Autobahndreieck Erfttal
Das Autobahndreieck Erfttal ist ein Autobahndreieck in Nordrhein-Westfalen, das sich südwestlich von Köln befindet. Hier zweigt die Autobahn 61 in Richtung Mönchengladbach von der Autobahn 1 ab.
Dreieck Erfttal | |
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Karte | |
Lage | |
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Koordinaten: | 50° 48′ 58″ N, 6° 47′ 10″ O |
Höhe: | 97 m ü. NN |
Basisdaten | |
Bauart: | Gabelung |
Brücken: | 1 (Autobahn) / 1 (Sonstige) |
Geographie
BearbeitenDas Dreieck liegt auf dem Gebiet der Stadt Erftstadt, unweit vom namensgebenden Fluss Erft entfernt. Die umliegenden Städte sind Kerpen, Brühl und Hürth. Es liegt am südwestlichen Rand der Metropolregion Rhein-Ruhr.
Besonderheiten
BearbeitenDas Autobahndreieck Erfttal beschließt den Teil der A1 ab dem Autobahnkreuz Bliesheim, der auf einer Trasse zusammen mit der A 61 verläuft. Kurz vor dem Dreieck befindet sich die Autobahnausfahrt Erftstadt, die auf die Bundesstraße 265 und zu den beiden Ortsteilen Liblar und Lechenich führt.
Die A61 überquert direkt hinter dem Dreieck die A1 und führt in Richtung Nordwesten zur Autobahnausfahrt Gymnich. Folgt man der A 1 in Richtung Köln, so überquert man zuerst die Erft, bevor man den Naturpark Rheinland im Bereich Ville erreicht.
Verkehrsaufkommen
BearbeitenVon | Nach | Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke |
Anteil Schwerlastverkehr[1][2][3] | ||||
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2005 | 2010 | 2015 | 2005 | 2010 | 2015 | ||
AS Hürth (A 1) | AD Erfttal | 52.300 | 48.900 | 51.800 | 14,7 % | 13,6 % | 11,4 % |
AD Erfttal | AS Erftstadt (A 1/A 61) | 87.100 | 89.800 | 74.000 | 18,3 % | 18,8 % | 14,7 % |
AS Gymnich (A 61) | AD Erfttal | 43.600 | 41.300 | 43.600 | 20,4 % | 19,7 % | 21,5 % |
Beschädigungen durch Hochwasser 2021
BearbeitenAm 16. Juli 2021 brachen durch das Hochwasser der Erft Teile der Böschung, der Lärmschutzwand und des Standstreifens der nördlichen Fahrbahn der A 61 auf Höhe des Abzweigs Erfttal ab und fielen in den Fluss. Die Erft beschreibt an dieser Stelle eine Kurve und verläuft nur wenige Meter neben der Autobahn (siehe Lagekarte)[4].
Alle Fahrbeziehungen der A1 und der A61 waren davon betroffen:[5]
- Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und dem Autobahndreieck Erfttal (bis 23. Dezember 2021[6])
- Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Hürth (bis April 2022[7])
- Vollsperrung der A61 in beiden Richtungen zwischen dem Autobahnkreuz Kerpen über das Autobahndreieck Erfttal bis zum Autobahnkreuz Meckenheim (in Fahrrichtung Koblenz bis September 2021, in Fahrrichtung Mönchengladbach bis Dezember 2021[8])
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 7. Februar 2018.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 7. Februar 2018.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 7. Februar 2018.
- ↑ Teile von Standstreifen der A1 brechen ab und stürzen in die Erft. In: welt.de. 16. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021.
- ↑ Unterwetterschäden auf den Autobahnen im Rheinland: Vollsperrungen der A1 und Vollsperrung der A61 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Kerpen und Meckenheim in nahezu allen Abschnitten auf Autobahn.de vom 18. Juli 2021
- ↑ Wiederfreigabe der gesperrten Autobahnen im südlichen Rheinland. letzter Absatz: Ausblick auf die A1 bei Hürth. Autobahn GmbH, abgerufen am 17. März 2023.
- ↑ A1 nach Köln ab Dreieck Erfttal wieder frei. Radio Euskirchen, 4. April 2022, abgerufen am 17. März 2023.
- ↑ A61 soll wieder vollständig freigegeben werden. In: Rheinische Post. 9. Dezember 2021, abgerufen am 17. März 2023.