Russell Targ

US-amerikanischer Parapsychologe
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Russell Targ (*11. April 1934 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Physiker, Parapsychologe und Autor, der vor allem für seine Werke zu Fernwahrnehmung bekannt ist.[1]

Targ war ab 1972 im Standford Research Institute tätig, wo er mit Harold E. Puthoff zu Parapsychologie forschte und sie zusammen den Begriff „remote viewing“, zu Deutsch Fernwahrnehmung, prägten. Später arbeitete er mit Puthoff für das Stargate Project der Defense Intelligence Agency, wo erforscht werden sollte, ob übernatürliche Kräfte für militärische Zwecke eingesetzt werden können.[2]

Targs Publikationen zu Fernwahrnehmung werden als pseudowissenschaftlich eingeordnet[3][4] und wurden zudem für ihren Mangel an wissenschaftlicher Genauigkeit kritisiert.[5]

  1. Leslie Shepard: Encyclopedia of Occultism and Parapsychology. M-Z. Hrsg.: J. Gordon Melton. 5. Auflage. Band 2. Thomson Gale, Farmington Hills 2001, ISBN 978-0-8103-8570-2, S. 1532 (archive.org).
  2. Joe Nickell: Remotely Viewed? The Charlie Jordan Case. In: Skeptical Inquirer. Band 11, Nr. 3, März 2001 (amerikanisches Englisch, skepticalinquirer.org).
  3. Terence Hines: Pseudoscience and the Paranormal. Prometheus, 2003, ISBN 978-1-61592-085-3, S. 133–6 (amerikanisches Englisch).
  4. Martin Gardner: Did Adam and Eve Have Navels?: Debunking Pseudoscience. W. W. Norton & Company, 2001, ISBN 978-0-393-32238-5, S. 60–7 (amerikanisches Englisch).
  5. Thomas Gilovich: How We Know What Isn't So: Fallibility of Human Reason in Everyday Life. Free Press, 1993, ISBN 978-0-02-911706-4, S. 166–73 (amerikanisches Englisch).