Brainkofen
Brainkofen ist ein Weiler der Gemeinde Iggingen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.
Brainkofen Gemeinde Iggingen
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Koordinaten: | 48° 50′ N, 9° 52′ O | |
Höhe: | 476 m ü. NN | |
Einwohner: | 220[1] | |
Postleitzahl: | 73574 | |
Vorwahl: | 07175 | |
Lage von Brainkofen in Baden-Württemberg
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Beschreibung
BearbeitenDer kleine Weiler liegt etwa 500 Meter nordwestlich von Iggingen. Im Osten des Ortes liegt ein Industriegebiet. Durch den Ort verläuft die L 1075.
Im Ort entspringt der Brainkofener Bach, der in Leinzell in die Lein mündet.[2]
Naturräumlich liegt der Ort im Vorland der östlichen Schwäbischen Alb, genauer auf den Liasplatten über Rems und Lein.[3]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde erstmals 1288 als „Brunenkoven“ erwähnt, 1297 folgte die Erwähnung als „Brunikoven“. 1288 verkaufte der Gmünder Bürger Ludwig Hezzo ein Gut im Ort an das Kloster Gotteszell. Dominikanerkloster und Spital Gmünd erwarben im 15. Jahrhundert Güter und Rechte. Ein Hof stand unter pfälzischer Lehenshoheit (daher „Heidelberger Hof“ genannt). Von den Schenken von Limpurg kamen 1557 Güter an die Reichsstadt Gmünd, die nun bis auf den Heidelberger Hof alle Hoheitsrechte innehatte. 1802/03 kam der Gmünder Teil des Ortes an das Königreich Württemberg, der Rest folgte 1806.
Literatur
Bearbeiten- Iggingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Gmünd (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 51). H. Lindemann, Stuttgart 1870, S. 352 – 359 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
Bearbeiten- Brainkofen – Wohnplatz, Seite zu Brainkofen auf dem landesgeschichtlichen Online-Informationssystem LEO-BW
- Urflurkarte Blatt NO XXXII 53 der Württembergischen Landesvermessung von 1830
- Blatt Aalen (Nr. XXIIV Nach Herausgabe, Nr. 19 nach Anordnung) des Topographischen Atlasses des Königreichs Württemberg von 1838
- Meßtischblatt 7125 Mögglingen von 1934 in der Deutschen Fotothek
- Karte von Brainkofen und Umgebung auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Brainkofen auf der Website der Gemeinde Iggingen
- ↑ Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)