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Die Michelsberger Kultur
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eBook36 Seiten23 Minuten

Die Michelsberger Kultur

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Über dieses E-Book

Welchen Zweck hatten die mehr als 100 von unterbrochenen Gräben umgebenen Erdwerke von Frankreich bis Tschechien? Waren sie Burgen der Steinzeit, Häuptlingssitze, geschützte Marktplätze, Viehkräle, Kultbauten oder Versammlungsorte? Warum weisen so viele menschliche Skelettreste aus der Jungsteinzeit vor etwa 4.300 bis 3.500 v. Chr. Spuren von roher Gewalt und von Hundebissen auf? Hat man Leichname von Ackerbauern und Viehzüchtern damals zunächst ungeschützt und für Tiere zugänglich aufgebahrt, bevor man später einzelne Teile der Skelette in Gräben von Erdwerken deponierte? Weshalb errichtete man in einigen Gegenden mehrere Erdwerke in geringer Entfernung? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich das E-Book "Die Michelsberger Kultur" des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Er hat 1991 das Buch "Deutschland in der Steinzeit" veröffentlicht, in dem das Leben und Sterben der Jäger, Fischer und Bauern zwischen Nordseeküste und Alpenraum geschildert wurde. 2019 stellte er einzelne Kulturstufen und Kulturen der Steinzeit vor.

SpracheDeutsch
HerausgeberErnst Probst
Erscheinungsdatum19. Okt. 2024
ISBN9798227820983
Die Michelsberger Kultur

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    Buchvorschau

    Die Michelsberger Kultur - Ernst Probst

    Michelsberger Kultur

    Eine Kultur der Jungsteinzeit vor etwa 4.300 bis 3.500 v. Chr.

    Titelbild:

    Zeichnung von Fritz Wendler (1941–1995)

    für das Buch „Deutschland in der Steinzeit"

    von Ernst Probst

    Allen Prähistorikern und Prähistorikern gewidmet,

    die mich bei meinen Büchern über die Steinzeit und Bronzezeit unterstützt haben.

    Impressum:

    Die Michelsberger Kultur

    Autor: Ernst Probst

    Im See 11, 55246 Mainz-Kostheim

    Telefon: 06134/21152

    E-Mail: ernst.probst (at) gmx.de

    Vorwort

    Welchen Zweck hatten die mehr als 100 von unterbrochenen Gräben umgebenen Erdwerke von Frankreich bis Tschechien? Waren sie Burgen der Steinzeit, Häuptlingssitze, geschützte Marktplätze, Viehkräle, Kultbauten oder Versammlungsorte? Warum weisen so viele menschliche Skelettreste aus der Jungsteinzeit vor etwa 4.300 bis 3.500 v. Chr. Spuren von roher Gewalt und von Hundebissen auf? Hat man Leichname von Ackerbauern und Viehzüchtern damals zunächst ungeschützt und für Tiere zugänglich aufgebahrt, bevor man später einzelne Teile der Skelette in Gräben von Erdwerken deponierte? Weshalb errichtete man in einigen Gegenden mehrere Erdwerke in geringer Entfernung? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich das E-Book „Die Michelsberger Kultur des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Er hat 1991 das Buch „Deutschland in der Steinzeit veröffentlicht, in dem das Leben und Sterben der Jäger, Fischer und Bauern zwischen Nordseeküste und Alpenraum geschildert wurde. 2019 stellte er einzelne Kulturstufen und Kulturen der Steinzeit vor.

    Die Michelsberger Kultur

    Von etwa 4.300 bis 3.500 v. Chr. existierte in Baden-Württemberg, Bayern, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, im südlichen Holland, in Belgien und Nordfrankreich die aus der Rössener Kultur hervorgegangene Michelsberger Kultur. Als ihr Ursprungsgebiet wird das Pariser Becken vermutet. Den Begriff Michelsberger Kultur hat 1908 der Prähistoriker Paul Reinecke (1872–1958) aus München eingeführt. Der Name erinnert an den Michelsberg (eigentlich Michaelsberg) beim Ortsteil Untergrombach von Bruchsal (Kreis Karlsruhe), auf dem sich ein Erdwerk der Michelsberger Kultur befand.

    Die Michelsberger Kultur fiel teilweise in das feuchtwarme Atlantikum und teilweise in das kühlere, aber gleichfalls feuchte Subboreal. Im nördlichen Verbreitungsgebiet dieser Kultur konnten sich die Eichenmischwälder auch im Subboreal halten, wobei aber Ulmen

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