erwiderte sie gereizt. Seit Jahren wurde sie immer allein mit allem fertig.

    Er verschränkte die Arme vor der Brust und zuckte die Schultern. „Wenn das so ist, will ich Ihnen nicht in die Quere kommen."

    „Vielen Dank", erwiderte sie steif und drehte sich um.

    Mark war näher, als sie gedacht hatte, und schwenkte noch immer die Champagnerflasche. Wenn er jetzt stolperte, würde er Phoebe mit sich zu Boden reißen.

    Jetzt oder nie. Phoebe wollte ihn packen, doch er wich zurück, schwankend, als balancierte er am Rand eines Abgrunds. Dabei ruderte er wild mit den Armen, um das Gleichgewicht zu halten. Eine Champagnerfontäne schoss durch die Luft, und Phoebe wich mit einem spitzen Schrei zurück und fasste sich an den Kopf.

    Oh, nein, nicht ihr Haar. Bitte, nicht ihr Haar.

    Ihr blieb keine Zeit, sich zu sammeln und Mark herauszuziehen. Im Bruchteil einer Sekunde ergriffen zwei starke Hände ihre Taille und rissen sie zur Seite. Sie schnappte nach Luft und sah, vor Entsetzen gelähmt, wie der geheimnisvolle Fremde Mark am T-Shirt packte und aus dem Wasser zerrte.

    „Hey, was soll das?", schrie Mark und schlug wild um sich, als die Champagnerflasche ins Wasser klatschte.

    Gute Frage, dachte Phoebe benommen. Wo seine Hände sie berührt hatten, brannte die Haut unter ihrem Kleid.

    „Ich räume auf, knurrte der andere und kam Mark ganz nahe. „Männer wie du gehören hinter Gitter.

    „Was soll das heißen?, stotterte Mark. „Lass mich los. Sonst zeig ich dich an.

    „Meinetwegen", lautete die gleichmütige Antwort.

    „Das wird dir noch leidtun."

    „Das möchte ich bezweifeln. Warten Sie hier", befahl er Phoebe und schleifte Mark, der sich mit Händen und Füßen sträubte, durch den Garten davon.

    Hier warten?

    Im Moment hatte Phoebe keine Wahl. Vor Schreck wie gelähmt blieb sie stehen, während eiskaltes Wasser von ihren Beinen tropfte und ihr Herz pochte. Marks Beschimpfungen und wüste Drohungen klangen ihr in den Ohren.

    Benommen sah sie den beiden Männern nach und versuchte zu begreifen, was gerade passiert war. Vielleicht war sie versehentlich in einen drittklassigen Actionfilm geraten. Im wirklichen Leben gab es keine Männer, die plötzlich unverhofft aus dem Nichts auftauchten, sich zum Retter aufspielten und ein einziges Chaos hinterließen wie ein kurzer, aber fataler Tornado. Jedenfalls nicht in Phoebes Leben.

    Während sie sich allmählich von dem Schock erholte, wurden ihr die möglichen Konsequenzen dieser kleinen Episode bewusst. Wie konnte er es wagen sich einzumischen? Sie hatte ihm doch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie die Situation im Griff hatte.

    Und dann erteilte er ihr auch noch Befehle. Was dachte er sich dabei? Dass Phoebe brav auf ihn wartete? Ha, dachte sie und bückte sich, um ihre Schuhe aufzuheben. Von wegen. Sie musste schleunigst herausfinden, ob irgendein Journalist oder Fotograf mitbekommen hatte, was gerade passiert war, und wenn nötig den Schaden begrenzen.

    Wie kam er überhaupt dazu, sich so hinterhältig an sie heranzuschleichen und sie zu Tode zu erschrecken? Und Mark wie einen Neandertaler zu behandeln?

    Andererseits auch irgendwie sexy. So unbeirrbar. So entschlossen. So stark …

    Energisch schlug sie sich mit der Hand an die Stirn. Nein, nein, nein, nein, nein. So etwas durfte sie nicht einmal denken. Sie musste sich konzentrieren.

    Während sie nach etwas suchte, wo sie sich festhalten konnte, um ihre Schuhe anzuziehen, fing Phoebes Haut plötzlich wieder an zu prickeln.

    Sie drehte den Kopf und fixierte mit zusammengekniffenen Augen den großen Mann mit den breiten Schultern, der entschlossen auf sie zukam. Allein. Sein dunkler Anzug umschmeichelte den muskulösen Körper.

    Phoebe hatte ein flaues Gefühl im Magen. Eine Magenverstimmung, sagte sie sich und richtete sich auf, bereit für eine Konfrontation. Sicher eine Magenverstimmung.

    Während er

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