Carl Lange (Psychologe)
dänischer Psychologe
Carl Georg Lange (* 4. Dezember 1834 in Vordingborg; † 29. Mai 1900 in Kopenhagen) war ein dänischer Psychologe.
Leben
BearbeitenCarl Lange entwickelte gleichzeitig mit William James die Theorie, dass Emotionen rein physiologische Ursprünge hätten, daher wird diese Theorie nach ihren beiden Begründern James-Lange-Theorie genannt. Im Unterschied zu William James behauptete Carl Georg Lange ausdrücklich, dass eine Erweiterung der Blutgefäße eine Emotion sei. Carl Georg Lange hat sich außerdem mit der psychotropen Wirkung von Lithium (Lithiumtherapie) beschäftigt. Seine Forschungen in diesem Bereich waren jedoch lange vergessen und wurden später unabhängig von Langes Ergebnissen von John Cade und Mogens Schou weitergeführt.
Veröffentlichungen
Bearbeiten- Über Gemütsbewegungen. Ihr Wesen und ihr Einfluß auf körperliche, besonders auf krankhafte Lebenserscheinungen. Ein medizinisch-psychologische Studie. Thomas, Leipzig 1887.
- Nachdruck: Über Gemütsbewegungen. University Press, Bremen 2013.
Literatur
Bearbeiten- Carl Lange. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 10: Laale–Løvenørn. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1896, S. 15 (dänisch, runeberg.org).
Personendaten | |
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NAME | Lange, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Lange, Carl Georg (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Psychologe |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1834 |
GEBURTSORT | Vordingborg |
STERBEDATUM | 29. Mai 1900 |
STERBEORT | Kopenhagen |